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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Befestigung einer Achsmeßeinrichtung
an einer Felge eines Rades eines Kraftfahrzeuges, mit einem Grundkörper, mit
einer Mehrzahl von Stützarmen
an dem Grundkörper,
wobei sich die Stützarme
im wesentlichen in radialer Richtung erstrecken, und mit an den
Stützarmen
entlang eines im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden
Verstellweges verstellbar angeordneten Antastspitzen zur Halterung
des Grundkörpers
an der Felge.
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Für
die korrekte Durchführung
einer Achsvermessung ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Achsmeßeinrichtung
zentrisch zu dem zu vermessenden Rad angeordnet ist. Um einen exakt
zentrischen Sitz der Achsmeßeinrichtung
sicherzustellen, sind aus dem Stand der Technik Haltevorrichtungen
für Achsmeßeinrichtungen
bekannt, die sich über
spezielle Halteeinrichtungen an den Felgen der zu vermessenden Räder befestigen
lassen. Die bekannten Vorrichtungen weisen einen Grundkörper auf,
an dem die Achsmeßeinrichtung
in einer vorbestimmten Richtung in Bezug zu dem Grundkörper befestigbar
ist. Der Grundkörper
weist in der Regel eine Mehrzahl von Stützarmen auf, an denen jeweils längsverstellbar
Antastspitzen befestigt sind, die zur Halterung des Grundkörpers an
der Felge dienen. Zur Anpassung der Antastspitzen an den jeweiligen Felgendurchmesser
werden in der Regel zwei Antastspitzen anhand von fest eingravierten
Maßskalen voreingestellt,
um dann die dritte Antastspitze beim Ansetzen der Haltevorrichtung
an die Felge des zu vermessenden Rades entsprechend auszurichten.
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Aus der
DE 198 53 579 C2 ist eine
gattungsgemäße Vorrichtung
zur Befestigung einer Achsmeßeinrichtung
an einer Felge eines Rades an einem Kraftfahrzeug bekannt, die einen
Grundkörper
mit drei Stützarmen
und einem Mittel zur Befestigung der Achsmeßeinrichtung aufweist. An den
drei Stützarmen
sind längsverstellbar
jeweils eine Antastspitze angeordnet. Dabei ist mindestens ein Stützarm um eine
zur Mittellängsachse
des Grundkörpers
parallele Achse schwenkbar. Nachteilig bei dieser Ausführungsform
ist es, daß die
Abstandshalter einzeln verstellt und fixiert werden müssen, so
daß ein zügiges Anbringen
der Vorrichtung an Felgen unterschiedlicher Durchmesser nicht möglich ist.
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Weiterhin ist aus der
DE 25 16 504 C3 ein Zentriergerät mit einem
Mittel zum Anbringen eines Anzeigemittels bekannt, welches einen
Grundkörper mit
mehreren Stützarmen
aufweist, wobei an den Stützarmen
in radialer Richtung verstellbare Schraubbolzen angebracht sind.
Diese Schraubbolzen sind entweder einschraubbar oder mit Hilfe eines Winkelhebels
und einer Schraube verstellbar. Ein Zwischenkörper ist bei dem Zentriergerät derart
mit dem Grundkörper
verbunden, daß durch
Exzenterschrauben eine Verschiebung gegeneinander möglich ist,
um das Zentriergerät
auf der Felge zu zentrieren. Nachteilig ist, daß das Zentriergerät nur in
begrenztem Maße
an unterschiedliche Felgendurchmesser angepaßt werden kann und daß diese
Anpassung sowie das Zentrieren des Zentriergerätes an der Felge arbeitsintensiv
und zeitaufwendig ist.
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Weiterhin ist aus der
EP 0 848 320 B1 eine Universal-Autozentnervornchtung
für Meßeinrichtungen
bekannt, die ebenfalls einen Grundkörper mit einer Mehrzahl von
Stützarmen
und einem Befestigungsmittel zum Anbringen der Achsmeßeinrichtung in
Form einer Nabe aufweist. An den Stützarmen sind Schlitze in radialer
Richtung angeordnet, an denen jeweils doppelt wirkende Greüklauen zum
Erfassen eines Felgenrands angeordnet sind. Die Greifklauen sind
jeweils über
Lenker mit einem gemeinsamen scheibenförmigen Betätigungselement verbunden. Das
Betätigungselement
weist einen gezahnten Ring auf, der auch auf der zentralen Nabe
drehbar montiert und axial verriegelt ist. Zur Verstellung des gemeinsamen
Betätigungselements
ist ein Betätigungsmittel
vorgesehen, das ein gezahntes Ritzel aufweist, welches drehbar und
verschiebbar auf einer Welle angeordnet ist. Das Ritzel ist federbelastet und
wird in der federbelasteten Stellung über einen Stift in einer Verriegelungsstellung
gehalten. Zur Verstellung der Greifklauen ist es erforderlich, das
Ritzel aus der Verriegelungsstellung heraus zu bewegen und anschließend zu
drehen, so daß sich
gleichzeitig eine Bewegung des Betätigungselements ergibt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu
stellen, mit der eine Zentrierung der Achsmeß einrichtung einfach und mit
hoher Genauigkeit auch für
unterschiedliche Ausführungsformen
von Felgen gleichen Durchmessers durchführbar ist.
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Die vorgenannte Aufgabe ist bei einer
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Antastspitzen derart
miteinander gekoppelt sind, daß die
Verstellung einer Antastspitze zu einer synchronen Verstellung zumindest
einer weiteren Antastspitze, vorzugsweise aller Antastspitzen führt, wobei,
vorzugsweise, der Abstand zwischen der Mittellängsachse der Felge und der
Antastspitze entlang des Verstellweges für jede Antastspitze gleich
ist. Durch die synchrone, gleichzeitige Verschiebung der Antastspitzen
in radialer Richtung wird die zentrische Positionierung der Achsmeßeinrichtung
zum Fahrzeugrad sichergestellt. Dadurch ist es möglich, unabhängig vom
Felgendurchmesser und von den persönlichen Fähigkeiten des mit der Justierung
der Vorrichtung betrauten Monteurs durch Verstellung einer Antastspitze
alle weiteren, gekoppelten Antastspitzen gleichzeitig um denselben
Betrag zu verstellen, wobei durch die Zwangsverstellung der gekoppelten
Antastspitzen ein exakt zentrischer Sitz der Achsmeßeinrichtung zum
Fahrzeugrad gewährleistet
wird. Die Verwendung von Maßskalen
ist an sich nicht notwendig, kann jedoch zur Voreinstellung ggf.
vorgesehen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß alle
Antastspitzen miteinander gekoppelt sind, wobei der Abstand zwischen
der Mittellängsachse
der Felge und den gekoppelten Antastspitzen entlang des Verstellweges für alle Antastspitzen
gleich ist. Vorzugweise weist der Grundkörper drei Stützarme mit
jeweils einer Antastspitze zur Halterung des Grundkörpers an
der Felge auf.
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Die Antastspitzen sind jeweils einem
entlang des Verstellweges verstellbaren, vorzugsweise verschiebbaren,
Verstellelement zugeordnet bzw. mit diesem verbunden, wobei die
Verstellelemente der synchron zu verstellenden Antastspitzen miteinander gekoppelt
sind. Dadurch ist eine gleichzeitige Verstellung der Antastspitzen,
insbesondere um denselben Betrag, möglich. Vorzugsweise ist eine
synchrone Verstellung aller Antastspitzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen, so daß dementsprechend
alle Verstellelemente miteinander gekoppelt sind. Grundsätzlich ist
es jedoch auch möglich,
daß lediglich
zwei oder auch eine beliebige Anzahl von Verstellelementen zusammenwirken,
um eine synchrone Verstellung der Antastspitzen zu bewirken, wäh rend an
wenigstens einem Stützarm
eine zwar an sich verstellbare, jedoch nicht mit dem vorgenannten Verstellelement
gekoppelte Antastspitze vorgesehen ist. Wesentlich dabei ist, daß durch
die Kopplung der Verstellelemente bei Verstellung einer Antastspitze automatisch
die synchrone Verstellung aller mit den gekoppelten Verstellelementen
verbundenen Antastspitzen bewirkt. Vorzugsweise ist eine mechanische Kopplung
der Verstellelemente vorgesehen, die manuell bedienbar ist. Grundsätzlich ist
es natürlich möglich, daß die synchrone
Verstellung der Antastspitzen durch eine elektronische Steuereinrichtung gesteuert
bzw. bewirkt wird.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des
Gegenstands des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen und
in der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme
der Zeichnung erläutert.
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Es zeigen
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
seitlich von oben,
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2 eine
perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten
Ausführungsform
mit freigeschnittenem Getriebe und
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3 eine
Querschnittsansicht des Getriebes zur Kopplung der Verstellelemente
und zur Umsetzung der Kinematik der synchronen Verstellung der Antastspitzen.
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In der 1 ist
eine Vorrichtung 1 zur Befestigung einer nicht dargestellten
Achsmeßeinrichtung an
einer ebenfalls nicht dargestellten Felge eines Rades eines Kraftfahrzeugs
dargestellt, mit einem Grundkörper 2 und
mit einer Mehrzahl von Stützarmen 3 an
dem Grundkörper 2,
wobei sich die Stützarme 3 im
wesentlichen in radialer Richtung erstrecken. An den Stützarmen 3 sind
entlang eines im wesentlichen in radialer Richtung zur Mittellängsachse
L der Vorrichtung erstreckenden Verstellweges verstellbar angeordnete
Antastspitzen 4 zur Halterung bzw. Befestigung des Grundkörpers 2 an
der Felge vorgesehen. Um die Achsmeßeinrichtung zu zentrieren,
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die
Antastspitzen 4 miteinander in der Art gekoppelt sind, daß die Verstellung
einer Antastspitze 4 zu einer synchronen Verstellung wenigstens
einer weiteren Antastspitze 4 führt. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
ist nun vorgesehen, daß die
Verstellung einer Antastspitze 4 die synchrone Verstellung aller
weiteren Antastspitzen 4 bewirkt. Dabei ist es so, daß der Abstand
zwischen der Mittellängsachse L
der Felge und der Antastspitze 4 entlang des Verstellweges
für jede
Antastspitze 4 gleich ist.
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Die Antastspitzen 4 sind
jeweils einem entlang des Verstellweges verstellbaren Verstellelement 5 zugeordnet,
wobei gemäß der 1 die Verstellelemente 5 der
synchron verstellbaren Antastspitzen 4 miteinander gekoppelt
sind. Vorzugsweise ist zur Kopplung der Verstellelemente 5 und
damit zur Umsetzung der Kinematik der synchronen Verstellung der
Antastspitzen 4 wenigstens ein Getriebe 6 vorgesehen.
Das Getriebe 6 wird nachfolgend anhand der 2 und 3 im
einzelnen erläutert.
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3 zeigt
eine Darstellung des Getriebes 6, das gemäß der in
den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
drei Verstellelemente 5 und ein zentrisch am Grundkörper 2 gelagertes
Zahnrad 7 aufweist. Jedes Verstellelement 5 weist
die Form einer geschlossenen Schablone mit innenliegender Öffnung auf,
wobei zwei parallel zueinander angeordnete gerade Bereiche 8, 9 endseitig
auf der einen Seite durch einen halbkreisförmigen Bereich 10 und
auf der anderen Seite durch einen kreisförmigen Bereich 11 in
der Art eines Auges miteinander verbunden sind. Der kreisförmige Bereich 11 weist
eine Durchgangsöffnung 12 zur
Aufnahme einer Sterngriffschraube 13 auf. Natürlich kann
auch eine andere Art von Befestigungsschraube vorgesehen sein.
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Der gerade Bereich 8 des
Verstellelementes 5 weist einen als innenliegende Zahnstange
ausgebildeten Abschnitt 14 auf, der mit einer Verzahnung des
Zahnrades 7 in Eingriff steht. Aus der 3 ist ersichtlich, daß die Verstellelemente 5 in
Richtung zur Mittellängsachse
L der Felge hintereinander bzw. aufeinander angeordnet sind, wobei
die Verstellelemente 5 mit ihren Verzahnungen auf parallel
angeordneten Ebenen gleichzeitig mit der Verzahnung des Zahnrades 7 in
Eingriff stehen bzw. kämmen.
Die Verzahnungsbreite des Zahnrades 7 entspricht daher vorzugsweise
zumindest der Gesamtverzahnungsbreite der als Zahnstange ausgebildeten
Abschnitte 14 aller gekoppelten Verstellelemente. Wesentlich dabei
ist, daß die
Verzahnungsbreite des Zahnrades 7 den gleichzeitigen Eingriff
mit allen Verstellelementen 5 sicherstellt. Die Kopplung
der Verstellelemente 5 über
ein gemeinsames Zahnrad 7 trägt zu dem einfachen Ausbau
und damit zu niedrigen Herstellungs- und Wartungskosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei.
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Eine nicht dargestellte Weiterbildung
der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
sieht vor, daß das
Getriebe 6 durch wenigstens ein Federmittel federbeaufschlagt
ist. Beispielsweise ist es möglich,
daß das
Zahnrad 7 derart federbeaufschlagt ist, daß es sich
infolge der Federkraft einer entsprechend ausgelegten Drehfeder
selbständig
dreht und dabei die Verstellelemente 5 bzw. die Antastspitzen 4 in
Richtung zur Mittelängsachse
L bzw. zur Mitte des Grundkörpers 2 in
eine Verschlußstellung
der Vorrichtung 1 bewegt. Dadurch muß der Monteur zur Befestigung
der Vorrichtung 1 an der Felge nur eine der Federkraft
entgegengerichtete Kraft ausbringen, um die Antastspitzen 4 bis
auf den erforderlichen Felgendurchmesser auseinander zu fahren.
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Zur Führung der Verstellelemente 5 ist
vorzugsweise vorgesehen, daß das
Verstellelement 5 in radialer Richtung durch einen vorzugsweise
auf dem Grundkörper 2 angeordneten
Führungsvorsprung 15 und/oder
durch eine Führungsausnehmung 16 durchdringende
Schraubmittel, beispielsweise Sterngriffschrauben 13, geführt ist.
Dabei ist es von Vorteil, daß auf
jedem Stützarm 3 eine
entsprechende Führungsausnehmung 16 als
radiales Langloch vorgesehen ist. Dies ist insbesondere in den 1 und 2 dargestellt, wobei der Stützarm 3 einen
die Führungsausnehmung 16 umfassenden
Vorsprung 17 aufweist, der neben der Führungsfunktion die Steifigkeit der
Vorrichtung 1 bzw. der Stützarme 3 erhöht. Die Führungsvorsprünge 15 dienen
auch als Zentriermittel eines Abschlußelementes 18, das
zur Abdeckung bzw. als Deckel des Getriebes 6 vorgesehen
ist. Das Abschlußelement 18 weist
gemäß den 1 und 2 Verschraubmittel 19 auf, mittels
derer das Abschlußelement 18 mit
dem Grundkörper 2 verschraubt
ist.
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Bei der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
ist weiter vorgesehen, daß das
Abschlußelement 18 eine
Aufnahme 20 für
die Achsmeßeinrichtung
bzw. ein mit der Achsmeßeinrichtung verbundenes Tragelement
aufweist. In der 1 ist ein
Tragelement dargestellt, bei dem es sich um einen Meßkopfaufnahmezapfen 21 handelt,
der in die entsprechend ringförmig
ausgebildete Aufnahme 20 des Abschlußelementes 18 eingreift
bzw. im Abschlußelement 18 zentrisch
auf einem Dorn 22 gelagert ist. Die Mittellängsachse
des Meßkopfaufnahmezapfens
ist dabei im wesentlichen senkrecht zur Grundplatte 2 der
Vorrichtung 1 angeordnet und stimmt im montierten Zustand
der Vorrichtung 1 mit der Mittellängsachse L der Felge überein.
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Zur weiteren Führung der Verstellelemente 5 kann
das Abschlußelement 18 stufenförmige Ausnehmungen 23 aufweisen,
die zur Führung
der geraden Abschnitte 8, 9 der Verstellelemente 5 vorgesehen
sind. Im übrigen
ist es so, daß die
Führungsvorsprünge 15 in
den zwischen den gegenüberliegenden
geraden Bereichen 8, 9 der Verstellelemente 5 gebildeten
Bereich eingreifen, wobei die inneren Stirnflächen der geraden Bereiche 8, 9 der
Verstellelemente 5 auf den Seitenflächen der Führungsvorsprünge 15 entlang
gleiten. Der maximale Verstellweg eines Verstellelementes 5 wird
durch die Länge der
Führungsausnehmung 16 des
Stützarms 3 festgelegt.
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Wie bereits zuvor beschrieben, weist
die Vorrichtung 1 wenigstens ein Feststellmittel, insbesondere
eine Sterngriffschraube 13 zur Feststellung einer, vorzugsweise
aller Antastspitzen 4 auf. Die Sterngriffschraube 13 durchdringt
die Führungsausnehmung 16 des
Stützarms 3 und
wird auf der dem Schraubenkopf abgewandten Seite der Grundplatte 2 mit
der Antastspitze 4 verschraubt. Zur Verstellung der Antastspitzen 4 wird
eine Antastspitze 4 mittels des damit verbundenen Sterngriffs 13 in
radialer Richtung verschoben bzw. verstellt, wobei die übrigen Antastspitzen 4 infolge
der Kopplung über
die Verstellelemente 5 gleichzeitig mitbewegt werden. Die
Anpassungseinstellung für
den jeweiligen Felgendurchmesser wird vorgenommen, indem die Vonichtung 1 so
nah an das zu vermessende Rad gebracht wird, daß der Monteur optisch eine
entsprechende Abstimmung vornehmen kann. Am Grundkörper 2 ist
dazu vorzugsweise eine Maßskala
für eine
Voreinstellung des Abstandes zwischen wenigstens einer Antastspitze 4 und
der Mittellängsachse
L der Felge des Rades vorgesehen.
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Um die Verstellung der Antastspitzen 4,
insbesondere in der Feineinstellung, zu erleichtern, ist bei einer
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 vorgesehen,
daß am
Grundkörper 2 wenigstens
ein Griffabschnitt als Gegenlager zum Feststellen der zu verstellenden
Antastspitze 4 angeordnet ist. Sobald der Monteur die gewünschte Einstellung
gefunden hat, wird mittels einer der Sterngriffschrauben 13 das
Getriebe 6 fixiert. Die übrigen Sterngriffschrauben 13 können grundsätzlich ebenfalls
festgezogen werden. Die Verstellbarkeit der Antastspitzen 4 über die
direkte Krafteinleitung über
die Sterngriffschrauben 13 und die Kopplung der Antastspitzen 4 erlaubt
es dem Monteur, in kurzer Zeit den radialen Abstand zwischen den
Antastspitzen 4 zu ändern
und damit besonders schnell eine Raddurchmesseranpassung vornehmen.
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Vorzugsweise sind die Verstellelemente 5 als identische
Bauteile ausgebildet, so daß der
Zusammenbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erleichtert
wird und die Herstellungs- und Lagerhaltungskosten gesenkt werden
können.