DE10239787A1 - Sinkkasten mit Geruchsverschluss - Google Patents

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Abstract

Sinkkasten mit einem Geruchsverschluss, mit einem Einbaugehäuse, das in einem Boden mit einer Ablauföffnung und einer Reinigungsöffnung versehen ist, einem Ablaufstutzen, der an dem Boden des Einbaugehäuses angesetzt und über die Reinigungsöffnung zugänglich ist, einem Rohrelement, das mit einem Ende an die Ablauföffnung im Boden und mit seinem anderen Ende an eine Öffnung in dem Ablaufstutzen angesetzt ist, und einer Trennwand in dem Ablaufstutzen, die seitlich mit der Innenwand des Ablaufstutzens verbunden ist und eine Überlaufkante für Flüssigkeit aus dem Rohrelement besitzt, wobei die Trennwand mit dem Rohrelement den Geruchsverschluss bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sinkkasten mit einem Einbaugehäuse und einem Geruchsverschluss.
  • Bekanntlich handelt es sich bei einem Sinkkasten um ein Bauteil für ein Ablauf- oder Entwässerungssystem. Ein Sinkkasten besitzt üblicherweise ein topfförmiges Einbaugehäuse, mit dem der Einbau in den Boden erfolgt. Das Einbaugehäuse bestimmt die Außenkontur des Sinkkastens und ist nach oben hin offen. Für gewöhnlich ist das Einbaugehäuse in den Boden eingebaut, wobei die obere Ebene des Einbaukörpers geringfügig tiefer als die Ebene des umliegenden Bodens liegt. Die in den Sinkkasten eingetretene Flüssigkeit wird über einen Ablaufstutzen der Abwasserleitung zugeführt.
  • Aus DE 41 19 561 A1 ist ein Geruchsverschluss für einen Bodenablauf bekannt, bei dem von oben über den Ablaufschacht eine Glocke gestülpt ist, wobei der Ablaufschacht zentral im Bodenablauf angeordnet ist. Nachteilig an diesem Geruchsverschluss ist, dass das den Ablaufschacht verschließende Wasser ringförmig um den Ablaufschacht steht und dass bei einem Durchspülen sich Rückstände an der Glockenwand oder der Wand des Ablaufschachts bilden können.
  • Aus DE 299 18 609 ist ein Bodenablauf bekannt, der einen zentralen Überlaufstutzen besitzt. Zum Geruchsschutz ist über den zentralen Ablaufstutzen eine Glocke gestülpt, die einen direkten Zufluss zu dem Ablaufstutzen verhindert und einen siphonartigen Geruchsverschluss bildet. Nachteilig an dem bekannten Überlaufstutzen ist, dass sich Schmutzrückstände an diesem ablagern können. Hinzu kommt, dass die Durchflussrate gering ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sinkkasten mit Geruchsverschluss bereitzustellen, bei dem der Geruchsverschluss durch die durchfließende Flüssigkeit gereinigt wird und der ein ausreichendes Schluckvermögen bietet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Sinkkasten mit den Merkmalen aus Anspruch 1 und 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Sinkkasten besitzt ein Einbaugehäuse, das in seinem Boden mit einer Ablauföffnung und einer Reinigungsöffnung versehen ist. An den Boden des Einbaugehäuses angesetzt ist ein Ablaufstutzen, der zur Reinigung und Entfernung von größeren Rückständen über die Reinigungsöffnung im Boden zugänglich ist. Ferner besitzt der Sinkkasten ein U-förmiges Rohrelement, das mit einem Ende an die Ablauföffnung im Boden angesetzt ist und mit dem anderen Ende in den Ablaufstutzen ragt. Das U-förmige Rohrelement bildet einen siphonartigen Geruchsverschluss, in dem bei der Benutzung stets eine Wassersäule in dem Rohrelement stehen bleibt. Um ein direktes Eintreten von Flüssigkeit in den Ablaufstutzen zu verhindern, ist ein an die Reinigungsöffnung angepasstes Verschlusselement vorgesehen, mit dem die Reinigungsöffnung verschließbar ist. Als besonderer Vorteil an dem erfindungsgemäßen Sinkkasten erweist es sich, dass die Oberfläche der in dem Sinkkasten stehenden Flüssigkeit kleiner als bei bekannten Sinkkästen ist, sodass die Oberfläche, aus der Keime und Bakterien austreten können, im Vergleich zu bekannten Sinkkästen reduziert wird. Darüber hinaus besitzt der erfindungsgemäße Sinkkasten den Vorteil, dass durch die im Boden des Einbaugehäuses vorgesehene Reinigungsöffnung die Reinigung besonders erleichtert wird, da das U-förmige Rohrelement über die Ablauföffnung und zusätzlich der Ablaufstutzen über die Reinigungsöffnung zugänglich ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist das in den Ablaufstutzen ragende Ende des U-förmigen Rohrelements über die Reinigungsöffnung zugänglich.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass der steigende Schenkel des Rohrelements vollständig in dem Ablaufstutzen angeordnet ist, wobei das Rohrelement vorzugsweise in seinem tiefsten Bereich in den Ablaufstutzen eintritt. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, dass der in dem Ablaufstutzen angeordnete Schenkel kürzer als der an die Ablauföffnung sich anschließende Schenkel ist. Ist das U-förmige Element mit Flüssigkeit gefüllt, so steht die Flüssigkeit unterhalb der Ablauföffnung.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenfalls durch einen Sinkkasten mit einem Einbaugehäuse gelöst, das in seinem Boden mit einer Ablauföffnung und einer Reinigungsöffnung versehen ist. Ein Ablaufstutzen ist an dem Boden des Einbaugehäuses angesetzt und über die Reinigungsöffnung zugänglich. Ein Rohrelement, das in die Ablauföffnung im Boden angesetzt ist, ist mit seiner anderen Öffnung an einer Öffnung in dem Ablaufstutzen angesetzt. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Anspruch 1 ist das Rohrelement an den Ablaufstutzen angesetzt und steht nicht mit einem Schenkel in diesen hinein. In dem Ablaufstutzen ist eine Trennwand vorgesehen. Die Trennwand ist seitlich mit der Innenwand des Ablaufstutzens verbunden und besitzt eine Überlaufkante für Flüssigkeit aus dem Rohrelement. Trennwand und Rohrelement bilden den Geruchsverschluss, in dem eine Wassersäule sowohl innerhalb des Ablaufstutzens als auch in dem Rohrelement steht. Bei dem erfindungsgemäßen Sinkkasten ist die Trennwand in dem Ablaufstutzen so angeordnet, dass sich ein Aufnahmebereich für die den Geruchsverschluss bildende Flüssigkeit bildet. Besonders vorteilhaft an dem Sinkkasten mit einer Trennwand ist, dass bei geringem Materialeinsatz ein Geruchsverschluss hergestellt werden kann, der ein gutes Schluckvermögen aufweist. Auch bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sinkkastens ist es so, dass die Oberfläche der in dem Sinkkasten bzw. in dem Rohr stehende Flüssigkeit kleiner als bei bekannten Sinkkästen ist, wodurch die Keine und Bakterien tragende Oberfläche reduziert wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Trennwand gegenüber der Längsrichtung des Ablaufstutzens geneigt. Die Trennwand kann eben ausgebildet oder für ein verbessertes Strömungsverhalten mit einem oder mehreren Knicken versehen sein. Die Trennwand ist in einem Schlitz in dem Ablaufstutzen mit diesem verbunden. Bei der Herstellung wird in den Ablaufstutzen ein Schlitz über einen Laser geschnitten. In den Schlitz wird die Trennwand eingesetzt, wobei die Trennwand so zugeschnitten ist, dass sie im wesentlichen bündig mit der Außenwand des Ablaufstutzens abschließt. Die so vorgeformte Trennwand besitzt in ihrer Außenkontur eine im wesentlichen elliptische Form. Ferner besitzt die Trennwand den Vorteil, dass lediglich ein geringes Volumen in der Wasservorlage vorhanden ist und damit mit wenig Spülwasser ein Austausch des Geruchsverschlusses möglich ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Sinkkästen weist der Boden ein Gefälle zu dem Rohrelement hin auf. Dieses verhindert beispielsweise, dass sich Rückstände an dem Verschlusselement für die Reinigungsöffnung bilden, da in dem Einbaugehäuse keine stehende Flüssigkeit auftritt. Verstärkt werden kann diese Wirkung noch zusätz lich durch einen Absatz in dem Boden, der zwischen der Reinigungsöffnung und der Ablauföffnung verläuft.
  • Wie bei vielen Sinkkästen kann zusätzlich ein Schlammfangbehälter vorgesehen sein, der in das Einbaugehäuse eingehängt ist. Zum Reinigen wird der Schlammfangbehälter herausgenommen.
  • Häufig ist das Einbaugehäuse wie bei vielen Sinkkästen im Querschnitt kreisförmig ausgebildet, es sind jedoch auch rechteckige oder sonstige Formen möglich. Der am Boden ansetzbare Ablaufstutzen kann hierbei abknicken und sich nach außen fort von dem Einbaugehäuse erstrecken oder sich im Wesentlichen gerade vom Boden forterstrecken. Hierbei handelt es sich dann um einen so genannten senkrechten Bodeneinlauf, während der von dem Einbaugehäuse abgeknickt fortlaufende Abflussstutzen als waagerechter Bodeneinlauf bezeichnet wird.
  • Das Einbaugehäuse kann entweder aus einer Schweißkonstruktion bestehen oder tiefgezogen sein. Ein tiefgezogenes Einbaugehäuse besitzt den Vorteil, dass die Übergänge zwischen Wand und Bodenelement einen größeren Radius besitzen, an dem sich Rückstände nur schlecht absetzen können.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass bereits vergleichsweise kleine Rohrdurchmesser des Rohrelements ausreichen, um ein sehr gutes Schluckverhalten mit hoher Ablaufgeschwindigkeit zu erzielen. Bevorzugt ist der Durchmesser des Ablaufstutzens größer als der halbe Durchmesser des Einbaukörpers.
  • Drei bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Sinkkästen werden anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Bodenablauf mit einem senkrecht verlaufenden Ablaufstutzen und einem Absatz im Boden im Querschnitt,
  • 2 einen Bodenablauf mit senkrecht verlaufendem Ablaufstutzen im Querschnitt,
  • 3 einen Bodenablauf mit einer Trennwand im Querschnitt,
  • 4 der Bodenablauf aus 3 im Querschnitt entlang der Linie A-A und
  • 5 eine Draufsicht auf das Einbaugehäuse des Bodenablaufs aus 3.
  • Der in 1 dargestellte Sinkkasten weist ein Einbaugehäuse 10 auf, das eine im Querschnitt kreisförmige Seitenwand 12 sowie einen Boden 14 aufweist. Der Boden 14 ist mit einer kreisförmigen Auslassöffnung 16 versehen, an die ein U-förmiges Rohrelement 18 angesetzt ist. Die Auslassöffnung 16 ist außermittig in dem Boden 14 angeordnet. Diametral gegenüber zu der Auslassöffnung ist in dem Boden die Reinigungsöffnung 20 vorgesehen.
  • Das Einbaugehäuse 10 besitzt an seinem oberen Ende einen sich im Durchmesser vergrößernden Bereich, der in einen nach außen abstehenden Ringflansch 22 übergeht. Ein Schlammfang 24 weist eine im Querschnitt kreisförmige Seitenwandung 24 auf, die in einen Einsatzboden 26 übergeht. Seitenwand und Einsatzboden sind mit Bohrungen 28 versehen. Der Schlammfang besitzt an seinem oberen Ende einen kelchartig nach außen geformten Flansch 30, mit dem der Einsatz in dem Einbaugehäuse gehalten wird. Ein Rost 34 liegt auf dem Flansch 22 auf.
  • Die Reinigungsöffnung 20 besitzt einen umlaufenden Steg 36, der aus dem Boden 14 vorsteht. Auf dem Steg 36 liegt ein Deckel 38 auf, der eine zentrale Bohrung 40 besitzt. An der Unterseite des Deckels 38 ist ein Dichtungsmaterial vorgesehen.
  • Auf der vom Deckel 38 abgewandten Seite der Reinigungsöffnung ist ein Verriegelungselement 42 gehalten, das einer durch die Öffnung 40 geführten Schraube 44 als Widerlager dient. Gehalten wird das Verriegelungselement 42 durch einen an der Unterseite des Bodenelements 14 angebrachten Steg 46.
  • Auf der Unterseite des Bodens 14 ist mit der Reinigungsöffnung 20 im Zentrum ein Ablaufstutzen 48 mit kreisförmigem Querschnitt angesetzt. Die Außenwandung des Ablaufstutzens 48 besitzt eine kreisförmige Öffnung 50, durch die das Rohrelement 18 in den Ablaufstutzen 48 eintritt.
  • Alternativ zu dem senkrecht geführten Ablaufstutzen 48 kann ebenfalls der strichgepunktet dargestellte Ablaufstutzen 52 an das Einbaugehäuse angesetzt sein. Auch bei diesem Ablaufstutzen tritt das U-förmige Rohrelement 18 in den Stutzen ein. Das U-förmige Rohrelement 18 besteht insgesamt aus fünf Rohrabschnitten 54, 56, 58, 60, 62, die jeweils einen kreisförmigen Querschnitt besitzen. Die Rohrabschnitte 54 und 62 sind jeweils parallel zu dem senkrechten Ablaufstutzen 48. Der Rohrabschnitt 54 ist hierbei länger, sodass die das Rohrelement verschließende Flüssigkeitssäule vollständig in dem Rohrelement steht. Mit seiner Längsachse senkrecht zu den Längsachsen der Rohre 54 und 62 ist der Rohrabschnitt 58 angeordnet. Der Rohrabschnitt 58 tritt durch die Seitenwand des Ablaufstutzens 48 ein. Die drei Rohrbereiche sind über zwei Winkelelemente 56 und 60 miteinander verbunden. Es ist ebenfalls möglich, einen einstöckigen Rohrbogen einzusetzen, dessen Schenkel möglicherweise nicht parallel zueinander angeordnet sind.
  • Der Boden des Einbaugehäuses besitzt eine Stufe 64, die die höher gelegene Reinigungsöffnung von der niedriger gelegenen Auslassöffnung trennt. Der Absatz 64 vergrößert das Aufnahmevolumen des Einbaugehäuses.
  • Bei der dargestellten Ausgestaltung hat sich ergeben, dass bei einem Rohrdurchmesser von lediglich 70 mm und einem Rohrdurchmesser für den Ablaufstutzen von 110 mm ein Schluckvermögen von ungefähr 2,4 l/s erzielt werden kann, was deutlich über den Anforderungen der DIN EN 1253 mit 1,6 l/s. liegt. Bei der nachfolgend noch zu beschreibenden Ausgestaltung mit einer Trennwand liegt ein Schluckverhalten von ungefähr 3,4 l/s vor.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sinkkastens, wobei der dargestellte Sinkkasten sich im Wesentlichen in dem Bodenelement 66 unterscheidet. Das Bodenelement 66 besitzt eine zur Auslassöffnung 16 weisende Neigung. In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zur Reinigung des Sinkkastens wird der Einsatz 24 entfernt und der Deckel 38 gelöst. Unterhalb der Reinigungsöffnung 20 befindet sich direkt der Rohrabschnitt 62. Bei einer manuellen Reinigung des Sinkkastens kann auf das U-förmige Rohrelement sowohl über die Reinigungsöffnung 20 als auch über die Ablauföffnung 16 zugegriffen werden.
  • 3 zeigt einen Sinkkasten mit einem Einbaugehäuse 68 auf, das eine im Querschnitt kreisförmige Seitenwand 70 sowie einen Boden 72 aufweist. Der Boden 72 ist mit einer kreisförmigen Auslassöffnung 74 versehen. An die Auslassöffnung 74 angesetzt, ist ein L-förmiges Abflussrohr 76. Das Rohrelement 76 besitzt eine Knickstelle 78, in der das Abflussrohr in einem 90° Winkel abknickt. An den sich umbiegenden Bereich schließt sich ein Anschlussstück 80 an. Das Anschlussstück 80 liegt an dem Ablaufstutzen 82 an.
  • In dem Abflussstutzen 82 ist eine Trennwand 84 vorgesehen. Die Trennwand 84 setzt unterhalb des Anschlussstücks 80 an und ist mit der Innenwandung des Ablaufstutzens 82 verbunden. Die Trennwand 84 bildet einen Volumenbereich 86 in dem Ablaufstutzen, in dem eine Wassersäule steht, die gemeinsam mit einer Wassersäule in dem Rohrelement den Geruchsverschluss bildet. Die Trennwand 84 ist gegenüber der Längsrichtung des Ablaufstutzens 82 geneigt und reicht ungefähr bis zur Mittelachse des Ablaufstutzens 82.
  • Die Trennwand 84 besitzt einen Knick, kann aber auch als eine ebene Trennwand ausgebildet sein.
  • Ist der Sinkkasten mit Wasser gefüllt, so gelangt dieses über die Kante 88 in den Ablaufstutzen 82.
  • Wie bereits bei dem mit Bezug auf die 1 und 2 erläuterten Ausführungsbeispiel kann der Ablaufstutzen senkrecht oder waagerecht geführt werden. Der Deckel für die Reinigungsöffnung bei dem in Bezug auf die 3 und 4 dargestellten Sinkkasten entspricht den bereits bekannten Sinkkästen.

Claims (14)

  1. Sinkkasten mit Geruchsverschluss, mit – einem Einbaugehäuse (12), das in seinem Boden (14) mit einer Ablauföffnung (16) und einer Reinigungsöffnung (20) versehen ist, – einem Ablaufstutzen (48; 52), der an dem Boden (14) des Einbaugehäuses angesetzt und über die Reinigungsöffnung (20) zugänglich ist, – einem U-förmigen Rohrelement (18), das mit einem Ende an die Ablauföffnung im Boden angesetzt ist und mit seinem anderen Ende in den Ablaufstutzen ragt, und – einem an die Reinigungsöffnung angepassten Verschlusselement (38), mit dem die Reinigungsöffnung verschließbar ist.
  2. Sinkkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der steigende Schenkel (62) des Rohrelements in dem Ablaufstutzen (48) angeordnet ist.
  3. Sinkkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufstutzen eine Öffnung (50) für das Rohrelement (58) aufweist.
  4. Sinkkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem Ablaufstutzen angeordnete Schenkel (62) kürzer als der an die Ablauföffnung sich anschließende Schenkel (54) ist.
  5. Sinkkasten mit einem Geruchsverschluss, mit – einem Einbaugehäuse (68), das in einem Boden mit einer Ablauföffnung (74) und einer Reinigungsöffnung versehen ist, – einem Ablaufstutzen (82), der an dem Boden des Einbaugehäuses angesetzt und über die Reinigungsöffnung zugänglich ist, – einem Rohrelement (76, 78, 80), das mit einem Ende an die Ablauföffnung (74) im Boden und mit seinem anderen Ende an eine Öffnung in dem Ablaufstutzen (82) angesetzt ist, und – einer Trennwand (84) in dem Ablaufstutzen (82), die seitlich mit der Innenwand des Ablaufstutzens verbunden ist und eine Überlaufkante (88) für Flüssigkeit aus dem Rohrelement besitzt, wobei die Trennwand (84) mit dem Rohrelement den Geruchsverschluss bildet.
  6. Sinkkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand gegenüber der Längsrichtung des Ablaufstutzens geneigt ist.
  7. Sinkkasten nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand eben oder mit mindestens einem Knick ausgebildet ist und in einem Schlitz in dem Ablaufstutzen mit diesem verbunden ist.
  8. Sinkkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand in dem Schlitz mit dem Ablaufstutzen verschweisst ist.
  9. Sinkkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufstutzen (48) sich im Wesentlichen gerade von dem Boden (14) forterstreckt.
  10. Sinkkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Wand und Boden (14) des Einbaugehäuses miteinander verschweißt sind.
  11. Sinkkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugehäuse aus einem Stück tiefgezogen ist.
  12. Sinkkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugehäuse im Querschnitt kreisförmig, rechteckig oder quadratisch ist.
  13. Sinkkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrdurchmesser des Rohrelements kleiner als der halbe Durchmesser des Einbaugehäuses ist.
  14. Sinkkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Ablaufstutzens größer als der halbe Durchmesser des Einbaugehäuses ist.
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