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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ölzufuhrvorrichtung für einen Doppelkolbenverdichter,
umfassend ein Gehäuse
mit einer Saugöffnung
und einer Ablassöffnung
an seinen Seiten, wobei das Gehäuse
eine vorgegebene Menge Öl
enthält,
eine Vielzahl von Kolbenmotoren, die im Gehäuse zur Ausführung von
Hin- und Herbewegungen in einander entgegengesetzten Richtungen
eingerichtet sind, einen Zylinder mit einem Verdichtungsraum, der
zwischen den Motoren angebracht ist, eine Vielzahl von Kolben, die
jeweils an Anker der Kolbenmotoren gekuppelt und gleitbar in den
Zylinder eingefügt
sind, so dass vordere Endflächen
der Kolben einander zugekehrt sind, einen Ablassventilzusammenbau
und einen Saugventilzusammenbau zum abwechselnden Öffnen/Schließen einer
Saugseite und einer Ablassseite des Verdichtungsraums, so dass der
Verdichtungsraum des Zylinders abwechselnd mit der Saugöffnung und
der Ablassöffnung
in Verbindung stehen kann. Ferner werden bei diesem Aufbau Ölschläger verwendet,
um das Öl
während
der Hin- und Herbewegungen des Kolbens aufzuschlagen und zu verspritzen.
Eine solche Ölzufuhrvorrichtung
ist bekannt aus der
WO
00/17585 A1 .
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Im
allgemeinen ist ein Doppelkolbenverdichter ein Verdichter mit hoher
Leistung und niedriger Vibration, in dem zwei Verdichtereinheiten,
die an jeweilige Kolbenmotoren gekuppelt sind, einander zugekehrt
in einem Gehäuse
angeordnet sind.
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Wie
in 1 gezeigt, umfaßt der herkömmliche Doppelkolbenverdichter
ein Gehäuse 10,
das eine Vielzahl von Saugrohren (SP1 und SP2) und ein Ablaßrohr (DP)
beinhaltet, einen ersten Kolbenmotor 21 und einen zweiten
Kolbenmotor 22, die an beiden Innenseiten des Gehäuses 10 angebracht
sind, einen Zylinder 30, der zwischen den Kolbenmotoren 21 und 22 angeordnet
ist, einen ersten Kolben 41 und einen zweiten Kolben 42,
die gleitbar in den Zylinder 30 eingefügt und an Anker 21C und 22C der
Kolbenmotoren 21 und 22 gekuppelt sind, um einen
Verdichtungsraum S zu bilden, ein erstes Saugventil 51 und ein
zweites Saugventil 52, die an vorderen Endflächen der
Kolben 41 und 42 angebracht sind, ein Ablaßventil 60,
das am Verdichtungsraum S zwischen den Kolben 41 und 42 zum Öffnen/Schließen angebracht
ist, und einen ersten Federzusammenbau 71 und einen zweiten
Federzusammenbau 72 zum Halten der Anker 21C und 22C der
Kolbenmotoren 21 und 22 und zum Halten der jeweiligen
Kolben 41 und 42, um Resonanzbewegungen hervorzurufen.
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Die
Kolbenmotoren 21 und 22 umfassen jeweils äußere Ständer 21A und 22A und
innere Ständer 21B und 22B,
die in zylindrischer Form ausgebildet und an dem Gehäuse 10 befestigt
sind, und Anker 21C und 22C, die zwischen den äußeren Ständern 21A und 22A und
den inneren Ständern 21B und 22B zur
Ausführung
linearer Hin- und Herbewegungen angeordnet sind.
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Der
Zylinder 30 ist als Zylinder ausgebildet, der ein Durchgangsloch 31 in
einer Richtung der Hin- und Herbewegung der Kolben 41 und 42 beinhaltet, so
daß die
Kolben 41 und 42 durch dieses gleitbar eingefügt sind,
um den Verdichtungsraum S zu bilden, und eine äußere Umfangsfläche des
Zylinders 30 ist an einem Zwischenteil einer inneren Umfangsfläche des
Gehäuses 10 festgehalten
und befestigt.
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Außerdem ist
am Mittelteil des Durchgangsloches 31 im Zylinder 30 ein
Ablaßloch 32 ausgebildet,
das mit dem Verdichtungsraum S in Verbindung steht und in radialer
Richtung des Zylinders 30 durchdringt.
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Der
erste Kolben 41 und der zweite Kolben 42 ist jeweils
an die Anker 21C und 22C des ersten und zweiten
Kolbenmotors 21 und 22 gekuppelt, und Saugfließwege 41a und 42a sind
durchdringend an hohlen Abschnitten der jeweiligen Kolben 41 und 42 in
Richtung der Hin- und Herbewegung ausgebildet.
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Die
ersten und zweiten Saugventile 51 und 52 sind
an einer vorderen Endfläche
der jeweiligen Kolben 41 und 42 angebracht, um
die vorderen Enden der Saugfließwege 41a und 42a zu öffnen/zu schließen, welche
an den hohlen Abschnitten der jeweiligen Kolben 41 und 42 ausgebildet
sind.
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Das
Ablaßventil 60 ist
im Ablaßloch 32 des Zylinders 30 zum Öffnen/Schließen des
Ablaßlochs 32 aufgenommen.
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Die
ersten und zweiten Federzusammenbauten 71 und 72 umfassen
jeweils eine erste Federhalteplatte 71A und eine zweite
Federhalteplatte 72A, die an die Anker 21C und 22C der
jeweiligen Kolbenmotoren 21 und 22 und an die
Kolben 41 und 42 gekuppelt sind, und eine Vielzahl
von Resonanzfedern 71B und 72B zum Halten beider
Seitenflächen der
jeweiligen Federhalteplatten 71A und 72A.
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Im
folgenden werden Arbeitsweisen des herkömmlichen Kolbenverdichters
beschrieben.
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Wenn
den Kolbenmotoren 21 und 22, die an beiden inneren
Seitenflächen
des Gehäuses 10 angeordnet
sind, eine Stromquelle zugeführt
ist, führen die
Kolben 41 und 42 im Zylinder 30 Hin-
und Herbewegungen in einander entgegengesetzten Richtungen aus,
und gleichzeitig wird Kühlgas
durch die Saugrohre SP1 und SP2 in das Gehäuse 10 gesaugt. Danach
wird das Gas in den Verdichtungsraum S des Zylinders 30 eingeleitet
und durch die ununterbrochenen Hin- und Herbewegungen der Kolben 41 und 42 verdichtet
und durch das Ablaßrohr
DP in die Außenanlage
des Gehäuses 10 abgelassen.
Die obengenannten Vorgänge
wiederholen sich.
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Das
Kühlgas,
das durch die Saugrohre SP1 und SP2 in das Gehäuse 10 eingeleitet
wird, wird jedoch im herkömmlichen
Doppelkolbenverdichter mit dem Öl
vermischt, das in das Gehäuse 10 gefüllt ist, und
in den Verdichtungsraum S eingeleitet, um das Öl gleitbar in den Zylinder 30 und
einem gleitbaren Abschnitt zwischen den Kolben 41 und 42 zuzuführen. Die
Mischung von angesaugtem Gas und Öl ist jedoch nicht gleichmäßig hergestellt,
und die Menge des zugeführten Öls ist nicht
ausreichend. Auch wenn das Öl
zugeführt
wird, ist die Geschwindigkeit der Ölzufuhr vermindert, und daher
kann es aufgrund des Mangels an Öl
beim Betrieb des Verdichters zu trockenem Abrieb zwischen dem Zylinder 30 und
den Kolben 41 und 42 kommen.
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Die
DE 199 21 293 A1 offenbart
einen herkömmlichen
Kolbenverdichter mit Federhalteplatten, die aber nicht geeignet
sind, die Ölverteilung
innerhalb des Kolbenverdichters zu beeinflussen.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ölzufuhrvorrichtung
für einen
Doppelkolbenverdichter bereitzustellen, die in der Lage ist, Öl gleichmäßig und
in ausreichendem Maße
den beweglichen Teilen zuzuführen,
insbesondere zwischen einen Zylinder und einen Kolben zuzuführen.
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Die
zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer
ersten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Ölzufuhrvorrichtung für einen
Doppelkolbenverdichter, umfassend ein Gehäuse mit einer Saugöffnung und
einer Ablassöffnung
an seinen Seiten, wobei das Gehäuse
eine vorgegebene Menge Öl
enthält,
eine Vielzahl von Kolbenmotoren, die im Gehäuse zur Ausführung von Hin-
und Herbewegungen in einander entgegengesetzten Richtungen eingerichtet
sind, einen Zylinder mit einem Verdichtungsraum, der zwischen den
Motoren angebracht ist, eine Vielzahl von Kolben, die jeweils an
Anker der Kolbenmotoren gekuppelt und gleitbar in den Zylinder eingefügt sind,
so dass vordere Endflächen
der Kolben einander zugekehrt sind, einen Ablassventilzusammenbau
und einen Saugventilzusammenbau zum abwechselnden Öffnen/Schließen einer
Saugseite und einer Ablassseite des Verdichtungsraums, so dass der
Verdichtungsraum des Zylinders abwechselnd mit der Saugöffnung und
der Ablassöffnung
in Verbindung stehen kann, wobei der Ablassventilzusammenbau und
der Saugventilzusammenbau jeweils direkt dem Verdichtungsraum zugekehrt
sind, Federhalteplatten, die an die Anker der Kolbenmotoren gekuppelt
sind, und Ölschläger, die
an äußeren Umfangsflächen der
Federhalteplatten gekuppelt sind, um das Öl, das in das Gehäuse gefüllt ist,
während
der Hin- und Herbewegungen aufzuschlagen.
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Ferner
wird die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe gemäß einer
zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Ölzufuhrvorrichtung
für einen
Doppelkolbenverdichter umfassend ein Gehäuse mit einer Saugöffnung und
einer Ablassöffnung
an seinen Seiten, wobei das Gehäuse eine
vorgegebene Menge Öl
enthält,
eine Vielzahl von Kolbenmotoren, die im Innern des Gehäuses zur Ausführung von
Hin- und Herbewegungen in einander entgegengesetzte Richtungen eingerichtet
sind, einen Zylinder, der einen Verdichtungsraum beinhaltet und
zwischen den Kolbenmotoren angeordnet ist, eine Vielzahl von Kolben,
die an Anker der Kolbenmotoren gekuppelt und gleitbar in den Zylinder
eingefügt
sind, so dass vordere Endflächen
davon einander zugekehrt sind, einen Ablassventilzusammenbau und
einen Saugventilzusammenbau zum abwechselnden Öffnen/Schließen einer
Saugseite und einer Ablassseite des Verdichtungsraums, so dass der Verdichtungsraum
des Zylinders abwechselnd mit der Saugöffnung und der Ablassöffnung in
Verbindung stehen kann, wobei der Ablassventilzusammenbau und der
Saugventilzusammenbau jeweils direkt dem Verdichtungsraum zugekehrt
sind, und Ölventile,
die an Mittelabschnitten von Ölwegen
angeordnet sind, die am inneren Querschnitt des Zylinders zur Steuerung
des Ölflusses
ausgebildet sind und über
den Saugweg mit dem Verdichtungsraum in Verbindung stehen.
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Gemäß einer
dritten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die zuvor hergeleitete
und aufgezeigte Aufgabe gelöst
durch eine Ölzufuhrvorrichtung
für einen
Doppelkolbenverdichter, umfassend ein Gehäuse mit einer Saugöffnung und
einer Ablassöffnung
an seinen Seiten, wobei das Gehäuse
eine vorgegebene Menge Öl
enthält,
eine Vielzahl von Kolbenmotoren, die im Innern des Gehäuses zur
Ausführung
von Hin- und Herbewegungen in einander entgegengesetzten Richtungen
eingerichtet sind, einen Zylinder, der einen Verdichtungsraum beinhaltet
und zwischen den Kolbenmotoren angeordnet ist, eine Vielzahl von Kolben,
die an Anker der Kolbenmotoren gekuppelt und gleitbar in den Zylinder
eingefügt
sind, so dass vordere Endflächen
einander zugekehrt sind, einen Ablassventilzusammenbau und einen
Saugventilzusammenbau zum abwechselnden Öffnen/Schließen einer
Saugseite und einer Ablassseite des Verdichtungsraums, so dass der
Verdichtungsraum des Zylinders abwechselnd mit der Saugöffnung und
der Ablassöffnung
in Verbindung stehen kann, und Ölventile,
die an Mittelabschnitten von Ölwegen
angeordnet sind, die an inneren Querschnitten des Zylinders zur
Steuerung des Ölflusses
ausgebildet sind und über
den Saugweg mit dem Verdichtungsraum in Verbindung stehen, wobei
die Ölwege Ölventilaustrittsrücksprünge aufweisen,
die in symmetrischen Richtungen zueinander geneigt sind, wobei die Ölventile
als freie Körper
ausgebildet sind zum Öffnen/Schließen der Ölwege durch
Hin- und Herbewegen zwischen den Ölwegen und den Ölventilaustrittsrücksprüngen gemäß der Anordnungsart
des Verdichters.
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Schließlich wird
gemäß einer
vierten Lehre der vorliegenden Erfindung die zuvor hergeleitete und
aufgezeigte Aufgabe gelöst
durch eine Ölzufuhrvorrichtung
für einen
Doppelkolbenverdichter, umfassend ein Gehäuse mit einer Saugöffnung und
einer Ablassöffnung,
die miteinander verbindbar sind, wobei das Gehäuse eine vorgegebene Menge Öl enthält, eine
Vielzahl von Kolbenmotoren, die im Innern des Gehäuses zur
Ausführung
von linearen Hin- und Herbewegungen in einander entgegengesetzten Richtungen
eingerichtet sind, einen Zylinder, der einen Saugweg, welcher mit
der Saugöffnung
in Verbindung steht, und einen Ablassweg, der mit der Ablassöffnung in
Verbindung steht, einen Verdichtungsraum zwischen dem Saugweg und
dem Ablassweg sowie einen Ölweg
beinhaltet, der über
den Saugweg mit dem Verdichtungsraum in Verbindung steht, eine Vielzahl
von Kolben, die an Anker der Kolbenmotoren gekuppelt und gleitbar
in den Zylinder eingefügt
sind, so dass vordere Endflächen
davon einander über den
Verbindungsraum zugekehrt sind, einen Ablassventilzusammenbau und
einen Saugventilzusammenbau zum abwechselnden Öffnen/Schließen einer Saugseite
und einer Ablassseite des Verdichtungsraums, so dass der Verdichtungsraum
des Zylinders abwechselnd mit dem Saugrohr und dem Ablassrohr in
Verbindung stehen kann, Federhalteplatten, die an die Anker der
Kolbenmotoren gekuppelt sind, Ölschläger, die
an äußeren Umfangsflächen der
Federhalteplatten gekuppelt sind, um das Öl im Innern des Gehäuses während der
Hin- und Herbewegungen aufzuschlagen, und Ölventile, die an Mittelabschnitten
der Ölwege
angeordnet sind, wobei die Ölventile an
einem inneren Querschnitt des Zylinders zur Steuerung des Ölflusses
ausgebildet sind.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die enthalten sind, um ein weiteres Verstehen der Erfindung
bereitzustellen, und die in der Beschreibung enthalten sind und
ein Bestandteil von ihr bilden, zeigen Ausführungsformen der Erfindung
und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundsätze der
Erfindung zu erklären.
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1 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein Beispiel eines herkömmlichen
Doppelkolbenverdichters zeigt;
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2 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein Beispiel eines Doppelkolbenverdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 ist
eine halbe Querschnittansicht, die ein Ölzufuhrverfahren zeigt, wenn
der Doppelkolbenmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung stehend eingerichtet ist;
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4 ist
eine Entwurfszeichnung, die Teil "A" in 3 zeigt;
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5 ist
eine halbe Querschnittansicht, die ein Ölzufuhrverfahren zeigt, wenn
der Doppelkolbenmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung liegend eingerichtet ist; und
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6 ist
eine Entwurfszeichnung, die Teil "B" in 5 zeigt.
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Es
wird nun detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, die in den beiliegenden Zeichnungen beispielhaft
dargestellt sind.
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2 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein Beispiel eines Doppelkolbenverdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, 3 ist eine halbe Querschnittansicht,
die ein Ölzufuhrverfahren
zeigt, wenn der Doppelkolbenmotor gemäß der vorliegenden Erfindung
stehend eingerichtet ist, 4 ist eine Entwurfszeichnung,
die Teil "A" in 3 zeigt, 5 ist
eine halbe Querschnittansicht, die ein Ölzufuhrverfahren zeigt, wenn
der Doppelkolbenmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung liegend eingerichtet ist und 6 ist eine
Entwurfszeichnung, die Teil "B" in 5 zeigt.
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Wie
in 2 gezeigt, umfaßt der Doppelkolbenmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung: ein Gehäuse 110,
das ein Saugrohr (nicht gezeigt) und ein Ablaßrohr (nicht gezeigt), welche
eingerichtet sind, um in Verbindung zu kommen, und eine vorgegebene
Menge Öl,
die hineingefüllt
ist, beinhaltet; einen ersten Kolbenmotor 121 und einen
zweiten Kolbenmotor 122, die an beiden Innenseiten des
Gehäuses 110 zur
Erzeugung von Hin- und Herbewegungen in einander entgegengesetzten
Richtungen eingerichtet sind; einen Zylinder 130, der zwischen
den Kolbenmotoren 121 und 122 eingerichtet ist;
einen ersten Kolben 141 und einen zweiten Kolben 142,
die an Anker 121C und 122C der Kolbenmotoren 121 und 122 gekuppelt
und gleitbar in den Zylinder 130 eingefügt sind, so daß vordere
Endflächen
davon einander zugekehrt sind; einen Saugventilzusammenbau 150 und
einen Ablaßventilzusammenbau 160, die
jeweils an einem Saugweg 132 und einem Ablaßweg 133 des
Zylinders 130 angebracht sind; einen ersten Federzusammenbau 171 und
einen zweiten Federzusammenbau 172, die die Anker 121C und 122C der
Kolbenmotoren 121 und 122 und die Kolben 141 und 142 elastisch
halten, um Resonanzbewegungen hervorzurufen; einen ersten Ölschläger 181 und
einen zweiten Ölschläger 182,
zum Aufschlagen des Öls,
das in das Gehäuse 110 eingefüllt ist,
während
der Hin- und Herbewegungen; und ein erstes Ölventil 191 und ein
zweites Ölventil 192,
die an Mittelteilen jeweiliger Ölwege 134 und 135 des
Zylinders zur Steuerung des Ölflusses
angebracht sind.
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Der
Zylinder 130 kann einstückig
ausgebildet sein, so daß eine äußere Umfangsfläche davon
an einer inneren Umfangsfläche
des Gehäuses 110 festgehalten
sein kann, oder er kann separat hergestellt sein und an der inneren
Umfangsfläche
des Mittelabschnitts von Gehäuse 110 befestigt
sein.
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Der
Zylinder 130 beinhaltet außerdem ein Durchgangsloch in
der Richtung der Hin- und Herbewegungen der Kolben 141 und 142,
so daß die
Kolben 141 und 142 gleitbar in den Zylinder eingefügt sind,
um einen Verdichtungsraum S1, einen Saugweg 132, der so
ausgebildet ist, daß der
Verdichtungsraum S1 und das Saugrohr (nicht gezeigt) miteinander
in Verbindung stehen, und einen Ablaßweg 133 auszubilden,
der so ausgebildet ist, daß der
Verdichtungsraum S1 und das Ablaßrohr (nicht gezeigt) miteinander
in Verbindung stehen.
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Es
ist zudem erwünscht,
daß der
Saugweg 132 und der Ablaßweg 133 so ausgebildet
sind, daß sie
eine Phasendifferenz von 180° voneinander
aufweisen, so daß innere
Enden dieser beiden einander zugekehrt sind.
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Außerdem ist
der Verdichtungsraum S1 zwischen dem Saugweg 132 und dem
Ablaßweg 133 ausgebildet,
der erste Ölweg 134 und
der zweite Ölweg 135 sind
auf beiden Seiten des Zylinders ausgebildet, so daß sie über den
Saugweg 132 mit dem Verdichtungsraum S1 in Verbindung stehen,
und ein erster Ölventilaustrittsrücksprung 134a und
ein zweiter Ölventilaustrittsrücksprung 135 sind
geneigt in symmetrischen Richtungen zueinander am Mittelteil der
jeweiligen Ölwege 134 und 135 ausgebildet.
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Es
ist zudem erwünscht,
daß die
geneigten Richtungen der Ölventilaustrittsrücksprünge 134 und 135 symmetrisch
in V-Form ausgebildet
sind, um so den Außenseiten
axialer Linien des Saugwegs 132 und des Ablaßwegs 133 zugekehrt
zu sein.
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Und
es sind Ölführungsrohre
P1 und P2, deren Enden im Öl
eingetaucht sind, an Anfangsenden des ersten und zweiten Ölwegs 134 und 135 angebracht,
um das Öl,
das im Gehäuse 110 eingefüllt ist, zu
den jeweiligen Ölwegen 134 und 135 zu
führen.
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Außerdem sind
zumindest zwei Öllöcher 131a oder
mehr zum Einleiten und Zurückhalten
des Öls
an beiden Seiten des Zylinders 130 ausgebildet.
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Der
Saugventilzusammenbau 150 umfaßt einen Saugeinsatz 151,
der eine Gasdurchgangsöffnung 151a,
die mit dem Saugrohr (nicht gezeigt) in Verbindung steht, beinhaltet
und in den Saugweg 132 des Zylinders 130 eingepreßt ist,
und ein Saugventil 152 zum Öffnen/Schließen der
Gasdurchgangsöffnung 151a durch
Festhalten an/Sich-Entfernen von einer vorderen Endfläche des
Saugeinsatzes 151.
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Zudem
ist ein Durchmesser der Gasdurchgangsöffnung 151a des Saugeinsatzes 151 kleiner als
ein Innendurchmesser des Saugwegs 132 ausgebildet, und Öldurchgangsöffnungen 151b sind
an beiden Seiten der Gasdurchgangsöffnungen 151a ausgebildet,
um mit den Ölwegen 134 und 135 in
Verbindung zu kommen.
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Das
Saugventil 152 ist als runde Platte ausgebildet, die einige
Durchgangslöcher
(nicht gezeigt) an einer äußeren Umfangsfläche davon
beinhaltet, und es ist erwünscht,
daß ein Durchmesser,
der innere Umfangsflächen
der Durchgangslöcher
miteinander verbindet, größer als
der Durchmesser der Gasdurchgangsöffnung 151a und kleiner
als der innere Durchmesser des Endes des Saugwegs 132 ist.
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Außerdem umfaßt der Ablaßventilzusammenbau 160 einen
Ablaßeinsatz 161,
der eine Gasdurchgangsöffnung 161a beinhaltet,
um mit dem Ablaßrohr
(nicht gezeigt) in Verbindung zu stehen, und in den Ablaßweg 133 des
Zylinders 130 eingepreßt ist,
ein Ablaßventil 162 zum Öffnen/Schließen des
inneren Endes des Ablaßwegs 133,
indem es elastisch an der vorderen Endfläche des Ablaßeinsatzes 161 gehalten
ist, und eine Ventilfeder 163, die zwischen einer Druckrückfläche des
Ablaßventils 162 und
der vorderen Endfläche
des Ablaßeinsatzes 161 zum Halten
des Ablaßventils 162 angebracht
ist.
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Zudem
ist der Ablaßeinsatz 161 entfernt
vom inneren Ende des Ablaßwegs 133 eingefügt, und
dadurch ist ein Ablaßraum
S2 zur Aufnahme des Ablaßventils 162 und
der Ventilfeder 163 auf der Innenseite des Ablaßwegs 133 ausgebildet.
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Zudem
ist das Ablaßventil 162 als
stumpfer Kegel ausgebildet, der eine Druckfläche, die in den Ablaßweg 133 eingefügt ist,
eine Druckrückfläche, die
länger
als der Ablaßweg 133 ist,
und eine geneigte Dichtungsfläche
zwischen der Druckfläche
und der Druckrückfläche umfaßt. Außerdem beinhaltet
das entsprechende innere Ende des Ablaßwegs 133 eine abgestufte
Fläche,
und eine geneigte Abdichtungsfläche
ist an einer Kante der abgestuften Fläche ausgebildet, um die Abdichtungsfläche des
Ablaßventils 162 zu
berühren.
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Andererseits
umfassen der erste Federzusammenbau 171 und der zweite
Federzusammenbau 172 eine erste Federhalteplatte 171A und
eine zweite Federhalteplatte 172A, die an die Anker 121C und 122C der
Kolbenmotoren 121 und 122 und Kolben 141 und 142 gekuppelt
sind, und einige Resonanzfedern 171B und 172B,
die beide Seitenflächen der
jeweiligen Federhalteplatten 171A und 172A halten.
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Enden
der ersten und zweiten Federhalteplatten 171A und 172A sind
so ausgebildet, daß sie in
das Öleingetaucht
sind, das im Gehäuse 110 eingefüllt ist,
und Ölschläger 181 und 182 in
Ringform, die das Öl
aufschlagen, das im Gehäuse 110 eingefüllt ist,
sind an die Enden der jeweiligen Federhalteplatten 171A und 172A gekuppelt.
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Zudem
ist das erste Ölventil 191 und
das zweite Ölventil 192 als
Kugel ausgebildet, um die jeweiligen Ölwege 134 und 135 zu öffnen/zu
schließen, wenn
sie zwischen die jeweiligen Ölwege 134 und 135 und
die jeweiligen Ölventilaustrittsrücksprünge 134a und 135a gerollt
sind, gemäß der Einrichtungsart
des Verdichters.
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Es
ist zudem erwünscht,
daß ein
Durchmesser der Ölventilaustrittsrücksprünge 134a und 135a gleich
dem der Ölventile 191 und 192 und
größer als der
der Ölwege 134 und 135 ist.
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Die
nicht erläuterten
Bezugszeichen 121A und 122A bezeichnen äußere Ständer, 121B und 122B bezeichnen
innere Ständer.
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Im
folgenden werden Betrieb und Wirkung der Ölzufuhrvorrichtung für den Doppelkolbenmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Wenn
den ersten und zweiten Kolbenmotoren 121 und 122 eine
Stromquelle zugeführt
ist, führen
der erste Kolben 131 und der zweite Kolben 132 gleichzeitig
lineare Hin- und Herbewegungen in einander entgegengesetzten Richtungen
in dem Durchgangsloch 131 des Zylinders 130 aus.
Zur selben Zeit wird das Kühlgas
durch das Saugrohr (nicht gezeigt), die Gasdurchgangsöffnung 151a des
Saugeinsatzes 151 und durch den. Saugweg 132 des
Zylinders 130 in den Verdichtungsraum S1 eingeleitet, verdichtet und
durch den Ablaßweg 133 des
Zylinders 130, die Gasdurchgangsöffnung 161a des Ablaßeinsatzes 161 und
das Ablaßrohr
(nicht gezeigt) in eine Außenanlage
des Gehäuses 110 abgelassen.
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Hierbei
wird, wie in 3 gezeigt, wenn der Verdichter
stehend eingerichtet ist, das Öl
im Gehäuse 110 das Ölführungsrohr 21 entlang
durch einen Saugverlust gehoben, der erzeugt ist, während das Kühlgas durch
das Saugrohr (nicht gezeigt) und die Gasdurchgangsöffnung 151a des
Saugeinsatzes 151 in Saughüben der jeweiligen Kolben 141 und 142 gesaugt
wird, und das Öl
wird mit dem angesaugten Gas durch den Ölweg 134 des Zylinders
und die Öldurchgangsöffnung 151b des
Saugeinsatzes 151 in den Verdichtungsraum S1 eingeleitet.
Zudem ist etwas von dem Öl,
das in den Verdichtungsraum S1 eingeleitet ist, zwischen den inneren
Umfangsflächen des
Zylinders und den entsprechenden ersten und zweiten Kolben 141 und 142 eingetaucht,
um den geneigten Abschnitt zwischen dem Zylinder 130 und den
Kolben 141 und 142 zu schmieren, und danach tropft
das Öl
auf die Bodenfläche
des Gehäuses 110.
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Dabei
wird, wie in 4 gezeigt, das erste Ölventil 191 aus
dem ersten Ölweg 134 hinunter
in den ersten Ölventilaustrittsrücksprung 134a gerollt, um
den ersten Ölweg 134 zu öffnen, das
zweite Ölventil 192 blockiert
jedoch den zweiten Ölweg,
um den Saugdruck des Öls
zu erhöhen,
und dadurch kann das Öl,
das auf dem Boden des Gehäuses 110 eingefüllt ist,
gleichmäßig das
erste Ölführungsrohr P1
entlang in den Verdichterraum S1 eingeleitet werden.
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Andererseits
bewegen, wie in 5 und 6 gezeigt,
wenn der Verdichter liegend eingerichtet ist, die Ölschläger 181 und 182,
die an den jeweiligen Federhalteplatten 171A und 172A angebracht
sind, heftig das Öl
auf dem Boden, während die
Anker 121C und 122C der Kolbenmotoren 121 und 122 und
die Kolben 141 und 142 die linearen Hin- und Herbewegungen
ausführen.
Zudem wird das bewegte Öl
verspritzt, und etwas von dem Öl wird
direkt in den geneigten Abschnitt zwischen benachbartem Zylinder 130 und
Kolben 141 und 142 getaucht oder durch die Öllöcher 131a des
Zylinders 130 oder durch den geneigten Abschnitt zurückgehalten.
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Wie
oben beschrieben ist der Verdichter der vorliegenden Erfindung in
der Lage, ungeachtet der Einrichtungsart, d. h. stehend oder liegend,
das Öl
im Gehäuse
zwischen Zylinder und Kolben zuzuführen. Dadurch ist Ölmangel
im Verdichter und trockene Reibung aufgrund von Ölmangel im voraus vermeidbar,
und die Zuverlässigkeit
des Verdichters ist verbesserbar.
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Gemäß der Ölzufuhrvorrichtung
für den
Doppelkolbenverdichter der vorliegenden Erfindung sind die Ölschläger an den
Federhalteplatten angebracht, die an die Anker der jeweiligen Kolbenmotoren
gekuppelt sind, oder die Ölventile
sind an den Ölwegen angebracht,
die im Zylinder ausgebildet sind und mit dem Saugweg in Verbindung
stehen, und dadurch kann das Öl
des Gehäuses
ungeachtet der Einrichtungsart des Verdichters dem geneigten Abschnitt zwischen
dem Zylinder und den Kolben zugeführt werden. Zudem ist Ölmangel
im Verdichter und trockene Reibung aufgrund von Ölmangel im voraus vermeidbar,
und die Zuverlässigkeit
des Verdichters ist verbesserbar.
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Da
die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt sein
kann, ohne von ihrem Geist oder wesentlichen ihrer Merkmale abzuweichen,
sollte es sich außerdem
verstehen, daß die oben
beschriebenen Ausführungsformen,
wenn nicht anders angegeben, durch keine der Details der vorausgehenden
Beschreibung begrenzt sind, sondern eher allgemein innerhalb ihres
Geists und Anwendungsgebiets wie in den beigefügten Ansprüchen definiert aufgefaßt werden
sollen, und daher sollen alle Änderungen
und Modifikationen innerhalb der Abgrenzungen der Ansprüche, oder Äquivalenten
dieser Abgrenzungen, durch die beigefügten Ansprüche umfaßt sein.