DE10236407B4 - Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilstäben - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilstäben (20), wobei die Hohlprofilstäbe (20) zwei zu einander parallele Flanken (22) sowie eine Innenwand (23) und eine Außenwand (21) haben, welche die Flanken (22) miteinander verbinden,
– mit einem Gestell (1),
– mit einem vom Gestell (1) getragenen Biegewerkzeug (5), welches
– eine Biegewange (12) hat, welche um eine Schwenkachse (18) verschwenkbar ist, zum Biegen auf die Außenwand (21) des Hohlprofilstabes (20) einwirkt und eine Ausgangslage hat, welche sie vor dem Biegen einnimmt,
– ein der Innenwand (23) zugewandtes Biegewiderlager (14) aufweist, um welches herum der Hohlprofilstab (20) gebogen wird, und welches zwei Widerlagerteile (14a, 14b) hat, deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist,
– und eine Stütze (16) zum Stützen der Außenwand (21) des Hohlprofilstabes (20) aufweist, welche auf der der Ausgangslage der Biegewange (12) abgewandten Seite ihrer Schwenkachse (18) angeordnet ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Biegewiderlager (14) mittels eines...

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der EP 0 483 044 A1 bekannt. Die bekannte Vorrichtung dient zum Biegen von Hohlprofilstäben zu Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben. Die Hohlprofilstäbe haben zwei zueinander parallele Flanken sowie eine Innenwand und eine Außenwand, welche die Flanken miteinander verbinden. Insbesondere geht es um sogenannte Kastenprofile, welche gebogen werden sollen, solange die Hohlprofilstäbe noch kein körniges Trockenmittel enthalten, welches Abstandhalterrahmen in Isolierglasscheiben enthalten müssen. Die Vorrichtung hat ein Gestell, welches ein Biegewerkzeug trägt. Das Biegewerkzeug hat eine Biegewange, welche um eine Schwenkachse verschwenkbar ist und zum Biegen auf die Außenwand des Hohlprofilstabes einwirkt. Zum Biegewerkzeug gehören ferner ein Biegewiderlager, um welches herum der Hohlprofilstab gebogen wird, und eine Stütze, welche auf der der Ausgangslage der Biegewange abgewandten Seite der Schwenkachse der Biegewange angeordnet ist und die Außenwand des Hohlprofilstabes stützt, so dass dessen auf der betreffenden Seite des Biegewiderlagers liegender Schenkel nicht ausweichen kann, während der auf der anderen Seite des Biegewiderlagers liegende Schenkel abgebogen wird. Das Biegewiderlager soll die Stelle, an welcher der Hohlprofilstab gebogen wird, markieren, die Innenwand des Hohlprofilstabes eindrücken und bewirken, dass der Hohlprofilstab an seiner Innenwand an der Biegestelle eine vorbestimmte Gestalt annimmt.
  • Das aus der EP 0 483 044 A2 bekannte Biegewiderlager besteht aus zwei Widerlagerteilen, welche jeweils die Gestalt eines Niets haben. Die beiden Widerlagerteile sind gleichachsig so angeordnet, dass ihre beiden Köpfe einander zugewandt sind. Ihr gegenseitiger Abstand ist veränderbar, um sie auf unterschiedlich breite Hohlprofitstäbe einstellen zu können. Zu diesem Zweck ist das eine Widerlagerteil an einer ortsfesten Führungsbacke und das andere Widerlagerteil an einer verschiebbaren Führungsbacke befestigt, welche parallel zu der ortsfesten Führungsbacke dieser gegenüberliegt und deren Abstand von der ortsfesten Führungsbacke veränderlich ist. Diese Führungsbacken dienen einerseits dazu, den Hohlprofilstab zu führen, während er dem Biegewerkzeug zugeführt wird, und dienen andererseits dazu, ein Ausbeulen der Flanken des Hohlprofilstabes beim Biegen zu verhindern.
  • Bei der bekannten Biegevorrichtung ist es nachteilig, dass man zwischen dem Biegewiderlager auf der einen Seite und den gemeinsam von der Stütze und von der Biegewange in ihrer Ausgangslage definierten Fluchtlinien andererseits einen Abstand benötigt, welcher wesentlich größer ist als die Höhe des Hohlprofilstabes; das ist nötig, um den Hohlprofilstab ungehindert in das Biegewerkzeug einführen, nach dem Biegen vorzuschieben und schließlich daraus wieder entnehmen zu können. Die nachteilige Folge davon ist, dass der Hohlprofilstab nicht gut geführt ist und dass die Biegewange den Hohlprofilstab vor dem Biegen zunächst gegen das Biegewiderlager anheben muss, was für die Qualität und Wiederholbarkeit des Biegeergebnisses ungünstig ist.
  • Diese Nachteile will der aus der EP 0 771 597 B1 bekannte Vorschlag einer Biegevorrichtung vermeiden, bei welcher das zweiteilige Biegewiderlager getrennt von den Führungsbacken verstellbar ist. Allerdings erfordert dieser Vorschlag eine aufwändige und schwergewichtige Mechanik mit mehreren Druckmittelzylindern, um das Biegewiderlager unabhängig von den Führungsbacken bewegen zu können.
  • Aus der DE 41 16 521 C2 ist eine Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilleisten bekannt, welche ein Biegewiederlager aufweist, das mit Hilfe eines Linearmotors um eine zur Biegeschwenkachse parallele Achse verschwenkt werden kann. Das Biegewiederlager dieser Vorrichtung ist wahlweise als eine drehbare Rolle oder ein fingerartiges Gleitstück mit einer abgerundeten Gleitfläche ausgebildet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verglichen mit der EP 0 771 597 B1 einfachere Vorrichtung zu schaffen, welche es einerseits ermöglicht, den Hohlprofilstab bis zum Beginn des Biegevorgangs und während des Biegevorgangs besser zu führen und ihn nach dem Biegevorgang so weit freizugeben, dass er durch das Biegewerkzeug hindurch vorgeschoben und schließlich aus der Vorrichtung entnommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine besondere Ausbildung des zweiteiligen Biegewiderlagers, indem dieses mittels eines eigenen Antriebs um die Schwenkachse der Biegewange oder um eine ihr benachbarte und zu ihr parallele Achse, vorzugsweise aber um die Schwenkachse der Biegewange, schwenkbar ist und dass die beiden Widerlagerteile in Bezug auf ihre Schwenkachse eine in der Weise exzentrisch ausgebildete Gestalt haben, dass das Biegewiderlager von der Ebene, in welcher die Biegewange und die Stütze miteinander fluchten (das ist auch die Förderbahn, auf welcher die Hohlprofilstäbe sich beim Vorschub mit ihrer Außenseite bewegen), zu Beginn des Biegevorgangs einen Abstand hat, der gleich oder kleiner als die Höhe des Hohlprofilstabes ist, nach dem Biegevorgang, bei welchem das Biegewiderlager mit verschwenkt wird, jedoch einen Abstand hat, der größer ist als die Höhe der Hohlprofilleiste. Damit dieser größere Abstand beim Vorschieben des Hohlprofilstabes beibehalten werden kann, ist das Biegewiderlager unabhängig von der Biegewange verschwenkbar, so dass es nach dem Biegevorgang, wenn die Biegewange in ihre Ausgangslage zurückbewegt wird, in seiner ausgelenkten Lage verbleiben oder noch weiter bis in eine Endlage verschwenkt werden kann, in welcher der Hohlprofilstab behinderungsfrei und ohne das Biegewiderlager zu berühren, über die Biegewange hinweg vorgeschoben werden kann bis zur nächsten Biegestelle. Erst dann wird das Biegewiderlager in seine Ausgangslage zurückverschwenkt, in welcher es der Innenwand des Hohlprofilstabes anliegt und dieses vorzugsweise schon vor Beginn des Biegevorganges etwas eindrückt und damit die Biegestelle eindeutig markiert.
  • Die Erfindung erreicht mit außerordentlich einfachen Mitteln, dass das Biegewiderlager beim Biegevorgang seine Widerlager-Aufgabe voll erfüllt, beim Vorschieben der Hohlprofilstäbe aber unwirksam ist. Die Innenwand des Hohlprofilstabes, welche als einzige Wand später in der Isolierglasscheibe gut sichtbar ist, bleibt auf diese Weise frei von Kratzern und anderen Schleifspuren, die insbesondere dann störend sind, wenn die Oberfläche des Hohlprofilstabes glänzend oder lackiert ist.
  • Um das Biegewiderlager für Zwecke der Erfindung getrennt von der Biegewange bewegen zu können, genügt ein einfacher Druckluftzylinder. Dieser kann so gesteuert werden, dass er zu Beginn und während des Biegevorganges das Biegewiderlager gegen den Hohlprofilstab und damit gegen die Biegewange drückt, wodurch der Hohlprofilstab zwischen Biegewiderlager und Biegewange eingespannt wird und die Biegewange den Biegevorgang unter Überwindung der vom Druckluftzylinder ausgeübten Gegenkraft durchführt. ist der gewünschte Biegewinkel erreicht und wird die Biegewange dann in ihre Ausgangslage zurückverschwenkt, kann man den Druckmittelzylinder drucklos machen, oder, besser noch, umsteuern, so dass er bis in eine Endlage weitergeschwenkt wird, in welcher er den Hohlprofilstab beim Vorschub nicht mehr berührt. Nachdem der Hohlprofilstab seine nächste Biegestelle erreicht hat, wird das Biegewiderlager durch Betätigen des Druckluftzylinders in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt. In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, wenn das Biegewiderlager oder eines seiner Teile an der Spitze eines der Biegewange gegenüberliegenden Gegenhalters angeordnet ist, welcher zum Anlegen an die Innenwand des Hohlprofilstabs ausgebildet ist. Ein solcher Gegenhalter erleichtert nicht nur die Handhabkarkeit des Gegenwiderlagers, sondern kann auch zusammen mit der Biegewange eine Klemme bilden, in weicher der Hohlprofilstab nach Bedarf zeitweise festgelegt werden kann. Zu diesem Zweck ist die der Innenwand des Hohlprofilstabes zugewandte Oberfläche des Gegenhalters vorzugsweise eben ausgebildet.
  • Eine Möglichkeit, die Hohlprofilstäbe zu klemmen, ist vorzugsweise auch auf der gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse, in der Nachbarschaft der Stütze vorgesehen, wo vorzugsweise ein hinterer Klemmbacken und ein vorderer Klemmbacken vorgesehen sind, welche zum Klemmen der Flanken des Hohlprofilstabes bestimmt sind, wobei der hintere Klemmbacken stationär und der vordere Klemmbacken verschiebbar ausgebildet sein soll. Der hintere Klemmbacken begrenzt die Schwenkbewegung der Biegewange. Um große Schwenkwinkel zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der hintere Klemmbacken und der Gegenhalter keilförmig ausgebildet sind, wobei die Keilspitze jeweils zum Biegewiderlager weist und die Keilflächen so angeordnet und ausgebildet sind, dass die Keilfläche des Gegenhalters durch Verschwenken des Gegenhalters schließlich an den hinteren Klemmbacken anschlägt und dort seine Endlage findet, wobei der Anschlag vorzugsweise flächig erfolgt. Die Keilwinkel des Gegenhalters und des hinteren Klemmbackens sollten so gewählt werden, dass sie zusammengenommen kleiner als 50°, insbesondere kleiner als 30°, sind, so dass entsprechend große Biegewinkel, die 90° weit übersteigen, möglich sind.
  • Für die Herstellung von Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben sind zwei Typen von Hohlprofilstäben gebräuchlich. Am häufigsten werden sogenannte Kastenprofile verwendet, bei welchen die Innenwand rechtwinklig von zueinander parallelen Flanken des Hohlprofifstabes ausgeht und die Außenwand in einem mittleren Bereich parallel zur Innenwand läuft und beidseits über Schrägflächen mit den Flanken verbunden ist. Die Angaben "innen" und "außen" sind hierbei vom fertig gebogenen Abstandhalterrahmen abgeleitet: Die Innenwand weist in das Innere der Isolierglasscheibe; die Außenwand weist in die entgegengesetzte Richtung. Bei dem anderen Typ, welcher ebenfalls gebräuchlich ist, stehen die zueinander parallen Flanken über die Innenwand vor, wobei der Abstand zwischen Innenwand und Außenwand in der Regel kleiner ist, als bei Kastenprofilen. Dieser Profiltyp, bei dem die Flanken über die Innenwand vorstehen, wird auch als Stegprofil bezeichnet. Stegprofile haben gegenüber Kastenprofilen den Vorteil, dass ihre Innenwand beim Biegen weniger stark verformt werden muss, weil sie näher bei der "neutralen Phase" liegt. Stegprofile werden meistens gebogen, nachdem sie mit einem körnigen Trockenmittel gefüllt sind, welches die Abstandhalterrahmen enthaften müssen, bevor sie in die Isolierglasscheibe eingebaut werden. Die Erfindung eignet sich besonders für das Biegen von Hohlprofilstäben, die noch leer sind, insbesondere für solche mit Kastenprofilen. Beim Biegen von Kastenprofilen hat sich ein Biegewiderlager bewährt, in welchem die Widerlagerteile in einem ersten Umfangsabschnitt eine überwiegend zylindrische Mantelfläche mit einem Radius von 2 mm bis 3 mm, insbesondere 2,5 mm haben.
  • Damit das Biegewiderlager beim Biegen nur auf die Innenwand, nicht aber auf die Flanken des Hohlprofilstabes einwirkt, ist es an die Breite der Hohlprofilstäbe so anzupassen, dass seine Breite wenigstens um die doppelte Wandstärke der Hohlprofilstäbe kleiner ist als die Breite der Hohlprofilstäbe. Um das zu erreichen, ist der Abstand der beiden Biegewiderlagerteile voneinander veränderbar, wobei das hintere Biegewiderlagerteil zweckmäßigerweise nicht verschieblich angeordnet ist, sondern in der Flucht des hinteren Klemmbackens liegt, welcher sich in der Nachbarschaft der Stütze befindet. Das vordere Widerlagerteil ist hingegen in Richtung der Schwenkachse verstellbar, am besten durch Kopplung mit einem auf die vordere Flanke des Hohlprofilstabes zustellbaren Klemmbacken, so dass für das Verstellen des vorderen Biegewiderlagerteiles kein gesonderter Antrieb benötigt wird. Am besten koppelt man das Widerlager lösbar mit einer gesonderten Klemmeinrichtung, welche im unmittelbaren Bereich der Schwenkachse angeordnet ist und dort auf die Flanken des Hohlprofilstabes einwirkt. Eine solche gesonderte Klemmeinrichtung im Bereich der Schwenkachse ist besonders zweckmäßig, weil mit ihr ein Ausbeulen der Flanken im unmittelbaren Eckenbereich des zu biegenden Hohlprofilstabes vermieden werden kann, an einer Stelle, wo die Neigung zum Ausbeulen am größten ist. Diese gesonderte Klemmeinrichtung, wenigstens aber ihre die Klemmung bewegenden Backen, sind vorzugsweise mit dem Biegewiderlager oder mit der Biegewange verschwenkbar, um die Reibung zwischen den Backen und den Flanken des Hohlprofilstabes während des Biegevorganges möglichst gering zu halten.
  • Die Verschwenkbarkeit des hinteren Backens, welche mit dem Biegewiderlager gekoppelt ist, erreicht man am einfachsten dadurch, dass es beim Verschwenken vom Biegewiderlager bzw. von dem Gegenhalter mitgenommen wird, an dem sich das Biegewiderlager befindet. Der zugehörige vordere Backen und das damit gekoppelte vordere Widerlagerteil können ebenfalls vom hinteren Widerlagerteil bzw. vom Gegenhalter mitgenommen werden, indem man diese durch einen Mitnehmer verbindet.
  • Als exzentrische Gestalt für die Widerlagerteile eignet sich besonders eine solche, bei welcher ein erster Umfangsabschnitt zylindrisch und ein zweiter Umfangsabschnitt flach, insbesondere eben oder sogar konkav ist, wobei das Maß, um welches die Hohlprofilstäbe durch Verschwenken des Biegewiderlagers freigegeben werden können, besonders groß ist, wenn beide Umfangsabschnitte auf ein und derselben Seite der Schwenkachse liegen.
  • Vorzugsweise sind das Biegewiderlager und der Gegenhalter auswechselbar an einem verschwenkbaren Träger angebracht, um es im Falle von Verschleiß oder im Falle von Biegeaufgaben, für die ein anderes Biegewiderlager günstiger ist, austauschen zu können. Ein solcher anderer Anwendungsfall wäre z.B. das Biegen von bereits mit körnigem Trockenmittel gefüllten Stegprofilen, wofür ein ungeteiltes Biegewiderlager günstiger ist. Beim Biegen von ungefüllten Hohlprofilstäben erreicht man jedoch mit einem geteilten Biegewiderlager, dessen Widerlagerteile in der Nähe der Flanken der Hohlprofilstäbe auf die Innenwand des Profils einwirken, gute Ergebnisse.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung, die sich für einen schnellen Werkzeugwechsel eignet, ist Gegenstand der Ansprüche 14 und 18.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für das Biegen von Hohlprofilstäben für Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben, besonders für solche Hohlprofilstäbe, die noch leer sind, insbesondere von Kastenprofilen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in den beigefügten Zeichnungen dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel..
  • 1 zeigt eine vereinfachte Gesamtansicht der Vorrichtung,
  • 2 zeigt einen Teil des Biegewerkzeugs der Vorrichtung in einer Vorderansicht,
  • 3 ist eine Draufsicht auf das Biegewerkzeug ohne Klemmteil,
  • 4 ist eine Schnittansicht des Biegewerkzeuges gemäß der Schnittlinie A-A in 3,
  • 5 zeigt vergrößert ein Detail aus 4, und
  • 6 zeigt in einer Ansicht entsprechend der 1 das Biegewerkzeug, in welchem der Gegenhalter in seine wirksame Endstellung verschwenkt ist, in welcher das Biegewiderlager unwirksam ist.
  • 1 zeigt eine vereinfachte Gesamtdarstellung der Vorrichtung mit einem Gestell 1, mit einer von dem Gestell getragenen, nach hinten geneigten Stützwand 2, mit einer im unteren Bereich der Stützwand 2 vorgesehenen waagerechten Förderbahn 3, längs welcher zu biegende Hohlprofilstäbe in der Förderrichtung 4 einem Biegewerkzeug 5 zugeführt werden. Für den Vorschub der Hohlprofilstäbe ist eine Vorschubeinrichtung vorgesehen, welche im Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus zwei endlosen, zueinander parallelen, synchron angetriebenen Zahnriemen 6 und 7 besteht, welche über Paare von Zahnrädern 8 und 9 sowie 8a und 9a geführt sind, von denen die vorderen Zahnräder 8, 8a angetrieben sind. Zur Anpassung an unterschiedliche Profilhöhen der Hohlprofilstäbe sind die Zahnriemen 6 und 7 in ihrem gegenseitigen Abstand veränderlich, insbesondere durch Verschieben des oberen Zahnriemens 7 zusammen mit seinen Zahnrädern 8 und 9. Entlang der Förderbahn 3 können weitere Werkzeuge angeordnet sein, insbesondere eine Säge zum Durchtrennen der Hohlprofilstäbe, eine Beschriftungseinrichtung zum Beschriften der Hohlprofilstäbe, und eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden von aufeinanderfolgenden Abschnitten von Hohlprofilstäben. Eine solche Verbindungseinrichtung besteht beispielsweise aus einem stationären Klemmbackenpaar 10 und aus einem längs der Förderbahn 3 verschiebbaren Klemmbackenpaar 11. Zum Verbinden zweier aufeinanderfolgender Hohlprofilstäbe wird der vordere Hohlprofilstab nahe seinem hinteren Ende zwischen den stationären Klemmbacken 10 festgelegt und der nachfolgende Hohlprofilstab nahe seinem vorderen Ende zwischen den beweglichen Klemmbacken 11 festgelegt, wobei eines der beiden Enden einen Steckverbinder trägt, der durch Vorbewegen des zweiten Klemmbackenpaares 11 auch in das gegenüberliegende Ende des anderen Hohlprofilstabes geschoben wird.
  • Die zu biegenden Schenkel der Hohlprofilstäbe werden in der dargestellten Vorrichtung, in welcher die Förderrichtung 4 von links nach rechts verläuft, entgegen dem Uhrzeigersinn gebogen, wobei sich die abgebogenen Schenkel auf der Stützwand 2 abstützen können und auf ihr geführt werden. Die Förderrichtung 4 von links nach rechts zu wählen, ist jedoch willkürlich, sie könnte auch von rechts nach links verlaufen; in diesem Fall würden die Hohlprofilstäbe im Uhrzeigersinn gebogen.
  • Die Förderbahn 3 ist nicht als kontinuierlich durchgehende Bahn ausgebildet, sondern besteht aus einer Folge von teilweise unterschiedlichen Elementen, welche die Hohlprofilstäbe sowohl parallel zur Stützwand 2 als auch in einer dazu senkrechten Ebene unterstützen und führen und dabei eine geradlinige, waagerechte Bewegungsbahn der Hohlprofilstäbe erzwingen. Zu diesen Elementen, die die Bewegungsbahn der Hohlprofilstäbe festlegen, gehören unter anderem die Zahnriemen 6 und 7, die Klemmbackenpaare 10 und 11 und das Biegewerkzeug 5, welches in 2 näher dargestellt ist.
  • Wesentliche Bestandteile des Biegewerkzeuges 5 sind eine Biegewange 12, ein mit ihr zusammenarbeitender Gegenhalter 13, ein Biegewiderlager 14 und eine Stütze 16, welche auf derselben Seite des Hohlprofilstabs 20 angeordnet ist, wie die Biegeanlage 12, und zwar bezogen auf die Förderrichtung 4 hinter der Biegewange. Diese Bestandteile sind in 2 in einer Ansicht mit einer Blickrichtung senkrecht zur Stützfläche 2 dargestellt, von dem zweiteilig ausgebildeten Biegewiderlager 14 aber nur dessen erstes hinteres Widerlagerteil 14a.
  • Sowohl die Biegewange 12 als auch ihr Gegenhalter 13 sind um eine bezüglich des Biegewiderlagers 14 exzentrisch liegende, zur Stützwand 2 rechtwinklig orientierte Schwenkachse 18 verschwenkbar. Zum Verschwenken der Biegewange 12 ist hinter der Ebene der Stützwand 2 vorzugsweise ein elektrischer Servomotor vorgesehen, welcher es gestattet, vorgegebene Schwenkwinkel besonders genau auszuführen. Es wäre aber auch möglich, die Biegewange 12 mittels eines pneumatischen Zylinders, insbesondere eines Drehflügelzylinders, zu verschwenken. Der Gegenhalter 13 hat keinen eigenen Schwenkantrieb, er wird von der Biegewange 12 mitgenommen, wenn diese in Richtung des Pfeiles 19 eine Schwenkbewegung vollführt. Dabei wird der Gegenhalter 13 gegen den an der Biegewange 12 liegenden Abschnitt des Hohlprofilstabes 20 gedrückt oder gezogen, vorzugsweise mittels eines Pneumatikzylinders, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist und dessen Widerstand von dem Antriebsmotor der Biegewange 12 überwunden wird. Die Folge davon ist, dass ein zu biegender Hohlprofilstab 20 während des Biegevorganges zwischen der Biegewange 12 und ihrem Gegenhalter 13 eingespannt ist. Um zu verhindern, dass der Gegenhalter 13 anschließend an die Nase 34 die Innenwand 23 des Hohlprofilstabs 20 eindrückt, kann zwischen der Biegewange 12 und dem Gegenhalter 13 ein Anschlag vorgesehen sein, der die Annäherung des Gegenhalters 13 an die Biegewange 12 auf ein mit der Höhe des Hohlprofilstabes 20 übereinstimmendes Maß begrenzt; ein socher Anschlag kann z.B. durch eine in den Gegenhalter 13 gedrehte und gegen die Biegewange 12 gerichtete Schraube gebildet sein.
  • Bevor die Biegewange 12 in ihre in 2 dargestellte Ausgangslage zurückgeschwenkt wird, kann der auf den Gegenhalter einwirkende Druckmittlzylinder drucklos gemacht werden, so dass der Gegenhalter in seiner tage verharrt, oder der Druckmittelzylinder kann in seiner Wirkrichtung umgekehrt werden, so dass der Gegenhalter in seine in 6 dargestellte Endstellung verschwenkt wird, in welcher das Biegewiderlager 14 den Hohlprofilstab 20 völlig freigegeben hat.
  • Der Hohlprofilstab 20 wird dem Biegewerkzeug auf der Förderbahn 3 so zugeführt, dass seine Außenwand 21 nach unten weist und der Biegewange 12 anliegt, dass seine zueinander parallelen Flanken 22 parallel zur Stützwand 2 verlaufen und dass seine Innenwand 23 dem Gegenhalter 13 zugewandt ist. Bei den dargestellten Hohlprofilstäben 20 handelt es sich um Kastenprofile, für welche die Erfindung besonders geeignet ist. Sie eignet sich grundsätzlich aber auch für Stegprofile, wenn diese gebogen werden sollen, solange sie noch angefüllt sind.
  • Die Angaben "innen" und "außen" sind im Hinblick auf die zu biegende Ecke gewählt, welche eine Außenseite und eine Innenseite hat, so dass die "Innenwand" die Innenseite und die "Außenwand" die Außenseite der Ecke bildet.
  • Die Stütze 16 ist mittels eines nicht dargestellten Druckmittelzylinders mittels einer rechtwinklig zur Stützwand 2 verlaufenden Welle 25 verschwenkbar. Die Stütze 16 verhindert, dass der hintere Abschnitt des Hohlprofilstabs beim Biegen ausgelenkt wird und unterstützt seine Führung beim Vorschub.
  • Während des Vorschiebens des Hohlprofilstabes 20 kann die Stütze 16 aus der in 2 dargestellten Stellung bei Bedarf etwas nach unten geschwenkt werden; die Biegewange 12 befindet sich in der in 2 dargestellten Ausgangslage oder bei Bedarf in einer demgegenüber ein wenig nach unten geschwenkten Stellung; der Gegenhalter 13 befindet sich während des Vorschiebens des Hohlprofilstabes 20 bevorzugt in der in 6 dargestellten Lage, in welcher das Biegewiderlager 14 seinen größtmöglichen Abstand von der Ebene 17 hat, in welcher die dem Hohlprofilstab 20 zugewandten Oberflächen der Stütze 16 und der Biegewange 12 in ihrer Ausgangslage miteinander fluchten. Unter diesen Bedingungen wird der Hohlprofilstab 20 durch seine Vorschubeinrichtung 6 bis 8 zwischen dem Biegewiderlager 14 und dem Gegenhalter 13 auf der einen Seite sowie der Stütze 16 und der Biegewange 12 auf der anderen Seite vorgeschoben.
  • Der Hohlprofilstab 20 wird vorgeschoben, bis die Stelle, an welcher eine Ecke gebogen werden soll, das Biegewiderlager 14 erreicht. Die korrekte Position kann durch einen längs der Förderbahn 3 verschiebbaren Anschlag 27 (1) bestimmt werden, an welchem das vordere Ende des Hohlprofilstabes 20 anschlägt und stillgesetzt wird. Danach wird die Stütze 16, wenn sie sich noch nicht in der Ebene 17 befand, in diese hochgeschwenkt. Statt mit einem Anschlag 27 kann die korrekte Position aber auch softwaremäßig aus vorgegebenen Produktions- daten und Vorschubdaten festgelegt werden.
  • Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben benötigen überall, auch im Eckenbereich, ebene, zueinander parallele Flanken 22. Die Parallelität und Ebenheit darf durch das Biegen der Ecke nicht verloren gehen. Um ein Ausbeulen der Flanken 22 der Hohlprofilstäbe 20 beim Biegen zu vermeiden, werden sie an den Flanken 22 eingespannt. Die dafür vorgesehenen Mittel sind in der in 3 dargestellten Draufsicht mit Blickrichtung parallel zur Stützfläche 2 dargestellt. Man sieht die Schwenkachse 18 und die Biegewange 12. An einer gestellfesten Montageplatte 30, durch welche eine Antriebswelle 31 für die Biegewange 12 hindurchführt, ist ein Träger 32 fest angebracht, welcher auswechselbar einen feststehenden Klemmbacken 33 trägt, welcher der hinteren Flanke des Hohlprofilstabes zugewandt ist, welcher in 3 nicht dargestellt ist. In der Montageplatte 30 ist die Welle 25 gelagert, welche die Stütze 16 trägt und dreht. Die Welle 25 und eine zu ihr parallele Stange 24, welche eine Ausnehmung der Stütze 16 durchquert, tragen gemeinsam einen zweiten Klemmbacken 35, welcher in 2 weggelassen ist und mittels eines nicht dargestellten Druckmittelzylinders quer verschieblich ist. Die Welle 25 und die Stange 24 sind zu diesem Zwecke in ihrer Längsrichtung verschiebbar, so dass der zweite Klemmbacken 35 in Richtung des Pfeiles 37 dem Klemmbacken 33 und damit dem davorliegenden Hohlprofilstab 20 angenähert werden kann. Der zweite Klemmbacken 35 trägt außerdem einen Backen 38 (3), welcher um die Schwenkachse 18 drehbar in einer Ausnehmung des zweiten Klemmbackens 35 gelagert ist. Der drehbare Backen 38 bildet zusammen mit einem der hinteren Flanke 22 des Hohlprofilstabes 20 zugewandten weiteren Backen 36, welcher ebenfalls um die Schwenkachse 18 drehbar an einem Fortsatz 12a der Biegewange 12 gelagert ist, eine zweite Klemmeinrichtung, mit welcher die Flanken 22 des Hohlprofilstabes in der unmittelbaren Umgebung der Schwenkachse 18 eingespannt werden können. Die Backen 36 und 38 sind exzentrisch gelagert; sie erstrecken sich entlang des abzubiegenden Schenkels des Hohlprofilstabes 20 über eine größere Länge als entlang seines nicht abzubiegenden Schenkels. Der hintere Backen 36 wird von dem Gegenhalter 13 mitgenommen. Der vordere Backen 38 wird durch einen formschlüssigen Eingriff eines an dem Gegenhalter 13 vorgesehenen Mitnehmers 39 in eine Ausnehmung des vorderen Backens 38 von dem Gegenhalter 13 mitgenommen; der Eingriff ähnelt einer Schwalbenschwanzverbindung und bleibt verkürzt erhalten, wenn der vordere Backen 38 seinen Abstand von der Montagewand 30 vergrößert. Dadurch, dass sich die Backen 36 und 38 mit dem Gegenhalter 13 mitdrehen können und dieser von der Biegewange 12 mitgenommen werden kann, ist die Gefahr, dass sich durch das Einspannen des Hohlprofilstabes 20 an der Biegestelle Riefen in den Flanken 22 bilden oder die beim Biegen auftretende Materialdehnung unkontrolliert behindert wird, viel geringer als bei stillstehenden Backen.
  • Die Anordnung und Befestigung des hinteren, ersten Widerlagerteils 14a ist in den 2 und 6 dargestellt. Es ist mit zwei Schrauben 40 mit dem hinteren Backen 36 verschraubt, welcher seinerseits mit einem Zapfen 42a in eine Buchse 43a eingreift, welche gleichachsig mit der Antriebswelle 31 der Biegewange 12 angeordnet ist.
  • Das zweite, vordere Widerlagerteil 14b ist, wie man am besten anhand der 5 erkennt, drehbar in einer Ausnehmung 41 des Klemmbackens 35 drehbar gelagert, wozu der vordere Backen 38 an seiner Rückseite einen Zapfen 42a hat, welcher in eine dazu passende Buchse 43a des Klemmbackens 35 eingreift. Um den vorderen Backen 38 unverlierbar in der Ausnehmung 41 des Klemmbackens 35 zu halten, ist die Ausnehmung 41 mit einem kreisbogenförmigen Hinterschnitt 44 versehen, in welche die Backe 38 mit einem entsprechend kreisbogenförmigen Vorsprung 45 eingreift, welcher sich ungefähr über einen Umfangswinkel von 180° erstreckt. Beim Biegevorgang wird der vordere Backen 38, bezogen auf die in 5 dargestellte Ansicht, im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Eingriff des kreisbogenförmigen Vorsprungs 45 in den kreisbogenförmigen Hinterschnitt 44 erhalten bleibt. Zum Auswechseln wird der vordere Backen 38 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der kreisbogenförmige Vorsprung 45 aus dem Hinterschnitt 44 herausgleiten kann. Solange die formschlüssige Verbindung zwischen dem vorderen Backen 38 und dem Klemmbacken 35 besteht, wird der vordere Backen 38 beim Verstellen des Klemmbackens 35 von diesem mitgenommen und in seine Klemmstellung am Hohlprofilstab bewegt oder aus der Klemmstellung herausbewegt.
  • Mit zwei Schrauben 40 ist das vordere Biegewiderlager 14b mit dem vorderen Backen 38 verschraubt. Die dadurch gebildete Einheit hat eine Ausnehmung 47, in welche der Mitnehmer 39 formschlüssig eingreift. Auf diese Weise werden beide Widerlagerteile 14a und 14b zwangsläufig mit dem Gegenhalter 13 verschwenkt.
  • 5 zeigt im Detail die Kontur der Nase 34 der Widerlagerteile 14a, 14b mit einem im wesentlichen zylindrischen ersten Umfangsabschnitt 26a und einem im wesentlichen ebenen zweiten Umfangsabschnitt 26b. Anhand der 3 sieht man, dass die Nase 34 von dem Backen 38 einen Abstand einhält; dieser Abstand beträgt wenigstens die zweifache Wandstärke des Hohlprofilstabes, damit dieser durch den Umfangsabschnitt 26a eingedellt werden kann, ohne die Flanken 22 zu beschädigen.
  • Zum Biegen wird der Hohlprofilstab 20 zwischen den verschiedenen Klemmeinrichtungen zunächst geklemmt. Danach kann durch Verschwenken der Biegewange 12 der Biegevorgang durchgeführt werden, wobei der größtmögliche Biegewinkel erreicht ist, wenn der Gegenhalter 13 am Klemmbacken 33 anschlägt. Um einen möglichst großen Schwenkwinkel zu ermöglichen, sind der Gegenhalter 13 und der Klemmbacken 33 keilförmig ausgebildet, wobei die Keilspitzen gegen das Biegewiderlager 14 gerichtet sind. Eine Schrägfläche 28 des Gegenhalters 13 und eine Schrägfläche 29 des Klemmbackens 33, welche auf der der Förderbahn 3 abgewandten Seite des Gegenhalters 13 bzw. der Klemmbacken 33 liegen, sind so angeordnet, dass der Gegenhalter 13 mit seiner Schrägfläche 28 vollflächig an der Schrägfläche 29 des Klemmbackens 33 anschlagen kann, siehe 6. Dadurch sind Schwenkwinkel möglich, die wesentlich größer als 90° sind.
  • Das Biegewiderlager 14 hat einen ersten Umfangsabschnitt 26a mit einer im wesentlichen zylindrischen Mantelfläche und einen zweiten, abgeflachten Umfangsabschnitt 26b, welche beide auf derselben Seite der Schwenkachse 18 liegen. Vorzugsweise ist der Abstand des ersten Umfangsabschnittes 26a des Biegewiderlagers 14 von der Ebene 17, in welcher die dem Hohlprofilstab 20 zugewandten Oberflächen der Biegewange 12 und der Stütze 16 miteinander fluchten, etwas kleiner als die Höhe des Hohlprofilstabes 20, so dass dessen Innenwand 23 schon vor dem Biegevorgang eingedellt wird, nämlich dann, wenn der Gegenhalter 13 und/oder die Biegewange 12 in ihre in 2 dargestellte Stellung geschwenkt werden. An genau dieser Stelle befindet sich dann das Zentrum der Biegestelle. Infolge der gewählten Anordnung und Gestalt des zweiten Umfangsabschnittes 26b des Biegewiderlagers 14 ist dessen Abstand von der Ebene 17 größer als der Abstand des ersten Umfangsabschnittes 26a, wenn sich der Gegenhalter 13 in der in 6 dargestellten Anschlagstellung oder in deren Nähe befindet. Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Umfangskontur für beide Widerlagerteile 14a und 14b gleich gewählt ist.
  • Beim Biegen verhindert die Stütze 16 ein Auslenken des dort, vor der Biegestelle, liegenden Abschnitts des Hohlprofilstabes 20. Um den Hohlprofilstab 20 nach dem Biegen einer Ecke weitertransportieren zu können, wird seine Klemmung gelöst, der auf den Gegenhalter 13 einwirkende Pneumatikzylinder drucklos gemacht oder in umgekehrter Richtung betätigt und die Biegewange 12 durch ihren eigenen Antrieb in ihre Ausgangslage (2) zurückverschwenkt. Der Gegenhalter 13 hingegen wird zusammen mit dem zweiteiligen Biegewiderlager 14 bis zum Anschlag am Klemmteil 15 in die Gegenrichtung geschwenkt, wie in 6 dargestellt. Der Hohlprofilstab 20 ist dann vom Eingriff des Biegewiderlagers 14 vollständig frei und kann in der Förderrichtung 4 vorgeschoben werden bis zu seiner nächsten Biegestelle, an welcher er in der beschriebenen Weise erneut eingespannt und darauffolgend gebogen werden kann. Das Lösen des Eingriffs des Biegewiderlagers vom Hohlprofilstab 20 erfolgt mit einfachsten Mittel und gewährleistet insbesondere, dass der Hohlprofilstab 20 beim Vorschieben an seiner Innenwand nicht berührt wird und dort keine Schleifspuren auftreten, die besonders bei lackierten Oberflächen störend wären, weil die Innenwand des Hohlprofilstabs später in der Isolierglasscheibe gut sichtbar ist.
  • Nach dem beschriebenen Lösen des gebogenen Hohlprofilstabs 20 aus dem Eingriff des Biegewiderlagers 14 kann dieser auch vollständig aus dem Bereich des Biegewerkzeugs herausgefördert werden, bedarfsweise nach Vergrößern des Abstandes der beiden Widerlagerteile 14a und 14b voneinander auf mehr als die Breite des Hohlprofilstabs 20.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Hohlprofilstab 20 zu beiden Seiten der Biegestelle eingespannt werden, bei Bedarf sogar allseitig. Dadurch kann auf die Außenwand 21 und auf die Flanken 22 beim Biegen ein wohldefinierter und -wenn gewünscht- auch ein größerer Zug ausgeübt werden als im Stand der Technik, was das Vermeiden einer Faltenbildung im Bereich der entstehenden Ecke begünstigt und die Qualität der Biegung steigert. Hinzu kommt noch die dreiseitige Einspannung im Biegebereich durch die Backen 36 und 38 sowie durch das Biegewiderlager 14. Dadurch erzielt man insgesamt eine unerreicht gleichmäßig aussehende, reproduzierbare, ansprechend aussehende Eckenausbildung beim Biegen von Hohlprofilstäben 20 zu Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben.
  • Der Gegenhalter 13 kann mitsamt dem Biegewiderlager 14 ausgewechselt werden und durch eine zum Biegen von mit Trockenmittel gefüllten Hohlprofilstäben besonderes geeignete Anordnung aus Gegenhalter, Biegewiderlager und einem der Stütze 16 gegenüberliegenden Klemmteil ersetzt werden, gegen welches die Stütze 16 den Hohlprofilstab 20 klemmen kann und in welchem das Biegewiderlager durch eine scharnierartige Verbindung des Gegenhalters mit dem Klemmteil gebildet ist. Eine solche scharnierartige Ausbildung des Biegewiderlagers macht dieses trotz kleiner Abmessungen besonders widerstandsfähig gegen die beim Biegen von gefüllten Hohlprofilstäben auftretenden größeren Kräfte. Ein Beispiel eines solchen Biegewerkzeuges ist in der deutschen Patentanmeldung 101 38 345.2 offenbart. Zum Zweck des Austausches hat der Gegenhalter 13 an seinem der Schwenkachse 18 abgewandten Ende eine langlochartige Ausnehmung 46, welche zum Ende des Gegenhalters 13 hin offen ist. Im Gegenhalter 13 befindet sich darüberhinaus eine zur Schwenkachse 18 parallele Bohrung 48, welche zwischen der Ausnehmung 46 und dem Biegewiderlager 14 liegt. In einer Bohrung eines um die Schwenkachse 18 schwenkbaren Trägers 57 für den Gegenhalter 13 steckt ein Stift 49 und parallel dazu befindet sich in dem Träger 57 noch eine weitere achsparallele Bohrung 50, welche von dem Stift 49 einen Abstand hat, welcher dem Abstand der Bohrung 48 von der Ausnehmung 46 entspricht.
  • In der Bohrung 50 steckt ein Verriegelungsstift 52, weicher durch ein federndes Druckstück 54 gegen ein Herausbewegen gesichert ist. Nach Lösen der Madenschraube 54 kann der Verriegelungsstift 52 herausgezogen und der Gegegenhalter 13 abenommen werden. Auf diese Weise ist ein blitzschneller Werkzeugwechsel möglich.
  • 1
    Gestell
    2
    Stützwand
    3
    Förderbahn
    4
    Förderrichtung
    5
    Biegewerkzeug
    6
    Zahnriemen der Vorschubeinrichtung
    7
    Zahnriemen der Vorschubeinrichtung
    8
    Zahnräder der Vorschubeinrichtung
    8a
    Zahnräder der Vorschubeinrichtung
    9
    Zahnräder der Vorschubeinrichtung
    9a
    Zahnräder der Vorschubeinrichtung
    10
    stationäres Klemmbackenpaar
    11
    verschiebbares Klemmbackenpaar
    12
    Biegewange
    12a
    Fortsatz der Biegewange, Teil der zweiten Klemmeinrichtung
    13
    Gegenhalter
    14
    Biegewiderlager
    14a
    erstes hinteres Widerlagerteil
    14b
    zweites, vorderes Widerlagerteil
    15
    Klemmteil einer ersten Klemmeinrichtung
    16
    Stütze, Bestandteil der ersten Klemmeinrichtung
    17
    Ebene
    18
    Schwenkachse
    19
    Pfeil
    20
    Hohlprofilstab
    21
    Außenwand
    22
    Flanken
    23
    Innenwand
    24
    Stange
    25
    Welle von 16
    26a
    erster Umfangsabschnitt
    26b
    zweiter Umfangsabschnitt
    27
    Anschlag
    28
    Schrägfläche
    29
    Schrägfläche
    30
    Montageplatte
    31
    Antriebswelle
    32
    Träger
    33
    Klemmbacke der dritten Klemmeinrichtung
    34
    Nase
    35
    zweite Klemmbacke der dritten Klemmeinrichtung
    36
    hinterer Backen, Teil der zweiten Klemmeinrichtung
    37
    Pfeil
    38
    vorderer Backen, Teil der zweiten Klemmeinrichtung
    39
    Mitnehmen
    40
    Schrauben
    41
    Ausnehmung
    42
    Zapfen
    43
    Buchse
    44
    Hinterschritt
    45
    Vorsprung
    46
    Ausnehmung in 13
    47
    Ausnehmung
    48
    Bohrung in 13
    49
    erster Stift
    50
    Bohrung in 12a
    52
    Verriegelungsstift
    54
    federndes Druckstück
    54
    Träger für den Gegenhalter 13

Claims (27)

  1. Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilstäben (20), wobei die Hohlprofilstäbe (20) zwei zu einander parallele Flanken (22) sowie eine Innenwand (23) und eine Außenwand (21) haben, welche die Flanken (22) miteinander verbinden, – mit einem Gestell (1), – mit einem vom Gestell (1) getragenen Biegewerkzeug (5), welches – eine Biegewange (12) hat, welche um eine Schwenkachse (18) verschwenkbar ist, zum Biegen auf die Außenwand (21) des Hohlprofilstabes (20) einwirkt und eine Ausgangslage hat, welche sie vor dem Biegen einnimmt, – ein der Innenwand (23) zugewandtes Biegewiderlager (14) aufweist, um welches herum der Hohlprofilstab (20) gebogen wird, und welches zwei Widerlagerteile (14a, 14b) hat, deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist, – und eine Stütze (16) zum Stützen der Außenwand (21) des Hohlprofilstabes (20) aufweist, welche auf der der Ausgangslage der Biegewange (12) abgewandten Seite ihrer Schwenkachse (18) angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, dass das Biegewiderlager (14) mittels eines eigenen Antriebs um die Schwenkachse (18) der Biegewange (12) oder um eine ihr benachbarte und zu ihr parallele Achse verschwenkbar ist und dass die beiden Widerlagerteile (14a, 14b) in Bezug auf ihre Schwenkachse (18) eine in der Weise exzentrisch ausgebildete Gestalt haben, dass sie einen ersten Umfangsabschnitt (26a) haben, welcher der Innenwand (23) des Hohlprofilstabes (20) während des Biegevorgangs anliegt und dass sie auf der dem ersten Umfangsabschnitt abgewandten Seite einen zweiten Umfangsabschnitt (26b) haben, welcher durch Verschwenken des Biegewiderlagers (14) der Innenwand (23) des Hohlprofilstabes (20) zugewandt werden kann und in der dann gegebenen Lage von der Ebene (17), in welcher die dem Hohlprofilstab (20) zugewandte Seite der Stütze (16) und der Biegewange (12) miteinander fluchten, einen größeren Abstand haben, als der erste Umfangsabschnitt (26a) in seiner dieser Ebene (17) zugewandten Lage.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegewiderlager (14) wahlweise auch gemeinsam mit der Biegewange (12) um dessen Schwenkachse (18) verschwenkbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegewiderlager (14) oder eines seiner Teile 14a an der Spitze eines der Biegewange (12) gegenüberliegenden Gegenhalters (13) angeordnet ist, welcher zum Anlegen an die Innenwand (23) des Hohlprofilstabs (20) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die der Innenwand (23) des Hohlprofilstabes (20) zugewandte Oberfläche des Gegenhalters (13) eben ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (13) keilförmig ausgebildet ist, wobei die Keilspitze zum Biegewiderlager (14) weist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (16) um eine zur Schwenkachse (18) parallele Achse (25) verschwenkbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nachbarschaft der Stütze (16) ein hinterer Klemmbacken (13) und ein vorderer Klemmbacken (35) vorgesehen sind, welche zum Klemmen der Flanken (22) des Hohlprofilstabs (20) bestimmt sind, und dass der hintere Klemmbacken (33) keilförmig ausgebildet ist, wobei die Keilspitze zum Biegewiderlager (14) weist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche des Gegenhalters (13) durch Verschwenken des Gegenhalters (13) zur flächigen Anlage an der ihr zugewandten Anlage des hinteren Klemmbackens (33) gebracht werden kann.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilwinkel des Gegenhalters (13) und des hinteren Klemmbackens (33) zusammengenommen kleiner als 50° sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilwinkel des Gegenhalters (13) und des hinteren Klemmbackens (33) zusammengenommen kleiner als 30° sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Widerlagerteile (14a, 14b) in einem ersten Umfangsabschnitt (26a) eine überwiegend zylindrische Mantelfläche haben.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für das Biegen von Hohlprofilstäben (20) mit kastenförmigem Querschnitt (Kastenprofile) der Radius der Mantelfläche des ersten Umfangsabschnitts (26a) 2 mm bis 3 mm beträgt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass für das Biegen von Hohlprofilstäben (20) mit kastenförmigem Querschnitt (Kastenprofile) der Radius der Mantelfläche des ersten Umfangsabschnitts (26a) 2,5 mm beträgt
  14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass beide Widerlagerteile (14a, 14b) in ihrem ersten Umfangsabschnitt (26a), welcher beim Biegen dem Hohlprofilstab 20 zugewandt ist, eine übereinstimmende Kontur haben.
  15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass der zweite Umfangabschnitt (26b) abgeflacht ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass der erste und der zweite Umfangsabschnitt (26b) beide auf derselben Seite der Schwenkachse (18) liegen.
  17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Biegewiderlager (14) auswechselbar ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegewiderlager (14) an einem um die Schwenkachse (18) der Biegewange (12) verschwenkbaren Träger (57) lösbar befestigt ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (13) an seinem der Schwenkachse (18) abgewandten Ende eine zu diesem Ende hin offene Ausnehmung (46) hat, dass vom schwenkbaren Träger (57) ein achsparalleler Stift (49) vorsteht, der zum Eingreifen in die Ausnehmung (46) bestimmt ist, und dass zum Festlegen des Biegewiderlagers (14) mit dem Gegenhalter (13) am schwenkbaren Träger (57) Mittel (52) vorgesehen sind, welche zusätzlich an einer von dem Stift (49) entfernten Stelle den Gegenhalter (13) an dem schwenkbaren Träger (57) lösbar festhält.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen des Gegenhalters (13) mitsamt dem Biegewiderlagers (14) ein Stift (52) oder eine Schraube vorgesehen ist, welche durch den Gegenhalter (13) in den mit der Biegewange (12) oder relativ zu der Biegewange (12) verschwenkbaren Träger (57) eingeführt wird.
  21. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schwenkachse (18) eine auf die Flanken (22) des Hohlprofilstabes (20) einwirkende zweite Klemmeinrichtung (12a, 38) vorgesehen ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmeinrichtung (12a, 38) mit dem Biegewiderlager verschwenkbar ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Widerlagerteil (14a) mit einem hinteren Backen (36) der zweiten Klemmeinrichtung und das andere Widerlagerteil (14b) mit einem vorderen Backen (38) der zweiten Klemmeinrichtung gekoppelt ist, dessen Abstand vom hineren Backen (36) der zweiten Klemmeinrichtung veränderbar ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerteile (14a, 14b) lösbar mit den Backen (36, 38) gekoppelt sind.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass am Gegenhalter (13) und/oder am daran angebrachten ersten Widerlagerteil (14a) ein Mitnehmer (39) angebracht ist, welcher am zweiten Widerlagerteil (14b) und/oder am zweiten, abstandsveränderlichen Teil (38) der zweiten Klemmeinrichtung angreift und es mitnimmt.
  26. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass auf der der Biegewange (12) in ihrer Ausgangslage abgewandten Seite der Schwenkachse (18) eine auf die Flanken (22) des Hohlprofilstabes (20) einwirkende dritte Klemmeinrichtung (33, 35) vorgesehen ist.
  27. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass mit der Biegewange (12) eine mit ihr verschwenkbare, auf die Flanken (22) des Hohlprofilstabes (20) einwirkende vierte Klemmeinrichtung (40, 41) verbunden ist.
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