DE10240785A1 - Teilbarer Reissverschluss und hiermit bestückter Stiefel - Google Patents

Teilbarer Reissverschluss und hiermit bestückter Stiefel Download PDF

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Abstract

Bei einem Stiefel z. B. für Feuerwehrzwecke, mit einem Stiefelschaft (3), der durch einen im wesentlichen entlang einer Schaft-Mantellinie verlaufenden teilbaren, zwei Reißverschlußteile (23, 24) und einen Schieber (25) aufweisenden Reißverschluß (16) zu öffnen und zu schließen ist, indem jeweils einen Schaftsektor überdeckende Schaftlappen an freien Kanten einen der beiden Reißverschlußteile tragen, ist es einerseits erwünscht, daß der Reißverschluß sehr schnell geschlossen werden kann, und andererseits, daß der Reißverschluß insbesondere zum Reinigen des Stiefels geteilt werden kann. Der Stiefel hat zu diesem Zweck also einen teilbaren Reißverschluß mit zwei langgestreckten miteinander über ihre Länge verbindbaren Reißverschlußteilen (23, 24), einem die Verbindung der Reißverschlußteile herstellenden und lösenden Schieber (25) und mit einem Steckteil (27) am einen Ende (26) eines der Reißverschlußteile und einem das Steckteil aufnehmenden Steckkasten (28) am entsprechenden Ende (26) des anderen der Reißverschlußteile, der dadurch gekennzeichnet ist, daß am Reißverschluß (16) im Bereich vor dem Reißverschlußende (26) eine lösbare Sperre (30, 47) angebracht ist, die den Schieber (25) am Erreichen des Reißverschlußendes hindert, oder daß die beiden Reißverschlußteile (23, 24) im Bereich des Steckteils (27) und des Steckkastens (28) eine lösbare gegenseitige Verriegelung (33, 41) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen teilbaren Reißverschluß mit zwei langgestreckten miteinander über ihre Länge verbindbaren Reißverschlußteilen, einem die Verbindung der Reißverschlußteile herstellenden und lösenden Schieber und mit einem Steckteil am einen Ende eines der Reißverschlußteile und einem das Steckteil aufnehmenden Steckkasten am entsprechenden Ende des anderen der Reißverschlußteile, und auf einen mit dem Reißverschluß bestückten Stiefel.
  • Teilbare Reißverschlüsse sind bekannt. Reißverschlüsse, die an ihrem unteren, als Basisende bezeichneten Ende zu öffnen und in ihre beiden Reißverschlußteile zu teilen sind, finden sich an zahlreichen Kleidungsstücken. An Stiefeln sind sie allerdings nicht bekannt. An speziellen Kleidungsstücken wie beispielsweise Kleidungsstücken für den Gefahreneinsatz wie bei der Feuerwehrkleidung gibt es auch Panik- oder Notausstieg-Reißverschlüsse, bei denen der Reißverschlußschieber am oberen, dem Basisende gegenüberliegenden Ende heraushebbar ist, wodurch sich – wenn es sich um einen Reißverschluß mit basisseitiger Steckteil-Steckkasten-Verbindung handelt – der Reißverschluß über seiner gesamten Länge öffnet und man sich hierdurch des Kleidungsstücks beschleunigt entledigen kann.
  • Andererseits gibt es Gelegenheiten, bei denen die Teilbarkeit des Reißverschlusses weniger erwünscht ist, teils wegen der hierdurch häufig gegebenen Verzögerung beim Schließen des Reißverschlusses und teils wegen der Gefahr, durch unaufmerksame Handhabung zur Unzeit ein Öffnen des Reißverschlusses auszulösen. Ersteres ist beispielsweise bei Stiefeln der Fall, insbesondere bei Stiefeln wie Feuerwehrstiefeln, die unter Umständen in großer Hast angezogen werden; letztere Gefahr besteht beispielsweise beim erwähnten Panik- oder Notausstieg-Reißverschluß.
  • Bei Stiefeln mit einer Reißverschlußleiste, deren beide Teile am Basisende nicht teilbar sind und die deshalb stets unverzögert geschlossen werden können, ergibt sich ein Problem bei der Pflege und beim Reinigen der unterhalb des Basisteils des Reißverschlusses liegenden Stiefelteile. Diese Stiefelteile sind für das Reinigungswerkzeug kaum zugänglich. Dies ist insbesondere der Fall bei Stiefeln, bei denen die Reißverschlußleiste andere, beispielsweise wasserdichte Teile des Stiefels überdeckt und selbst im wesentlichen nur durch Schnürverbindungen mit dem Stiefelschaft verbunden ist.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Doppelfunktion-Reißverschluß geschaffen, nämlich ein teilbarer Reißverschluß, dessen Teilbarkeit aber in reversibler Weise aufhebbar ist. Dies wird durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3 erreicht, durch die sowohl der nicht teilbare als auch der teilbare Zustand des Reißverschlusses vorgewählt werden kann.
  • Die Maßnahmen nach Anspruch 2 und 3 werden insbesondere als Stiefelreißverschlüsse für bedeutsam angesehen, insbesondere für Feuerwehr- und Katastrophenschutzstiefel. Normalerweise sind die Reißverschlüsse dieser Stiefel am Basisende nicht teilbar, so daß der Stiefel auf Anhieb betriebsfertig ist, zum Zwecke der Stiefelpflege und -reinigung kann das Basisende jedoch geteilt werden, indem die Sperre, die den Schieber am Erreichen des Reißverschlußendes hindert, gelöst wird bzw. die gegenseitige Verriegelung der Reißverschlußteile, die beispielsweise aus einer Verschraubung oder einer Verhakung bestehen kann, gelöst wird.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahmen nach Anspruch 1 und 3 sind außerdem bei den erwähnten Notausstieg-Reißverschlüssen nützlich, insbesondere wenn die Sperre der Teilung sehr schnell und leicht aufgehoben werden kann, da für den Notausstieg zwei getrennte Griffe nacheinander erforderlich sind und ein unbeabsichtigtes Öffnen des Reißverschlusses leichter vermieden werden kann.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Stiefels mit einem Reißverschluß, der an seinem unteren Basisende normalerweise fest geschlossen und am Stiefel festgelegt ist, jedoch bei Bedarf dort geteilt werden kann;
  • 2 eine Darstellung entsprechend 1, bei der der feste Verschluß des Basisendes durch abgewandelte Mittel erzielt wird;
  • 3 einen Querschnitt in einer Ebene III – III in 1 bzw. 2;
  • 4 eine Draufsicht auf einen Reißverschluß mit einer Verriegelbarkeit am Basisende durch eine Schraube;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Stiefel-Obermaterials, auf dem die Schraube zur Verwendung mit dem Reißverschluß von 4 sitzt;
  • 6 Darstellungen von Einzelteilen im Zusammenhang mit der Schraube;
  • 7 eine perspektivische Darstellung des Basisendes des Reißverschlusses von 4 in verriegeltem Zustand;
  • 8 eine perspektivische Darstellung des mit den Teilen von 4 und 5 bestückten Stiefels mit zum Reinigen geöffnetem Reißverschluß;
  • 9 eine Draufsicht auf einen Reißverschluß mit einer Verriegelung am Basisende durch einen Haken;
  • 10 die Einzelheiten des Hakens;
  • 11 eine perspektivische Darstellung des Basisendes des Reißverschlusses mit zum Zweck des Teilens des Reißverschlusses bereits enthaktem Haken;
  • 12 die Darstellung eines Reißverschlusses, dessen Basisende durch die Maßnahme von 2 in reversibel geschlossenem Zustand gehalten werden kann.
  • Die Erfindung wird beispielhaft anhand eines Feuerwehrstiefels beschrieben, wie er in der EP 0 569 012 B1 beschrieben ist und in den 1, 2 und 8 in in Details abweichenden Ausführungen schematisch dargestellt ist.
  • Der Stiefel besteht in üblicher Weise aus einer Sohle 1, einem Fußteil 2 und einem Schaft 3. Vom oberen Rand 4 des Schafts 3 ziehen sich beim beschriebenen Beispiel zueinander und zur Schaftachse parallel drei Längsschlitze 5, 6 und 7 durch den Schaft 3 bis herunter in der Fußteil 2. Diese Längsschlitze 5, 6 und 7 teilen der Stiefel also in vier mehr oder weniger teilzylindrische Segmente, von denen die beiden an den Schlitz 6 angrenzenden Segmente aus zwei nicht fest mit den übrigen Teilen des Stiefels verbundenen Materialstreifen 8 und 8' bestehen.
  • Entlang den Längsschlitzen 5 und 7 sind Ösen 11 angebracht, durch die je Schlitz ein Schuhband 12 hindurchgezogen ist. Im Bereich des oberen Rands 4 ist das Schuhband 12 zu einer lösbaren Schleife 13 gebunden.
  • Der Längsschlitz 6 ist über seine gesamte Länge durch einen linearen Reißverschluß 16 überbrückt. Durch Öffnen und Schließen des Reißverschlusses 16 werden die Streifen 8 und 8' geteilt bzw. verbunden und somit der Schaft 3 entlang dem Längsschlitz 6 geöffnet bzw. geschlossen, ohne daß die Schnürung der Schuhbänder 12 gelöst werden muß. Der Stiefel ist also optimal an die Fuß-Knöchel-Unterschenkelpartie des Trägers anpaßbar und trotzdem schnell und ohne Störung der aus der Anpassung resultierenden Schaftgestalt an- und ausziehbar.
  • In der Darstellung von 3 sind die mittleren Materialstreifen 8 und 8' zweilagig und ihre innere Lage 17 steht entlang den Längsschlitzen 5 und 7 um eine gewisse Weite über die äußere Lage 18 vor, wodurch ein Hinterlegungsstreifen 19 entsteht, der eine gewisse Abdichtung des betreffenden Längsschlitzes bewirkt. Die Streifen 8 und 8' mit dem Reißverschluß 16 stellen separat hergestellte Stücke dar. Bei einem Defekt am Reißverschluß 16 können sie einfach unter Lösen der Verschnürung ausgetauscht werden.
  • Der Öffnungsbereich des Stiefels ist beim dargestellten Beispiel noch durch eine weitere Materialschicht gegenüber eindringender Nässe abgedichtet, nämlich durch eine Zunge 20, die ein verhältnismäßig steifes Teil darstellt, das entsprechend der Rundung des Stiefels geformt ist, und seitlichen weichen, flexiblen Materialstreifen 21, die jeweils einerseits an einem Längsrand der zentralen Zunge 20 und andererseits am Material des Schafts 3 im Bereich der Außenränder der Längsschlitze 5 und 7 befestigt sind. Der Verschlußbereich des Stiefels ist damit vollständig hinterlegt und die Stiefel-Innenfläche ist beim dargestellten Beispiel noch mit einem wasserdichten luftdurchlässigen Spezialgewebe gefüttert.
  • Aus 3, die den umfangsgeschlossenen, röhrenförmigen Aufbau des Schafts 3 zeigt, ist ersichtlich, daß der Bereich zwischen einerseits der Zunge 20 und den Materialstreifen 21 und andererseits den Materialstreifen 8, 8' mit dem Reißverschluß 16 bei geschlossenem Reißverschluß dann gar nicht und bei geöffnetem Reißverschluß nur mit Mühe zugänglich ist, wenn der Reißverschluß, wie bei Stiefelreißverschlüssen üblich, unten starr geschlossen ist. Andererseits würde ein am Basisende zu teilender Reißverschluß, wie er bei Anoraks und dergleichen üblich ist, bei schnell anzuziehenden Stiefeln die zusätzlichen Verzögerungen bringen, die bei den Bemühungen, Anorakreißverschlüsse zu schließen, allgemein bekannt sind.
  • Der Reißverschluß 16 weist in üblicher Weise zwei Reißverschlußteile 23 und 24, die an den Materialstreifen 8 bzw. 8' entlanglaufen, einen Schlitten oder Schieber 25 und an seinem als Basisende 26 bezeichneten unteren Ende am Reißverschlußteil 24 ein Steckteil 27 und am Reißverschlußteil 23 einen Steckkasten 28 auf. Das Steckteil 27 ist in den Steckkasten 28 einsteckbar, woraufhin der Reißverschluß 16 mit Hilfe des Schiebers 25 geschlossen werden kann, bzw. ist bei vollständig heruntergezogenem Schieber 25 aus dem Steckkasten 28 und dem Schieber 25 herausziehbar, woraufhin der Reißverschluß 16 geteilt ist.
  • Zur Blockierung dieses Teilens ist in 1 die Maßnahme angedeutet, daß der Steckteil 27 und der Steckkasten 28 lösbar gegeneinander arretiert sind, was schematisch durch eine Klammer 29 angedeutet ist und was wiederum in zwei unterschiedlichen Konstruktionen möglich ist: nämlich erstens die bevorzugte Konstruktion, daß die Arretierung zugleich eine Fixierung am Fußteil 2 des Stiefels mit sich bringt, und zweitens die Konstruktion, daß nur das Steckteil 27 und der Steckkasten 28 miteinander verbunden sind, jedoch ohne Fixierung am Material des eigentlichen Stiefels; in diesem Fall kann beispielsweise etwa in der aus DE 200 02 936 U bekannten Weise eine separate Fixierung vorgesehen sein, was nützlich, aber nicht notwendig ist.
  • 2 zeigt demgegenüber eine andere Teilungssperre des an sich in der üblichen Weise teilbaren Reißverschlusses 16. Die Teilung ja nur möglich, wenn der Schieber 25 bis in die Anlage an den Steckkasten 28 gebracht worden ist. Diese Anlage verhindert nach 2 eine bei Bedarf aufhebbare Sperre 30, die quer über den Reißverschluß 16 verläuft und den Schieber 25 vom Steckkasten 28 trennt.
  • Als erste Möglichkeit einer Realisierung im einzelnen der in 1 schematisch dargestellten Konstruktion wird auf die 4 bis 8 hingewiesen. Durch das Steckteil 27 und durch den Steckkasten 28 verlaufen jeweils eine Bohrung 32, die im zusammengesteckten Zustand dieser Teile miteinander fluchten. Andererseits sitzt am Fußteil 2 des Stiefels an einem Leder-Zuschnitteil ein Schraubbolzen 33, auf den eine Beilagscheibe 34, eine Mutter 35 und eine Sicherungsmutter 36 aufbringbar sind. Der Schraubbolzen 33 hat in üblicher Weise eine Unterlegplatte zur Festlegung im Fußteil 2 des Stiefels. Er steht von der Stiefeloberfläche praktisch rechtwinklig nach oben ab und befindet sich im geschlossenen Zustand des Reißverschlusses 16 an der Stelle der Bohrungen 32, durch die er hindurchgesteckt ist und mit Hilfe der Muttern 35 und 36 fixiert. Im normalen Gebrauch des Stiefels sitzt dadurch das Basisende 26 des Reißverschlusses fest am Stiefel, und das Steckteil und der Steckkasten sind starr miteinander verriegelt. Ein Teilen des Reißverschlusses in seine beiden Teile 23 und 24 ist nicht möglich.
  • Werden jedoch die beiden Muttern 35 und 36 abgenommen, so kann der Steckkasten 28 mit dem darin befindlichen Steckteil 27 vom Schraubbolzen 33 nach oben abgezogen werden, mit der Folge, daß das Steckteil 27 aus dem Steckkasten 28 und dem Schieber 25 herausgezogen werden kann und der Reißverschluß 16 geöffnet werden kann. Er läßt sich also, wie in 8 veranschaulicht ist, teilen und die Materialstreifen 8, 8' sowie eine gewisse Streifenbreite des Materials des Schafts 3, in der sich eine Reihe der Ösen 11 befindet, kann aufgeklappt werden. In diesem Zustand sind die normalerweise schwer zugänglichen Stiefelpartien unterhalb des Reißverschlusses 16 zur Reinigung und Pflege leicht zugänglich. Anschließend können diese Stiefelteile wieder zurückgeklappt werden, das Steckteil 27 und der Steckkasten 28 werden ineinandergesteckt und auf den Schraubbolzen 33 aufgeschoben und die Teile 34 bis 36 werden wieder aufgeschraubt, woraufhin der normale Tragezustand des Stiefels wieder hergestellt ist. Schraubenschlüssel zum Öffnen der Muttern 35, 36 können beispielsweise am üblichen Ort des Stiefelputzens aufbewahrt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den 9 bis 11 wird wiederum durch den Verriegelungsmechanismus das Basisende 26 des Reißverschlusses 16 zugleich unteilbar gemacht und örtlich am Stiefel fixiert. Die Schraubenkonstruktion gemäß 4 ist hier durch eine Hakenkonstruktion ersetzt, mit einem am Ende des Reißverschlußteils 23, noch unterhalb des Steckkastens 28, sitzenden Haken 41, einem gegenüberliegend am Reißverschlußteil 24 sitzenden Ösenteil 42 und einem am Oberleder des Fußteils 2 des Schuhs sitzenden Ösenteil 43 (11). Der Haken 41 kann in die Ösen der beiden Ösenteile 42 und 43, die übereinandergelegt werden, gleichzeitig eingehängt werden, womit diese Teile fixiert sind und ein Herausziehen des Steckteils 27 aus dem Steckkasten 28 unmöglich gemacht ist. 11 zeigt den Zustand, in dem zum Lösen der Teilungssperre der Haken 41 bereits aus den Ösen herausgenommen ist, das Steckteil 27 jedoch noch nicht aus dem Steckkasten 28 herausgezogen ist und somit der Reißverschluß 16 noch nicht geteilt ist.
  • Nach dem Teilen des Reißverschlusses 16 kann wiederum eine Konfiguration geschaffen werden, wie sie in 8 dargestellt ist, wobei jedoch dann statt des Schraubbolzens 33 am Fußteil 2 das Ösenteil 43 sichtbar wird.
  • 12 zeigt eine Ausführungsform gemäß der Konstruktion von 2, nämlich mit der leicht lösbaren Sperre 30 für die Bewegung des Schiebers 25, der daran gehindert wird, in Anlage an den Steckkasten 28 zu kommen, was die Voraussetzung dafür wäre, daß das Steckteil 27 herausziehbar ist.
  • Gemäß 12 befindet sich am Materialstreifen 8' mit dem Reißverschlußteil 24 eine Lasche 47, an der ein Druckknopf 48 sitzt, und sitzt an einem kleinen Vorsprung des Materialstreifens 8 mit dem Reißverschlußteil 23 ein Druckknopf-Gegenstück 49, in das der Druckknopf reversibel einknüpfbar ist. In eingeknüpftem Zustand verläuft die Lasche 47 quer über den Reißverschluß 16 in Anlage an den Steckkasten 28 und blockiert hierdurch das letzte Stück der Bewegung des Schiebers 25 nach unten. Soll eine Konstellation gemäß 8 geschaffen werden, so wird der Druckknopf 48, 49 geöffnet und hierdurch die Bewegungssperre aufgehoben, so daß nun der Schieber 25 bis in Anlage an den Steckkasten 28 gebracht und hierauf das Steckteil 27 entnommen werden kann.

Claims (13)

  1. Teilbarer Reißverschluß mit zwei langgestreckten miteinander über ihre Länge verbindbaren Reißverschlußteilen (23, 24), einem die Verbindung der Reißverschlußteile herstellenden und lösenden Schieber (25) und mit einem Steckteil (27) am einen Ende (26) eines der Reißverschlußteile und einem das Steckteil aufnehmenden Steckkasten (28) am entsprechenden Ende (26) des anderen der Reißverschlußteile, dadurch gekennzeichnet, daß am Reißverschluß (16) im Bereich vor dem Reißverschlußende (26) eine lösbare Sperre (30, 47) angebracht ist, die den Schieber (25) am Erreichen des Reißverschlußendes hindert.
  2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Sperre (47) vor dem Steckteil (27) und dem Steckkasten (28) angebracht ist und den Schieber (25) am Erreichen von Steckteil und Steckkasten hindert.
  3. Teilbarer Reißverschluß mit zwei langgestreckten miteinander über ihre Länge verbindbaren Reißverschlußteilen (23, 24), einem die Verbindung der Reißverschlußteile herstellenden und lösenden Schieber (25) und mit einem Steckteil (27) am einen Ende (26) eines der Reißverschlußteile und einem das Steckteil aufnehmenden Steckkasten (28) am entsprechenden Ende (26) des anderen der Reißverschlußteile, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reißverschlußteile (23, 24) im Bereich des Steckteils (27) und des Steckkastens (28) eine lösbare gegenseitige Verriegelung (33, 41) aufweisen.
  4. Stiefel mit einem Stiefelschaft (3), der durch einen im wesentlichen entlang einer Schaft-Mantellinie verlaufenden teilbaren, zwei Reißver schlußteile (23, 24) und einen Schieber (25) aufweisenden Reißverschluß (16) zu öffnen und zu schließen ist, indem jeweils einen Schaftsektor überdeckende Schaftlappen an freien Kanten einen der beiden Reißverschlußteile tragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß ein Reißverschluß (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ist.
  5. Reißverschluß bzw. Stiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Steckteil (27) bzw. Steckkasten (28) bestückte Ende (26) der Reißverschlußteile (23, 24) deren – hinsichtlich der normalen Gebrauchshaltung – unteres Ende ist.
  6. Reißverschluß bzw. Stiefel nach Anspruch 1 oder 2 oder nach einem der auf Anspruch 1 oder 2 rückbezogenen Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einer von einem zum anderen Reißverschlußteil (23, 24) verlaufenden, an den beiden Reißverschlußteilen befestigten und durch die Bewegungsbahn des Schiebers (25) verlaufenden Lasche (47) besteht, deren Befestigung an wenigstens einem der Reißverschlußteile eine lösbare Befestigung (48, 49) ist.
  7. Reißverschluß bzw. Stiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (47) ein flexibler Streifen ist, der an seinem einen Ende mit dem einen (24) der Reißverschlußteile fest verbunden ist und an seinem anderen Ende einen Druckkropf (48) trägt, dessen Gegen-Druckknopf (49) am anderen (23) der Reißverschlußteile sitzt.
  8. Reißverschluß bzw. Stiefel nach Anspruch 3 oder nach dem auf Anspruch 3 rückbezogenen Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem Stift (33) besteht, der durch Bohrungen (32), die durch am einen bzw. am anderen der Reißverschlußteile (23, 24) sitzende Bauteile (27, 28) miteinander fluchtend in einer Richtung, die eine wesent liche Komponente quer zur Verschiebungsrichtung des Schiebers (25) aufweist, gebildet sind, gesteckt ist und in dieser gesteckten Position lösbar blockiert ist.
  9. Reißverschluß bzw. Stiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (32) im Steckteil (27) und im Steckkasten (28) gebildet sind.
  10. Reißverschluß bzw. Stiefel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (33) in der eingesteckten Position durch wenigstens eine endseitige Schraubenmutter (35, 36) blockiert ist.
  11. Stiefel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (33) an seinem einen Ende mit einem – hinsichtlich der Materialschichtung des Stiefels – unter den Reißverschlußteilen (23, 24) liegenden Teil des Stiefels fest verbunden ist.
  12. Reißverschluß bzw. Stiefel nach Anspruch 3 oder nach dem auf Anspruch 3 rückbezogenen Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus wenigstens einem Haken (41) und einer Öse (42) besteht, die zusammensteckbar sind und von denen eines dieser Elemente am einen und das andere am anderen der Reißverschlußteile (23, 24) sitzt.
  13. Stiefel nach einem der auf Anspruch 3 rückbezogenen Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus drei miteinander verhakbaren Elementen – Haken (41) und Öse (42, 43) – besteht, von denen eines (41) am einen der Reißverschlußteile (24), eines (42) am anderen der Reißverschlußteile (23) und eines (43) an einem – hinsichtlich der Materialschichtung des Stiefels – unter den Reißverschlußteilen (23, 245) liegenden Teil (2) des Stiefels sitzt.
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