DE10247252B4 - Vorrichtung zum Sortieren und/oder Sammeln von Materialien, wie Mehrweg- und/oder Einweggetränkeverpackungen - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren und/oder Sammeln von Materialien, wie Mehrweg- und/oder Einweggetränkeverpackungen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Sortieren und/oder Sammeln von Materialien wie Mehrweg- und/oder Einweggetränkeverpackungen, wie PET/Glasflaschen, Dosen, Trinkbecher, mit einer Erkennungseinrichtung zum Erkennen eines auf in einen Eingaberaum der Vorrichtung eingebrachtes Material aufgedruckten Sicherheitscodes bestehend aus einer bildartigen Darstellung , die aus zumindest einem Bereich aus Normalfarbe und einem Bereich aus Infrarotfarbe zusammengesetzt ist, gekennzeichnet durch, – eine auf Sichtbild- und Infrarotbildbasis arbeitende, zur Erkennungseinrichtung gehörende Kamera (10) – Beleuchtungsmittel zum Beleuchten des Sicherheitscodes (1) mit Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) und alternierend oder zusätzlich mit Infrarotlicht, und – eine elektronische Auswerte- und Steuerungseinrichtung (19) zur Hinterlegung von Sollwerten für mit der Kamera (10) unter Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) und Infrarotlicht aufgenommene Bilder des Sicherheitscodes (1) und zum Vergleich dieser Sollwerte mit von der Kamera (10) unter Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) und Infrarotlicht aufgenommenen Bildern (Istwerte) des Sicherheitscodes (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren und/oder Sammeln von Materialien, wie Mehrweg- und/oder Einweggetränkeverpackungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Nach dem Stand der Technik erfolgt die Erkennung von Verpackungen, die zurückgenommen werden sollen u. a. mittels eines Barcodes, der auf die Verpackungen aufgebracht ist. Ein herkömmlicher Barcode ist jedoch auf einfache Art und Weise kopierbar oder mittels eines Druckers in einfacher Weise reproduzierbar. Dies hat zur Folge, dass Verpackungen, die einen kopierten oder reproduzierten Barcode besitzen, von den original pfandberechtigten Verpackungen oder Materialien nicht unterschieden werden können und folglich von herkömmlichen Rücknahmeautomaten angenommen werden. Dies hat wiederum zur Folge, dass aufgrund dessen erhebliche Verluste durch unberechtigte Pfandauszahlung entstehen.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils wird in der DE 43 19 555 A1 ein Sicherheitscode zur Aufbringung auf Materialien vorgeschlagen, bestehend aus einer bildartigen Darstellung, die mindestens zwei Bereiche aufweist, wobei diese Bereiche aus unterschiedlicher Farbe derart bestehen, dass jeder Bereich im reflektierenden Licht gegenüber dem anderen Bereich wenigstens einen unterschiedlichen Spektralbereich hat. In einer Ausführungsform dieses Sicherheitscodes besteht der erste Bereich aus einer Farbe mit einem im reflektierenden Licht im Infraroten und im Sichtbaren liegenden Spektralbereich, während der andere Bereich aus einer Farbe mit einem im reflektierenden Licht im Sichtbaren liegenden Spektralbereich besteht. Wir der Sicherheitscode mit Licht, z. B. weißem Licht bestrahlt, gibt die Farbe jedes Bereiches ihren Wertinhalt durch Reflektion unterschiedlicher Wellenlängen ab. Zur Erfassung dieser Wellenlängen wird in der DE 43 19 555 A1 ein Erkennungsautomat vorgeschlagen, in dem ein roter Fotosensor und ein infraroter Fotosensor eingebaut ist. Es handelt sich immer dann um einen ungefälschten Sicherheitscode, wenn beide Sensoren ein Signal empfangen, d. h. wenn der mit Licht angestrahlte Sicherheitscode sowohl im infraroten als auch im sichtbaren Spektralbereich reflektiert. Durch diese Lösung ist eine relativ große Sicherheit gegen Fälschung gegeben, da die im nicht sichtbaren Spektralbereich liegende zusätzliche Information des Sicherheitscodes von Fälschern nicht ohne weiteres erkannt werden kann.
  • In der der DE 100 63 368 A1 ist ein Rücknahmeautomat offenbart, bei dem Pfandmanipulationen durch mehrfaches Eingeben ein und desselben Gegenstandes vermieden werden sollen, in dem dieser nach dem Passieren eines Scanners an einem Faden (Bindfadentrick) in die Eingabeöffnung des Rücknahmeautomaten zurückgezogen wird. Dazu sind nach dem Scanner drei Sensoren hintereinander im Autoamten angeordnet, die ein eingegebener Gegenstand in der richtigen Reihenfolge, d. h. in der richtigen Richtung, passieren muss. Anderenfalls wird kein Pfand ausgegeben. Die Sensoren arbeiten also wie drei hintereinander geschaltete Lichtschranken.
  • In der WO 98/02 853 A1 ist eine Vorrichtung zur Behandlung von Behältern, wie Dosen oder Flaschen, offenbart, in der die Behälter in liegender Position auf einem Förderer an einem Detektor vorbeigeführt werden, dessen Detektionsergebnis bestimmt, wie die Behälter in der Folge zu behandeln sind. Bei dem Detektor handelt es sich um eine Videokamera zur Erfassung der Behälterform. Diese Vorrichtung weist weiterhin ein Beleuchtungsmittel auf, welches die eingegebenen Behälter beleuchtet, damit diese von der Kamera erkannt werden können. Darüber hinaus besitzt diese Vorrichtung eine elektronische Auswerte- und Steuereinrichtung, in der mit der Kamera aufgenommene Bilder hinterlegt und ausgewertet werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die mit noch größerer Sicherheit gewährleisten, dass nur für zurückzunehmendes Material in gerechtfertigter Weise Pfand gezahlt wird, ohne dass eine große Chance für eine Manipulation besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung nutzt zum Erkennen pfandhaltigen Materials einen Sicherheitscode der aus einer bildartigen Darstellung besteht, die aus zumindest einem Bereich aus Normalfarbe und einem Bereich aus Infrarotfarbe zusammengesetzt ist. Dazu weist sie eine zu einer Erkennungseinrichtung gehörende Kamera auf, die auf Sichtbild- und Infrarotbildbasis arbeitet. Des Weiteren besitzt die Vorrichtung Beleuchtungsmittel zum Beleuchten des Sicherheitscodes mit Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) und mit Infrarotlicht auf. In einer elektronischen Auswerte- und Steuereinrichtung der Vorrichtung sind Sollwerte für mit der Kamera unter Normallicht und Infrarotlicht aufgenommene Bilder der Sicherheitscodes hinterlegt. Gleichzeitig ist die elektronische Auswerte- und Steuereinrichtung zum Vergleich dieser Sollwerte mit von der Kamera bei Normallicht und bei Infrarotlicht aufgenommenen Bildern (Istwerte) des Sicherheitscodes ausgelegt.
  • Das besondere an der erfindungsgemäßen Lösung ist also, dass von dem Sicherheitscode zwei Bilder gemacht werden. Das erste Bild wird unter Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) erstellt. Dabei bleibt die gesamte Abbildung des Sicherheitscodes für die Kamera sichtbar. Anschließend wird ein zweites Bild bei Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) und zusätzlich Infrarotlicht oder nur bei Infrarotlicht gemacht. Die Infrarotfarbe wird jetzt für die Kamera unsichtbar, so dass sich für diese ein anderes Bild darstellt als bei der ersten Aufnahme. In diesem Fall ist für die Kamera nur noch die Normalfarbe sichtbar und nicht mehr die Infrarotfarbe. Die beiden aufgenommenen Bilder werden mit in einem Speicher der elektronischen Auswerte- und Steuerungseinrichtung hinterlegten Originalen (Sollwerte) verglichen. Stimmen die aufgenommenen Istwerte des Sicherheitscodes mit den hinterlegten Sollwerten überein, so erfolgt ein Signal an eine Zentraleinheit, dass es sich nicht um eine Fälschung handelt. Die Infrarotbeleuchtungsmittel der Vorrichtung sind so ausgelegt, dass sie auf einer Wellenlänge senden, die mit der Infrarotfarbe des Sicherheitscodes identisch ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist zusätzlich zu der Kamera ein Scanner als Barcodeleser in der Vorrichtung vorgesehen. Damit sind drei unterschiedliche bzw. voneinander unabhängige Entscheidungskriterien (Sichtbild, Infrarotbild und Barcode) erforderlich, die als richtig erkannt werden müssen, damit das in den Eingaberaum der Vorrichtung eingelegte Material zurückgenommen und als zurücknehmend erkannt wird, und somit die Pfandauszahlung oder Pfandzuweisung vorzunehmen.
  • Damit der Sicherheitscode und der Barcode bei jeder möglichen Eingabelage des Materials in den Eingaberaum der Vorrichtung erkannt werden können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Boden des Eingaberaums von zumindest zwei motorisch drehbar angetriebenen Walzen gebildet ist. In Folge dieser Maßnahme wird durch die rotierenden Walzen das Material so lange gedreht, bis sich der Barcode und der Sicherheitscode im Erfassungsbereich der Kamera bzw. des Barcodescanners befindet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
  • 1 einen als Logo ausgebildeten Sicherheitscode mit hervorgehobenen Bereichen unterschiedlicher Farbe,
  • 2 den Sicherheitscode gemäß 1 mit den bei Bestrahlung mit Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) sichtbaren Bereichen,
  • 3 den Barcode gemäß 1 mit den bei Bestrahlung mit Infrarotlicht sichtbaren Bereichen,
  • 4 einen als Barcode ausgebildeten Sicherheitscode mit Hervorhebung unterschiedlicher Farbbereiche,
  • 5 den Sicherheitscode gemäß 4 mit den bei Bestrahlung unter Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) sichtbaren Bereichen,
  • 6 den Sicherheitscode gemäß 4 mit den bei Bestrahlung unter Infrarotlicht sichtbaren Bereichen,
  • 7 eine Vorrichtung zum Sortieren und/oder Sammeln, und
  • 8 einen Eingaberaum der Vorrichtung in einer Ansicht VII-VII gemäß 7.
  • Das als Sicherheitscode 1 ausgebildet Logo 2 gemäß 1 ist eine bildartige Darstellung. Das Logo 2 ist aus schwarz dargestellten Bereichen 3 und aus schraffiert dargestellten Bereichen 4 zusammengesetzt. Die schwarz dargestellten Bereiche 3 sind mit Normalfarbe und die schraffiert dargestellten Bereiche 4 sind mit Infrarotfarbe auf ein Trägermaterial aufgebracht. Somit besteht der Sicherheitscode 1 aus den zwei mit unterschiedlichen Farben dargestellten Bereichen 3 und 4. Der mit der Normalfarbe dargestellte Bereich 3 des Sicherheitscodes 1 ist unter Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) für eine im Wahrnehmungsbereich des menschlichen Auges und im Infrarotbereich arbeitende Kamera sichtbar. Das trifft bei gleicher Beleuchtung auch für den mit Infrarotfarbe dargestellten Bereich 4 zu. Wir der Sicherheitscode jedoch mit Infrarotlicht bestrahlt, wird für die Kamera der Bereich 4 unsichtbar, so dass sich für die Kamera ein Bild gemäß 3 ergibt.
  • In gleicher Weise lässt sich der Sicherheitscode 1 auch als Barcode 5, wie in 4 bis 6 gezeigt, darstellen. Hier gelten die oben stehenden Ausführungen zu dem als Logo ausgebildeten Sicherheitscode 1 entsprechend. Bei Bestrahlung mit Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) erkennt die Kamera die Darstellung gemäß 5, während sie bei Bestrahlung mit Infrarotlicht die Darstellung gemäß 6 aufnimmt.
  • Der vorbeschriebene Sicherheitscode 1 ist auf zurück zu gebendes und/oder zurück zu nehmendes Material 6, wie Mehrweg- und/oder Einweggetränkeverpackungen, wie beispielsweise PET-/Glasflaschen, Dosen, Trinkbecher etc. aufgebracht.
  • Die Vorrichtung zum Zurücknehmen des Material 6 weist ein Gehäuse auf, in welchem sich ein Eingaberaum 7 befindet. Oberhalb des Eingaberaumes 7 ist ein als Barcodeleser 8 ausgebildeter Scanner zum Erkennen eines auf das eingebrachte Material 6 angebrachten herkömmlichen Barcodes 9 sowie eine auf Infrarot- und Sichtbildbasis arbeitende Kamera 10 zum Erkennen des auf das eingebrachte Material 6 angebrachten Sicherheitscodes 1 angeordnet. Der Boden 11 des Eingaberaumes 7 ist von zwei sich in Längsrichtung des Eingaberaumes 7 erstreckenden Walzen 12 und 13 gebildet, die in nicht dargestellter Weise von einem motorischen Antrieb rotierend angetrieben werden. Die Walzen 12, 13 sind an den unteren Längsenden von Seitenwänden 14 des Eingaberaumes 7, die als Schwenkklappen 15, 16 ausgebildet sind, drehbar gelagert. Die Schwenkklappen 15, 16 sind mit Schwenkgelenken 17 an dem Rahmen 18 des Eingaberaumes 7 beziehungsweise des Gehäuses gelagert. Jeder Schwenkklappe 15, 16 ist ein nicht dargestellter motorischer Antrieb zugeordnet, um die Schwenkklappen 15, 16 zu verschwenken.
  • Unterhalb der Walzen 12, 13 des Eingaberaumes 7 befindet sich ein nicht dargestelltes Sammelbehältnis.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung ist folgende:
    Der Barcodeleser 8 und die Kamera 10 sowie die motorischen Antriebe sind mittels geeigneter Übertragungsmittel mit einer elektronischen Auswerte- und Steuereinrichtung 19 verbunden, in welche die entsprechenden Steuerungsfolgen sowie Sollwerte hinterlegt beziehungsweise programmiert sind, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Das zurückzunehmende Material 6 wird durch die Eingabeöffnung der Vorrichtung in den Eingaberaum 7 eingelegt. Nach dem Einlegen des Materials 6 wird durch entsprechend geeignete Mittel ein Impuls ausgelöst, der die elektronische Auswerte- und Steuerungseinrichtung 19 veranlasst die motorischen Antriebe der Walzen 12, 13 anzusteuern und in Rotation zu versetzen. Hierdurch wird das in den Eingaberaum 7 eingebrachte Material 6 von den Walzen 12, 13 so lange bewegt, bis sich der auf dem Material 6 bzw. der Verpackung angebrachte Barcode 9 sowie der Sicherheitscode 1 in dem Erfassungsbereichen 20 und 21 des Barcodelesers 8 bzw. der Kamera 10 befinden. Sowohl der Barcodeleser 8 sowie die Kamera 10 erfassen die jeweilige Codierung und senden entsprechende Signale an die elektronische Auswerte- und Steuerungseinrichtung 19. In der elektronischen Auswerte- und Steuerungseinrichtung 19 werden diese erfaßten Werte mit den hinterlegten Werten verglichen.
  • Sobald der Barcode 9 und der mit Infrarot- und Sichtbildfarbe aufgebrachte Sicherheitscode 1 in den Erfassungsbereich 20, 21 des Barcodelesers 8 bzw. der Kamera 10 gelangt sind, wird ein Signal von der elektronischen Auswerte- und Steuerungseinrichtung 19 an den motorischen Antrieb der Walzen 12, 13 abgegeben und diese sofort zum Stillstand gebracht. Gleichzeitig wird bewirkt, dass die Kamera 10, die auf Infrarotfarbe und Sichtbildfarbe reagiert, gestartet wird, die dann das unter ihr befindliche Feld auf die vorhandene Infrarot- und Sichtbildmarkierung des Sicherheitscodes 1, die in einem bestimmten Wellenbereich strahlt, abtastet. Während dieses Abtastvorganges wird die Infrarotbeleuchtung entsprechend zeitweise zugeschaltet.
  • Das Besondere der erfindungsgemäßen Lösung ist, dass von dem Sicherheitscode 1 zwei Bilder (Istwerte, vgl. 2, 3, 5, 6) gemacht werden, die mit zwei Originalbildern, welche als Sollwerte in einem Speicher hinterlegt sind, verglichen werden. Die Originalbilder geben die Erscheinungsform eines echten Sicherheitscodes 1 für eine auf Sichtbild- und Infrarotbildbasis arbeitende Kamera 10 bei Bestrahlung des Sicherheitscodes 1 mit Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) (2, 5) bzw. bei Bestrahlung mit Infrarotlicht (3, 6) wieder.
  • In der Vorrichtung wird nun zunächst ein Bild des Sicherheitscodes 1 unter Normallicht erstellt und mit den Sollwerten verglichen. Bei Übereinstimmung von Sollwerten und Istwerten, wird ein zweites Bild des Sicherheitscodes 1 unter Normallicht und Infrarotlicht gemacht, wobei die Infrarotlichtquelle 22 in dem Bereich der Kamera 10 angeordnet ist und von dort abstrahlt. Die Infrarotfarbe des Sicherheitscodes 1 wird jetzt für die Kamera 10 unsichtbar, so das sich für diese ein anderes Bild (3 bzw. 6) darstellt. In diesem Fall ist nur noch die Normalfarbe und nicht mehr die Infrarotfarbe sichtbar. Dieses zweite Bild wird ebenfalls mit den im Speicher hinterlegten Sollwerten verglichen. Stimmen beide Istwerte mit beiden Sollwerten überein, so erfolgt ein Signal der elektronischen Auswerte- und Steuerungseinrichtung 19, dass es sich bei dem Sicherheitscode 1 nicht um eine Fälschung handelt. Falls die elektronische Auswerte- und Steuerungseinrichtung 19 jedoch feststellt, dass die Istwerte mit den Sollwerten nicht übereinstimmen, d. h. das Material 6 wird als nicht zurückzunehmend eingestuft, werden über die elektronische Auswerte- und Steuerungseinrichtung 19 Informationen abgegeben, die eine Rückgabe des Materials 6 an einen Benutzer und keine Pfandauszahlung bewirken.
  • Falls die erfassten Istwerte mit den hinterlegten Sollwerten jeweils übereinstimmen, werden über die elektronische Auswerte- und Steuerungseinrichtung 19 Informationen ausgegeben, die einen Annahme des Materials 6 und einen Pfandauszahlung bewirken.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Sortieren und/oder Sammeln von Materialien wie Mehrweg- und/oder Einweggetränkeverpackungen, wie PET/Glasflaschen, Dosen, Trinkbecher, mit einer Erkennungseinrichtung zum Erkennen eines auf in einen Eingaberaum der Vorrichtung eingebrachtes Material aufgedruckten Sicherheitscodes bestehend aus einer bildartigen Darstellung , die aus zumindest einem Bereich aus Normalfarbe und einem Bereich aus Infrarotfarbe zusammengesetzt ist, gekennzeichnet durch, – eine auf Sichtbild- und Infrarotbildbasis arbeitende, zur Erkennungseinrichtung gehörende Kamera (10) – Beleuchtungsmittel zum Beleuchten des Sicherheitscodes (1) mit Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) und alternierend oder zusätzlich mit Infrarotlicht, und – eine elektronische Auswerte- und Steuerungseinrichtung (19) zur Hinterlegung von Sollwerten für mit der Kamera (10) unter Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) und Infrarotlicht aufgenommene Bilder des Sicherheitscodes (1) und zum Vergleich dieser Sollwerte mit von der Kamera (10) unter Normallicht (Tages- und/oder Kunstlicht) und Infrarotlicht aufgenommenen Bildern (Istwerte) des Sicherheitscodes (1).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich zu der Kamera (10) einen Scanner als Barcodeleser (8) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Eingaberaums (7) von zumindest zwei motorisch angetriebenen Walzen (12, 13) gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (14) des Eingaberaums (7) als Schwenkklappen (15, 16) ausgebildet sind, an deren unteren, längsverlaufenden Enden die Walzen (12, 13) drehbar angeordnet sind.
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