-
Die
Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Meßkopf eines Achsmeßgerätes an einem Kraftfahrzeugrad
mit zentraler Aufnahmebohrung, umfassend einen Trageteil, der an
einem Ende eine Aufnahmeeinrichtung für den Meßkopf und an dem anderen Ende
Justageflächen
zum Positionieren des Trageteils an entsprechenden Justageflächen der Aufnahmebohrung
des Rades aufweist, und eine Befestigungsvorrichtung, um den Trageteil
an dem Rad zu befestigen.
-
Es
gibt Kraftfahrzeuge, beispielsweise Porsche-Fahrzeuge, die an ihren
Rädern
jeweils eine zentrale Aufnahmebohrung mit einer die Bohrung umgebenden
Justagefläche
aufweisen, um den Trageteil einer Haltevorrichtung für einen
Meßkopf
eines Achsmeßgerätes in Bezug
auf das Rad genau zu positionieren, damit die relative Lage des
Meßkopfes
zu der Radebene Ebene senkrecht auf der Drehachse des Rades zuverlässig zu
definieren bzw. den Meßkopf
in bezug auf das Rad zu justieren. Bei den bisherigen Haltevorrichtungen
ist ferner eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, um den Trageteil
an dem Rad zu befestigen. Die Befestigungsvorrichtung umfaßt zwei
Bügel,
die an ihrem einen Ende schwenkbar an dem Trageteil befestigt sind
und an ihrem anderen Ende eine Kralle aufweisen, mit der sie über den
Reifen des Rades greifen, um den Trageteil zu fixieren. Diese Bügel sind
bei der Handhabung des Gerätes
störend,
weil einerseits die Radkästen
für die
Räder immer
enger bei den Reifen liegen, so daß die Krallen nur mit Mühe angebracht werden
können,
und weil andererseits die Räder
bei der Achsvermessung bekanntlich um 20° nach innen oder nach außen geschwenkt
werden müssen,
so daß der
Bügel mit
dem Radkasten in Konflikt kommt.
-
Ein
weiterer Nachteil der bekannten Haltevorrichtung ist es zudem, daß der Trageteil
durch die Bügel
nicht sicher und fest an dem Rad befestigt wird, so daß der Trageteil
unter der Last von einem oder zwei Meßköpfen aus der justierten Lage
ausweichen können.
Dadurch wird das Meßergebnis
des Achsmeßgerätes ungenau.
-
DE 38 15 559 A1 zeigt
einen Universalfinger für
eine Radklammer, der mit einem Kraftfahrzeugrad in Eingriff gebracht
werden kann. Zum Anordnen des Fingers an der Radklammer ist eine
Einrichtung vorgesehen, so dass der Finger um eine Fingerachse drehbar
ist. An dem Finger ist ein Vorsprung vorgesehen, der sich in einer
zur Fingerachse divergierenden Richtung erstreckt. Am distalen Ende
des Vorsprunges ist ein Zahn ausgebildet. Somit ist der die Felge ergreifende
Finger um die Achse drehbar, so dass er wahlweise eine innere bzw.
eine äussere
Umfangsfläche
der Felge ergreifen kann.
-
EP 0 848 230 A1 zeigt
eine universelle selbstzentrierende Vorrichtung für Köpfe oder
Sensoren zum Prüfen
des Trimms der Radanordnungen von Motorfahrzeugen, die eine konturierte
Platte aufweist, die mit einer zentralen Nabe zum Halten eines Kopfes,
welcher dazu ausgelegt ist, die Trimmdaten einer Radanordnung eines
Motorfahrzeuges aufzunehmen, einem über den Umfang angeordneten
Satz radialer Schlitze, denen jeweilige doppelt wirkende Greifklauen
verschiebbar zugeordnet sind, wobei die Klauen dazu ausgelegt sind,
einen einen Wulst haltenden Felgenrand eines Rades von innen und
von aussen zu erfassen, und einer Greifeinheit ausgestattet ist,
die dazu ausgelegt ist, sich an einem Reifen festzuhalten, der auf
dem Rad montiert ist. Dabei umfasst die Vorrichtung ein gemeinsames
Betätigungselement,
welches im Zentrum der Platte angeordnet ist und welches kinematisch
mit den Klauen so gekuppelt ist, dass es die Klauen veranlasst,
sich mit einer gleichzeitigen gegenseitigen Annäherungs- oder Beabstandungsbewegung
entlang der Schlitze zu verschieben.
-
Die
US 5,168,632 zeigt eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausrichten eines Reifens eines Automobils
zum Reproduzieren vorgegebener Angaben der Parameter Radsturz, Nachlauf
und Vorspur, welche die präzise
Einstellung solcher Parameter an einem Ort erlaubt, der sich in
einem Abstand von der konventionellen Ausrichtungsmaschine befindet. Eine
erste, eine zweite und eine dritte Anzeige werden zusammen mit einem
Eichelement zur Verfügung
gestellt, um die Angaben für
Vorspur, Nachlauf und Radsturz zu reproduzieren. Auch wird ein Gehäuse zur
Verfügung
gestellt, das die Anzeigen enthält
und ein Befestigungsmittel, um das Gehäuse entfernbar an einer Nabe
zu befestigen, nachdem das Rad entfernt worden ist.
-
US 5,625,953 zeigt eine
Festspannvorrichtung zum Befestigen eines Einstellkopfes an der Nabe
eines Fahrzeuges, das einen Rahmen, eine Welle, auf der der Kopf
montierbar an dem Rahmen befestigt ist, eine erste Klemmvorrichtung,
die mit dem Rahmen verbunden ist, und eine erste Nut zur Befestigung
wenigstens eines ersten Bolzens der Nabe aufweist, und eine zweite
Festklemmvorrichtung, die beweglich mit dem Rahmen verbunden ist und
eine zweite Nut aufweist, um wenigstens einen zweiten Bolzen der
Nabe zu befestigen.
-
US 4,176,463 zeigt eine
Ausrichtungseichanordnung für
ein Fahrzeugrad, die eine Welle mit einem mit einem Gewinde versehenen äußeren Ende hat,
wobei ein Adapter an dem Ende des Gewindebereiches der Welle befestigt
ist und einen Kopf auf dem Schaft hat, der eine nach außen gewandte Oberfläche im rechten
Winkel zur Achse des Schaftes hat, die in der Mitte ein Loch hat,
wobei das mit einem Gewinde versehene Ende des Schaftes die standardmäßig vorgesehene
Schraube und Distanzscheibe am Ende der Welle ersetzt. Der Kopf
und vorzugsweise der Schaft sind aus einem eisenhaltigen Metall
oder einem anderen magnetisch anziehbaren Material gemacht, um ein
Nachlauf- und Radsturz-Maß daran
zu befestigen, wobei ein Permanentmagnet in dem Maß zur Befestigung
an der nach außen
gewandten Fläche
und ein in der Mitte angeordneter Stift zum Einfügen in das Mittelloch verwendet
wird. Wenn das Maß auf
dem Adapter befestigt ist, ist es in axialer Ausrichtung mit der
Welle des Rades und enthält
Maßstäbe, um Radsturz
und Nachlauf des Rades zu bestimmen.
-
Der
Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für einen Meßkopf eines Achsmeßgerätes der
eingangs genannten Art bereitzustellen, die an dem Rad schnell und
sicher angebracht werden kann, ohne mit dem Radkasten oder dem Kotflügel des
Fahrzeugs in Konflikt zu geraten.
-
Dazu
ist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtung in dem Trageteil integriert ist und an dem anderen
Ende des Trageteils Halteteile, die zum Hintergreifen eines flanschartigen
Wandabschnittes der Aufnahmebohrung ausgebildet sind, und eine Betätigungseinrichtung
zum Aus- und Einfahren der Halteteile in bzw. aus dem Trageteil
umfaßt,
und daß die Befestigungseinrichtung
einen Betätigungsteil
zwischen den Enden des Trageteils aufweist.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
wird der Trageteil mit eingefahrenen Halteteilen in die Aufnahmebohrung
eingeführt,
und die Halteteile werden dann über
dem Betätigungsteil
und die Betätigungseinrichtung
ausgefahren, so daß sie
den flanschartigen Wandabschnitt der Aufnahmebohrung hintergreifen
und den Trageteil somit an dem Rad in einer justierten Position
halten. Die Haltevorrichtung kann somit in einfacher Weise fest
mit dem Rad verbunden werden, so daß die relative Lage des Meßkopfes
zu dem Rad genau und zuverlässig
fixiert ist. Da die Befestigungseinrichtung in dem Trageteil integriert
ist, stört
die Befestigungseinrichtung nicht bei dem Ein- und Ausschwenken
des Rades während der
Achsvermessung oder beim Anbringen der Haltevorrichtung am Rad.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtung einen Schubteil zum Ausfahren der Wangen
in die Halteposition und Federmittel zum Zurückholen der Wangen in eine
eingefahrene Position aufweist, in der die Haltevorrichtung in die
Aufnahmebohrung des Rades einzuführen
ist. Wenn der Schubteil die Halteteile nicht nach außen in die
Halteposition drückt,
werden die Halteteile automatisch durch die Federmittel zurückgeholt,
so daß sowohl
das Ausfahren als auch das Einfahren der Halteteile zuverlässig vonstatten geht.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Schubteil einen Keilschieber, dessen Keilflächen an den Halteteilen angreifen,
und eine in dem Trageteil gelagerte Schubstange aufweist, die über den
Betätigungsteil
in axialer Richtung des Trageteils verschiebbar ist. Indem die Schubstange
mit dem Keilschieber in axialer Richtung des Trageteils ausgefahren
wird, werden die Halteteile in die Halteposition gebracht, wobei
die Keilflächen
des Keilschiebers in vorteilhafter Weise eine sichere Kraftübertragung
während
der Gesamtschwenkbewegung der Halteteile ermöglicht.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Betätigungsteil
und der Schubstange ein Schnec kenantrieb vorgesehen ist. Damit lassen
sich in vorteilhafter Weise leicht die erforderlichen Kräfte auf
die Halteteile ausüben,
die zur sicheren Halterung des Trageteils an dem Rad erforderlich
sind.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Schneckenantrieb als Planetenantrieb ausgebildet ist, wobei der
Betätigungsanteil
an seiner inneren Seite ein Hohlzahnrad aufweist, das über wenigstens
ein Planetenrad ein Sonnenrad antreibt, das über ein Innengewinde an einem
Außengewinde
der Schubstange angreift. Dadurch wird bei der Haltevorrichtung
Gewicht eingespart, und es erfolgt eine sichere Kraftübertragung
von dem Betätigungsteil
auf die Schubstange.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Federmittel an jedem Halteteil wenigstens eine Schenkelfeder aufweist,
die mit einem Schenkel an dem Trageteil verankert ist, und mit dem
anderen Schenken an einem Stift an dem Halteteil angreift, wobei
die Schenkelfeder gespannt ist und den Halteteil in die eingefahrene
Position vorspannt. Derartige Schenkelfedern garantieren ein sicheres
Rückholen
der Halteteile, wenn die Betätigungseinrichtung
eingefahren wird.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß pro
Halteteil zwei Schenkelfedern vorgesehen sind, die auf einer Seite
des Halteteiles liegen. Damit wird eine symmetrische und zuverlässige Verschwenkung
der Halteteile sichergestellt.
-
Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die
Halteteile wenigstens zwei aus- und einschwenkbare gelagerte Wangen
aufweisen. Derartige ein- und ausschwenkbar gelagerte Wangen sind
einfaches und sicheres Mittel, um den Trageteil an dem Rad zu verankern.
-
Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die
Wangen U-förmig
ausgebildet sind und an einem Ende jeweils an einem Zapfen schwenkbar
gelagert sind, der tangential zu einem Kreis um die Rotationsachse
des Rades orientiert ist. Beim Verschwenken der Wangen um die Zapfen,
indem eine Kraft auf die Wangen bei dem Boden der U-Form ausgeübt wird,
können
aufgrund der Hebelwirkung genügend
große
Kräfte über die
Wangen auf den Flansch der Aufnahmebohrung ausgeübt werden, um den Trageteil
sicher zu montieren.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist schließlich dadurch
gekennzeichnet, daß die
U-förmigen
Wangen einen abgerundeten Umriß haben.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Wangen auf einem Betätigungsmittel
abrollen können,
so daß die Wangen
gegen Abrieb geschont und leicht gängig betätigt werden können.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung der kompletten Haltevorrichtung;
-
2 einen
Längsschnitt
durch die Haltevorrichtung von 1; und
-
3 eine
Draufsicht auf die Befestigungseinrichtung, die in 2 im
Schnitt dargestellt ist.
-
Wie
aus den Figuren zu ersehen ist, umfaßt die Halteeinrichtung 2 einen
Griffteil 4, einen Gehäuseteil 6 und
einen Zentrieraufsatz 8. Der Griffteil 4 hat eine
mit einer Büchse 10 versehene
Bohrung 12 zur Aufnahme eines Lagerzapfens eines Meßkopfes
eines Achsmeßgerätes. Eine
Sterngriffschraube 14, die mit der Büche eine Aufnahmeeinrichtung
für den Meßkopf bildet,
kann in die Bohrung 10 eingeschraubt werden und dient zur
Fixierung des Lagerzapfens des Meßkopfes. An seinem dem Gehäuseteil 6 zugewandten
Ende weist der Griffteil 4 einen Flansch 16 auf.
Zwei Bolzen 18, 20 dienen zur Befestigung des
Griffteils 4 an dem Gehäuseteil 6, der,
wie in 1 zu sehen ist, flach ausgebildet ist, um bei
der Halteeinrichtung Gewicht einzusparen.
-
Der
Gehäuseteil 6 hat
an seinem dem Griffteil 4 zugewandten Ende zwei kreisförmige Ausnehmungen 22, 24 zur
Aufnahme von Führungsansätzen 26, 28 von
zwei Planetenzahnrädern 30, 32.
Ferner hat der Gehäuseteil 6 eine
mittige Ausnehmung 34 zur Aufnahme eines Führungsansatzes 36 eines Sonnenzahnrades 38,
welches mit den Planetenzahnrädern 30, 32 zusammenwirkt.
Zwischen dem Griffteil 4 und dem Gehäuseteil 6 ist ferner
als Betätigungsteil 40 mit
Innenverzahnung vorgesehen, wobei die Innenverzahnung des Hohlrades 40 mit
der Verzahnung der beiden Planetenzahnräder 30, 32 zusammenwirkt.
Das Sonnenzahnrad 38 hat ein Innengewinde 42,
das mit einem Außengewinde 44 einer
Schubstange 46 zusammenwirkt. Damit kann die Schubstange 46 in
axialer Richtung des Trageteils ausgefahren nach links in 2 und
eingefahren nach rechts in 2 werden,
indem das Hohlrad 40 gedreht wird.
-
An
seiner Stirnseite hat der Gehäuseteil 6 eine
schlitzförmige
Ausnehmung 48, in der ein Keilschieber 50 bewegbar
angeordnet ist, der mit der Schubstange 46 verbunden ist.
Zur Verbindung der Schubstange 46 mit dem Keilschieber 50 weist
der Keilschieber 50 eine Bohrung 52 auf, in die
ein Ende 54 der Schubstange 46 hineinragt und
dort durch eine Maden schraube 56 gehalten wird. Durch Ein- und
Ausfahren der Schubstange 46 wird somit auch der Keilschieber 50 ein-
und ausgefahren.
-
In 3 ist
die die Befestigungseinrichtung, die in 2 im Schnitt
dargestellt ist, in perspektivischer Draufsicht gezeigt, wobei die
Wirkungsweise der Betätigunseinrichtung
und des Keilschiebers 50 verdeutlicht wird.
-
Der
Zentrieraufsatz 8 umfaßt
zwei Justageflächen 60, 62 und
ist über
zwei Bolzen 64, 66 mit dem Gehäuseteil 6 verbunden.
An dem Zentrieraufsatz 8 sind zwei Wangen 70, 72 über jeweils
eine Achse 74, 76 gelagert, wobei die Achsen tangential zu
einem Kreis um die Rotationsachse des Rades angeordnet sind.
-
In 2 sind
zwei Schenkelfedern 80, 82 dargestellt, die jeweils
mit einem Ende in dem Gehäuseteil 6 verankert
sind und mit dem anderen Ende an Zapfen 84, 86 an
den Wangen 70, 72 angreifen. In der gezeigten
Position sind die Federn 80, 82 gespannt derart,
dass die Wangen 70, 72 gegen Keilflächen 88, 90 des
Keilschiebers 50 gedrückt
werden. Somit werden die Wangen 70, 72 im Uhrzeigersinn bzw.
gegen den Uhrzeigersinn nach innen geschwenkt, wenn der Keilschieber 50 über die
Schubstange 46 eingefahren, d.h. nach rechts in 2 bewegt
wird. Die Wangen 70, 72 sind U-förmig ausgebildet,
und haben einen runden Umriss, so dass sie bei der Betätigung durch
den Keilschieber 50 auf dessen Keilflächen 88, 90 abrollen.
-
Die
Wangen 70, 72 haben an ihren freien Enden Angriffsflächen, um
an der Innenseite eines flanschförmigen
Abschnittes der Seitenwand der Aufnahmebohrung des Rades (nicht
gezeigt) anzugreifen.
-
Die
Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So
können
beispielsweise mehr als zwei Wangen eingebaut werden, die über eine
kegelstumpförmige
Fläche
eines runden Keilschiebers betätigt
werden. Außerdem
kann auch eine andere Kraftübertragung
zwischen dem Betätigungsteil
bzw. dem Hohlrad 40 und der Schubstange 46 vorgesehen
sein. Als Federmittel ist auch eine Spiralfeder denkbar, die um
die Innenseiten der Wangen gelegt ist.