DE10244186B4 - Empfängerschaltung für ein Gegentaktübertragungsverfahren und Verfahren zur empfängerseitigen Signalverarbeitung bei Gegentaktübertragungsverfahren - Google Patents

Empfängerschaltung für ein Gegentaktübertragungsverfahren und Verfahren zur empfängerseitigen Signalverarbeitung bei Gegentaktübertragungsverfahren Download PDF

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Abstract

Empfängerschaltung für ein Gegentaktübertragungsverfahren, die folgende Merkmale aufweist:
– wenigstens einen ersten Eingang (E1) zur Zuführung eines ersten Eingangssignals (In1) und wenigstens einen zweiten Eingang (E2) zur Zuführung eines zweiten Eingangssignals (In2) und einen Ausgang zur Bereitstellung eines von dem ersten und zweiten Eingangssignal (In1, In2) abhängigen Ausgangssignals (Out),
– eine Detektorschaltung (10A) mit einem an den ersten Eingang angeschlossenen ersten Signaldetektor (11) und einem an den zweiten Eingang (E2) angeschlossenen zweiten Signaldetektor (12), wobei die Signaldetektoren (11, 12) Amplituden der Eingangssignale (In1, In2) jeweils mit einer Detektionsschwelle vergleichen und jeweils ein Detektorausgangssignal (CLK1, CLK2) bereitstellen und wobei die Signaldetektoren (11, 12) jeweils einen Steuereingang zur Einstellung der Detektionsschwelle aufweisen und wobei der Steuereingang des ersten Signaldetektors (11) an einen Ausgang des zweiten Signaldetektors (11) und der Steuereingang des zweiten Signaldetektors (12) an einen Ausgang des ersten Signaldetektors (11) angeschlossen ist,
– eine Signalverarbeitungsschaltung (20, 20A) der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Empfängerschaltung für ein Gegentaktübertragungsverfahren und ein Verfahren zur empfängerseitigen Signalverarbeitung bei Gegentaktübertragungsverfahren.
  • Zum besseren Verständnis der nachfolgend erläuterten Erfindung wird anhand der 1 und 2 zunächst die grundsätzliche Funktionsweise eines Gegentaktübertragungsverfahrens erläutert.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Gegentaktübertragungsanordnung. Das Grundprinzip der Gegentaktübertragung besteht darin, aus einem Eingangssignal In zwei komplementäre Sendesignale TXIn1, TXIn2 zu erzeugen und diese Sendesignale TXIn1, TXIn2 über getrennte Kanäle zu übertragen. Bei der Schaltung gemäß 1 werden die Sendesignale TXIn1, TXIn2 durch eine Senderschaltung 110 aus dem Eingangssignal In erzeugt. Die Übertragungsstrecken umfassen jeweils eine Treiberschaltung 121, 122 und einen durch die Treiberschaltung angesteuerten Transformator 131, 132 als Übertragungselement, wobei die Transformatoren 131, 132 dazu dienen, die Senderseite und die Empfängerseite der Übertragungsstrecke elektrisch voneinander zu trennen. Die Transformatoren 131, 132 sind beispielsweise transformatorkernlose Transformatoren (Coreless-Transformer), die platzsparend in einem Halbleiterchip integrierbar sind. Die Primärspulen der Transformatoren werden durch Signale TXOut1 bzw. TXOut2 gespeist, die aus den komplementären Sendesignalen TXIn1, TXIn2 in den Treibern 121, 122 erzeugt werden. An den Sekundärspulen der Transformatoren 131, 132 stehen Empfangssignale RXIn1, RXIn2 zur Ver fügung, die aus den primärseitigen Signalen Txout1, TXOut2 resultieren.
  • Die an den Ausgängen der Übertragungskanäle RXIn1, RXIn2 anliegenden Signale werden mittels Detektorschaltungen 141, 142 detektiert, wobei Detektorausgangssignale S141, S142 einer Empfängerlogik 150 zur Bereitstellung eines von dem Eingangssignal In abhängigen Ausgangssignals Out zugeführt werden.
  • Zur Übertragung eines zweiwertigen Eingangssignals In mittels eines Gegentaktverfahrens über Kanäle mit Potentialbarrieren, wie beispielsweise Transformatoren, ist es bekannt, eine steigende Flanke des Eingangssignals In in einen Impuls auf einem der beiden Kanäle und eine fallende Flanke in einen Impuls auf dem anderen der beiden Kanäle umzusetzen, so dass bei der Übertragung eines solchen zweiwertigen Eingangssignals In nie Impulse auf beiden Kanälen gleichzeitig übertragen werden. Man macht sich dies für die Ausfilterung von Störsignalen zunutze, da davon ausgegangen werden kann, dass solche Störsignale Gleichtaktsignale sind, also Signale, die gleichzeitig auf beiden Kanälen anliegen, wobei die Empfängerschaltung 10 dazu ausgebildet ist, bei gleichzeitiger Detektion von Empfangssignalen auf beiden Kanälen diese Signale zu ignorieren und das Ausgangssignal Out entsprechend unverändert zu lassen.
  • 2 zeigt beispielhaft den Signalverlauf bei einem solchen Gegentaktübertragungsverfahren, wobei in 2 das Eingangssignal In und die aus diesem Eingangssignal In resultierenden Impulse in den Empfangssignalen RXIn1, RXIn2 sowie das resultierende Ausgangssignal Out dargestellt sind. Die Empfangssignale RXIn2, RXIn2 enthalten in dem Beispiel außerdem einen Störimpuls, der jedoch gleichzeitig auf beiden Kanälen auftritt und der daher in der Empfangsschaltung 150 ausgefiltert wird.
  • Grundsätzlich müssen die Schaltungskomponenten einer Gegentaktübertragungsstrecke eine zweifelsfreie Unterscheidung von Stör- und Nutzsignalen ermöglichen und Störsignale ignorieren, wobei die Übertragungsgeschwindigkeit möglichst groß sein sollte, das heißt die Signallaufzeiten in den einzelnen Schaltungskomponenten möglichst gering sein sollten, und die Übertragungsanordnung möglichst kostengünstig zu realisieren sein sollte.
  • Schwierigkeiten bei der Störsignalunterdrückung können dann auftreten, wenn Störsignale, die gleichzeitig auf den beiden Kanälen auftreten, Amplitudenunterschiede aufweisen, so dass das Störsignal auf einem der Kanäle oberhalb einer Detektionsschwelle und das Störsignal auf dem anderen Kanal unterhalb einer Detektionsschwelle liegt, wodurch empfängerseitig fälschlicherweise eine Nutzsignalübertragung angenommen wird. Probleme können auch dann entstehen, wenn die Störsignale auf den beiden Kanälen zeitlich geringfügig versetzt zueinander auftreten.
  • In der US 5,591,967 ist eine Strahlungsdetektorschaltung beschrieben, die eine an zwei Detektoren angeschlossene Empfängerschaltung aufweist. Diese Empfängerschaltung weist für jeden der Detektoren eine Vergleichereinheit auf, der ein Detektorsignal des jeweiligen Detektors zugeführt ist und die das jeweilige Detektorsignal mit einer ersten und einer zweiten Detektionsschwelle vergleicht. Diese Detektionsschwellen sind beiden Vergleichereinheiten von einer Steuerschaltung über jeweilige Steuereingänge zugeführt.
  • In der EP 0 529 602 A2 ist eine Empfängerschaltung für ein Gegentaktübertragungsverfahren beschrieben, bei der Eingangssignale mit nicht veränderlichen Detektionsschwellen verglichen werden.
  • Die US 2002/0130698 A1 beschreibt eine Empfängerschaltung mit einer Kompensationsschaltung, die einen Gleichspannungs- Offset eines Eingangssignals ermittelt und die die Verstärkung eines Verstärkers, dem das Eingangssignal zugeführt ist, abhängig von diesem Gleichspannungs-Offset einstellt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Empfängerschaltung für ein Gegentaktübertragungsverfahren und ein Verfahren zur empfängerseitigen Signalverarbeitung bei Gegentaktübertragungsverfahren zur Verfügung zu stellen, wobei die Empfängerschaltung und das Verfahren robust gegenüber den bei der Signalübertragung auftretenden Störsignalen sind und die Empfängerschaltung zudem einfach und kostengünstig zu realisieren ist.
  • Dieses Ziel wird durch eine Empfängerschaltung für ein Gegentaktübertragungsverfahren gemäß der Merkmale des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 8 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Empfängerschaltung für ein Gegentaktübertragungsverfahren umfasst einen ersten Eingang zur Zufüh rung eines ersten Eingangssignals und einen zweiten Eingang zur Zuführung eines zweiten Eingangssignals sowie einen Ausgang zur Bereitstellung eines von dem ersten und zweiten Eingangssignal abhängigen Ausgangssignal, eine den Eingängen nachgeschaltete Detektorschaltung und eine zwischen die Detektorschaltung und den Ausgang geschaltete Signalverarbeitungsschaltung. Die Detektorschaltung umfasst einen an den ersten Eingang angeschlossenen ersten Signaldetektor und einen an den zweiten Eingang angeschlossenen zweiten Signaldetektor, wobei die Signaldetektoren Amplituden der Eingangssignale jeweils mit einer Detektionsschwelle vergleichen und ein von diesem Vergleich abhängiges Detektorausgangssignal bereitstellen. Die Signaldetektoren umfassen dabei jeweils einen Steuereingang zur Einstellung der Detektionsschwelle, wobei der Steuereingang des ersten Signaldetektors an den Ausgang des zweiten Signaldetektors und der Steuereingang des zweiten Signaldetektors an den Ausgang des ersten Signaldetektors gekoppelt ist. Die Einstellung der Detektionsschwelle und die Kopplung der beiden Signaldetektoren ermöglicht, bei Detektion eines Eingangsimpulses durch einen der Signaldetektoren die Detektionsschwelle des jeweils anderen Signaldetektors abzusenken. Hierdurch können Gleichtaktstörsignale erfasst werden, die unterschiedliche Amplituden aufweisen, sofern die Amplitude des Störsignals auf einem Kanal oberhalb einer ersten Detektionsschwelle liegt, die die Grund-Detektionsschwelle der Signaldetektoren darstellt, wobei das Störsignal auf dem anderen Kanal kleiner als diese erste Detektionsschwelle sein kann, jedoch größer als die zweite Detektionsschwelle sein muss.
  • Die Signaldetektoren sind vorzugsweise als Schmitt-Trigger mit einer einstellbaren oberen Schaltschwelle ausgebildet, wobei die Signaldetektoren die Eingangssignale nach Maßgabe eines an dem jeweiligen Steuereingang anliegenden Steuersignals mit der ersten Detektionsschwelle oder der zweiten Detektionsschwelle vergleichen und ein entsprechendes Detektorausgangssignal bereitstellen.
  • Zur Unterdrückung von Gleichtaktstörsignalen, die zeitlich versetzt auf den an die Eingänge der Empfängerschaltung gekoppelten Übertragungskanälen auftreten, ist erfindungsgemäß eine Empfängerschaltung vorgesehen, die einen ersten Eingang zur Zuführung eines ersten Eingangssignals und einen zweiten Eingang zur Zuführung eines zweiten Eingangssignals sowie einen Ausgang zur Bereitstellung eines von dem ersten und zweiten Eingangssignal abhängigen Ausgangssignals aufweist. Den Eingängen ist eine Detektorschaltung nachgeschaltet, die Detektorausgangssignale bereitstellt, die von einem Vergleich der Eingangssignale mit einer Detektionsschwelle abhängig ist. Zwischen die Detektorschaltung und den Ausgang ist eine Signalverarbeitungsschaltung geschaltet, der die Detektorausgangssignale zugeführt sind und die das Ausgangssignal nach Maßgabe der Detektorausgangssignale bereitstellt. Die Signalverarbeitungsschaltung umfasst eine Flankenbewertungseinheit, die vorgegebene Flanken der Detektorausgangssignale detektiert und die Zwischensignale bereitstellt, die von den Detektorausgangssignalen und von einem zeitlichen Abstand zwischen einer vorgegebenen Flanke des ersten Detektorausgangssignals und einer vorgegebenen Flanke des zweiten Detektorausgangssignals abhängig sind.
  • Vorzugsweise umfasst die Flankenbewertungseinheit ein erstes asymmetrisches Verzögerungsglied, dem ein von dem ersten Detektorausgangssignal und dem zweiten Detektorausgangssignal abhängiges erstes Signal zugeführt ist, und ein zweites asymmetrisches Verzögerungsglied, dem ein von dem zweiten Detektorausgangssignal und dem ersten Detektorausgangssignal abhängiges zweites Signal zugeführt ist, wobei die Verzögerungsglieder erste Flanken, beispielsweise steigende Flanken, des ersten und zweiten Signals mit einer ersten Verzögerungszeit und zweite Flanken, beispielsweise fallende Flanken, des ersten und zweiten Signals mit einer zweiten Verzögerungszeit weitergeben.
  • Mittels einer solchen eine Flankenbewertungseinheit aufweisenden Signalverarbeitungseinheit können Flanken der für die weitere Verarbeitung relevanten Detektorausgangssignale ignoriert werden, sofern zwei gleiche Flanken, also zwei steigende oder zwei fallende Flanken der Detektorausgangssignale, in einem zeitlichen Abstand auftreten, der geringer ist, als ein vorgegebener minimal zulässiger Abstand zwischen zwei solchen Flanken. Liegt der zeitliche Abstand der Flanken zweier Detektorausgangssignale innerhalb dieses Zeitfensters, so wird davon ausgegangen, dass diese Flanken der Detektorausgangssignale aus zeitlich leicht versetzten Gleichtaktstörsignalen auf den Übertragungskanälen resultieren und deshalb zu ignorieren sind, um eine Auswirkung auf das Ausgangssignal zu verhindern.
  • Die Detektorschaltung mit den beiden miteinander gekoppelten Signaldetektoren, die jeweils einstellbare Detektionsschwellen aufweisen, und die Signalverarbeitungseinheit mit der Flankenbewertungseinheit werden vorzugsweise gemeinsam in der Empfängerschaltung verwendet, um zum Einen Gleichtaktstörsignale zu erkennen, die unterschiedliche Amplituden aufweisen, und zum Anderen Gleichtaktstörsignale zu eliminieren, die einen geringfügigen zeitlichen Versatz besitzen.
  • Selbstverständlich kann die Detektorschaltung mit den beiden gekoppelten Signaldetektoren mit einer beliebigen anderen Signalverarbeitungsschaltung in einer Empfängerschaltung kombiniert werden, und die Signalverarbeitungsschaltung mit der Flankenbewertungseinheit kann selbstverständlich mit einer beliebigen anderen Detektorschaltung in der Empfängerschaltung kombiniert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand von Figuren näher erläutert. In den Figuren zeigt
  • 1 eine Signalübertragungsstrecke nach dem Stand der Technik für ein Gegentaktübertragungsverfahren,
  • 2 Signalverläufe ausgewählter, in 1 eingezeichneter Signale,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Empfängerschaltung, die eine Detektorschaltung und eine Signalverarbeitungsschaltung umfasst,
  • 4 beispielhafte Signalverläufe ausgewählter in 3 eingezeichneter Signale,
  • 5 ein Ausführungsbeispiel für eine schaltungstechnische Realisierung eines Signaldetektors mit variabler Detektionsschwelle,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Signaldetektors mit variabler Detektionsschwelle,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel einer Empfängerschaltung mit einer Detektorschaltung und einer im Detail dargestellten erfindungsgemäßen Signalverarbeitungsschaltung,
  • 8 beispielhafte zeitliche Verläufe ausgewählter in 7 eingezeichneter Signale,
  • 9 ein schaltungstechnisches Realisierungsbeispiel eines asymmetrischen Verzögerungsgliedes,
  • 10 eine Empfängerschaltung mit einer zwei gekoppelte Signaldetektoren aufweisenden Detektorschaltung und einer Signalverarbeitungsschaltung mit zwei Flankenbewertungseinheiten,
  • 11 beispielhafte zeitliche Verläufe ausgewählter in 10 eingezeichneter Signale,
  • 12 beispielhafte zeitliche Verläufe ausgewählter in 10 eingezeichneter Signale.
  • In den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben gleiche Bezugszeichen gleiche Bauelemente und Signale mit gleicher Bedeutung.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Empfängerschaltung, die Eingangsklemmen E1, E1 zur Zuführung eines ersten und zweiten Eingangssignals In1, In2 sowie eine Ausgangsklemme A zur Bereitstellung eines von den Eingangssignalen In1, In2 abhängigen Ausgangssignal Out aufweist. Die Empfängerschaltung umfasst eine Detektorschaltung 10A, die an die Eingänge E1, E2 gekoppelt ist und die erste und zweite Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 bereitstellt, die einer zwischen die Detektorschaltung 10A und den Ausgang A geschalteten Signalverarbeitungseinheit 20 zugeführt sind.
  • Die Detektorschaltung 10A umfasst einen ersten Detektor 11, dessen Eingang an die Eingangsklemme E1 angeschlossen ist und an dessen Ausgang das erste Detektorausgangssignal CLK1 bereitsteht. Die Detektorschaltung 10A umfasst einen weiteren Signaldetektor, dessen Eingang an die zweite Eingangsklemme E2 angeschlossen ist und an dessen Ausgang das zweite Detektorausgangssignal CLK2 bereitsteht. Die Signaldetektoren 11, 12 sind dazu ausgebildet, das jeweilige Eingangssignal In1, In2 mit einer Detektionsschwelle zu vergleichen und ein zweiwertiges Detektorausgangssignal CLK1 bzw. CLK2 zu erzeugen, dessen Pegel von dem Vergleichsergebnis abhängig ist. Diese Detektionsschwellen der Signaldetektoren 11, 12 sind über Steuereingänge der Signaldetektoren 11, 12 einstellbar. Zur Einstellung der Detektionsschwelle ist der Steuereingang des zweiten Signaldetektors 12 an den Ausgang des ersten Signaldetektors 11 angeschlossen, und der Steuereingang des ersten Signaldetektors 11 ist an den Ausgang des zweiten Signaldetektors 12 angeschlossen.
  • Die Funktionsweise dieser Detektorschaltung 10A mit zwei kreuzgekoppelten Signaldetektoren 11, 12 wird nachfolgend anhand beispielhafter seitlicher Verläufe für das erste Eingangssignal In1, das zweite Eingangssignal In2 sowie die daraus resultierenden Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 und das Ausgangssignal Out anhand von 4 erläutert, wobei angenommen ist, dass die beiden Signaldetektoren 11, 12 jeweils als invertierende Schmitt-Trigger ausgebildet sind, die eine untere Schaltschwelle SL und eine obere einstellbare Schaltschwelle aufweisen, wobei diese obere Schaltschwelle abhängig von einem am Steuereingang des jeweiligen Signaldetektors 11, 12 anliegenden Signals einen höheren Detektionsschwellenwert SH1 oder einen niedrigeren Detektionsschwellenwert SH2 für den Vergleich mit den Eingangssignalen In1, In2 annimmt. Der größere Schwellenwert SH1 wird dabei als Vergleichswert herangezogen wird, wenn an dem jeweiligen Steuereingang der Signaldetektoren 11, 12 ein oberer Signalpegel anliegt, und der zweite Signalschwellenwert SH2 wird als Vergleichswert für das jeweilige Eingangssignal In1 bzw. In2 herangezogen, wenn an dem jeweiligen Steuereingang der Signaldetektoren 11, 12 ein unterer Signalpegel anliegt.
  • Die Eingangssignale In1, In2 umfassen eine Folge zeitlich aufeinanderfolgender Impulse, wobei diese Impulse aus übertragenen Nutzsignalen und aus Störsignalen resultieren können. Solange kein Impuls an den Eingängen E1, E2 detektiert wird, nehmen die Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 einen oberen Signalpegel an. Ein jeweiliges Detektorausgangssignal CLK1, CLK2 ändert dabei erst dann seinen Zustand, wenn eines der Eingangssignale In1, In2 die größere der beiden Detektionsschwellen übersteigt. In dem dargestellten Beispiel liegt an der ersten Eingangsklemme E1 ein Impuls an, der zum Zeitpunkt t1 die größere obere Detektionsschwelle SH1 übersteigt, wodurch das erste Detektorausgangssignal CLK1 einen unteren Signalpegel (Low-Pegel) annimmt. Das Detektorausgangssignal CLK1 steigt dabei wieder auf einen oberen Signalpegel (High-Pegel) an, nachdem der am Eingang E1 anliegende Impuls unter die untere Detektionsschwelle SL abgesunken ist. Während dieses Impulses an der ersten Eingangsklemme E1 wird an dem zweiten Eingang E2 kein Impuls detektiert, so dass das zweite Detektorausgangssignal CLK2 auf einem High-Pegel verbleibt. Die Signalverarbeitungsschaltung 20 wertet die Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 aus und erzeugt mit einer fallenden Flanke des ersten Detektorausgangssignals CLK1 eine steigende Flanke des Ausgangssignals Out, sofern das zweite Detektorausgangssignal CLK2 während der fallenden Flanke des ersten Detektorausgangssignals und vorzugsweise innerhalb eines Zeitraumes kurz vor oder kurz nach der fallenden Flanke des ersten Detektorausgangssignals CLK1 auf einem High-Pegel verbleibt. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Signalsverarbeitungsschaltung 20 wird nachfolgend noch erläutert werden.
  • Im weiteren Verlauf liegt an dem zweiten Eingang E2 ein Impuls an, der zu einem Zeitpunkt t3 die größere obere Detektionsschwelle SH1 übersteigt und zu einem Zeitpunkt t4 unter die untere Detektionsschwelle SL absinkt. Das zweite Detektorausgangssignal CLK2 weist zum Zeitpunkt t3 entsprechend eine fallende Flanke und zum Zeitpunkt t4 entsprechend eine steigende Flanke auf. während des Impulses an dem zweiten Eingang E2 liegt am ersten Eingang E1 kein Impuls an, so dass das erste Detektorausgangssignal CLK1 auf einem High-Pegel verbleibt. Die Signalverarbeitungsschaltung 20 erzeugt eine fallende Flanke des Ausgangssignals Out mit der fallenden Flanke des zweiten Detektorausgangssignals CLK2 sofern während der fallenden Flanke des zweiten Detektorausgangssignals CLK2 und vorzugsweise innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes vor und nach der fallenden Flanke des zweiten Detektorausgangssignals CLK2 das erste Detektorausgangssignal CLK1 einen High-Pegel aufweist.
  • Im weiteren Verlauf tritt an den Eingängen E1, E2 ein Gleichtaktstörsignal auf, welches einen Impuls an dem ersten Eingang E1 und einen Impuls an dem zweiten Eingang E2 umfasst, die zeitgleich auftreten, die jedoch unterschiedliche Amplituden aufweisen. Der Impuls an dem ersten Eingang E1 übersteigt zu einem Zeitpunkt t5 die größere obere Detektionsschwelle SH1. Durch den daraus resultierenden Wechsel des Detektorausgangs CLK1 auf einen Low-Pegel wird die obere Detektionsschwelle des zweiten Signaldetektors 12 von dem größeren Wert SH1 auf den kleineren Wert SH2 abgesenkt. Der Impuls an dem zweiten Eingang E2 übersteigt diese kleinere obere Signalschwelle SH2 jedoch nicht die größere obere Signalschwelle SH1, wobei dieser Impuls aufgrund der Absenkung des oberen Detektionsschwellenwertes in dem zweiten Signaldetektor 12 zum Zeitpunkt t5 ebenfalls detektiert wird und eine fallende Flanke des zweiten Detektorausgangssignals CLK2 erzeugt wird.
  • Zum Zeitpunkt t5 liegen aufgrund des Gleichtaktstörsignals fallende Flanken sowohl des ersten als auch des zweiten Detektorausgangssignals CLK1, CLK2 vor. Die Signalverarbeitungsschaltung 20 ist dazu ausgebildet, gleichzeitig oder in kurzen zeitlichen Abständen auftretende fallende Flanken der Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 zu "ignorieren" und den Pegel des Ausgangssignals Out nicht zu ändern.
  • Wie anhand des Zeitverlaufes in 4 ersichtlich ist, bewirkt die Verwendung zweier kreuzgekoppelter Signaldetektoren mit einstellbarer oberer Detektionsschwelle, dass auch Gleichtaktstörsignale unterschiedliche Amplituden wirkungsvoll unterdrückt werden können. Ohne eine Absenkung der oberen Detektionsschwelle des zweiten Signaldetektors 12 wäre der Pegel des zweiten Detektorausgangssignals CLK2 unverändert geblieben und der Impuls an dem ersten Eingang E1 wäre in der Signalverarbeitungsschaltung 20 als Nutzsignal erkannt worden, was zu einer Änderung des Ausgangssignals Out geführt hätte.
  • Selbstverständlich ist die Empfängerschaltung nicht auf eine zweikanalige Ausführungsform mit einem ersten und zweiten Eingang E1, E2 und einem ersten und zweiten Detektor 11, 12 beschränkt. Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform mit mehr als zwei Kanälen und somit mehr als zwei Detektoren sind dem Steuereingang eines der Detektoren die Ausgangssignale der jeweils anderen Detektoren zugeführt, wobei diese Ausgangssignale so miteinander verknüpft sind, dass die Änderung des Ausgangssignals eines dieser anderen Detektoren ausreicht, um die Detektionsschwelle des einen Detektors abzusenken. Bei Parallelschalten von mehr als zwei Detektoren der in 3 dargestellten Art, bei denen sich die Detektionsschwelle bei Vorliegen eines Low-Pegels an dem Steuereingang ändert und bei denen das Ausgangssignal eines Detektors bei Detektion eines Eingangssignals auf einen Low-Pegel absinkt, werden zur Steuerung eines Detektors die Ausgangssignale der anderen Detektoren beispielsweise mittels eines UND-Gatters miteinander verknüpft.
  • 5 zeigt ein schaltungstechnisches Realisierungsbeispiel für einen invertierenden Schmitt-Trigger mit einer einstellbaren oberen Detektionsschwelle. Der Schmitt-Trigger umfasst einen Operationsverstärker OPV und einen zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers OPV und Bezugspotential geschalteten Spannungsteiler mit einer Reihenschaltung eines ersten Widerstandes R1 und eines zweiten Widerstandes R21, wobei ein Mittenabgriff dieses Spannungsteilers an den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OPV zurückgekoppelt ist. Parallel zu dem zweiten Widerstand R21 ist ein dritter Widerstand R22 in Reihe zu einem Schalter S geschaltet, wobei dieser dritte Widerstand R22 nach Maßgabe der Schalterstellung des Schalters parallel zu dem zweiten Widerstand R21 geschaltet ist. Die Schaltschwelle eines solchen Schmitt-Triggers ist bekanntlicher Weise abhängig vom Tellerverhältnis des. Spannungsteilers, wobei dieses Teilerverhältnis über den zuschaltbaren dritten Widerstand R22 veränderbar ist. Der Schalter wird dabei nach Maßgabe eines zweiwertigen Steuersignals geöffnet oder geschlossen, um die Schaltschwelle einzustellen. Am Ausgang des Schmitt-Triggers steht eine Ausgangsspannung Uout zur Verfügung, die nach Maßgabe eines Eingangssignals Uin einen oberen oder einen unteren Signal-Pegel annimmt, wobei die Abhängigkeit dieses Ausgangssignals Uout von dem Eingangssignal Uin durch das Teilerverhältnis des Spannungsteilers bestimmt ist.
  • 6 zeigt ein weiteres schaltungstechnisches Realisierungsbeispiel für einen invertierenden Schmitt-Trigger, mit einstellbarer oberer Detektionsschwelle. Der Schmitt-Trigger umfasst eine Eingangsstufe mit zwei p-Kanal-Transistoren TP1, TP2 und zwei n-Kanal-Transistoren TN1, TN2, deren Laststrecken in Reihe zwischen ein Versorgungspotential V und ein Bezugspotential GND geschaltet sind und die durch eine auf Bezugspotential GND bezogene Eingangsspannung Uin angesteuert sind. Ein der Reihenschaltung der beiden p-Kanal-Transistoren TP1, TP2 und der Reihenschaltung der beiden n-Kanal-Transistoren TN1, TN2 gemeinsamer Knoten bildet einen Ausgang des Schmitt-Triggers, an dem eine Ausgangsspannung Uout anliegt. Zur Einstellung einer Schalthysterese des Schmitt-Triggers ist ein weiterer p-Kanal-Transistor TP3 vorgesehen, dessen Laststrecke zwischen Bezugspotential GND und einen den beiden p-Kanal-Transistoren TP1, TP2 gemeinsamen Knoten angeschlossen ist und der durch die Ausgangsspannung Uout angesteuert ist. Zur Einstellung der oberen Schwellenspannung sind in dem Ausführungsbeispiel ein erster und zweiter n-Kanal-Transistor TN31, TN32 vorgesehen, deren Laststrecken zwischen das Versorgungspotential V und einen den n-Kanal-Transistoren TN1, TN2 gemeinsamen Knoten geschaltet sind, wobei der erste Transistor TN31 durch die Ausgangsspannung Uout und der zweite Transistor TN32 durch ein die Schaltschwelle beeinflussendes Steuersignal CS angesteuert ist. Dieses Steuersignal CS ist so gewählt, dass der Transistor TN32 stets leitet, dass dessen Laststreckenwiderstand jedoch einen ersten großen Wert und einen zweiten kleinen Wert annehmen kann.
  • Die Funktionsweise dieser Schaltungsanordnung gemäß 6 ergibt sich wie folgt: Zunächst sei angenommen, dass das Ausgangssignal Uout sowie das Steuersignal CS einen oberen Signalpegel aufweisen, wodurch die Transistoren TN31 und TN32 leiten. Steigt das Eingangssignal Uin an, so beginnt zunächst der n-Kanal-Transistor TN1 zu leiten, wobei bedingt durch den Stromfluss durch den ersten und zweiten Transistor TN31, TN32 über der Laststrecke des Transistors TN2 ein Spannungsabfall hervorgerufen wird, der den Transistor TN2 zunächst gesperrt hält. Steigt die Eingangsspannung Uin weiter an, bis der Laststreckenwiderstand des Transistors TN2 und entsprechend der Spannungsabfall über dessen Laststrecke so gering ist, dass der Transistor TN1 leitet, so sinkt das Ausgangssignal auf einen Low-Pegel ab. Die Eingangsspannung Uin, bei welcher der Übergang des Ausgangssignals Uout auf einem Low-Pegel stattfindet ist abhängig von dem über die Reihenschaltung des ersten und zweiten Transistors TN31, TN32 gelieferten Stromes und damit abhängig von dem Steuersignal CS.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Empfängerschaltung mit einer Detektorschaltung 10 und einer der Detektorschaltung 10 nachgeschalteten, im Detail dargestellten Signalverarbeitungsschaltung 20A, der Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 der Detektorschaltung 10 zugeführt sind. Die Detektorschaltung 10 kann entsprechend der in 3 im Detail dargestellten Detektorschaltung 10A mit zwei kreuzgekoppelten Signaldetektoren ausgebildet sein. Die Detektorschaltung kann jedoch als beliebige weitere Detektorschaltung zur Detektion von Signalimpulsen an den Eingängen E1, E2 und zur Bereitstellung von zweiwertigen Detektorausgangssignalen CLK1, CLK2 nach Maßgabe der Eingangssignale In1, In2 ausgebildet sein. Für die dargestellte Signalverarbeitungsschaltung 20A ist die Detektorschaltung 10 dabei so ausgebildet, dass sie bei Detektion eines Impulses an den Eingängen E1, E2 jeweils eine fallende Flanke des zugehörigen Detektorausgangssignals CLK1 bzw. CLK2 erzeugt.
  • Die Signalverarbeitungsschaltung 20A ist dazu ausgebildet, ein Ausgangssignal Out nach Maßgabe der Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 zu erzeugen, wobei die Signalverarbeitungsschaltung 20A bei einer fallenden Flanke des ersten Detektorausgangssignals CLK1 eine steigende Flanke des Ausgangssignals Out und bei einer fallenden Flanke des zweiten Detektorausgangssignals CLK2 eine fallende Flanke des Ausgangssignals Out erzeugt und wobei fallende Flanken des ersten und zweiten Detektorausgangssignals CLK1, CLK2, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters auftreten, ignoriert werden, um die Unterdrückung von Gleichtaktstörsignalen zu verbessern.
  • Die Signalverarbeitungsschaltung 20A umfasst eine Flankenabstandsbewertungseinheit 30 der die Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 zugeführt sind und die symmetrisch aufgebaut ist. Diese Flankenabstandsbewertungseinheit 30 umfasst ein erstes asymmetrisches Verzögerungsglied 41, dem ein von dem ersten Detektorausgangssignal CLK1 und ein von dem zweiten Detektorausgangssignal CLK2 abhängiges erstes Signal Q1 zugeführt sind, und ein zweites asymmetrisches Verzögerungsglied 42, dem ein von dem zweiten Detektorausgangssignal CLK2 und dem ersten Detektorausgangssignal CLK1 abhängiges zweites Signal Q2 zugeführt ist. "Asymmetrisch" bedeutet im Zusammenhang mit den Verzögerungsgliedern 41, 42, dass die Verzögerungsglieder steigende Flanken des ersten und zweiten Signals Q1, Q2 mit einer anderen Verzögerungszeit als fallende Flanken des ersten und zweiten Signals Q1, Q2 weitergeben.
  • Das erste Signal Q1 steht am Ausgang eines ersten negativflankengetriggerten D-Flip-Flops 31 zur Verfügung, dessen D-Eingang an Versorgungspotential V1 liegt und an dessen Takteingang CLKn das erste Detektorausgangssignal CLK1 anliegt. Dieses Flip-Flop 31 übernimmt mit jeder fallenden Flanke des Detektorausgangssignals CLK1 den Wert des positiven Versorgungspotentials V1, wodurch mit jeder fallenden Flanke des ersten Detektorausgangssignals CLK1 das erste Signal Q1 einen High-Pegel annimmt. Das Flip-Flop 31 wird abhängig von dem zweitem Detektorausgangssignal CLK2 über einen Inverter 21 mit jeder fallenden Flanke des zweiten Detektorausgangsignals CLK2 zurückgesetzt. Die symmetrisch aufgebaute Flankenabstandsbewertungseinheit 30 umfasst ein weiteres D-Flip-Flop, dessen D-Eingang an dem positiven Versorgungspotential V1 liegt, dessen Takteingang CLKn das zweite Detektorausgangssignal CLK2 zugeführt ist und dessen Rücksetzeingang R das mittels eines Invertierers 22 invertierte erste Detektorausgangssignal CLK2 zugeführt ist.
  • Die Signalverarbeitungsschaltung 20A umfasst neben der Flankenabstandsbewertungseinheit 30 eine Ausgangsstufe 60, die in dem Ausführungsbeispiel als Low-Pegel-getriggertes Flip-Flop 60 mit zwei kreuzgekoppelten NAND-Gattern 61 ausgebildet ist. Das Flip-Flop 60 umfasst einen Setzeingang SN und einen Rücksetzeingang sowie einen Ausgang QP, der durch den Ausgang des NAND-Gatters 61 gebildet ist. Mit jedem Low-Pegel eines am Setzeingang SN anliegenden Signals ST1 nimmt das Ausgangssignal Out einen oberen Signalpegel an, und mit jedem Low-Pegel eines an dem Rücksetzeingang RN anliegenden Signals nimmt das Ausgangssignal Out einen Low-Pegel an.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind zwischen die Ausgänge der asymmetrischen Verzögerungsglieder 41, 42 und den Setz- bzw. Rücksetzeingang SN bzw. RN des Ausgangs-Flip-Flop 60 jeweils invertierende Schmitt-Trigger 51, 52 geschaltet. Auf diese Schmitt-Trigger 51, 52 kann verzichtet werden, sofern gewährleistet ist, dass die asymmetrischen Verzögerungsglieder 41, 42 stabile Signalpegel liefern, wobei die Ausgangsstufe 60 bei Verzicht auf die Schmitt-Trigger als High-Pegelgetriggertes Flip-Flop ausgebildet ist.
  • Die Funktionsweise der Signalverarbeitungsschaltung 20A mit der Flankenabstandsbewertungseinheit 30 wird nachfolgend anhand beispielhafter zeitlicher Verläufe des ersten und zweiten Detektorausgangssignal CLK1, CLK2 und der daraus resultierenden ersten und zweiten Signale Q1, Q2, der Ausgangssig nale T1, T2 der asymmetrischen Verzögerungsglieder 41, 42, Eingangssignale ST1, ST2 der Ausgangsstufe 60 sowie des Ausgangssignals Out in 8 erläutert.
  • Die Detektorausgangssignale CLK1, CLK2, die durch die Detektorschaltung 10 am Eingang der Empfängerschaltung erzeugt werden, sind Logiksignale, die überwiegend einen High-Pegel aufweisen und die bei Detektion eines Impulses an den Eingängen E1, E2 einen Low-Pegel annehmen.
  • Das erste Detektorausgangssignal CLK1 weist zum Zeitpunkt t11 in dem beispielhaften Signalverlauf eine fallende Flanke auf. Hieraus resultiert eine steigende Flanke des am Ausgang des Flip-Flops 31 anliegenden ersten Signals Q1. Mit der fallenden Flanke des ersten Detektorausgangssignals CLK1 wird darüber hinaus über den Inverter 22 das Flip-Flop 32 zurückgesetzt, woraus eine fallende Flanke des zweiten Signals Q2 resultiert. Die asymmetrischen Verzögerungsglieder 41, 42 sind vorzugsweise identisch aufgebaut und so ausgebildet, dass sie steigende Flanken der an ihren Eingängen anliegenden Signale Q1, Q2 mit einer ersten Verzögerungsdauer Δth an ihren Ausgang weitergeben und dass sie fallende Flanken der Eingangssignale Q1 bzw. Q2 mit einer zweiten Verzögerungszeit Δt1, die kleiner ist als die erste Verzögerungszeit Δth, an den Ausgang weiter geben. Somit liegt zu einem Zeitpunkt t11 + Δth eine steigende Flanke des Ausgangssignals T1 des ersten asymmetrischen Verzögerungsgliedes 41 und zum Zeitpunkt t11 + Δt1 eine fallende Flanke des Ausgangssignals T2 des zweiten asymmetrischen Verzögerungsgliedes 42 vor. Gatterlaufzeiten, die neben den Verzögerungszeiten der Verzögerungsglieder 41, 42 auftreten, sind im Rahmen dieser Erläuterung vernachlässigt.
  • Die an den Eingängen SN, RN der Ausgangsstufe 60 anliegenden Signale ST1, ST2 entsprechen bei Vorliegen stabile Signalpegel der Ausgangssignale T1, T2 der Verzögerungsglieder 41, 42 den invertierten Ausgangssignalen T1, T2 der Verzögerungs glieder. Aus der steigenden Flanke des Ausgangssignals T1 des Verzögerungsglieds 41 zum Zeitpunkt t11 + Δth resultiert somit eine fallende Flanke des Signals ST1 am Ausgang des Schmitt-Triggers 51 wodurch das Flip-Flop 60 gesetzt wird und das Ausgangssignal Out einen High-Pegel annimmt.
  • Zum Zeitpunkt t12 liegt eine fallende Flanke des zweiten Detektorausgangssignals CLK2 vor. Hieraus resultiert eine steigende Flanke des zweiten Signals Q2 am Ausgang des Flip-Flop 32 sowie eine fallende Flanke des ersten Signals Q1 am Ausgang des Flip-Flops 31, das mit der fallenden Flanke des zweiten Detektorausgangssignals CLK2 zurückgesetzt wird. Eine fallende Flanke des Ausgangssignals T1 des ersten Verzögerungsgliedes 41 liegt zeitverzögert zum Zeitpunkt t12 + Δt1 vor, während eine steigende Flanke des Ausgangssignals T2 des zweiten Verzögerungsglieds 42 zeitverzögert zu einem Zeitpunkt t12 + Δth vorliegt. Wegen der daraus resultierenden fallenden Flanke des Signals ST2 am Eingang des Rücksetzeingangs RN des Flip-Flops 60 wird dieses Flip-Flop 60 zurückgesetzt und das Ausgangssignal Out nimmt einen unteren Signalpegel an.
  • Bei den bislang erläuterten Zeitverläufen ist der zeitliche Abstand zwischen den fallenden Flanken des ersten und zweiten Detektorausgangssignals CLK1, CLK2 jeweils größer als die Verzögerungszeiten Δt1 bzw. Δth der asymmetrischen Verzögerungsglieder 41, 42. Im weiteren Signalverlauf der Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 treten fallende Flanken dieser Detektorausgangssignale zum Zeitpunkt t13 bzw. zeitversetzt zum Zeitpunkt t13 + Δt auf. Dabei ist die Breite der Low-Impulse der Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 größer als der Zeitversatz Δt. Hieraus resultiert ein High-Impuls des ersten Signals Q1 der Breite Δt und ein Rücksetzen des zweiten Signals Q2 auf Low. Der zeitliche Abstand Δt zwischen den fallenden Flanken der Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 ist geringer als die Verzögerungsdauer Δth, mit welcher Verzögerungsglieder steigende Flanken der Eingangssignale Q1 bzw. Q2 weitergeben. Entsprechend führt der Impuls des Eingangssignals Q1 ab dem Zeitpunkt t13 nicht zu einem entsprechenden Impuls des Ausgangssignals T1 des Verzögerungsgliedes 41. Das Signal am Setz-Eingang SN des Flip-Flop 60 bleibt damit unverändert, wodurch sich das Ausgangssignal Out nicht ändert. Der Pegel des zweiten Signals Q2 hat keine Auswirkungen auf das Ausgangssignal Out bleibt.
  • Sofern nicht gewährleistet ist, dass die Breite der Low-Impulse der Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 nicht größer als der Zeitversatz Δt ist, ist auch vor den Rücksetzeingängen R der Flip-Flops 31, 32 jeweils ein asymmetrisches Verzögerungsglied entsprechend der Verzögerungsglieder 41, 42 vorzusehen.
  • Die in 7 dargestellte Signalverarbeitungsschaltung 20A mit der Flankenabstandsbewertungseinheit 30 ist aufgrund der asymmetrischen Verzögerungsglieder 41, 42 in der Lage, fallende Flanken der Detektorausgangssignale CLK1, CLK2 "auszublenden", die innerhalb eines Zeitfensters auftreten, welches kürzer ist als die Verzögerungszeit Δth, mit welcher die Verzögerungsglieder 41, 42 steigende Flanken der ersten und zweiten Signale Q1, Q2 weitergeben. Somit können Gleichtaktstörsignale, die zeitlich versetzte Impulse an den Eingängen E1, E2 hervorrufen, und die in der Detektionsschaltung 10 detektiert werden, in der Signalverarbeitungseinheit 20A ausgeblendet werden.
  • 9a zeigt ein schaltungstechnisches Realisierungsbeispiel eines asymmetrischen Verzögerungsgliedes, das steigende Flanken eines Eingangssignals Sin mit einer ersten Verzögerungszeit und fallende Flanken des Eingangssignals Sin mit einer zweiten Verzögerungszeit an ein Ausgangssignal Sout weitergibt. Das Verzögerungsglied umfasst eine Reihenschaltung mit einer ersten Stromquelle Iq1 und einem p-Kanal-Transistor TP sowie eine Reihenschaltung mit einem n-Kanal-Transistor TN und einer zweiten Stromquelle Iq2, wobei diese Reihenschaltungen in Reihe zwischen ein Versorgungspotentials Vcc und Bezugspotential GND geschaltet sind. Die beiden Transistoren TP, TN sind durch das Eingangssignal Sin angesteuert. Zwischen einen den beiden Transistoren TP und TN gemeinsamen Knoten N1 und Bezugspotential GND ist ein Kondensator C geschaltet. Ein Schmitt-Trigger ST mit einer oberen Detektionsschwelle Vh und einer unteren Detektionsschwelle V1 vergleicht eine über dem Kondensator C anliegende Spannung Uc mit diesen Detektionsschwellen und stellt das Ausgangssignal Sout zur Verfügung.
  • 9b zeigt zeitliche Verläufe für das Eingangsignal Sin und des davon abhängigen Ausgangssignals Sout für das in 9a dargestellte Verzögerungsglied. Nimmt das Eingangssignal Sin einen High-Pegel an, so sperrt der Lowside-Transistor TN und der Kondensator C wird über die Stromquelle Iq1 mit einem Strom I1 aufgeladen, wodurch die Spannung über dem Kondensator Uc linear ansteigt. Erreicht diese Spannung den Wert der oberen Detektionsschwelle Vh, so nimmt das Ausgangssignal Sout einen High-Pegel an. Die Verzögerungsdauer Δth zwischen der steigenden Flanke des Eingangssignals Sin und der steigenden Flanke des Ausgangssignals Sout ist proportional zu dem Strom I1 und der oberen Detektionsschwelle Vh des Schmitt-Trigger ST. Der Kondensator C wird im weiteren Verlauf noch bis auf die Versorgungsspannung Vcc aufgeladen.
  • Nimmt das Eingangssignal Sin anschließend einen Low-Pegel an, so sperrt der Highside-Transistor TP und der Lowside-Transistor TN leitet, wodurch der Kondensator C mittels eines durch die Stromquelle Iq2 gelieferten Stromes I2 entladen wird. Das Ausgangssignal Sout nimmt dabei ein Low-Pegel an, sobald die Spannung Uc über dem Kondensator C unter den Wert der unteren Detektionsschwelle V1 abgesunken ist. Die Verzögerungszeit zwischen einer fallenden Flanke des Eingangssignals Sin und einer fallenden Flanke des Ausgangssignals Sout ist abhängig von der Differenz zwischen der Versorgungsspannung Vcc und der unteren Schaltschwelle VL und proportional zu dem zweiten Strom I2. Dieser zweite Strom I2 ist betragsmäßig größer als der erste Strom I1, um den Kondensator C schneller zu entladen als zu laden, woraus unterschiedliche Verzögerungszeiten für steigende Flanken und fallende Flanken des Eingangssignals Sin resultieren.
  • Bei einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, auf die zweite Stromquelle I2 zu verzichten, wodurch fallende Flanken des Eingangssignals Sin nahezu verzögerungsfrei weiter gegeben werden, da mit leitender Ansteuerung des Lowside-Transistors TN der Kondensator C kurzgeschlossen wird.
  • Vorzugsweise werden die Detektorschaltung mit dem kreuzgekoppelten Signaldetektoren 11, 12 und die Signalverarbeitungsschaltung 20A mit der Flankenabstandsbewertungseinheit 30 kombiniert, wie dies für eine erfindungsgemäße Empfängerschaltung in 10 dargestellt ist. Die Detektorschaltung 10A ist dabei in der Lage, Gleichtaktstörsignale zu detektieren, die unterschiedliche Amplituden aufweisen, während die nachgeschaltete Signalverarbeitungsschaltung 20A in der Lage ist, Gleichtaktstörsignale zu unterdrücken, die geringfügig zeitlich versetzt zueinander auftreten. Die Signalverarbeitungsschaltung 20A ist dabei auch in der Lage, Signalverzögerungen zu berücksichtigen, die gegebenenfalls in der Detektorschaltung vorhanden ist und die selbst bei gleichzeitig an den Eingängen E1, E2 anliegenden Impulsen zu zeitlich leicht versetzten Detektorausgangssignalen CLK1, CLK2 führen können. Die Inverter 21, 22 gemäß 7 sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 durch NAND-Gatter 21, 22 ersetzt, denen ein Versorgungsspannungsdetektionssignal UVLn zugeführt ist. Dieses Versorgungsspannungsdetektionssignal UVLn weist bei ausreichender Versorgungsspannung einen High-Pegel auf und nimmt bei zu geringer Versorgungsspannung einen Low-Pegel an, um dadurch die Flip-Flops 31, 32 und das Ausgangsflip-Flop 60 zurückzusetzen und vor einem Wiedereinschalten in einen definierten Schaltzustand zu überführen.
  • 11 zeigt beispielhafte zeitliche Verläufe ausgewählter Signale in der Schaltung nach 10.
  • P1 und P2 bezeichnen in 11 Nutzsignalimpulse der Eingangssignale In1 bzw. In2, wobei der Impuls P1 zu einer steigenden Flanke des Ausgangssignal Out und der Impuls P2 zu einer fallenden Flanke des Ausgangssignals Out2 führt. Zwischen diesen Impulsen treten Störimpulse in den Eingangssignalen In1, In2 auf, die jedoch nicht zu einer Änderung des Ausgangssignals Out führen. Der nur in dem Signal In2 auftretende Störimpulse P3 liegt unterhalb der Detektionsschwelle des Signaldetektors 12 und führt deshalb nicht zu einer Änderung des Ausgangssignals. Die Störimpulse P4, P5 treten zeitlich geringfügig gegeneinander versetzt und mit unterschiedlichen Amplituden auf, werden jedoch detektiert, weil einer der Impulse oberhalb der höheren oberen Detektionsschwelle des zweiten Signaldetektors 12 liegt und der Störimpuls P5 in dem ersten Eingangssignal In1 nach einer Absenkung der Detektionsschwelle durch den ersten Signaldetektor ebenfalls erkannt wird. Die Zeitverzögerung zwischen diesen beiden Impulsen wird durch die Flankenabstandsbewertungseinheit 30 mit den asymmetrischen Verzögerungsgliedern ausgeglichen. Entsprechendes gilt für die Störimpulse P6, P7, die ebenfalls zeitlich leicht versetzt und mit unterschiedlichen Amplituden auftreten.
  • 12 zeigt weitere beispielhafte Zeitverläufe, wobei ein Impuls P8 des ersten Eingangssignals In1 einen Nutzsignalimpuls repräsentiert, der zu einer fallenden Flanke des Ausgangssignals Out1 führt und wobei ein Impuls P9 des zweiten Eingangssignals In2 einen Nutzimpuls repräsentiert, der zu einer steigenden Flanke des Ausgangssignals Out1 führt. Die Impulse P10, P11 liegen unterhalb der Detektionsschwelle der Signaldetektoren 11, 12 und werden daher nicht detektiert. Gleiches gilt für die Impulse P12, P13. In 12 sind weiterhin Gleichtaktstörimpulse P14, P15 dargestellt, die gleichzeitig auftreten, wobei aufgrund von Gatterlaufzeiten in der Detektorschaltung 10A und/oder der Signalverarbeitungseinheit 20 die Rücksetzimpulse R1, R2 der Flip-Flops 31, 32 zeitversetzt auftreten, woraus eine steigende Flanke des ersten Signals Q1 resultiert. Die Impulsbreite dieses Signals Q1 ist jedoch klein im Vergleich zur Verzögerungszeit des asymmetrischen Verzögerungsgliedes 41, so dass dieser Impuls des ersten Signals Q1 sich nicht auf das Ausgangssignal Out auswirkt.
  • 10, 10A
    Detektorschaltungen
    11, 12
    Signaldetektoren
    110
    Sender
    121, 122
    Treiber
    131, 132
    Transformatoren
    141, 142
    Detektoren
    150
    Empfänger
    20
    Signalverarbeitungschaltung
    21
    Inverter, NAND-Gatter
    22
    Inverter, NAND-Gatter
    31, 32
    D-Flip-Flop
    41, 42
    asymmetrische Verzögerungsglieder
    51, 52
    invertierende Schmitt-Trigger
    60
    Flip-Flop
    61, 62
    NAND-Gatter
    A
    Ausgangsklemmen
    C
    Kondensator
    C2
    Störsignal
    CLK1, CLK2
    Detektorausgangssignale
    CLKN
    Takteingänge
    E1, E2
    Eingangsklemmen
    GND
    Bezugspotential
    GNDp, GNDs
    Bezugspotentiale
    I1, I2
    Ströme
    In
    Eingangssignal
    In1, In2
    Eingangssignale
    INV
    Inverter
    Iq1, Iq2
    Stromquellen
    OPV
    Operationsverstärker
    Out
    Ausgangssignal
    Q1
    erstes Signal
    Q2
    zweites Signal
    R1, R2
    Rücksetzsignale
    R1, R21, R22
    Widerstände
    RN
    Rücksetz-Eingang
    RXIn1, RXIn2
    Detektoreingangssignale
    S
    Schalter
    SH1, SH2
    obere Detektionsschwellen
    Sin
    Eingangssignal
    SL
    untere Detektionsschwelle
    SN
    Setz-Eingang
    Sout
    Ausgangssignal
    ST
    Schmitt-Trigger
    ST1, ST2
    Ausgangssignale der Schmitt-Trigger
    T1, T2
    Ausgangssignale der asymmetrischen Verzögerungsglieder
    TN
    N-Kanaltransistor
    TN1, TN2, TN31, TN32
    n-Kanal-Transistoren
    TP
    P-Kanaltransistor
    TP1, TP2, TP3
    n-Kanal-Transistoren
    TXIn1, TXIn2
    Senderausgangssignale
    TXOut1, TXOut2
    Treiberausgangssignale
    Uc
    Kondensatorspannung
    Uin
    Eingangsspannung
    Uout
    Ausgangsspannung
    V
    Versorgungspotential
    Vcc
    Versorgungspotential
    Vh
    obere Detektionsschwelle
    V1
    untere Detektionsschwelle

Claims (11)

  1. Empfängerschaltung für ein Gegentaktübertragungsverfahren, die folgende Merkmale aufweist: – wenigstens einen ersten Eingang (E1) zur Zuführung eines ersten Eingangssignals (In1) und wenigstens einen zweiten Eingang (E2) zur Zuführung eines zweiten Eingangssignals (In2) und einen Ausgang zur Bereitstellung eines von dem ersten und zweiten Eingangssignal (In1, In2) abhängigen Ausgangssignals (Out), – eine Detektorschaltung (10A) mit einem an den ersten Eingang angeschlossenen ersten Signaldetektor (11) und einem an den zweiten Eingang (E2) angeschlossenen zweiten Signaldetektor (12), wobei die Signaldetektoren (11, 12) Amplituden der Eingangssignale (In1, In2) jeweils mit einer Detektionsschwelle vergleichen und jeweils ein Detektorausgangssignal (CLK1, CLK2) bereitstellen und wobei die Signaldetektoren (11, 12) jeweils einen Steuereingang zur Einstellung der Detektionsschwelle aufweisen und wobei der Steuereingang des ersten Signaldetektors (11) an einen Ausgang des zweiten Signaldetektors (11) und der Steuereingang des zweiten Signaldetektors (12) an einen Ausgang des ersten Signaldetektors (11) angeschlossen ist, – eine Signalverarbeitungsschaltung (20, 20A) der die Detektorausgangssignale zugeführt sind und die das Ausgangssignal (Out) nach Maßgabe der Detektorausgangssignale (CLK1, CLK2) bereitstellt.
  2. Empfängerschaltung nach Anspruch 1, bei der die Signaldetektoren (11, 12) nach Maßgabe eines an dem jeweiligen Steuereingang anliegenden Signal eine erste oder eine zweite Detektionsschwelle (SH1, SH2) besitzen.
  3. Empfängerschaltung nach Anspruch 1, bei der die Signaldetektoren (11, 12) Schmitt-Trigger mit einer einstellbaren oberen Schaltschwelle sind.
  4. Empfängerschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Signalverarbeitungsschaltung (20, 20A) eine Flankenabstandsbewertungseinheit (30) aufweist, die vorgegebene Flanken der Detektorausgangssignale (CLK1, CLK2) detektiert und die Ausgangssignale (ST1, ST2) bereitstellt, die von den Detektorausgangssignalen (CLK1, CLK2) und von einem zeitlichen Abstand zwischen einer vorgegebenen Flanke des ersten Detektorausgangssignals (CLK1) und einer vorgegebenen Flanke des zweiten Detektorausgangssignals (CLK2) abhängig ist.
  5. Empfängerschaltung nach Anspruch 4, bei der die Flankenabstandsbewertungseinheit (30) ein erstes asymmetrisches Verzögerungsglied (41) aufweist, dem ein von dem ersten Detektorausgangssignal (CLK1) und dem zweiten Detektorausgangssignal (CLK2) abhängiges ersten Signal (Q1) zugeführt ist, und ein zweites asymmetrisches Verzögerungsglied (42) aufweist, dem ein von dem zweiten Detektorausgangssignal (CLK2) und dem ersten Detektorsausgangssignal abhängiges zweites Signal (Q2) zugeführt ist, wobei die Verzögerungsglieder erste Flanken des ersten und zweiten Signals (Q1, Q2) mit einer ersten Verzögerungszeit (Δt1) und zweite Flanken des ersten und zweiten Signals (Q1, Q2) mit einer zweiten Verzögerungszeit (Δt2) weitergeben.
  6. Empfängerschaltung nach Anspruch 5, bei der die Verzögerungsglieder (41, 42) fallende Flanken des ersten und zweiten Signals (Q1, Q2) mit einer größeren Verzögerungszeit (Δt1) als steigende Flanken (Δt2) weitergeben.
  7. Empfängerschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die mehr als zwei Eingänge aufweist, denen jeweils ein Detektor nachgeschaltet ist, wobei an den Steuereingang jeweils eines der Detektoren ein von Ausgangssignalen der anderen Detektoren abhängiges Signal anliegt.
  8. Verfahren zur Detektion eines ersten und zweiten Signals (In1, In2) bei einem Gegentaktübertragungsverfahren, das folgende Verfahrensschritte umfasst: – Vergleichen des ersten und zweiten Signals (In1, In2) jeweils mit einer ersten Detektionsschwelle (SH1), – Verkleinern der Detektionsschwelle auf den Wert einer zweiten Detektionsschwelle und Vergleichen eines der Signale (In1; In2) mit dieser zweiten Detektionsschwelle (SH2), nachdem das andere Signal (In2; In1) die erste Detektionsschwelle erreicht hat.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Detektionsschwelle für den Vergleich mit dem einen Signal (In1; In2) wieder auf den Wert der ersten Detektionsschwelle angehoben wird, nachdem das andere Signal (In2; In1) eine dritte Detektionsschwelle (SL) erreicht hat.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die erste Detektionsschwelle (SH1, SH2) größer als die zweite Detektionsschwelle ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem die dritte Detektionsschwelle kleiner als die erste und zweite Detektionsschwelle ist.
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