DE1024412B - - Google Patents

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DE1024412B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/22Electric drives

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  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Umsteuerschalter für elektrisch, betriebene Spielfahrzeuge.
Bei. frei beweglichen, elektrisch angetriebenen Spielfahrzeugen, können Schädigungen am Antriebsmotor auftreten, wenn das Fahrzeug durch ein Hindernis, beispielsweise eine Wand oder ein Möbelstück, an der Weiterfahrt gehindert und -die Stromzuführung beibehalten wird. Ein solcher Zustand stellt für die elektrischen Teile, insbesondere für den Kollektor infolge schädlicher Überhitzungen, eine große Gefahr dar und kann infolge Versehmoirung der Kontakte zu Betriebsstörungen und Zerstörung des Motors führen.
Durch die Erfindung sollen diese Schwierigkeiten vermieden und darüber hinaus die Spielmöglichkeit elektrischer Fahrspielzeuge in der Weise erweitert werden, daß beim Anstoßen an ein Hinclerni's die Fahrtrichtung geändert wird, also beispielsweise von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt, so daß das Spielzeug sich in ständiger Fahrt befindet und der Motor demzufolge ständig sein Drehmoment abgeben kann. y
Bei nicht elektrisch betriebenen Spielzeugen ist die Gefahr der Triebwerksbeschädigungen in diesem Falle nicht gegeben und es ist lediglich eine Maßnahme zur Erhöhung des Spielreizes, wenn dort der Gedanke bereits aufgegriffen wurde, beim Anstoßen an ein Hindernis über mechanische Mittel eine Unischaltmöglichkeit von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt einzurichten. Bei den dort bekannten Ausführungen ist ein besonders exponiertes Bauteil des Fahrspielzeuges, naheliegenderweise die Stoßstange oder die Nachbildung einer Antenne, beweglich gelagert, so daß die durch das Anstoßen daran wirksamen Kräfte auf rein mechanischem Wege den Umschal tvorgang auslösen. Auch ist bereits bekannt, bei durch Federwerk angetriebenem Fahrspielzeugen ein Wendegetriebe durch Trägheitskräfte umzusteuern. Dieser Lösung liegt jedoch nicht, wie der Erfindung, auch die Aufgabe zugrunde, einen das Fahrzeug treibenden Elektromotor vor schädlichen Überströmen zu schützen. Diese Aufgabe wird bei einem elektrisch betriebenen Fah.rspielzeug durch Anwendung der bei mechanisch angetriebenen Fahrspielzeugen bekannten, durch Trägheitskräfte wirkenden Umschalteinirichtungen nach eier Erfindung dadurch gelöst, daß im Fahrspielzeug 4-5 eine Gewichtsmasse durch zwei Endlagen begrenzt beweglich in der Weise angeordnet ist, daß den beiden Endlagen des Gewichtes eine bestimmte S ehaltstellung entspricht, nämlich der hinteren Endlage die Strompolung für Vorwä-rtsfahrt, der vorderen die der Rückwärtsfahrt. Zweckmäßigerweise sieht man im Sinne der Erfindung für diese jeweiligen Endlagen der Gewichtsmasse kleine Rasten vor, so daß die im normalen Spielbetrieb auftretenden Erschütterungen Umsteuerschalter
für elektrisch betriebene Spielfahrzeuge
Anmelder:
Rudolf Reiser,
Nürnberg, Rohledererstr. 13
Rudolf Reiser, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
keinerlei Veränderungen in der Schaltung aufkommen lassen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist eine denkbar einfache.
Durch Anstoßen des Fahrspielzeuges an ein Hindernis wird die Gewichtsmasse aus ihrer für die jeweilige Fahrtrichtung bestimmten Endlage in die andere Endlage geschleudert, welcher Vorgang die Umpolung zur Folge hat. Es liegt im Wesen der Erfindung, den durch Massenträgheit betätigten Umsteuerschalter auch so einzurichten, daß dieser als gewöhnlicher Umpolschalter dienen kann. Aus dieser Anordnung ergibt sich der weitere Vorteil, daß es möglich ist, die Erfindung lediglich mit dem Aufwand einer kleinen Gewichtsmasse zu verwirklichen, zumal selbst für ein gewöhnliches, elektrisch zu betreibendes Spielzeug ein Umpolschalter ohnehin, angezeigt ist.
Die praktische Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist auf verschiedene Weise möglich. Sie kann mit besonderem Vorzug beispielsweise dadurch erfolgen, daß eine Gewichtsmasse am Ende eines Hebelarmes angeordnet ist, der seinerseits als Polwender ausgebildet ist. Nach einer anderen Auslegung der Erfindung kann jedoch auch, so verfahren werden, daß ein metallisches Gewicht in Gestalt einer Kugel oder eines Schlittens in einem in. Längsrichtung des Spielzeuges angeordneten käfigartigen Tunnel längs beweglich gehalten ist, der aus Isolier werkstoff hergestellt ist und an. den beiden. Endlagen entsprechende Kontaktstellen aufweist. Bei dieser Anordnung ist dann die Gewichtsmasse selbst als Kontaktstück wirksam.
Die nach der Erfindung möglichen Auslegungen zeichnen sich grundsätzlich aus durch ihre mit geringstem technischem Aufwand mögliche Bauweise und ihre große Betriebssicherheit auch bei sehr rauhem Spielbetrieb. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil ist in der Möglichkeit gegeben, den durch Massen-
709879/88

Claims (6)

trägheit betätigten Umsteuerschalter nach der Erfindung als gesondert ausgebildetes Aggregat herzustellen, das. dann ohne Schwierigkeiten in bereits werkzeugmäßig festgelegte, elektrisch zu betreibende Fahrspielzeuge, gegebenenfalls auch nachträglich, einfach eingesetzt und irgendwie verankert wird. Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Erläuterungen zu den Zeichnungen ersichtlich, die die Erfindung veranschaulichen. Es zeigt Fig. 1 ein Fahrspielzeug in Gestalt eines Autos mit dem durch Massenwirkung betätigten Umsteuerschalter in Draufsicht und Fig. 2 den Umsteuerschalter in perspektivischer Darstellung. In den Darstellungen ist die Versorgungsbatterie mit 1 bezeichnet, der Motor mit 2 und der SchwungmasBenumschalter mit 3, der zur besseren Erläuterung in Fig. 2 perspektivisch gezeichnet ist. Die Batterie 1 ist über den Ein- und Ausschalter 4 an Masse gelegt; der andere Pol ist über das Kabel 5 zum Umpolschalter 3 geführt. Der Umpolschalter 3 besteht aus der aus Isoliermaterial hergestellten Grundplatte 6, in deren Stirnwand die gewölbte Aussparung 7 vorgesehen ist für die Lagerung des Schalthebels 8 und zu dessen Arretierung in den beiden Endlagen. Auf der Grundplatte 6 sind die an den Enden zungenartig ausgebildeten Kontaktstreifen 9 und 10 vernietet und stehen mit den Anschlußklemmen dies Motors 2 Γη Verbindung. Der Schalthebel aus nicht leitendem Werkstoff ist um den Zapfen 11 drehbar angeordnet, der gleichzeitig zur Befestigung der Grundplatte 6 im Fahrgestell dienen mag und masseführend ist. Der Schalthebel 8 trägt an seinem freien Ende die Gewichtsmasse 12 und an der Unterseite seines Mittelstückes die vier Kontaktköpfe 13, 14, 15 und 16, von denen in den beiden Endlagen des Schalthebels jeweils zwei auf die Kontaktstreifen 9 und 10 zu liegen kommen. Die Kontaktköpfe 13 und 15 stehen an de.r Unterseite über ein Kontaktblech 17 mit den Zapfen in Verbindung und sind demzufolge masseführemd. Die Kontaktköpfe 14 und 16 sind auf der Oberseite des Hebels 8 über das Kontaktblech 18 verbunden und über das Kabel 5 an die Batterie angeschlossen. PaTKNTANSI'HOCIIE:
1. Umsteuerschalter für elektrisch betriebene Spielfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Fahrspielzeug beweglich angeordnete Gewichtsmasse die Umpolung der Stromzuführung zum Antriebsmotor durch Trägheitskräfte bewerkstelligt.
2. Umsteuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmasse (12) an einem als Polwender ausgebildeten Hebelarm (8) angeordnet ist.
3. Umsteuerschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm in den beiden Endlagen durch Rasten gehalten; wird.
4. Umsteuerschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Arretierung die selbständige Wirkung der Massenträgheit verhindert wird.
5. Umsteuersabalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmasse längs verschieblidi in Gestalt einer Kugel oder eines Schlittens in einem käfigartigen Tunnel aus Isolationswerkstoff gehalten ist und in den beiden Endlagen zu dort angeordneten Kontaktstellen eine Polbrücke bildet.
6. Umsteuerschalter nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der käfigartige Tunnel in den beiden Endlagen kleine Vertiefungen aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentscbrift Nr. 1 388 113.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 879/88 2.
DENDAT1024412D Pending DE1024412B (de)

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DE1024412B true DE1024412B (de) 1958-02-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0133965A2 (de) * 1983-07-30 1985-03-13 Hesse, Kurt Betätigungseinrichtung für ein Spielfahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0133965A2 (de) * 1983-07-30 1985-03-13 Hesse, Kurt Betätigungseinrichtung für ein Spielfahrzeug
EP0133965A3 (en) * 1983-07-30 1986-05-14 Hesse, Kurt Activation device for a toy vehicle

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