DE10237997A1 - Podest mit einer Hörsaalbestuhlung - Google Patents

Podest mit einer Hörsaalbestuhlung Download PDF

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    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
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    • A47C1/12Theatre, auditorium, or similar chairs
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Um ein Podest mit einer Hörsaalbestuhlung für einen Raum zu schaffen, das leicht montierbar und demontierbar ist, wird jeweils eine Stufe eines Podestes als eine transportable Baueinheit 10 aus einem Sockel 13 mit einer Tischplatte 22, hochklappbaren Sitzflächen 23 und Rückenlehnen 24 gestaltet, die mit wenigstens einer weiteren, gleichartigen Baueinheit 11, 12 zu einem Podest mit Hörsaalbestuhlung zusammenfügbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Podest mit einer Hörsaalbestuhlung für einen Raum, wobei wenigstens zwei hintereinander angeordnete, in Stufen ansteigende Reihen gebildet werden, die jeweils eine Tischplatte, hochklappbare Sitzflächen und Rückenlehnen aufweisen.
  • In Schulräumen, in welchen Vorführungen beispielsweise für den naturwissenschaftlichen Unterricht durchgeführt werden, wird üblicherweise ein Podest mit einer Hörsaalbestuhlung vorgesehen. Die hintereinander in Stufen ansteigenden Reihen mit einer Tischplatte, hochklappbaren Sitzflächen und Rückenlehnen sind auf festeingebauten, stufenförmigen Podesten angeordnet, die als Beton-, Stahl- oder Holzkonstruktion ausgeführt werden. Aufgrund dieser festeingebauten Podeste ergibt sich nur eine einzige Form der Nutzung des Schulraumes, nämlich als „Hörsaal" oder Demonstrations- oder Vorführsaal. Eine kurzfristige und kostengünstige Umwidmung des Raumes, beispielsweise in einen Übungsraum oder einen Klassenraum oder Mehrzweckraum ist nicht möglich, da hierzu in den Baukörper eingegriffen werden müsste. Eine Renovierung oder Neueinrichtung des Raumes erfordert ebenfalls erhebliche Eingriffe in den Baukörper und gegebenenfalls einen Abriss und einen Neuaufbau des Podestes mitsamt Boden und Hörsaalgestühl. Das Hörsaalgestühl muss dann in Einzelteilen zum Bau geliefert werden und vor Ort auf dem Podest aufgebaut und montiert werden. Das ist ein kostenintensiver Aufwand, der auch häufig maßliche Anpassungsschwierigkeiten beinhaltet. Der Fußbodenbelag kann auf dem Podest erst angebracht werden, wenn die Anbindungspunkte des Hörsaalgestühls bekannt sind. Damit ergibt sich eine zu koordinierende Tätigkeitsfolge von Bodenleger, Podestbauer, Bodenleger am Podest und auch Möbelbauer für das Hörsaalgestühl. Das Podest und das Hörsaalgestühl werden üblicherweise von unterschiedlichen Herstellern errichtet, so dass in vielen Fällen eine Koordination erschwert ist. Häufig bleibt unter dem Podest Bauschutt liegen, der einen unhygienischen Bereich bildet, der üblicherweise dann auch nicht mehr gereinigt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Podest mit einer Hörsaalbestuhlung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die meisten der geschilderten Probleme wenn nicht beseitigt, so doch verringert sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass jeweils eine Stufe eines Podestes als eine transportable Baueinheit aus einem Sockel mit einer Tischplatte, hochklappbaren Sitzflächen und Rückenlehnen gestaltet ist, die mit wenigstens einer weiteren Baueinheit zu einem Podest mit Hörsaalbestuhlung zusammenfügbar ist.
  • Aufgrund der Verwendung von transportablen Baueinheiten, die zu einem Podest mit Hörsaalbestuhlung zusammenfügbar sind, ist es möglich, jeden Klassenraum innerhalb von etwa einer Stunde in einen Vorführsaal zu verwandeln oder jeden Vorführsaal innerhalb von etwa einer Stunde zu einem Klassenraum oder Mehrzweckraum umzuwandeln. Die Baueinheiten können industriell vorgefertigt werden, so dass vor Ort nur noch wenige Arbeiten erforderlich sind, um die Baueinheiten zusammenzufügen. Die Baueinheiten haben ihren eigenen Bodenbelag, so dass der Fußbodenbelag des Raumes, in welchem das Podest mit Hörsaalbestuhlung errichtet werden soll, normal in dem gesamten Raum verlegt worden sein kann. Bei Herausnahme des Podestes mit der Hörsaalbestuhlung wird der vorhandene Fußbodenbelag wieder benutzt, so dass auch dann keine Bodenarbeiten notwendig sind.
  • Die einzelnen Baueinheiten können beliebig in andere Räume transportiert und dort verwendet werden. Wenn ein Hörsaal nicht mehr als Hörsaal genutzt werden soll, so müssen keine Podeste und Hörsaalgestühle abgerissen werden. Die Zweckgebundenheit eines Raumes entfällt, vielmehr kann jeder Raum schnell und einfach umgewandelt werden. Auch eine Reinigung des Raumes unterhalb des Podestes ist in einfacher Weise möglich, in dem die transportablen Baueinheiten verfahren oder verschoben werden.
  • Gut handliche Baueinheiten ergeben sich dann, wenn jede Baueinheit für maximal vier Sitzplätze ausgelegt ist. Derartige Baueinheiten lassen sich in einer Größe fertigen, die gut transportierbar ist und die insbesondere auch durch bestehende Türöffnungen in einen Raum gebracht und wieder aus dem Raum herausgebracht werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden Podestelemente vorgesehen, die miteinander und / oder mit einer Baueinheit zu einem entsprechend den Stufen des Podestes abgestuften Aufgang verbindbar sind. Dadurch können Baueinheiten mit vier Sitzplätzen nebeneinander aufgestellt und mit einem Aufgang miteinander verbunden werden, so dass dann in einer Reihe acht Sitzplätze zur Verfügung stehen, ohne dass die Baueinheiten ihre für eine Handhabung geeignete Größe verlieren.
  • Um die Baueinheiten zu transportieren, wird bei einer ersten Ausführungsform vorgesehen, das die Baueinheit mit Aufnahmen für eine Hub- und Verfahreinrichtung versehen ist. Als Hub- und Verfahreinrichtung können handelsübliche Hubwagen vorgesehen werden. Es ist jedoch auch möglich, speziell konstruierte Hub- und Verfahreinrichtungen vorzusehen, insbesondere wenn mit beengten Raumverhältnissen gerechnet werden muss.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird vorgesehen, dass die Baueinheit mit einem nach unten ausfahrbaren Fahrwerk versehen ist. Damit wird jede Baueinheit als eine selbständig verfahrbare Einheit gestaltet, die nicht das Bereithalten einer Hub- und Verfahreinrichtung erfordert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Baueinheit ein vorderes Rahmenteil mit der Tischplatte und ein hinteres Rahmenteil mit den klappbaren Sitzflächen und den Rückenlehnen aufweist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Rahmenteile innerhalb des Sockels miteinander verbunden sind. Diese Baueinheiten sind sehr kompakt und enthalten jeweils die einander zugeordneten Tischplatten, Sitzflächen und Rückenlehnen. Damit ist es auch möglich, eine einzelne Baueinheit zu benutzen, um beispielsweise ein Podium für eine Podiumsdiskussion odgl. zu bilden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird vorgesehen, dass die Baueinheit aus dem Sockel und einem Rahmenteil mit einer Tischplatte gebildet ist, wobei auf der Vorderseite des Rahmenteils Sitzflächen und Rückenlehen angeordnet sind. Wenn in weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform vorgesehen wird, dass das Rahmenteil mit einem nach hinten gerichteten, seiner Tischplatte zugeordneten Sockel eine Baueinheit bildet, ist es möglich, die Sockel so zu gestalten, dass die hintereinander angeordneten Baueinheiten im Bereich ihrer Sockel teleskopartig ineinander schiebbar sind. In diesem Fall müsste bei einer Umwandlung noch nicht einmal vorgesehen werden, dass die Baueinheiten aus dem Schulraum herausbewegt werden. Um die Baueinheiten auf möglichst engen Raum teleskopartig ineinander zu schieben, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Tischplatte wegklappbar oder abnehmbar an dem Rahmenteil gehalten ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Podestes mit Hörsaalbestuhlung,
  • 2 eine abgewandelte Ausführungsform mit noch nicht fertig montierten Baueinheiten,
  • 3 eine nochmals abgewandelte Variante,
  • 4 eine Draufsicht auf ein Podest mit einer zweireihigen Hörsaalbestuhlung und
  • 5 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines Podestes mit einer Hörsaalbestuhlung entsprechend 1.
  • Das in 1 dargestellte Podest besitzt drei hintereinander angeordnete, ansteigende Sitzreihen. Jede Sitzreihe ist als eine Baueinheit 10, 11, 12 ausgebildet, die für sich transportabel ist. Jede dieser Baureihen bildet einen Sockel 13, 14, 15, die jeweils eine um 12 cm bis 15 cm unterschiedliche Höhe aufweisen, so dass sie die Stufen des Podestes bilden. Jeder Sockel 13, 14, 15 bildet mit einem vorderen Rahmenteil 16, 17, 18 und einem hinteren Rahmenteil 19, 20, 21 eine Baueinheit. Das vordere Rahmenteil 16, 17, 18 trägt jeweils eine Tischplatte 22. An dem hinteren Rahmenteil 19, 20, 21 sind jeweils hochklappbare Sitze 23 und Rückenlehnen 24 abgebracht.
  • Die Sockel 13, 14, 15 besitzen jeweils etwa eine Tiefe von etwa 85 cm. Die Tiefe der Sitzfläche 23 beträgt etwa 40 bis 43 cm. Bei einer Tiefe der Tischplatten 22 von 30 bis 35 cm ergibt sich ein ausreichend großer Sitzraum. Das hintere Rahmenteil besitzt zwischen den Sitzflächen angeordnete, vertikale Standrohre, an denen die Halterungen der Sitzflächen 23 angebracht sind. Wenn die Abstände der Standrohre auf etwa 55 bis 60 cm beschränkt werden, und wenn dann insgesamt nur viersitzige Baueinheiten 10, 11, 12 vorgesehen werden, so ergeben sich Baueinheiten die etwa 2,20 m lang und weniger als 1 m tief sind, so dass sie ohne weiteres durch eine normale Tür eines Klassenraums hindurch transportiert werden können.
  • Bei der Ausführungsform nach 2 bilden Sockel 25, 26, 27, die jeweils eine Stufe eines Podestes sind, jeweils mit nur einem Rahmenteil 28, 29, 30 eine Baueinheit 31, 32, 33. Die Rahmenteile 28, 29, 30 tragen jeweils eine Tischplatte 22, die über den zugehörigen Sockel 25, 26, 27 ragt. Die Rahmenteile 29, 30 sind auf ihrer Vorderseite, die vor den Tischplatten 22 liegt, mit Halterungen für hochklappbare Sitzflächen 23 sowie mit nicht dargestellten Rückenlehen versehen. Um der letzten Sitzreihe der Baueinheit 33 Sitzflächen und Rückenlehnen zuzuordnen, ist ein einzelnes Rahmenteil vorgesehen, das mit der Baueinheit 33 kombiniert wird.
  • Wenn die Sockel 25, 26, 27 so gestaltet werden, dass sie mit zunehmender Stufenhöhe auch jeweils etwas breiter sind, so können die Sockel 25, 26, 27 teleskopartig ineinander geschoben werden, d.h. der Sockel 25 in den Sockel 26 und die Sockel 25, 26 in den Sockel 27. Es ist bei dieser Ausführungsform möglich, die Baueinheiten 31, 32, 33 bei einem Umbau eines Hörsaal in ein Klassenzimmer oder Mehrzweckzim mer die Baueinheiten 31, 32, 33 in dem Raum zu belassen und nur zusammenzuschieben. Zur 2 ist anzumerken, dass die Sockel 25, 26, 27 üblicherweise so aufgestellt werden, dass sie aneinander stoßen. Lediglich aus Darstellungsgründen sind die Sockel 25, 26, 27 in gegenseitigem Abstand zueinander gezeichnet. Wenn die Tischplatten gemäß einer abgewandelten Ausführungsform abnehmbar oder abklappbar angebracht sind, so lassen sich die Baueinheiten sehr eng zusammenschieben.
  • Bei der Ausführungsform nach 3 bildet ebenfalls ein Sockel 34, 35, 36 mit einem Rahmenteil 37, 38, 39 eine Baueinheit 40, 41, 42. In diesem Fall ragen die Sockel 34, 35, 36 von dem Rahmenteil 37, 38, 39 nach vorne ab, so dass sie sich unter den zu dieser Baueinheit gehörenden Sitzflächen 23 befinden. Die Rahmenteile 37, 38, 39 tragen in nicht näher dargestellter Weise auch die zugehörigen Rückenlehen. Ferner sind sie mit Tischplatte 22 versehen, die jedoch jeweils der nächsten, höherliegenden Sitzreihe zugeordnet sind. Das letzte Rahmenteil 39 kann so ausgebildet sein, dass es keine Tischplatte trägt. Dafür wird ein zusätzliches Rahmenteil 43 vorgesehen, dass mit dem Sockel 34 verbunden wird und eine Tischplatte 22 trägt.
  • Auch zu 3 ist anzumerken, dass die Sockel 34, 35, 36 in der zusammengefügten Stellung aneinander stoßen. Die Darstellung nach 3 nur aus Gründen der Klarheit gewählt worden, um zu zeigen, welche Elemente jeweils eine Baueinheit 40, 41, 42 bilden.
  • Wie schon erwähnt wurde, werden die Baueinheiten 10, 11, 12 oder 31, 32, 33 oder 40, 41, 42 so ausgebildet, dass sie jeweils eine vierreihige Sitzreihe bilden. Wie in 4 dargestellt ist, lassen sich dann jeweils zwei derartiger Baueinheiten gleicher Größe in einer Reihe nebeneinander aufstellen, so dass sich eine insgesamt achtsitzige Reihe ergibt. Da die Baueinheiten etwa eine Länge von 2,20 m haben, bleibt bei einem Schulraum üblicher Größe noch ein ausreichender Platz zwischen den Baueinheiten einer Reihe übrig, um einen stufenförmigen Aufgang 44 zu bilden. Dieser Aufgang 44 wird aus einzelnen Podestelementen 45, 46 zusammengefügt, die in der Höhe den Sockeln der benachbarten Baueinheiten entsprechen, d.h. den Sockeln 13 der Baueinheiten 10 und den Sockeln 14 der Baueinheiten. Diese Podestelemente werden miteinander und mit den Baueinheiten lösbar verbunden, so dass sie auch ohne weiteres wieder demontiert werden können.
  • Wie in 4 ferner dargestellt ist, ist jede Baueinheit 10, 11 an einem Ende mit einem Geländer 47, 48 versehen. Auf der einen Seite befindet sich noch ein Durchgang zu einer Tür odgl. des Schulraumes, während auf der anderen Seite sich eine Fensterfront befindet. In beiden Fällen ist deshalb ein Geländer zweckmäßig.
  • In 5 ist am Beispiel der Baueinheit 10 der 1 der Aufbau dieser Baueinheit näher erläutert. Die Rahmenteile 16, 19 sind geschweißte Rohrkonstruktionen aus Rundrohr, Ovalrohr oder vorzugsweise Rechteckrohr. Das Rahmenteil 19 ist jeweils zwischen den Sitzflächen 23 mit vertikalen Standrohren versehen, an denen die Halterungen 49 für die Sitzflächen 23 angebracht sind und an denen auch die Rückenlehnen 24 befestigt sind. Innerhalb des Sockels 13 sind die Rahmenteile 16, 19 mittels mehrerer Querträger 50 miteinander verbunden, die als Auflage für einen Boden 51 dienen, der den Sockel 13 nach oben abschließt. Die beiden Seiten des Sockels 13 und die Vorderseite sind mittels Blenden 52, 53 verkleidet. Die Blende 53 ist dabei zweckmäßigerweise so gestaltet, dass sie nicht über die Frontfläche des Rahmenteils 16 hinausragt, so dass die Rahmenteile 17, 19; 18, 20 direkt aneinander angrenzen. Um einen dichten Abschluss gegenüber dem Raumboden zu erhalten, sind bei einer Ausführungsform in die Unterkanten der Blenden 52, 53 Dichtungsleisten eingelegt.
  • Um die Baueinheiten 10, 11, 12 sowie auch die Baueinheiten 31, 32, 33 oder 40, 41, 42 verfahren zu können, können Hubwagen bekannter Bauart verwendet werden, mit ihren Gabeln in Aufnahmen 54 der jeweiligen Sockel 13, 14, 15, 25, 26, 27, 34, 35, 36 eingefahren werden können.
  • Um die Baueinheiten miteinander verbinden zu können, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 an dem hinteren Rahmenteil 19 hakenförmige Verriegelungselemente 55 angebracht, die mit an dem vorderen Rahmenteil 17 der nächstfolgenden Baueinheit 11 in Eingriff bringbar sind.
  • Bei abgewandelten Ausführungsformen wird vorgesehen, dass anstelle der hakenartigen Verriegelungselemente 55 Verschraubungen vorgesehen werden, beispielsweise auch Verschraubungen, die nur mit Spezialschlüsseln gelöst werden können.

Claims (15)

  1. Podest mit einer Hörsaalbestuhlung für einen Raum, wobei wenigstens zwei hintereinander angeordnete, in Stufen ansteigende Reihen gebildet werden, die jeweils eine Tischplatte, hochklappbare Sitzflächen und Rückenlehnen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Stufe eines Podestes als eine Baueinheit (10, 11, 12; 31, 32, 33; 40, 41, 42) aus einem Sockel (13, 14, 15; 25, 26, 27; 34, 35, 36) mit einer Tischplatte (22), hochklappbaren Sitzflächen (23) und Rückenlehnen (24) gestaltet ist, die mit wenigstens einer weiteren gleichartigen Baueinheit zu einem Podest mit Hörsaalbestuhlung zusammenfügbar ist.
  2. Podest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Baueinheit (10, 11, 12; 31, 32, 33; 40, 41, 42) für maximal vier Sitzplätze ausgelegt ist.
  3. Podest nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass Podestelemente (45, 46) vorgesehen sind, die miteinander und / oder mit einer Baueinheit (10, 11, 12; 31, 32, 33; 40, 41, 42) verbindbar sind.
  4. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (10, 11) an einem ihrer seitlichen Enden mit einem Geländer (47, 48) versehen ist.
  5. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (10) mit Aufnahmen (54) für eine Hub- und Verfahreinrichtung versehen ist.
  6. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (10, 11, 12; 31, 32, 33; 40, 41, 42) mit einem nach unten ausfahrbaren Fahrwerk versehen ist.
  7. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (10, 11, 12; 31, 32, 33; 40, 41, 42) vorzugsweise in ihren vier Ecken mit Stellschrauben und Stelltellern versehen ist, wobei die Stellschrauben vorzugsweise durch Aussparungen des Sockels (13, 14, 15; 25, 26, 27; 34, 35, 36) für ein Werkzeug zugänglich sind.
  8. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite und die beiden Seiten des Sockels (13) der Baueinheit (10) mit Blenden (52, 53) versehen sind.
  9. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (10, 11, 12) ein vorderes Rahmenteil (16, 17, 18) mit der Tischplatte (22) und ein hinteres Rahmenteil (19, 20, 21) mit den klappbaren Sitzflächen und Rückenlehnen aufweist.
  10. Podest nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (16, 19; 17, 20; 18, 21) einer Baueinheit (10, 11, 12) innerhalb des Sockels (13, 14, 15) miteinander verbunden sind.
  11. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (31, 32, 33; 40, 41, 42) aus einem Sockel (25, 26, 27; 34, 35, 36) und einem Rahmenteil (28, 29, 30; 37, 38) mit einer Tischplatte (22) gebildet ist, wobei auf der Vorderseite des Rahmenteils (29, 30; 37, 38) Sitzflächen (23) und Rückenlehnen (24) angeordnet sind.
  12. Podest nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (37, 38, 39) mit einem nach vorne gerichteten, der vorausgehenden Sitzreihe zugeordneten Sockel (34, 35, 36) eine Baueinheit (40, 41, 42) bildet.
  13. Podest nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (28, 29, 30) mit einem nach hinten gerichteten, seiner Tischplatte (22) zugeordneten Sockel (25, 26, 27) eine Baueinheit (31, 32, 33) bildet.
  14. Podest nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die hintereinander angeordneten Baueinheiten (31, 32, 33) im Bereich ihrer Sockel (25, 26, 27) teleskopartig ineinanderschiebbar sind.
  15. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (22) wegklappbar oder abnehmbar an dem Rahmenteil (16, 17, 18; 28, 29, 30; 43, 37, 38) gehalten ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015119551A1 (de) * 2015-11-12 2017-05-18 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Innenraumgestaltungssystem

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