DE10242046A1 - Verstellbare Verlagerung für Förderbandabstreifer - Google Patents
Verstellbare Verlagerung für Förderbandabstreifer Download PDFInfo
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Abstract
Verlagerungen für Förderbandabstreifer bestehen im wesentlichen aus beidseitig des Förderbandes in Gehäusen angeordneten Torsionsfederelementen, wobei die Gehäuse über eine Konsole mit dem stationären Teil des Förderbandes und die Torsionsfederelemente mit Schwingen verbunden sind, an deren Enden zur Aufnahme der rohrförmigen Enden der die Abstreiferleisten aufnehmenden Tragkonstruktion Hülsen mit Feststellschrauben vorgesehen sind. Zur verbesserten Anpassung der Abstreiferleiste an die örtlichen Gegebenheiten sind das Gehäuse (2) gegenüber der Konsole (1) in horizontaler Ebene verdrehbar und arretierbar und die Schwingen in zwei Abschnitte (12, 15) unterteilt und über eine Schraubverbindung (23, 24, 25) zu einer Einheit verbindbar ausgebildet und die Schwingenabschnitte (12, 15) sind gegeneinander in der Länge verstellbar und in vertikaler Ebene verschwenkbar und arretierbar angeordnet (Figur 1).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verlagerung für Förderbandabstreifer, die im wesentlichen aus beidseitig des Förderbandes in Gehäusen angeordneten Torsionsfederelementen besteht, wobei die Gehäuse über eine Konsole mit dem stationären Teil des Förderbandes und die Torsionsfederelemente mit Schwingen verbunden sind, an deren Enden zur Aufnahme der rohrförmigen Enden der die Abstreiferleisten aufnehmenden Tragkonstruktion Hülsen mit Feststellschrauben vorgesehen sind.
- Fördergutabstreifer werden bekannter Weise zur Reinigung des Fördergurtes im Untertrum des Förderbandes, also am rücklaufenden Gurt derartig angebracht, dass die Abstreiferleiste im wesentlichen über die gesamte Gurtbreite den Untergurt bestreicht. Die Abstreiferleiste ist entweder auf einem Systemträger bzw. einer Traverse angeordnet, oder sie ist unter besonderer Ausbildung, wie in dem Gebrauchsmuster
201 16 439 - Ausgehend von solchen Schwierigkeiten bei der Installation von Förderbandabstreifern liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verlagerung für Förderbandabstreifer zu schaffen, bei welcher auftretende Probleme mit Höhen-, Längen- und Winkeleinstellungen mit einfachen technischen Mitteln umgangen bzw. gelöst werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gehäuse gegenüber der Konsole in horizontaler Ebene verdrehbar und arretierbar und die Schwingen in zwei Abschnitte unterteilt und über eine Schraubverbindung zu einer Einheit verbindbar ausgebildet sind und dass die Schwingenabschnitte gegeneinander in der Länge verstellbar und in vertikaler Ebene verschwenkbar und arretierbar angeordnet sind.
- Eine solche Konstruktion erlaubt auf einfache Weise vielfältige Anpassungsmöglichkeiten bei der Installation von Abstreiferleisten. Die Schwingen lassen sich in der benötigten Länge im Winkel oder in der Höhe den örtlichen Erfordernissen angepasst verstellen. Darüber hinaus kann das Gehäuse in der Gesamtheit mit Schwingen und Systemträgern in vertikaler Ebene gedreht bzw. verschwenkt und arretiert werden, und ebenso kann durch das Verschwenken des Gehäuses jederzeit die Vorspannung geändert werden.
- Dazu ist das Gehäuse, das an dem den Schwingen abgewandten Ende ein kolbenartiges Segment aufweist in vorteilhafter Weise drehbar in einen zylindrischen, an der Konsole angeschweißten Ring angebracht und in verschiedene Positionen arretierbar. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Schwingen aus jeweils zwei Schwingenabschnitten zusammengesetzt sind, die in der Länge und auch in der Winkelstellung in vertikaler Ebene verstellbar und in der gewünschten Position miteinander arretierbar ausgebildet sind. Letztlich ist es von besonderem Vorteil, dass das Gehäuse in Verbindung mit den die Schwingen der Systemträger und Abstreiferleisten tragenden Torsionsfederelemente zur Einstellung der Vorspannung mit einen einfachen Werkzeug von unten in eine entsprechende Einrichtung eingreifend verstellbar und mittels eines Zapfens in der vorgesehenen Position arretierbar ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in nachfolgenden näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine teilweise Draufsicht auf eine erfidungsgemäße Verlagerung, -
2 eine Seitenansicht auf eine Konsole mit Torsionsfedergehäuse und einem Schwingenabschnitt, -
3 eine Detaildarstellung eines weiteren Schwingenabschnittes, -
4 eine Detaildarstellung des mit der Ausnehmung des Schwingenabschnittes korrespondierenden plattenartigen Elementes und -
5 eine schematisierte Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer verstellbaren Verlagerung. - Die in einer schematisierten Draufsicht in
1 wiedergegebene Verlagerung für Förderbandabstreifer besteht zunächst aus einer mit dem stationären aber nicht dargestellten Teil einer Förderbandtragkonstruktion fest verbundenen Konsole1 , die in Abhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten nach innen oder außen gerichtet angebracht sein kann. Auf der Konsole1 ist ein zylindrisch ausgebildeter Ring4 aufgeschweißt. Das ein ebenfalls nicht näher gezeigtes Torsionsfederelement aufnehmende Gehäuse2 weist an dem zur Konsole1 gerichteten Ende ein kolbenartiges rundes Segment3 auf, welches dreh- oder verschwenkbar in dem Ring4 Platz findet. Das Gehäuse2 wird in dem Ring4 durch einen Zapfen10 arretiert. Zu diesem Zweck weist das kolbenartige Segment3 eine Bohrung8 und der zylindrische Ring4 in Abstand seitlich mehrere Bohrungen9 auf. Durch Verdrehen des Gehäuses2 korrespondieren in jedem Fall eine Bohrung9 mit der Bohrung8 und der Zapfen10 sichert diese Position. Anschließend wird das Gehäuse2 gegenüber der Konsole1 über den Schraubenbolzen5 mit Mutter6 und Kontermutter7 in der gewünschten Position festgesetzt. Die Schraubverbindungen5 ,6 ,7 sind auf dereinen Seite des Förderbandes mit einem Rechts- und auf der anderen Seite mit einem Linksgewinde ausgestattet. Mit dem nicht näher dargestellten und in dem Gehäuse2 untergebrachten Torsionsfederelement sind die miteinander über eine Schraubverbindung23 ,24 ,25 miteinander verbundenen Schwingenabschnitte12 ,15 verbunden. Am Ende des zweiten Schwingenabschnittes15 ist eine Hülse16 angeschweißt, in welcher eine Traverse17 , ein Traversenstummel oder der Systemträger gehalten wird. Über zwei Bohrungen18 und entsprechende, nicht dargestellte Schraubenbolzen wird die vorgegebene Position von Traverse17 bzw. Abstreiferleiste festgelegt. - Aus
2 ist die Ausführung des ersten Schwingenabschnittes12 erkennbar. Am Ende ist zur Durchführung des Schraubenbolzens23 eine entsprechende Bohrung13 vorgesehen. Dieser Bohrung13 , in Abstand vorgelagert, sind diese Bohrung13 umgebend mehrere in dem gezeigten Ausführungsbeispiel drei Bohrungen14 angeordnet. - In
3 ist im Detail der zweite Schwingenabschnitt wiedergegeben, der am Ende die Hülse16 tragend mit einer länglichen Bohrung19 versehen ist. - Das in
4 in einer Vorderansicht teilweise im Schnitt und in einer Seitenansicht ebenfalls im Schnitt gezeigte plattenartige Element20 weist eine Bohrung21 und einen Zapfen22 auf. Das Element20 ist in die Ausnehmung19 verschiebbar einsetzbar, wobei in der Verbindung der beiden Schwingenabschnitte12 ,15 durch das Einsetzen des Zapfens22 in eine der Bohrungen14 der Winkel zwischen den beiden Schwingenabschnitten12 ,15 festgelegt wird. Anschließend wird der den Schraubenkopf24 aufweisende Schraubenbolzen23 durch die Bohrung21 bzw.13 geführt und durch Festziehen der Schraubenmutter25 werden die Schwingenabschnitte12 und15 in der gewünschten Position arretiert. - Vor dem endgültigen An- oder Festziehen des Schraubenbolzens
5 kann nach Herausziehen des Zapfens10 über ein einfaches, in die Einrichtung11 unterhalb des Gehäuses2 einsteckbares Werkzeug die endgültige Position der Abstreiferleiste festgelegt oder ein Nachstellen der Vorspannung ermöglicht werden. - In
5 ist in einer schematisierten Seitenansicht die noch nicht endgültige winkelige Anordnung der miteinander zu verbindenden Schwingenabschnitte12 ,15 angedeutet. -
- 1
- Konsole
- 2
- Gehäuse
- 3
- kolbenartiges Segment
- 4
- zylinderartiger Ring
- 5
- Schraubenbolzen
- 6
- Mutter
- 7
- Kontermutter
- 8
- Bohrung (im kolbenartigen Segment)
- 9
- Bohrungen (im zylinderartigen Ring)
- 10
- Zapfen
- 11
- Einrichtung zum Eingreifen eines Werkzeuges
- 12
- Schwingenabschnitt
- 13
- Bohrung (Schraube)
- 14
- Bohrungen (Zapfen)
- 15
- Schwingenabschnitt
- 16
- Hülse
- 17
- Traversenende
- 18
- Bohrungen zum Festsetzen der Traverse
- 19
- Ausnehmung
- 20
- plattenartiges Element
- 21
- Bohrung (Schraube)
- 22
- Zapfen
- 23
- Schraubenbolzen (Verbindung der Schwingenabschnitte
- 24
- Schraubenkopf
- 25
- Schraubenmutter
Claims (8)
- Verlagerung für Förderbandabstreifer, die im wesentlichen aus beidseitig des Förderbandes in Gehäusen angeordneten Torsionsfederelementen besteht, wobei die Gehäuse über eine Konsole mit dem stationären Teil des Förderbandes und die Torsionsfederelemente mit Schwingen verbunden sind, an deren Enden zur Aufnahme der rohrförmigen Enden der die Abstreiferleisten aufnehmenden Tragkonstruktion Hülsen mit Feststellschrauben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) gegenüber der Konsole (1 ) in horizontaler Ebene verdrehbar und arretierbar und die Schwingen in zwei Abschnitte (12 ,15 ) unterteilt und über eine Schraubverbindung (23 ,24 ,25 ) zu einer Einheit verbindbar ausgebildet sind, und dass die Schwingenabschnitte (12 ,15 ) gegeneinander in der Länge verstellbar und in vertikaler Ebene verschwenkbar und arretierbar angeordnet sind. - Verlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ein Torsionsfederelement aufnehmende Gehäuse (
2 ) an dem dem Schwingenabschnitt (12 ) abgewandten Ende ein kreisförmiges, kolbenartiges Segment (3 ) aufweist, das in einen auf der Konsole (1 ) angeschweißten zylinderartigen Ring (4 ) drehbar einsetzbar und von der Rückseite der Konsole (1 ) mittels eines Schraubenbolzens (5 ) festsetzbar ausgebildet ist. - Verlagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festsetzen des mit dem Gehäuse (
2 ) verbundenen kolbenartigen Segments (3 ) innerhalb des zylinderartigen Ringes (4 ) in dem Segment (3 ) eine radial verlaufende Bohrung (8 ) und in dem zylindrischen Ring (4 ) mehrere durchgehende Bohrungen (9 ) vorgesehen sind, und dass ein Zapfen (10 ) durch zwei miteinander korrespondierende Bohrungen (8 ,9 ) einsteckbar ist. - Verlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Torsionsfederelement verbundene Schwingenabschnitt (
12 ) am Ende eine zur Aufnahme eines Schraubenbolzens (23 ) geeignete Bohrung (13 ), und vor dieser in Abstand die Bohrung (13 ) teilweise umgebend, mehrere Bohrungen (14 ) zur Aufnahme eines Zapfens (22 ) aufweist. - Verlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Schwingenabschnitt (
12 ) verbindbare zweite, am Ende mittels einer Hülse (16 ) die Tragkonstruktion aufnehmenden Schwingenabschnitt (15 ) eine langgestreckte, an den Ende abgerundete Ausnehmung (19 ) aufweist, in welche verschiebbarein der Höhe der Ausnehmung (19 ) angepasstes, plattenartiges Element (20 ) einsetzbar ist, welches zur Aufnahme eines Schraubenbolzens (23 ) eine Bohrung (21 ) und in Abstand vor dieser Bohrung (21 ) einen Zapfen (22 ) aufweist. - Verlagerung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Länge und in vertikaler Ebene verstellbare Verbindung der beiden Schwingenabschnitte (
12 ,15 ) mittels eines Schraubenbolzens (23 ) festsetzbar ausgebildet ist, wobei das plattenartige Element (20 ) in der Ausnehmung (19 ) derart angeordnet ist, dass der Zapfen (22 ) in eine der Bohrungen (14 ) des ersten Schwingenabschnittes (12 ) eingreift und der Schraubenbolzen (22 ) die Bohrung (21 ) des in die Ausnehmung (19 ) eingesetzten Elementes (20 ) und die Bohrung (13 ) des ersten Schwingenabschnittes (12 ) durchgreift und zur Fixierung der Schraubverbindung eine Schraubenmutter (25 ) vorgesehen ist. - Verlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorspannen der Abstreiferleiste und zum Drehen der die Torsionsfederelemente aufnehmenden Gehäuse (
2 ) innerhalb des an der Konsole (1 ) angeschweißten zylinderartigen Ringes (4 ) unterhalb des Gehäuses (2 ) jeweils ein zum Eingreifen mittels eines Werkzeuges geeignete, beispielsweise eine Bohrung aufweisende Einrichtung (11 ) Vorrichtung vorgesehen ist. - Verlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindungen (
5 ,6 ) der mit dem stationären Teil des Förderbandes verbundenen Konsolen (1 ) und der jeweils in einen zylindrischen Ring (4 ) der Konsole (1 ) angeordneten Gehäuse (2 ) jeweils in einander entgegengesetzter Richtung lös- und feststellbar ausgebildet sind.
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