DE10241936A1 - Farbwertkorrektur bei einer Farbkalibrierung - Google Patents

Farbwertkorrektur bei einer Farbkalibrierung

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DE10241936A1
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DE10241936A
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William Lester Plishker
Algird M Gudaitis
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HP Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/603Colour correction or control controlled by characteristics of the picture signal generator or the picture reproducer
    • H04N1/6033Colour correction or control controlled by characteristics of the picture signal generator or the picture reproducer using test pattern analysis

Abstract

Die Erfindung betrifft das Korrigieren von Farbwerten für eine Farbkalibrierung. Ein Sensor mißt eine Kalibriermusterausgabe einer Vorrichtung nach Farbwerten für den Abschnitt. Anschließend werden eine oder mehrere Korrekturaktionen für die Farbwerte ausgeführt. Eine erste Aktion korrigiert eine Meßverfälschung einer Abschnittsfarbe eines Abschnitts, die von einer fehlerhaften Messung des Sensors von Abschnittsfarben resultiert, die benachbart zu der gewünschten Abschnittsfarbe sind. Eine zweite Aktion korrigiert eine nicht parallele Bewegung des Sensors während der Messung des Abschnitts. Eine dritte Korrekturaktion korrigiert Umgebungslicht, was von dem Sensor während der Messung des Abschnitts erfaßt wurde, ohne daß der Sensor notwendigerweise gefiltert wird. Schließlich korrigiert eine Maßnahme eine langsame Drift-Meßverfälschung des Abschnitts mittels Skalierens und Versetzens der Farbwerte.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, die Farbe ausgeben, beispielsweise Drucker, insbesondere eine Farbkalibrierung für solche Vorrichtungen.
  • Farbdrucker werden zunehmend populär. Früher wurden solche Drucker hauptsächlich nur für professionelle Zwecke genutzt, weil sie unter Umständen Tausende von Dollar kosteten. Professionelle Künstler und Einrichtungen, die sich mit dem Drucken von Farbbildern und Farbdokumenten auf verschiedene Arten von Medien beschäftigen, verfügten über Geräte der höchsten Preis-/Leistungskategorie, die sehr lebensgetreue Farbausdrucke erzeugen können. In letzter Zeit sind jedoch die Kosten für Farbdrucker gefallen, einschließlich Laserdrucker, vorwiegend jedoch in Verbindung mit Tintenstrahldruckern, was dazu führte, daß sie von Heimnutzern oder anderen nicht professionellen Nutzern gekauft werden. Mit dem Aufkommen von Anwendungen, wie der digitalen Fotografie, werden solche kostengünstigen Farbdrucker zunehmend zum Drucken von Farbausdrucken von Fotos, von computerngezeichneten Bildern und anderen Arten von Dokumenten genutzt.
  • Unabhängig vom Typ des Farbdruckers ist eine Farbkalibrierung ein bedeutendes Verfahren für Farbdrucker und andere Arten von Geräten. Farbkalibrierung betrifft allgemein das Anpassen von Farben an eine Basisfarbe, wie eine Panton-Farbe, von einem Gerät zu einem anderen. Mittels des Abgleichens der Farbe sieht man auf einem Computerbildschirm, ob die Druckerausgabe innerhalb des Bereichs der Farbkalibrierung liegt. Die Kalibrierung hält eine Farbübereinstimmung von Druckauftrag zu Druckauftrag, von einem Tag zum anderen usw. aufrecht. Die Kalibrierung ist dann von besonderer Bedeutung, wenn kritische Farben aufrechterhalten werden sollen, beispielsweise Farben in Unternehmenskennzeichen, bei der Produktion von Mehrfachausdrucken in einem einzelnen Druckauftrag, bei der Produktion von verschiedenen Aufträgen, usw. Moderne Farbdrucker können exzellente Farbausgaben erzeugen, wobei jedoch Farben dazu tendieren, mit der Zeit zu driften, was Übereinstimmungsprobleme und andere Probleme für den Nutzer hervorruft.
  • Eine Farbkalibriermaschine kann ein Testtarget mit einer Anzahl von Farbstreifen enthalten, die von 0 bis 100% Tintenbedeckung für jede von dem Drucker genutzte Tintenfarbe variieren. Zweck dieses Testtargets ist es, den Nutzern zu ermöglichen, die Tintenbedeckung zu evaluieren. Nach dem Drucken des Kalibriertargets lesen Nutzer typischerweise das Target mit einem Gerät, das Dichtewerte oder andere Arten von Werten erzeugt, welche in die Kalibrierroutine eingegeben werden können, um die zum Liefern von abgeglichenen Farben notwendigen Einstellungen zu bestimmen. Insbesondere Dichtewerte liefern einen numerischen Wert, der mit einer Tintenfilmdicke korreliert, wobei hohe Dichtewerte sich auf eine dicke Tintenbedeckung beziehen, während niedrige Dichtewerte eine geringere Tintenbedeckung betreffen. Geräte, die solche Dichtewerte oder andere Werte messen können, umfassen Kolorimeter, Spektophotometer und andere Arten von Geräten. Ein gemeinsamer Typ von Farbkalibrierroutinen wird als Linearisierung bekannt, bei der eine unmittelbare bzw. direkte Beziehung zwischen Farbeingabe und Farbausgabe bestimmt wird.
  • Eine Schwierigkeit bei der Farbkalibrierung besteht darin, daß die mittels der Farbkalibriergeräte aufgenommenen Messungen, die hier allgemein als Farbwerte bezeichnet werden, eine Anzahl verschiedener Probleme aufweisen können. Beispielsweise ist es schwierig, den Meßbereich nur auf den Farbstreifen vor dem Sender des Geräts zu begrenzen. Auch wenn 99% des Lichts, welches den Sensor erreicht, von dem interessierenden Streifen kommt, bedeutet dies, daß 1% von anderen Flächen kommt. Deshalb können benachbarte Farbstreifen den gemessenen Wert des beobachteten Streifens beeinflussen, wenn sie eine wesentlich andere Farbe aufweisen.
  • Darüber hinaus sind die Sensoren der Farbkalibriergeräte typischerweise für Änderungen der Höhe empfindlich. Licht, daß mit Hilfe der Sensoren auf die Medien zielt, bewegt sich mit einer Änderung der Höhe in das oder aus dem Sichtfeld des Sensors. Jede Art von Bogen in den Platten oder irgendeine nicht parallele Bewegung des Trägers bzw. Wagens, wobei das Gerät an dem Träger bzw. Wagen angebracht ist, führt zur Verfälschung der Werte. Idealerweise ist die einzige mittels des Sensors eingefangene Lichtkomponente das Ergebnis des Lichts, welches mit Hilfe des Sensors auf die Medien gezielt wurde. In praktischer Hinsicht arbeitet das Farbkalibriergerät jedoch in einer Fläche, in welcher eine nicht triviale Menge anderen umgebenden Lichts von dem Sensor erfaßt wird. Dieses umgebende Licht fügt den Farbwerten eine Komponente künstlich hinzu, was diese verfälscht.
  • Schließlich können Effekte, wie thermische Änderungen, Stromabfall-Setzungenauigkeiten usw., die von den Sensoren gelesene Werte beeinflussen. Diese Effekte sind gewöhnlich langsam genug, so daß sie nicht eine einzelne Abtastung beeinflussen, jedoch Einfluß auf Abtastungen haben, die über einen Zeitraum aufgenommen werden. Das Ergebnis besteht darin, daß Streifen, die mit Hilfe derselben Sensoren derselben Geräte gelesen werden, von einer Stunde auf die andere oder von einem Tag auf den nächsten verschiedene Farbwerte erzeugen können, was einen nicht übereinstimmende Farbkalibrierung verursacht. Es besteht deshalb Bedarf für die vorliegende Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft das Korrigieren von Farbwerten für eine Farbkalibrierung. Ein Sensor mißt eine Fabkalibrier-Musterausgabe einer Vorrichtung, um für jeden Streifen des Farbkalibriermusters Farbwerte zu liefern. Ein oder mehrere Korrekturaktionen werden dann für die Farbwerte ausgeführt. Eine erste solche Aktion korrigiert eine Meßverfälschung einer Streifenfarbe des Farbkalibriermusters, die sich ergibt, wenn der Sensor fälschlicherweise benachbarte Streifenfarben der gewünschten Streifenfarbe mißt um. Eine zweite Aktion korrigiert eine nicht parallele Bewegung des Sensors während des Messens des Farbkalibriermusters. Eine dritte korrigierende Aktion korrigiert Umgebungslicht, das von dem Sensor erfaßt wird, während das Kalibriermuster gemessen wird, ohne daß der Sensor notwendigerweise gefiltert wird. Eine letzte Aktion korrigiert eine langsame Drift-Messungsverfälschung des Farbkalibriermusters mittels Skalierens als auch Versetzens der Farbwerte.
  • Weitere Ausführungsformen und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung. Hierbei zeigen:
  • Fig. 1 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Farbkalibrierverfahrens;
  • Fig. 2 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Korrigieren von Meßverfälschungen einer Streifenfarbe;
  • Fig. 3 ein Diagramm eines erfindungsgemäßen Farbkalibriermusters mit einer Anzahl verschiedener Farben zum Zweck einer Farbkalibrierung;
  • Fig. 4 ein Diagramm, welches darstellt, wie erfindungsgemäß eine Meßverfälschung einer Streifenfarbe korrigiert werden kann;
  • Fig. 5 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Korrigieren einer nicht parallelen Bewegung eines Sensors;
  • Fig. 6 ein Diagramm, welches darstellt, wie erfindungsgemäß eine nicht parallele Bewegung eines Sensors korrigiert werden kann;
  • Fig. 7 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Korrigieren von Umgebungslicht, das von einem Sensor erfaßt wird;
  • Fig. 8 ein Diagramm, welches darstellt, wie erfindungsgemäß Umgebungslicht, das von einem Sensor erfaßt wird, korrigiert werden kann;
  • Fig. 9 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Korrigieren einer langsamen Drift-Messungsverfälschung;
  • Fig. 10 eine Grafik, welche zeigt, wie erfindungsgemäß eine langsame Drift- Messungsverfälschung zuerst mittels des Ausführens eine Offset-Operation korrigiert werden kann;
  • Fig. 11 eine Grafik, welche darstellt, wie erfindungsgemäß eine langsame Drift- Messungsverfälschung zweitens mittels des Ausführens einer Skalier- Operation korrigiert werden kann;
  • Fig. 12 ein Diagramm eines Systems, in welchem eine erfindungsgemäße Farbkalibrierung ausgeführt werden kann;
  • Fig. 13 ein Diagramm eines anderen Systems, in dem eine erfindungsgemäße Farbkalibrierung ausgeführt werden kann.
  • Im folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, in welchen spezifische beispielhafte Ausführungsformen illustriert sind, in denen die Erfindung praktiziert wird. Diese Ausführungsformen sind im Detail so ausreichend beschrieben, daß der Fachmann zur Ausführung der Erfindung in die Lage versetzt wird. Andere Ausführungsformen können genutzt werden, und logische, mechanische oder andere Änderungen können gemacht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Die folgende detaillierte Beschreibung ist deshalb nicht begrenzend, und der Bereich der Erfindung wird durch die Ansprüche definiert.
  • Fig. 1 zeigt ein Verfahren 100 nach einer Ausführungsform der Erfindung. Das Verfahren 100 kann mittels des Ausführens eines Computerprogramms durch einen Prozessor einer Computervorrichtung ausgeführt werden. Das Computerprogramm kann auf einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, beispielsweise einem entfernbaren oder einem permanenten Speichermedium, wie einer Floppy-Diskette oder einer Festplatte oder einem flüchtigen oder einem nicht flüchtigen Speicher. Die Funktionalität jedes Schritts bzw. jeder Aktion des Verfahrens kann mit Hilfe entsprechender und/oder jeweiliger Mittel des Computerprogramms ausgeführt werden. Die Computervorrichtung kann ein Computer sein, wobei die Vorrichtung hinsichtlich der Farbe zu kalibrieren ist, z. B. ein Drucker als auf jeder anderen Art von Vorrichtung.
  • Ein Farbkalibriermuster wird zunächst von einem Drucker gedruckt oder in anderer Weise erzeugt 102. Der Drucker kann die Vorrichtung sein, die hinsichtlich der Farbe zu kalibrieren ist. Auf Basis des Farbkalibriermusters wird die Farbkalibrierung des Druckers ausgeführt. Allgemein wird das Farbkalibriermuster gemäß einem vorgegebenen Farbtyp erzeugt, nach dem die Farbkalibrierung ausgeführt wird. Beispielsweise kann der Farbtyp CMY sein, wobei die Probe von einem Drucker gedruckt wird, der über Cyan-, Magenta- und Gelb- Tintenfarben verfügt. Andere Farbtypen umfassen RGB für rote, grüne und blaue Farben und HSB für Farbton, Sättigung, Helligkeit usw. Zwei andere Farbtypen, CIEXYZ und CIELAB, werden von der Kommission Internationale de l'Eclairage definiert. Für eine Linearisierungsfarbkalibrierung kann das Farabkalibriermuster eine Anzahl verschiedener Farben umfassen, die sich für jede Tintenfarbe, welche ein gegebener Drucker oder eine andere Vorrichtung nutzt, hinsichtlich der Tintenbedeckung in einem Bereich von 0 bis 100% bewegen. Andere Arten der Farbkalibrierung können mit der Erfindung jedoch auch genutzt werden.
  • Als nächstes werden die Streifen mittels eines Sensors einer Farbkalibriervorrichtung gemessen, um Farbwerte zu liefern 104. Die Farbkalibriervorrichtung kann bezüglich des Druckers oder eines anderen Geräts, welcher/welches hinsichtlich der Farbe zu kalibrieren ist, extern oder intern sein. Beispielsweise kann die Farbkalibriervorrichtung einen Sensor in den Drucker integrieren, so daß die Probe im wesentlichen zeitgleich mit dem Drucken der Probe durch den Drucker gemessen wird. Die Farbkalibriervorrichtung kann auch ein externes Werkzeug sein, das die Probe mißt, nachdem sie von dem Drucker gedruckt wurde. Arten von Farbkalibriervorrichtungen umfassen Densitometer, Kolorimeter und Spektrophotometer. Beispielsweise mißt ein Densitometer den numerischen Wert, der zur einen Tintenfilmdicke korreliert, wobei hohe Dichtwerte sich auf eine starke Tintenbedeckung beziehen, wohingegen niedrige Dichtewerte eine geringere Tintenbedeckung anzeigen. Diese Dichtwerte sind die Rohdaten einer Probe, die von dem Densitometer vermessen wird. Andere Arten von Rohdaten umfassen Spektraldaten eines Spektrophotometers und kolorimetrische Daten eines Kolorimeters.
  • Eine oder mehrere Korrekturaktionen, wie sie im Detail in folgenden Abschnitten der detaillierten Beschreibung offenbart werden, werden dann relativ zu den gemessenen Farbwerten ausgeführt 106, um die Farbwerte exakter zu machen. Farbkalibrierung wird für diese Vorrichtung auf Basis der Farbwerte ausgeführt, die gemessen und für die eine oder mehrere Korrekturaktionen ausgeführt wurden 108. Die Farbkalibrierung vergleicht die gemessenen Farbwerte mit idealen oder gewünschten Farbwerten. Ein oder mehrere Farbumwandlungstabellen werden erzeugt, die frühere auf die späteren abbilden, so daß eine folgende Ausgabe der Vorrichtung die gewünschte Farbe als die tatsächliche Farbe liefert. Diese Tabellen werden letztlich für eine Nutzung durch die zu kalibrierende Vorrichtung ausgegeben 110.
  • Beispielsweise kann der gewünschte Wert eines gegebenen gelben Farbstreifens bei einer beispielhaften Farbkalibrierung 85% betragen, wohingegen der gemessene Wert des Streifens nur 80% sein kann. In einer Linearisierungsfarbkalibrierung kann der Drucker deshalb so kalibriert werde, daß der Drucker tatsächlich mehr gelbe Tinte ausgibt, wenn ein gelber Dichtewert von 85% spezifiziert ist. Deshalb ist der tatsächliche gemessene gelbe Dichtewert 85% und nicht 80%, wie es vor der Kalibrierung war.
  • Fig. 2 zeigt ein Verfahren 200 zum Korrigieren von Streifen- bzw. Abschnittsfarb- Meßverfälschung. Allgemein ist es schwierig, den Meßbereich nur auf den Farbstreifen gegenüber dem Sensor der Vorrichtung zu begrenzen. Das Verfahren 200 wird ausgeführt, um diese Schwierigkeit zu lindern. Zuerst wird vorzugsweise ein spezifisches Farbkalibriermuster genutzt (202). Das Muster umfaßt eine Anzahl von Streifen- bzw. Abschnittsfarben, wobei jede Streifenfarbe eine Anzahl benachbarter Streifenfarben aufweist. Die Abschnittsfarben sind nach einer Farbattributähnlichkeit organisiert. Die dunkelsten der Abschnittsfarben weisen eine größere Abschnittsgröße als die anderen Abschnittsfarben auf. Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines solchen spezifischen Farbkalibriermusters 302. Die Abschnittsfarben sind in Spalten 304 und Zeilen 306 organisiert. Die dunkelsten der Abschnittsfarben am Rand des Musters sind von doppelter Breite und/oder Höhe, was mittels der Zeile 308 und der Spalte 310 gezeigt ist.
  • Die Dunkelpositionen innerhalb der Abschnittsfarben des Musters 302 zeigen bevorzugt Positionen, in denen der Sensor eine Messung ausführt. In den kleinen Boxen führt der Sensor eine Messung in deren Mitte aus. In den doppelt so großen Boxen in der Spalte 310 führt der Sensor eine Messung in der Mitte der rechten Hälfte aus. In den doppelt so hohen Boxen in der Spalte 308 führt der Sensor eine Messung in der Mitte der unteren Hälfte aus. Die größte Box in der Zeile 308 und der Spalte 310, welche sich in den oberen linken Ecke befindet, führt der Sensor eine Messung in der Mitte des unteren rechten Viertels der Box aus. Der Sensor bewegt sich deshalb vorzugsweise in gleichen Abständen zwischen Meßpositionen unabhängig von der Größe der Abschnittsfarbe, welche er mißt.
  • Beispielsweise können in dem spezifischen genutzten Farbkalibriermuster 293 spezifische Farben existieren. Sie werden in spezifischen Zeilen und Spalten so angeordnet, daß physikalisch benachbarte Farben oberhalb und unterhalb sowie links und rechts ähnliche Farbattribute aufweisen. Auf diese Weise können jedoch Musterlücken entstehen, durch welche das blanke Medium gezeigt ist. Um sicherzustellen, daß diese Lücken selbst keine Probleme der Meßwertverfälschung verursachen, können einige Farben, beispielsweise dreißig Farben, wiederholt werden, um jegliche Lücken innerhalb des Musters auszufüllen. Die Nutzung dieses spezifischen Musters vermindert die Meßwertverfälschung, weil es die Farbdifferenz zwischen der betrachteten Farbe und den umgebenden Farben multipliziert mit dem Teil des Gesamtsensorlichts, welcher von den Umgebungsfarben eingefangen wird, ist, der die Verfälschung verursacht. Kleine Differenzen physikalisch benachbarter Farben führen jedoch zu einer geringeren Verfälschung.
  • Die Nutzung von Farben mit doppelter Höhe und/oder doppelter Breite in den dunkelsten oder am meisten gefärbten Rändern des Musters reduziert weiter die Meßwertverfälschung. An den Rändern des Farbkalibriermusters müssen nicht mehr Farben benachbart zu den interessierenden Farben angeordnet werden, so daß die Meßwertverfälschung vom Weiß des blanken Mediums auf einer oder zwei Seiten der Farbe resultiert. Wenn die Farbe jedoch leicht gefärbt und im wesentlichen weiß ist, erzeugt das blanke Medium keinen signifikanten Fehler. Wenn die Farbe nicht leicht gefärbt und nicht im wesentlichen weiß ist, reduziert die Nutzung von Farben mit doppelter Breite und/oder doppelter Höhe die Verfälschung. Deshalb weist eine dunkle Eckfarbe eine doppelte Breite und eine doppelte Höhe auf.
  • Gemäß Fig. 2 kompensiert das Verfahren 200 jegliche verbleibende Verfälschung durch das Ausführen von 204, 206 und 208. Zuerst wird für die gemessenen Farbwerte einer gegebenen Abschnittsfarbe an einer Grenze zwischen der Abschnittsfarbe und einer ihrer benachbarten Abschnittsfarben ein Modell konstruiert 204. Dieses Modell basiert auf dem gemessenen Wert, welcher gleich bei einem ersten Farbwert auf einer Seite der Grenze mal einer ersten Konstante und plus eines wahren Farbwerts der Abschnittsfarbe mal einer zweiten Konstante sowie plus eines Farbwerts auf einer anderen Seite der Grenze mal einer dritten Konstante ist. Der wahre Wert der Abschnittsfarbe wird vorzugsweise als der gemessene Farbwert in einer mittleren Position oder einer zentralen Position innerhalb der Abschnittsfarbe für einen ausreichend großen Abschnitt genommen. Die Konstanten für das Modell werden so bestimmt 206, daß die wahren Farbwerte der Abschnittsfarbe an der Grenze aus den gemessenen Farbwerten der Abschnittsfarbe und seiner Nachbarn mit Hilfe des Modells bestimmt werden können 208.
  • Fig. 4 zeigt bildlich, wie dieses Modell konstruiert und genutzt wird. Ein Teil des Farbabschnitts 402 umfaßt eine Farbe 404 mit Grenzen 412 und 414 und eine Farbe 418, die an die Grenze 412 grenzt. Die Grenzen 412 und 414 sind die rechte und die linke Begrenzung der Farbe 404, können alternativ jedoch die obere und die untere Begrenzung der Farbe 404 bilden. Speziell bezüglich der rechten Grenze 412 werden in verschiedenen Positionen drei Farbwerte gemessen. Die Position 406 ist in der Mitte der Farbe 404, weit entfernt von der Grenze 412, und wird genutzt, um den wahren Wert der Farbe 404 zu messen. Die Position 408 liegt innerhalb der Farbe 404, jedoch näher an der Grenze 412, und die Position 410 liegt außerhalb der Farbe 404 und weit entfernt von der Grenze 412. Dies bedeutet, daß die Position 410 innerhalb der Farbe 418 liegt. Die gestrichelten Linien 416 trennen verschiedene Abschnitte innerhalb jeder Farbe, beispielsweise der Farbe 404 und der Farbe 418. Die Position 406 liegt deshalb innerhalb eines mittleren Abschnitts der Farbe 404, wohingegen die Position 408 innerhalb des Abschnitts der Farbe 404 am nächsten zur Grenze 412 liegt. Die Position 404 liegt innerhalb eines mittleren Abschnitts der Farbe 418.
  • Das Modell wird mit Hilfe der Bestimmung der Konstanten konstruiert, beispielsweise für Farbwerte nahe der Grenze 412, diese gemessenen Werte sind gleich dem wahren Farbwert in Position 408 mal der ersten Konstante plus dem wahren Farbwert in der Position 406 mal der zweiten Konstante plus dem wahren Farbwert in der Position 410 mal der dritten Konstante sind. Während der Farbabtastung kann der wahre Wert einer Farbe, nämlich der Mittelfarbwert, von den gemessenen Farbwerten in jeder der anderen Positionen bestimmt werden. Dieses Modell ist exakt, weil die Verfälschung, die sich von weit entfernten Nachbarn ergibt, nahezu Null ist. Beispielsweise sind Farbwerte des Abschnitts, in welchem die Position 408 liegt, von seinen Nachbarn auf jeder Seite des Streifens verfälscht, einschließlich nicht unmittelbar benachbarten Nachbarn. Die Verfälschung, die sich von Streifen ergibt, die nicht unmittelbar zu dem Streifen benachbart sind, in welchem die Position 408 liegt, sind jedoch nahezu Null.
  • Mathematisch können Yn und Xn als die erfaßten oder gemessenen und tatsächlichen Werte des Abschnitts n definiert werden. Für einen mittleren Abschnitt ergibt sich:

    Y2 = K1X1 + K2X2 + K3X3 (1),

    wobei n = 2 der mittlere Abschnitt und n = 1 sowie n = 3 die Abschnitte sind, die unmittelbar zu dem mittleren Abschnitt benachbart sind. Weiterhin ergibt sich:

    K1 + K2 + K3 = 1 (2).
  • Die Gleichungen (1) und (2) sind eine Näherung, die exakt ist, weil die Verfälschung von nicht benachbarten Nachbarn des mittleren Abschnitts nahezu Null ist. Exakter ergibt sich jedoch:


    wobei n = 1 der entfernteste Nachbar des mittleren Abschnitts auf einer Seite und n = m der entfernteste Nachbar des mittleren Abschnitts auf der anderen Seite sind.
  • Wenn n = 2 ein Abschnitt mit Nachbarn derselben Farbe ist, wie die Position 406 der Farbe 404 und die Position 410 der Farbe 418, dann sind alle Werte für Xn und Yn gleich. Dieses bedeutet:

    Xn = Yn, n ∈ {1, 3} (4).
  • Für einen Änderungsschritt der Abschnitte, wie für den Abschnitt 408 der Farbe 404, wo eine Grenze zwischen zwei verschiedenen Farben ausgebildet ist, beispielsweise zwischen der Farbe 404 und der Farbe 418, ist dieses jedoch nicht der Fall. Es gilt eher:

    Yvor = Xvor Muster weit entfernt auf der linken Seite der Grenze
    Yhinter = Xhinter Muster weit entfernt auf der rechten Seite der Grenze (5)
    Yt- = erfaßter Wert vor der Grenze
    Yt+ = erfaßter Wert nach der Grenze
  • Dieses bedeutet für Abschnitte, die nicht an einer Grenze liegen, weil ihren Nachbarn dieselbe Farbe aufweisen, daß der erfaßte Wert als der wahre Wert anzunehmen ist. Beispielsweise wird der gemessene Wert des Abschnitts, welcher die Position 406 umgibt, allgemeinen als der wahre Wert für diesen Abschnitt und für die Farbe 404 angenommen wird, wohingegen der gemessene Wert des Abschnitts, welcher die Position 410 umgibt, allgemeinen als der wahre Wert für dieses Muster und die Farbe 418 angenommen wird.
  • Umgekehrt hat der Abschnitt, welcher die Position 408 umgibt, einen gemessenen Wert Yt-, der durch den Abschnitt auf der rechten Seite der Grenze 412 der Farbe 418 verfälscht ist. Mit Hilfe von Gleichung (1) ergibt sich deshalb:

    Yt- = K1Xvor + K2Xvor + K3Xhinter (6),

    wobei der wahre Wert Xt- auch Xvor ist. Deshalb ergibt sich mit Gleichung (5)


  • In ähnlicher Weise folgt


  • Weil K1 und K3 nun bestimmt sind, kann auch K2 mittels Subtraktion der Gleichung (6) von Gleichung (8) bestimmt werden:


    Darauf folgt:


  • Zur Bestimmung von X2 werden dann die Gleichungen (7), (9) und (11) für K3, K1 bzw. K2 gelöst und anschließend in Gleichung (1) genutzt, welche zusammen mit Gleichung (4) und üblicher Algebra liefert:


  • Dieses bedeutet, daß der tatsächliche Wert des Abschnitts, welcher die Position 408 umgibt, ausschließlich aus dem gemessenen Wert dieses Abschnitts als auch dem gemessenen Werten des Abschnitts, welcher die Position 406 (Y1) umfaßt, und des Abschnitts, welcher die Position 410 (Y3) umfaßt, bestimmt werden kann. Der tatsächliche Wert ist im wesentlichen gleich in Gleichung (12), weil, wie bereits gezeigt wurde, angenommen wird, daß nur die nächsten Nachbarabschnitte zu dem Abschnitt n = 2 die gesamte Verfälschung beitragen. Obwohl dieses im wesentlichen wahr ist, stimmt es nicht zu 100%.
  • Die oben dargestellte mathematische Beschreibung kann zusätzlich erweitert werden, so daß die Verfälschung, die sich von mehr als den unmittelbaren zwei Nachbarn eines gegebenen Abschnitts ergibt, auch kompensiert werden kann, was vom Fachmann als Vorteil erkannt wird. Für einen wahren Farbwert von 50 kann eine Betrachtung nur der zwei unmittelbaren Nachbarn beispielsweise einen korrigierten Farbwert von 49,65 ergeben, wohingegen eine Betrachtung von insgesamt vier Nachbarn, von denen zwei auf der linken und zwei auf der rechten Seite liegen, einen korrigierten Farbwert von 49,97 liefert. Diese Differenz existiert, weil die Nachbarn, welche zwei Abschnitte entfernt liegen, auch die unmittelbaren Nachbarn auf jeder Seite beeinflussen, da die wahren Werte der unmittelbaren Nachbarn ebenfalls nicht bekannt sind.
  • Für eine Betrachtung der zwei benachbarten Nachbarn und wie deren benachbarten Nachbarn diese beeinflussen, kann deshalb die folgende Gleichung genutzt werden, deren Ableitung in algebrarischer Hinsicht vergleichbar zu der von Gleichung (12) ist:


  • In dieser Gleichung ist Y0 der gemessene Wert des Nachbarabschnitts, welcher zwei Abschnitte entfernt auf der linken Seite des mittleren Abschnitts liegt, und Y4 der gemessene Wert des Nachbarabschnitts, der zwei Abschnitte entfernt auf der rechten Seite des mittleren Abschnitts liegt. Diese Gleichung ist ebenfalls eine Näherung, jedoch exakter als Gleichung (12). Der Wert 49,97 in dem obigen Beispiel könnte deshalb aus der Nutzung der Gleichung (13) resultieren, wohingegen der Wert 49,65 sich aus einer Nutzung der Gleichung (12) ergeben könnte.
  • Fig. 5 zeigt ein Verfahren zum Korrigieren einer Verfälschung infolge einer nicht parallelen Bewegung des Sensors der Farbkalibriervorrichtung. Jede Art von Bogen in der Platte oder jegliche nicht parallele Bewegung des Trägers bzw. Wagens, auf dem die Vorrichtung angebracht ist, kann zur verfälschten Werten führen. Deshalb wird das Verfahren 500 zur Verminderung dieser Schwierigkeit ausgeführt. Zuerst wird eine homogene Probe gemessen, um Testfarbwerte zu liefern 502. Die homogene Probe ist vorzugsweise ein nicht bedruckter weißer Abschnitt des Mediums, auf welches der Farbabschnitt auch gedruckt ist oder gedruckt werden soll. Die Farbwerte des Mediums, welches mit dem Sensor erfaßt wird, sollten konstant sein, so daß Abweichungen unter den Testfarbwerten eine nicht parallele Bewegung des Sensors anzeigen.
  • Deshalb wird für jeden Farbwert auf Basis eines entsprechenden horizontalen Testfarbwerts ein Korrekturfaktor bestimmt 504. Der Korrekturfaktor soll die Farbwerte normieren, um die nicht parallele Bewegung des Sensors zu berücksichtigen, die mittels der Testfarbwerte reflektiert wird. Die Korrekturfaktoren werden dann auf die Farbwerte angewendet, die für jeden Farbabschnitt gemessen wurden 506. Wenn ein Testfarbwert in einer gegebenen Sensorposition anzeigt, daß eine nicht parallele Bewegung in dieser Position auftritt, wird deshalb ein Korrekturfaktor für den Farbwert des in der selben Sensorposition gemessenen Farbabschnitts auf den Farbwert angewendet, um die nicht parallele Bewegung zu berücksichtigen und zu korrigieren.
  • Fig. 6 zeigt ein Diagramm 600, welches die Korrektur der nicht parallelen Bewegung des Sensors bildlich darstellt. Eine homogene Probe 604 wird mit einem Sensor gemessen, der eine nicht parallele Bewegung aufweist, die mittels des gekrümmten Streifens 602 angezeigt wird, um Testfarbwerte zu liefern, was mit Hilfe des Pfeiles 606 dargestellt ist. Die Grafik 608 zeigt, daß die Testfarbwerte, welche mit einem konstanten Wert, der mittels der gestrichelten Linie 612 angezeigt ist, übereinstimmen sollten, wobei sie jedoch tatsächlich eine Abweichung hierzu aufweisen, was mit Hilfe der Linie 610 dargestellt ist. Wenn das Farbmuster 614 von dem Sensor mit Hilfe der nicht parallelen Bewegung, die mittels des gekrümmten Streifens 602 dargestellt ist, gemessen wird, liefert dieses deshalb um diese nicht parallele Bewegung verfälschte Farbwerte des Farbmusters 614, was mittels der Datenwertelinie 620 der Grafik 618 dargestellt ist, was mit Hilfe des Pfeils 616 angezeigt wird.
  • Ein Korrekturskalierungsfaktor wird in jeder horizontalen Position der Grafik 608 bestimmt, um zu berücksichtigen, daß die tatsächlichen Testfarbwerte, die mittels der Linie 610 gezeigt sind, von den wahren Testwerten abweichen, die mittels der Linie 612 dargestellt sind. Für einen Korrekturskalierungsfaktor, für den beispielsweise der wahre Testwert 0,85 und der gemessenen Testwert 0,80 sind, beträgt der Korrekturfaktor dann 0,85 dividiert durch 0,80 oder etwa 1,06. Dieser Faktor liefert beim Multiplizieren mit gemessenen Wert den wahren Wert.
  • Die aus der Grafik 608 bestimmten Korrekturfaktoren werden auf die Farbwerte des in der Grafik 618 repräsentierten Abschnitts angewendet, wie dieses mittels der Pfeile 624 und 622 dargestellt ist, um zu der Grafik 626 zu führen, die die mittels der Linie 628 angezeigten, wahren Farbwerte aufweist. Für den Korrekturskalierungsfaktor von 1,06, der im vorgehenden Abschnitt beschrieben wurde, beträgt der wahre Farbwert beispielsweise 0,4 mal 1,06, oder 0,42, wenn der Farbwert des Farbabschnitts in dieser gleichen horizontalen Position 0,4 wäre. Es wird darauf hingewiesen, daß ein Offset-Faktor im Zusammenhang mit dem Skalierungsfaktor in ähnlicher Weise genutzt werden kann, wie dieses unten im Zusammenhang mit der langsamen Drift-Korrekturkompensation beschrieben wird.
  • Fig. 7 zeigt ein Verfahren 700 zum Korrigieren einer Meßverfälschung, die sich aus der Erfassung von Umgebungslicht ergibt. Idealerweise ist die einzige Lichtkomponente, die von dem Sensor eingefangen wird, die Folge von Licht, welches mittels des Sensors auf das Medium gezielt wurde. In der Praxis arbeitet die Lichterfassungsvorrichtung in einer Fläche, in der eine nicht triviale Menge des anderen Umgebungslichts von dem Sensor erfaßt wird. Deshalb wird das Verfahren 700 ausgeführt, um diese Schwierigkeit zu vermindern. Zuerst wird das Farbkalibriermuster mit den Sensoren gemessen, wobei deren lichtemittierende Dioden (LEDs) oder andere Arten von Lichtern aus sind 702. Dieses liefert Umgebungslicht- Sensorwerte. Die Lichtsensorwerte werden dann von den gemessenen Farbwerten subtrahiert, die gemessen wurden, wenn die LEDs oder die anderen Arten von Lichtern an sind 704. Dieses korrigiert erfaßtes Umgebungslicht. Das bedeutet, daß für einen gegebenen gemessenen Farbwert ein entsprechender Umgebungslichtsensor von diesem zum Korrigieren einer Erfassung von Umgebungslicht subtrahiert wird. Es wird darauf hingewiesen, daß andere Arten von Licht bzw. Lichtquellen genutzt werden können, beispielsweise eine oder mehrere Faseroptikleitungen, Weißlicht, Fluoreszenzlicht, Elektrolumineszenz-Platten usw.
  • Das Verfahren 700 zum Korrigieren von Meßverfälschungen kann ausgeführt werden, ohne daß das mittels des Sensors eingefangene Licht gefiltert wird, um die Umgebungslichtverfälschung zu vermindern. Eine Sensorfilterung kann jedoch ausgeführt werden, wobei dieses bei dem Verfahren 700 nicht notwendig ist, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen. Eine Filterung berücksichtigt allgemein nur den optischen Effekt des Umgebungslichts. Die mit Hilfe des Verfahrens 700 ausgeführte Kompensation berücksichtigt jedoch auch die Dunkelspannung, welche der von Null verschiedene Ausgang des Sensors ist, wenn das Licht aus ist; hierbei handelt es sich um einen elektrischen Effekt. Deshalb kann auch mit einer Filterung der Wunsch bestehen, das Verfahren 700 zu nutzen, um die Dunkelspannung zu kompensieren und nicht nur den optischen Effekt des Umgebungslichts.
  • Fig. 8 zeigt ein Diagramm 800, welches die Korrektur des Umgebungslichts bildlich darstellt. Zuerst wird mittels des Sensors 804 das Farbmuster 802 gemessen, wobei die Lichter des Sensors 804 aus sind. Der Sensor 804 bewegt sich von links nach rechts, wie dies mittels des Pfeils 806 gezeigt ist. Gemäß dem Pfeil 808 führt dieses zur Grafik 810, die eine Linie 812 zum Anzeigen der Umgebungslicht-Sensorwerte aufweist. Danach wird mittels des Sensors 804 das Farbmuster 802 gemessen, wobei die Lichter des Sensors 804 an sind, was mittels des Sensors 804' dargestellt ist. Der Sensor 804' bewegt sich wiederum von links nach rechts, was der Pfeil 816 zeigt. Wie mittels des Pfeils 818 gezeigt ist, führt dieses zur Grafik 820, die eine Linie 822 aufweist, welche die gemessenen Werte anzeigt, die jedoch durch die Erfassung von Umgebungslicht verfälscht sind. Es wird darauf hingewiesen, daß die Bewegung von links nach rechts des Sensors 804 und des Sensors 804' nur ein Beispiel ist, und der Sensor kann sich von links nach rechts oder von rechts nach links oder in anderer Weise bewegen, wobei diese für beide Sensor unabhängig voneinander erfolgen kann.
  • Wie mittels der Pfeile 824 und 825 angezeigt ist, werden die mit Hilfe der Linie 812 der Grafik 810 repräsentierten Umgebungslicht-Sensorwerte von den mittels der Linie 822 der Grafik 820 repräsentieren, gemessenen Werten subtrahiert. Dieses liefert die Grafik 826, in welcher eine Linie 828 die gemessenen Werte repräsentiert, die hinsichtlich des Umgebungslichts korrigiert sind. Für jeden Wert der Linie 822 der Grafik 820 wird hiervon ein entsprechender horizontaler Wert der Linie 812 der Grafik 810 subtrahiert, um einen entsprechenden korrigierten Wert der Linie 828 der Grafik 826 zu liefern.
  • Fig. 9 zeigt ein Verfahren 900 zum Korrigieren einer langsamen Drift-Meßverfälschung.
  • Effekte, wie thermische Änderungen, Stromabfall-Setzungenauigkeiten usw., können Einfluß auf die mittels der Sensoren gemessenen Werte haben. Diese Effekte sind üblicherweise langsam genug, so daß sie eine einzelne Abtastung nicht beeinflussen, haben jedoch Einfluß auf Abtastungen, die über eine Zeit ausgeführt werden, und werden deshalb als langsame Drift- Effekte bezeichnet. Deshalb wird das Verfahren 900 zur Minderung dieser Schwierigkeit ausgeführt. Zuerst wird auf Basis der wahren und der gemessenen Werte für zwei getrennte Targets ein Offset-Wert bestimmt, beispielsweise ein weißes oder relativ helles Target und ein schwarzes oder relativ dunkles Target 902. Auf Basis der wahren und der gemessenen Werte für das relativ helle oder weiße Target und des vorherbestimmten Offsets wird ein Skalenfaktor bestimmt 904. Die gemessenen Farbwerte werden um den Offset-Wert versetzt 906 und anschließend mit dem Skalenfaktor skaliert 908, um eine langsame Drift-Meßverfälschung zu korrigieren. Es wird darauf hingewiesen, daß solche Werte, die in diesen Abschnitten als wahr angegeben werden, als wahre Werte angenommen werden, so daß ein nachfolgendes langsames Driften diese verfälschen kann. Die Werte sind bei exakterer Betrachtung jedoch Anfangswerte, die durch langsames Driften später zu verfälschten gemessenen Werten führen.
  • Der Offset-Wert und der Skalenfaktor werden speziell in der folgenden Weise bestimmt. Die als wahr angenommenen Anfangswerte für das weiße und das schwarze Target sind die gemessenen Anfangswerte für diese Targets:

    Mw1 = Aw
    Mb1 = Ab (14),

    wobei Mw1 der gemessene Anfangswert des weißen Targets, Mb1 der gemessene Anfangswert des schwarzen Targets, Aw der tatsächliche Wert des weißen Targets und Ab der tatsächliche Wert des schwarzen Targets sind. Nachdem langsame Drift-Effekte aufgetreten sind, werden das weiße und das schwarze Target erneut vermessen, was die gemessenen Werte Mw2 bzw. Mb2 liefert. Diese Werte werden als skaliert mit dem Skalenfaktor und versetzt mit dem Offset-Wert modelliert, so daß

    Mw2 = AwF + O
    Mb2 = AbF + O (15),

    wobei F der Skalenfaktor und O der Offset-Wert sind.
  • Weil Aw und Ab als Ergebnis der Gleichung (14) bekannt und Mw2 und Mb2 gemessene Werte sind, existieren in Gleichung (15) zwei Gleichungen und zwei Unbekannte, was mit Hilfe einer üblichen algebrarischen Berechnung ergibt:


    wobei der Offset-Wert zuerst aufgelöst wurde. Das Auflösen des Skalenfaktors in jeder der Gleichungen in Gleichung (15) führt zu


  • Weil die weißen Target-Werte allgemein größer als die schwarzen Target-Werte sind, ist die das erste Gleichnis in Gleichung (17) die bevorzugte Art und Weise zum Bestimmten des Skalenfaktors, weil es weniger empfindlich für Rauschen ist.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen Grafiken 1000 bzw. 1100, die bildlich zeigen, wie der Offset- Wert und dann der Skalenwert angewendet werden. Zunächst zeigt Fig. 10 eine Grafik 1000, welche bildlich die Anwendung des Offset-Werts darstellt. Der Punkt 1002 zeigt den gemessenen Farbwert für das schwarze Target an, wohingegen der Punkt 1004 den wahren Farbwert für das schwarze Target darstellt. In ähnlicher Weise zeigt der Punkt 1010 den gemessenen Farbwert für das weiße Target, wohingegen der Punkt 1012 den wahren Farbwert für das weiße Target darstellt. Die Linie 1006 ist die wahre Farbwertlinie und mittels einer Linie definiert, die die beiden Punkte 1004 und 1012 kreuzt. Die Linie 1008 ist die gemessene Farbwertlinie und mittels einer Linie definiert, die die Punkte 1002 und 1010 kreuzt. Durch das Anwenden des Offset-Werts auf die gemessene Wertlinie 1008 wird eine Offset-korrigierte Linie 1016 bestimmt. Dieses bedeutet, daß der Offset-Wert (oder bei exakterer Betrachtung sein Gegenwert) zu jedem Farbwert der Linie 1008 addiert wird, was die Linie 1016 liefert. Fig. 11 zeigt eine Grafik 1100, die bildlich die Anwendung des Skalenfaktors auf die Offsetkorrigierte Linie 1016 nach Fig. 10 zeigt. Der Skalenfaktor wird auf die Offset-korrigierte Linie 1016 angewendet, um die wahre Linie 1012 oder im wesentlichen wahre Linie 1012 zu liefern. Dies bedeutet, daß der Skalenfaktor (oder bei exakterer Betrachtung sein inverser Wert im Fall von Fig. 11) mit jedem Farbwert der Linie 1016 multipliziert wird, um zumindest im wesentlichen die wahre Linie 1012 zu schaffen.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen unterschiedliche Systeme 1200 und 1300, in welchen eine erfindungsgemäße Farbkalibrierung implementiert werden kann. In Fig. 12 zeugt der Drucker 1204 Medien mit einem Farbmuster 1206. Eine Farbkalibriervorrichtung 1208 ist an den Computer 1202 gekoppelt und kann mit diesem kommunizieren. Im Vergleich dazu erzeugt der Drucker 1204 in Fig. 13 immer noch Farbmuster 1206, wobei jedoch die Farbkalibriervorrichtung 1208 kommunikativ an den Drucker 1204 gekoppelt ist. Obwohl die Farbkaliebriervorrichtung 1208 in den Fig. 12 und 13 als ein externes Werkzeug gezeigt ist, kann es auch als ein internes oder integriertes Werkzeug des Druckers 1204 ausgebildet sein.
  • Ausführungsformen der Erfindung liefern Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Wesentlich ist, daß die Meßverfälschung von Farbwerten, die mit Hilfe eines Sensors einer Farbkalibriervorrichtung gelesen werden, vermindert ist. Eine oder mehrere von vier verschiedenen Arten der Meßverfälschung können mit den Ausführungsformen der Erfindung kompensiert werden. Der erste Typ ist eine Abschnittsfarben-Meßverfälschung, die sich aus einigen der Farbwerte einer Farbe für eine benachbarte Farbe ergeben. Der zweite Typ ist eine nicht parallele Bewegungsmeßverfälschung, die aus einer nicht parallelen Bewegung des Sensors während der Messung resultiert. Die dritte Art betrifft eine Umgebungslicht- Meßverfälschung, die aus dem Umgebungslicht resultiert, welches während der Messung von dem Sensor erfaßt wird. Der vierte Typ betrifft schließlich eine langsame Drift- Meßverfälschung, die die Folge von langsamen Drift-Effekten über die Zeit ist.
  • Obwohl spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurden, ergibt sich für den Fachmann, daß jegliche Anordnung, die zum Erreichen desselben Zwecks geschaffen wird, durch die beschriebenen spezifischen Ausführungsformen ersetzt werden kann. Andere als die hier beschriebenen Anwendungen und Verwendungen der Ausführungsformen der Erfindung sind von wenigstens einigen der Ausführungsformen abhängig. Beispielsweise ist die Erfindung auch für die Farbkalibrierung in anderen Einrichtungen verwendbar, beispielsweise Monitoren oder anderen Arten von Anzeigen, obwohl sie im wesentlichen unter Bezugnahme auf eine Farbkalibrierung für einen Drucker beschrieben wurde.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.

Claims (10)

1. Verfahren (100) mit den folgenden Schritten:
Messen (104) einer Farbkalibriermusterausgabe von einer Vorrichtung mittels eines Sensors, um Farbwerte für das Farbkalibriermuster zu liefern; und
Ausführen (106) von wenigstens einer Korrekturaktion aus einer Gruppe von Korrekturaktionen für die Farbwerte, wobei die Gruppe die folgenden Korrekturaktionen umfaßt:
Korrigieren (200) von Meßverfälschungen einer Abschnittsfarbe des Farbkalibriermusters, die sich aus einer fehlerhaften Messung des Sensors von Abschnittsfarben ergibt, die benachbart zu der Abschnittsfarbe sind;
Korrigieren (500) einer nicht parallelen Bewegung des Sensors während des Messens der Farbkalibriermusters;
Korrigieren (700) von Umgebungslicht, welches von dem Sensor während des Messens des Farbkalibriermusters erfaßt wurde, ohne daß eine Filterung des Sensors notwendig ist; und
Korrigieren (900) einer langsamen Drift-Meßverfälschung des Farbkalibriermusters mittels Skalierens und Versetzens der Farbwerte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Ausführen (108) einer Farbkalibrierung der Vorrichtung auf Basis der Farbwerte, nachdem wenigstens eine Korrekturaktion für die Farbwerte ausgeführt wurde, wobei die Farbkalibrierung eine oder mehrere Farbumwandlungstabellen für eine nachfolgende Nutzung mit der Vorrichtung liefert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Korrigieren (200) der Meßverfälschung der Abschnittsfarbe des Farbkalibriermusters, was sich aus dem fehlerhaften Messen von Abschnittsfarben ergibt, die zu der Abschnittsfarbe benachbart sind, wenigstens einen der folgenden Schritte umfaßt:
Konstruieren (204) eines Modells für gemessene Farbwerte der Abschnittsfarbe an einer Grenze zwischen der Abschnittsfarbe und einer der benachbarten Abschnittsfarben, so daß diese gleich zu einem Farbwert auf einer Seite der Grenze mal einer ersten Konstante plus einem wahren Farbwert der Abschnittsfarbe mal einer zweiten Konstante plus einem Farbwert auf einer anderen Seite der Grenze mal einer dritten Konstante sind, und Benutzen des konstruierten Modells;
anfängliches Ordnen (202) des Farbkalibrierumsters, so daß Abschnittsfarben mit ähnlichen Farbattributen benachbart zueinander angeordnet sind; und
anfängliches Ordnen (202) des Farbkalibriermusters, so daß eine oder mehrere der Abschnittsfarben, die im Vergleich zu umgebenden Abschnittsfarben im wesentlichen extreme Farbattribute aufweisen, einen größeren Abschnittsbereich als andere der Abschnittsfarben aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wahre Wert der Abschnittsfarbe als ein gemessener Farbwert in einer mittleren Position innerhalb einer großen Abschnittsfarbe genutzt wird, die bezüglich der Abschnittsfarbe eine uneinheitliche Farbe aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrigieren (500) der nicht parallelen Bewegung des Sensors während des Messens des Farbkalibriermusters die folgenden Schritte umfaßt:
Messen (502) einer homogenen Probe mittels des Sensors, um Testfarbwerte zu liefern, wobei eine Variation zwischen den Testfarbwerten die nicht parallele Bewegung des Sensors anzeigt; und
Anwenden (506) eines Korrekturfaktors auf jeden Farbwert auf Basis eines entsprechenden horizontalen Testfarbwerts, wobei der auf jeden Farbwert angewendete Korrekturfaktor die nicht parallele Bewegung des Sensors in einer horizontalen Position berücksichtigt, in welcher der Farbwert gemessen wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrigieren (500) der nicht parallelen Bewegung des Sensors während der Messung des Farbkalibriermusters vor dem Anwenden des Korrekturfaktors ein Bestimmen (504) des auf jeden Farbwert als eine Abweichung des entsprechenden horizontalen Testfarbwerts von einem Mittel der Testfarbwerte anzuwendenden Korrekturfaktors umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrigieren (700) von Umgebungslicht, welches von dem Sensor während des Messens des Farbkalibriermusters erfaßt wird, ohne eine notwendige Filterung des Sensors die folgenden Schritte umfaßt:
Messen (702) des Farbkalibriermusters mittels des Sensors, ohne daß irgendwelche Lichter des Sensors angeschaltet sind, um Umgebungslicht-Farbwerte des Farbkalibriermusters zu liefern, wobei von Null verschiedene Werte der Umgebungslicht- Farbwerte das von dem Sensor erfaßte Umgebungslicht anzeigen; und
Subtrahieren (704) eines entsprechenden Umgebungslicht-Farbwerts des Farbkalibriermusters von jedem Farbwert des Farbkalibrierungsmusters.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Messen (702) des Farbkalibrierungsmusters mittels des Sensors, ohne das irgendwelche Lichter des Sensors eingeschaltet sind, ein Messen des Farbkalibrierungsmusters mittels des Sensors umfaßt, ohne daß irgendeine lichtemittierende Diode (LEDs) des Sensors eingeschaltet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrigieren (900) der langsamen Drift-Meßverfälschung des Farbkalibriermusters durch Skalieren und Versetzen der Farbwerte die folgenden Schritte umfaßt:
Bestimmen (902) eines Offset-Werts auf Basis eines wahren Werts und eines gemessenen Werts eines relativ hellen Targets und eines relativ dunklen Targets; und
Bestimmen (904) eines Skalierfaktors auf Basis des wahren Werts und des gemessenen Werts für das relativ helle Target und das relativ dunkle Target.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrigieren (900) der langsamen Drift-Meßverfälschung des Farbkalibriermusters, welches auf dem Skalieren und dem Versetzen der Farbwerte beruht, ein Versetzen (906) der Farbwerte um den Offset-Wert und ein Skalieren (908) der Farbwerte mit dem Skalierfaktor umfaßt.
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