DE1023520B - Stromverdraengungslaeufer - Google Patents
StromverdraengungslaeuferInfo
- Publication number
- DE1023520B DE1023520B DESCH20972A DESC020972A DE1023520B DE 1023520 B DE1023520 B DE 1023520B DE SCH20972 A DESCH20972 A DE SCH20972A DE SC020972 A DESC020972 A DE SC020972A DE 1023520 B DE1023520 B DE 1023520B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current displacement
- groove
- cage
- displacement rotor
- runner
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
- H02K17/18—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Induction Machinery (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
- Stromverdrängungsläufer Es ist ein Stromverdrängungsläufer bekannt, der außer einem normalen Anlaufkäfig einen Betriebskäfig besitzt, bei dem abwechselnd Stäbe geringer Streuinduktivität mit Stäben hoher Streuinduktivität in Serie geschaltet sind. Der Stab geringer Streuinduktivität und der Stab hoher Streuinduktivität befinden sich voneinander in dem Abstand etwa einer Polteilung. Dieser Abstand der beiden in Serie zu schaltenden Stäbe zwingt dazu, mindestens auf der einen Seite Stirnverbindungen anzuwenden, während auf der andern Seite die Stabenden durch einen Kurzschlußring miteinander verbunden sein können.
- Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß sich die Läufer entweder überhaupt nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten im Gießverfahren herstellen lassen. Die Stirnverbindung der Stäbe des Betriebskäfigs benötigen einen ziemlichen Raum, insbesondere auch deswegen, weil sie, von Ausnahmefällen abgesehen, nicht in einer Ebene angeordnet werden können, sondern in mehreren Ebenen verlegt werden müssen.
- Die Erfindung beseitigt diesen Mangel vollständig und erlaubt Motoren herzustellen, bei denen das für die Anlaufeigenschaften wesentliche Merkmal der Hintereinanderschaltung von Stäben wesentlich verschiedener Streuinduktivität bewahrt bleibt und die sich trotzdem im Gießverfahren herstellen lassen, ohne daß komplizierte Formen u. dgl. notwendig wären. Sie geht von dem Grundgedanken aus, daß es für die Erzielung der guten Anlaufeigenschaften nicht notwendig ist, die Hintereinanderschaltung der Stäbe verschiedener Streuinduktivität außerhalb des Läufereisens vorzunehmen, sondern daß es möglich ist, diese Verbindung innerhalb des Läufereisens herzustellen.
- In Abb. 1 ist die grundsätzliche Ausführung eines derartigen Läufers dargestellt. 1 bedeutet die Stäbe bzw. die Nuten für den Anlaufkäfig. 2 bedeutet die Stäbe bzw. die Nuten für den Betriebskäfig. Für einen Läufer, der nach Abb. 1 ausgeführt sein soll, sind drei verschiedene Bleche nach Abb. 1a, 1b und 1c notwendig. Der Paketteil a der Abb. 1 ist auf Blechen mit der Nutform nach Abb. 1a hergestellt. In dieser Abbildung bedeutet 2o die Nut für den Stabteil geringer Streuinduktivität; der Paketteil c ist aus Blechen gemäß Abb. 1c hergestellt. In dieser Abbildung bedeutet 2u die Nut für den Stabteil hoher Streuinduktivität. Zur Verbindung des Stabteiles geringer Streuinduktivität (a) reit dem Stabteil hoher Streuinduktivität (c) sind Bleche nach Abb. 1b erforderlich, die die kanalartige Verbindung durch die Nuten 2k herstellen.
- Bei dem bisher gebauten Stromverdrängungsläufer hat e s sich gelegentlich zweckmäßig gezeigt, von dem Mittel der Schrittverkürzung für den Betriebskäfig Gebrauch zu machen. Dieselbe Wirkung ist auch mit einem gemäß vorliegender Erfindung hergestellten Läufer erzielbar, wenn man, wie aus Abb. 2 hervorgeht, die Kanalnuten 2k nicht Nuten verbinden läßt, die radial übereinanderliegen. Die Kanalverbindung verbindet den Oberstab mit einem Unterstab, der eine oder auch mehrere Nutteilungen entfernt liegt. Eine Schrägstellung um einige Nuten ist stets durchführbar und für die praktischen Bedürfnisse auch vollkommen ausreichend, so daß auch hierfür keinerlei Herstellungsschwierigkeiten entstehen.
- Die Ausführung eines Läufers gemäß der Abb. 1 kann, insbesondere wenn es sich um Motoren größerer Leistungen handelt, gelegentlich zu magnetischen Unsymmetrien und daraus resultierenden störenden Nebenerscheinungen führen. Diese Unsymmetrie kann durch eine mehrmalige Absetzung des Läufers, wie sie beispielsweise in Abb. 3 dargestellt ist, verhindert werden.
- Für die Fabrikation der Läufer und gleichzeitig zur Behebung der bereits vorher angeschnittenen Frage der magnetischen Unsymmetrie des Motors ist es zweckmäßig, von Nut zu Nut des Betriebskäfigs den Nutenverlauf wechseln zu lassen. Dies gestattet dann, für die Teilabschnitte a und c die gleichen Bleche zu verwenden. In den Läuferblechen folgt dann, wie dies aus Abb.4a hervorgeht, stets einer Nut hoher Streuinduktivität einer Nut geringer Streuinduktivität. Bei der Herstellung des ersten Teiles des Blechpaketes liegen dann die Bleche in der Lage der Abb.4a. Der andere Teil des Läufers wird mit an sich den gleichen Blechen geschichtet. Die Bleche werden jedoch gewendet, sie können also in der Lage der Abb.4b zur Schichtung kommen. Zwischen den beiden Teilabschnitten des Läufers müssen Bleche zwischengeschichtet werden, die gemäß der Abb. 4c die Kanalbleche enthalten. Für die Herstellung der für den Läuferaufbau in erster Linie wichtigen Bleche (Abb. 4a und 4b) ist nur ein Schnittwerkzeug nötig. Erforderlich ist selbstverständlich Symmetrie der Nuten um die Achse A-A. Die Kanäle in den Blechen gemäß Abb. 4 c können selbstverständlich, wie vorstehend erläutert, wiederum schräg angeordnet werden, um den Effekt zu erzielen, der der Schrittverkürzung gleichwertig ist.
- Ein großer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man, je nachdem, wie man die einzelnen Nuten bemißt, ganz verschiedene Anlaufeigenschaften erzielen kann, ohne daß man andere Blechschnitte verwenden muß. Man hat es in der Hand, den Betriebsstab über eine möglichst große Länge entweder mit geringer Streuinduktivität oder mit hoher Streuinduktivität auszuführen. Es ist bei einem Läufer dieser Bauart selbstverständlich nicht erforderlich, jeder Nut des Anlaufkäfigs eine Nut des Betriebskäfigs zuzuordnen. Die Zahl der Nuten für beide Käfige kann verschieden sein.
- Die im vorstehenden angegebenen Ausführungsmöglichkeiten können weitgehend miteinander kombiniert werden, ohne daß die wesentlichen Kennzeichen des Läufers beeinträchtigt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Gegossener Stromverdrängungsläufer mit einem Anlauf- und einem Betriebskäfig, wobei der Betriebskäfig aus in Reihe geschalteten Stäben besteht, die zur Erzielung wesentlich verschiedener Streuinduktivität in verschieden tiefen Nuten liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der verschieden tief liegenden Stäbe innerhalb des Blechpaketes erfolgt.
- 2. Stromverdrängungsläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Blechpaketes vorgenommene Verbindung nicht radial, sondern schräg verläuft.
- 3. Stromverdrängungsläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrmalige Absetzung des Läufers vorgenommen wird.
- 4. Stromverdrängungsläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutverlauf von Nut zu Nut des Betriebskäfigs wechselt.
- 5. Stromverdrängungsläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Nutlängen verschieden bemessen sind.
- 6. Stromverdrängungsläufer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nicht jeder Nut des Anlaufkäfigs eine Nut des Betriebskäfigs zugeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH20972A DE1023520B (de) | 1956-10-20 | 1956-10-20 | Stromverdraengungslaeufer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH20972A DE1023520B (de) | 1956-10-20 | 1956-10-20 | Stromverdraengungslaeufer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023520B true DE1023520B (de) | 1958-01-30 |
Family
ID=7428902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH20972A Pending DE1023520B (de) | 1956-10-20 | 1956-10-20 | Stromverdraengungslaeufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023520B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5572080A (en) * | 1993-02-24 | 1996-11-05 | Fanuc Ltd. | Squirrel-cage rotor for induction motor |
WO2018060121A1 (de) * | 2016-09-30 | 2018-04-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Ein läufer und herstellen eines läufers einer rotierenden elektrischen maschine |
-
1956
- 1956-10-20 DE DESCH20972A patent/DE1023520B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5572080A (en) * | 1993-02-24 | 1996-11-05 | Fanuc Ltd. | Squirrel-cage rotor for induction motor |
WO2018060121A1 (de) * | 2016-09-30 | 2018-04-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Ein läufer und herstellen eines läufers einer rotierenden elektrischen maschine |
CN109804537A (zh) * | 2016-09-30 | 2019-05-24 | 西门子股份公司 | 转子和旋转电机的转子的制造 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3146619B1 (de) | Elektrische maschine | |
DE2434347A1 (de) | Luftspaltwicklung einer elektrischen maschine | |
DE1488733A1 (de) | Permanenterregte elektrische Maschine mit Dauermagnetbloecken im Laeufer | |
DE1613671B2 (de) | Einphasen-asynchronmotor | |
DE1204314B (de) | Staenderwicklung eines Induktions-Kleinstmotors fuer Zwei- oder Mehrphasen-Wechselstrom | |
DE3402498A1 (de) | Versetzter mehrfachstrangstab fuer eine elektrische rotationsmaschine | |
DE3906368A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines statormagnetkreises von rotierenden elektrischen maschinen oder eines magnetkreises von transformatoren und ein so erhaltener magnetkreis | |
DE1023520B (de) | Stromverdraengungslaeufer | |
DE2811249C2 (de) | ||
DE753285C (de) | Einphasen-Synchronkleinmotor | |
DE4222187C1 (en) | Squirrel cage rotor with short-circuit cage on endface of laminated core - has bars arranged in grooves of laminated core and connected to short-circuit rings | |
DE394212C (de) | Aus einer Anzahl parallelgeschalteter ueberkreuzter Teilstaebe bestehender Wicklungstab | |
DE2741036A1 (de) | Staffellaeufer fuer eine asynchronmaschine | |
DE909224C (de) | Stabwicklung, deren Spulenseiten aus flachen Staeben bestehen und deren Stirnverbindungen durch Aufbiegen der geschlitzten Stabenden entstehen | |
DE1120572B (de) | Rotor fuer Asynchronmotoren mit gegossenem Laeuferkaefig und unterteiltem Blechpaket | |
DE658984C (de) | Spule aus flachem Leitermaterial fuer elektrische Maschinen o. dgl. | |
DE694726C (de) | Drehstrom-Zweistab-Bruchloch-Wellenwicklung | |
DE641334C (de) | Im Verhaeltnis 14:12:8:4 polumschaltbare 12 n-polige Dreiphasenwicklung | |
DE431672C (de) | Induktionsmotor mit Anlasswicklung, die nur in einem Teil der Rotornuten untergebracht ist | |
DE1563032A1 (de) | Zweischichtige Mehrphasen-,insbesondere Drehstromwicklung,fuer elektrische Maschinen | |
CH402163A (de) | Selbstanlaufender, kollektorloser Einphasenmotor | |
DE470442C (de) | Wicklung fuer Wechselstrom-Hochspannungsmaschinen | |
DE573407C (de) | Transformator mit parallel geschalteten Wicklungsteilen | |
DE584640C (de) | Wechselstrombruchlochwicklung mit symmetrischer Phasen- und Leiterverteilung und mehrfacher Parallelschaltung | |
DE2516128C3 (de) | Gleichstrommotor mit Wendepolen |