-
Die Erfindung betrifft eine Flurförderzeugflotte, umfassend mindestens einen Horizontalkommissionierer, der ein Antriebsteil und ein Lastteil aufweist, das mit Lastrollen versehen ist, mit denen der Horizontalkommissionierer auf einer Fahrbahn aufsteht, und mindestens einen Schlepper, der ein Antriebsteil und ein mit einer Anhängevorrichtung und/oder einer Ladeplattform versehenes Heckteil aufweist, das mit Fahrwerksrollen versehen ist, mit denen der Schlepper auf einer Fahrbahn aufsteht, und/oder einen Gegengewichtsgabelstapler, der ein Antriebsteil, ein Lastteil und ein Heckteil aufweist, das mit Fahrwerksrollen versehen ist, mit denen der Gegengewichtsgabelstapler auf einer Fahrbahn aufsteht.
-
Als Horizontalkommissionierer, Schlepper und Gegengewichtsgabelstapler ausgebildete Flurförderzeuge finden sich im Produktprogramm aller großen Hersteller von Flurförderzeugen. Die verschiedenen als Horizontalkommissionierer, Schlepper und/oder Gegengewichtsgabelstapler ausgebildeten Flurförderzeuge eines Herstellers sind in dieser Patentanmeldung als Flurförderzeugflotte bezeichnet.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flurförderzeugflotte der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die eine Herstellung der Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte mit einem geringen Herstellaufwand ermöglicht.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Antriebsteil des mindestens einen Horizontalkommissionierers, des mindestens einen Schleppers und/oder des Gegengewichtsgabelstaplers jeweils einen baugleichen Einheitsrahmen aufweisen, wobei der Einheitsrahmen derart ausgeführt ist, dass an dem Einheitsrahmen mittels Schraubverbindungen alternativ mindestens eine Komponente des Lastteils des mindestens einen Horizontalkommissioniers, mindestens eine Komponente des Heckteils des mindestens einen Schleppers oder mindestens eine Komponente des Lastteils und mindestens eine Komponente des Heckteils des Heckteils des Gegengewichtsgabelstaplers anschraubbar sind.
-
Erfindungsgemäß ist somit für die Flurförderzeugflotte ein Antriebsteil mit einem baugleichen Einheitsrahmen vorgesehen, so dass alle verschiedenen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte mit einem baugleichen Einheitsrahmen hergestellt werden können. Dadurch, dass an den baugleichen Einheitsrahmen mittels Schraubverbindungen alternativ mindestens eine Komponente des Lastteils des mindestens einen Horizontalkommissionier, mindestens eine Komponente des Heckteils des mindestens einen Schleppers oder mindestens eine Komponente des Lastteils und mindestens eine Komponente des Heckteils des Heckteils des Gegengewichtsgabelstaplers anschraubbar sind, können die verschiedenen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte auf einfache Weise und bei geringem Montageaufwand hergestellt werden. Ein baugleicher Einheitsrahmen für die verschiedenen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte ermöglicht somit ein modulares Konzept und eine modulare Bauweise, bei dem an den Einheitsrahmen die entsprechenden Komponenten einfach angeschraubt werden können, um die unterschiedlichen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte herzustellen. Durch den Einheitsrahmen werden eine Reihe von Vorteilen erzielt. Für die Herstellung der Rahmen der Antriebsteile der Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte sind geringere Werkzeugkosten, beispielsweise Kosten für Presswerkzeuge und Schweißwerkzeuge, erforderlich, der Dokumentationsaufwand für die technische Dokumentation wird vereinheitlicht, es vereinfacht sich die Lagerhaltung und die Haltung von Ersatzteilen und es ergeben sich Vorteile hinsichtlich einer höheren Flexibilität bei einer Mix-Produktion der verschiedenen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte. Als dies führt zu einem geringen Herstellaufwand der verschiedenen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist an dem Einheitsrahmen ein Aggregateraum, ein Batteriefach und ein Bedienstand mit einer Fahrerstandplattform für eine stehende Bedienperson ausgebildet, wobei der Einheitsrahmen mit einer vertikalen Rückwand versehen ist, wobei der Bedienstand zwischen dem Batteriefach und der vertikalen Rückwand angeordnet ist. Dieser Aufbau des Einheitsrahmens eignet sich besonders, um mit dem Einheitsrahmen Horizontalkommissionierer, Schlepper und gegebenenfalls Gegengewichtsgabelstapler herzustellen.
-
Der Bedienstand des mindestens einen Horizontalkommissionierers kann als feststehender oder alternativ als anhebbarer Bedienstand ausgebildet sein. Hierdurch können auf einfache Weise unterschiedliche Varianten von Horizontalkommissionieren unter Verwendung des Einheitsrahmens des Antriebsteils hergestellt werden, die einen festen oder anhebbaren Bedienstand haben. Horizontalkommissionierer mit einem anhebbaren Bedienstand ergeben Vorteile bei der Kommissionierung von Waren aus der ersten oder zweiten Regalebene.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die vertikale Rückwand des Einheitsrahmens mit bohrungsförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme der Schraubverbindungen versehen. Mit besonderem Vorteil sind in der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens alle bohrungsförmigen Ausnehmungen ausgebildet, um alle entsprechenden Komponenten für die verschiedenen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte mit entsprechenden Schraubverbindungen anschrauben zu können. Dies führt zu einer weiteren Vereinfachung des Herstellungsaufwand, da in der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens die erforderlichen Ausnehmungen für alle Schraubverbindungen der verschiedenen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte auf einfache Weise hergestellt werden können.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die vertikale Rückwand mit zwei seitlich beabstandeten, vertikalen Führungsprofilen versehen, in denen ein Hubschlitten des Lastteils des mindestens einen Horizontalkommissionierers geführt ist. In zwei seitlich beabstandeten, vertikalen Führungsprofilen des Einheitsrahmens kann bei der Ausbildung eines Horizontalkommissionierers ein Hubschlitten des Lastteils des Horizontalkommissionierer bei geringem Herstellaufwand vertikal geführt werden. Zudem führen die beiden seitlich beabstandeten, vertikalen Führungsprofilen zu einer hohen Stabilität der vertikalen Rückwand, die bei einem Schlepper, der keinen Hubschlitten aufweist, Vorteile ergibt, da hohe Anhängelasten, die über das Heckteil auf die vertikale Rückwand wirken, sicher gehandhabt werden können.
-
Gemäß einer vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung ist der Einheitsrahmen im Aggregateraum mit Befestigungsflanschen versehen ist, die derart ausgebildet sind, dass folgende Fahrwerksvarianten erzeugbar sind:
- • Seitliches Antriebsrad und seitliche Stützrolle
- • Mittiges Antriebsrad ohne seitliche Stützrollen
- • Mittiges Antriebsrad und zwei seitliche Stützrollen
- • Mittiges Antriebsrad und Gegengewicht.
-
In Verbindung mit den Lastrollen bzw. Fahrwerksrollen kann somit je nach Flurförderzeug der Flurförderzeugbaureihe mit dem Einheitsrahmen ein Flurförderzeug mit Dreipunktfahrwerk (Lastrollen bzw. Fahrwerksrollen und mittiges Antriebsrad) mit oder ohne Gegengewicht im Aggregateraum, ein Vierradpunktfahrwerk (Lastrollen bzw. Fahrwerksrollen, seitliches Antriebsrad und eine seitliche Stützrolle) oder ein Fünfpunkfahrwerk (Lastrollen bzw. Fahrwerksrollen, mittiges Antriebsrad und zwei seitliche Stützrollen) hergestellt werden. Dies ermöglicht es, das Fahrwerk hinsichtlich der Anzahl der Aufstandspunkte in einfacher Weise an die entsprechenden unterschiedlichen Flurförderzeuge (Horizontalkommissionierer, Schlepper oder Gegengewichtsgabelstapler) der Flurförderzeugflotte anzupassen und herzustellen. Die Befestigungsflansche im Aggregateraum sind hierbei derart ausgeführt, dass ohne weitere bauliche Anpassungen des Einheitsrahmens die entsprechenden Fahrwerksvarianten herstellbar sind.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte umfassen der mindestens eine Horizontalkommissionierer folgende Varianten und somit folgende unterschiedliche Horizontalkommissionierer:
- • Horizontalkommissionierer mit Initialhubvorrichtung des Lastteils
- • Horizontalkommissionierer mit Scherenmechanismus des Lastteils
- • Horizontalkommissionierer mit feststehenden Lastarmen und Masthubvorrichtung des Lastteils
- • Horizontalkommissionierer mit Doppelstockfunktion umfassend Initialhubvorrichtung und Masthubvorrichtung des Lastteils.
-
Der Einheitsrahmen ermöglicht es somit, ohne verschiedene Varianten des Rahmens des Antriebsteils vorsehen zu müssen, verschiedene Varianten bzw. Arten von Horizontalkommissionierer in kostengünstiger Weise herzustellen.
-
Bei einem Horizontalkommissionierer mit Initialhubvorrichtung des Lastteils ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die an der vertikalen Rückwand mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Lastteils als Lagerpunkt eines die Lastrollen betätigenden Gestänges ausgebildet. Horizontalkommissionierer mit Initialhubvorrichtung des Lastteils weisen einen anhebbaren und absenkbaren Hubschlitten mit daran angeordneter Lastgabel auf, an deren Spitzen Lastrollen anhebbar und absenkbar angeordnet sind. Zum Anheben und Absenken der Lastrollen ist ein Gestänge vorgesehen, das über einen Hebel, der ebenfalls Bestandteil des Gestänges ist, beim Anheben des Hubschlittens betätigt wird. Der Hebel ist hierzu an einem Lagerpunkt am Antriebsteil abgestützt. Der Lagerpunkt des Hebels des Gestänges kann mittels Schraubverbindungen auf einfache Weise an der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens befestigt werden, um einen Horizontalkommissionierer mit Initialhubvorrichtung des Lastteils zu bilden.
-
Der Horizontalkommissionierer mit Initialhubvorrichtung des Lastteils umfasst bevorzugt eine an einem Hubschlitten befestigte, mit den Lastrollen versehene Lastgabel, wobei der Hubschlitten in den vertikalen Führungsprofilen geführt ist. Für die vertikale Führung des anhebbaren und absenkbaren Hubschlittens sind somit keine zusätzlichen Bauteile erforderlich, die an dem Einheitsrahmen zu befestigen sind, so dass ein Horizontalkommissionierer mit Initialhubvorrichtung des Lastteils auf einfache Weise und in kostengünstiger Weise mittels des Einheitsrahmens hergestellt werden kann.
-
Bei einem Horizontalkommissionierer mit Scherenmechanismus des Lastteils ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die an der vertikalen Rückwand mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Lastteils als Lagerpunkt des Scherenmechanismus ausgebildet. Horizontalkommissionierer mit Scherenmechanismus des Lastteils weisen einen anhebbaren und absenkbaren Hubschlitten mit daran angeordneter Lastgabel auf, der mittels eines Scherenmechanismus abgestützt ist, der zwei kreuzende Scherenglieder umfasst, von denen ein Scherenglied mit der Lastrolle versehen ist und das andere Scherenglied an dem Antriebsteil an einem Lagerpunkt abgestützt ist. Der Lagerpunkt des Scherengliedes am Antriebsteil kann mittels Schraubverbindungen auf einfache Weise an der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens befestigt werden, um einen Horizontalkommissionierer mit Scherenmechanismus des Lastteils zu bilden.
-
Bei einem Horizontalkommissionierer mit Scherenmechanismus des Lastteils umfasst der Lastteil eine an einem Hubschlitten befestigte Lastgabel. Die an der vertikalen Rückwand mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente umfasst weiterhin einen Hubmast, wobei der Hubschlitten in den vertikalen Führungsprofilen und in dem Hubmast geführt ist, insbesondere mit unteren Führungsrollen in den vertikalen Führungsprofilen und mit oberen Führungsrollen in dem Hubmast geführt ist. Mit einem zusätzlich an der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens mittels Schraubverbindungen befestigten Hubmast, in denen der Hubschlitten mit oberen Führungsrollen vertikal geführt ist, kann mit geringem Zusatzaufwand und bei kompakten Höhenabmessungen der vertikalen Führungsprofile des Einheitsrahmens bei einem Horizontalkommissionierer mit Scherenmechanismus des Lastteils eine hohe Hubhöhe der Lastgabel erzielt werden, die einen ergonomischen Kommissionierbetrieb ermöglicht.
-
Bei einem Horizontalkommissionierer mit feststehenden Lastarmen und Masthubvorrichtung des Lastteils umfasst der Lastteil eine an einem Hubschlitten befestigte Lastgabel, wobei gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die an der vertikalen Rückwand mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente eine mit den Lastrollen versehene Lastarmanordnung umfasst. Weiterhin umfasst bei einem derartigen Horizontalkommissionierer die an der vertikalen Rückwand mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente einen Hubmast, wobei der Hubschlitten in den vertikalen Führungsprofilen und in dem Hubmast geführt ist, insbesondere mit unteren Führungsrollen in den vertikalen Führungsprofilen und mit oberen Führungsrollen in dem Hubmast geführt ist. Bei einem Horizontalkommissionierer mit feststehenden Lastarmen und Masthubvorrichtung des Lastteils kann an dem Einheitsrahmen die Lastarmanordnung, die mit den Lastrollen versehen ist, auf einfache Weise mittels Schraubverbindungen befestigt werden. Mit einem zusätzlich an der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens mittels Schraubverbindungen befestigten Hubmastes, in denen der Hubschlitten mit oberen Führungsrollen vertikal geführt ist, kann mit geringem Zusatzaufwand und bei kompakten Höhenabmessungen der vertikalen Führungsprofile des Einheitsrahmens bei einem Horizontalkommissionierer mit feststehenden Lastarmen und Masthubvorrichtung des Lastteils eine hohe Hubhöhe der Lastgabel erzielt werden, die einen ergonomischen Kommissionierbetrieb ermöglicht.
-
Die Lastarmanordnung umfasst bevorzugt zwei seitlich beabstandete Lastarme, in denen jeweils mindestens eine Lastrolle angeordnet ist, wobei die beiden Lastarme mittels eines Querträgers verbunden sind, der an der vertikalen Rückwand mittels der Schraubverbindungen befestigt ist. Die Lastarmanordnung weist somit in Draufsicht eine aus den beiden Lastarmen und dem Querträger gebildete U-förmige Struktur auf. Diese U-förmige Struktur führt zu einer hohen Steifigkeit der beiden Lastarme und kann über den Querträger auf einfache Weise mittels Schraubverbindungen an der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens befestigt werden. Vorteilhafterweise sind weitere Schraubverbindungen vorgesehen, die senkrecht zu den Schraubverbindungen an der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens angeordnet sind und mit denen der Querträger an einer Bodenstruktur des Einheitsrahmens befestigt ist. Mit senkrecht zueinander angeordneten Schraubverbindungen ergibt sich eine besonders stabile Befestigung der Lastarmanordnung an dem Einheitsrahmen.
-
Bei einem Horizontalkommissionierer mit Doppelstockfunktion des Lastteils ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die an der vertikalen Rückwand mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Lastteils als Lagerpunkt eines die Lastrollen betätigenden Gestänges ausgebildet ist. Horizontalkommissionierer mit Doppelstockfunktion des Lastteils weisen eine Initialhubvorrichtung des Lastteils mit einem anhebbaren und absenkbaren Hubschlitten mit daran angeordneter Lastgabel auf, an deren Spitzen Lastrollen anhebbar und absenkbar angeordnet sind. Zum Anheben und Absenken der Lastrollen ist ein Gestänge vorgesehen, das über einen Hebel, der ebenfalls Bestandteil des Gestänges ist, beim Anheben des Hubschlittens betätigt wird. Der Hebel ist hierzu an einem Lagerpunkt am Antriebsteil abgestützt. Der Lagerpunkt des Hebels des Gestänges kann mittels Schraubverbindungen auf einfache Weise an der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens befestigt werden, um einen Horizontalkommissionierer mit Doppelstockfunktion des Lastteils zu bilden.
-
Der Horizontalkommissionierer mit Doppelstockfunktion des Lastteils umfasst bevorzugt eine an einem Hubschlitten befestigte, mit den Lastrollen versehene Lastgabel, wobei der Hubschlitten in den vertikalen Führungsprofilen geführt ist. Für die vertikale Führung des anhebbaren und absenkbaren Hubschlittens der Initialhubvorrichtung sind somit keine zusätzlichen Bauteile erforderlich, die an dem Einheitsrahmen zu befestigen sind, so dass bei einem ein Horizontalkommissionierer mit Doppelstockfunktion die Initialhubvorrichtung des Lastteils auf einfache Weise und in kostengünstiger Weise mittels des Einheitsrahmens hergestellt werden kann.
-
Ein Horizontalkommissionierer mit Doppelstockfunktion umfasst weiterhin bevorzugt einen Hubmast, der an dem Hubschlitten befestigt ist und in dem eine weitere Lastgabel geführt ist. Hierdurch kann auf einfache Weise eine weitere anhebbare und absenkbare Lastgabel zur Verfügung gestellt werden, ohne Anbauten an dem Einheitsrahmen zu erfordern, die unabhängig von der mit den Lastrollen versehen Lastgabel anhebbar und absenkbar ist. Bei einem derartigen Horizontalkommissionierer mit Doppelstockfunktion kann somit von der mittels der Initialhubvorrichtung anhebbaren und absenkbaren Lastgabel eine erste Palette und mittels der an dem Hubmast anhebbaren und absenkbaren weiteren Lastgabel eine zweite Palette gehandhabt werden.
-
Bei einem Schlepper ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die an der vertikalen Rückwand mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Heckteils als mit den Fahrwerksrollen versehenes Heckbauteil ausgebildet. Ein mit Fahrwerksrollen versehenes Heckbauteil kann mittels Schraubverbindungen auf einfache Weise an der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens befestigt werden, um einen Schlepper zu bilden.
-
Das Heckbauteil kann mit einer Anhängevorrichtung und/oder einer Ladeplattform versehen sein. Durch unterschiedliche Varianten des Heckbauteils können somit auf einfache Weise mit dem Einheitsrahmen verschiedene Varianten der Schlepper hergestellt werden, beispielsweise ein Schlepper mit Anhängevorrichtung zum Ankuppeln von Anhängern oder ein Schlepper mit Ladeplattform zum Transport von Ladung.
-
Bei einem Gegengewichtsgabelstapler ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die an der vertikalen Rückwand mittels Schraubverbindungen befestigte Komponenten des Lastteils als Hubmast ausgebildet, in dem eine Lastgabel geführt ist, und die an der vertikalen Rückwand mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Heckteils als mit den Fahrwerksrollen versehenes Heckbauteil ausgebildet. Ein mit Fahrwerksrollen versehenes Heckbauteil und ein Hubmast, in dem eine Lastgabel anhebbar und absenkbar angeordnet ist, können mittels Schraubverbindungen auf einfache Weise an der vertikalen Rückwand des Einheitsrahmens befestigt werden, um einen Gegengewichtsgabelstapler zu bilden.
-
Das Heckbauteil des Schleppers und das Heckbauteil des Gegengewichtsgabelstaplers sind bevorzugt baugleich, was sich vorteilhaft auf geringe Herstellkosten aufweist. An dem Heckbauteil kann für die Ausbildung eines Schlepper zusätzlich eine Anhängevorrichtung angebracht werden, beispielsweise mit Schraubverbindungen.
-
Bei einem Schlepper und/oder Gegengewichtsgabelstapler ist das Heckbauteil gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung derart ausgebildet, dass das Heckbauteil eine Anordnung der Drehachsen der Fahrwerkrollen mit unterschiedlichem Abstand in Fahrzeuglängsrichtung zu dem Antriebsrad und/oder in verschiedenen vertikalen Höhenpositionen ermöglicht. Somit können auf einfache Weise mit einem baugleichen Heckbauteil unterschiedliche Radstände (Abstand der Drehachsen der Fahrwerkrollen in Fahrzeuglängsrichtung zu dem Antriebsrad) für einen Schlepper oder einen Gegengewichtsgabelstapler erzielt werden, beispielsweise ein kurzer Radstand bei einem Schlepper und ein langer Radstand bei einem Gegengewichtsgabelstapler. Alternativ oder zusätzlich können bei einem Schlepper oder Gegengewichtsgabelstapler auf einfache Weise mit einem baugleichen Heckbauteil unterschiedliche Bodenfreiheiten erzielt werden oder Fahrwerksrollen mit unterschiedlichen Durchmessern angebaut werden, beispielsweise Fahrwerksrollen mit kleinerem Durchmesser für Schlepper oder Gegengewichtsgabelstapler, die vorrangig innerhalb von Gebäuden betrieben werden, oder Fahrwerksrollen mit größerem Durchmesser für Schlepper oder Gegengewichtsgabelstapler, die auch außerhalb von Gebäuden betrieben werden.
-
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
- 1 eine Übersicht der Flurförderzeuge einer erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte mit einem Einheitsrahmen des Antriebsteils,
- 2 eine Übersicht der mit dem Einheitsrahmen erzeugbaren Fahrwerksvarianten,
- 3 einen Horizontalkommissionierer mit Initialhubvorrichtung des Lastteils der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte,
- 4 einen Horizontalkommissionierer mit Scherenmechanismus des Lastteils der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte,
- 5 eine erste Variante eines Horizontalkommissionierers mit feststehenden Lastarmen und Masthubvorrichtung des Lastteils der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte,
- 6 eine zweite Variante eines Horizontalkommissionierers mit feststehenden Lastarmen und Masthubvorrichtung des Lastteils der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte,
- 7 eine erste Variante eines Horizontalkommissionierers mit Doppelstockfunktion umfassend Initialhubvorrichtung und Masthubvorrichtung des Lastteils der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte,
- 8 eine zweite Variante eines Horizontalkommissionierers mit Doppelstockfunktion umfassend Initialhubvorrichtung und Masthubvorrichtung des Lastteils der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte,
- 9 einen Schlepper und einen Gegengewichtsgabelstapler der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte,
- 10a bis 10c den Aufbau der Masthubvorrichtung der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte und
- 11 a bis 11c den Aufbau der Initialhubvorrichtung der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte.
-
Die 1 zeigt eine Übersicht der verschiedenen Flurförderzeuge einer erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 mit einem Einheitsrahmen 2 des Antriebsteils A.
-
Die erfindungsgemäße Flurförderzeugflotte 1 umfasst mindestens einen Horizontalkommissionierer HK, der jeweils ein Antriebsteil A und ein Lastteil L aufweist, das mit Lastrollen 3 versehen ist, mit denen der Horizontalkommissionierer HK auf einer Fahrbahn aufsteht, und mindestens einen Schlepper SP, der ein Antriebsteil A und ein mit einer Anhängevorrichtung und/oder einer Ladeplattform versehenes Heckteil HT aufweist, das mit Fahrwerksrollen 4 versehen ist, mit denen der Schlepper SP auf einer Fahrbahn aufsteht. Weiterhin kann die erfindungsgemäße Flurförderzeugflotte 1 einen Gegengewichtsgabelstapler GG umfassen, der ein Antriebsteil A, ein Lastteil L und ein Heckteil HT aufweist, das mit Fahrwerksrollen 4 versehen ist, mit denen der Gegengewichtsgabelstapler GG auf einer Fahrbahn aufsteht.
-
Der Antriebsteil A weist als tragendes Bauteil einen Rahmen auf, der bei der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 als baugleicher Einheitsrahmen 2 ausgebildet ist. Bei der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 weisen somit der mindestens eine Horizontalkommissionierer HK, der mindestens eine Schlepper SP und/oder der Gegengewichtsgabelstapler GG ein Antriebsteil A mit dem baugleichen Einheitsrahmen 2 auf. Es können somit mit dem Einheitsrahmen 2 der mindestens eine Horizontalkommissionierer HK, der mindestens eine Schlepper SP und/oder der Gegengewichtsgabelstapler GG erzeugt werden und hergestellt werden.
-
Der baugleiche Einheitsrahmen 2 ist erfindungsgemäß derart ausgeführt ist, dass an dem Einheitsrahmen 2 mittels Schraubverbindungen - wie später erläutert wird - alternativ mindestens eine Komponente des Lastteils L des mindestens einen Horizontalkommissioniers HK, mindestens eine Komponente des Heckteils HT des mindestens einen Schleppers SP oder mindestens eine Komponente des Lastteils L und mindestens eine Komponente des Heckteils HT des Gegengewichtsgabelstaplers GG anschraubbar sind.
-
An dem Einheitsrahmen 2 sind ein Aggregateraum 5, ein Batteriefach 6 und ein Bedienstand 7 ausgebildet, der mit einer näher dargestellten Fahrerstandplattform für eine stehende Bedienperson versehen ist. Der Einheitsrahmen 2 ist weiterhin mit einer vertikalen Rückwand 8 versehen, wobei der Bedienstand 7 in Längsrichtung des Antriebsteils A zwischen dem Batteriefach 6 und der vertikalen Rückwand 8 angeordnet ist.
-
Der Aggregateraum 5 ist an dem vorderen Bereich des Antriebsteils A unter einer Haube 9 ausgebildet. In Längsrichtung des Flurförderzeugs 1 benachbart zum Aggregateraum 4 ist am Antriebsteil A das Batteriefach 6 zur Aufnahme einer Traktionsbatterie ausgebildet, der ein elektrisches Antriebssystem des Flurförderzeugs 1 mit elektrischer Energie versorgt. In Längsrichtung des Flurförderzeugs 1 benachbart zum Batteriefach 6 ist am Antriebsteil A der Bedienstand 7 ausgebildet, der von der nicht näher dargestellten Fahrerstandplattform für eine stehende Bedienperson ausgebildet ist, auf der die Bedienperson steht. Am hinteren Bereich des Antriebsteil A ist in Längsrichtung des Flurförderzeugs 1 benachbart zu dem Bedienstand 7 die vertikale Rückwand 8 angeordnet.
-
An dem Antriebsteil A des Flurförderzeugs 1 ist somit der mit der Fahrerstandplattform versehene Bedienstand 7 in Längsrichtung des Flurförderzeugs 1 zwischen dem Batteriefach 7 der Traktionsbatterie und der vertikalen Rückwand 8 des Antriebsteils A angeordnet.
-
Bei dem mindestens einen Horizontalkommissionierers HK kann der Bedienstand 7 als feststehender Bedienstand oder alternativ als anhebbarer Bedienstand ausgebildet sein. In der Variante als anhebbarer Bedienstand 7 kann an zwei vertikalen Profilen 10 des Einheitsrahmens 2 ein Hubgerüst befestigt werden, an dem der Bedienstand anhebbar und absenkbar angeordnet ist.
-
Zur alternativen Befestigung der oben genannten Komponenten mittels der Schraubverbindungen ist die vertikale Rückwand 8 des Einheitsrahmens 2 mit bohrungsförmigen Ausnehmungen 15, 16, 18 versehen, die zur Aufnahme der Schraubverbindungen vorgesehen sind, die die entsprechende Komponente befestigen.
-
Die vertikale Rückwand 9 ist weiterhin mit zwei seitlich beabstandeten, vertikalen Führungsprofilen 20a, 20b versehen, in denen ein Hubschlitten 25 des mindestens einen Horizontalkommissionierers HK anhebbar und absenkbar angeordnet ist und somit geführt ist.
-
In dem Aggregatraum 4 ist - wie in der 2 näher dargestellt ist - ein elektrisch angetriebenes und lenkbares Antriebsrad 21 angeordnet ist, mit dem sich der Antriebsteil A auf der Fahrbahn abstützt. In dem Aggregateraum 4 können weitere Aggregate angeordnet werden, beispielsweise eine Leistungselektronikeinheit und ein elektrischer Hubmotor zum Antrieb einer Hydraulikpumpe, mittels der eine hydraulische Hubvorrichtung mit Druckmittel versorgbar ist.
-
In der 2 sind weiterhin Fahrwerksvarianten A1 bis A4 dargestellt, die mit dem Einheitsrahmen 2 erzeugbar sind.
-
Der Einheitsrahmen 2 ist im Aggregateraum mit mehreren Befestigungsflanschen versehen, beispielsweise einem in Fahrzeugquerrichtung mittig angeordneten Befestigungsflansch und zwei seitlichen Befestigungsflanschen, die derart ausgebildet sind, dass ohne bauliche Änderungen am Einheitsrahmen 2 folgende Fahrwerksvarianten A1 bis A4 erzeugbar sind:
-
Eine erste Fahrwerksvariante A1, bei der an den Befestigungsflanschen, beispielsweise einem seitlichen Befestigungsflansch, das Antriebsrad 21 seitlich angeordnet und befestigt ist und, beispielsweise an dem zweiten seitlichen Befestigungsflansch, an der zweiten Seite eine seitliche Stützrolle 22 angeordnet und befestigt ist. In Verbindung mit den Lastrollen 3 bzw. Fahrwerkrollen 4 ergibt sich somit ein Vierpunktfahrwerk. Ein derartiges Vierpunktfahrwerk ist insbesondere für Horizontalkommissionierer vorteilhaft.
-
Eine zweite Fahrwerksvariante A2, bei der an den Befestigungsflanschen, beispielsweise dem mittigen Befestigungsflansch, das Antriebsrad 21 in Fahrzeugquerrichtung mittig angeordnet und befestigt ist und, beispielsweise an den beiden seitlichen Befestigungsflanschen, seitlich jeweils eine Stützrolle, d.h. in Summe zwei seitliche Stützrollen, angeordnet und befestigt sind. In Verbindung mit den Lastrollen 3 bzw. Fahrwerkrollen 4 ergibt sich somit ein Fünfpunktfahrwerk. Ein derartiges Fünfpunktfahrwerk ist insbesondere für Horizontalkommissionierer vorteilhaft, die eine hohe Fahrgeschwindigkeit aufweisen.
-
Eine dritte Fahrwerksvariante A3, bei der an den Befestigungsflanschen, beispielsweise dem mittigen Befestigungsflansch, das Antriebsrad 21 in Fahrzeugquerrichtung mittig angeordnet und befestigt ist und keine zusätzlichen seitlichen Stützrollen vorgesehen sind. In Verbindung mit den Lastrollen 3 bzw. Fahrwerkrollen 4 ergibt sich somit ein Dreipunktfahrwerk. Ein derartiges Dreipunktfahrwerk ist insbesondere für Schlepper vorteilhaft.
-
Eine vierte Fahrwerksvariante A4, bei der an den Befestigungsflanschen, beispielsweise dem mittigen Befestigungsflansch, das Antriebsrad 21 in Fahrzeugquerrichtung mittig angeordnet und befestigt ist, keine zusätzlichen seitlichen Stützrollen vorgesehen sind und, beispielsweise an einem oder beiden seitlichen Befestigungsflanschen, ein oder mehrere zusätzliche Gegengewichte 23 angeordnet und befestigt sind. In Verbindung mit den Lastrollen 3 bzw. Fahrwerkrollen 4 ergibt sich somit ein Dreipunktfahrwerk. Ein derartiges Dreipunktfahrwerk mit zusätzlichen Gegengewichten 23 im Aggregatraum 4 ist insbesondere für einen Gegengewichtsgabelstapler vorteilhaft.
-
Bei der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 umfassen die Horizontalkommissionierer HK - wie in der 1 dargestellt ist - folgende Varianten:
- • Horizontalkommissionierer HK1 mit Initialhubvorrichtung des Lastteils L
- • Horizontalkommissionierer HK 2 mit Scherenmechanismus des Lastteils L
- • Horizontalkommissionierer HK3 mit feststehenden Lastarmen 60 und Masthubvorrichtung des Lastteils L
- • Horizontalkommissionierer HK 4 mit Doppelstockfunktion umfassend Initialhubvorrichtung und Masthubvorrichtung des Lastteils L.
-
In der 3 ist der Horizontalkommissionierer HK1 mit Initialhubvorrichtung des Lastteils L der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 näher dargestellt.
-
Der Horizontalkommissionierer HK 1 mit Initialhubvorrichtung des Lastteils L weist einen anhebbaren und absenkbaren Hubschlitten 25 mit daran angeordneter, von zwei Gabelzinken gebildeter Lastgabel 26a, 26b auf, an deren Spitzen jeweils mindestens eine Lastrolle 3 anhebbar und absenkbar angeordnet sind. Zum Anheben und Absenken der Lastrollen 3 ist jeweils ein Gestänge 30 vorgesehen, das über einen am Hubschlitten 25 drehbar angeordneten Hebel 31, der ebenfalls Bestandteil des Gestänges 30 ist, beim Anheben des Hubschlittens 25 betätigt wird. Der Hebel 31 ist hierzu an einem Lagerpunkt 32 am Antriebsteil A abgestützt.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Horizontalkommissionierer HK1 mit Initialhubvorrichtung des Lastteils L ist die an der vertikalen Rückwand 8 mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Lastteils L von dem Lagerpunkt 32 des die Lastrollen 3 betätigenden Gestänges 30 gebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lagerpunkt 32 jeweils von schrägen Rampen gebildet, die an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 15 der vertikalen Rückwand 8 mittels entsprechender Befestigungsschrauben befestigt sind. Die Ausnehmungen 15 sind bevorzugt als vertikal angeordnete Langlöcher ausgeführt. An den schrägen Rampen stützt sich der Hebel 31 des Gestänges 30 mittels einer Rolle ab. Beim Anheben des Hubschlittens 25 mittels einer als Hubzylinder ausgebildeten hydraulischen Hubvorrichtung 35 bewegt sich somit der Hebel 31 mit der Rolle entlang der schrägen Rampe, so dass das Gestänge 30 betätigt und die Lastrollen 3 relativ zu der Lastgabel 26a, 26b angehoben bzw. abgesenkt werden. Der Einheitsrahmen 2 ist an der vertikalen Rückwand 8 mit einem Flansch F versehen, an dem die Hubvorrichtung 35 befestigt werden kann. Der Hubschlitten 25 des Lastteils L ist in den beiden vertikalen Führungsprofilen 20a, 20b des Einheitsrahmens 2 anhebbar und absenkbar angeordnet.
-
Der Horizontalkommissioneier HK1 mit Initialhubvorrichtung des Lastteils L der 3 kann in unterschiedlichen Varianten mit unterschiedlich langen Lastgabeln 26a, 26b hergestellt werden, beispielsweise für die Aufnahme von einer Palette, zwei Paletten, drei Paletten oder vier Paletten. Je nach Länge der Lastgabeln 26a, 26b kann das Gestänge 30 als Zugstange oder als Druckstange ausgebildet werden. Bevorzugt ist bei kurzen Lastgabeln 26a, 26b das Gestänge 30 als Druckstange und bei langen Lastgabeln 26a, 26b das Gestänge als Zugstange ausgebildet. Durch entsprechende Wahl des Drehpunktes des Hebels 31 am Hubschlitten 25 und des Drehpunktes des Gestänges 30 am Hebel 31 kann hierbei ein einarmiger Hebel 31 gebildet werden, so dass das Gestänge 30 eine Druckstange bildet, oder ein zweiarmiger Hebel 31 gebildet werden, so dass das Gestänge 31 eine Zugstange bildet.
-
In der 4 ist der Horizontalkommissionierer HK2 mit Scherenmechanismus des Lastteils L der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 näher dargestellt.
-
Der Horizontalkommissionierer HK2 mit Scherenmechanismus des Lastteils L weist einen anhebbaren und absenkbaren Hubschlitten 25 mit daran angeordneter, von zwei Gabelzinken gebildeter Lastgabel 26a, 26b auf, der mittels eines Scherenmechanismus abgestützt ist. Der Scherenmechanismus umfasst zwei sich an einer Drehachse D kreuzende und an der Drehachse D schwenkbar miteinander verbundene Scherenglieder 40a, 40b, von denen das Scherenglied 40a an einem Ende an dem Hubschlitten 25 drehbar befestigt ist und an dem anderen Ende mit mindestens einer Lastrolle 3 versehen ist und das andere Scherenglied 40b an einem Ende an dem Antriebsteil A an einem Lagerpunkt 41 abgestützt ist und mit dem anderen Ende mit der Unterseite der Lastgabel 26a, 26b in Verbindung steht.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Horizontalkommissionierer HK2 mit Scherenmechanismus des Lastteils L ist die an der vertikalen Rückwand 8 mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Lastteils L von dem Lagerpunkt 41 des Scherenmechanismus gebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lagerpunkt 41 jeweils von schrägen Rampen gebildet, die an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 15 der vertikalen Rückwand 8 mittels entsprechender Befestigungsschrauben befestigt sind. Die Ausnehmungen 15 sind bevorzugt als vertikal angeordnete Langlöcher ausgeführt. An den schrägen Rampen stützt sich das Scherenglied 40b mittels einer Rolle ab. Beim Anheben des Hubschlittens 25 mittels einer als Hubzylinder ausgebildeten hydraulischen Hubvorrichtung 35 bewegt sich somit das Scherenglied 40b mit der Rolle entlang der schrägen Rampe, so dass die Lastgabel 26a, 26b und das Scherenglied 40a abgestützt wird. Der Einheitsrahmen 2 ist an der vertikalen Rückwand 8 mit einem Flansch F versehen, an dem die Hubvorrichtung 35 befestigt werden kann.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Horizontalkommissionierer HK2 mit Scherenmechanismus des Lastteils L umfasst die an der vertikalen Rückwand 8 mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente weiterhin einen Hubmast 50. Der Hubmast 50 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels Flanschplatten 50a, 50b an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 16, 18 der vertikalen Rückwand 8 mittels entsprechender Befestigungsschrauben befestigt.
-
Der Hubschlitten 25 ist in den vertikalen Führungsprofilen 20a, 20b des Einheitsrahmens 2 und in dem Hubmast 50 anhebbar und absenkbar angeordnet und somit geführt, beispielsweise mit unteren Führungsrollen in den vertikalen Führungsprofilen 20a, 20b und mit oberen Führungsrollen in dem Hubmast 50 geführt.
-
In den 5 und 6 ist jeweils ein Horizontalkommissionierer HK3 mit feststehenden Lastarmen 60a, 60b und Masthubvorrichtung 70 des Lastteils L der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 näher dargestellt.
-
Bei dem Horizontalkommissionierer HK3 mit feststehenden Lastarmen 60a, 60b und Masthubvorrichtung 70 des Lastteils L weist der Lastteil L einen anhebbaren und absenkbaren Hubschlitten 25 mit daran angeordneter, von zwei Gabelzinken gebildeter Lastgabel 26a, 26b auf. Die an der vertikalen Rückwand 8 mittels Schraubverbindungen befestigte mindestens eine Komponente umfasst eine mit den Lastrollen 3 versehene Lastarmanordnung 60 und einen Hubmast 50. Der Hubmast 50 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels Flanschplatten 50a, 50b an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 16, 18 der vertikalen Rückwand 8 mittels entsprechender Befestigungsschrauben befestigt. Der Hubmast 50 der 5 ist bevorzugt mit dem Hubmast 50 der 4 baugleich.
-
Der Hubschlitten 25 ist in den vertikalen Führungsprofilen 20a, 20b des Einheitsrahmens 2 und in dem Hubmast 50 mittels der Hubvorrichtung 35 anhebbar und absenkbar angeordnet und somit geführt, beispielsweise mit unteren Führungsrollen in den vertikalen Führungsprofilen 20a, 20b und mit oberen Führungsrollen in dem Hubmast 50 geführt. Der Einheitsrahmen 2 ist an der vertikalen Rückwand 8 mit einem Flansch F versehen, an dem die Hubvorrichtung 35 befestigt werden kann.
-
Die Lastarmanordnung 60 ist von den zwei seitlich beabstandeten Lastarmen 60a, 60b, in denen jeweils mindestens eine Lastrolle 3 angeordnet ist, und einem die beiden Lastarme 60a, 60b verbindenden Querträger 60c gebildet. Die Lastarmanordnung 60 ist im Bereich des Querträgers 60c an der vertikalen Rückwand 8 mittels mehrerer Schraubverbindungen befestigt. Bevorzugt ist die Lastarmanordnung 60 an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 15 der vertikalen Rückwand 8 mittels entsprechender Schraubverbindungen befestigt. Zusätzlich können weitere Schraubverbindungen vorgesehen, die senkrecht zu den Schraubverbindungen an der vertikalen Rückwand 8 des Einheitsrahmens 2 angeordnet sind, mit denen der Querträger 60c an einer Bodenstruktur des Einheitsrahmens 2 befestigt.
-
Der Horizontalkommissionierer HK3 der 5 weist Lastgabeln 26a, 26b auf, deren Länge die Aufnahme einer Palette ermöglichen. Der Horizontalkommissionierer HK3 der 6 weist Lastgabeln 26a, 26b auf, deren Länge die Aufnahme von zwei Paletten ermöglichen. Der Horizontalkommissionierer HK3 der 6 weist bevorzugt eine höhere Tragfähigkeit als der Horizontalkommissionierer HK3 der 5 auf. Um die höheren Traglasten der Lastgabeln 26a, 26b abstützen zu können, ist der Hubmast 50 bei dem Horizontalkommissionierer HK3 der 6 nach unten verlängert und mit der Lastarmanordnung 60 zur Übertragung von Kräften verbunden.
-
In den 7 und 8 ist jeweils ein Horizontalkommissionierer HK4 mit Doppelstockfunktion umfassend Initialhubvorrichtung und Masthubvorrichtung des Lastteils L der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 näher dargestellt.
-
Der Horizontalkommissionierer HK4 der 7 bzw. der 8 weist analog zu dem Horizontalkommissionierer HK1 der 3 eine Initialhubvorrichtung des Lastteils L auf mit einem anhebbaren und absenkbaren Hubschlitten 25 mit daran angeordneter, von zwei Gabelzinken gebildeter Lastgabel 26a, 26b, an deren Spitzen jeweils mindestens eine Lastrolle 3 anhebbar und absenkbar angeordnet sind. Zum Anheben und Absenken der Lastrollen 3 ist jeweils ein Gestänge 30 vorgesehen, das über einen am Hubschlitten 25 drehbar angeordneten Hebel 31, der ebenfalls Bestandteil des Gestänges 30 ist, beim Anheben des Hubschlittens 25 betätigt wird. Der Hebel 31 ist hierzu an einem Lagerpunkt 32 am Antriebsteil A abgestützt.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Horizontalkommissionierer HK4 mit Doppelstockfunktion des Lastteils L ist die an der vertikalen Rückwand 8 mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Lastteils L von dem Lagerpunkt 32 des die Lastrollen 3 betätigenden Gestänges 30 gebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lagerpunkt 32 jeweils von schrägen Rampen gebildet, die an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 15 der vertikalen Rückwand 8 mittels entsprechender Befestigungsschrauben befestigt sind. Die Ausnehmungen 15 sind bevorzugt als vertikal angeordnete Langlöcher ausgeführt. An den schrägen Rampen stützt sich der Hebel 31 des Gestänges 30 mittels einer Rolle ab. Beim Anheben des Hubschlittens 25 mittels einer als Hubzylinder ausgebildeten hydraulischen Hubvorrichtung 35 bewegt sich somit der Hebel 31 mit der Rolle entlang der schrägen Rampe, so dass das Gestänge 30 betätigt und die Lastrollen 3 relativ zu der Lastgabel 26a, 26b angehoben bzw. abgesenkt werden. Der Einheitsrahmen 2 ist an der vertikalen Rückwand 8 mit einem Flansch F versehen, an dem die Hubvorrichtung 35 befestigt werden kann. Der Hubschlitten 25 des Lastteils L ist in den beiden vertikalen Führungsprofilen 20a, 20b des Einheitsrahmens 2 anhebbar und absenkbar angeordnet.
-
Um die Doppelstockfunktion zu erzielen, ist bei dem Horizontalkommissionierer HK4 der 7 bzw. 8 weiterhin an dem mittels der Initialhubvorrichtung anhebbaren Hubschlitten 25 ein Hubmast 80 befestigt, in dem eine weitere Lastgabel 81 geführt und mittels einer weiteren hydraulischen Hubvorrichtung anhebbar und absenkbar ist.
-
Bei dem Horizontalkommissionierer HK4 der 7 weisen die Lastgabel 26a, 26b und die Lastgabel 81 jeweils eine Länge auf, um eine Palette aufzunehmen.
-
Bei dem Horizontalkommissionierer HK4 der 8 ist die Lastgabel 26a, 26b länger ausgeführt und weist die Länge zur Aufnahme von zwei Paletten auf. Die Lastgabel 81 weist eine Länge auf, um eine Palette aufzunehmen.
-
In der 1 ist weiterhin ein Schlepper SP der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 näher dargestellt.
-
Bei dem Schlepper SP ist die an der vertikalen Rückwand 8 mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Heckteils HT als Heckbauteil 90 ausgebildet, das mit den Fahrwerksrollen 4 versehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Heckbauteil 90 an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 15 und/oder 18 der vertikalen Rückwand 8 mittels entsprechender Befestigungsschrauben befestigt. An dem Heckbauteil 90 kann eine Anhängevorrichtung, beispielswiese eine Anhängekupplung 91 befestigt werden, beispielsweise mittels Schraubverbindungen. In der 9 ist eine alternative Variante eines Schleppers SP dargestellt, bei dem das Heckbauteil 90, das analog zu dem Schlepper der 1 mit dem Einheitsrahmen 2 verschraubt ist, mit einer Ladeplattform 92 versehen ist.
-
In der 1 ist weiterhin ein Gegengewichtsgabelstapler GG der erfindungsgemäßen Flurförderzeugflotte 1 näher dargestellt.
-
Bei dem Gegengewichtsgabelstapler GG ist die an der vertikalen Rückwand 8 mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Heckteils HT als Heckbauteil 90 ausgebildet, das mit den Fahrwerksrollen 4 versehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Heckbauteil 90 an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 15 und/oder 18 der vertikalen Rückwand 8 mittels entsprechender Befestigungsschrauben befestigt. Das Heckbauteil 90 des Schleppers SP und das Heckbauteil 90 des Gegengewichtsgabelstaplers GG sind bevorzugt baugleich.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Gegengewichtsgabelstapler GG ist die an der vertikalen Rückwand 8 mittels Schraubverbindungen befestigte Komponente des Lastteils L als Hubmast 100 ausgebildet, in dem eine Lastgabel 101 mittels der hydraulischen Hubvorrichtung 35 anhebbar und absenkbar angeordnet ist. Der Einheitsrahmen 2 ist an der vertikalen Rückwand 8 mit einem Flansch F versehen, an dem die Hubvorrichtung 35 befestigt werden kann. Der Hubmast 100 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels Flanschplatten 100a, 100b, 100c an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 16, 18, 15 der vertikalen Rückwand 8 mittels entsprechender Befestigungsschrauben befestigt. Der Gegengewichtsgabelstapler GG kann mit einer starren Lastgabel 101 oder nach oben einklappbaren Lastgabel 101 ausgebildet werden. Sofern bei einem Gegengewichtsgabelstapler GG mit nach oben einklappbaren Lastgabel 101 an einem Hubschlitten 102, an dem die Lastgabel 101 angeordnet ist und der in dem Hubmast 100 anhebbar und absenkbar angeordnet, weiterhin eine Anhängevorrichtung angeordnet ist, kann ein Flurförderzeug hergestellt werden, das die Funktion eines Schleppers SP und eines Gegengewichtsgabelstaplers GG in einem Fahrzeug vereint.
-
Das Heckbauteil 90, das in dem Schlepper SP und dem Gegengewichtsgabelstapler GG zum Einsatz kommt, ist bevorzugt derart ausgebildet, dass das Heckbauteil 90 eine Anordnung der Drehachsen DA der Fahrwerkrollen 4 mit unterschiedlichem Abstand in Fahrzeuglängsrichtung zu dem Antriebsrad und/oder in verschiedenen vertikalen Höhenpositionen ermöglicht. In der 1 sind vier verschiedene Positionen I-IV der Drehachsen DA der Fahrwerkrollen 4 dargestellt, die mit dem Heckbauteil 90 erzielbar sind.
-
In der Position I wird ein kurzer Radstand erzielt, der günstig für einen Schlepper SP ist. In der Position II wird ein langer Radstand erzielt, der günstig für einen Gegengewichtsgabelstapler GG ist. In der Position III wird eine erhöhte Bodenfreiheit erzielt. Die Position IV ermöglicht den Einbau von Fahrwerksrollen 4 mit größerem Durchmesser für Schlepper oder Gegengewichtsgabelstapler, die auch außerhalb von Gebäuden betrieben werden. Die Positionen I bis III können beispielsweise mittels eines Exzenterbolzens erzielt werden, auf dem die entsprechende Fahrwerkrolle 4 gelagert ist. Mit dem einheitlichen Heckbauteil 90 können somit auch auf einfache Weise Schlepper SP bzw. Gegengewichtsgabelstapler GG in Varianten für den betrieb innerhalb von Gebäuden (Positionen I-III) oder außerhalb von Gebäuden (Position IV) hergestellt werden.
-
In den 10a bis 10c ist am Beispiel des Horizontalkommissionierers HK2 näher dargestellt, dass der Hubschlitten 25 mit den unteren Führungsrollen 110a, 110b in den vertikalen Führungsprofilen 20a, 20b an der vertikalen Rückwand 8 des Einheitsrahmens 2 geführt ist und mit oberen Führungsrollen 111a, 111b in entsprechenden Profilen des Hubmastes 50 geführt ist. Die vertikalen Führungsprofile 20a, 20b an der vertikalen Rückwand 8 des Einheitsrahmens 2 sind hierbei zur Fahrzeuginnenseite hin offen und die Profile des Hubmastes 50 zur Fahrzeugaußenseite hin offen ausgeführt. Die Führungsrollen 110a, 110b und 111a, 111b können dadurch auf einfache Weise an den Außenseiten bzw. Innenseiten von vertikalen Flanschplatten 120a, 120b des Hubschlittens 35 angeordnet werden.
-
Bei den Horizontalkommissionieren HK3 ist die Führung des Hubschlittens 25 analog zu den 10a-10c.
-
In den 11a bis 11c ist am Beispiel des Horizontalkommissionierers HK1 näher dargestellt, dass der mittels der Initialhubvorrichtung anhebbare und absenkbare Hubschlitten 25 mit den unteren Führungsrollen 110a, 110b und mit den oberen Führungsrollen 111a, 111b in den vertikalen Führungsprofilen 20a, 20b an der vertikalen Rückwand 8 des Einheitsrahmens 2 geführt ist.
-
Bei den Horizontalkommissionieren HK4 ist die Führung des mittels der Initialhubvorrichtung anhebbaren und absenkbaren Hubschlittens 25 analog zu den 11a-11c.
-
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, wird bei der Flurförderzeugflotte 1 an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 15 der Rückwand 8 des Einheitsrahmens 2 mittels entsprechender Schraubverbindungen der Lagerpunkt 32 der Horizontalkommissionierers HK1 und HK4, alternativ der Lagerpunkt 41 des Horizontalkommissionierers HK2, alternativ die Lastarmanordnung 60 des Horizontalkommissionierers HK3, oder alternativ das Heckbauteil 90 des Schleppers SP oder Gegengewichtsgabelstaplers GG sowie der Hubmast 100 des Gegengewichtsgabelstaplers GG angeschraubt.
-
Bei der Flurförderzeugflotte 1 wird an den bohrungsförmigen Ausnehmungen 16, 18 der Rückwand 8 des Einheitsrahmens 2 mittels entsprechender Schraubverbindungen der Hubmast 50 des Horizontalkommissionierers HK2 oder des Horizontalkommissionierers HK3 oder alternativ das Heckbauteil 90 des Schleppers SP oder Gegengewichtsgabelstaplers GG sowie der Hubmast 100 des Gegengewichtsgabelstaplers GG angeschraubt.
-
Die erfindungsgemäße Flurförderzeugflotte 1 ermöglicht unter Verwendung eines baugleichen Einheitsrahmen 2 verschiedene Horizontalkommissionierer HK1 bis HK4, Schlepper SP und gegebenenfalls Gegengewichtsgabelstapler GG herzustellen, wobei entsprechende fahrzeugspezifische Komponenten an der vertikalen Rückwand 8, mittels Schraubverbindungen einfach und modular angebaut werden können, so dass ein modulares Konzept und System für die Herstellung der unterschiedlichen Flurförderzeuge HK1-4, SP, GG der Flurförderzeugflotte 1 ermöglicht wird. Die vertikalen Rückwand 8 mit den bohrungsförmigen Ausnehmungen 15,16, 18 bildet hierbei entsprechende Schraubflansche für die Schraubverbindungen zur Befestigung der fahrzeugspezifischen Komponenten. Ein baugleicher Einheitsrahmen 2 für die unterschiedlichen Flurförderzeuge HK1-4, SP, GG der Flurförderzeugflotte 1 ermöglicht somit ein modulares Konzept und eine modulare Bauweise, bei dem an den Einheitsrahmen 2 die entsprechenden fahrzeugspezifischen Komponenten einfach angeschraubt werden können, um die unterschiedlichen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte 1 herzustellen. Durch den Einheitsrahmen 2 werden eine Reihe von Vorteilen erzielt. Für die Herstellung der Rahmen der Antriebsteile A der Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte 1 sind geringere Werkzeugkosten, beispielsweise Kosten für Presswerkzeuge und Schweißwerkzeuge, erforderlich, der Dokumentationsaufwand für die technische Dokumentation wird vereinheitlicht, es vereinfacht sich die Lagerhaltung und die Haltung von Ersatzteilen und es ergeben sich Vorteile hinsichtlich einer höheren Flexibilität bei einer Mix-Produktion der verschiedenen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte 1. Als dies führt zu einem geringen Herstellaufwand der verschiedenen Flurförderzeuge der Flurförderzeugflotte.