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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine motorisch angetriebene Leuchtenbaugruppe und insbesondere eine kompakte Leuchtenbaugruppe mit einer ferngesteuerten, motorisch angetriebenen kardanischen Lagerung zum Ermöglichen einer leichten Dreheinstellbarkeit.
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Hintergrund
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Motorisch angetriebene, ferngesteuerte Beleuchtungen werden vorwiegend bei Bühnenaufbauten verwendet. Typischerweise ist in einer Basiseinheit ein Drehmotor zum Schwenken der Leuchte in einem vollen Kreis untergebracht, und ein zweiter Motor ist in einem Joch untergebracht, um die Leuchte zwischen waagrechten und senkrechten Ausrichtungen zu kippen.
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Bei einer nicht motorisch angetriebenen, versenkt angeordneten Innenbeleuchtung für eine Decke wird oft eine kardanische Lagerungsanordnung mit zwei Achsen verwendet, wenn eine manuelle Einstellbarkeit benötigt wird. Zwei orthogonale Achsen sind parallel zu der Decke ausgerichtet, und die Bewegung wird mit einer Drehung um 180 Grad oder weniger um jede Achse erreicht. Dies hat Nachteile, da bei größeren Winkeln zur Senkrechten der Lichtstrahl durch Befestigungskomponenten blockiert sein kann, und somit die Einstellung weniger direkt ausführbar als beim Schwenken/Kippen wird. Jedoch wird diese Anordnung als eleganter angesehen, und der Aufbau ist einfach, da er nur Schrauben oder Nieten zum Bilden der Drehachsen benötigt.
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In der Vergangenheit sind Versuche unternommen worden, eine Fernsteuerung zu der versenkt angeordneten Beleuchtung hinzuzufügen. Dabei wurde allgemein eine Schwenk/Kipp-Anordnung verwendet, wobei ein rundes Tragelement über einen Motor gedreht wird, der ein großes Zahnrad zum Erzielen der Schwenkbewegung betätigt, und wobei ein zweiter Motor die Leuchte kippt. Dies hat zu großen 'Dosen' oder Behältern geführt, die in der Decke untergebracht sind, um all die Motoren und die Verdrahtung für die Motoren zu verbergen.
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Wenn eine motorisch angetriebene, kardanische Lagerungsanordnung mit zwei Achsen für einen Leuchtenträger eingesetzt werden sollte, mussten die Motoren, da die Wärme der Leuchte sie beschädigen könnte, entfernt angebracht werden, was zu einer sperrigen und komplexen Konfiguration führt. Leuchten-Baugruppen werden in
US 2012/147604 A1 ,
DE 38 07 504 A1 ,
WO 2010/037384 A1 offenbart.
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Die Erfindung ist auf eine motorisch angetriebene Baugruppe zum Anbringen auf einem Rahmen eines Leuchtenträgers gerichtet, der ein zentrales Gehäuse mit einer ersten Außenfläche und einer zweiten Außenfläche aufweist, wobei die zweite Außenfläche eine Öffnung in dem zentralen Gehäuse definiert. Das zentrale Gehäuse weist eine erste Montagevorrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, mit dem Rahmen zusammenzuwirken und auf diesem angebracht zu werden, um eine Drehung des zentralen Gehäuses um eine erste Drehachse zu ermöglichen. Das zentrale Gehäuse weist weiterhin einen Innenbereich zwischen der ersten und der zweiten Außenfläche auf. Es ist ein erster Antriebsmechanismus vorgesehen, der innerhalb des Innenbereichs des zentralen Gehäuses und nahe der ersten Außenfläche angeordnet ist und mit der ersten Montagevorrichtung zusammenwirkt, um eine Drehung des zentralen Gehäuses um die erste Drehachse zu ermöglichen, wenn das zentrale Gehäuse mit dem Rahmen in Eingriff steht. Es ist weiterhin ein zweiter Antriebsmechanismus vorgesehen, der innerhalb des Innenbereichs des zentralen Gehäuses und nahe der zweiten Außenfläche angeordnet und zum Zusammenwirken mit einer zweiten Montagevorrichtung ausgebildet ist.
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Die Erfindung umfasst eine Leuchtenbaugruppe mit der zweiten Montagevorrichtung, die mit dem zweiten Antriebsmechanismus zusammenwirkt, um die Leuchtenbaugruppe innerhalb der Öffnung des zentralen Gehäuses anzubringen und eine Drehung der Leuchtenbaugruppe um eine zweite Drehachse zu ermöglichen, die quer zu der ersten Drehachse ausgerichtet ist. Das zentrale Gehäuse liegt in der Form eines Rings vor und ist dazu ausgebildet, innerhalb einer kreisförmigen Öffnung in dem Rahmen angeordnet zu werden, oder das zentrale Gehäuse liegt in der Form eines Rechtecks vor und ist dazu ausgebildet, innerhalb einer rechteckigen Öffnung in dem Rahmen angeordnet zu werden. Die erste Montagevorrichtung umfasst zwei Anlageflächen auf entgegengesetzten Seiten der zweiten Außenfläche des zentralen Gehäuses, und die zweite Montagevorrichtung umfasst zwei Anlageflächen auf entgegengesetzten Seiten der Leuchtenbaugruppe, die jeweils mit dem Rahmen bzw. der ersten Fläche des zentralen Gehäuses in Eingriff stehen. Die erste und zweite Montagevorrichtung sind kardanische Lagerungen, und die erste Drehachse und die zweite Drehachse sind koplanar und senkrecht ausgerichtet.
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Der erste und der zweite Antriebsmechanismus weisen ein Antriebsgehäuse mit einer ersten konvex geformten Außenwand auf, durch die sich die Abtriebswelle erstreckt. Sowohl der erste als auch der zweite Antriebsmechanismus weisen weiterhin eine zweite konvex geformte Außenwand entgegengesetzt zu der ersten konvex geformten Außenwand auf, und die erste und die zweite konvexe Außenwand konvergieren an einem Ende eines Antriebsgehäuses. Der Innenbereich des Gehäuses ist abgeschlossen. Weiterhin ist eine Kommunikations- und Steuerelektronik innerhalb des Innenbereichs des Gehäuses vorgesehen, die eine Fernsteuerung des ersten und des zweiten Antriebsmechanismus ermöglicht.
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Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die beiden Anlageflächen der ersten Montagevorrichtung jeweils ein Ritzel aufweisen, die mit einem Zahnrad auf dem Rahmen in Eingriff stehen, und dass die zweite Montagevorrichtung eine kardanische Lagerung ist. Das zentrale Gehäuse liegt in der Form eines Rings vor und ist dazu ausgebildet, innerhalb einer kreisförmigen Öffnung in dem Rahmen angeordnet zu werden, wobei das Zahnrad auf dem Rahmen kreisförmig ist und das zentrale Gehäuse umgibt, und wobei die Ritzel durch den ersten Antriebsmechanismus angetrieben werden, um zu bewirken, dass das zentrale Gehäuse um die erste Achse dreht. Die erste Drehachse ist senkrecht zu der kreisförmigen Öffnung in dem Rahmen ausgerichtet, und die zweite Drehachse ist senkrecht zu der ersten Drehachse ausgerichtet. Die Leuchtenbaugruppe weist eine LED-Leuchte auf.
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Die Erfindung ist weiterhin auf einen motorisch angetriebenen Leuchtenträger zum Anbringen auf einer Fläche gemäß Anspruch 17 gerichtet, umfassend einen Rahmen, der dazu ausgebildet ist, auf der Fläche angebracht zu werden, und eine auf dem Rahmen angebrachte motorisch angetriebene Baugruppe. Die motorisch angetriebene Baugruppe weist ein zentrales Gehäuse mit einer ersten Außenfläche und einer zweiten Außenfläche auf, wobei die zweite Außenfläche eine Öffnung in dem zentralen Gehäuse definiert. Das zentrale Gehäuse weist weiterhin eine erste Montagevorrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, mit dem Rahmen zusammenzuwirken und auf diesem angebracht zu werden, um eine Drehung des zentralen Gehäuses um eine erste Drehachse zu ermöglichen, und das zentrale Gehäuse weist weiterhin einen Innenbereich zwischen der ersten und der zweiten Außenfläche auf. Es ist eine Leuchtenbaugruppe mit einer zweiten Montagevorrichtung vorgesehen, die mit der zweiten Außenfläche des zentralen Gehäuses zusammenwirkt, um die Leuchtenbaugruppe innerhalb der Öffnung des zentralen Gehäuses anzubringen und eine Drehung der Leuchtenbaugruppe um eine zweite Drehachse zu ermöglichen, die quer zu der ersten Drehachse ausgerichtet ist. Ein erster Antriebsmechanismus ist innerhalb des Innenbereichs des zentralen Gehäuses angeordnet, der mit der ersten Montagevorrichtung zusammenwirkt, um eine Drehung des zentralen Gehäuses um die erste Drehachse zu ermöglichen, und ein zweiter Antriebsmechanismus ist innerhalb des Innenbereichs des zentralen Gehäuses angeordnet, der mit der zweiten Montagevorrichtung zusammenwirkt, um eine Drehung der Leuchtenbaugruppe um die zweite Drehachse zu ermöglichen. Der motorisch angetriebene Leuchtenträger weist weiterhin eine Mehrzahl von auf dem Rahmen angebrachten drehbaren Baugruppen auf.
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Die Erfindung ist weiterhin auf einen ringförmigen, motorisch angetriebenen Leuchtenträger gemäß Anspruch 19 gerichtet, umfassend einen Rahmen, der zum Anbringen auf einer Fläche ausgebildet ist, wobei der Rahmen eine kreisförmige Öffnung aufweist, um die herum ein kreisförmiges Zahnrad angeordnet ist. Ein ringförmiges zentrales Gehäuse ist innerhalb der kreisförmigen Öffnung des Rahmens angeordnet, das eine erste Außenfläche und eine zweite Außenfläche aufweist. Die zweite Außenfläche definiert eine Öffnung in dem zentralen Gehäuse, und das zwei Anlageflächen aufweisende zentrale Gehäuse weist jeweils ein Ritzel auf, die mit dem Zahnrad in Eingriff stehen. Das zentrale Gehäuse weist weiterhin einen Innenbereich zwischen der ersten und der zweiten Außenfläche auf. Es ist eine Leuchtenbaugruppe mit zwei Anlageflächen vorgesehen, die mit der zweiten Außenfläche des zentralen Gehäuses zusammenwirken, um die Leuchtenbaugruppe innerhalb der Öffnung des zentralen Gehäuses anzubringen und eine Drehung der Leuchtenbaugruppe um eine zweite Drehachse zu ermöglichen, die quer zu der ersten Drehachse ausgerichtet ist. Es ist weiterhin ein erster Antriebsmechanismus innerhalb des Innenbereichs des zentralen Gehäuses angeordnet, der mit den Ritzeln in Eingriff steht, wobei die Ritzel durch den ersten Antriebsmechanismus angetrieben werden, um zu bewirken, dass das zentrale Gehäuse um die erste Achse dreht. Weiterhin ist ein zweiter Antriebsmechanismus innerhalb des Innenbereichs des zentralen Gehäuses angeordnet, der mit den beiden Anlageflächen zusammenwirkt, um eine Drehung der Leuchtenbaugruppe um die zweite Drehachse zu ermöglichen.
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Die Erfindung umfasst weiterhin einen motorisch angetriebenen Leuchtenträger gemäß Anspruch 20, wobei der erste und/oder zweite Antriebsmechanismus eine erste konvexe Außenwand umfasst, durch die sich eine Abtriebswelle erstreckt, und eine zweite Außenwand entgegengesetzt zu der ersten konvex geformten Außenwand auf. Die erste und die zweite Außenwand konvergieren an einem ersten Ende des Antriebsgehäuses, und die erste konvexe Außenwand ist dazu ausgebildet, mit einer konkaven Wand innerhalb des ringförmigen Gehäuses in Eingriff zu stehen und im Wesentlichen an diese angepasst zu sein. Die zweite Außenwand kann ebenfalls konvex geformt sein.
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Beleuchtungsanordnung vorzusehen, die über ein motorisch angetriebenes, zentrales Tragelement oder einen kardanischen Lagerungsring zu bestehenden, versenkt angeordneten Beleuchtungseinrichtungen hinzugefügt werden kann, und die in der gleichen Weise wie das zentrale Tragelement einer einfachen kardanischen Lagerung mit zwei Achsen angebracht werden kann. Alle Motoren, Verdrahtungen und optionale Kommunikations- und Steuereinrichtungen sind innerhalb dieses zentralen Tragelements untergebracht. Auf diese Weise müssen keine besonderen Überlegungen über die Verwendung des kardanischen Lagerungsrings in bestehenden, versenkt angeordneten Leuchtenträgeraufbauten angestellt werden.
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Es ist weiterhin eine Aufgabe dieser Erfindung, dieses zentrale Tragelement so dünn wie möglich zu gestalten, so dass die Einrichtungen nicht über Gebühr vergrößert werden müssen, um die Motorsteuerung hinzuzufügen. Mit einigen Ausnahmen sind alle Leuchten kreisförmig, daher ist es eine Herausforderung, eine Motoranordnung zu bilden, die in eine schmale Ringform passt.
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Es ist weiterhin eine Aufgabe dieser Erfindung, diese zu niedrigen Kosten herzustellen, so dass es vorteilhaft ist, die gleiche Zahnrad/Motor-Konstruktion für die äußere als auch die innere Achse zu verwenden. Dies stellt eine Herausforderung dar, da der Motor in zwei entgegengesetzten Orientierungen in die gekrümmte Wand passen muss. Dies wurde mit einer sorgfältigen Zahnradgestaltung gelöst, was zu einem keilförmigen Gehäuse für den Getriebemotor führt.
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Es ist weiterhin eine Aufgabe dieser Erfindung, weitere Konfigurationen unterzubringen. Andere Formen als kreisförmig können für das Gehäuse des zentralen Tragelements verwendet werden. Auch kann, wenn alle Motoren und bevorzugt die Elektronik in dem zentralen Tragelement untergebracht sind, der gesamte Träger bei anderen Anwendungen als für eine versenkt angeordnete Beleuchtung eingesetzt werden. Dies kann Mehrfach-Leuchtenkombinationen einschließen, die extern aufgehängt werden.
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Es ist weiterhin eine Aufgabe dieser Erfindung, die elegante, eigenständige, motorisch angetriebene Ringform für eine Anwendung zu verwenden, die einen Schwenk/Kipp-Vorgang anstelle einer kardanischen Bewegung erfordert. Mit einer kleinen Änderung kann der Ring auf der nach außen weisenden Welle mit einem Ritzel ausgebildet werden, das auf einer ringförmigen Zahnanordnung innerhalb eines versenkt angeordneten Trägers dreht.
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Der Ring kann mit einer kleinen Änderung mittels einfacher Befestigungsmittel, wie z. B. Nieten oder Schrauben, an bestehenden, versenkt angeordneten Beleuchtungskonstruktionen befestigt werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus den Ansprüchen.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist eine perspektivische Ansicht eines bekannten Leuchtenträgers mit motorisch angetriebener Schwenk/Kipp-Bewegung unter Verwendung eines Jochs.
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1B ist eine perspektivische Ansicht der kardanischen Bewegung eines Leuchtenträgers in zwei Achsen mit einem motorisch angetriebenen, zentralen Tragelement gemäß dieser Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Vorderansicht eines in einer Decke installierten, versenkt angeordneten Leuchtenträgers mit einem motorisch angetriebenen, zentralen Tragelement gemäß dieser Erfindung.
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3 ist eine Explosionsansicht des motorisch angetriebenen, zentralen Tragelements gemäß dieser Erfindung.
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4 ist die Draufsicht des motorisch angetriebenen, versenkt angeordneten Trägers gemäß dieser Erfindung nach Abnahme von einer Deckenblende.
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5 ist eine Schnittansicht durch beide Achsen des motorisch angetriebenen, versenkt angeordneten Trägers gemäß dieser Erfindung.
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6 ist eine perspektivische Vorderansicht des Getriebemotors gemäß dieser Erfindung, wobei die Hälfte des Gehäuses entfernt ist, um die Anordnung der Zahnräder zu zeigen.
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7 ist eine perspektivische Vorderansicht eines rechteckig geformten, motorisch angetriebenen, zentralen Tragelements gemäß dieser Erfindung.
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8 ist eine perspektivische Ansicht eines freigelegten Mehrfach-Leuchtenträgers gemäß dieser Erfindung, der dazu ausgebildet ist, an die Decke gehängt zu werden.
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9 ist eine perspektivische Vorderansicht eines zentralen Tragelements mit Schwenk/Kipp-Funktion unter Verwendung eines Ritzels und eines kreisförmigen Zahnrads zum Drehen gemäß dieser Erfindung.
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10 ist eine Explosionsansicht einer alternativen Ausführungsform des motorisch angetriebenen, zentralen Tragelements gemäß dieser Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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Gemäß 1A dreht bei einer typischen bekannten, motorisch angetriebenen Leuchte 1 ein zentrales Joch 3 mittels einer Basis mit einem Motor 4 in einem vollen Kreis um eine Achse 6, die senkrecht zu einer Befestigungsebene 5 steht. Die Leuchte 2 wird durch Motoren innerhalb des Jochs 3 um eine Achse 7 gedreht, die im Wesentlichen parallel zu der Befestigungsebene 5 ausgerichtet ist.
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In 1B ist ein ringförmiger Leuchtenträger 10 (mit einem nicht gezeigten Halterahmen) gemäß dieser Erfindung unter Verwendung einer motorisch angetriebenen kardanischen Lagerung gezeigt. Der Träger 10 weist ein motorisch angetriebenes, zentrales Tragelement 8 auf, das relativ zur externen Montagevorrichtung, d. h. einem Rahmen, um eine erste Achse 12 drehen kann, die allgemein parallel zur Befestigungsebene 5 ausgerichtet ist, und das auch die Leuchtenbaugruppe 9 um eine zweite Achse 11 drehen kann, die ebenfalls parallel zur Befestigungsebene 5 und senkrecht zur Achse 12 ausgerichtet ist.
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Gemäß 2 weist in einer bevorzugten Ausführungsform eine versenkt angeordnete Leuchte mit einer motorisch angetriebenen kardanischen Lagerung eine abnehmbare Basis oder einen abnehmbaren Rahmen 26 auf, die oder der an einer Blende 25 befestigt ist, die dauerhaft an einer Decke 27 angebracht ist. Das motorisch angetriebene, zentrale Tragelement 8 ist an der Basis 26 über zwei drehbare Lager (nicht gezeigt) befestigt. Eine Leuchtenbaugruppe 23 ist an dem ringförmigen, motorisch angetriebenen, zentralen Tragelement 8 über zwei Lager (nicht gezeigt) befestigt und ist zum Drehen in der Lage. Eine Leuchte 24 (wie z. B. eine LED-Leuchte) ist abnehmbar an der Leuchtenbaugruppe 23 befestigt. Ein Fenster 22 erlaubt eine visuelle oder Funkkommunikation durch das Gehäuse des motorisch angetriebenen, zentralen Tragelements 8 und ist oberhalb der Drehachse positioniert, so dass seine Bewegung minimiert ist.
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In 3 ist in einer Explosionsansicht der bevorzugten Ausführungsform das motorisch angetriebene, zentrale Tragelement 8 zwecks klarerer Darstellung mit entfernter Verdrahtung gezeigt. Zwei Antriebsmechanismen 33 (einschließlich Motor, Getriebe und Ausgangswelle) und eine Kommunikations- und Steuerplatine 34 sind zwischen einer unteren Hälfte 32 und einer oberen Hälfte 31 des motorisch angetriebenen, zentralen Tragelements angebracht. Eine Öffnung 35 erlaubt den Durchgang von Versorgungsleitungen ins Innere des Gehäuses.
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In 4 ist eine Draufsicht des zusammengebauten Trägers 40 in der bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei er von der Decke abgenommen ist. Leitungen und Montagemerkmale der abnehmbaren Basis 26 am Deckenrahmen sind zwecks klarerer Darstellung nicht gezeigt. Wie es für versenkt angeordnete Befestigungskonstruktionen typisch ist, wird ein erhabener Flansch 43 dazu verwendet, die Sicht von oben zu blockieren. Das motorisch angetriebene, zentrale Tragelement 8 ist an diesem Flansch mit einem Befestigungsmittel 42 angebracht, wie z. B. einem Niet oder einer Schraube. Die Leuchtenbaugruppe 23 ist über zwei Lager an dem motorisch angetriebenen, zentralen Tragelement 8 befestigt, und die Leuchte 24 ist abnehmbar an der Leuchtenbaugruppe 23 befestigt.
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Gemäß 5 ist das motorisch angetriebene, zentrale Tragelement 8 auf der Innenwand des Flanschs 43 an zwei Stellen an der Basis 26 angebracht. Das Befestigungsmittel 45, wie z. B. ein Niet oder eine Schraube, ist durch die Ausgangswelle 51 und durch den Flansch 43 durchgeführt und gesichert, um einen Reibschluss zwischen der Welle 51 und dem Innern des Flanschs 43 zu erzeugen. Dies ist ein Standardverfahren zur Montage von versenkt angeordneten Einrichtungen und liefert einen Reibschluss, falls eine manuelle Einstellung notwendig sein sollte. Die entgegengesetzte Seite wird durch ein Lager gehalten, das durch einen Stift oder eine Schraube 55 realisiert ist, der oder die frei oder mit einer Nennreibung drehen kann. Zu viel Reibung würde den Motor belasten. Der Antriebsmechanismus 33 ist derart angeordnet, dass die Ausgangswelle 51 von der Mitte des Trägers 52 weg nach außen weist, so dass die konvex geformte Vorderwand 56 an der nach innen gekrümmten Wand des Gehäuses 58 anliegt.
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Die Leuchtenbaugruppe 23 ist an dem zentralen Tragelement 8 an zwei Stellen angebracht. Das Befestigungsmittel 54, wie z. B. ein Niet oder eine Schraube, ist durch die Ausgangswelle 51 und die Innenwand 50 des Leuchtenrings 23 durchgeführt und gesichert, um einen Reibschluss zu erzeugen. Die entgegengesetzte Seite wird durch ein Lager gehalten, das durch den Stift oder die Schraube 56 realisiert ist, der oder die frei oder mit Nennreibung drehen kann. Der Antriebsmechanismus 33 ist derart angeordnet, dass die Ausgangswelle 51 von der Mitte der Befestigung 53 weg nach außen weist, so dass die konvex geformte Vorderwand 56 an der inneren gekrümmten Wand des Gehäuses 58 anliegt.
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Gemäß 6 besteht der Antriebsmechanismus 33 aus dem Motor 61 und der mit der Ausgangswelle 69 des Motors verbundenen Schneckenwelle 62, die das Zahnrad 63 dreht. Das Zahnrad 63 dreht durch die Zahnräder 64 und 68 das Antriebsausgangs-Zahnrad 65 und die Ausgangswelle 51. Die Gehäusebreite nimmt in Richtung des Pfeils 67 von der Mittenwelle weg ab, um eine konvexe Form anzunehmen, wobei die Zahnräder dazu ausgebildet sind, in diese abnehmende Breite zu passen. Das Zahnrad 64 ist auf der Trennungslinie des Gehäuses zentriert. Dies erlaubt, dass das Gehäuse des Antriebsmechanismus 33 eine Keilform annimmt, indem eine konvex geformte Vorderwand 56 und eine konvex geformte Rückwand 57 sich an einem Ende des Antriebsmechanismus treffen.
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Dies erlaubt, dass der Antriebsmechanismus 33 gut in das ringförmige zentrale Tragelement 8 mit seinen konvexen Wänden passt, die an die konkave Innenwand des inneren Bereichs des zentralen Tragelements 8 angepasst sind. Die Konstruktion des Antriebsmechanismus 33 erlaubt auch, dass er dazu verwendet wird, sowohl die Leuchtenbaugruppe 9 als auch das zentrale Tragelement 8 anzutreiben, indem einfach der Antriebsmechanismus mit seiner Ausgangswelle in die benötigte Richtung weisend angeordnet wird, entweder zur Leuchtenbaugruppe 9 hin oder zum Flansch 43 hin.
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In einer alternativen Ausführungsform kann der Antriebsmechanismus 33', 10, nur eine konvex geformte Wand 57' aufweisen, wobei die entgegengesetzte Wand 56' im Wesentlichen eben ist. Das Gehäuse des zentralen Tragelements 8', 10, kann auch eine andere Konfiguration als die in den vorherigen Figuren gezeigte aufweisen. In 3 weist zum Beispiel das zentrale Tragelement 8 zwei Gehäuseteile 31 und 32 auf, die die gleiche Größe haben, wobei jeder etwa eine Hälfte der Wände des Gehäuses bildet und obere bzw. untere Abdeckteile aufweist. Das zentrale Tragelement 8' weist stattdessen einen einzigen Gehäuseteil 32' auf, der die Wände des Gehäuses umfasst, und wobei ein Abdeckteil 31' vorhanden ist. Wenn auch in dieser Figur nicht gezeigt, ist auch ein unterer Abdeckteil vorhanden.
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In 7 ist ein motorisch angetriebenes, rechteckig ausgebildetes (insbesondere quadratisch ausgebildetes) zentrales Tragelement 71 und ein rechteckig ausgebildetes (insbesondere quadratisch ausgebildetes) Leuchtengehäuse 72 gezeigt. Das motorisch angetriebene, zentrale Tragelement 71 kann relativ zu einer externen Montagevorrichtung drehen.
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Gemäß 8 kann ein Mehrfach-Leuchtenträger 80 mehr als ein an einer Blende 81 angebrachtes zentrales Tragelement 8 und mehr als eine Leuchtenbaugruppe 23 enthalten, wobei die Blende 81 selbst über Halterungen 82 auf einer Fläche 83 angebracht ist, wie z. B. einer Decke.
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Gemäß 9 besteht eine Schwenk/Kipp-Trägeranordnung 90 aus einem motorisch angetriebenen, zentralen Tragelement 8, das auf mehreren Rädern 96 auf einer Basis 91 angeordnet ist. Ein Ausgangsritzel 93 ist an der motorisch angetriebenen Ausgangswelle 51 angebracht. Das Ritzel 93 treibt derart über das kreisförmige Zahnrad 92 an, dass eine Drehung des zentralen Tragelements 8 um die senkrechte Achse 94 bewirkt wird. Die Leuchtenbaugruppe 99 wird relativ zu dem zentralen Tragelement 8 um eine waagrechte Achse 95 gekippt. Leistung wird der Leuchte 99 über das Kabel 98 zugeführt. Das zentrale Tragelement 8 kann die Leistung zur Leuchte 99 über das Kabel 97 durch die Öffnung 35 mitbenutzen, die über der Drehachse positioniert ist, um die Bewegung des Kabels zu minimieren.
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Es versteht sich, dass die vorstehende Beschreibung den Schutzbereich der Erfindung, der durch den Umfang der angehängten Ansprüche definiert ist, erläutern und nicht einschränken soll. Weitere Ausführungsformen sind innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2012/147604 A1 [0005]
- DE 3807504 A1 [0005]
- WO 2010/037384 A1 [0005]