-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Koppelvorrichtung zum Anbringen
einer Gepäckaufnahmeeinheit
im Frontbereich eines Fahrrads mit einer am Lenkervorbau des Fahrrads
mittels eines Verbindungskörpers
und Verbindungselementen angebrachten oder anbringbaren Koppeleinheit,
die zum Ankoppeln der Gepäckaufnahmeeinheit
unmittelbar oder mittelbar ein Koppelteil mit einem als Adapterteil ausgebildeten
Koppelabschnitt trägt.
-
Eine
derartige Koppelvorrichtung ist in der
EP 0 477 010 A1 angegeben.
Bei dieser bekannten Koppelvorrichtung wird eine Gepäckaufnahmeeinheit an
einem verschwenkbaren Koppelteil angekoppelt, das an einem Fahrradlenker
seitlich einer Verbindungsstelle zwischen Lenker und Vorbau in verschiedenen
Schwenkstellungen verstellbar mittels Schellen festgelegt ist. An
dem Koppelteil sind neben den Schellen gezahnte Abschnitte ausgebildet,
die mit einer jeweiligen Zahnung an ei nem T-förmigen weiteren Teil der Koppelvorrichtung
in Eingriff gebracht ist, der halbschalenförmig auf das Rohr der Lenkstange aufgelegt
ist und mit der Stütze
des T-Teils, die
ebenfalls halbschalenförmig
ausgebildet ist, mittels einer weiteren Schelle an dem vorkragenden
Abschnitt des Lenkervorbaus angebracht ist. Der an dem Lenkervorbau
angebrachte Stützteil
dient hierbei als Haltearm gegen ein Verschwenken des vorderen Koppelteils
mit der angekoppelten Gepäckaufnahmeeinheit
um eine Achse quer zur vertikalen Längsebene des Fahrrads insbesondere
nach vorn, während
die Abstützung
an der Lenkstange eine Drehung der Gepäckaufnahmeeinheit um eine Achse
in Längsrichtung
des Fahrrads verhindert.
-
Bei
einer von der Wirkungsweise her ähnlichen,
in der
DE 40 08 211
A1 gezeigten Koppelvorrichtung, bei der ein Koppelteil
ebenfalls an der Lenkstange beidseitig der Lenkermuffe festgelegt
ist, wird eine Abstützung
unter dem vorkragenden Teil des Lenkervorbaus insbesondere mittels
eines einstellbaren Drahtzuges vorgenommen.
-
Auch
bei weiteren Koppelvorrichtungen zum Anbringen einer Gepäckaufnahmeeinheit
im Frontbereich eines Fahrrads wird eine Ankopplung an der Lenkstange
beidseitig der Lenkermuffe vorgenommen, wie die WO 94/11233 und
die
DE 195 34 204 C2 zeigen.
Auch hierbei sind ähnliche
Anbringmechanismen und Abstützpunkte
wie bei den vorstehend genannten Druckschriften vorgesehen.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Koppelvorrichtung der
eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine andere stabile
Anbringung im Frontbereich des Fahrrads ermöglicht.
-
Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei
ist vorgesehen, dass die Verbindungselemente des Verbindungskörpers ausschließlich zu
dessen Befestigung und Abstützung
an dem Lenkervorbau ausgebildet sind, wobei eine stabile Abstützung gegen
eine Rotation um eine Achse quer zur Längsrichtung des Fahrrads und
um eine Achse in Längsrichtung
des Fahrrads gewährleistet
ist. Mit diesem Aufbau wird eine stabile Ankopplung ohne Lagerung
und Abstützung
an der Lenkstange erreicht, so dass diese unabhängig von der Anbringung der
Gepäckaufnahmeeinheit
verstellt werden kann und sich zusätzliche Befestigungselemente
zum Anbringen an der Lenkstange erübrigen. Die Befestigung an
dem konstruktiv stabil ausgeführten
Lenkervorbau ergibt dabei eine robuste, eindeutige Positionierung
des Verbindungskörpers.
-
Dabei
bestehen verschiedene Ausgestaltungsvarianten für eine stabile Anbringung darin, dass
an dem Lenkervorbau Verbindungsgegenelemente vorgesehen sind, an
die die Verbindungselemente des Verbindungskörpers angepasst und an denen
die Verbindungselemente festschraubbar, festklemmbar, einschnappbar
oder einrastbar sind. Auch ergibt sich damit ein einfacher Aufbau
mit einfacher Montage.
-
Der
Aufbau und die Verbindung werden ferner dadurch begünstigt,
dass die Verbindungselemente des Verbindungskörpers zu dessen Befestigung
an einer Lenker-Klemmeinrichtung
ausgebildet sind, mit der der Fahrradlenker an dem Lenkervorbau lösbar festgelegt
ist und die die Verbindungsgegenelemente aufweist.
-
Ein
vorteilhafter Aufbau mit stabiler Verbindung wird auch dadurch erhalten,
dass die Verbindungselemente an einem Klemmabschnitt des Verbindungskörpers ausgebildet
sind, der als komplementärer
Teil zu einem an dem Lenkervorbau vorhandenen Abschnitt mit einer
Lenkeraufnahme ausgebildet ist und eine gegebenenfalls von Hause
aus vorhandenen Lenkerklemmteil des Lenkervorbaus ersetzt. Hierbei
können
die an dem Lenkervorbau ohnehin vorhandenen Verbindungsmittel, an
denen das Lenkerklemmteil festgelegt wird, vorteilhaft genutzt werden.
-
Eine
stabile Anbringung des Verbindungskörpers an dem Lenkervorbau mit
sicherer Abstützung
sowohl gegen eine Drehung um eine Achse in Längsrichtung des Fahrrads als
auch in Querrichtung wird dadurch unterstützt, dass die Verbindungsele mente
einen die Lenkeraufnahme ergänzenden
Aufnahmeabschnitt und einen sich an diesen bezüglich einer vertikalen Längsebene
des Fahrrads in Umfangsrichtung des Aufnahmeabschnittes davor und dahinter
anschließenden
ersten und zweiten Fortsatz aufweisen, die zum Einklemmen des Lenkers
gegen zugekehrte Anlageflächen
im Anschluss an die Lenkeraufnahme des Lenkervorbaus mittels Klemmelementen,
insbesondere Schrauben verspannt werden.
-
Dabei
bestehen verschiedene Ausgestaltungen der Koppelvorrichtung für eine Anbringung
an verschiedenen Lenkervorbauten darin, dass der Aufnahmeabschnitt
zum Ergänzen
einer in der vertikalen Längsebene
bezüglich
des stehenden Fahrrads zumindest zum größten Teil nach oben, nach vorn
oder nach unten orientierten Lenkeraufnahme ausgebildet ist.
-
Eine
Anpassung an unterschiedliche Neigungswinkel von Lenkervorbauten
und/oder anzukoppelnden Gepäckaufnahmeeinheiten
ergibt sich dadurch, dass das Koppelteil bezüglich des Verbindungskörpers um
mindestens eine in Normalenrichtung zu der vertikalen Längsebene
des Fahrrads orientierte Gelenkachse schwenkbar ist, wobei ein Schwenkwinkel
zumindest entgegen einer durch die Gepäckaufnahmeeinheit bewirkten
Hebelkraft in Schwenkrichtung durch eine Abstützung begrenzt und veränderbar
ist. In der jeweils eingestellten Schwenkstellung kann das Koppelteil
relativ zu dem Verbindungskörper
mittels einer geeigneten Arretiervorrichtung arretiert werden.
-
Eine
insbesondere für
den Gebrauch ohne Gepäckaufnahmeeinheit
vorteilhafte Ausgestaltung wird dadurch erhalten, dass das Koppelteil
bei an dem Lenkervorbau angebrachtem Verbindungskörper bei
nicht angekoppelter Gepäckaufnahmeeinheit einschwenkbar
oder abnehmbar und zur Ankopplung der Gepäckaufnahmeeinheit ausschwenkbar
oder anbringbar ist.
-
Zu
einer einfachen Bedienung beim Ankoppeln und Abnehmen der Gepäckaufnahmeeinheit trägt bei,
dass an der Gepäckaufnahmeeinheit
ein an den Adapterteil des Koppelabschnittes angepasstes Adaptergegenstück angebracht
ist.
-
Dabei
bestehen verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten darin,
dass der Adapterteil und das Adaptergegenstück ineinander einhängbar, ineinander
schiebbar oder ineinander steckbar sind und dass ein Sicherungselement
zum Sichern des angekoppelten Zustandes der Gepäckaufnahmeeinheit vorhanden
ist.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1A eine
Koppeleinheit einer Koppelvorrichtung mit einem ausgeschwenkten
Koppelteil in perspektivischer Ansicht,
-
1B eine
Abwandlung der in 1A gezeigten Koppeleinheit mit
eingeschwenktem Koppelteil und einem Einstellelement dessen Schwenkbereichs,
-
1C die
Koppeleinheit nach 1A mit eingeschwenktem Koppelteil
in an einem Lenkervorbau angebrachtem Zustand in perspektivischer
Ansicht,
-
2 eine
Koppeleinheit mit einem Klemmabschnitt entsprechend der Koppeleinheit
nach 1A und einem über
ein Gelenkteil angebundenen Zwischenstück mit Koppelteil und Sicherungselement
in seitlicher Ansicht,
-
3 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Koppelvorrichtung mit einer am Lenkervorbau angebrachten Koppeleinheit
mit zusätzlicher
Abstützung
in seitlicher Ansicht,
-
4 die
Koppelvorrichtung nach 3 mit einer angekoppelten Gepäckaufnahmeeinheit,
-
5A bis 5C ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer an dem Lenkervorbau angekoppelten Koppeleinheit mit einem
abgewandelten Koppelteil in seitlicher Ansicht, in Draufsicht und
in einzelner seitlicher Ansicht des Koppelteils,
-
6A ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für eine
Koppeleinheit in perspektivischer Ansicht,
-
6B die
Koppeleinheit nach 6A in seitlicher Ansicht sowie
ein daran anbringbares weiteres Koppelteil und
-
6C das
in 6B gezeigte Koppelteil in perspektivischer Ansicht.
-
1A zeigt
eine Koppeleinheit 10 mit einem an einem Lenkervorbau befestigbaren
Verbindungskörper 11 und
einem daran gelenkig über
ein Gelenk 15 gelagerten, aus- und einschwenkbaren zungenartigen
Koppelteil 20. Wie auch aus 1C ersichtlich,
weist der Verbindungskörper 11 in
seinem einen Endbereich einen mit einem Lenkervorbau 1 fest
verbindbaren Klemmabschnitt 11.1 auf, der mit einem Aufnahmeabschnitt 12 zum Übergreifen
eines Rohrabschnittes einer (nicht gezeigten) Lenkstange des Fahrrads
versehen ist. Der Aufnahmeabschnitt 12, der vorliegend
im Querschnitt etwa halbkreisförmig
geformt ist und sich in axialer Richtung über z.B. einige Zentimeter
des Rohrabschnittes der Lenkstange erstreckt, ergänzt eine
Lenkeraufnahme 5 auf der Oberseite eines nach vorne vorkragenden
Teils 3 des Lenkervorbaus 1, in dessen Bereich
eine Klemmeinrichtung 4 ausgebildet ist, wobei die Lenkeraufnahme 5 ebenfalls
im Querschnitt etwa halbkreisförmig
geformt ist und sich in axialer Richtung z.B. über einige Zentimeter des Rohrabschnitts
des Lenkers erstreckt. Der vorkragende Teil 3 des Lenkervorbaus 1 kann
gegenüber
einem Lenkerschaft 2 fest oder in unterschiedlichen Winkeln
verstellbar sein. Bezüglich der
Längsrichtung
des Fahrrads schließt
sich vor und hinter dem Aufnahmeabschnitt 12 bzw. in Umfangsrichtung
vor und hinter dem Aufnahmeabschnitt 12 ein jeweiliger
Fortsatz 11.2, 11.3 des Verbindungskörpers 11 an,
der mit Befestigungsbohrungen 13 versehen ist, die im positionsgetreu
an dem Lenkervorbau 1 angesetzten Zustand des Verbindungskörpers 1 mit
vor bzw. hinter der Lenkeraufnahme 5 eingebrachten Bohrungen
fluchten, so dass der Verbindungskörper 11 mittels Klemmelementen 17 in
Form von Verbindungsschrauben (vgl. 3) stabil
unter Aufnahme des Lenkers festgespannt werden kann. Dabei liegen
die Fortsätze 11.2, 11.3 des
Klemmabschnittes 11.1 flächig an entsprechend ausgebildeten
Gegenflächen
vor und hinter der Lenkeraufnahme 5 im Bereich der Klemmeinrichtung 4 des Lenkervorbaus 1 an,
so dass sich eine stabile Lagerung des Verbindungskörpers 11 an
dem Lenkervorbau 1 ergibt, die sowohl eine stabile Abstützung gegen
eine Drehung um eine horizontale Achse quer zur vertikalen Längsebene
des Fahrrads als auch um eine Achse in Längsrichtung des Fahrrads ergibt. Auch
ergibt der so erhaltene Sitz des Verbindungskörpers 11 an dem Lenkervorbau 1 eine
einfache, eindeutige Montage. Der Verbindungskörper 11 kann somit
ein von Hause aus an dem Lenkervorbau 1 vorhandenes Klemmteil
zum Festlegen des Lenkers ersetzen.
-
Das
Koppelteil 20, das einen Adapterteil zum Ankoppeln einer
Gepäckaufnahmeeinheit 60,
wie z.B. einen Gepäckkorb,
aufweist (vgl. 4), ist in einem Lagerabschnitt 14 mit
dem Gelenk 15 an dem von dem Klemmabschnitt 11.1 nach
vorne abgelegenen Bereich des Verbindungskörpers 11 schwenkbar angebunden
und zum Ankop peln der Gepäckaufnahmeeinheit 60 um
einen einstellbaren Schwenkwinkel ausschwenkbar, wobei der Schwenkwinkel
so einstellbar ist, dass die Gepäckaufnahmeeinheit 60 in
einer gewünschten
Stellung, bei einem Korb also mit der Öffnung nach oben, stabil abgestützt ist.
Im nicht angekoppelten Zustand einer Gepäckaufnahmeeinheit 60 kann
das Koppelteil 20 in eine daran angepasste Aussparung 16 in
dem Verbindungskörper 11 eingeschwenkt
werden, wobei für
eine leichte Fixierung eine Schnappverbindung vorteilhaft ist. Das Koppelteil 20 bildet
vorliegend einen im Bereich der Oberseite des Verbindungskörpers 11 angeordneten Schwenkhebel,
der über
das Gelenk 15 hinweg mit einem unteren Schwenkhebel starr
verbunden ist, welcher als Stützabschnitt 24 im
unteren Bereich des Verbindungskörpers 11 im
ausgeschwenkten Zustand des Koppelteils 20 abgestützt ist,
wobei zur Abstützung
bei einer Ausführungsform
ein verstellbares Einstellelement 30 vorgesehen ist, mit
dem der Schwenkwinkel des Koppelteils 20 bzw. dessen Koppelabschnitts 21 variierbar
ist. Das Einstellelement 30 ist z.B. als mehr oder weniger
weit in den unteren Schwenkhebel eindrehbare Schraube ausgebildet. Die
Verschwenkung des Koppelteils 20 in dem Gelenk 15 erfolgt
um eine Gelenkachse A.
-
Wie 2 zeigt,
kann das Koppelteil 21 über ein
Gelenkteil 40 und ein Zwischenstück 18 mit dem Verbindungskörper 11 verbunden
sein, wodurch eine weitere Verschwenkbarkeit des Koppelteils 20 bzw. des
Koppelabschnitts 21 ermöglicht
wird. Mittels eines Arretiermechanismus, der z.B. eine ineinander greifende,
außer
Eingriff bringbare Verzahnung an dem Verbindungskörper 11 einerseits
und an dem Zwischenstück 18 andererseits
oder einem weiteren Zwischenglied aufweist, kann ein gewählter Schwenkwinkel
arretiert werden. Dabei kann die Verzahnung entweder beidseitig
in einer Ebene parallel zur vertikalen Längsebene an dem Verbindungskörper 11 und
dem Zwischenstück 18 vorgesehen
sein oder an einer zylindrischen Innenwandung einerseits und einer
zylindrischen Außenwandung
andererseits. Auch andere Arretiermechanismen sind dabei denkbar. Ähnliche
Arretiermechanismen können auch
im Bereich des Gelenks 15 vorgesehen sein.
-
Eine ähnliche
Koppeleinheit wie in 2 gezeigt zeigen auch die schematischen
Darstellungen gemäß den 3 und 4.
Auch hierbei wird ein an der Koppeleinheit 10 vorhandener
Verbindungskörper 11 an
dem Lenkervorbau 1 im Bereich der Klemmeinrichtung 4 festgelegt,
wie vorstehend beschrieben. Bei den Ausführungsbeispielen nach den 3 und 4 ist
der Koppelabschnitt an einem zunächst
nach unten gerichteten Abschnitt am vorderen Endbereich des Zwischenstücks 18 angebracht, und
weist ebenfalls einen über
einen kurzen nach vorne zeigenden Steg angebrachten, nach oben ragenden
Adapterteil auf, an dem die Gepäckaufnahmeeinheit 60 mit
einem angepassten Adaptergegenstück
einhängbar
ist. Um die Ankopplung der Gepäckaufnahmeeinheit 60 zu
sichern, ist ein Sicherungselement 22 (vgl. auch 2)
an dem Koppelabschnitt 21 vorgesehen, das z.B. als arretierbarer Schwenkhebel
nach Durchführen
durch das Adaptergegenstück
an der Gepäckaufnahmeeinheit 60 umgelegt
und arretiert werden kann. Auch andere Arretiervorrichtungen, wie
z.B. eine lösbare
Verrastung bzw. Schnappeinheit sind möglich, um die Ankopplung zu
sichern. Auch kann eine Verriegelung bzw. Absperreinheit mit Schlüssel vorgesehen
sein. Das Sicherungselement 22 ist vorliegend über ein
Gelenkteil 23 am oberen Rand des Koppelabschnitts 21 angebracht.
Damit die Gepäckaufnahmeeinheit 60 auch
bei schweren Lasten sicher abgestützt ist, kann zusätzlich eine
Abstützung 50 vorgesehen
sein, die sich an dem Lenkerschaft 2 des Lenkervorbaus 1 abstützt, wie 4 zeigt.
Die durch die Last der Gepäckaufnahmeeinheit 60 bewirkte
Hebelkraft in Schwenkrichtung r wird mittels des Stützabschnitts 24 gegebenenfalls
unter zusätzlicher
Wirkung der Abstützung 50 abgefangen.
-
Ein
anderes Koppelteil 25 ist in den 5A, 5B und 5C gezeigt.
Hierbei ist an dem Verbindungskörper 11 der
Koppeleinheit 10 in Bohrungen ein Anschlussteil 25.1 unverdrehbar
eingehängt, das über einen
nach vorne führenden
Zwischenteil 25.4, einen nach unten zeigenden Koppelabschnitt 25.2 sowie
einen kurzen nach vorne zeigenden Abschnitt in den hakenartig nach
oben gerichteten Koppelabschnitt 25.3 übergeht, um an dem so gebildeten Adapterteil
das daran angepasste Adaptergegenstück an der Gepäckaufnahmeeinheit 60 aufzunehmen.
-
Ein
noch anderes Koppelteil 26 ist in den 6A, 6B und 6C gezeigt.
Hierbei weist die Koppeleinheit 10 ebenfalls einen Verbindungskörper mit
einem an den Rohrabschnitt der Lenkstange angepassten Aufnahmeabschnitt 12 sowie
daran in Umfangsrichtung davor und dahinter anschließenden Fortsätzen 11.2, 11.3 auf,
die an die Klemmeinrichtung 4 des Lenkervorbaus 1 angepasst
sind und mit entsprechende fluchtende Befestigungsbohrungen 13 versehen
sind. Hierbei sind beispielsweise jeweils zwei Befestigungsbohrungen
in den beiden Fortsätzen 11.2, 11.3 angeordnet
unter der Voraussetzung, dass auch in der Klemmeinrichtung 4 eines betreffenden
Lenkervorbaus 1 entsprechende Bohrungen vorhanden sind.
Bei diesem Lenkervorbau 1 ist die Lenkeraufnahme 5 z.B.
mit ihrer Öffnung
auf der Vorderseite ausgebildet, so dass das Koppelteil 26 von
vorne angebracht und flanschartig mit den Fortsätzen 11.2, 11.3 angesetzt
und mit den Befestigungsschrauben festgespannt wird. Dieses Koppelteil 26 ist
als einfaches Element ausgebildet und ragt nach vorne nur sehr wenig
vor, wodurch eine Lenkbewegung auch bei schwer beladener Gepäckaufnahmeeinheit 60 nur
wenig erschwert ist. Zum Ankoppeln der Gepäckaufnahmeeinheit 60 ist
auf der Vorderseite der Koppeleinheit 10 das Koppelteil 26 mittels
der in der Fig. oberen Klemmelemente 17 bzw. Spannschrauben
gleichzeitig anbringbar, wobei das Koppelteil 26 ebenfalls
einen hakenförmigen
Adapterteil zum Anbringen eines angepassten Adaptergegenstücks der
Gepäckaufnahmeeinheit 60 aufweist.
Wie gezeigt, weist das Koppelteil 26 also einen flanschartigen
Anschlussabschnitt 26.1 auf, in dem zwei z.B. langlochförmige Durchbrüche 26.11 mit dem
gleichen Lochbild wie die Befestigungsbohrungen 13 in dem
oberen Fortsatz 11.2 ausgebildet sind. An der Oberseite
des nach vorne vortretenden Abschnitts der Koppeleinheit 10 bzw.
des Verbindungskörpers
ist ein flacher nach vorne weisender Abschnitt vorgesehen, auf dem
ein entsprechend angepasster Lagerabschnitt 26.2 des Koppelteils 26 im angebrachten
Zustand aufliegt. Auf der senkrecht nach unten zeigenden Vorderseite
des Verbindungskörpers
kommt ein Zwischenabschnitt 26.3 des Koppelteils 26 flach
zur Anlage, der über
einen unteren bogenförmigen
Abschnitt in den nach oben zeigenden hakenförmigen Koppelabschnitt 26.4 übergeht. Eine
Sicherung des Koppelteils in dem Adaptergegenstück wird dadurch erreicht, dass
der Koppelabschnitt 26.4 über den unteren bogenförmigen Teil
federnd gelagert ist und sich mit seinem oberen freien Ende gegen
die Vorderseite des Zwischenabschnitts 26.3 federnd anlegt.
-
Verschiedene
weitere Ausgestaltungen der Koppeleinheit 10 zum Verbinden
ausschließlich
mit dem Lenkervorbau 1 sind möglich, wobei der Lenkervorbau 1 auf
seiner oberen, vorderen oder auch unteren Außenseite mit einem Verbindungsabschnitt versehen
sein kann, an dem der Verbindungskörper 11 der Koppeleinheit 10 mit
an den Verbindungsabschnitt angepassten Verbindungselementen stabil angebracht
werden kann. Derartige Verbindungsabschnitte können als Schieber oder flächige Abschnitte
mit Schraubverbindung oder Schnapp- bzw. Rastverbindung ausgestaltet
sein. Auch kann die Koppeleinheit 10 mit einem zusätzlichen
Aufnahmeabschnitt 70 (vgl. 1B) versehen
sein, um daran ein anderes Zubehör,
wie z.B. ein Messgerät,
etwa ein Navigationsgerät
oder einen Kilometerzähler
oder aber ein Etui festzulegen.