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Die Erfindung betrifft einen Lastenträger zur Befestigung
an einer Anhängerkupplung
eines Kraftfahrzeuges, mindestens bestehend aus einem Kugelgehäuse, das
einen Kugelkopf der Anhängerkupplung
zumindest teilweise umschließt,
einem Klemmmechanismus, der den Kugelkopf fest mit dem Kugelgehäuse verbinden
kann, einer Trägervorrichtung
zur Aufnahme der Lasten, vorzugsweise zur Aufnahme von Zweirädern, vorzugsweise
Fahrrädern,
und einem Kippmechanismus zwischen Kugelgehäuse und der Trägervorrichtung,
der eine relative Verkippung von Kugelgehäuse und Trägervorrichtung ermöglicht,
wobei der Kippmechanismus einen federbelasteten Ver/Entriegelungsmechanismus
aufweist. Des weiteren betrifft die Erfindung einen Lastenträgeradapter
zur Befestigung eines Lastenträgers auf
einer Anhängerdeichsel.
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Größere sperrige Lasten, wie zum
Beispiel Fahrräder
oder Skier, können
zum Teil nicht mehr im Kofferraum eines Kraftwagens verstaut werden.
Eine Lastanbringung auf dem Fahrzeugdach beeinflusst die Fahrzeugaerodynamik
und somit den Spritverbrauch negativ. Deshalb werden solche Lasten
in heutiger Zeit vermehrt auf Lastenträgern, die am Fahrzeugheckbereich
an eine vorhandene Anhängerkupplung
adaptiert werden, transportiert.
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Aus dem Stand der Technik sind solche
Lastenträger
in verschiedenen Ausführungen
schon bekannt. So wird im Gebrauchsmuster G 94 15 050.8 speziell
der Befestigungsme chanismus eines solchen Lastenträgers beschrieben.
In 1 des oben genannten
Gebrauchsmusters wird gezeigt, wie der Anhängerkugelkopf 12,
der von einem Gehäuse 20 teilweise
umschlossen wird, mittels einer Platte 24 über Verschraubungen 25 verklemmt
wird. Diese schraubbare Befestigungsart ist sehr umständlich und
nur mit zusätzlichem
Werkzeug möglich.
Aus der Praxis ist außerdem
bekannt das im Fahrbetrieb bei dieser Methode der Befestigung in
gewissen Zeitabstände
ein Nachziehen der Verschraubung notwendig ist.
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Um die umständliche schraubbare Befestigung
zu umgehen, wurden bereits Klemmvorrichtungen für den Kugelkopf vorgeschlagen,
die ohne Werkzeug nur von Hand betätigbar sind. Die Schrift
EP 0 710 588 B1 beschreibt
eine solche Klemmvorrichtung. In
3 dieser
Schrift wird der Kugelkopf
17 einer Anhängerkupplung über einen
Hebel
9, der ein Klemmelement
24 an den unteren
Rand des Kugelkopfes
17 drücken kann, in einem Gehäuse verklemmt.
Das „Einklemmen"
des Kugelkopfes ist zwar schnell zu bewerkstelligen, aber die Klemmwirkung dieses
Mechanismus ist unzureichend. So ist bei dieser Art der Klemmung
ein Abkippen des Lastenträgers
möglich.
Um das Abkippen dennoch zu verhindern, wird am Gehäuse eine
Stützplatte
20 notwendig.
Diese Stützplatte
20 greift
am Hals weit unterhalb des Kugelkopfes an der Anhängerkupplung
ein. Durch die Position der Stützplatte
20 ist
der Aufbau dieser Klemmvorrichtung sehr voluminös. Da neuere Kugelstangen von
Anhängerkupplungen
sehr oft aus Leichtmetall gefertigt sind, kann es durch die eben beschriebene
Stützplatte
20 auch
zu unerwünschten Beschädigungen
und Abnutzungserscheinungen an der Kugelstange kommen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, einen Lastenträger,
vorzugsweise Fahrradlastenträger, zur
Befestigung an einer Anhängerkupplung
eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung
zu stellen, der ohne Zusatzwerkzeug schnell von Hand zu montieren
ist. Außerdem
sollte die Klemmung des Kugelkopfes derart zuverlässig ausgeführt sein,
dass ein Abkippen des Lastenträgers
an der Anhängerkupplung nicht
mehr auftritt. Eine weitere Aufgabe ist es, den Aufbau dieser Klemmvorrichtung
sehr kompakt zu gestalten.
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Um die Montage bzw. Demontage des
Lastenträgers
am Kraftfahrzeug bedienerfreundlicher zu gestalten, schlägt der Erfinder
vor, einen Lastenträger
zur Befestigung an einer Anhängerkupplung
eines Kraftfahrzeuges, mindestens bestehend aus einem Kugelgehäuse, das
einen Kugelkopf der Anhängerkupplung
zumindest teilweise umschließt,
einem Klemmmechanismus, der den Kugelkopf fest mit dem Kugelgehäuse verbinden
kann, einer Trägervorrichtung
zur Aufnahme der Lasten, vorzugsweise zur Aufnahme von Zweirädern, vorzugsweise
Fahrrädern,
dahingehend zu verbessern, dass der Klemmmechanismus ein Hebelwerk
aufweist, welches den Kugelkopf zwischen dem Kugelgehäuse und
einer gabelförmige
Konterplatte verklemmt, wobei die gabelförmige Konterplatte einen zum
Kugelkopf hin zumindest teilweise konischen Rand und eine Rand-/Konterfläche besitzt,
die an der unteren Randfläche
des Kugelkopfes angreift und die Konterplatte den Hals der Anhängerkupplung
unterhalb des Kugelkopfes umgreift.
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Durch diese Ausführung der Konterplatte wird
das „Einfädeln" des
Kugelkopfes zwischen Konterplatte und Kugelgehäuse durch die zwei Gabelzinken
der Konterplatte geführt
und erleichtert. Der zum Teil konisch verlaufende Rand der Konterplatte
ermöglicht
beim Zusammendrücken
des Kugelkopfes zwischen Konterplatte und Kugelgehäuse zum
einen eine optimale Zentrierung des Kugelkopfes im Klemmmechanismus
und zum anderen, durch die Rand-/Konterfläche unterstützt, eine sehr gute Verklemmung
durch die bessere flächige
Kontaktierung.
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Weiterhin sollte die Konterplatte
mit zumindest einem Zugelement, vorzugsweise mit einer oder zwei
Zugstangen verbunden sein, wobei die zumindest eine Zugstange in
zumindest einer Führung
im Kugelgehäuse
geführt
wird und an einem handbetätigten
Hebelmechanismus angreift. Der Erfinder weist darauf hin, dass als
Zugelement auch flexible Elemente wie, Ketten oder Drähte, geeignet
sind, die in einer Hebelendstellung die Konterplatte mit dem Kugelkopf
und dem Kugelgehäuse
verklemmen können.
In der Ausführung
des Zugelementes als Zugstange, kann durch die Zugstangenlänge und
die Führung
der Zugstange für
den Bediener eine homogene, ruckelfreie Betätigung des Klemmmechanismus
unter maximaler Klemmkraft erreicht werden. Wird die Zugstange in
einer Achse geführt
und über zusätzlich zwei
senkrecht zu dieser Achse angeordnete Schwenkachsen mit einem Handhebel
verbunden, so wird der Bedienungskomfort weiter verbessert.
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Der Erfinder hat außerdem erkannt,
dass die Kugelköpfe
von Anhängerkupplungen
in ihren Größenabmessungen
gewisse Toleranzen aufweisen. Außerdem kann der Kugelkopf einer
Anhängerkupplung
im Laufe der Zeit durch Verschleiß oder durch Auffahrunfälle/Einparkunfälle abgenutzt
werden. Um trotz dieser Einflüsse
immer eine besonders feste Klemmung des Lastenträgers auf der Anhängerkupplung
des Kraftfahrzeuges gewährleisten
zu können, schlägt der Erfinder
vor, das Zugelement in seiner Länge
einstellbar auszuführen.
Da das Zugelement an der Konterplatte befestigt ist, kann durch
variable Längeneinstellung
des Zugelementes der Abstand der Konterplatte zum unteren Rand des
Kugelkopfes, zum Beispiel mit einem an dem Zugelement befindlichem
Schraubenelement, eingestellt und bei Bedarf auch nachjustiert werden.
Diese variable Einstellmöglichkeit
ermöglicht
es dem Besitzer des Lastenträgers
diesen an mehreren Fahrzeugen mit Anhängerkugelköpfen, die größere Toleranzen
aufweisen, einzusetzen.
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Eine weitere Verbesserung sieht vor,
dass der Handhebel als Totpunkthebel ausgeführt ist. Idealerweise sollte
dieser Totpunkt, an dem das Maximum der Klemmkraft erreicht wird,
mit einer Hebelendposition übereinstimmen.
Da der Bediener nicht, wie bei einem Handbremshebel die Hebelposition
frei wählen
kann, wird durch diese Ausführung eine
Fehlbedienung, zum Beispiel durch eine falsche Hebelposition, vermieden.
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Bei vielen Kraftfahrzeugen ist der
Abstand des Kugelkopfes von der Fahrzeugheckpartie unterschiedlich.
Eine Befestigung des Lastenträgers
mittels des Handhebels ist also aus Platzgründen nicht in jeder Hebelposition
möglich.
So ist bei größerem Platzangebot
zwischen Kraftfahrzeugheckbereich und zu montierenden Lastenträger eine
seitliche Hebelanbringung günstiger,
während
bei extrem kleinen Platzangebot zwischen Kraftfahrzeugheckbereich und
zu montierenden Lastenträger
die seitlich Montage fast unmöglich
ist. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, schlägt der Erfinder vor, den Handhebel
entweder parallel zur Fahrtrichtung oder senkrecht zur Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeuges auszurichten.
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Besonders günstig ist es, wenn der Handhebel
in der geschlossenen Klemmstellung mittels eines Hakens oder einer
Klinke, die unter Federlast stehen kann, am Kugelgehäuse wieder
lösbar
befestigt ist. Hierdurch wird effektiv ver mieden, dass der Lastenträger sich
während
der Fahrt, durch Lösen des
Handhebels und durch Öffnen
des Klemmmechanismus, von der Anhängerkupplung lockert beziehungsweise
löst.
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Der an die Anhängerkupplung eines Fahrzeuges
montierte Lastenträger
kann durch ein Schloss, welches den Handhebel zum Beispiel am Kugelgehäuse befestigt,
zusätzlich
gesichert werden. Hierdurch wird sichergestellt das der Lastenträger nicht
gestohlen werden kann.
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Der Erfinder hat ein weiteres Problem
erkannt, welches bei bisher bekannten Lastenträger auftritt. Durch die Montage
des Lastenträgers
am Fahrzeugheckbereich wird der Zugang zur Heckklappe/Kofferraumdeckel
des Fahrzeuges behindert beziehungsweise das Öffnen der Heckklappe/Kofferraumdeckel
verhindert. Um dieses Problem zu entschärfen, wurden neuere Lastenträger horizontal
abklappbar ausgeführt.
Im Gebrauchsmuster G 93 14 205.6 wird ein solcher abklappbarer Lastenträger beschrieben.
Dieser Lastenträger
wird nach Betätigung eines
Handhebels, der einen Verriegelungsmechanismus löst, schwenkbar. Solche abklappbaren
Lastenträger
sind jedoch hinsichtlich der Bedienung sehr unkomfortabel. Ein gravierender
Nachteil dieser abklappbaren Ausführung ist, dass der Handhebel
ungünstig
in der Nähe
der Anhängerkupplung
angebracht ist und somit der Abklappmechanismus im beladenen Zustand
des Lastenträgers
nur schwer zugänglich
ist. Um Zugang zur Fahrzeugheckklappe beziehungsweise zum Kofferraumdeckel
zu bekommen, muss der Bediener seitlich neben dem Lastenträger stehen
und mit einer Hand den Handhebel betätigen und gleichzeitig mit
der anderen Hand den herabklappenden Träger mit eventuell vorhandener Last
abbremsen. Dies gestaltet sich für
eine Person meist schwie rig oder unmöglich, wodurch in der Praxis
meist eine weitere Hilfsperson hinzugezogen werden muss.
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Um dieses Problem zu lösen, schlägt der Erfinder
vor, einen Lastenträger
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 oder einem der Patentansprüche 1 bis
8, der mit einem Kippmechanismus zwischen Kugelgehäuse und
der Trägervorrichtung ausgestattet
ist, wobei der Kippmechanismus eine relative Verkippung von Kugelgehäuse und
Trägervorrichtung
ermöglicht
und einen federbelasteten Ver/Entriegelungsmechanismus aufweist,
dahingehend zu verbessern, dass der Ver-/Entriegelungsmechanismus
einen Fußhebel
zum Entriegeln aufweist.
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Durch die besondere Ausführung des Ver/Entriegelungsmechanismus
mit Gestaltung des Auslösemechanismus
als Fußhebel
ist es nur einem Bediener besonders einfach und kräfteschonend möglich, das
Abkippen des Träger
zu bewerkstelligen. Mit einem leichten Druck mit dem Fuß auf den Fußhebel kann
die Trägervorrichtung
mit einer eventuell darauf befindlichen Last abgekippt werden. Da zum
Lösen des
Verriegelungsmechanismus keine Hand benötigt wird, kann bei diesem
Lastenträger das
Abkippen mit beiden Händen
unterstützt
werden.
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Zur weiteren bedienerfreundlichen
Anwendung ist der Fußhebel
mit einer Trittplatte ausgestattet. Durch diesen flächenvergrößernden
Hebelansatz wird erreicht, dass der Bediener auch ohne Sichtkontakt
zum Fußhebel,
diesen einfach mit nur einem Fuß kontaktieren
kann. Die Trittplatte kann aus ergonomischen Gründen zum Fußhebel abgewinkelt sein. Weiterhin
können
an der Oberfläche
der Trittplatte, wo der Schuh beziehungsweise der Fuß des Bedieners
auftritt, eine rutschhemmende Kontur oder auch Gummieinsätze angebracht
sein.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Ver-/Entriegelungsmechanismus
ein Eingriffselement aufweist, das mit einem Hebelarm, vorzugsweise
mit dem kürzeren
Hebelarm, des Fußhebels
verbundenen ist, und dass durch Drücken auf den längeren Hebelarm des
Fußhebels
das Eingriffselement aus einer Arretierung gelöst und die Kippbewegung der
Trägervorrichtung
freigegeben wird. Über
die Verhältnisse
der Hebelarmlängen
kann die Kraft zum Überwinden
der Federkraft und somit zum Entriegeln des Mechanismus möglichst
niedrig eingestellt werden. Ist die Trägervorrichtung abgekippt, so
kann durch manuelles Anheben, ohne den Fußhebel betätigen zu müssen, die Trägervorrichtung
in der waagrechten Position automatisch wieder verriegelt werden.
In der waagrechten Position schnappt das Eingriffselement erneut
in die Arretierung ein.
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Das Eingriffselement kann als ein
federbelasteter Bolzen oder eine Nocke ausgestaltet sein. Die Arretierung,
in die das Eingriffselement zum Verriegeln eingreift, kann eine Öffnung oder
eine Kurvatur aufweisen. Hierbei kann das Eingriffselement und die
Arretierung sowohl am Kugelgehäuse
als auch an der Trägervorrichtung
angebracht sein.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Kippbewegung des
Trägers
nach unten begrenzt wird. Hierdurch wird vermieden, das der Träger samt
darauf befindlicher Fahrräder
beim Abklappen unbeabsichtigt auf dem Boden aufsetzt. Die Kippbewegung
lässt sich am
besten durch ein Anschlagselement begrenzen, welches zum Beispiel
ein Zapfen oder auch ein Gummipuffer sein kann. Ein solches Anschlagselement kann
am Kugelgehäuse
des Lastenträgers
befestigt sein. Ebenfalls hat der Erfinder vorgesehen das Anschlagselement
am Boden der Trägervorrichtung
zu befestigen.
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Weiterhin hat der Erfinder erkannt,
dass es günstig
ist, den erfindungsgemäßen Lastenträger, der
für die
Montage am Kugelkopf der Fahrzeuganhängerkupplung vorgesehen ist,
auch dann montieren zu können,
wenn an der Fahrzeuganhängerkupplung
bereits ein Anhänger
angekoppelt ist. Aus dem Stand der Technik sind zwar Lastenträger bekannt, die
speziell für
die Montage auf eine Anhängerdeichsel
eines Anhängers
vorgesehen sind. In der Offenlegungsschrift
DE 101 01 447 A1 wird ein
solcher Fahrradträger
beschrieben. Dieser Lastenträger
kann aber nicht direkt auf den Kugelkopf einer Anhangerkupplung
montiert werden und ist somit in seiner Einsetzbarkeit begrenzt.
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Um den Einsatz des erfindungsgemäßen Lastenträgers auch
auf einer Anhängerdeichsel
zu ermöglichen,
schlägt
der Erfinder einen Lastenträgeradapter
für eine
Anhängerdeichsel
vor, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Kugelkopf, mit den
gleichen Abmessungen wie der Kugelkopf an einer Anhängerkupplung,
mit einer Befestigungsvorrichtung an zumindest einem Deichselholm
kippsicher befestigt werden kann. Dieser Lastenträgeradapter
kann permanent auf der Anhängerdeichsel
montiert sein, ohne die Funktion der Anhängerdeichsel einzuschränken.
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Eine besondere Ausführung des
Lastenträgeradapters
kann aus einem mit einer Befestigungsplatte verbundenen Kugelkopf
bestehen, wobei die Befestigungsplatte an vorhandenen Verschraubungen
und/oder Löcher
der Anhängerdeichsel
ge schraubt werden kann. Diese Ausführung ist bei T-förmigen Anhängerdeichseln
sehr gut geeignet.
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Ist die Anhängerdeichsel V-förmig ausgebildet,
so ist es vorteilhaft, wenn der Lastenträgeradapter ein zwischen die
Deichselholme anklemmbares Trägerelement
aufweist, welches den Kugelkopf aufnehmen kann.
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Es kann günstig sein, wenn dieses Trägerelement
in das offene Hohlprofil des Deichselholms eingreift und auf der
oberen oder der unteren Seite des Deichselholms eine drehbare Lasche
an den Trägerelementenden
vorgesehen ist, die den Deichselholm zumindest teilweise umschließt und über eine
schraubbare Verbindung das Trägerelementelement
mit dem Deichselholm verklemmt. Diese stabile Verbindung eignet
sich besonders bei permanenter Montage des Lastenträgeradapters
auf der Anhängerdeichsel.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Lasche
gegenüber
der Längsachse
des Trägerelements
abwinkelbar ist, so dass der Lastenträgeradapter an den Einschlusswinkel
der Deichselholme angepasst werden kann. Der Lastenträgeradapter
kann hierdurch an verschieden Typen von Anhängerdeichseln befestigt werden.
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Ebenfalls günstig ist es, wenn der Kugelkopf vom
Trägerelement/Befestigungsplatte
abnehmbar, vorzugsweise abschraubbar, ausgeführt ist. Eine mögliche Gefahrenstelle,
die der abstehende Kugelkopf bilden kann, wird jetzt vermieden.
Die Abschraubmöglichkeit
des Kugelkopfes ermöglicht
insbesondere den Caravanbesitzer einen Zugang zum Flaschenkasten,
ohne den Träger
wieder komplett abmontieren zu müssen.
Außerdem
ermöglicht
diese Form des Adapters eventuell vorhandene Deichselabdeckungen,
ohne größere Änderungen,
integrieren zu können.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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Die Erfindung soll nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher
erläutert
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass in den 1 bis 3 des
Lastenträgers,
die Plattform, auf die zum Beispiel Fahrräder angebracht werden können, aufgrund
der großen
Abmessungen nicht dargestellt sind.
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Es stellen dar:
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1:
Seitenansicht des Lastenträgers;
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2:
Lastenträger
aus 1 mit geöffnetem
Handhebel und abgeklappter Trägervorrichtung;
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3:
Frontansicht des Klemmmechanismus;
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4:
Querschnitt eines Lastenträgeradapters;
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5:
Lastenträgeradapter
in einer Ansicht von oben.
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Die 1 zeigt
in einer Seitenansicht einen Lastenträger zur Montage an den Kugelkopf 1 einer Anhängerkupplung.
Dieser Lastenträger
zeichnet sich durch seinen besonderen Klemmmechanismus 3 für den Anhängerkugelkopf 1 und
durch den besonderen Abklappmechanismus der Trägervorrichtung 4 aus.
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Beschreibung des Klemmmechanismus 3: Am
Kugelgehäuse 2,
welches den Kugelkopf 1 der Anhängerkupplung aufnehmen kann,
ist ein Handhebel 12, der zum Öffnen und Schließen des
Klemmmechanismus dient, schwenkbar angebracht. Der Handhebel 12,
der hier als Totpunkthebel ausgeführt ist, wird über eine
pleuelartig geformte Stange mit der Zugstange 10 verbunden.
An der Zugstange 10 ist die gabelförmige Konterplatte 9 befestigt.
In der geschlossenen Hebelstellung wird der Handhebel 12 mittels
eines Hackens 13 am Kugelgehäuse arretiert. Mittels einer
Einstellschraube 20, die am Ende an der Zugstange 10 angebracht
ist, kann die gabelförmige Konterplatte 9 bei
geschlossener Hebelstellung an den Kugelkopf 1 variabel
angedrückt
werden und somit eine Anpassung beziehungsweise Nachjustierung der
Klemmkraft erfolgen. Zum Öffnen
des Klemmmechanismus 3 wird der Hacken 13 des Handhebels 12 gelöst und der
Handhebel nach oben geschwenkt. Hierdurch wird die in der Führung 11 geführte Zugstange 10 und
gleichzeitig die Konterplatte 9 nach unten gedrückt. In
dieser Stellung kann der Kugelkopf 1 im Klemmmechanismus 3 „ein-/ausgefädelt" werden.
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Häufig
werden Zubehörteile
an Kraftfahrzeugen entwendet. Aus diesem Grund besitzt dieser Lastenträger einen
besonders einfachen und effektiven Diebstahlschutz. Ein Schloss 14,
welches den Handhebel 12 mit dem Kugelgehäuse 2 verbindet und
somit ein Öffnen
des Klemmmechanismus 3 sperrt, verhindert dass der Lastenträger von
Unbefugten vom Fahrzeug abmontiert wird.
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Beschreibung des Abklappmechanismus: Die
Trägervorrichtung 4 ist
schwenkbar am Kugelgehäuse 2 befestigt.
Wie in 1 dargestellt,
verhindert ein Bolzen 8, der über eine Feder 19 gespannt
ist und in eine Bohrung am Kugelgehäuse 2 eingreift, die Drehbewegung
der Trägervorrichtung 4.
Ein Ende des Bolzens 8 ist mit einem Fußhebel 6 drehbar verbunden.
Um den Verriegelungsmechanismus zu lösen und die Trägervorrichtung 4 abklappen
zu können,
wird durch einen Druck mit nur einem Fuß auf die Trittplatte 7 des
Fußhebels 6 der Bolzen 8 aus
der Öffnung
im Kugelgehäuse 2 gezogen
und dadurch die Kippbewegung frei gegeben. Ein Anschlagszapfen 15 begrenzt
die Kippbewegung der Trägervorrichtung
nach unten und verhindert somit zum Beispiel das unbeabsichtigte
Aufschlagen der Trägervorrichtung 4 am
Boden.
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Die 2 zeigt
den Lastenträger
aus 1 mit geöffnetem
Handhebel und abgeklappter Trägervorrichtung.
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Die 3 zeigt
in einer Frontansicht den Klemmmechanismus 3 des Lastenträgers in
geöffneter
Stellung. Im oberen Bereich der Figur ist zum Teil noch der Handhebel 12 zu
erkennen. Links und rechts an diesem Handhebel 12 sind
mittels zwei gelagerter Schwenkachsen 16 jeweils eine pleuelförmige Stange
mit der Zugstange 10 verbunden. In der geöffneten
Hebelstellung werden die Zugstangen 10 in den Führungen 11 des
Kugelgehäuses 2 soweit nach
unten verfahren, dass der Kugelkopf 1 zwischen Kugelgehäuse 2 und
Konterplatte 9 platziert werden kann.
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In 4 ist
der Querschnitt durch einen Lastenträgeradapter dargestellt. Diese
Ausführung
eignet sich speziell zur Montage an V-förmigen Anhängerdeichseln. Der Lastenträgeradapter
besteht aus einem länglichen
Trägerelement 22,
welches aus- beziehungsweise einschiebbare Enden aufweist, die eine
Längeneinstellung
ermöglichen. Über die Schrauben
zu Längeneinstellung 24 wird
die Länge des
Trägerelementes 22,
die an die Anhängerdeichsel
angepasst werden kann, fixiert. In der Mitte dieses Trägerelementes 22 ist
ein Kugelkopf 21 befestigt. Dieser Kugelkopf 21 besitzt
die gleichen Abmessungen wie ein Kugelkopf einer Anhängerkupplung und
bildet den Befestigungspunkt für
einen erfindungsgemäßen Lastenträger. Um
den Lastenträgeradapter
an einer An hängerdeichsel
fest zu montieren, werden die Enden des Trägerelementes 22 in das
Hohlprofil beider Deichselholme 23 geschoben. Zwei bezüglich der
Trägerelementlängsachse schwenkbare
Laschen 18 werden an den Einschlusswinkel der Deichselholme 23 angepasst.
Mit zwei Schrauben 25 oder einem U-Bügel, der an seinen Schenkelenden
Gewinde und Muttern aufweist, werden die Enden des Trägerelements 22 mit
Hilfe der Laschen 18 mit dem Deichselholm 23 fest
verklemmt. Wird ein U-Bügel 25 zur
Verklemmung der Lasche 18 und des Deichselholmes 23 verwendet,
so wird er mit einer längliche
Konterplatte 28 befestigt. Die Konterplatte 28 besitzt
zwei Bohrungen, in die die zwei U-Bügelschenkel eingeführt werden.
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Die 5 zeigt
den Lastenträgeradapter
aus 4 in einer Ansicht
von oben. Es wird diejenige Seite gezeigt, auf der sich der Kugelkopf 21 befindet. In
dieser Darstellung ist die Längenverstellmimik
der Enden des Trägerelementes 22 gut
zu erkennen. Über
einen Längsschlitz
können
die Trägerelementenden über einen
gewissen Längenbereich
verfahren werden und mittels der Schraube 24 kann die gewünschte Endlänge fest
eingestellt werden. An den Enden befindet sich jeweils eine Lasche 18,
die einen Deichselholm 23 zumindest teilweise umgreifen kann.
Diese Lasche 18 ist um die Trägerelementlängsachse schwenkbar ausgeführt und
kann so einfach an die Einschlusswinkel der Deichselholme 23, vorzugsweise
einer V-förmigen
Anhängerdeichsel, angepasst
werden. Die Lasche 18 ist mit einem U-Bügel 25 verbunden.
Mit Hilfe einer Konterplatte 28 die zwei Bohrungen aufweist,
in die die Schenkel des U-Bügels
eingeführt
werden, kann das Trägerelement 22 mit
den Deichselholmen 23 verklemmt werden.
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Es versteht sich, dass die vorstehend
genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Insgesamt wird also durch die Erfindung
ein Lastenträger
zur Befestigung an einer Anhängerkupplung
eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung
gestellt, der sich durch besonders einfache Handhabung bei der Montage
beziehungsweise der Demontage an einem Kraftfahrzeug auszeichnet
und zusätzlich
einen Diebstahlschutz aufweist. Außerdem verfügt dieser Lastenträger über einen
besonderen Abklappmechanismus der im Bedienungskomfort den bisher
bekannten Abklappmechanismen bei Lastenträgern überlegen ist. Damit solch ein
Lastenträger
nicht nur an Anhängerkupplungen
von Kraftfahrzeugen adaptiert werden kann, sondern auch zum Beispiel
auf der Deichsel an einem Anhänger, wird
weiterhin ein spezieller Lastenträgeradapter für den erfindungsgemäßen Lastenträger zur
Verfügung gestellt.
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- 1
- Kugelkopf
- 2
- Kugelgehäuse
- 3
- Klemmmechanismus
- 4
- Trägervorrichtung
- 5
- Kippmechanismus
- 6
- Fußhebel
- 7
- Trittplatte
- 8
- Bolzen
(Eingriffselement)
- 9
- gabelförmige Konterplatte
- 10
- Zugstange
- 11
- Führung für Zugstange
- 12
- Handhebel
- 13
- Haken
- 14
- Schloss
- 15
- Anschlagzapfen
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Verbindungselement
- 18
- Lasche
- 19
- Feder
- 20
- Einstellschraube
- 21
- Kugelkopf
des Lastenträgeradapters
- 22
- Trägerelement
- 23
- Deichselholm
- 24
- Schraube
zur Einstellung der Trägerelementlänge
- 25
- Schraube
(U-Bügel
mit Gewindeenden) zur Fixierung der
-
- Laschen
- 26
- Rand-/Konterfläche der
Konterplatte
- 27
- unteren
Randfläche
des Kugelkopfes
- 28
- Konterplatte
des Lastenträgeradapters