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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugpalette zum
Transportieren eines darauf abgestellten Kraftfahrzeugs,. insbesondere
eines Personenkraftwagens mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
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Paletten sind besonders niedrig gebaute
Ladeflächen,
die als Untersatz für
Güter verschiedener Art
deren vereinfachte Verladung und deren sicheren Transport ermöglichen.
Eine Fahrzeugpalette soll zudem einen vom einem Fahrzeugführer unabhängigen Transport
des Fahrzeugs gewährleisten.
Besonders in ungewohnter und beengter Umgebung, wie z.B. in Wartungscentern
im innerstädtischen
Bereich (vgl. z.B. Deutsche Patentanmeldung Aktz. 101 26 193.4-25,
vom 30.05.2001) bietet der Transport eines Fahrzeugs auf einer solchen
Fahrzeugpalette eine sichere und bequeme Alternative. Nachteilig
ist hierbei, dass bei herkömmlichen
Fahrzeugpaletten ein Umladen des darauf abgestellten Fahrzeugs auf
Hebebühnen
oder ein Abladen des Fahrzeugs und ein Befahren einer Montagegrube
nötig wird,
wenn an diesem Wartungsarbeiten im Bodenbereich ausgeführt werden
müssen.
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Aus der
DE 28 29 615 A1 ist eine
Kraftfahrzeugpalette bekannt, die eine rechteckige Grundform aufweist,
wobei je ein Plattenende vorne und hinten von der Palettenoberseite
bis zu einem Boden schräg nach
unten verläuft.
Auf der Palette sind verstellbare Führungsschienen mit Bremskeilen
angeordnet, und an der Palettenunterseite sind Führungsvorrichtungen für eine Gabel
eines Hubfahrzeugs angebracht. Mit der beschriebenen Palette ist
eine einfachere Verladung von Kraftfahrzeugen auf einen Eisenbahn und/oder
Lastkraftwagen möglich,
sie dient jedoch ausschließlich
dem Transport und/oder dem Verladen der darauf abgestellten Fahrzeuge
und erfüllt keine
weitere Funktion.
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Aus der
DE 43 38 329 A1 ist ein
Wagen für eine
mechanische Autoparkanlage bekannt, der eine Hubeinrichtung aufweist,
die an jeweils zwei gegenüberliegenden
Seiten des Wagens angebracht und teleskopartig ineinander verschiebbar
ausgebildet ist. Mit Hilfe dieses Wagens können Fahrzeuge in einem Regalsystem
geparkt werden. Dadurch ist ein horizontales und/oder vertikales
Bewegen des auf dem Wagen abgestellten Fahrzeugs möglich, ein
Zugang zur Fahrzeugunterseite des auf dem Wagen abgestellten Fahrzeugs
ist jedoch nicht möglich.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit
dem Problem, für
eine Fahrzeugpalette eingangs erwähnter Art eine verbesserte
Ausführungsform
anzugeben, wobei insbesondere eine Zusatzfunktion der Fahrzeugpalette
erreicht werden soll.
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Dieses Problem wird durch den Gegenstand des
unabhängigen
Anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken,
die Funktionalität
der Fahrzeugpalette zu steigern, indem diese eine zentrale Wartungsöffnung aufweist,
die es ermöglicht,
an der Unterseite eines auf der Fahrzeugpalette abgestellten Fahrzeugs, durch
die Wartungsöffnung
hindurch, Wartungsarbeiten vorzunehmen. Dadurch wird ermöglicht,
die Fahrzeugpalette mitsamt einem zuvor darauf abgestellten Fahrzeug
mittels einer Hebebühne
hochzuheben und das Fahrzeug zu inspizieren. Ein nochmaliges Verfahren
des Fahrzeugs von der Fahrzeugpalette auf eine Hebebühne oder
Wartungsgrube entfällt.
Dies bietet besonders bei reparaturbedürftigen Fahrzeugen, die nicht
mehr aus eigener Kraft bewegt werden können, den Vorteil, dass sie
von der Anlieferung im Wartungscenter bis zur Auslieferung auf derselben Palette
belassen werden können.
Alle notwendigen Wartungsarbeiten, wie z.B. Ölwechsel und der Ein-/Ausbau
von Ersatzteilen, können
durch die Wartungsöffnung
hindurch ebenso gut wie auf einer herkömmlichen Hebebühne oder
Wartungsgrube durchgeführt
werden. Ein kraft- und zeitaufwendiges Verschieben, Umladen oder
Abschleppen der Fahrzeuge entfällt,
wodurch Kosten gespart werden. Gleichzeitig birgt gerade ein Rangieren
der Fahrzeuge ein Gefahren- und Verletzungspotential. Durch die
Verwendung der Fahrzeugpaletten kann somit einer erhöhten Arbeitssicherheit
Rechnung getragen werden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet
sich dadurch aus, dass an der Fahrzeugpalette eine Klappenvorrichtung
zum Verschließen
der Wartungsöffnung
ausgebildet ist. Das Verschließen
der Wartungsöffnung
ist in vielerlei Hinsicht eine nützliche Zusatzfunktion
der Fahrzeugpalette. In geschlossenem Zustand wird ein Abtropfen
von Schmierund/oder Treibstoffen auf den Boden des Wartungscenters
vermieden und ein Wiederfinden von abfallenden Kleinteilen, wie
z.B. Schrauben und Muttern erleichtert. Zudem kann die Klappenvorrichtung
gemäß einer
Weiterbildung in geschlossenem Zustand zusammen mit der Oberseite
der Fahrzeugpalette eine ebene, begehbare Arbeitsplattform bilden.
Dies bietet zusätzlich
den Vorteil, dass falls das Fahrzeug mittels einer herkömmlichen
und weit verbreiteten Zwei- oder Viersäulenhebebühne angehoben wird, unter dem
Fahrzeug Platz für
die Ablage von Werkzeug und/oder Ersatzteilen entsteht. Gleichzeitig
ist ein gefahrloses Betreten, im Hinblick auf die ebene Ausgestaltung
der Oberfläche
der Arbeitsplattform möglich.
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Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, dass die Klappenvorrichtung wenigstens eine Klappe aufweist,
die parallel zur Fahrzeugpalette verstellbar ist. Eine verschiebbare
Klappe hat den Vorteil, dass sie in geöffnetem, sowie in geschlossenem
Zustand die ursprünglichen
Abmessungen der Fahrzeugpalette nicht überschreitet. Zudem ist der
Kraftaufwand, der zum Verschieben der Klappen nötig ist, wesentlich geringer
als zum Anheben, bzw. Ablassen derselben, was eine Handhabung erleichtert.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kann
dadurch gekennzeichnet sein, dass die Klappenvorrichtung zwei Klappen
aufweist, die parallel zur Fahrzeugpalette verschiebbar gelagert
sind und zum Öffnen
der Wartungsöffnung
jeweils seitlich in eine Klappenaufnahme, die unterhalb der befahrbaren,
in Palettenlängsrichtung
randseitig verlaufenden Fahrstreifen angeordnet ist, einfahrbar
sind. Dadurch wird erreicht, dass die Klappen in geöffnetem
Zustand störungsund
verschmutzungsfrei untergebracht sind. Bei lediglich umgelegten
und nicht in einem Einschubfach verstauten Klappen besteht bei Wartungsarbeiten,
wie z.B. Wechsel von Schmierund/oder Flüssigstoffen die Gefahr, dass
die Klappen verunreinigt werden. Bei häufigem Kontakt mit der Haut
während
des Öffnens
und/oder Schließens
ist dadurch eine Gesundheitsgefährdung
eines Mitarbeiters gegeben. Dies kann durch einen Einschub der Klappen
in eine Klappenaufnahme vermieden werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Lösung kann
vorgesehen sein, dass die Wartungsöffnung so dimensioniert ist,
dass eine zentrale Hubvorrichtung zum Anheben eines auf der Fahrzeugpalette
abgestellten Fahrzeugs durch die Wartungsöffnung hindurchführbar ist.
Sehr häufig in
Wartungscentern anzutreffende Typen von Hebebühnen sind die Scheren- und
Einstempelhebebühne.
Diese können
bei entsprechender Dimensionierung der Wartungsöffnung durch diese hindurch
direkt an die Fahrzeugunterseite heran geführt werden. Das Fahrzeug wird
dann ohne Fahrzeugpalette angehoben. Das Fahrzeug kann somit entweder
mitsamt der Palette angehoben werden, z.B. für Reparaturen im Unterbodenbereich,
oder ohne die Fahrzeugpalette z.B. für Reparaturen im Bereich eines Fahrzeugrades.
Dadurch wird die Funktionalität
der Fahrzeugpaletten zusätzlich
gesteigert.
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Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, dass die Fahrzeugpalette eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen
eines Fahrzeugtyps aufweist. Verbunden mit der vorteilhaften Weiterbildung,
dass mit der Erkennungseinrichtung für den jeweiligen Fahrzeugtyp
eine richtige Position des Fahrzeugs auf der Fahrzeugpalette vorgebbar
ist, ist ein genaues und automatisches Positionieren des Fahrzeugs
auf der Fahrzeugpalette möglich.
Darüber
hinaus sind typspezifische Werkstattplätze innerhalb des Wartungscenters
denkbar, die mit für
den jeweiligen Typ benötigtem
Spezialwerkzeug und Ersatzteilen ausgerüstet sind. Hat die Erkennungseinrichtung einen
bestimmten Fahrzeugtyp erkannt, so wird die Fahrzeugpalette nur
auf die für
den jeweiligen Fahrzeugtyp in Frage kommenden Werkstattplätze transportiert.
Besonders bei Einstempelhebebühnen
ist die richtige Positionierung des Fahrzeugs auf der Fahrzeugpalette
wichtig. Hierdurch wird ein Momenteneintrag in die Hubvorrichtung
reduziert, was die Funktionsdauer der Hubvorrichtung erhöht.
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Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, dass die Fahrzeugpalette zum Transportieren eines oder mehrerer Container
und/oder Behälter
ausgebildet ist. Neben dem Transport von Fahrzeugen ist auch der
Transport von Ersatzteilen und/oder Betriebsstoffen ein wichtiger
Aspekt für
den reibungslosen Betrieb von Wartungscentern. Sind die Fahrzeugpaletten
so ausgestaltet, dass sie Container und/oder Behälter transportieren können, steigert dies
die Funktionalität
und senkt die Kosten. Gleichzeitig sind mit geeigneten Vorrichtungen
und Behältern
auch die erhöhten
Sicherheitsanforderungen an den Transport von Gefahrstoffen zu erfüllen, wodurch die
Arbeitssicherheit erhöht
wird. Durch die Verwendung der Fahrzeugpaletten als Transporteinheit
für anderen
Güter können Leerfahrten
reduziert und somit die Effizienz gesteigert werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Lösung kann
vorgesehen sein, dass die Fahrzeugpalette stapelbar ausgebildet
ist. Da üblicherweise
eine größere Anzahl
von Fahrzeugpaletten vorhanden sein muss, als unmittelbar im Einsatz
sind, ist es wichtig, die im Moment nicht benötigten Paletten platzsparend
zu lagern. Durch die Ausgestaltung als stapelbare Fahrzeugpaletten
können
mehrere Fahrzeugpaletten übereinander
auf der Grundfläche
von nur einer Palette raumsparend gelagert werden. Es kann somit
eine größere Anzahl
von Paletten für
Ausfälle
oder Stoßzeiten
vorgehalten werden, ohne die dafür
benötigte
Grundfläche
zu erhöhen.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und
aus den zugehörigen
Figurenbeschreibungen anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend
genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden
Beschreibungen näher
erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 eine
vereinfachte Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fahrzeugpalette bei geschlossener
Wartungsöffnung,
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2 eine
Draufsicht wie in 1,
jedoch bei geöffneter
Wartungsöffnung,
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3 einen
Querschnitt durch die Fahrzeugpalette gemäß 1,
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4 einen
Querschnitt durch die Fahrzeugpalette gemäß 2,
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5 eine
Draufsicht auf eine Fahrzeugpalette bei geöffneter Wartungsöffnung in
Verbindung mit einer Einstempelhebebühne,
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6 eine
Draufsicht auf die mit einem Fahrzeug beladene Fahrzeugpalette beim
Auffahren auf eine Einstempelhebebühne,
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7 eine
Draufsicht wie in 5,
jedoch bei einer anderen Einstempelhebebühne,
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8 eine
Draufsicht wie in 6,
jedoch bei einer anderen Einstempelhebebühne,
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9 eine
perspektivische Ansicht auf eine mit einem _ Container und mehreren
Behältern
beladene Fahrzeugpalette.
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Entsprechend den 1 bis 4 weist
eine erfindungsgemäße Fahrzeugpalette 1 eine
in der Draufsicht rechteckige, im wesentlichen H-förmige Gestalt
auf und besitzt einen flachen Aufbau, Die H-förmige Form erlaubt Wartungsarbeiten
an einem vorderen oder hinteren Endbereich eines auf der Fahrzeugpalette 1 abgestellten
Fahrzeugs 11 (vgl. 6 und 8), z.B. eine Wartung eines
Motors und/oder Getriebes, und gestattet außerdem eine Inspektion von
Radbereichen. In Längsrichtung
der Fahrzeugpalette 1 verläuft randseitig je ein linker Fahrstreifen 16 und
ein rechter Fahrstreifen 17, die in ihren, auf die kürzere Seite
der Fahrzeugpalette 1 bezogenen, Endbereichen je eine Aufstandsfläche 18 und
eine Arretiervorrichtung 3 aufweisen. Die Arretiervorrichtung 3 wird
händisch
oder vollautomatisch betätigt,
ist entfernbar oder vollständig
in den Aufstandsflächen 18 versenkbar
ausgebildet und sichert ein auf der Fahrzeugpalette 1 abgestelltes
Fahrzeug 11 gegen ein unbeabsichtigtes, horizontales Verfahren.
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Die Fahrzeugpalette 1 weist
in ihrem zentralen Bereich eine Wartungsöffnung 5 auf. Die
Wartungsöffnung 5 ist
in 1 in geschlossenem
und in 2 in geöffnetem
Zustand dargestellt und so dimensioniert, dass Wartungsarbeiten,
bzw. ein Durchführen
einer Einstempelhebebühne 14 (vgl.
z.B. 5 bis 8) problemlos möglich sind.
Die Wartungsöffnung 5 ist
mit einer an der Fahrzeugpalette 1 angebrachten Klappenvorrichtung 2 verschließbar. Die Klappenvorrichtung 2 weist
zwei Klappen, nämlich eine
linke Klappe 6 und eine rechte Klappe 7, auf,
die sich in geschlossenem Zustand gemäß 1 und 3 entlang
einer Linie, die einer Schwerpunktachse 8 in Längsrichtung
der Fahrzeugpalette 1 entspricht, berühren. In geschlossenem Zustand
bildet die Klappenvorrichtung 2 mit der Oberseite der Fahrzeugpalette 1 zweckmäßig eine
ebene, begehbare Arbeitsplattform ohne vorstehende Hindernisse.
Die linke Klappe 6 und die rechte Klappe 7 sind
hier quer zur Längsrichtung
der Fahrzeugpalette 1 in eine in den Ansichten verdeckte,
in die Fahrzeugpalette 1 unter den Fahrstreifen 16 und 17 integrierte
rechte Klappenaufnahme 4 und eine linke Klappenaufnahme 9 einschiebbar
und geben in ihrer eingeschobenen Endstellung gemäß 2 und 4 die Wartungsöffnung 5 frei. Zum Öffnen und/oder
Verschließen
der Wartungsöffnung 5 werden
die Klappen 6 und 7 gemäß den in 2 bis 4 dargestellten
Pfeilen verschoben. Denkbar ist dabei auch eine einteilige oder
mehr als zweiteilige Ausbildungsform der Klappenvorrichtung 2 sowie
der Klappenaufnahmen 4 und 9.
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In die Fahrzeugpalette 1 ist,
z.B. im Bereich der Fahrstreifen 16 und 17, zentral
eine Erkennungseinrichtung 10 integriert. Die Erkennungseinrichtung 10 identifiziert
einen darüber
fahrenden Fahrzeugtyp. Zweckmäßig ist
die Erkennungseinrichtung 10 mit den Arretiervorrichtungen 3 gekoppelt,
um das Fahrzeug 11 gegebenenfalls in der jeweilig optimalen
Position auf der Fahrzeugpalette 1, vorzugsweise vollautomatisch,
zu arretieren. Durch eine zentrierte Positionierung des Fahrzeugs
kann z.B, ein Momenteneintrag in eine zum Anheben des Fahrzeugs
mit oder ohne Fahrzeugpalette 1 verwendete Hubvorrichtung reduziert
werden, was die Funktionsdauer der Hubvorrichtung erhöht.
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Gemäß 2 sind bei geöffneter Wartungsöffnung 5,
die linke Klappe 6 und die rechte Klappe 7 quer
zur Längsrichtung 8 der
Fahrzeugpalette 1 in die rechte Klappenaufnahme 4 und
die linke Klappenaufnahme 9 eingeschoben. In diesem Zustand
ist ein direkter Zugang zu einem Fahrzeugboden gegeben, wenn die
Fahrzeugpalette 1 samt Fahrzeug 11 mit einer Hebebühne 14 hochgehoben
oder über
eine Montagegrube gefahren worden ist. Zudem ist auch ein Anheben
des Fahrzeugs 11 ohne die Fahrzeugpalette 1 möglich, in
dem eine entsprechende Hubvorrichtung durch die Wartungsöffnung 5 hindurchgeführt wird
und die Fahrzeugpalette 1 am Boden verbleibt, was mit Bezug
auf die 5 bis 8 weiter unten näher erläutert ist.
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Die 3 und 4 zeigen jeweils einen Querschnitt
durch die Fahrzeugpalette 1 mit geschlossener bzw. geöffneter
Wartungsöffnung 5.
In 3 berühren sich
die linke Klappe 6 und die rechte Klappe 7 in
der Schwerpunktachse B. Zusammen mit der Oberseite der Fahrzeugpalette 1 bilden
sie in geschlossenem Zustand die ebene, begehbare Arbeitsplattform,
wogegen sie in geöffnetem
Zustand unter die Fahrstreifen 16 und 17 in die
Klappenaufnahmen 4 und 9 eingeschoben sind. Die
rechte Klappenaufnahme 4 und die linke Klappenaufnahme 9,
die in die Fahrzeugpalette 1 integriert sind, sind dabei
nur schematisch dargestellt. Die Klappen 6 und 7 können in
Richtung der Pfeile bis in eine die Wartungsöffnung 5 teilweise
oder ganz verschließende
oder öffnende Stellung
verschoben werden.
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5 bis 8 zeigen Verwendungsbeispiele
für verschiedene
Typen von Hebebühnen.
In 5 ist die Fahrzeugpalette 1 über eine
herkömmliche
Einstempelhebebühne 14 mit
teleskopierbaren und schwenkbaren Kragarmen 15 gefahren.
Durch die entsprechend dimensionierte Wartungsöffnung 5 können die
Kragarme 15 hindurchgeführt werden, wobei
diese zunächst
parallel zur Längsrichtung
der Fahrzeugpalette 1 angeordnet und eingefahren sind. Ist
die Fahrzeugpalette 1 über
der Hebebühne 14, werden
die Kragarme 15 nach dem Anheben und Durchführen durch
die Wartungsöffnung 5 ausgeschwenkt
und zu jeweils einem Auflagerpunkt des Fahrzeugs 11 verstellt.
Dadurch kann das Fahrzeug 11 ohne die Fahrzeugpalette 1 angehoben
werden, was eine Wartung im Aufstandsbereich des Fahrzeugs 11,
z.B. an Fahrzeugrädern
oder Bremsen ermöglicht.
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In den 7 und 8 ist die Fahrzeugpalette 1 über einer
anderen Einstempelhebebühne 14' dargestellt,
bei der jedoch die Kragarme 15' nicht verschwenkt, sondern
quer zur Palettenlängsrichtung 8 verstellt
werden. Prinzipiell sind auch weitere hier nicht dargestellte Ausführungsformen
von Hebebühnen,
wie z.B. Scherenhebebühnen,
denkbar, die durch die daran angepasste Wartungsöffnung 5 hindurchgeführt werden
können.
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Die 9 zeigt
einen auf der Fahrzeugpalette 1 abgestellten Container 12,
der im Inneren mehrere Behälter 13 aufnimmt.
Die Fahrzeugpalette 1 ist so ausgebildet, dass sie bei
geschlossener und oder geöffneter
Wartungsöffnung 5 eine
ebene Abstellfläche
aufweist, die es ermöglicht,
entsprechende Container 12 oder Behälter 13 abzustellen
und gegebenenfalls zu verfahren. Denkbar ist auch eine Nutzung der
Arretiervorrichtungen 3 zum Arretieren von auf der Fahrzeugpalette 1 abgestellten
Containern 12 oder Behältern 13.
Ebenso können
Arretierelemente, z.B. Keile, der Arretiervorrichtungen 3 entfernbar oder
versenkbar ausgestaltet sein, um keine nach oben abstehende Hindernisse
zu bilden, die das Beladen der Fahrzeugpalette 1 mit Containern 12 und/oder
Behältern 13 behindern.
In den Behältern 13 bzw.
dem Container 12 können
Schmier- und Betriebsstoffe, sowie Ersatzteile, Werkzeug und andere Güter sicher
transportiert und gelagert werden. Die Fahrzeugpalette 1 wird
dadurch zu einer multifunktionalen Trägerpalette, die einen sicheren
und einfachen Transport der darauf abgestellten Güter ermöglicht.