DE102477C - - Google Patents

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DE102477C
DE102477C DENDAT102477D DE102477DA DE102477C DE 102477 C DE102477 C DE 102477C DE NDAT102477 D DENDAT102477 D DE NDAT102477D DE 102477D A DE102477D A DE 102477DA DE 102477 C DE102477 C DE 102477C
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
OSCAR UNGER in KIRCHBERG i. S. Zusammenschiebbare Musterkarte.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. März 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine für eine Reihe von verschiedenen Mustern bestimmte Musterkarte, die aus einzelnen zusammenschiebbaren Rahmen besteht. Wenn die Rahmen in einander geschoben sind, hat die Musterkarte die Form eines Buches und die Rahmen lassen sich, wie die Blätter eines Buches, um eine Längskante aufklappen. Sind die Rahmen dagegen aus einander gezogen, so stützen sie sich gegenseitig, so dafs man die Musterkarte in der bequemsten Weise handhaben kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Musterkarte in Fig. 1 zusammengeschoben mit aufgeklapptem Deckel in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt die zusammengeschobene Musterkarte in Vorderansicht. Fig. 3 zeigt die zusammengeschobene Musterkarte mit hochgeklapptem und herausgezogenem Deckel in Oberansicht. Fig. 4 zeigt in gröfserem Mafsstabe einen Schnitt durch einen Theil der zusammengeschobenen Musterkarte nach Linie x-x von Fig. 3. Fig. 5 ist eine Seitenansicht der theilweise aus einander gezogenen Musterkarte mit hochgeklapptem Deckel.
Die Musterkarte besteht aus einzelnen zweckmäfsig aus Metall hergestellten Rahmen A (Fig. 3 und 4), von denen jeder auf der vorderen Hälfte der Rückseite mit Führungsschienen D und auf. der hinteren Hälfte der Vorderseite mit Führungsschienen E in der Weise versehen ist, dafs beim Auseinanderziehen der Rahmen die Führungsschienen D des oberen Rahmens unter die .Führungsschienen E des unteren Rahmens greifen. An jedem Rahmen A ist ein Drahtbügel B drehbar befestigt, welcher in den nächst unteren Rahmen eingreift und beim Auseinanderziehen der Rahmen gegen Anschläge des unteren Rahmens trifft, sobald die Führungsschienen D des oberen Rahmens mit den Führungsschienen E des unteren Rahmens völlig in Eingriff stehen. Die hakenförmig umgebogenen Enden c des Drahtbügels B greifen zu diesem Zweck in eine Führungsnut!: F des nächst unteren Rahmens A, die bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet ist, dafs die Kanten des Rahmens A, wie aus Fig. 4 zu ersehen, nach innen umgelegt sind. Aus der inneren Wand des so gebildeten Führungskanals sind Zungen G ausgeschnitten und so in den Führungskanal hineingebogen, dafs die Haken C der Drahtbügel B beim Auseinanderziehen der Rahmen gegen diese Zungen treffen und dadurch festgehalten werden. Bei dieser äufsersten Stellung des Drahtbügels greifen, wenn die Rahmen beim Auseinanderziehen auf einander lagen, die Führungsschienen D des oberen Rahmens unter die Führungsschienen E des unteren Rahmens, so dafs die Rahmen sich gegenseitig stützen.
Wie aus Fig. 4 ferner zu ersehen ist, sind bei dem dargestellten Beispiel die Führungsschienen E an Schienen K angebracht, die auf dem den Führungskanal F für den Drahtbügel B bildenden umgelegten Rand des Rahmens A befestigt sind. Die nach oben gebogenen Ränder dieser Schienen K dienen
gleichzeitig als Führung für die auf der Rückseite des nächst oberen Rahmens angebrachten Führungsschienen D.
Wenn die Rahmen zur Aufnahme von Stoffmustern dienen sollen, werden sie zweckmä'fsigerweise mit aufklappbaren KleminplaltenüT versehen, welche die Muster festhalten (Fig. 2). Der obere und der untere Rahmen sind auf entgegengesetzten Seiten mit den bekannten Albumschlössern / versehen, durch welche die zusammengeschobenen Rahmen zusammengeschlossen werden können.
Wenn die Musterkarte, wie in Fig. 5 dargestellt, aus einander gezogen ist, wobei die Führungsschienen D und E der Rahmen in einander greifen, kann man die ganze Musterkarte wie ein zusammenhängendes Ganzes mit einer Hand handhaben. Die einzelnen Muster liegen hierbei unmittelbar neben einander, so dafs der Vergleich derselben sehr erleichtert ist. Wenn dagegen die Rahmen in einander geschoben sind, so nimmt die Musterkarte nur einen sehr kleinen Raum ein und läfst sich infolge dessen leicht transportiren. Andererseits geschieht das Auseinanderziehen der Rahmen in einem Augenblick, so dafs man den Interessenten die Muster mit gröfster Zeitersparnifs vorzeigen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ;
1. Zusammenschiebbare Musterkarte, bestehend aus einzelnen Rahmen (A), die durch in Führungen laufende, beim Auseinanderziehen als Anschläge dienende Drahtbügel (B) drehbar mit einander verbunden sind und mit Führungen (D und E) versehen sind, welche beim Auseinanderziehen der Rahmen in paralleler Richtung in einander greifen, so dafs die einzelnen Rahmen sich gegenseitig stützen und eine in sich zusammenhängende lange Karte bilden, während die in einander geschobenen Rahmen wie die Blätter eines Buches um ihre Längskante aufgeklappt werden können.
2. Musterkarte der zu 1. gekennzeichneten Art mit an den einzelnen Rahmen angebrachten, aufklappbaren Klemmplatten (H) zum Festhalten der Muster.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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