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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere
Scheinwerfer, gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1; eine derartige Beleuchtungsvorrichtung ist
durch die
DE 29 37 141
A1 bekannt.
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Die
WO 01/84043 A1 offenbart darüber
hinaus eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere Scheinwerfer,
für die
Benutzung im Theater, Kino, TV Studio und ähnlichem, bei der sich an einem
Ende eines Gehäuses
eine Lichtquelle und am anderen Ende des Gehäuses eine Öffnung für den Austritt des Lichts aus
der Beleuchtungsvorrichtung befindet. Zwischen der Lichtquelle und
der Lichtaustrittsöffnung
befinden sich verschiedene Lichtbeeinflussungselemente wie z. B.
Blenden zur Formgebung des Lichtstrahls, Linsen, Irisblenden und/oder
Gobos. Für
die Einstellung dieser Lichtbeeinflussungselemente sind ringförmige Einstellmittel
vorgesehen, die hintereinander entlang einer longitudinalen oder optischen
Achse der Beleuchtungsvorrichtung zwischen Lichtquelle und Lichtaustrittsöffnung angeordnet
sind. Eine Bewegung dieser Einstellmittel und die damit verbundene
Einstellung der Lichtbeeinflussungsmittel erfolgt durch Drehung
der Einstellmittel um die longitudinale oder optische Achse der
Beleuchtungsvorrichtung. Die äußere Umfangsfläche der
ringförmigen
Einstellmittel ist hierbei von außerhalb der Beleuchtungsvorrichtung
zugänglich,
so dass eine manuelle Bedienung der Einstellmittel möglich ist.
Um diese Bedienung zu erleichtern sind die ringförmigen Einstellmittel an ihrer
Außenumfangsfläche derart
gestaltet, dass die Einstellbewegung per Hand leicht übertragen
werden kann; dazu ist die Oberfläche
z. B. zur Erhöhung
der Griffigkeit mit einem speziellen Gummioberflächenprofil oder einer Verzahnung
versehen.
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Weiterhin
gibt die WO 01/84043 A1 auch Hinweise, dass eine ferngesteuerte
Einstellung der Lichtbeeinflussungselemente dadurch möglich ist, dass
die ringförmigen
Einstellmittel durch Elektromotore bewegt werden, die an einem Halterahmen
der Beleuchtungsvorrichtung befestigt sind und über Antriebsräder mit
den ringförmigen
Einstellmitteln in Verstellantriebsverbindung stehen.
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Ausgehend
von einer Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art soll
gemäß Aufgabe der
Erfindung mit geringem Fertigungs- und Montageaufwand eine motorische
Einstellung der Lichtbeeinflussungselemente einer Beleuchtungsvorrichtung,
insbesondere eines Scheinwerfers, ermöglicht werden.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere
Scheinwerfer, gemäß Anspruch
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der zugehörigen Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Ausbildung
der Antriebsvorrichtung als selbständige Vormontagebaueinheit
ermöglicht
eine getrennt von der Beleuchtungsvorrichtung erfolgende Fertigung,
Montage und Prüfung
der motorischen Antriebsvorrichtung. Die Antriebsvorrichtung kann
dann entweder direkt im Anschluss an die Fertigung der Beleuchtungsvorrichtung
an die Beleuchtungsvorrichtung montiert oder an einer vorhandenen
Beleuchtungsvorrichtung einfach nachgerüstet werden. Es ist nur wenig
Aufwand notwendig, um die Beleuchtungsvorrichtung für die Montage
der Antriebsvorrichtung vorzubereiten bzw. nachzurüsten.
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Die
einfache Montage der Antriebsvorrichtung an die Beleuchtungsvorrichtung
bietet ferner die Möglichkeit,
dass die Montage durch den Betreiber der Beleuchtungsvorrichtung
selbst durchgeführt werden
kann. Im Fall einer notwendigen Reparatur der Antriebsvorrichtung
kann in vorteilhafter Weise die defekte Antriebsvorrichtung einfach
und kurzfristig ausge tauscht werden. Die dadurch erreichbare hohe
Verfügbarkeit
der Beleuchtungsvorrichtung ist gerade für Theater und TV-Studios von Wichtigkeit.
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Bei
einer Beleuchtungsvorrichtung mit konzentrisch zu einer longitudinalen
oder axialen optischen Achse der Beleuchtungsvorrichtung umfangsseitig
ringförmigen
Einstellmitteln für
die Lichtbeeinflussungselemente steht die motorische Antriebsvorrichtung
vorteilhafterweise über
Abtriebsräder,
insbesondere über
eine Getriebeübersetzung,
mit den ringförmigen
Einstellmitteln in Antriebsverbindung. Dies ermöglicht eine einfache und wirkungsvolle Übertragung
der Einstellbewegung von der Antriebsvorrichtung auf die ringförmigen,
gegebenenfalls für eine
händische
Bedienung bereits vorhandenen, Einstellelemente.
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Durch
das Vorsehen einer, gegebenenfalls ebenfalls bereits vorhandenen,
Verzahnung auf der Außenumfangsfläche der
ringförmigen
Einstellmittel, mit der die Abtriebsräder der motorischen Antriebsvorrichtung
in Eingriff stehen, ist eine besonders präzise Übertragung der Einstellbewegung
auf die Einstellelemente und eine entsprechend präzise Einstellung
der Lichtbeeinflussungselemente möglich.
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Eine
besonders einfache und trotzdem wirkungsvolle Übertragung der Einstellbewegung
von den Abtriebsrädern
zu den ringförmigen
Einstellmitteln ist auch dadurch möglich, dass die Abtriebsräder an ihrem
Außenumfang
mit einer Reibfläche
versehen sind und die Abtriebsräder über Reibschluss
mit den ringförmigen
Einstellmitteln in Verstellantriebsverbindung stehen.
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Indem
die Abtriebsräder
mit einem Gummibelag versehen werden, die ringförmigen Einstellmittel an ihrer
Außenumfangsfläche aufgeraut
werden und die Abtriebsräder
mittels des Gummibelages über
Reibschluss mit der aufgerauten Außenumfangsfläche der
Einstellelemente in Antriebsverbindung stehen, lässt sich eine besonders wirkungsvolle und
zugleich geräuscharme Übertragung
der Einstellbewegung von der motorischen Antriebseinrichtung auf
die ringförmigen
Einstellelemente erzielen.
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In
vorteilhafter Weise ist im Rahmen vorliegender Erfindung die kennzeichnende
motorische Antriebsvorrichtung auch für die Verstellung der Lichtquelle
der Beleuchtungsvorrichtung selbst vorgesehen, wobei die Lichtquelle
im Sinne eines verstellbaren Lichtbeeinflussungselementes einsetzbar ist
und auch in diesem Fall die zuvor für die Verstellung der übrigen Lichtbeeinflussungselemente
erläuterten
Vorteile erzielbar sind. Insbesondere kann durch Verstellung der
Position der Lichtquelle in Bezug auf den Brennpunkt eines sich
zwischen. Lichtquelle und rückwärtigem Ende
des Lampenhauses angeordneten Reflektors die Verteilung der Lichtintensität innerhalb
des Lichtstrahls verändert
werden.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung sind für die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente mehrere
ringförmige
Einstellmittel, insbesondere in axialer Hintereinanderanordnung,
vorgesehen und ist jedem Einstellmittel ein eigener Elektromotor
zum Antrieb zugeordnet. Dies ermöglicht
eine direkte Ansteuerung der Einstellmittel über den jeweils zugeordneten
Elektromotor und damit ein einfaches Steuerverfahren für die Einstellung
der Lichtbeeinflussungselemente. Für eine kompakte Ausführung der Vormontage-Einheit
und deren aufwandsarme Montage an die Beleuchtungsvorrichtung sind
hierbei sämtliche
Elektromotoren Teile der Vormontage-Baueinheit.
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Durch
die Verwendung von Elektromotoren, insbesondere von 3-Phasen-Schrittmotoren,
in der motorischen Antriebsvorrichtung für die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente
bzw. der Lichtquelle lassen sich, in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung, Geräusche
weitgehend vermeiden. Dies ist insbesondere zweckmäßig in Situationen,
bei denen eine Geräuscherzeugung
unbedingt vermieden werden muss, z.B. während Theateraufführungen oder
bei Aufnahmen in TV-Studios.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Fernsteuerung der motorischen Antriebsvorrichtung für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente bzw. der Lichtquelle vorgesehen.
Diese Fernsteuerung kann z.B. von einer zentralen Lichtstellanlage
durch Ansteuerung der Antriebsvorrichtung mittels eines DMX- oder
Ethernet-Protokolles erfolgen.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
gemäß Merkmalen
der Unteransprüche
werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen
näher erläutert; darin
zeigen:
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1 eine
Beleuchtungsvorrichtung in Seitenansicht, mit Ausbildung der Antriebsvorrichtungen für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente und die Verstellung der Lichtquelle
als Vormontage-Baueinheiten, die am Gehäuse der Beleuchtungsvorrichtung
befestigt sind,
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2 die
Beleuchtungsvorrichtung gemäß 1 im
Schnittverlauf II-II,
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3 die
Beleuchtungsvorrichtung gemäß 1 in
Draufsicht,
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4 eine
Beleuchtungsvorrichtung in Seitenansicht mit Ausbildung der Antriebsvorrichtungen für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente und die Verstellung der Lichtquelle
als Vormontage-Baueinheiten, die an einem, die Beleuchtungsvorrichtung
zumindest teilweise umgebenden und aufnehmenden Halterahmen befestigt
sind,
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5 die
Beleuchtungsvorrichtung gemäß 4 im
Schnittverlauf V-V,
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6 eine
Beleuchtungsvorrichtung in Seitenansicht mit Ausbildung der Antriebsvorrichtungen für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente und die Verstellung der Lichtquelle
als Vormontage-Baueinheiten,
die als Teil eines Halterahmens an der Beleuchtungsvorrichtung befestigt
sind,
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7 die
Beleuchtungsvorrichtung gemäß 6 im
Schnittverlauf VII-VII,
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8 die
Beleuchtungsvorrichtung gemäß 6 in
Draufsicht,
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9 eine
Beleuchtungsvorrichtung in Draufsicht, mit Ausbildung der Antriebsvorrichtung für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente als schalenförmige, die ringförmigen Einstellmittel umfangsseitig
vollständig
umfassende Vormontage-Baueinheit, und einen die Beleuchtungsvorrichtung
aufnehmenden Haltebügel,
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10 die
Beleuchtungsvorrichtung gemäß 9 in
Rückansicht,
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11 die
Beleuchtungsvorrichtung gemäß 9 mit
einem in der schalenförmigen
Vormontageeinheit vorgesehenen Zugangsbereich für die ringförmigen Einstellmittel,
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12 eine
Beleuchtungsvorrichtung in Draufsicht, mit Ausbildung der Antriebsvorrichtung für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente als schalenförmige, die ringförmigen Einstellmittel umfangsseitig
teilweise umfassende Vormontage-Baueinheit,
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13 die
Beleuchtungsvorrichtung gemäß 12 in
Rückansicht.
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1 zeigt
in Seitenansicht eine Beleuchtungsvorrichtung 1 für die Benutzung
im Bereich Theater, Kino, TV-Studio, etc. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 weist
ein Gehäuse 2, 3 auf,
welches sich im wesentlichen in einen rückwärtigen Gehäusebereich bzw. ein Lampenhaus 2,
in dem die Lichtquelle 12 angeordnet ist und an dem zur
Wärmeabfuhr
Kühlrippen
angebracht sind, und in einen vorderen Gehäusebereich bzw. Objektivtubus 3 gliedert,
an dessen Ende sich eine Öffnung 15 für den Austritt
des Lichts aus der Beleuchtungsvorrichtung 1 befindet.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung 1 ist teilweise von einem Halterahmen 4 umgeben,
der die Beleuchtungsvorrichtung 1 in sich aufnimmt. Der
Halterahmen besteht aus einem – in
Richtung des Strahlengangs des Lichts gesehen – mit der rechten. Seite des
Lampenhauses 2 bzw. Objektivtubus 3 der Beleuchtungsvorrichtung 1 verbundenem
Rahmenteil 4a und einem mit der linken Seite des Lampenhauses 2 bzw.
Objektivtubus 3 der Beleuchtungsvorrichtung 1 verbundenem
Rahmenteil 4b (letzteres ist in 1 nicht
dargestellt). Die Rahmenteile 4a bzw. 4b sind
an mehreren Stellen mit dem Lampenhaus 2 bzw. Objektivtubus 3 der
Beleuchtungsvorrichtung 1 verbunden.
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Zwischen
dem Lampenhaus 2 und dem Objektivtubus 3 sind
hintereinander, konzentrisch zu einer longitudinalen oder optischen
Achse 6 der Beleuchtungsvorrichtung 1 mehrere
ringförmige
Einstellmittel 5 vorgesehen, über die verschiedene, sich im
Inneren der Beleuchtungsvorrichtung 1 befindliche Lichtbeeinflussungselemente 13 (siehe 2) wie
z.B. Blenden, Linsen, und/oder Gobos eingestellt werden können.
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Jedem
ringförmigen
Einstellmittel 5 ist ein Elektromotor 7 zugeordnet,
der über
ein Abtriebsrad 8 mit dem ringförmigen Einstellmittel 5 in
Antriebsverbindung steht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl
die ringförmigen
Einstellmittel 5 als auch die Abtriebsräder 8 der Elektromotore 7 an
ihrem Außenumfang
mit einer Verzahnung 17 versehen, wobei die Abtriebsräder 8 mit
der Verzahnung 17 der ringförmigen Einstellmittel 5 im
Eingriff stehen.
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Erfindungsgemäß sind die
für die
Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente mittels der ringförmigen Einstellmittel 5 vorgesehenen
Elektromotore 7 sowie die zugehörigen Abtriebsräder 8 zu
einer Vormontage-Baueinheit 11 zusammengefasst. Für eine einfache
und aufwandsarme Montage der Antriebsvorrichtung sind zweckmäßigerweise
sämtliche
vorzusehenden Elektromotore 7 sowie die zugehörigen Abtriebsräder 8 Teile
der Vormontage-Baueinheit 11.
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Eine
kompakte Ausführung
dieser Vormontage-Baueinheit 11 kann dadurch erreicht werden, dass
die Vormontage-Baueinheit 11 eine gemeinsame Halterung 14 für sämtliche
Elektromotore 7 aufweist. Die Kompaktheit kann noch dadurch
vergrößert werden,
dass die Vormontage-Baueinheit 11 ein gemeinsames Gehäuse 9 für sämtliche
Elektromotore 7 aufweist.
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Durch
das Vorsehen des Gehäuses 9,
welches sämtliche
Elektromotore 7 und Abtriebsräder 8 von allen Seiten – mit Ausnahme
der den ringförmigen
Einstellelementen 5 zugewandten Seite, an der die Abtriebsräder 8 mit
den ringförmigen
Einstellmittel 5 in Antriebsverbindung stehen – umschließt, kann die
Antriebsvorrichtung außerdem
vor Schmutz, Feuchtigkeit und anderen äußeren Einflüssen geschützt werden.
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Eine
stabile und einfach zu montierende Befestigung der Vormontage-Baueinheit 11 an
der Beleuchtungsvorrichtung ist dadurch in vorteilhafter Weise erreichbar,
dass die Vormontage-Baueinheit 11 über ihr
Gehäuse 9 mittels
Befestigungselementen 10 an Lampenhaus 2 bzw.
Objektivtubus 3 der Beleuchtungsvorrichtung 1 befestigt
wird. Als Befestigungselemente 10 können hierbei Befestigungselemente
verschiedenster Art, insbesondere Schraubverbindungen und Rastverbindungen
zur Anwendung kommen.
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Da
für die
Befestigung der Vormontage-Baueinheit 11 an der Beleuchtungsvorrichtung 1 nur
wenige Befestigungselemente 10 notwendig sind, kann bei
Wahl geeigneter Befestigungselemente 10 der Aufwand für die Vorbereitung
von Lampenhaus 2 und Objektivtubus 3 für die Befestigungselemente 10 klein
gehalten werden. Es bietet sich deshalb an, diese Vorbereitungen
bereits bei der Fertigung von Lampenhaus 2 und Objektivtubus 3 zu
treffen, um somit bei einer späteren
Nachrüstung
der Vormontage-Baueinheit 11 nachträgliche Änderungen an Lampenhaus 2 und
Objektivtubus 3 zu vermeiden.
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Für die Verstellung
der Position der Lichtquelle 12 entlang der longitudinalen
oder axialen optischen Achse 6 der Beleuchtungsvorrichtung 1 ist eine
weitere motorische Antriebsvorrichtung vorgesehen, die als weitere
selbständige,
insbesondere nachrüstbare,
Vormontage-Baueinheit 11a ausgebildet ist und an der Beleuchtungsvorrichtung 1 mit
Verstellantriebsverbindung zu der Lichtquelle 12 anbringbar
ist.
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Die
Verstellung der Lichtquelle 12 erfolgt in vorteilhafter
Weise ebenfalls über
ein umfangsseitig ringförmiges
Einstellmittel 5a, welches konzentrisch zu der longitudinalen
oder axialen optischen Achse 6 der Beleuchtungsvorrichtung 1 am
rückwärtigen Ende
des Lampenhauses 2 angeordnet ist und mit dem die weitere
Antriebsvorrichtung über
ein Abtriebsrad 8a in Verstellantriebsverbindung steht.
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In
der dargestellten Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl das ringförmige Einstellmittel 5a für die Lichtquelle 12 als
auch das Abtriebsrad 8a an ihrem Außenumfang mit einer Verzahnung 17a versehen,
wobei das Abtriebsrad 8a mit der Verzahnung 17a des
ringförmigen
Einstellmittels 5a im Eingriff steht. Alternativ kann das
Abtriebsrad 8a auch mit einem Gummibelag und das ringförmige Einstellelement 5a mit
einer aufgerauten Oberfläche
am Außenumfang
versehen sein, so dass die Übertragung
der Einstellbewegung von dem Abtriebsrad 8a zu dem Einstellmittel 5a mittels
Reibschluss erfolgt.
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Ein
einfach steuerbarer Antrieb für
das ringförmige
Einstellmittel 5a der Lichtquelle 12 ist durch die
Verwendung eines Elektromotors 7a möglich. Die Vormontage-Baueinheit 11a weist
vorteilhafterweise eine Halterung 14a für den Elektromotor 7a und
ein mit der Halterung 14a verbundenes Gehäuse 9a auf. Das
Gehäuse 9a der
Vormontage-Baueinheit 11a ist am Lampenhaus 2 der
Beleuchtungsvorrichtung 1 mittels Befestigungselementen 10a befestigt,
so dass eine stabile und einfach zu montierende Befestigung der
Vormontage-Baueinheit 11a am Lampenhaus 2 der
Beleuchtungsvorrichtung 1 möglich ist.
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Zur
weiteren Erhöhung
der Kompaktheit der Beleuchtungsvorrichtung 1 ist vorteilhaft
vorgesehen, den für
die Verstellung der Lichtquelle 12 vorgesehenen Elektromotor 7a in
die Vormontage-Baueinheit 11 der Antriebseinrichtung für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente 13 zu integrieren und z.B.
mittels einer Gelenkwelle in Verstellantriebsverbindung mit dem
sich am rückwärtigen Ende
des Lampenhauses 2 befindlichen ringförmigen Einstellmittel 5a zu
stellen.
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2 zeigt
einen Querschnitt durch die Beleuchtungsvorrichtung von 1 gemäß Schnittverlauf
II-II, aus dem die Anordnung der Elektromotoren 7 und der
Abtriebsräder 8 der
Vormontage-Baueinheit 11 am Außenumfang der Beleuchtungsvorrichtung 1 ersichtlich
ist. Die in 2 gezeigte mittige Anordnung
der Vormontage-Baueinheit 11 auf der Oberseite der Beleuchtungsvorrichtung 1 ist
nur als beispielhaft zu sehen. Besondere Anforderungen, z.B. hinsichtlich
des Einbauplatzes, können
auch eine Befestigung der Vormontage-Baueinheit 11 auf der
Unterseite der Beleuchtungsvorrichtung 1 und/oder seitlich
am Außenumfang
der Beleuchtungsvorrichtung 1 als vorteilhafter darstellen.
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Wie
aus 3 ersichtlich, sind die für die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente 13 vorgesehenen
Elektromotore 7 und die mit ihnen verbundenen Abtriebsräder 8 in
kompakter Anordnung in dem gemeinsamen Gehäuse 9 untergebracht.
Dieses Gehäuse 9 ist
wiederum mittels der Befestigungselemente 10 am Gehäuse 2, 3 der
Beleuchtungsvorrichtung 1 befestigt. 3 zeigt
beispielhaft die Anordnung der Elektromotoren 7 und zugehörigen Abtriebsräder 8 innerhalb
des gemeinsamen Gehäuses 9,
wobei für
den Antrieb eines jeden ringförmigen
Einstellmittels 5 ein eigener Elektromotor 7 vorgesehen
ist. Entsprechend der Baugröße der Elektromotoren 7 und
Abtriebsräder 8,
der Größe des für die Antriebsverbindung
zwischen Abtriebsrädern 8 und
ringförmigen
Einstellmitteln 5 zur Verfügung stehenden Bereiches auf
der Außenumfangsfläche der
Beleuchtungsvorrichtung 1 sowie der Abstände der
hintereinander angeordneten, ringförmigen Einstellmittel 5 zueinander
können
entsprechend unterschiedliche Größen für das Gehäuse 9 bzw.
entsprechend unterschiedliche Anordnungen der Elektromotoren 7 im
Gehäuse 9 vorteilhafter
sein.
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Der
für die
Verstellung der Lichtquelle 12 vorgesehene Elektromotor 7a und
das mit ihm verbundene Abtriebsrad 8a sind ebenfalls kompakt
in dem Gehäuse 9a untergebracht,
wobei das Gehäuse 9a mittels
Befestigungselementen 10a am rückwärtigen Ende des Lampenhauses 2 der
Beleuchtungsvorrichtung 1 angebracht ist.
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Bei
der in 4 in Seitenansicht gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 1 sind
ebenfalls sämtliche für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente 13 vorgesehenen Elektromotore 7 und
zugehörigen Abtriebsräder 8 mittels
einer gemeinsamen Halterung 14 in einem gemeinsamen Gehäuse 9 angeordnet.
Das Gehäuse 9 ist
hierbei allerdings mittels Befestigungselementen 10 in
vorteilhafter Weise an dem die Beleuchtungsvorrichtung 1 zumindest
teilweise umgebenden und die Beleuchtungsvorrichtung 1 aufnehmenden
Halterahmen 4 befestigt.
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Aufgrund
der Anordnung sämtlicher
Elektromotore 7 und Abtriebsräder 8 in dem gemeinsamen Gehäuse 9 stellt
sich die Antriebsvorrichtung als selbständige Vormontage-Baueinheit 11 dar,
die komplett vormontiert und geprüft, auf die Beleuch tungsvorrichtung 1 aufgesetzt
und mit wenig Aufwand über
das Gehäuse 9 mittels
weniger Befestigungselemente 10 am Halterahmen 4 der
Beleuchtungsvorrichtung 1 befestigt werden kann.
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Der
für die
Verstellung der Lichtquelle 12 mittels des ringförmigen Einstellmittels 5a vorgesehene Elektromotor 7a und
das zugehörige
Abtriebsrad 8a sind von einer Halterung 14a aufgenommen,
welche wiederum mit einem Gehäuse 9a verbunden
ist. Das Gehäuse 9a ist
mittels Befestigungselementen 10a an dem die Beleuchtungsvorrichtung 1 zumindest teilweise
umgebenden und die Beleuchtungsvorrichtung 1 aufnehmenden
Halterahmen 4 befestigt. Aufgrund der Anordnung des Elektromotors 7a und
zugehörigen
Abtriebsrades 8a in dem gemeinsamen Gehäuse 9a stellt auch
diese Anordnung erfindungsgemäß eine selbständige Vormontage-Baueinheit 11a dar,
welche über
das Gehäuse 9a mit
wenig Aufwand mittels weniger Befestigungselemente 10a am Halterahmen 4 befestigbar
ist.
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Als
Befestigungselemente 10, 10a können hierbei Befestigungselemente
verschiedenster Art, insbesondere Schraubverbindungen und Rastverbindungen
zur Anwendung kommen.
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Die
Befestigung der Gehäuse 9, 9a der
Vormontage-Baueinheiten 11, 11a am Halterahmen 4 hat
den Vorteil, dass für
die Bereitstellung der auf Seite der Beleuchtungsvorrichtung 1 notwendigen Teile
der Befestigungselemente 10, 10a keine Änderungen
am Gehäuse 2, 3 der
Beleuchtungsvorrichtung 1 notwendig sind, sondern nur an
dem die Beleuchtungsvorrichtung 1 umgebenden Halterahmen 4.
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Falls
die Beleuchtungsvorrichtung 1 ohne entsprechende Vorbereitung
der Rahmenteile 4a, 4b ausgeliefert wurde, kann
einfach durch Austausch dieser Rahmenteile 4a, 4b mit
entsprechend vorbereiteten Rahmenteilen und anschließender Befestigung
der Vormontage-Baueinheit 11, 11a an diesen vorbereiteten
Rahmenteilen eine einfache und kostengünstige Nachrüstung der Beleuchtungsvorrichtung 1 mit
einer Antriebsvorrichtung erfolgen.
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5 zeigt
einen Querschnitt durch die Beleuchtungsvorrichtung von 4 gemäß Schnittverlauf
V-V. In der beispielhaft dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 9 der
Vormontage-Baueinheit 11 für die Einstellung der Lichtbeeinflussungselemente 13 abgerundet
und auf die Oberseite der Beleuchtungsvorrichtung 1 gesetzt.
Durch die Abrundung des Gehäuses 9 wird
eine besonders kompakte, platzsparende und zugleich hinsichtlich
des Designs ansprechende Gestaltung der Antriebsvorrichtung erzielt.
Falls notwendig kann das Gehäuse 9 auch
auf der Unterseite der Beleuchtungsvorrichtung 1 angebracht
werden. Das Gehäuse 9 ist – mit Ausnahme
der den ringförmigen
Einstellmitteln 5 zugewandten Seite – von allen Seiten geschlossen
und schützt
somit die Antriebsvorrichtung weitgehend vor Schmutz, Staub, Nässe etc.
An der den ringförmigen Einstellmitteln 5 zugewandten
Seite besitzt das Gehäuse 9 eine Öffnung, über welche
die Abtriebsräder 8 mit
den ringförmigen
Einstellmitteln 5 in Antriebsverbindung stehen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung, die eine besonders einfache Montage der Antriebsvorrichtungen
an die Beleuchtungsvorrichtung 1 ermöglicht, ist in 6–8 dargestellt.
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Sämtliche
für die
Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente 13 vorgesehenen
Elektromotore 7 und zugehörige Abtriebsräder 8 sind
in einem gemeinsamen Gehäuse 9 angeordnet,
welches als Teil des die Beleuchtungsvorrichtung 1 umgebenden
und aufnehmenden Halterahmens 4 ausgebildet ist. Im Fall
der in 6–8 gezeigten
Beleuchtungsvorrichtung 1 befinden sich die Elektromotoren 7 und
die zugehörigen
Abtriebsräder 8 sowohl
im Rahmenteil 4a als auch im Rahmenteil 4b.
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Durch
die Ausbildung des Gehäuses 9 der Antriebsvorrichtung
als Teil des Halterahmens 4 stellt sich auch diese Lösung er findungsgemäß als selbständige Vormontage-Baueinheit 11 dar,
die unabhängig
von der Beleuchtungsvorrichtung 1 vormontierbar und anschließend auf
einfache Weise durch Montage des Halterahmens 4 an der
Beleuchtungsvorrichtung 1 befestigbar ist.
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In
entsprechender Weise sind der für
die Verstellung der Lichtquelle 12 mittels des ringförmigen Einstellmittels 5a vorgesehene
Elektromotor 7a und das zugehörige Abtriebsrad 8a in
einem Gehäuse 9a angeordnet,
welches ebenfalls als Teil des die Beleuchtungsvorrichtung 1 umgebenden
und aufnehmenden Halterahmens 4 ausgebildet ist. Im Fall
der in 6–8 gezeigten
Beleuchtungsvorrichtung 1 befinden sich der Elektromotor 7a und
das zugehörige
Abtriebsrad 8a im Rahmenteil 4a. Auch hier stellt sich
die Antriebsvorrichtung erfindungsgemäß als selbständige Vormontage-Baueinheit 11a dar,
die unabhängig
von der Beleuchtungsvorrichtung 1 vormontiert und anschließend auf
einfache Weise durch Montage des entsprechenden Teils des Halterahmens 4 an
der Beleuchtungsvorrichtung 1 befestigbar ist.
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Falls
die Beleuchtungsvorrichtung 1 ohne motorische Antriebseinrichtungen,
d.h. mit einem unmotorisierten Halterahmen 4 ausgeliefert
wurde, können
die Vormontage-Baueinheiten 11, 11a zu einem späteren Zeitpunkt
einfach durch Austausch der unmotorisierten Rahmenteile mit motorisierten
Rahmenteilen nachgerüstet
werden.
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In
Abhängigkeit
von der Anzahl und Anordnung der hintereinander angeordneten, ringförmigen Einstellmittel 5, 5a,
der Größe der Elektromotoren 7, 7a,
und weiteren möglichen
Gesichtspunkte können auch
andere Anordnungen der Elektromotoren 7, 7a innerhalb
des Halterahmens 4 und/oder andere Verteilungen der Elektromotoren 7, 7a auf
die Rahmenteile 4a, 4b zweckmäßig sein. So können z.B.
alle Elektromotoren 7, 7a in nur einem Rahmenteil 4a oder 4b untergebracht
sein, womit für
die Nachrüstung
nur dieses eine Rahmenteil 4a oder 4b ausgetauscht werden
muss. Eine weitere denkbare Möglichkeit
ist, dass das Gehäuse 9, 9a der
Elektromotoren 7, 7a nur als Teilstück eines
Rahmenteils 4a oder 4b ausgebildet ist. In diesem
Fall muss für
die Montage der Antriebsvorrichtung nicht ein komplettes Rahmenteil 4a oder 4b,
sondern nur das entsprechende Teilstück des Rahmenteils 4a oder 4b ausgetauscht
werden.
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7 zeigt
einen Querschnitt durch die in der 6 dargestellte
Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß Schnittverlauf VII-VII. Die Elektromotoren 7 und
die zugehörigen
Abtriebsräder 8 sind
in den Rahmenteilen 4a, 4b angeordnet, wobei die
Elektromotoren 7 über
die Abtriebsräder 8 mit
den ringförmigen Einstellelementen 5 in
Antriebsverbindung stehen. Der Halterahmen 4 ist – mit Ausnahme
der den ringförmigen
Einstellmitteln 5 zugewandten Seite – von allen Seiten geschlossen
und schützt
somit die Antriebsvorrichtung in hohem Maße vor Schmutz, Staub und Nässe. An
der den ringförmigen
Einstellmitteln 5 zugewandten Seite besitzt der Halterahmen 4 Öffnungen, über welche
die Abtriebsräder 8 mit
den ringförmigen
Einstellmitteln 5 in Antriebsverbindung stehen.
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8 zeigt
in Draufsicht die in 6 und 7 dargestellte
Beleuchtungsvorrichtung 1. Der Halterahmen 4 ist
in dem Bereich, in dem sich die Elektromotoren 7, 7a und
Abtriebsräder 8, 8a befinden,
entsprechend vergrößert und
damit den Platzanforderungen der unterzubringenden Antriebsvorrichtung
angepasst. Auch hierbei bieten sich generell eine Vielzahl von Möglichkeiten
für die
Gestaltung des Halterahmens 4 unter Berücksichtigung der Anordnung
der ringförmigen
Einstellmittel 5, 5a an der Beleuchtungsvorrichtung 1,
der Platzanforderungen für
die Elektromotoren 7, 7a und Abtriebsräder 8, 8a oder
auch möglicher
Anforderungen hinsichtlich des Designs des Halterahmens 4.
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Die
in 9 in Draufsicht und in 10 in Rückansicht
gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 1 weist ebenfalls zwischen
einem Lampenhaus 2 und einem Objektivtubus 3 mehrere
konzen trisch zu einer axialen optischen Achse 6 umfangsseitig
ringförmige Einstellmittel 5 für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente (nicht dargestellt) der Beleuchtungsvorrichtung 1 sowie
einen die Beleuchtungsvorrichtung teilweise umgebenden und aufnehmenden
Halterahmen 4 auf. Da sich die Beleuchtungsvorrichtung 1 nur
unwesentlich von der in 1–8 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 1 unterscheidet,
sind funktional gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in 1–8 versehen.
Die motorische Antriebsvorrichtung für die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente
ist erfindungsgemäß als Vormontage-Baueinheit 11 ausgebildet
und weist ein gemeinsames Gehäuse 9 und
eine gemeinsame Halterung 14 für sämtliche zum Antrieb der ringförmigen Einstellmittel 5 vorgesehenen
Elektromotore 7 auf.
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In
einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
das gemeinsame Gehäuse 9 bzw.
die gemeinsame Halterung 14 der Elektromotoren 7 für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente schalenförmig ausgebildet und die ringförmigen Einstellmittel 5 umfangsseitig
zumindest teilweise, insbesondere vollständig umfassend an der Beleuchtungsvorrichtung 1 anbringbar. Durch
das umfangsseitig zumindest teilweise, im Ausführungsbeispiel gemäß 9 und 10 insbesondere
vollständige
Umfassen der ringförmigen Einstellmittel 5 steht
im Vergleich zu den in 1–8 gezeigten
Ausführungsformen
der Erfindung eine größere Fläche für die Anordnung
der Elektromotoren zur Verfügung,
so dass eine größere Anzahl
von Elektromotoren 7 bzw. Elektromotoren 7 mit
größeren Abmessungen
in Verstellantriebsverbindung mit den ringförmigen Einstellmitteln 5 gebracht
werden können.
Eine optimale Übertragung der
Antriebsmomente der Elektromotoren 7 auf die ringförmigen Einstellmittel 5 wird
hierbei in vorteilhafter Weise dadurch ermöglicht, dass die Elektromotoren 7 über ebenfalls
in dem Gehäuse 9 angeordnete Getriebeübersetzungen 27 mit
den ringförmigen
Einstellmitteln 5 in Verstellantriebsverbindung stehen.
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Eine
besonders einfache Montage der motorischen Antriebsvorrichtung an
die Beleuchtungsvorrichtung 1 kann dadurch erreicht werden,
dass das Gehäuse 9 zwei
die ringförmigen
Einstellmittel 5 teilkreisförmig, insbesondere halbkreisförmig umfassende
Gehäuseschalen 18, 19 aufweist.
Die halbkreisförmig
die ringförmigen
Einstellmittel 5 umfassenden Gehäuseschalen 18, 19 des
Ausführungsbeispiels von 9 und 10 sind
hierbei derart gestaltet, dass sie formschlüssig um die ringförmigen Einstellmittel 5 legbar
und mittels Schrauben 33 miteinander verbindbar sind, so
dass die Elektromotoren 7 über die Getriebeübersetzungen 27 in
Verstellantriebsverbindung mit den ringförmigen Einstellmitteln 5 stehen und
das Gehäuse 9 die
ringförmigen
Einstellmittel 5 umfangsseitig vollständig um- fasst und in sich
aufnimmt. Die Gehäuseschalen 18, 19 sind – mit Ausnahme
der den ringförmigen
Einstellmitteln 5 zugewandten Seite – von allen Seiten geschlossen
und schützen
somit die Antriebsvorrichtung vor Schmutz, Staub und Nässe. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
umfassen die Gehäuseschalen 18, 19 formschlüssig auch
den im Bereich der ringförmigen
Einstellmittel 5 verlaufenden Halterahmen 4; für die Befestigung
der Gehäuseschalen 18, 19 besteht
somit in vorteilhafter Weise keine Notwendigkeit, den Halterahmen 4 im
Bereich der ringförmigen
Einstellmittel 5 zu entfernen.
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Für die Verstellung
der Lichtquelle (nicht dargestellt) der Beleuchtungsvorrichtung 1 ist
eine weitere, erfindungsgemäß als weitere
Vormontage-Baueinheit 11a ausgebildete, motorische Antriebsvorrichtung
vorgesehen, die einen Elektromotor 7a aufweist, der über eine
Getriebeübersetzung 27a in
Verstellantriebsverbindung mit einem ringförmigen Einstellmittel 5a für die Verstellung
der Lichtquelle steht. Sowohl Elektromotor 7a als auch
Getriebeübersetzung 27a sind
in einem in nicht näher
dargestellter Weise am rückwärtigen Teil
des Lampenhauses befestigtem Gehäuse 9a der
Vormontage-Baueinheit 11a angeordnet.
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Die
ringförmigen
Einstellmittel 5 für
die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente sind mit einer Verzahnung 17 bzw.
das ringförmige
Einstellmittel 5a für
die Verstellung der Lichtquelle mit einer Verzahnung 17a versehen,
mit der die Getriebeübersetzung 27 bzw. 27a des
jeweilig zugeordneten, in Verstellantriebsverbindung stehenden Elektromotors 7 bzw. 7a in
Eingriff steht.
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Eine
einfache Befestigung der Beleuchtungsvorrichtung 1 z.B.
an einem Stangenleuchtenhänger
oder Hängeteleskop
ist dadurch möglich,
daß die
Vormontage-Baueinheit 11 für die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente
in einem die gesamte Beleuchtungsvorrichtung 1 aufnehmenden
Haltebügel 20 aufgenommen
ist. Der in 9 im Schnitt und in 10 in
Seitenansicht dargestellte Haltebügel 20 mit im wesentlichen
U-förmigem
Profil ist über
ein Befestigungselement 44 in nicht näher dargestellter Weise fest
mit einer z.B. an einem Stangenleuchtenhänger vorgesehenen Befestigungsfläche 45 verbunden
und nimmt die Vormontage-Baueinheit 11 für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente und die von der Vormontage-Baueinheit 11 umfangsseitig umfasste
Beleuchtungsvorrichtung 1 zwischen seinen beiden Schenkeln 21, 22 auf.
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Die
vertikale Ausrichtung der Beleuchtungsvorrichtung 1 kann
dadurch auf einfache Weise geändert
werden, dass die Beleuchtungsvorrichtung 1 über ein
für sämtliche
Elektromotore 7 der Vormontage-Baueinheit 11 gemeinsames
Gehäuse 9 bzw.
gemeinsame Halterung 14 relativ zu dem Haltebügel 20 um
eine quer zur optischen Achse 6 der Beleuchtungsvorrichtung 1 verlaufende
Schwenkachse 23 schwenkbar gelagert ist. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist die Gehäuseschale 18 ein
im Schenkel 21 des Haltebügels 20 und die Gehäuseschale 19 ein
im Schenkel 22 des Haltebügels 20 drehbar gelagertes
Wellenelement 31 bzw. 32 auf, wobei die Wellenelemente 31, 32 entlang
einer quer zu der optischen Achse 6 verlaufenden Schwenkachse 23 angeordnet
sind und somit eine Schwenkbewegung der Vormontage-Baueinheit 11 und
der von ihr umfassten Beleuchtungsvor richtung 1 zwischen
den beiden Schenkeln 21, 22 des Haltebügels 20 ermöglichen.
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Ein
präzises,
gegebenenfalls sogar ferngesteuertes Schwenken der Beleuchtungsvorrichtung z.B.
bei schwierigen Einbauverhältnissen
ist möglich, wenn
der Haltebügel 20 eine
motorische Antriebsvorrichtung für
die Schwenkbewegung der Beleuchtungsvorrichtung 1 um deren
Schwenkachse 23 aufweist.
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Die
im Schenkel 22 gelagerte Welle 32 verfügt hierzu über ein
ringförmiges
Einstellmittel 34 und der Schenkel 22 des Haltebügels 20 über einen
Elektromotor 36, der über
ein Abtriebsrad 37 in Verstellantriebsverbindung mit dem
ringförmigen
Einstellmittel 34 steht. Das ringförmige Einstellmittel 34 ist
hierzu mit einer Verzahnung 17 versehen, mit der das Abtriebsrad 37 in
Eingriff steht.
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Die
in 10 gezeigte Rückansicht
der Beleuchtungsvorrichtung 1 von 9 zeigt
die mittels Schrauben 33 verbundenen Gehäuseschalen 18, 19 und
eine beispielhafte Verteilung der Elektromotoren 7 und
zugehörigen
Getriebeübersetzungen 27 über den
Umfang der Beleuchtungsvorrichtung 1. Die Gehäuseschalen 18, 19 sind
in dem die gesamte Beleuchtungsvorrichtung aufnehmenden U-förmigen Haltebügel 20 aufgenommen.
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Die
horizontale Ausrichtung der Beleuchtungsvorrichtung 1.
kann dadurch auf einfache Weise geändert werden, dass der Haltebügel 20 um
eine senkrecht zu der Schwenkachse 23 verlaufende Drehachse 24 drehbar
ist. Das Befestigungselement 44 weist hierzu ein im Haltebügel 20 in
nicht näher dargestellter
Weise drehbar gelagertes Wellenelement 39 auf.
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Ein
präzises,
gegebenenfalls sogar ferngesteuertes Drehen des Haltebügels 20 und
der von ihm umfassten Beleuchtungsvorrichtung 1 z.B. bei schwierigen
Einbauverhältnissen
ist dadurch möglich,
dass der Haltebügel 20 eine
motorische Antriebsvorrichtung für
die Drehbewegung des Haltebügels 20 um
dessen Drehachse 24 aufweist. Das im Haltebügel 20 drehbar
gelagerte Wellenelement 39 weist hierzu ein ringförmiges Einstellmittel 38 auf,
mit dem ein im Haltebügel 20 angeordneter
Elektromotor 40 über
ein Abtriebsrad 41 in Verstellantriebsverbindung steht.
Das ringförmige
Einstellmittel 38 ist hierzu mit einer Verzahnung 39 versehen,
mit der das Abtriebsrad 41 in Eingriff steht.
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Zweckmäßigerweise
weist der Haltebügel Stromversorgungen 25 und
Steuerelektronik 26 für die
Elektromotoren 7 der Vormontage-Baueinheit 11 der
motorischen Antriebsvorrichtung für die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente
auf. Die Stromversorgungen 25 und Steuerelektronik 26 können somit
in kompakter Anordnung im Haltebügel 20 untergebracht
und auf einfache Weise über
ein gemeinsames Stromversorgungskabel 25a mit Strom versorgt
bzw. über
gemeinsame Steuerkabel 26a, 26b mit Steuersignalen
angesteuert werden.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
umfassen die Stromversorgungen 25 bzw. Steuerelektronik 26 auch
die Stromversorgungen bzw. Steuerelektronik für den Elektromotor 36 für die Schwenkbewegung
der Beleuchtungsvorrichtung 1, den Elektromotor 40 für die Drehbewegung
des Haltebügels 20 sowie
den Elektromotor 7a zur Verstellung der Lichtquelle. Die
Ansteuerung der Elektromotoren 7 zur Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente
geschieht über
eine zwischen Haltebügel 20 und
rechter Gehäuseschale 19 verlaufende
Kabelverbindung 29a sowie einer zwischen den beiden Gehäuseschalen 18, 19 verlaufenden
Kabelverbindung 29b. Der Elektromotor 7a zur Verstellung
der Lichtquelle ist über
die Kabelverbindung 29c (nur in 10 dargestellt)
mit den im Haltebügel 20 angeordneten
Stromversorgungen 25 bzw. Steuerelektronik 26 verbunden.
Alle Kabelverbindungen 25a, 26a–b, 29a–c sind hierbei
für eine
einfache Montage mittels Steckverbindern 35 mit dem Haltebügel 20 bzw.
den Gehäuseschalen 18, 19 verbindbar.
Für die
nicht dargestellten Kabelverbindungen von den Steckverbindern 35 zu
den Stromversorgungen 25 bzw. zu den Steuerelektronik 26 weist
der Haltebügel
in seinem Inneren Hohlräume 28 auf.
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Für eine komplette
Motorisierung der Beleuchtungsvorrichtung 1 müssen somit
nur die Vormontage-Baueinheit 11 für die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente
und die Vormontage-Baueinheit 11a für die Verstellung
der Lichtquelle an der Beleuchtungsvorrichtung 1 angebracht,
der Haltebügel 20 mit
der Vormontage-Baueinheit 11 für die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente
verbunden und die Kabel 25a, 26a–b und 29a–c angeschlossen werden.
Da sämtliche
Komponenten selbständig
vormontierbare Baueinheiten darstellen, ist eine besonders aufwandsarme,
insbesondere nachträgliche, komplette
Motorisierung der Beleuchtungsvorrichtung 1 möglich.
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Eine
Zugangsmöglichkeit
zu den ringförmigen
Einstellmitteln 5 und gleichzeitig eine Luftein- und Austrittsöffnung für die Kühlung der
Elektromotoren 7 kann gemäß 11 bei
einem aus zwei halbkreisförmigen
Gehäuseschalen 18, 19 gebildeten Gehäuse 9 dadurch
auf einfache Wiese geschaffen werden, dass die Gehäuseschalen 18, 19 auf
ihrer Außenumfangsfläche Öffnungen
aufweisen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die beiden Gehäuseschalen
im Bereich zwischen den Befestigungsschranken 33 je eine
sich sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung erstreckende Öffnung 30 auf,
wobei die beiden Öffnungen 30 aneinandergrenzen
und somit eine einzige, zusammenhängende Öffnungsfläche bilden.
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12 und 13 zeigen
die Beleuchtungsvorrichtung 1 von 9 und 10,
wobei das Gehäuse
der Vormontage-Baueinheit 11 der Antriebseinrichtung für die Verstellung
der Lichtbeeinflussungselemente zwei die ringförmigen Einstellmittel 5 umfangsseitig
nur teilweise umfassende Gehäuseschalen 18, 19 aufweist.
Die Gehäuseschalen 18, 19 sind
hierbei nicht direkt miteinander verbunden, sondern mittels des
die Vormontage-Baueinheit 11 aufnehmenden
Haltebügels 20.
Jede der Gehäuseschalen 18, 19 ist
hierbei in nicht dargestellter Weise ent sprechend des Ausführungsbeispiels
von 10 und 11 derart
mit je einem der Schenkel 21, 22 des Haltebügels 20 verbunden,
dass die Beleuchtungsvorrichtung 1 relativ zu dem Haltebügel um eine quer
zu der optischen Achse 6 verlaufende Schwenkachse 23 schwenkbar
gelagert ist. Da die Gehäuseschalen 18, 19 die
ringförmigen
Einstellmittel nicht vollständig
umfassen, ergeben sich umfangsseitig Zugangsbereiche 42,
die einen direkten manuellen Zugriff auf die ringförmigen Einstellmittel 5,
z.B. zum Einstellen oder Wechseln von Gobos, erlauben.
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Der
Grundgedanke vorliegender Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Eine
motorische Einstellung der Lichtbeeinflussungselemente 13 einer
Beleuchtungsvorrichtung 1, insbesondere eines Scheinwerfers,
kann dadurch mit geringem Fertigungs- und Montageaufwand erzielt
werden, dass die motorische Antriebsvorrichtung als selbständige, insbesondere
nachrüstbare
Vormontage-Baueinheit 11 ausgebildet und an der Beleuchtungsvorrichtung 1 mit
Verstellantriebsverbindung zu den Lichtbeeinflussungselementen 13 anbringbar
ist.
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Eine
kompakte und mit besonders geringem Aufwand montierbare Vormontage-Baueinheit 11 kann
erreicht werden, wenn für
die Verstellung der Lichtbeeinflussungselemente 13, gegebenenfalls
als händische
Einstellmittel bereits vorhandene, ringförmige Einstellmittel 5 vorgesehen
sind, für
deren Antrieb jeweils ein eigener Elektromotor 7 vorgesehen ist,
wobei sämtliche
Elektromotore 7 für
die Einstellung der Lichtbeeinflussungselemente 13 in einem gemeinsamen
Gehäuse 9 angeordnet
sind, welches am Gehäuse 2, 3 der
Beleuchtungsvorrichtung 1 befestigbar ist.
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Für eine im
Sinne eines Lichtbeeinflussungselementes verstellbare Lichtquelle 12 kann
eine weitere motorische Antriebsvorrichtung vorgesehen werden, wobei
die weitere moto rische Antriebsvorrichtung als weitere selbständige, insbesondere
nachrüstbare,
Vormontage-Baueinheit 11a ausgebildet und an der Beleuchtungsvorrichtung 1 mit
Verstellantriebsverbindung anbringbar ist.