DE10237301A1 - Handschutz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Handschutz zur thermischen Isolierung eines Mündungsrohres einer Handfeuerwaffe, mit einem länglichen Hauptkörper (10), der im Profil U-förmig ausgebildet ist und ein vorderes (15) und hinteres (19) Ende hat, wobei das vordere Ende (15) mit einer Abdeckung (30) versehen ist, die mindestens teilweise das vordere Ende (15) des Hauptkörpers (10) abdeckt, wobei sich ein wesentlicher Abschnitt des Mündungsrohres innerhalb des Hauptkörpers (10) erstreckt und die Mündungsöffnung des Mündungsrohres durch das vordere Ende (15) herausragt. Zur Erreichung einer hohen Stabilität und kostengünstigen Herstellung ist der Hauptkörper (10) als einstückiges Gußteil ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Handschutz zur thermischen Isolierung eines Mündungsrohres einer Handfeuerwaffe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Der Handschutz einer Handfeuerwaffe umgibt im wesentlichen das Mündungsrohr und ist insbesondere bei Gewehren, leichten Maschinengewehren und Maschinenpistolen zu finden. Dabei ist der Handschutz im wesentlichen zu dem Mündungsrohr der Handwaffe beabstandet angebracht und befestigt. Der Handschutz erfüllt im wesentlichen zwei Funktionen: Zum einen ermöglicht der Handschutz durch seine Form, daß er von dem Schützen sicher und fest umgriffen werden kann, so daß die Waffe sicher gehalten werden kann. Zum anderen erfüllt der Handschutz eine thermische Isolierung des Mündungsrohres, welches schon nach wenigen Schüssen und besonders in rascher Folge eine sehr hohe Wärme abgibt, und schützt somit den Schützen vor Verbrennungen.
  • Beim Stand der Technik setzt sich der Handschutz aus fertigungstechnischen Gründen aus zwei Teilen zusammen. Dazu werden eine linke und eine rechte Hälfte einzeln mittels eines Spritzgußverfahrens in einer Gußform hergestellt. Nach dem Gießen und einer nachfolgenden Abschlußbehandlungen der beiden Formhälften werden diese dann mittels Befestigungsmittel miteinander verbunden. Als Befestigungsmittel dienen dabei insbesondere Schrauben und Nieten, die durch Bohrungslöcher gesteckt werden.
  • Es hat sich allerdings in der Praxis gezeigt, daß aufgrund der hohen mechanischen Beanspruchung der Handfeuerwaffe Risse im Bereich der Bohrungslöcher auftreten. Auch treten insbesondere im Bereich der Umgebung um die Bohrungslöcher kaum sichtbare Risse (Haarrisse) auf. Diese Risse führen dann bei mechanischer Belastung, insbesondere bei Abgabe einer Schußsalve, zu Brüchen im Bereich der Bohrungslöcher. Schlimmstenfalls erstrecken sich die Brüche über einen Großteil des Hauptkörpers und führen dazu, daß dieser lediglich lose an der Handfeuerwaffe anliegt, wodurch die Schußgenauigkeit stark beeinträchtigt wird. Unter extrem ungünstigen Bedingung können sich die Bruchstellen derart stark vergrößern, daß es zu einem kompletten Abtrennen der beiden Formhälften kommt. Dadurch wird die Handfeuerwaffe im Gelände gänzlich unbrauchbar. Außerdem kann ungünstigenfalls an der Nahtstelle Wärme austreten und den Schützen Verbrennungen zufügen.
  • Um diesen Nachteilen entgegenzutreten sieht der Stand der Technik vor, jeweils im Bereich der Befestigungslöcher Materialverstärkungen vorzunehmen. Dies kann einerseits dadurch geschehen, daß dort Vorsprünge vorgesehen sind, die einstückig mit dem Handschutz verbunden sind und auf einer Ebene mit der Verbindungsseite der Formhälfte abschließen. Beim Verbinden der beiden Formhälften stoßen dann die Oberflächen der jeweiligen Vorsprünge aufeinander und gewährleisten somit eine formschlüssige Stabilität im Bereich der Befestigungslöcher. Nachteilig hieran ist, daß die Unterseiten der Befestigungsköpfe (Unterseite des Nietkopfes oder der Schraube) bei starker mechanischer Beanspruchung des Handschutzes, insbesondere beim Scheren der beiden Formhälften, an dem Material des Hauptkörpers schaben und dadurch Material abtragen. Dadurch verlieren die Verbindungen der beiden Formhälften an Formschlüssigkeit. Ein weiterer Nachteil ist, daß durch das zusätzliche Material der Vorsprünge der Handschutz ein höheres Gewicht erhält. Begründet durch die Tatsache, daß bei der Waffenentwicklung große Anstrengungen in bezug auf eine Reduzierung des Ge wichtes unternommen werden, ist diese Gewichtszunahme nicht akzeptabel.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen wurde herausgefunden, daß es ausreicht Verstärkungskörper in dem Bereich um die Befestigungslöcher herum vorzusehen. Diese Verstärkungen können dabei schmalwandig sein und beispielsweise halbkreisförmig um ein Befestigungsloch herum verlaufen. Die Verstärkungskörper schließen ebenfalls in einer Ebene mit den Verbindungsseiten der Formhälften ab und sind derart ausgebildet, daß beim Zusammensetzen der beiden Formhälften jeweils die Oberflächen der Verstärkungskörper formschlüssig in Kontakt treten. Nachteilig hieran ist, daß die Verstärkungskörper sehr präzise ausgebildet werden müssen, damit die Oberflächen der schmalen Verstärkungskörper beim Zusammensetzen der beiden Formhälften versatzlos in Kontakt treten. Bedingt durch die Vorgabe der sehr präzisen Ausbildung der Verstärkungskörper ist die Spritzgußfertigung sehr zeitaufwendig und teuer. Zudem tritt auch hier der nachteilige Effekt auf, daß durch Scheren der beiden Formhälften jeweils das Außenmaterial des Hauptkörpers im Bereich der Befestigungslöcher abgeschabt wird. Bedingt durch die Tatsache, daß bei dieser Ausführung eine geringere Oberfläche der Verstärkungskörper der beiden Formhälften miteinander in Kontakt stehen, reichen auch schon geringere Kräfte aus, die ein Scheren der beiden Formhälften verursachen. Dadurch läßt die formschlüssige Verbindung der beiden Formhälften mit der Zeit nach.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Handschutz für eine Handfeuerwaffe aufzuzeigen, der eine hohe Stabilität hat bei gleichzeitig geringem Gewicht. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Handschutz zu schaffen, der einfach und kostengünstig hergestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch den Handschutz nach dem Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß der Hauptkörper als einstückiges Gußteil ausgebildet ist. Ein wesentlicher Vorteil des Handschutzes liegt darin begründet, daß der einteilige Handschutz gegenüber dem Stand der Technik eine wesentlich höhere Stabilität hat. Die oben erwähnten Nachteile treten hier nicht auf, da keine das Material abschabenden Materialien vorhanden sind. Zudem hat der Handschutz durch Verzicht auf die beim Stand der Technik übliche Verstärkungskörper ein geringeres Gewicht. Außerdem läßt sich dieser Handschutz in nur einem einzigen Spritzgußverfahrensschritt herstellen, wobei im Anschluß an dem Spritzgußverfahrensschritt keine oder nur geringfügige Nacharbeiten notwendig sind. Dadurch ist der Handschutz schnell und einfach herstellbar und somit sehr kostengünstig. Hierbei wird darauf hingewiesen, daß unter einer Handfeuerwaffe" auch Maschinengewehre, Selbstlade-Granatwerfer, kombinierte Waffen oder dergleichen verstanden werden.
  • Vorzugsweise ist die Abdeckung lösbar mit dem Hauptkörper verbunden. Durch die getrennte Fertigung des Hauptkörper und der Abdeckung vereinfacht sich insgesamt die Herstellung des Handschutzes. Dadurch ist der Handschutz schnell herstellbar und zeigt sich somit als sehr kostengünstig.
  • Vorzugsweise sind zur lösbaren Verbindung der Abdeckung am vorderen Ende des Hauptkörpers flexible Haltenasen und korrespondierende Ausnehmungen am Hauptkörper und an der Abdeckung derart ausgebildet, daß im verbundenen Zustand der Abdeckung am Hauptkörper die Haltenasen mit den Ausnehmungen in Eingriff stehen. Durch diese Ausführungsform läßt sich die Abdeckung ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges schnell am vorderen Ende des Hauptkörpers verbinden. In einer ersten Variante können die Haltenasen lediglich an der Abdeckung und die korrespondierenden Ausnehmungen lediglich am Hauptkörper ausgebildet sein. In einer zweiten Variante können Haltenasen und Ausnehmungen in einer zur ersten Variante umgekehrten Anordnung ausgebildet sein. In einer dritten Variante können an der Abdeckung Haltenasen und Ausnehmungen und an dem Hauptkörper jeweils zu den Haltenasen an der Abdeckung korrespondierende Ausnehmungen und jeweils zu den Ausnehmungen an der Abdeckung korrespondierende Haltenasen ausgebildet sein. Fertigungsbedingt wird die erste Variante bevorzugt, da eine Ausbildung der Haltenasen an der Abdeckung einfacher ist. Allerdings können auch andere Verbindungsanordnungen, die ein "Aufclipsen" der Abdeckung auf dem vorderen Ende des Hauptkörpers ermöglichen, vorgesehen sein. Selbstverständlich kann die vordere Abdekkung auch mittels üblicher Befestigungsmittel, z.B. Schrauben, Nieten, etc. befestigt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Außenform des Hauptkörpers in Längsrichtung zum vorderen Ende hin verjüngend, insbesondere konisch ausgebildet. Es ist erwiesen, daß der Mensch eine konisch gestaltete Außenform einfacher und mit einem festeren Griff halten kann. Durch diese Ausgestaltung des Hauptkörpers liegt die Handfeuerwaffe besser in der Hand des Schützen, wodurch besonders hohe Schußgenauigkeiten erzielt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Innenform des Hauptkörpers in einem ersten Längsabschnitt verjüngend, insbesondere konisch ausgebildet. Durch diese Ausbildung werden im Falle einer ebenfalls konisch ausgebildeten Außenform hohe Materialeinsparungen erzielt. Dadurch kann der Hauptkörper kostengünstig hergestellt werden und hat zudem ein geringeres Gewicht. Vorzugsweise ist die Innenform des Hauptkörpers in einem zweiten Längsabschnitt zylindrisch ausgebildet, wobei sich der erste Längsabschnitt von dem hinteren Ende bis zu einer vorbestimmten Position des Hauptkörpers erstreckt, und sich der zweite Längsabschnitt von der vorbestimmten Position bis zum vorderen Ende des Hauptkörpers erstreckt. Bedingt durch diese Ausgestaltung läßt sich der Hauptkörper wesentlich einfacher, schneller und kostengünstiger herstellen. Im Falle einer konisch ausgebildeten Außenform wird bei der Ausbildung der zylindrischen Innenform der Zylinderdurchmesser derart gewählt, daß die Materialstärke an der dünnsten Stelle (vorderes Ende) eine immer noch ausreichende Dicke hat. Aufgrund der Tatsache, daß in diesem Fall mit steigendem Abstand zum vorderen Ende die Materialstärke zunimmt, sollte die vorbestimmte Position nicht zu weit vom vorderen Ende entfernt sein.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß mit dem Ausdruck "zylindrisch ausgebildet" keine Beschränkung auf eine mathematische Zylinderform gemeint ist, sondern vielmehr abgerundete Körper gemeint sind, deren Seiten zueinander parallel verlaufen bzw. die gebildet werden, indem eine parallele Gerade oder krumme Erzeugende um eine Achse bewegt wird. Somit fällt unter den Begriff beispielsweise ebenfalls eine im wesentlichen rechteckige Form mit stark abgerundeten Kanten. Zudem sei darauf hingewiesen, daß mit dem Ausdruck "konisch ausgebildet" keine Beschränkung auf eine mathematische Konusform gemeint ist, sondern vielmehr Körper gemeint sind, die in Längsrichtung gesehen zu einem Ende hin verjüngend ausgebildet sind. Dabei müssen die Außenseiten nicht zwangsläufig linear verlaufen.
  • Vorzugsweise sind jeweils an den Innenseiten des Hauptkörpers und an der vorbestimmten Position zwei gegenüberliegende und mit dem Hauptkörper einstückig ausgebildete Vorsprünge angeordnet. Die Vorsprünge sind vorteilhafterweise mit senkrecht zur Längsrichtung des Hauptkörpers verlaufenden Bohrungen zur Aufnahme eines Befestigungsmittels versehen. Diese Vorsprünge können zur Aufnahme einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Handschutzes an dem Mündungsrohr dienen. Dazu kann beispielsweise ein Verbindungsstück zwischen Mündungsrohr und Gasrohr mit einer Bohrung versehen sein und so angeordnet werden, daß bei einer gewünschten Position des Mündungsrohres innerhalb des Handschutzes die beiden Bohrungen der Vorsprünge und die Bohrung des Verbindungsstückes eine gemeinsame Linie bilden. In einer ersten Variante zur Befestigung des Handschutzes an dem Mündungsrohr kann die Bohrung des Verbindungsstückes mit einem Gewinde versehen werden, so daß durch Festschrauben zweier Schrauben rechts und links durch die Bohrungen der Vorsprünge in das Gewinde des Verbindungsstückes eine feste Schraubverbindung hergestellt wird. In einer zweiten Variante kann eine Bohrung der beiden Vorsprünge mit einem Gewindeelement zur Aufnahme eines durch die andere Bohrung durchgesteckten Schraubelementes versehen werden. Ebenfalls können zur Befestigung auch werkzeuglose Verbindungen vorgesehen werden. Dazu kommen beispielsweise Steckverbindungen mit Spreizverbindungen in Betracht oder ein mit einem Hebel versehener Verbindungsbolzen, der durch einfaches Drehen des Hebels aus der Verbindung gelöst und herausgesteckt werden kann. Zusätzlich sei noch erwähnt, daß die Dicke des Verbindungsstückes, durch das die Bohrung führt, derart bemessen ist, daß das Verbindungsstück beim Einsetzen lückenlos zwischen die beiden Vorsprünge eingesetzt werden kann. Somit wird vermieden, daß beim Befestigen des Handschutzes Materialspannungen im Hauptkörper auftreten.
  • Vorzugsweise ist der Hauptkörper entlang eines dritten Längsabschnittes mit einer oberen Abdeckung versehen, die mit dem Hauptkörper einstückig ausgebildet ist. Dadurch wird dem Benutzer der Handfeuerwaffe ein weiterer Schutz vor einem unbeabsichtigten Berühren des Mündungsrohres geboten. Die obere Abdeckung kann zur besseren Wärmeabführung mit Lüftungslöchern oder Lüftungsschlitzen versehen sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hauptkörper entlang eines vierten Längsabschnittes mit einem schwenkbaren Deckelelement versehen. Dieses Deckelelement bietet ebenfalls Schutz vor einem unbeabsichtigten Berühren des Mündungsrohres und zugleich die Möglichkeit, durch ein einfaches Aufschwenken des Deckelelementes, schnell in den Innenraum des Handschutzes gelangen zu können. Somit können beispielsweise schnell und einfach Reinigungsarbeiten und/oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Sinnvollerweise werden der dritte Längsabschnitt und der vierte Längsabschnitt so gewählt, daß sich die obere Abdeckung und das schwenkbare Deckelelement nicht überlappen, zugleich aber zusammen das Oberteil des Hauptkörpers im wesentlichen abdecken. Sinnvollerweise befindet sich die obere Abdeckung am vorderen Ende des Hauptkörpers und das Deckelelement am hinteren Ende. Der von dem Deckelelement abgedeckte obere Bereich des Hauptkörpers sollte vorzugsweise größer sein als der von der oberen Abdeckung abgedeckte Bereich.
  • Bevorzugt ist das Deckelelement mittels mindestens einer Scharniereinheit bestehend aus einem Zapfen und einem Flügelelement mit dem Hauptkörper schwenkbar verbunden. Der Zapfen ist dabei in Längsrichtung verlaufend an der Oberkante eines Seitenschenkels des U-förmigen Hauptkörpers einstückig mit dem Hauptkörper ausgebildet und das Flügelelement ist mit dem Deckelelement verbunden. Da der Zapfen aus dem Material des Hauptkörpers gebildet ist, kann die Scharniereinheit materialsparend und somit kostengünstig ausgebildet werden. Der zur Aufnahme des Zapfens ausgebildete Bereich des Flügelelementes kann beispielsweise zweiteilig ausgebildet sein, so daß die beiden Teile auf den Zapfen federnd aufgesteckt werden können und im aufgesetzten Zustand eine feste drehbare Verbindung mit dem Zapfen eingehen. Alternativ kann beispielsweise am Schwenkbereich des Deckelelementes ein (ggf. einstückig mit dem Deckelelement ausgebildetes) Material an der Unterseite des Deckelelementes befestigt sein, daß nach unten gebogen ist aber keinen Vollkreis ausbildet. Das Material ist dabei derart gebogen, daß der resultierende Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des an der Oberkante eines Seitenschenkels ausgebildeten Zapfens ist. Das Material ist federnd und kann von der geöffneten Seite aus auf den Zapfen aufgesetzt werden.
  • Zum festen Verschließen des Deckels auf dem Hauptkörper ist mindestens ein Spreizschenkel an einer dem Flügelelement gegenüberliegenden Seite des Deckelelementes angebracht. Dabei steht der Spreizschenkel im geschlossenen Zustand des Deckelelementes mit einer im Hauptkörper ausgebildeten Ausnehmung im Eingriff. Durch die Ineingriffnahme ist das Dekkelelement fest geschlossen, kann aber werkzeuglos geöffnet werden. Alternativ können auch weitere Verbindungsarten zum Schließen des Deckels verwendet werden, die sich werkzeuglos öffnen lassen.
  • Vorzugsweise ist der U-förmige Hauptkörper an seinen Seitenschenkeln und/oder an seiner Basisseite mit Lüftungsöffnungen versehen. Die Lüftungsöffnungen können beispielsweise als Bohrungen und/oder Schlitze ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise enthält der Hauptkörper mindestens ein in seinem Innenraum in Längsrichtung verlaufendes Wärmeableitelement mit hoher Wärmeleitfähigkeit zur Wärmeabstrahlung von durch das Mündungsrohr abgestrahlter Wärme. Das Wärmeableitelement ist dabei zu den Seitenschenkeln, der Basisseite und der oberen Abdeckung des Hauptkörpers, sowie im Falle eines vorgesehenen Deckelelementes auch zu diesem, beabstandet angebracht. Das Wärmeableitelement dient als Kühlkörper, der die vom Mündungsrohr abgestrahlte Wärmeenergie aufnimmt und über seine gesamte Länge abstrahlt. Dadurch wird die abgestrahlte Wärmeenergie besser verteilt, wodurch vermieden wird, daß nur begrenzte Abschnitte des Hauptkörpers mit einer verstärkten Wärmeenergie beaufschlagt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Wärmeableitelement U-förmig zur Aufnahme des Mündungsrohres ausgebildet und wird mit seinem vorderen Längsende von einer an der Abdeckung angebrachten Zentrierung und mit seinem hinteren Längsende von einer am hinteren Ende des Hauptkörpers angebrachten Zentrierung gehalten. Das Wärmeableitelement kann beispielsweise unterhalb oder oberhalb des Mündungsrohres angebracht werden. Alternativ können auch zwei Wärmeableitelemente oberhalb und unterhalb des Mündungsrohres vorgesehen sein. Eine wesentliche Beachtung findet dabei, daß zur Befestigung ein möglichst geringer Kontakt mit dem Hauptkörper besteht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Spritzgußwerkzeug mit einem Kern und einer Außenform zur Herstellung des Handschutzes vorgeschlagen, bei dem der Kern, in Längsrichtung des Handschutzes gesehen, in einen zylindrischen Kern zur Ausbildung der zylindrischen Innenform des Hand schutzes, und in einen mehrteiligen Kern zur Ausbildung der konischen Innenform des Handschutzes unterteilt ist. Vorzugsweise sind die Kerne im Bereich der Vorsprünge (also an der vorbestimmten Position) unterteilt, so daß die Vorsprünge entweder von dem Endabschnitt des mehrteiligen Kerns, des zylindrischen Kerns oder von den Endabschnitten sowohl des mehrteiligen Kerns als auch des zylindrischen Kerns ausgebildet werden.
  • Vorzugsweise besteht der mehrteilige Kern aus drei unabhängig voneinander beweglichen Einzelkernen, wobei zwei Einzelkerne im wesentlichen zur Ausformung der zwei Seitenschenkel des Hauptkörpers und ein Einzelkern im wesentlichen zur Ausformung der Basisseite des Hauptkörpers ausgebildet sind.
  • Ein derart ausgebildetes Spritzgußwerkzeug ermöglicht die Ausgestaltung der komplexen Form des Hauptkörpers in einem Stück.
  • Die Erfindung sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung noch näher erläutert; in der:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Hauptkörper im Schrägbild, seitlich von hinten und oben gesehen, zeigt
  • 2 den in 1 gezeigten Hauptkörper mit einer am vorderen Ende aufgesetzten Abdeckung, seitlich von vorne und oben gesehen zeigt, und
  • 3 die in 2 gezeigte Abdeckung in Einzelansicht, seitlich von hinten gesehen, zeigt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß sich die in der Beschreibung verwendeten Lageangaben wie "vorne" oder "oben" auf die Lage der den Handschutz aufweisenden Waffe im normalen, horizontalen Anschlag beziehen, wobei die Mündung "vorne" ist.
  • 1 zeigt einen Hauptkörper 10, der sich aus zwei Seitenschenkeln 12, 12' und einer Basisseite 14 zusammensetzt. Der Hauptkörper 10 ist im Profil im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Für die Form des Hauptkörpers 10 entscheidend ist der Durchmesser des Mündungsrohres (nicht gezeigt) und ob die Handfeuerwaffe mit einem Gasrohr (nicht gezeigt) versehen ist, etc. Unter dem Begriff "U-förmig" wird eine beliebige, oberhalb geöffnete Form verstanden. Somit kann unter dem Begriff ebenfalls eine halbkreisförmige Form verstanden werden. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß im Folgenden mit dem Begriff "Seitenschenkeln" die im wesentlichen vertikal verlaufenden Seiten des Hauptkörpers 10 und mit dem Begriff "Basisseite" die Unterseite gemeint ist. Üblicherweise erstreckt sich der wesentliche Abschnitt des Mündungsrohres innerhalb des Hauptkörpers 10, wobei die Mündungsöffnung des Mündungsrohres aus dem vorderen Ende 15 herausragt. Der Handschutz ist aus einem stabilen, widerstandsfähigen und hitzebeständigen Kunststoff hergestellt.
  • Am vorderen Ende 15 ist der obere Bereich des Hauptkörpers 10 mit einer oberen Abdeckung 16 versehen, die mit dem Hauptkörper 10 einstückig ausgebildet ist. Die Außenform des Hauptkörpers 10 ist in Längsrichtung zum vorderen Ende 15 hin konisch verjüngend ausgebildet. Der konischen Außenform folgend ist auch ein erster Längsabschnitt 17 der Innenform konisch ausgebildet. Dieser erste Längsabschnitt 17 erstreckt sich zwischen einem hinteren Ende 19 bis zu einer Position, an der zwei gegenüberliegende und mit dem Hauptkörper 10 einstückig ausgebildete Vorsprünge 20 angeordnet sind. Ein zweiter Längsabschnitt 18 der Innenform, der zwischen den beiden Vorsprüngen 20 und dem vorderen Ende 15 definiert ist, ist zylindrisch ausgebildet. Die Vorsprünge 20 sind jeweils mit Bohrungen versehen, die senkrecht zur Längsrichtung des Hauptkörpers 10 verlaufen. Durch diese Bohrungen können beispielsweise Schrauben zur Befestigung des Hauptkörpers 10 an einem Verbindungsstück des Mündungs rohrs (nicht gezeigt) durchgesteckt werden. Des weiteren enthält der Hauptkörper 10 an seinen zwei Seitenschenkeln 12, 12' jeweils zwei weitere Bohrungen 22, 22', die beispielsweise zur Befestigung von Zubehörteilen, beispielsweise Granatwerfer, etc., verwendet werden können. Zudem sind an den beiden Seitenschenkeln 12, 12' Lüftungsschlitze 24, 24' angeordnet, die zur Wärmeabführung der von dem Mündungsrohr abgegebenen Wärme dienen. Auch an der Basisseite 14 sind Lüftungslöcher zur Wärmeabführung eingegossen. Das Material oberhalb der Lüftungsschlitze 24, 24' ist zylindrisch ausgebildet und dient beispielsweise zur Aufnahme einer Öse eines Flügelelementes. Die Kombination dieses zylindrischen Materials mit dem Flügelelement dient zur Ausgestaltung einer Scharniereinheit (nicht gezeigt) zum Lagern eines schwenkbaren Deckelelementes (nicht gezeigt). Im Bereich des vorderen Endes 15 sind an den Seitenschenkeln 12, 12' des Hauptkörpers 10 sowie an der Basisseite 14 Ausnehmungen 26 (Schlitze) ausgebildet (die Ausnehmungen an der Basisseite 14 sind aufgrund der perspektivischen Darstellung nicht zu erkennen). Diese Ausnehmungen 26 dienen zur lösbaren Verbindung einer Abdeckung 30 am vorderen Ende 15 des Hauptkörpers 10. Dazu greifen jeweils an der Abdekkung 30 einstückig ausgebildete Haltenasen 32 in diese Ausnehmungen 26 ein.
  • Ein in den Figuren nicht gezeigtes Spritzgußwerkzeug zur Ausformung des Hauptkörpers 10 besteht aus einer die Außenform bildenden Formhälfte, die einen Kern umgibt. Der Kern ist in einen zylindrischen Kern zur Ausbildung der Innenform des zweiten Längsabschnittes 18 und in einen mehrteiligen Kern zur Ausbildung der Innenform des ersten Längsabschnittes 17 unterteilt. Beim ersten Schritt des Spritzgießens stehen die Endabschnitte der die Innenform ausbildenden Kerne (zylindrischer Kern, mehrteiliger Kern) in Kontakt. Die Einzelkerne des mehrteiligen Kerns sind dabei derart angeordnet, daß zwei seitliche Einzelkerne im wesentlichen die Innenform der zwei Seitenschenkel 12, 12' des Hauptkörpers 10 ausbilden und ein mittig befindlicher Einzelkern im wesentlichen die Innenform der Basisseite 14 des Hauptkörpers 10 ausbildet. In einem zweiten Arbeitsschritt wird das Kunststoffmaterial unter hohem Druck in die Formhälfte eingespritzt. Nach Aushärten des Kunststoffmaterials wird in einem dritten Schritt die die Außenform bildende Formhälfte geöffnet. In einem vierten Schritt werden der zylindrische Kern und der mehrteilige Kern aus der Form herausgenommen. Dazu wird der zylindrische Kern lediglich aus der Form herausgezogen. Damit der fertige Hauptkörper 10 entnommen werden kann, müssen die Einzelkerne des mehrteiligen Kernes einzeln bewegt werden. Dazu wird beispielsweise zunächst der mittlere Einzelkern nach oben bewegt, anschließend können die beiden äußeren Einzelkerne aufgrund der entstandenen Lücke aufeinander zu und dann nach oben bewegt werden. Nun liegt der fertig gegossene Hauptkörper 10 frei und kann entnommen werden.
  • 2 zeigt den Hauptkörper 10 mit komplett aufgesetzter Abdeckung 30 in einer anderen perspektivischen Ansicht. Die Abdeckung 30 enthält eine Durchgangsöffnung 33, aus der der vordere Teil des Mündungsrohres herausragt. Erkennbar ist, daß die Haltenasen 32 fest in den Ausnehmungen 26 "eingeclipst" sind. Zur weiteren Stabilität der Verbindung, insbesondere zur Vermeidung eines Verdrehens der vorderen Abdeckung 30 gegenüber dem Hauptkörper 10, sind am vorderen Ende des Hauptkörpers 10 Vorsprünge 34 angegossen, die jeweils in in der Außenkante der Abdeckung 30 ausgebildete Einschnitte 35 eingreifen. Die Einschnitte 35 sind dabei jeweils im Bereich der Haltenasen 32 ausgebildet.
  • 3 zeigt eine detaillierte Darstellung der Abdeckung 30 in einer Rückansicht. Zu erkennen sind die Haltenasen 32, die in die Ausnehmungen 26 des Hauptkörpers 10 eingreifen. Außerdem sind die Einschnitte 35 im Bereich der Haltenasen 32 zu erkennen, in die die am Hauptkörper 10 ausgebildeten Vorsprünge 34 eingreifen. Zusätzlich sind an der Rückseite der Abdeckung 30 Zentrierungen 36 ausgebildet, die zum Halten eines U-förmigen Wärmeableitelementes (nicht gezeigt) dienen. Das Wärmeableitelement ist in dieser Ausführungsform unterhalb und seitlich des Mündungsrohres an geordnet und dient als eine Art Kühlkörper zur besseren Verteilung der von dem Mündungsrohr abgestrahlten Wärme. Zur Befestigung des anderen Endes des Wärmeableitelementes sind entsprechende Zentrierungen oder Schlitze am hinteren Ende 19 des Hauptkörpers 10 ausgebildet. Die Zentrierungen 36 sind beidseitig so angebracht, daß die Seitenflächen und die Basisseite des Wärmeableitelementes gehalten werden. In einer bevorzugten Ausführung sind die Zentrierungen mittig eingeschlitzt, so daß das Wärmeableitelement schnell und einfach eingesteckt werden kann.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.

Claims (17)

  1. Handschutz zur thermischen Isolierung eines Mündungsrohres einer Handfeuerwaffe, mit einem länglichen Hauptkörper (10), der im Profil U-förmig ausgebildet ist und ein vorderes (15) und hinteres (19) Ende hat, wobei das vordere Ende (15) mit einer Abdeckung (30) versehen ist, die mindestens teilweise das vordere Ende (15) des Hauptkörpers (10) abdeckt, wobei sich ein wesentlicher Abschnitt des Mündungsrohres innerhalb des Hauptkörpers (10) erstreckt und die Mündungsöffnung des Mündungsrohres durch das vordere Ende (15) herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (10) als einstückiges Gußteil ausgebildet ist.
  2. Handschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (30) lösbar mit dem Hauptkörper (10) verbunden ist.
  3. Handschutz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung der Abdeckung (30) am vorderen Ende (15) des Hauptkörpers (10) flexible Haltenasen (32) und korrespondierende Ausnehmungen (26) am Hauptkörper (10) und an der Abdeckung (30) derart ausgebildet sind, daß im verbundenen Zustand der Abdeckung (30) am Hauptkörper (10) die Haltenasen (32) mit den Ausnehmungen (26) in Eingriff stehen.
  4. Handschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform des Hauptkörpers (10) in Längsrichtung zum vorderen Ende (15) hin verjüngend, insbesondere konisch ausgebildet ist.
  5. Handschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenform des Hauptkörpers (10) in einem ersten Längsabschnitt (17) verjüngend, insbesondere konisch ausgebildet ist.
  6. Handschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenform des Hauptkörpers (10) in einem zweiten Längsabschnitt (18) zylindrisch ausgebildet ist, wobei sich der erste Längsabschnitt (17) von dem hinteren Ende (19) bis zu einer vorbestimmten Position des Hauptkörpers (10) erstreckt, und sich der zweite Längsabschnitt (18) von der vorbestimmten Position bis zum vorderen Ende (15) des Hauptkörpers (10) erstreckt.
  7. Handschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den Innenseiten des Hauptkörpers (10) und an der vorbestimmten Position zwei gegenüberliegende und mit dem Hauptkörper einstückig ausgebildete Vorsprünge (20) angeordnet sind.
  8. Handschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (20) mit senkrecht zur Längsrichtung des Hauptkörpers (10) verlaufenden Bohrungen zur Aufnahme eines Befestigungsmittels versehen sind.
  9. Handschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (10) entlang eines dritten Längsabschnittes mit einer oberen Abdeckung versehen ist, die mit dem Hauptkörper (10) einstückig ausgebildet ist.
  10. Handschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (10) entlang eines vierten Längsabschnittes mit einem schwenkbaren Deckelelement versehen ist.
  11. Handschutz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelelement mittels mindestens einer Scharniereinheit bestehend aus einem Zapfen und einem Flügelelement mit dem Hauptkörper schwenkbar verbunden ist, wobei der Zapfen in Längsrichtung verlaufend an der Oberkante eines Seitenschenkels des U-förmigen Hauptkörpers (10) einstückig mit dem Hauptkörper ausgebildet ist und das Flügelelement mit dem Deckelelement verbunden ist.
  12. Handschutz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Spreizschenkel an einer dem Flügelelement gegenüberliegenden Seite des Deckelelementes angebracht ist, wobei der Spreizschenkel im geschlossenen Zustand des Deckelelementes mit einer im Hauptkörper (10) ausgebildeten Ausnehmung in Eingriff steht, wodurch das Deckelelement durch die Ineingriffnahme fest geschlossen ist.
  13. Handschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Hauptkörper (10) an seinen Seitenschenkeln (12, 12') und/oder an seiner Basisseite (14) mit Lüftungsöffnungen (24, 24') versehen ist.
  14. Handschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (10) mindestens ein in seinem Innenraum in Längsrichtung verlaufendes und zu seinen Seitenschenkeln (12, 12'), seiner Basisseite (14), der oberen Abdeckung (16) des Hauptkörpers (10) und/oder dem Deckelelement beabstandetes Wärmeableitelement mit hoher Wärmeleitfähigkeit, zur Wärmeabstrahlung von durch das Mündungsrohr abgestrahlter Wärme, enthält.
  15. Handschutz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeableitelement U-förmig zur Aufnahme des Mündungsrohres ausgebildet ist und mit seinem vorderen Längsende von einer an der Abdeckung (30) ange brachten Zentrierung (36), und mit seinem hinteren Längsende von einer am hinteren Ende (19) des Hauptkörpers (10) angebrachten Zentrierung gehalten wird.
  16. Spritzgusswerkzeug mit einem Kern und einer Außenform zur Herstellung des Handschutzes nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern, in Längsrichtung des Handschutzes gesehen, in einen zylindrischen Kern zur Ausbildung der zylindrischen Innenform des Handschutzes, und in einen mehrteiligen Kern zur Ausbildung der konischen Innenform des Handschutzes unterteilt ist.
  17. Spritzgusswerkzeug zur Herstellung des Handschutzes nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrteilige Kern aus drei unabhängig voneinander beweglichen Einzelkernen besteht, wobei zwei Einzelkerne im wesentlichen zur Ausformung der zwei Seitenschenkel (12, 12') des Hauptkörpers (10) und ein Einzelkern im wesentlichen zur Ausformung der Basisseite (14) des Hauptkörpers (10) ausgebildet sind.
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