DE102004020223A1 - Verfahren und Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Kesselanlagen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Kesselanlagen, deren Funktion den Einsatz von Economisern sowie Luftvorwärmern, die von Umgebungsluft angeströmt werden, voraussetzt, und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, ein Verfahren und eine Einrichtung für die gattungsgemäßen Kesselanlagen zu schaffen, mit denen eine hohe Ausnutzung des Wärmepotentials der Rauchgase und eine effektive Regelbarkeit der Kesselanlage verbessert wird. DOLLAR A Die Erfindung löst die Aufgabe durch die erfindungsgemäßen Merkmale der Ansprüche 1, 14 und 17.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Kesselanlagen, deren Funktion den Einsatz von Economisern sowie Luftvorwärmern die von Umgebungsluft angeströmt werden, voraussetzt und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Es ist bekannt, in Kesselanlagen die Abhitze von aus Festbrennstoffen entstehenden Rauchgasen zu nutzen. Die Regelung der Abhitze in diesen Anlagen ist häufig schwer durchzuführen. Die Brennstoffqualität ist sehr schwankend und daher gestaltet sich die Regelung der Abhitze in diesen Anlagen sehr kompliziert. Weiterhin entstehen beim Verbrennungsvorgang solcher Brennstoffe in den Rauchgasen eine größere Menge von Staub und weiteren Verunreinigungen, die sich an den Konvektionsheizflächen, wie zum Beispiel Economisern, absetzen. Sie bilden Isolierschichten, welche die Wärmeübertragung auf die Flächen, insbesondere von Rauchgasen überstrichene Economiserflächen, nachteilig stark vermindern Der gleiche Nachteil ist an den Übertragungsflächen der Luftvorwärmer zu verzeichnen. Die nachteiligen Eigenschaften der aus den Brennstoffen entstehenden Rauchgase beeinflussen äußerst negativ den Kesselwirkungsgrad. Verbunden mit dem verminderten Wärmeübergang auf die Konvektionsflächen geben die Rauchgase ihre Wärme nur unzureichend ab und treten mit hohen Temperaturen aus der Kesselanlage aus.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Kesselanlagen, deren Funktion den Einsatz von Economisern sowie Luftvorwärmern, die von Umgebungsluft angeströmt werden, voraussetzt und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit dem erreicht wird, dass die Ausnutzung des Wärmepotentials der Brennstoffe erhöht und die Regelbarkeit der Kesselanlage verbessert wird.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Kesselanlagen, deren Funktion den Einsatz von Economisern und Luftvor wärmern voraussetzt, gelöst, mittels dem mindestens ein Luftvorwärmer und mindestens ein Economiser vom Speisewasser durchströmt und durch Kontakt mit dem Luftvorwärmer die Umgebungsluft in dem Kessel erwärmt sowie im Economiser das Rauchgas abgekühlt wird. Es ist eine Ausführungsform der Erfindung, dass das Speisewasser zur Temperierung der Luft in den Luftvorwärmer strömt sowie dem nachfolgenden Economiser zugeführt wird und die Wärme aus den Rauchgasen diese kühlend aufnimmt.
- Eine weitere Ausbildungsform der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Speisewasser zur Temperierung in den Economiser strömt, die Rauchgase abkühlt und nachfolgend dem Luftvorwärmer zugeführt wird, in dem es seine Wärme an die Umgebungsluft abgibt.
- Die Erfindung ist dadurch ausgebildet, dass die Economiser die von den Rauchgasen aufgenommene Wärme über das Speisewasser an die Luftvorwärmer abgeben und das Speisewasser zur Wiedererwärmung in den Speisewasserstrom der Economiser zurückgeführt wird.
- Die Erfindung ist vorteilhaft ausgeformt, wenn zum Erwärmen der Luft in der Kesselanlage das Speisewasser aus den Economisern verwendet wird, wobei, die Erfindung präzisierend, die erwärmte Luft als. Verbrennungsluft Verwendung findet. Es ist eine sinnvolle Form der erfindungsgemäßen Lösung, dass in einer ersten Stufe des Verfahrens das Speisewasser aus dem Speisewasserstrom eines Economisers in den Luftvorwärmer geführt, diesen erwärmend sich abgekühlt und in einer weiteren Stufe in den Speisewasserstrom des anschließenden Economisers zurückströmend, wieder erwärmt wird.
- Ausgeformt ist die Erfindung damit, dass das Speisewasser in mindestens einer Stufe aus den Economisern in die Luftvorwärmer, diese durchströmend, abgegeben wird. Eine weitere Ausbildung erhält die Erfindung damit, dass das Rauchgas durch Anströmen der stufenweise abgekühlten Economiser mit reduzierten Temperaturen aus der Kesselanlage abgeführt wird, wobei, die Erfindung präzisierend, das Speisewasser um 100 °C bis 170 °C stufenweise abgekühlt und die Luft um 60 °C bis 120 °C erwärmt wird sowie vorteilhaft das Rauchgas die Economiser anströmend, seine Wärme an diese abgibt und in einem Temperaturgefälle von 280 °C bis 320 °C abgekühlt wird.
- Vorteilhaft ausgeformt ist die Erfindung dadurch, dass das Speisewasser mindestens fünf in Reihe geschaltete Economiser durchströmt und über, am Eingang sowie am Ausgang der in Reihe geschalteten Economiser, zwischengeschaltete Luftvorwärmer geführt wird. Die erfindungsgemäße Lösung ist durch eine Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Kesselanlagen vervollständigt, bei der die Luftvorwärmer mit Economisern über eine Einbindung in den Speisewasserstrom der Kesselanlage zur Erwärmung der Verbrennungsluft verbunden sind. Die Erfindung ist damit weitergeführt, dass die Luftvorwärmer über Knotenstellen mit einem Vor- und Rücklauf des Speisewassers in Bezug auf die Luftvorwärmer in den Speisewasserstrom der Economiser eingebunden sind Die Erfindung ist weitergebildet, wenn mindestens fünf Economiser im Speisewasserstrom in Reihe geschaltet sind und am Speisewassereintritt des ersten Economisers und am Speisewasserausgang des letzten Economisers jeweils ein Luftvorwärmer eingeordnet ist. Es ist eine allgemeine Form der erfindungsgemäßen Lösung, wenn das Speisewasser einem Luftvorwärmer zugeleitet, diesen durchströmt, die Umgebungsluft erwärmt, danach abgekühlt einem Economiser zugeführt wird, bei dessen Durchströmen das Speisewasser mit den Rauchgasen in Kontakt gebracht, diese abkühlend, sich erwärmt und den Economiser verlassend, der Trommel des Kessels zugeführt wird.
- In Varianz dieser Lösung strömt das Speisewasser einem Economiser zu, durchfließt diesen, nimmt die Wärme der anströmenden Rauchgase auf kühlt sie ab und fließt direkt einem Luftvorwärmer zu, indem es seine Wärme an die anströmende Umgebungsluft abgibt, diese erwärmt und nach Durchfließen des Luftvorwärmers der Trommel des Kessels zugeführt wird.
- Es ist eine sinnvolle Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, wenn die mit den Economisern verbundenen Luftvorwärmer mit von Wasser durchströmten Röhren ausgerüstet sind, deren Zu- und Abfluss mit einem oder mehreren der zugeordneten Economiser verbunden ist. Eine Form der Erfindung ist darin zu sehen, dass die vom Speisewasser durchflossenen Rohre in den Luftvorwärmern mit wechselnden Richtungen zur Verbesserung des Wärmeüberganges an die Verbrennungsluft eingeordnet sind.
- Weitergeführt ist die Erfindung damit, dass die dem Luftstrom ausgesetzten Oberflächen der Luftvorwärmer mit Verrippungen zur Vergrößerung ihrer relativen Oberfläche für eine Verbesserung des Wärmeüberganges ausgerüstet sind.
- Das erfindungsgemäße Verfahren und deren Einrichtung zu seiner Durchführung gewährleisten bei Vorliegen von geringen Heizwerten der verwendeten Brennstoffe erhebliche Vorteile.
- So ist es in der allgemeinen Form der Erfindung ausführbar, dass das Speisewasser, in seinem Durchlauf durch den Kessel zuerst den Economiser direkt anströmt, diesen funktional durchströmt, einem Luftvorwärmer zugeführt wird und diesen durchströmend das Speisewasser an die Trommel weiterführt. Ein weiterer erfindungsgemäßer Effekt wird dadurch erzielt, dass das Speisewasser dem Luftvorwärmer zugeführt wird, diesen funktionell durchströmt, abgekühlt einem Economiser zugeführt wird, darin durch die Rauchgase erwärmt der Trommel des Kessels zugeleitet wird.
- Es ist eine Grundforderung, dass bei Abnehmen des Heizwertes für den ausreichenden Ausbrand der Brennstoffe im Verbrennungssystem der Anlage die Lufttemperatur steigen muss, um eine raschere Trocknung der Brennstoffe zu erhalten. Bei minderwertigen Brennstoffen steigt die Rauchgasmenge aufgrund des erhöhten Wassergehaltes und die Wärmeübertragung im Berührungszug wird speziell auf die Economiser verschoben. Die Erfindung gestattet es jetzt, dass die mit den Economisern über den Speisewasserstrom verbundenen Luftvorwärmer mehr Leistung bekommen. Zusätzlich sinkt damit die Abgastemperatur, und mit dem steigenden Wirkungsgrad durch Zuführung stark erwärmter Verbrennungsluft erhöht sich die Verbrennungsleistung und damit der Gesamtwirkungsgrad der Anlage. Weiterhin vermindert sich die Rauchgasmenge und die Temperatur der austretenden Abgase. Durch die Abkühlung des Speisewassers in den Luftvorwärmern und der Erwärmung in den Economisern vergrößert sich die Temperaturdifferenz zwischen den Rauchgasen und dem Speisewasser. Die Rauchgase werden im Bereich der Economiser intensiver abgekühlt, und die Abgastemperatur und -menge kann, wie bereits erwähnt, auch bei niedrigen Heizwerten der Brennstoffe gering gehalten werden.
- Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, dass bei mittleren Heizwerten die Anlagenreisezeit verlängert wird. Hier braucht keine Luftvorwärmung erfolgen und die erfindungsgemäße Einrichtung kann mit einem Bypass als Speisewasserkühler betrieben werden. Ein signifikanter Vorteil wird vor allem damit erreicht, dass das Bauvolumen der gesamten Anlage kleiner ausgeführt wird, weil insbesondere die Luftvorwärmer kompakter gestaltet und geringer dimensioniert werden können und eine höhere spezifische Wärmeleistung aufweisen. Die verfahrensgemäß erreichte Schaltung der Luftvorwärmer mit den Economisern gestattet es, intensiv regelnd auf die Speisewassertemperatur und damit auf den gesamten Kesselwirkungsgrad Einfluss zu nehmen, da eine wesentliche Regelungsgröße im Kesselregime die Luftmenge ist. In Abhängigkeit von der Luftmenge erhöhen sich die entsprechenden Temperaturdifferenzen oder sie nehmen ab. Damit können die Luftmengen an den erfindungsgemäß eingegliederten und gestalteten Luftvorwärmern auch variiert werden. Der bereits erwähnte Vorteil der Erfindung in Bezug auf die Verwendung niederkalorischer Brennstoffe gestattet es, die Verbrennungsluft effektiver vorzuwärmen und der Verbrennungseinheit erwärmt zugeführt wird. Dadurch, dass nicht Rauchgas, sondern erfindungsgemäß Speisewasser zur Luftvorwärmung verwendet wird, ist die Regelbarkeit des gesamten Kesselregimes erheblich flexibilisiert worden.
- Der mitlesende Fachmann erkennt, dass als nicht zu vernachlässigender Zusatzeffekt der Erfindung eine nachteilige Dampfbildung in den Economisern vermieden wird.
- Zusammengefasst sind durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Lösung folgende Vorteile darzustellen:
- – Die Abgastemperatur am Austritt aus dem Kessel wird durch eine intensive Regelung des inneren Kesselregimes niedrig gehalten.
- – Die Feuerraumtemperatur wird durch Anheben der Temperatur der zugeführten Verbrennungsluft bei Brennstoffen mit niedrigem Heizwert angehoben.
- – Die Wärmeübertragungsleistung der Economiser wird durch das Erzielen größerer Temperaturdifferenzen erhöht.
- – Durch die Anwendung der Erfindung wird das Bauvolumen für die Luftvorwärmer und damit für die Kesselanlage verringert.
- – Insgesamt ist eine Erhöhung des Kesselwirkungsgrades und eine Verbesserung der Regelbarkeit der Kesselführung gewährleistet.
- Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
-
1 : Die Einrichtung in einer schematischen Darstellung mit je zwei Economisern und Luftvorwärmern; -
2 : Die Einrichtung mit in Reihe geschalteten Economisern und zwischengeordneten Luftvorwärmern. - Wie
1 zeigt sind in einem Speisewasserstrom4 zwei Economiser1 ;1' eingeordnet. Der Economiser1 bildet dabei die Stufe II und der Economiser1' , im Speisewasserdurchlauf zu Beginn angeordnet, ist die Stufe I. Am Speisewasserzulauf4 beim Durchlaufpunkt4' ist vor dem Economiser1' an den Knotenpunkten8 ;8' ein Luftvorwärmer2' angeordnet und mit einem Speisewasserzulauf5 und einem Speisewasserrücklauf5' mit den Knotenpunkten8 ;8' im Speisewasserstrom verbunden Das Speisewasser durchfließt den Zulauf5 mit einer Temperatur von 105 °C, gibt im Luftvorwärmer2' seine Wärme an die Luft diese von 20 °C auf 80 °C anhebend ab und verlässt den Luftvorwärmer mit einer Temperatur von 60 °C zum Knotenpunkt8' . Weiterströmend gelangt das Speisewasser in den Economiser1' , wird da von den überströmenden Rauchgasen erwärmt, fließt zum Knotenpunkt9' , den es mit einer Temperatur von 200 °C erreicht und gelangt mit dieser Temperatur in den Luftvorwärmer2 . Dort gibt das Speisewasser über den Luftvorwärmer seine Wärme an die Luft ab und erwärmt sie auf 120 °C. Durch den Speisewasserrücklauf6' über den Knotenpunkt9 gelangt das auf 150 °C im Luftvorwärmer abgekühlte Speisewasser in den Speisewasserstrom4'' und fließt in den Economiser1 . Hier wird in einer II. Stufe das Speisewasser durch das mit 450 °C zuströmende Rauchgas auf 270 °C erwärmt und verlässt den Economiser im Speisewasserstrom4''' . Das Rauchgas kühlt sich in der II. Stufe auf 250 °C ab und gelangt mit dieser Temperatur in den Economiser1' . -
2 zeigt in Richtung des Rauchgasflusses in Reihe angeordnete Economiser1 ;1' ;1'' ;1''' ;1'''' . Im Speisewasserzulauf4 vor dem Economiser1'''' ist an den Knotenpunkten9 ;9' ein Luftvorwärmer2 über einen Speisewasserzu- und -rücklauf6 ;6' mit dem Speisewasserstrom verbunden. Das Speisewasser gelangt mit einer Temperatur von 105 °C in den Luftvorwärmer2 , gibt seine Wärme an die Luft ab und erhöht deren Temperatur von 25 °C auf 70 °C. Am Knotenpunkt9 über den Speisewasserrücklauf6' gelangt das auf 60 °C abgekühlte Speisewasser in den Speisewasserstrom in den Economiser1 ;4' und durchläuft die folgenden Economiser1''' ;1'' ;1' im Speisewasserstrom bis vor den Economiser1 . Über den Knotenpunkt8' gelangt das Speisewasser in den Luftvorwärmer2' , dort abkühlend erwärmt es die Luft von 70 °C auf 150 °C und fließt über den Speisewasserrücklauf5' zum Knotenpunkt8 , von dem es in den Economiser1 gelangt, der von Rauchgas mit einer Temperatur von 450 °C angeströmt wird, das sich nach Durchfließen der Economiserreihe1 ;1' ;1'' ;1''' ;1'''' auf 150 °C abgekühlt hat. In dieser Abkühlstrecke gibt das Rauchgas kontinuierlich seine Temperatur auf die Economiser1 ;1' ;1'' ;1''' ;1'''' ab und erwärmt das Speisewasser, welches die Luftvorwärmer2 ;2' durchfließt, die die Luft in zwei Stufen von 25 °C auf 150 °C erwärmen. - Der mitlesende Fachmann folgt bei Betrachtung der beigegebenen Zeichnung der erfindungsgemäßen Lösung und erkennt, dass die Funktion der Luftvorwärmer durch die ausschließliche Verwendung des erwärmten Speisewassers für die Temperaturanhebung der Verbrennungsluft deren kompakte und verkleinerte Ausbildung gestattet. Mit der wirksamen Führung des Speisewassers in die Luftvorwärmer und damit an die zu erwärmende Verbrennungsluft, ist eine unkomplizierte und effektive Regelbarkeit der Kesselanlage bei hohem Wirkungsgrad gewährleistet.
-
- 1; 1'; 1''; 1'''; 1''''
- Economiser
- 2; 2'
- Luftvorwärmer
- 3
- Rauchgaszustrom
- 3'
- Rauchgasabstrom (Reinigung)
- 4
- Speisewasserzulauf
- 4'; 4''
- Speisewasserdurchlauf
- 4'''
- Speisewasserauslauf (Verdampfer)
- 5; 6
- Speisewasserzulauf
- 5'; 6'
- Speisewasserrücklauf
- 7
- Luftzustrom
- 7'
- Luftübergang
- 7''
- Luftabstrom (Verbrennung)
- 8; 8'; 9; 9'
- Knotenpunkt
- 10
- Rückflussleitung
Claims (22)
- Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Kesselanlagen, deren Funktion den Einsatz von Economisern sowie von Umgebungsluft angeströmten Luftvorwärmern voraussetzt, wobei mindestens ein Luftvorwärmer und mindestens ein Economiser von Speisewasser durchströmt und durch Kontakt mit dem Luftvorwärmer die Umgebungsluft in der Kesselanlage erwärmt sowie im Economiser das Rauchgas abgekühlt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisewasser zur Temperierung der Luft in den Luftvorwärmer strömt sowie dem nachfolgenden Economiser zugeführt wird und die Wärme aus den Rauchgasen diese abkühlend aufnimmt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisewasser zur positiven Temperierung in den Econmiser fließt, der von den Rauchgasen angeströmt ist, die dabei abgekühlt werden und nachfolgend dem Luftvorwärmer zugeführt wird, in dem es seine Wärme an die Umgebungsluft abgibt.
- Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Economiser die von den Rauchgasen aufgenommene Wärme über das Speisewasser an die Luftvorwärmer abgeben und das Speisewasser zur Wiedererwärmung in den Speisewasserstrom der Economiser zurückgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erwärmen der zirkulierenden Luft in der Kesselanlage das Speisewasser aus den Economisers in den Luftvorwärmern verwendet wird.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisewasser aus dem Speisewasserstrom der Economiser an die Luftvorwärmer abgegeben wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren, dadurch gekennzeichnet, dass die erwärmte Luft als Verbrennungsluft verwendet wird.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Stufe das Speisewasser aus dem Speisewasserstrom der Economiser in dem Luftvorwärmer abgekühlt und in einer weiteren Stufe, in den Speisewasserstrom des anschließenden Economisers zurückströmend, wieder erwärmt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisewasser in mindestens einer Stufe aus Economisern an Luftvorwärmer, diese durchströmend, abgegeben wird.
- Verfahren nach Anspruch 4 und einem oder mehreren der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchgas durch Anströmen der stufenweise abgekühlten Economiser mit reduzierten Temperaturen abgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 4 und einem oder mehreren darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisewasser um 100 °C bis 170 °C stufenweise abgekühlt und die Luft um 60 °C bis 120 °C erwärmt wird.
- Verfahren nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchgas die Economiser anströmend, seine Wärme an diese abgibt und mit einem Temperaturgefälle von 320 °C bis 280 °C abgekühlt wird.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisewasser mindestens fünf in Reihe geschaltete Economiser durchströmt und durch am Eingang und Ausgang der Reihe zwischengeschaltete Luftvorwärmer geführt wird.
- Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Kesselanlagen, deren Funktion den Einsatz von Economisern sowie von Umgebungsluft angeströmten Luftvorwärmern voraussetzt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Luftvorwärmer (
2 ;2' ) mit mindestens einem Economiser (1 ,1' ) über eine Einbindung in den Speisewasserstrom (4 ) der Kesselanlage zur Erwärmung der Verbrennungsluft sowie zur Kühlung des Rauchgases verbunden sind. - Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftvorwärmer (
2 ;2' ) über Knotenstellen (8 ;8' ;9 ;9' ) mit einem Vor- und Rücklauf (5 ;5' ;6 ;6' ) des Speisewassers in den Speisewasserstrom der Economiser (1 ;1' ) eingebunden sind. - Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Luftvorwärmer vom Speisewasser angeströmt die Umgebungsluft erwärmend darauf folgend mit mindestens einem Economiser zur Abkühlung der Rauchgase verbunden ist.
- Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Kesselanlagen, deren Funktion den Einsatz von Economisern sowie von Umgebungsluft angeströmten Luftvorwärmern voraussetzt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens fünf Economiser (
1 ;1 ;1'' ;1''' ;1'''' ) im Speisewasserstrom in Reihe geschaltet sind und am Eintritt des Speisewasserstroms (4 ) des Economisers (1'''' ) sowie am Speisewasserausgang (4''' ) des Economisers (1 ) jeweils ein Luftvorwärmer (2 ;2' ) eingeordnet ist. - Einrichtung zum Erwärmen der Luft in Kesselanlagen nach Anspruch 14 und einem oder mehreren der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Economisern verbundenen Luftvorwärmer (
2 ;2' ) mit Wasser durchströmt und deren Zu- und Abfluss mit einem oder mehreren der zugeordneten Economiser verbunden ist. - Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass vom Speisewasser durchflossene Rohre in den Luftvorwärmern (
2 ;2' ) mit wechselnden Richtungen zur Verbesserung des Wärmeüberganges an die Verbrennungsluft eingeordnet sind. - Einrichtung nach Anspruch 14 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Luftstrom ausgesetzten Oberflächen der Luftvorwärmer mit Nebenformen zur Vergrößerung der relativen Oberfläche der Vorwärmer für eine Verbesserung des Wärmeüberganges ausgerüstet sind.
- Einrichtung nach Anspruch 14 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Economiser mit Nebenformen zur Vergrößerung der Oberfläche ihrer Verrohrung für eine Verbesserung des Wärmeüberganges ausgerüstet sind.
- Einrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenformen eine sinuidale Beulstruktur aufweisen.
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