DE19539563A1

DE19539563A1 - Beladevorrichtung für automatische heckseitige Beladung der Ladefläche von Lastkraftwagen, Anhängern und Containern mit Paletten

Info

Publication number: DE19539563A1
Application number: DE19539563A
Authority: DE
Inventors: Ruediger Staege
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-10-14
Filing date: 1995-10-16
Publication date: 1996-04-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Beladevorrichtung für automatische heckseitige Beladung der Ladefläche von Lastkraftwagen, Anhängern und Containern mit Paletten mittels nach dem Hubgabelprinzip arbeitender fahrerloser Lademaschine, die von einem Paletten zuführenden Verbindungswagen die Paletten von einem Bereit haltungslager übernimmt und über eine höhenverstellbare Überlade brücke in die angewiesene Ladefläche des Lastkraftwagens, An hängers oder Containers einfährt, der sich mit der Heckkante seiner Ladefläche in einem Andocksystem befindet.

Derartige Vorrichtungen sind zum Beispiel durch die DE-A1-3 327 183, DE-A1-33 16 419 und DE-A-31 32 899 bekannt.

Die automatische heckseitige Beladung der Ladefläche von Last kraftwagen, Anhängern und Containern mit Paletten kann nur dann reibungslos funktionieren, wenn die Paletten auf ihrem Weg vom Bereithaltungslager bis auf den vorgesehenen Platz auf der Ladefläche präzise transportiert werden, wobei wohl der kritischste Vorgang auf dem Weg der Paletten ihre Übergabe vom Verbindungswagen, der sie vom Bereithaltungslager übernimmt, auf die Lademaschine ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den automatischen Transport der Paletten vom Bereithaltungslager bis auf die zu erreichende Ladefläche, insbesondere ihre Übergabe von der Ladevorrichtung auf die Lademaschine so sicher zu machen, daß Störungen im Transportvorgang praktisch ausgeschaltet sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lademaschine zwei seitlich angeordnete schwenkbare Richtschenkel aufweist, die im abgeschwenkten Zustand parallel zu den Außen zinken der Lademaschine verlaufen und eine für die Zeit der Palettenübergabe bestehende Verbindung mit dem Verbindungswagen eingehen.

Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist darin zu sehen, daß der mit der Beladevorrichtung automatisch durchzuführende Beladevorgang absolut präzise und damit stör ungsfrei erfolgt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Beladevorrichtung mit einem an einer Überladebrücke angedockten Lastkraft wagen und

Fig. 2 eine Draufsicht auf Verbindungswagen und Lademaschine in ihrer Position während einer Palettenübergabe.

Die Beladevorrichtung 1 weist eine nach dem Hubgabelprinzip arbeitende fahrerlose Lademaschine 3 auf, die von einem Paletten zuführenden Verbindungswagen 4 Paletten 2 von einem Bereit haltungslager 5 übernimmt und über eine höhenverstellbare Über ladebrücke 6 in die Ladefläche 7 eines Lastkraftwagens einfährt, der mit der Heckkante der Ladefläche an der Überladebrücke 6 angedockt ist.

Die in dem Bereithaltungslager 5 stehenden und zur Verladung bestimmten Paletten werden durch in den Zinken des Verbindungs wagens 4 befindliche Förderketten (nicht dargestellt) übernommen und vor die Lademaschine 3 gefahren.

Sowohl für den Verbindungswagen 4 als auch für eine dem Ver setzen der Lademaschine 3 dienenden Versetzvorrichtung 11 ist eine Leitstrahlführung 12 bzw. 13 vorgesehen.

Auch in den Zinken der Lademaschine 3 sind Förderketten angeord net die, wie auch die in den Zinken des Verbindungswagens 4 bei Betätigung aus der Zinkenoberfläche heraustreten. Die Förder ketten sind darüber hinaus gegenüber der jeweiligen Zinkenlängs achse seitlich versetzbar, so daß die Position der auf den Förderketten stehenden Paletten korrigierbar ist.

Die Lademaschine 3 weist zwei seitlich schwenkbare Richtschenkel 8 auf, die im abgeschwenkten Zustand parallel zu den Außenzinken 3a, 3b der Lademaschine 3 verlaufen und dabei eine für die Zeit der Palettenübergabe bestehende Verbindung mit dem Ver bindungswagen 4 eingehen (s. Fig. 2).

An der höhenverstellbaren Überladebrücke 6 sind zwei Niederhalter 9 angeordnet, die die Heckkante der Ladefläche 7 übergreifen und diese mit einer Vorlast herabdrücken, die der beim kommenden Beladungsvorgang zu erwartenden Palettenlast entspricht.

An mindestens einem der Niederhalter 9 ist eine Lichtquelle 10 angeordnet, die einen Leitstrahl für die Lademaschine 3 aussendet.

Claims

1. Beladevorrichtung (1) für automatische heckseitige Beladung der Ladefläche von Lastkraftwagen, Anhängern und Containern mit Paletten (2) mittels nach dem Hubgabelprinzip arbeitender fahrerloser Lademaschine (3), die von einem Paletten zuführenden Verbindungswagen (4) die Paletten von einem Bereithaltungslager (5) übernimmt und über eine höhenverstellbare Überladebrücke (6) in die angewiesene Ladefläche (7) des Lastkraftwagens, Anhängers oder Containers einfährt, der sich mit der Heckkante seiner Ladefläche in einem Andocksystem befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Lademaschine (3) zwei seitlich angeordnete schwenkbare Richtschenkel (8) aufweist, die im abgeschwenkten Zustand para llel zu den Außenzinken (3a, 3b) der Lademaschine (3) verlaufen und eine für die Zeit der Palettenübergabe bestehende Verbindung mit dem Verbindungswagen (4) eingehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für den Verbindungswagen (4) als auch für eine dem Versetzen der Lademaschine (3) dienenden Versetzvorrichtung (11) eine Leitstrahlführung (12) bzw. (13) vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zinken des Verbindungswagens (4) wie auch in den Zinken der Lademaschine (3) Förderketten angeordnet sind, die bei Betätigung aus der Zinkenoberfläche heraustreten und wahl weise gegenüber der jeweiligen Zinkenlängsachse seitlich versetz bar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Außenzinken ein beweglich gelagertes Oberteil aufweisen, das eine Schwenkung um eine Längsachse zwecks An passung an die Palettenunterseite durchführen kann.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der höhenverstellbaren Überladebrücke (6) zwei Nieder halter (9) angeordnet sind, die die Heckkante der Ladefläche (7) übergreifen, wobei mindestens an einem der Niederhalter (9) eine Lichtquelle (10) angeordnet ist, die einen Leitstrahl für die Lademaschine (3) aussendet.