DE10233557A1 - Kraftfahrzeugpalette - Google Patents

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    • E04H6/22Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes
    • E04H6/225Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes without transverse movement of the parking palette after leaving the transfer means

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugpalette zum Transportieren eines darauf abgestellten Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, z. B. in vielgeschossig übereinander angeordneten Räumlichkeiten, insbesondere eines innerstädtischen Wartungscenters, mit zumindest einer Arretiervorrichtung zum Arretieren eines auf der Fahrzeugpalette abgestellten Fahrzeugs, wobei die Fahrzeugpalette eine zentrale Wartungsöffnung aufweist, die es ermöglicht, an der Unterseite eines auf der Fahrzeugpalette abgestellten Fahrzeugs durch die Wartungsöffnung hindurch Wartungsarbeiten vorzunehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugpalette zum Transportieren eines darauf abgestellten Kraftfahrzeugs,. insbesondere eines Personenkraftwagens mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Paletten sind besonders niedrig gebaute Ladeflächen, die als Untersatz für Güter verschiedener Art deren vereinfachte Verladung und deren sicheren Transport ermöglichen. Eine Fahrzeugpalette soll zudem einen vom einem Fahrzeugführer unabhängigen Transport des Fahrzeugs gewährleisten. Besonders in ungewohnter und beengter Umgebung, wie z.B. in Wartungscentern im innerstädtischen Bereich (vgl. z.B. Deutsche Patentanmeldung Aktz. 101 26 193.4-25, vom 30.05.2001) bietet der Transport eines Fahrzeugs auf einer solchen Fahrzeugpalette eine sichere und bequeme Alternative. Nachteilig ist hierbei, dass bei herkömmlichen Fahrzeugpaletten ein Umladen des darauf abgestellten Fahrzeugs auf Hebebühnen oder ein Abladen des Fahrzeugs und ein Befahren einer Montagegrube nötig wird, wenn an diesem Wartungsarbeiten im Bodenbereich ausgeführt werden müssen.
  • Aus der DE 28 29 615 A1 ist eine Kraftfahrzeugpalette bekannt, die eine rechteckige Grundform aufweist, wobei je ein Plattenende vorne und hinten von der Palettenoberseite bis zu einem Boden schräg nach unten verläuft. Auf der Palette sind verstellbare Führungsschienen mit Bremskeilen angeordnet, und an der Palettenunterseite sind Führungsvorrichtungen für eine Gabel eines Hubfahrzeugs angebracht. Mit der beschriebenen Palette ist eine einfachere Verladung von Kraftfahrzeugen auf einen Eisenbahn und/oder Lastkraftwagen möglich, sie dient jedoch ausschließlich dem Transport und/oder dem Verladen der darauf abgestellten Fahrzeuge und erfüllt keine weitere Funktion.
  • Aus der DE 43 38 329 A1 ist ein Wagen für eine mechanische Autoparkanlage bekannt, der eine Hubeinrichtung aufweist, die an jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten des Wagens angebracht und teleskopartig ineinander verschiebbar ausgebildet ist. Mit Hilfe dieses Wagens können Fahrzeuge in einem Regalsystem geparkt werden. Dadurch ist ein horizontales und/oder vertikales Bewegen des auf dem Wagen abgestellten Fahrzeugs möglich, ein Zugang zur Fahrzeugunterseite des auf dem Wagen abgestellten Fahrzeugs ist jedoch nicht möglich.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Fahrzeugpalette eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, wobei insbesondere eine Zusatzfunktion der Fahrzeugpalette erreicht werden soll.
  • Dieses Problem wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Funktionalität der Fahrzeugpalette zu steigern, indem diese eine zentrale Wartungsöffnung aufweist, die es ermöglicht, an der Unterseite eines auf der Fahrzeugpalette abgestellten Fahrzeugs, durch die Wartungsöffnung hindurch, Wartungsarbeiten vorzunehmen. Dadurch wird ermöglicht, die Fahrzeugpalette mitsamt einem zuvor darauf abgestellten Fahrzeug mittels einer Hebebühne hochzuheben und das Fahrzeug zu inspizieren. Ein nochmaliges Verfahren des Fahrzeugs von der Fahrzeugpalette auf eine Hebebühne oder Wartungsgrube entfällt. Dies bietet besonders bei reparaturbedürftigen Fahrzeugen, die nicht mehr aus eigener Kraft bewegt werden können, den Vorteil, dass sie von der Anlieferung im Wartungscenter bis zur Auslieferung auf derselben Palette belassen werden können. Alle notwendigen Wartungsarbeiten, wie z.B. Ölwechsel und der Ein-/Ausbau von Ersatzteilen, können durch die Wartungsöffnung hindurch ebenso gut wie auf einer herkömmlichen Hebebühne oder Wartungsgrube durchgeführt werden. Ein kraft- und zeitaufwendiges Verschieben, Umladen oder Abschleppen der Fahrzeuge entfällt, wodurch Kosten gespart werden. Gleichzeitig birgt gerade ein Rangieren der Fahrzeuge ein Gefahren- und Verletzungspotential. Durch die Verwendung der Fahrzeugpaletten kann somit einer erhöhten Arbeitssicherheit Rechnung getragen werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass an der Fahrzeugpalette eine Klappenvorrichtung zum Verschließen der Wartungsöffnung ausgebildet ist. Das Verschließen der Wartungsöffnung ist in vielerlei Hinsicht eine nützliche Zusatzfunktion der Fahrzeugpalette. In geschlossenem Zustand wird ein Abtropfen von Schmierund/oder Treibstoffen auf den Boden des Wartungscenters vermieden und ein Wiederfinden von abfallenden Kleinteilen, wie z.B. Schrauben und Muttern erleichtert. Zudem kann die Klappenvorrichtung gemäß einer Weiterbildung in geschlossenem Zustand zusammen mit der Oberseite der Fahrzeugpalette eine ebene, begehbare Arbeitsplattform bilden. Dies bietet zusätzlich den Vorteil, dass falls das Fahrzeug mittels einer herkömmlichen und weit verbreiteten Zwei- oder Viersäulenhebebühne angehoben wird, unter dem Fahrzeug Platz für die Ablage von Werkzeug und/oder Ersatzteilen entsteht. Gleichzeitig ist ein gefahrloses Betreten, im Hinblick auf die ebene Ausgestaltung der Oberfläche der Arbeitsplattform möglich.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Klappenvorrichtung wenigstens eine Klappe aufweist, die parallel zur Fahrzeugpalette verstellbar ist. Eine verschiebbare Klappe hat den Vorteil, dass sie in geöffnetem, sowie in geschlossenem Zustand die ursprünglichen Abmessungen der Fahrzeugpalette nicht überschreitet. Zudem ist der Kraftaufwand, der zum Verschieben der Klappen nötig ist, wesentlich geringer als zum Anheben, bzw. Ablassen derselben, was eine Handhabung erleichtert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die Klappenvorrichtung zwei Klappen aufweist, die parallel zur Fahrzeugpalette verschiebbar gelagert sind und zum Öffnen der Wartungsöffnung jeweils seitlich in eine Klappenaufnahme, die unterhalb der befahrbaren, in Palettenlängsrichtung randseitig verlaufenden Fahrstreifen angeordnet ist, einfahrbar sind. Dadurch wird erreicht, dass die Klappen in geöffnetem Zustand störungsund verschmutzungsfrei untergebracht sind. Bei lediglich umgelegten und nicht in einem Einschubfach verstauten Klappen besteht bei Wartungsarbeiten, wie z.B. Wechsel von Schmierund/oder Flüssigstoffen die Gefahr, dass die Klappen verunreinigt werden. Bei häufigem Kontakt mit der Haut während des Öffnens und/oder Schließens ist dadurch eine Gesundheitsgefährdung eines Mitarbeiters gegeben. Dies kann durch einen Einschub der Klappen in eine Klappenaufnahme vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann vorgesehen sein, dass die Wartungsöffnung so dimensioniert ist, dass eine zentrale Hubvorrichtung zum Anheben eines auf der Fahrzeugpalette abgestellten Fahrzeugs durch die Wartungsöffnung hindurchführbar ist. Sehr häufig in Wartungscentern anzutreffende Typen von Hebebühnen sind die Scheren- und Einstempelhebebühne. Diese können bei entsprechender Dimensionierung der Wartungsöffnung durch diese hindurch direkt an die Fahrzeugunterseite heran geführt werden. Das Fahrzeug wird dann ohne Fahrzeugpalette angehoben. Das Fahrzeug kann somit entweder mitsamt der Palette angehoben werden, z.B. für Reparaturen im Unterbodenbereich, oder ohne die Fahrzeugpalette z.B. für Reparaturen im Bereich eines Fahrzeugrades. Dadurch wird die Funktionalität der Fahrzeugpaletten zusätzlich gesteigert.
  • Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Fahrzeugpalette eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen eines Fahrzeugtyps aufweist. Verbunden mit der vorteilhaften Weiterbildung, dass mit der Erkennungseinrichtung für den jeweiligen Fahrzeugtyp eine richtige Position des Fahrzeugs auf der Fahrzeugpalette vorgebbar ist, ist ein genaues und automatisches Positionieren des Fahrzeugs auf der Fahrzeugpalette möglich. Darüber hinaus sind typspezifische Werkstattplätze innerhalb des Wartungscenters denkbar, die mit für den jeweiligen Typ benötigtem Spezialwerkzeug und Ersatzteilen ausgerüstet sind. Hat die Erkennungseinrichtung einen bestimmten Fahrzeugtyp erkannt, so wird die Fahrzeugpalette nur auf die für den jeweiligen Fahrzeugtyp in Frage kommenden Werkstattplätze transportiert. Besonders bei Einstempelhebebühnen ist die richtige Positionierung des Fahrzeugs auf der Fahrzeugpalette wichtig. Hierdurch wird ein Momenteneintrag in die Hubvorrichtung reduziert, was die Funktionsdauer der Hubvorrichtung erhöht.
  • Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Fahrzeugpalette zum Transportieren eines oder mehrerer Container und/oder Behälter ausgebildet ist. Neben dem Transport von Fahrzeugen ist auch der Transport von Ersatzteilen und/oder Betriebsstoffen ein wichtiger Aspekt für den reibungslosen Betrieb von Wartungscentern. Sind die Fahrzeugpaletten so ausgestaltet, dass sie Container und/oder Behälter transportieren können, steigert dies die Funktionalität und senkt die Kosten. Gleichzeitig sind mit geeigneten Vorrichtungen und Behältern auch die erhöhten Sicherheitsanforderungen an den Transport von Gefahrstoffen zu erfüllen, wodurch die Arbeitssicherheit erhöht wird. Durch die Verwendung der Fahrzeugpaletten als Transporteinheit für anderen Güter können Leerfahrten reduziert und somit die Effizienz gesteigert werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugpalette stapelbar ausgebildet ist. Da üblicherweise eine größere Anzahl von Fahrzeugpaletten vorhanden sein muss, als unmittelbar im Einsatz sind, ist es wichtig, die im Moment nicht benötigten Paletten platzsparend zu lagern. Durch die Ausgestaltung als stapelbare Fahrzeugpaletten können mehrere Fahrzeugpaletten übereinander auf der Grundfläche von nur einer Palette raumsparend gelagert werden. Es kann somit eine größere Anzahl von Paletten für Ausfälle oder Stoßzeiten vorgehalten werden, ohne die dafür benötigte Grundfläche zu erhöhen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus den zugehörigen Figurenbeschreibungen anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fahrzeugpalette bei geschlossener Wartungsöffnung,
  • 2 eine Draufsicht wie in 1, jedoch bei geöffneter Wartungsöffnung,
  • 3 einen Querschnitt durch die Fahrzeugpalette gemäß 1,
  • 4 einen Querschnitt durch die Fahrzeugpalette gemäß 2,
  • 5 eine Draufsicht auf eine Fahrzeugpalette bei geöffneter Wartungsöffnung in Verbindung mit einer Einstempelhebebühne,
  • 6 eine Draufsicht auf die mit einem Fahrzeug beladene Fahrzeugpalette beim Auffahren auf eine Einstempelhebebühne,
  • 7 eine Draufsicht wie in 5, jedoch bei einer anderen Einstempelhebebühne,
  • 8 eine Draufsicht wie in 6, jedoch bei einer anderen Einstempelhebebühne,
  • 9 eine perspektivische Ansicht auf eine mit einem _ Container und mehreren Behältern beladene Fahrzeugpalette.
  • Entsprechend den 1 bis 4 weist eine erfindungsgemäße Fahrzeugpalette 1 eine in der Draufsicht rechteckige, im wesentlichen H-förmige Gestalt auf und besitzt einen flachen Aufbau, Die H-förmige Form erlaubt Wartungsarbeiten an einem vorderen oder hinteren Endbereich eines auf der Fahrzeugpalette 1 abgestellten Fahrzeugs 11 (vgl. 6 und 8), z.B. eine Wartung eines Motors und/oder Getriebes, und gestattet außerdem eine Inspektion von Radbereichen. In Längsrichtung der Fahrzeugpalette 1 verläuft randseitig je ein linker Fahrstreifen 16 und ein rechter Fahrstreifen 17, die in ihren, auf die kürzere Seite der Fahrzeugpalette 1 bezogenen, Endbereichen je eine Aufstandsfläche 18 und eine Arretiervorrichtung 3 aufweisen. Die Arretiervorrichtung 3 wird händisch oder vollautomatisch betätigt, ist entfernbar oder vollständig in den Aufstandsflächen 18 versenkbar ausgebildet und sichert ein auf der Fahrzeugpalette 1 abgestelltes Fahrzeug 11 gegen ein unbeabsichtigtes, horizontales Verfahren.
  • Die Fahrzeugpalette 1 weist in ihrem zentralen Bereich eine Wartungsöffnung 5 auf. Die Wartungsöffnung 5 ist in 1 in geschlossenem und in 2 in geöffnetem Zustand dargestellt und so dimensioniert, dass Wartungsarbeiten, bzw. ein Durchführen einer Einstempelhebebühne 14 (vgl. z.B. 5 bis 8) problemlos möglich sind. Die Wartungsöffnung 5 ist mit einer an der Fahrzeugpalette 1 angebrachten Klappenvorrichtung 2 verschließbar. Die Klappenvorrichtung 2 weist zwei Klappen, nämlich eine linke Klappe 6 und eine rechte Klappe 7, auf, die sich in geschlossenem Zustand gemäß 1 und 3 entlang einer Linie, die einer Schwerpunktachse 8 in Längsrichtung der Fahrzeugpalette 1 entspricht, berühren. In geschlossenem Zustand bildet die Klappenvorrichtung 2 mit der Oberseite der Fahrzeugpalette 1 zweckmäßig eine ebene, begehbare Arbeitsplattform ohne vorstehende Hindernisse. Die linke Klappe 6 und die rechte Klappe 7 sind hier quer zur Längsrichtung der Fahrzeugpalette 1 in eine in den Ansichten verdeckte, in die Fahrzeugpalette 1 unter den Fahrstreifen 16 und 17 integrierte rechte Klappenaufnahme 4 und eine linke Klappenaufnahme 9 einschiebbar und geben in ihrer eingeschobenen Endstellung gemäß 2 und 4 die Wartungsöffnung 5 frei. Zum Öffnen und/oder Verschließen der Wartungsöffnung 5 werden die Klappen 6 und 7 gemäß den in 2 bis 4 dargestellten Pfeilen verschoben. Denkbar ist dabei auch eine einteilige oder mehr als zweiteilige Ausbildungsform der Klappenvorrichtung 2 sowie der Klappenaufnahmen 4 und 9.
  • In die Fahrzeugpalette 1 ist, z.B. im Bereich der Fahrstreifen 16 und 17, zentral eine Erkennungseinrichtung 10 integriert. Die Erkennungseinrichtung 10 identifiziert einen darüber fahrenden Fahrzeugtyp. Zweckmäßig ist die Erkennungseinrichtung 10 mit den Arretiervorrichtungen 3 gekoppelt, um das Fahrzeug 11 gegebenenfalls in der jeweilig optimalen Position auf der Fahrzeugpalette 1, vorzugsweise vollautomatisch, zu arretieren. Durch eine zentrierte Positionierung des Fahrzeugs kann z.B, ein Momenteneintrag in eine zum Anheben des Fahrzeugs mit oder ohne Fahrzeugpalette 1 verwendete Hubvorrichtung reduziert werden, was die Funktionsdauer der Hubvorrichtung erhöht.
  • Gemäß 2 sind bei geöffneter Wartungsöffnung 5, die linke Klappe 6 und die rechte Klappe 7 quer zur Längsrichtung 8 der Fahrzeugpalette 1 in die rechte Klappenaufnahme 4 und die linke Klappenaufnahme 9 eingeschoben. In diesem Zustand ist ein direkter Zugang zu einem Fahrzeugboden gegeben, wenn die Fahrzeugpalette 1 samt Fahrzeug 11 mit einer Hebebühne 14 hochgehoben oder über eine Montagegrube gefahren worden ist. Zudem ist auch ein Anheben des Fahrzeugs 11 ohne die Fahrzeugpalette 1 möglich, in dem eine entsprechende Hubvorrichtung durch die Wartungsöffnung 5 hindurchgeführt wird und die Fahrzeugpalette 1 am Boden verbleibt, was mit Bezug auf die 5 bis 8 weiter unten näher erläutert ist.
  • Die 3 und 4 zeigen jeweils einen Querschnitt durch die Fahrzeugpalette 1 mit geschlossener bzw. geöffneter Wartungsöffnung 5. In 3 berühren sich die linke Klappe 6 und die rechte Klappe 7 in der Schwerpunktachse B. Zusammen mit der Oberseite der Fahrzeugpalette 1 bilden sie in geschlossenem Zustand die ebene, begehbare Arbeitsplattform, wogegen sie in geöffnetem Zustand unter die Fahrstreifen 16 und 17 in die Klappenaufnahmen 4 und 9 eingeschoben sind. Die rechte Klappenaufnahme 4 und die linke Klappenaufnahme 9, die in die Fahrzeugpalette 1 integriert sind, sind dabei nur schematisch dargestellt. Die Klappen 6 und 7 können in Richtung der Pfeile bis in eine die Wartungsöffnung 5 teilweise oder ganz verschließende oder öffnende Stellung verschoben werden.
  • 5 bis 8 zeigen Verwendungsbeispiele für verschiedene Typen von Hebebühnen. In 5 ist die Fahrzeugpalette 1 über eine herkömmliche Einstempelhebebühne 14 mit teleskopierbaren und schwenkbaren Kragarmen 15 gefahren. Durch die entsprechend dimensionierte Wartungsöffnung 5 können die Kragarme 15 hindurchgeführt werden, wobei diese zunächst parallel zur Längsrichtung der Fahrzeugpalette 1 angeordnet und eingefahren sind. Ist die Fahrzeugpalette 1 über der Hebebühne 14, werden die Kragarme 15 nach dem Anheben und Durchführen durch die Wartungsöffnung 5 ausgeschwenkt und zu jeweils einem Auflagerpunkt des Fahrzeugs 11 verstellt. Dadurch kann das Fahrzeug 11 ohne die Fahrzeugpalette 1 angehoben werden, was eine Wartung im Aufstandsbereich des Fahrzeugs 11, z.B. an Fahrzeugrädern oder Bremsen ermöglicht.
  • In den 7 und 8 ist die Fahrzeugpalette 1 über einer anderen Einstempelhebebühne 14' dargestellt, bei der jedoch die Kragarme 15' nicht verschwenkt, sondern quer zur Palettenlängsrichtung 8 verstellt werden. Prinzipiell sind auch weitere hier nicht dargestellte Ausführungsformen von Hebebühnen, wie z.B. Scherenhebebühnen, denkbar, die durch die daran angepasste Wartungsöffnung 5 hindurchgeführt werden können.
  • Die 9 zeigt einen auf der Fahrzeugpalette 1 abgestellten Container 12, der im Inneren mehrere Behälter 13 aufnimmt. Die Fahrzeugpalette 1 ist so ausgebildet, dass sie bei geschlossener und oder geöffneter Wartungsöffnung 5 eine ebene Abstellfläche aufweist, die es ermöglicht, entsprechende Container 12 oder Behälter 13 abzustellen und gegebenenfalls zu verfahren. Denkbar ist auch eine Nutzung der Arretiervorrichtungen 3 zum Arretieren von auf der Fahrzeugpalette 1 abgestellten Containern 12 oder Behältern 13. Ebenso können Arretierelemente, z.B. Keile, der Arretiervorrichtungen 3 entfernbar oder versenkbar ausgestaltet sein, um keine nach oben abstehende Hindernisse zu bilden, die das Beladen der Fahrzeugpalette 1 mit Containern 12 und/oder Behältern 13 behindern. In den Behältern 13 bzw. dem Container 12 können Schmier- und Betriebsstoffe, sowie Ersatzteile, Werkzeug und andere Güter sicher transportiert und gelagert werden. Die Fahrzeugpalette 1 wird dadurch zu einer multifunktionalen Trägerpalette, die einen sicheren und einfachen Transport der darauf abgestellten Güter ermöglicht.

Claims (11)

  1. Fahrzeugpalette (1) zum Transportieren eines darauf abgestellten Kraftfahrzeugs (11), insbesondere eines Personenkraftwagens, z.B. in vielgeschossig übereinander angeordneten Räumlichkeiten, insbesondere eines innerstädtischen Wartungscenters, – mit wenigstens einer Arretiervorrichtung (3) zum Arretieren eines auf der Fahrzeugpalette (1) abgestellten Fahrzeugs (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugpalette (1) eine zentrale Wartungsöffnung (5) aufweist, die es ermöglicht, an der Unterseite eines auf der Fahrzeugpalette (1) abgestellten Fahrzeugs (11) durch die Wartungsöffnung (5) hindurch Wartungsarbeiten vorzunehmen.
  2. Fahrzeugpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fahrzeugpalette (1) eine Klappenvorrichtung (2) zum Verschließen der Wartungsöffnung (5) ausgebildet ist.
  3. Fahrzeugpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenvorrichtung (2) wenigstens eine Klappe aufweist, die parallel zur Fahrzeugpalette (1) verstellbar ist.
  4. Fahrzeugpalette nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenvorrichtung (2) zwei Klappen (6),(7) aufweist, die parallel zur Fahrzeugpalette (1) verschiebbar gelagert sind und zum Öffnen der Wartungsöffnung (5), jeweils seitlich in eine Klappenaufnahme (4),(9), die unterhalb der befahrbaren, in Palettenlängsrichtung randseitig verlaufenden Fahrstreifen (16),(17) angeordnet ist, einfahrbar sind.
  5. Fahrzeugpalette nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenvorrichtung (2) in geschlossenem Zustand zusammen mit der Oberseite der Fahrzeugpalette (1) eine ebene, begehbare Arbeitsplattform bildet.
  6. Fahrzeugpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsöffnung (5) so dimensioniert ist, dass eine zentrale Hubvorrichtung (14) zum Anheben eines auf der Fahrzeugpalette (1) abgestellten Fahrzeugs (11) durch die Wartungsöffnung (5) hindurchführbar ist.
  7. Fahrzeugpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugpalette (1) eine Erkennungseinrichtung (10) zum Erkennen eines Fahrzeugtyps aufweist.
  8. Fahrzeugpalette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Erkennungseinrichtung (10) für den jeweiligen Fahrzeugtyp eine richtige Position des Fahrzeugs (11) auf der Fahrzeugpalette (1) vorgebbar ist.
  9. Fahrzeugpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugpalette (1) zum Transportieren eines oder mehrerer Container (12) und/oder Behälter (13) ausgebildet ist.
  10. Fahrzeugpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugpalette (1) stapelbar ausgebildet ist.
  11. Fahrzeugpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugpalette (1) im wesentlichen H-förmig ausgebildet ist.
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