DE1052865B - Zuendstromerzeuger fuer elektrische Zuender, insbesondere fuer Aufschlagzuender - Google Patents
Zuendstromerzeuger fuer elektrische Zuender, insbesondere fuer AufschlagzuenderInfo
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- DE1052865B DE1052865B DED26926A DED0026926A DE1052865B DE 1052865 B DE1052865 B DE 1052865B DE D26926 A DED26926 A DE D26926A DE D0026926 A DED0026926 A DE D0026926A DE 1052865 B DE1052865 B DE 1052865B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/04—Electric fuzes with current induction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Zündstromerzeuger für elektrische Zünder, insbesondere für Aufschlagzünder Die Erfindung bezieht sich auf einen Zündstromerzeuger für elektrische Zünder, insbesondere für Aufschlagzünder, wobei der Zündstromerzeuger aus einem Dauermagneten, beispielsweise einem axial magnetisierten Ringmagneten, einer vorzugsweise in diesem angeordneten Spule und einem feldändernden Teil, z. B. einem verschiebbaren Kern aus magnetisch weichem Material, welcher in das Magnetsystem und die Spule hinein- oder aus dieser hinausstoßbar ist, besteht. Als Zündstromspeicher dienen in bekannter Weise Kondensatoren, welche über Zeitkreiswiderstände verbunden sein können.
- Zündstromerzeuger dieser Art, bei denen durch den Absahuß oder beim Zielaufschlag Permanentmagnete in eine Induktionsspule hinein- oder aus dieser herausbewegt werden, sind bereits bekannt. Desgleichen ist bereits bekannt, die Magnete fest und die Induktionsspule bewegbar oder beide Teile gegeneinander bewegbar anzuordnen. Während bei einer Stromerzeugung beim Abschuß Zusatzeinrichtungen zur Erzielung einer genügend großen Masken- und Transportsicherheit erforderlich sind, kann bei einer Stromerzeugung beim Aufschlag auf derartige Zusatzmittel weitgehend verzichtet werden.
- Bei Verwendung des Generators zur Stromerzeugung erst beim Aufschlag im Ziel muß aber eine gewisse Eindringtiefe bzw. Deformierung des Geschosses vor der Explosion in Kauf genommen werden. Bei panzerbrechenden Geschossen ist dies jedoch bekanntlich unzweckmäßig. Der erfindungsgemäße Zündstromerzeuger, welcher grundsätzlich für beide Möglichkeiten verwendbar ist, soll vor allem der Stromerzeugung beim Abschuß dienen. Er ermöglicht eine weitgehende Vereinfachung der Sicherungseinrichtungen zur Erzielung einer genügend großen Transportsicherheit, während die Maskensicherheit durch bekannte Mittel, z. B. Zeitkreise, erzielbar ist.
- Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einem Zündstromerzeuger der eingangs beschriebenen Art das feldändernde Teil mittels eines beim Abschuß oder beim Aufschlag zu durchbrechenden Sicherungselementes elastisch in derartiger Weise zu lagern, daß die elastische Lagerung Transportstöße federnd aufzufangen vermag, ohne das Sicherungselement zu zerstören, daß beim Abschuß bzw. beim Aufschlag jedoch die Sicherung durchbrochen und dann in bekannter Weise durch Feldänderung ein Spannungsstoß in der Spule verursacht wird. Als Sicherungselement kann ein Abscherstift vorgesehen sein, welcher in Rillen von Metallscheiben bzw. in einer Bohrung eines Metallklotzes gehalten ist. Die Metallscheiben bzw. der Klotz können zwischen zwei elastischen Gummischeiben oder gleichwertigen Federgliedern angeordnet sein. Als Schalter zum Unterbrechen des Stromflusses nach der Zündstromerzeugung, d. h. zum Vermeiden von Rückstrom, kann ein Schleifkontaktschalter an sich bekannter Bauart oder ein dünner Abscherdraht, welcher erst nach der Feldänderung durchgerissen wird, vorgesehen sein.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele hervor.
- Fig.1 zeigt einen Zündstromerzeuger mit Schleifkontaktschalter; die Fig.2 und 3 veranschaulichen einen Zündstromerzeuger mit Abreißdrahtschalter in zwei gegeneinander um 90° verdrehten Ansichten.
- Der Zündstromerzeuger nach Fig.1 besteht aus einem axial magnetisierten Ringmagnet 1, welcher durch zwei Polplatten 2 und 3 nach oben und unten abgeschlossen ist. Innerhalb dieses durch den Magnet 1 und die Platten 2, 3 gebildeten Hohlraumes befindet sich eine Spule 4, deren Anschlüsse 14, 15 nach außen geführt sind. Durch zentrische Bohrungen der Polplatten 2, 3 und den Kern der Spule 4 ragt ein Bolzen 5 aus magnetisch weichem Material, beispielsweise Eisen, an dessen oberem Ende ein Kontaktkopf 6 für zwei Schleifkontakte 7, 8 angebracht ist. Nach unten ragt der Bolzen 5 in einen beispielsweise aus zwei. Metall-, insbesondere Stahlscheiben 9, 10 gebildeten Metallklotz hinein und ist in diesem mittels eines Abscherstiftes 11 möglichst spielfrei gehaltert. Die Scheiben 9, 10 ruhen zwischen elastischen Scheiben 12, 13, welche innen einen vergrößerten Durchbruch aufweisen. Der in den Fig. 2 und 3 gezeigte Zündstromerzeuger unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen dadurch, daß statt des Kontaktkopfes 6 ein Isolierstück 16 auf den Bolzen 5 aufgesetzt ist, welches einen Längsschlitz 17 aufweist, durch den ein dem Anschlußleiter 14 entsprechender isolierter Draht 18 geführt ist. Dieser Draht 18 ist vorzugsweise zwischen zwei Ringen 19, 20 festgelegt, so daß er nach dem Spannungsstoß der Spule 4, d. h. sobald die Eisenoberkante des feldändernden Teiles 5 die Polplatte 2, nach unten fliegend, verlassen hat, durchgerissen bzw. abgeschert wird.
- Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, besteht hei dem Zündstromerzeuger dieses Ausführungsbeispieles sehr große Transportsicherheit, da bei einem Fall auf die Zünderspitze oder den Geschoßboden die Metallscheiben 9, 10 gegen die elastische Zwischenlage 12 oder 13 gedrückt werden, d. h. der Stoß elastisch abgefangen wird. Da hierbei der Bolzen 5 nur schwach federnd vibriert, tritt keine Feldänderung ein, somit wird auch kein Spannungsstoß verursacht. Wird aber der dargestellte Stromerzeuger mit 1000 oder mehr Gramm in Richtung der Blattoberkante beschleunigt, so durchschert der Bolzen 5 den Stift 11 infolge seines Beharrungsvermögens und tritt nach hinten aus, d. h., das Feld erfährt eine Änderung, in der Spule 4 wird ein Spannungsstoß erzeugt, und anschließend trennt der Kontaktkopf 6 den Stromkreis auf.
- Die gleiche Wirkungsweise liegt auch dem Stromerzeuger nach den Fig. 2 und 3 zugrunde, wobei hier jedoch die Abschaltung des Stromkreises durch Abreißen des Drahtes 18 herbeigeführt wird. Der Abscherstift 11 kann in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Abscherleiter verwendet werden, welcher bis zum Durchbruch der Sicherung 11 den Zündstromkreis kurzschließt. Damit der Gummi der beiden Scheiben 12 und 13 beim Zusammendrücken nicht nach innen fließt und den Bolzen 5 bremst, ist der Durchbruch, wie bereits erwähnt wurde, gegenüber den Bohrungen der Platten 2, 3 bzw. 9, 10 vergrößert. Außerdem kann die Innenkante versteift sein, beispielsweise mittels eines Ringes, der angrenzend eintauchen kann. Damit der Gummi dennoch wegfließen kann, werden die Scheiben 12,13 entweder nach außen nicht voll abgeschlossen, oder es werden in den Scheiben 9, 10 Ausnehmungen vorgesehen, welche ein entsprechendes Aufnahmevermögen haben.
- In gleicher Weise wie für eine Zündstromerzeugung beim Abschuß kann der beschriebene Generator auch zur Zündstromerzeugung beim Aufschlag verwendet werden, wobei durch die elastische Lagerung .der Stahlscheiben 9, 10 auch eine weitgehende Maskensicherheit erzielbar ist. Selbstverständlich muß der Abschuß hierbei in bezug auf die Zeichnung in umgekehrter Richtung erfolgen, und der Bolzen 5 muß beim Abschuß selbst beispielsweise durch ein den Bolzen 5 über den Kontaktkopf 6 bzw. das Stück 16 abstützendes Glied gegen Ausbrechen in dieser Richtung gesichert sein.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zündstromerzeuger für elektrische Zünder, insbesondere für Aufschlagzünder, wobei der Zündstromerzeuger einen Dauermagneten, eine Spule und ein feldänderndes Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das feldändernde Teil (5) über ein beimAbschuß oder beimAufschlag zu durchbrechendes Sicherungselement (11) elastisch in derartiger Weise gelagert ist, daß die elastische Lagerung Transportstöße federnd aufzunehmen vermag, ohne das Sicherungselement (11) zu zerstören, daß beim Abschuß oder beim Aufschlag jedoch die Sicherung durchbrochen und dann in bekannter Weise durch Feldänderung in der Spule (4) en Stromstoß erzeugt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (11) an oder in einem vorzugsweise aus zwei Scheiben (9,10) gebildeten Metallklotz gehaltert ist, welcher seinerseits in elastischem Material, beispielsweise Gummi,. gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungselement in bekannter Weise ein Abscherstift (11) vorgesehen ist, wobei der Abscherstift einerseits das feldändernde Teil (5) durchdringt, andererseits in Rillen oder Bohrungen des Metallklotzes (9, 10) ragt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch e Lagerung g 'kennzeichnet, daß die elastische Lagerung durch zwei den Metallklotz (9, 10) nach beiden Richtungen abschließende elastische Scheiben (12, 13) gebildet wird, welche vorzugsweise einen vergrößerten Mittendurchbruch und/oder zum feldändernden Teil (5) hin eine Versteifung aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bekannten Unterbrecherschalter (6, 7, 8), welcher nach Erzeugung des Stromstoßes den Generatorstromkreis unterbricht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlyrecherschalter durch einen isoliert gehalterten Draht (18) gebildet wird, welcher einerseits zwischen Scheiben oder Ringen (19, 20) des Zünderkörpers festgeklemmt ist und andererseits einen Längsschlitz (17) in einem Aufsatz (16) dies feldändernden Teiles (5) durchdringt, wobei der Längsschlitz (1) so angeordnet ist, daß der Draht (18) erst bei der Feldänderung, d. h. nach Erzeugung des Stromstoßes, du:rchgerissen bzw. abgeschert wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscherstift (11) gleichzeitig in an sich bekannter Weise als Kurzschlußsicherun.g für den Zündstrorrikreis vor dem Wirksamwerden des Zündgenerators dient. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 703 530.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26926A DE1052865B (de) | 1957-11-30 | 1957-11-30 | Zuendstromerzeuger fuer elektrische Zuender, insbesondere fuer Aufschlagzuender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26926A DE1052865B (de) | 1957-11-30 | 1957-11-30 | Zuendstromerzeuger fuer elektrische Zuender, insbesondere fuer Aufschlagzuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1052865B true DE1052865B (de) | 1959-03-12 |
Family
ID=7039053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED26926A Pending DE1052865B (de) | 1957-11-30 | 1957-11-30 | Zuendstromerzeuger fuer elektrische Zuender, insbesondere fuer Aufschlagzuender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1052865B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2556250A1 (de) * | 1974-12-17 | 1976-07-01 | Gen Electric | Elektrischer ruecksetzgenerator |
DE4032844C1 (en) * | 1990-10-16 | 1991-06-06 | Buck Werke Gmbh & Co, 7347 Bad Ueberkingen, De | Inductive current generator for shell or mortar - has permanent magnet sliding under gas pressure inside coil |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2703530A (en) * | 1951-11-27 | 1955-03-08 | Francis E Mcgee | Point detonating fuse |
-
1957
- 1957-11-30 DE DED26926A patent/DE1052865B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2703530A (en) * | 1951-11-27 | 1955-03-08 | Francis E Mcgee | Point detonating fuse |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2556250A1 (de) * | 1974-12-17 | 1976-07-01 | Gen Electric | Elektrischer ruecksetzgenerator |
DE4032844C1 (en) * | 1990-10-16 | 1991-06-06 | Buck Werke Gmbh & Co, 7347 Bad Ueberkingen, De | Inductive current generator for shell or mortar - has permanent magnet sliding under gas pressure inside coil |
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