DE1024190B - Zweiteiliger Lufterhitzer fuer Kesselfeuerungen - Google Patents

Zweiteiliger Lufterhitzer fuer Kesselfeuerungen

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DE1024190B
DE1024190B DEF11239A DEF0011239A DE1024190B DE 1024190 B DE1024190 B DE 1024190B DE F11239 A DEF11239 A DE F11239A DE F0011239 A DEF0011239 A DE F0011239A DE 1024190 B DE1024190 B DE 1024190B
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DE
Germany
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air
combustion gases
heater
flow
air heater
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Pending
Application number
DEF11239A
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English (en)
Inventor
Allen H Howes
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Amec Foster Wheeler Holdings Ltd
Original Assignee
Foster Wheeler Ltd
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Publication date
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Publication of DE1024190B publication Critical patent/DE1024190B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M20/00Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Lufterhitzer für Kesselfeuerungen Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Lufterhitzer für Kesselfeuerungen, dessen Teile von der Luft nacheinander durchströmt werden. Wenn die Verbrennungsgase der Feuerung eine Temperatur haben, die bereits dicht am Taupunkt liegt, so schlägt sich. die Feuchtigkeit der Verbrennungsgase auf Flächen des Lufterhitzers nieder, die eine wesentlich kühlere Temperatur haben. Da nun die Verbrennungsgase, beispielsweise von Heizölen, korrodierend wirkende Bestandteile enthalten, kommt es oft zu Korrosionen an den Lufterhitzern.
  • Es ist bekannt, einen Lufterhitzer aus zwei Teilen herzustellen, damit der Teil des Lufterhitzers, an dem vornehmlich Korrosionen entstehen, leicht ausgewechselt werden kann. Eine solche Ausführung stellt aber keine befriedigende Lösung des Korrosionsproblems dar.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, die Verbrennungsgase so durch einen zweiteiligen Lufterhitzn-r zu führen, daß die Verbrennungsgase brei Abkühlung bis in die Nähe des Taupunktes nur mit Flächen des Lufterhitzers in Berührung kommen, die auf einer genügend hohen Temperatur sind, bei der ein Niederschlagen von Feuchtigkeit nicht stattfinden kann. Erfindungsgemäß strömen durch die beiden Erhitzerteile zwei getrennte, parallel verzweigte Ströme von Verbrennungsgasen, und ferner durchläuft die zunächst in den ersten Erhitzerteil eintretende Luft diesen. Teil im Gleichstrom bzw. mehrfachen Kreuzstrom zu den. Verbrennungsgasen, damit die kalte Frischluft hier zuerst mit den heißesten Verbrennungsgasen zum Wärmeaustausch kommt, während die danach in den zweiten Erhitzerteil gelangen(d'e Luft diesen im Gegenstrom zu den Verbrennungsgasen durchläuft.
  • Bei dieser doppelten Führung der Verbrennungsgase kommt also die kalte, in den Lufterhitzer einströmende Luft zunächst mit den heißen Verbrennungsgasen zum Wärmeaustausch. Bei diesem Wärmeaustausch fällt die Temperatur der Verbrennungsgase, und die Temperatur der Luft steigt. Ist die Temperatur der Verbrennungsgase -ungefähr bis auf den Taupunkt abgesunken, so ist die Temperatur der zugeführten Luft bereits hoch genug, um ein Niederschlagen von Feuchtigkeit an. den Flächen des Luftvorwärmers zu vermeiden. Die in dieser Weise vorerhitzte Luft kommt dann mit dem zweiten Strom der Verbrennungsgase in Berührung, die sich infolge des Gegenstromes hier -schon auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur befinden. Selbst wenn aber diese Temperatur auch schon nahe am Taupunkt liegt, können trotzdem keine Niederschläge entstehen, weil sich die Luft auf einer ausreichend hohen Temperatur befindet. Durch die doppelte Führung der Verbrennungsgase. wobei einmal ein Strörnungsweg gegenüber der Luft im Gleichstrom und andererseits im Gegenstrom vorhanden ist. können also Niederschläge und damit Korrosionen an den Flächen des Lufterhitzers völlig verhindert werden.
  • Die Ausführung der beiden Teile des Lufterhitzers ist beliebig. Es können Bauarten verwendet werden, bei denen Luft und Verbrennungsgase zusätzlich. noch im Kreuzstrom durch die Lufterhitzerteile geführt werden. Wesentlich ist also nur, da,ß, im ganzen gesehen, die beiden Luferhitzerteile nach dem Gleich-bzw. Gegenstromprinzip arbeiten.
  • An sich ist es erwünscht, einen Lufterhitzer nur nach. dem Gegenstromprinzip zu betreiben, weil dann eine sehr wirksame Ausnutzung der «lärme der Verbrennungsgase erzielt wird. Bei reinem Gegenstrom findet aber beim Eintritt der kalten. Luft in den Lufterhitzer ein Wärmeaustausch mit den bereits weitgehend abgekühlten Verbren.nungsga.sen statt, so. daß es sehr leicht zu Niederschlägen kommt. Dies kann bei dem Lufterhitzer der Erfindung nicht vorkommen, und trotz der Anwendung des Gleichstromprinzips im ersten Teil des Lufterhitzers hat sich gezeigt, daß ein hoher Gesamtwirkungsgrad des Lufterhitzers aufrechterhalten bleibt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes, der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Dampfkessel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig: 1. Der Kessel10 nach Fig. 1 ist wie üblich gebaut und hat eine Dampf-Wasser-Trommel 11, die mit der Wassertrommel 12 durch die Siederohre 13 verbunden ist. Gesättigter Dampf aus der Trommel 11 wird einem Überhitzer (nicht dargestellt) durch. den Dampfauslaß 14 zugeführt. Der Dampf gelangt dann. in üblicher Weise zu dem Dampfverbraucher (nicht dargestellt). Die Verbrennungskammer 15 des Kessels wird durch Brenner 16 beheizt, die durch eine Leitung 17 mit vo.rerhitzter Verb-rennungsluf't gespeist werden. Die Decke und die Wände der Verbrennungskammer 15 sind mit @;#, asserro:hren 18 bekleidet.
  • Hinter dem Siederohrbün.de113 befindet sich ein Auslaßkana120 für die Verbrennungsgase, die wegen der Leitwände 21 auf jeder Seite des. Rohrbündels einen gewundenen Weg durchlaufen müssen. Der Gasstrom durch die ganze Anlage hindurch ist in Fig. 1 mit voll ausgezogenen Pfeilen angegeben.
  • Die Verbrennungsluft für die Brenner 16 wird durch ein Gebläse 28 über einen W ärmeaustauscher 29 der schon erwähnten Leitung 17 zugeführt, wie dies durch gestrichelte Pfeile angedeutet ist.
  • Der Wärmeaustauscher hat zwei aus Rohrgruppen 30 und 31 bestehende Teile.
  • Die Gruppe 30 der Wärmeaustauschrohre besteht ihrerseits wieder aus drei Rohrbündeln 30 a, 30 b, 30 c, die so. angeordnet sind., daß die Verbrennungsgase nacheinander durch die Rohrbündel strömen. Vom Auslaßkana120 aus strömen die Verbrennungsgase zunächst durch eine Zweigleitung 32 und dann nacheinander durch das Rohrbündel 30a, eine Verbindungskammer 33, das Roh,rbündel 30 b, eine Verbindungskammer 34, das Rohrbündel 30c und eine Auslaßleitung 35 und schließlich, zum Schornstein 37. Wie ersichtlich, strömen also Verbrennungsgase und Luft, allgemein gesehen, in gleicher Richtung durch diesen Lufterhitzerteil, der also nach dem Gleichstromprinzip arbeitet, obwohl in ihm noch, zusätzlich. ein mehrfacher Kreuzstrom zwischen Gasen und Luft vorhanden ist.
  • Die Gruppe 31 der Wärmeaustauschrohre ist zwischen Platterz 38, 39 angeordnet, so daß sie für die Verbrennungsgase, einen Weg vom Auslaßkana120 zum Schornstein 37 bilden. Die Rohre der Gruppe 31 gehen ferner durch> Leitwände 40, 41 hindurch, die der durchströmenden Verbrennungsluft einen gewundenen Weg vorschreiben. Wie ersichtlich., strömen die heißen und kalten Mittel in diesem Teil des Lu.fterhitzeirs hinsichtlich Ein- und Auslaß gegenläufig zueinander. Es liegt also, allgemein betrachtet, das Gegenstromprinzip vor, obwohl die Luft durch den Einbau der Wände 40, 41. noch. zusätzlich einen gewundenen Weg durchläuft, der nur zum besseren Wärmeaustausch dient.
  • Wenn die Verbrennungsluft um die drei Rohrbünde1 30a, 30b, 30c strömt, erhöht sich ihre Temperatur, und die Temperatur der Verbrennungsgase, die durch die Rohrbündel strömt, fällt. Die, in den Verbrennungsgasen enthaltene Feuchtigkeit kann sich auf den Rohren nicht niederschlagen, weil die kältesten Rohre (Bündel 30a) mit dien Verbrennungsgasen in Berührung kommen, wenn diese am heißesten sind, während die Verbrennungsgase, wenn sie so weit abgekühlt sind, daß ihre Temperatur nahe beim Taupunkt liegt, mit den Rohren (Bündel 30c) in Berührung kommen, die bereits auf genügend hoher Temperatur liegen, um ein Niederschlagen von Feuchtigkeit auszuschließen.
  • Da die, Verbrennungsgase durch. die Rohre 31 im Gegenstrom zu der Verbrennungsluft durchströmen, findet der Wärmeaustausch zwischen den Verbrennungsgasen, wenn sie am kältesten sind, mit der Verbrennunsluft statt, die auch am kältesten ist. Dies ist das' wirksamste Wärmeausta.uschsvstem, und es kann hier ohne die Gefahr des Niederschlagens von Feuchtigkeit aus den Gasen angewendet werden, weil die Verbrennungsluft in ihrem kältesten Zustand doch schon auf einer genügend hohen Temperatur ist. d. h. auf der Temperatur, mit der sie das Rohrbündel 30c v,-rläßt.
  • Die Gasströme durch die beiden Rohrgruppen des Wärmeaustau:schers können relativ zueinander mittels der Klappen 43. 44 geregelt werden.
  • Auf diese Weise wird ein hoher Wirkungsgrad des Lufterhitzers gewährleistet, ohne daß die, Gefahr eines -Niederschlagens korrodierend wirkender Stoffe in den Wärmeaustauschrohiren entsteht.
  • Die Erfindung ist sinngemäß auch bei anderen Wärmeaustauschern anwendbar, wo die Gefahr einer Unterschreitung des Taupunkts bei einem Austauschmittel besteht. Auch können die beiden parallelen Ströme des heißen Mittels aus verschiedenen Quellen stammen, und beide Ströme brauchen nicht durch einen gemeinsamen Auslaß auszutreten. Ferner kann das kalte Mittel an Stelle des heißen Fluidums durch die Rohre des Wärmeaustauchers strömen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweiteiliger Lufterhitzer für Kesselfeuerungen, dessen Teile von der Luft nacheinander durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die beiden Erhitzerteile (30, 31) zwei getrennte, parallel verzweigte Ströme von Verbrennungsgasen strömen und ferner die zunächst in den ersten Erhitzerteil (30) eintretende Luft diesen Teil im Gleichstrom. bzw. mehrfachen Kreuzstrom zu den Verbrennungsgasen durchläuft, damit die kalte Frischluft hier zuerst mit den heißesten Verbrennungsgasen zum Wärmeaustausch kommt, während die danach in den zweiten Erh.itzerteil (31) gelangende Luft diesen im Gegenstrom zu den Verbrennungsgasen durchläuft.
  2. 2. Lufterhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erhitzerteil (30) aus mehreren quer zum Luftstrom angeordneten Rohrbündeln (30a., 30b, 30c) besteht, die nacheinander von den Verbrennungsgasen durchströmt werden, und zwar so, daß die Verbrennungsgase zunächst in das am Lufteintritt liegende Rohrbündel (30a) gelangen.
  3. 3. Lufterhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erhitzerteil (31) aus einem Rohrbündel besteht, das von den Verbrennungsgasen durchströmt wird.
  4. 4. Lufterhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Regelmittel (Klappen 43, 44) vorgesehen sind, um die Verbrennungsgasströme durch die beiden Erhitzerteile relativ zueinander zu regeln. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 567 176, 738 925; USA.-Patentschrift Nr. 2 363 870; Zeitschrift »Brennstoff und Wärmewirtschaft«, 1940, Heft 1, S. 1 bis 7.
DEF11239A 1952-05-29 1953-03-03 Zweiteiliger Lufterhitzer fuer Kesselfeuerungen Pending DE1024190B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567176C (de) * 1932-12-29 Eugen Haber Mit Kreuzstrom arbeitender Lufterhitzer
DE738925C (de) * 1938-07-22 1943-09-04 Babcock & Wilcox Dampfkesselwe Strahlungskessel mit einer vorn liegenden Hauptkesseltrommel und einer hoeher als diese und ueber dem Brennraum liegenden Entmischungstrommel
US2363870A (en) * 1941-10-10 1944-11-28 Air Preheater Temperature control of heat transfer surfaces

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567176C (de) * 1932-12-29 Eugen Haber Mit Kreuzstrom arbeitender Lufterhitzer
DE738925C (de) * 1938-07-22 1943-09-04 Babcock & Wilcox Dampfkesselwe Strahlungskessel mit einer vorn liegenden Hauptkesseltrommel und einer hoeher als diese und ueber dem Brennraum liegenden Entmischungstrommel
US2363870A (en) * 1941-10-10 1944-11-28 Air Preheater Temperature control of heat transfer surfaces

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