HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, bei
der eine Blatthandhabungsvorrichtung verbunden ist mit
nachfolgender Station einer Bildgebungsvorrichtung, wie z. B.
einem Drucker, einem Kopierer und dergleichen.
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Eine Bildgebungsvorrichtung ist in der Praxis verwendet
worden, bei der eine Blatthandhabungsvorrichtung, wie z. B.
einen Endbearbeiter, der eine Nachbearbeitungsvorrichtung,
wie z. B. einen Stapler mit einer Blattablage oder einen
Klammerer, aufweist, mit einer nachfolgenden Station einer
Bildgebungsvorrichtung verbunden ist, wie z. B. einen Drucker,
einen Kopierer und dergleichen, wodurch die Handhabung von
gedruckten Blättern, die Arbeitseffizienz etc. verbessert
wird.
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Die Blatthandhabungsvorrichtung weist eine
Nachbearbeitungsfunktion, wie z. B. einen Klammerer oder eine
Blattfaltklinge, auf. Blätter werden von der
Bildgebungsvorrichtung weiter zu einer Stapelablage
transportiert und mit dieser ausgerichtet, die die Funktion
des Stapelns und Ausrichtens der Blätter besitzt. Erreicht
die Anzahl der gestapelten Blätter eine vorgeschriebene
Anzahl, so wird das Blattbündel an einer mittleren Position
geheftet ("stitch"). Das geheftete Blattbündel wird zu einer
Faltmaschine transportiert, die das Blattbündel in zwei
Bündel faltet. Die Faltmaschine faltet das Blattbündel in
zwei Bündel, indem es als Referenz die Heftposition
verwendet, um eine Broschüre zu erzeugen.
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Anschließend wird der Prozess des Heftens an einer mittleren
Position eines Blattbündels und Faltens desselben in zwei
Bündel an dieser gehefteten Position als "Sattelheft- und
Faltprozess" bezeichnet.
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Alternativ kann eine weitere Nachbearbeitungsvorrichtung mit
der nachfolgenden Station der Blatthandhabungsvorrichtung
verbunden sein, so dass ein von der Bildgebungsvorrichtung
transportiertes Blatt durch die vorher erwähnte Stapelablage
hindurchgeführt wird und anschließend an die
Nachbearbeitungsvorrichtung, die mit der nachfolgenden
Station der Blatthandhabungsvorrichtung verbunden ist,
weitergegeben wird.
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In der Blatthandhabungsvorrichtung kann ebenso eine
Blattzuführvorrichtung (Einführer) angebracht sein. In diesem
Fall weist die Blatthandhabungsvorrichtung einen Mechanismus
auf, bei dem ein von dem Einführer zugeführtes Blatt einen
vor der Stapelablage befindlichen Blatttransportweg betritt,
so dass das von dem Einführer zugeführte Blatt in Blättern,
die von der Bildgebungsvorrichtung transportiert wurden,
eingeführt werden.
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In dem Fall, bei dem der Sattelheft- und Faltprozess unter
Verwendung solch eines Einführers durchgeführt wird, und wenn
ein Blatt von dem Einführer zu einem Zeitpunkt zugeführt
wird, bei dem das Blatt zu der Stapelablage transportiert
wird, bevor die Blätter von der Bildgebungsvorrichtung
transportiert wurden, wird das Papierbündel, welches den
Sattelheft- und Faltprozess erfahren hat, zu einer Broschüre
erstellt, bei der das von dem Einführer zugeführte Blatt als
Titelblatt bzw. Deckel verwendet wird.
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In dem Fall, bei dem Blätter ausgegeben werden sollen unter
Verwendung des Einführers an die Nachbearbeitungsvorrichtung,
die mit der nachfolgenden Station der
Blatthandhabungsvorrichtung verbunden ist, und wenn
Farbblätter (in diesem Fall unterscheidet sich die Farbe von
denjenigen Blättern, die von der Bildgebungsvorrichtung
transportiert wurden) in dem Einführer untergebracht sind und
die Blätter des Einführers in diejenigen eingeführt werden,
die von der Bildgebungsvorrichtung transportiert werden und
die in die Blatthandhabungsvorrichtung transportiert werden,
so werden die Blätter, die an die Nachbearbeitungsvorrichtung
ausgegeben und dort gestapelt wurden, von den Farbblättern
getrennt, die von dem Einführer zugeführt wurden.
Anschließend wird der Prozess des Einführens eines Blattes
(Blätter) in Blätter, um die Blätter zu unterteilen, als ein
"Blatteinführungsprozess" bezeichnet.
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In einem System, in welchem eine Bildgebungsvorrichtung mit
einer solchen Blatthandhabungsvorrichtung verbunden ist, wenn
der Sattelheft- und Faltprozess ausgeführt wird unter
Verwendung eines Einführers, beginnt die
Bildgebungsvorrichtung den Vorgang des Zuführens von Blättern
von einem Blattgehäusebereich, unter Berücksichtigung der
Zeitspanne, die erforderlich ist, um ein Blatt, das von dem
Einführer zugeführt wurde, an eine Stapelablage abzugeben. In
diesem Fall wird der Sattelheft- und Faltprozess oder der
Blatteinführprozess durchgeführt, während das Intervall
zwischen dem Blatt, das von dem Einführer zugeführt wird, und
Blättern, die von der Bildgebungsvorrichtung zugeführt
werden, so kurz wie möglich eingestellt wird, wodurch die
Produktivität verbessert wird. In dem Fall, in dem der
Sattelheft- und Faltprozess oder der Blatteinführprozess
unter Verwendung eines Einführers durchgeführt wird, ist es
deshalb gewöhnlich, dass Blätter zuerst von der
Bildgebungsvorrichtung transportiert werden und ein Blatt
anschließend von dem Einführer transportiert wird.
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Die Bildgebungsvorrichtung transportiert Blätter, bevor ein
Blatt, das von dem Einführer zugeführt wird, an die
Stapelablage oder die Nachbearbeitungsvorrichtung in der
nachfolgenden Station der Blatthandhabungsvorrichtung
abgegeben wird. Zu dem Zeitpunkt, bei dem das letzte Blatt
von dem Einführer zugeführt wird und festgestellt wird, dass
kein Blatt sich in dem Einführer mehr befindet, so befinden
sich deshalb eine Mehrzahl von Blättern bereits in der
Bildgebungsvorrichtung. In dem Fall, in dem der Sattelheft-
und Faltprozess oder der Blatteinführprozess durchgeführt
werden soll, befindet sich deshalb in den mehreren Blättern
kein Blatt von dem Einführer, das zusammen mit den anderen
Blättern dem Prozess ausgesetzt werden soll. Folglich kann
der Sattelheft- und Faltprozess oder der Blatteinführprozess
nicht durchgeführt werden, und die Blätter bleiben in der
Bildgebungsvorrichtung, wodurch ein Problem dahingehend
verursacht wird, dass die verbleibenden Blätter entfernt
werden müssen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der obigen
Probleme aus dem Stand der Technik gemacht.
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Das Problem kann durch eine Konfiguration gelöst werden, in
der, in einem Zustand, in dem die Anzahl der Blätter in einem
Einführer einer Blatthandhabungsvorrichtung geringer ist als
eine vorbestimmte Anzahl unter Verwendung eines
Restblatterfassungssensor, der erfasst, ob die Anzahl der
Blätter in dem Einführer geringer ist als eine gewisse
Referenzanzahl, der Zeitpunkt zum Transportieren eines
Blattes von einer Bildgebungsvorrichtung entsprechend mit dem
Zustand des Restblatterfassungssensors verändert wird, so
dass, nachdem ein von dem Einführer zugeführtes Blatt an eine
Stapelablage oder eine Nachbearbeitungsvorrichtung in der
nachfolgenden Station der Blatthandhabungsvorrichtung
ausgegeben wird, ein Blatt von der Bildgebungsvorrichtung
transportiert wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Ansicht einer Druckvorrichtung einer
Ausführungsform der Erfindung mit einer
Bildgebungsvorrichtung und einer
Blatthandhabungsvorrichtung.
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Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm, das den Sattelheft- und
Faltprozess der Ausführungsform der Erfindung in
dem Fall zeigt, in dem die Anzahl der Blätter, die
in einem Einführer untergebracht sind, größer als
eine vorbestimmte Anzahl ist.
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Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das den Sattelheft- und
Faltprozess in der Ausführungsform der Erfindung in
dem Fall zeigt, in dem die Anzahl der Blätter, die
in dem Einführer untergebracht ist, geringer ist
als die vorbestimmte Anzahl.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung wird mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen nun
im Detail gegeben.
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Eine Blatthandhabungsvorrichtung 2 einer Ausführungsform ist
mit einer nachfolgenden Station einer Bildgebungsvorrichtung
1 verbunden, d. h. an der stromabwärtigen Seite in
Blatttransportrichtung, und weist eine
Nachbearbeitungsfunktion auf, wie z. B. einen Klammerer oder
eine Blattfaltklinge. Aufgrund dieser Funktion kann die
Blatthandhabungsvorrichtung einen Prozess zur Herstellung
einer Broschüre durchführen (anschließend wird solch ein
Prozess als ein Sattelheft- und Faltprozess bezeichnet, der
später detailliert beschrieben werden wird). Ferner können
eine von mehreren verschiedenen Nachbearbeitungsvorrichtungen
16 mit der nachfolgenden Station der
Blatthandhabungsvorrichtung 2 verbunden sein, und ein Prozess
des Durchlaufens eines von der Bildgebungsvorrichtung 1 über
die Blatthandhabungsvorrichtung 2 transportiertes Blatt und
anschließendem Transportieren des Blattes an die
Nachbearbeitungsvorrichtung 16 (anschließend wird solch ein
Prozess als ein Durchlaufprozess bezeichnet, der später
detailliert beschrieben werden wird) kann durchgeführt
werden.
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Zuerst wird der Sattelheft- und Faltprozess der
Blatthandhabungsvorrichtung 2 beschrieben. Die von der
Bildgebungsvorrichtung 1 transportierten Blätter werden an
eine Blatteinführöffnung 12 der Blatthandhabungsvorrichtung 2
transportiert, über einen Blatteinführöffnungstransportweg 9
hindurchgeführt und anschließend an eine Stapelablage 3
transportiert. Die zur Stapelablage 3 transportierten Blätter
werden in longitudinaler und lateraler Richtung ausgerichtet.
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Erreicht die Anzahl der Blätter, die auf der Stapelablage 3
gestapelt sind, eine Anzahl, die von der
Bildgebungsvorrichtung 1 angezeigt wird, so heften Klammerer,
die an zwei Stellen an einer Vorder- oder Innenseite oberhalb
der Stapelablage 3 befestigt sind, die Blätter an einer
mittleren Position in Blatttransportrichtung. Die gehefteten
Blätter werden von der Stapelablage 3 zu einer Faltmaschine
14 transportiert, wobei sie dabei über einen
Faltbereichtransportweg 10 hindurchgeführt werden. Die
Blätter werden zu zweit von der Blattfaltklinge, die in der
Faltmaschine 14 angebracht ist, gefaltet, indem die geheftete
Position als Referenz verwendet wird, und werden anschließend
als eine Broschüre an eine Broschürenausgabeöffnung 15
ausgegeben.
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Als nächstes wird der Durchlaufprozess der
Blatthandhabungsvorrichtung 2 beschrieben. Die von der
Bildgebungsvorrichtung 1 transportierten Blätter werden an
eine Blatteinführöffnung 12 der Blatthandhabungsvorrichtung 2
transportiert, über den Blatteinführöffnungstransportweg 9
und die Stapelablage 3 hindurchgeführt, über einen
Blattausgabebereichtransportweg 11 hindurchgeführt, und
anschließend an die Nachbearbeitungsvorrichtung 16 von einer
Blattausgabeöffnung 13 transportiert.
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Eine Vorrichtung, die ein Blatt zuführt (anschließend wird
eine solche Vorrichtung als ein Einführer 4 bezeichnet), kann
zusätzlich in der Blatthandhabungsvorrichtung 2 angeordnet
sein. Der Einführer 4 besitzt die Funktion des Einführens
eines Blattes von einer Blattverbindung in den
Blatteinführöffnungstransportweg 9.
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Ein Blattstapel mit einer Höhe von maximal ungefähr 5 cm kann
in den Einführer 4 eingeführt werden. Ein
Restblatterfassungssensor 5, der erfasst, ob die Anzahl der
eingebrachten Blätter 10% oder weniger beträgt, und ein
Blattaufbraucherfassungssensor 6, der erfasst, ob die Blätter
in dem Einführer 4 aufgebraucht sind, sind in dem Einführer
angebracht. Die von den Sensoren erfassten Daten werden an
die Bildgebungsvorrichtung 1 weitergeleitet.
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In der Blatthandhabungsvorrichtung 2 der Ausführungsform
können zwei Einführer 4 angebracht sein. Die anschließende
Beschreibung konzentriert sich allerdings lediglich auf einen
Einführer 4.
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Im Anschluss wird der Sattelheft- und Faltprozess und der
Durchlaufprozess, der von dem Einführer 4 verwendet wird,
beschrieben.
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Ist ein Blatt von dem Einführer 4 zugeführt, so wird das von
dem Einführer 4 zugeführte Blatt in den Sattelheft- und
Faltprozess an der Blattverbindung 8 in Blätter eingeführt,
die von der Bildgebungsvorrichtung 1 transportiert wurden,
und anschließend an die Stapelablage 3 transportiert. In der
Stapelablage 3 wird das Blatt deshalb zusammen mit dem von
der Bildgebungsvorrichtung 1 transportierten Blätter
geheftet, um eine Broschüre zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt
führt die Bildgebungsvorrichtung 1 Blätter von einem
Blattgehäusebereich 7 zu unter Berücksichtigung der
Einführung des von dem Einführer 4 zugeführten Blattes.
Gewöhnlich wird ein Blatt, welches als Deckel einer Broschüre
verwendet werden soll, und welches sattelgeheftet und
gefaltet ist, in dem Einführer 4 untergebracht, und
anschließend in die von der Bildgebungsvorrichtung 1
transportierten Blätter eingeführt zu einem Zeitpunkt, wenn
das Blatt als ein Deckel einer Broschüre verwendet werden
kann, wodurch eine Broschüre erstellt wird.
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Ein von dem Einführer 4 zugeführtes Blatt wird in dem
Durchlaufprozess an der Blattverbindung 8 in die von der
Bildgebungsvorrichtung 1 transportierten Blätter eingeführt
und anschließend an die Nachbearbeitungsvorrichtung 16
transportiert. Sind spezielle Blätter, wie z. B. Farbblätter,
in dem Einführer 4 untergebracht, so werden deshalb Blätter,
die in der Nachbearbeitungsvorrichtung 16 eingebracht sind,
durch die von dem Einführer 4 zugeführten Blätter unterteilt.
Anschließend wird der Prozess des Einführens eines Blattes
(Blätter), das/die von dem Einführer 4 in die Blätter
eingeführt wurde(n), um die Blätter während des
Durchlaufprozesses zu unterteilen, als ein
"Blatteinführprozess" bezeichnet.
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In dem Fall, bei dem der Sattelheft- und Faltprozess und der
Blatteinführungsprozess, von dem der Einführer 4 Gebrauch
macht, kontinuierlich durchgeführt werden sollen, und in dem
Zustand, in dem der Restblatterfassungssensor 5 erfasst, dass
die Anzahl der Blätter in dem Einführer 4 größer ist als eine
vorbestimmte Anzahl, so wird die Bildgebungsvorrichtung 1
gesteuert, so dass die Intervalle zwischen den Blättern, die
von dem Einführer 4 zugeführt werden, und den Blättern, die
kontinuierlich von dem Blattgehäusebereich 7 zugeführt
werden, so kurz wie möglich eingestellt werden, wodurch die
Produktivität verbessert wird. Nachdem der
Restblatterfassungssensor 5 erfasst hat, dass die Anzahl der
Blätter an dem Einführer 4 geringer ist als die vorbestimmte
Anzahl, so verändert die Bildgebungsvorrichtung 1 den
Zeitpunkt des Transportierens eines Blattes in der
Bildgebungsvorrichtung 1, so dass, nachdem der
Blattaufbraucherfassungssensor 6 bestätigt hat, dass Blätter
in dem Einführer 4 zurückgeblieben sind, so wird die
Blattversorgung von dem Blattgehäusebereich 7 durchgeführt.
Folglich wird vermieden, dass Blätter in der
Bildgebungsvorrichtung 1 zurückbleiben, selbst wenn sich kein
Blatt in dem Einführer befindet.
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Die oben beschriebene Konfiguration wird nun speziell mit
Bezug auf die Ablaufdiagramme der Fig. 2 und 3 beschrieben.
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Fig. 2 und 3 zeigen einen Prozess zur Herstellung einer
Mehrzahl von Broschüren, bei dem: ein Blatt, das als das
erste Blatt jedes der Broschüren verwendet wird, von dem
Einführer 4 zugeführt wird; Blätter, die als die zweiten und
dritten Blätter der Broschüre verwendet werden, werden von
der Bildgebungsvorrichtung 1 zugeführt; und diese Blätter
werden zusammengefügt und der Sattelheft- und Faltprozess
wird durchgeführt, um eine Broschüre aus drei Blättern zu
bilden. In den Figuren zeigt jede der Linien der
Blattdurchführung durch den Blattgehäusebereich, die durch
die Blatteinlassöffnung, die durch den Einführer, und die
durch die Stapelablage, so dass in dem Off-Zustand ein Blatt
nicht durch den entsprechenden Bereich durchgeführt wird, und
in dem On-Zustand ein Blatt durch den entsprechenden Bereich
durchgeführt wird. Das Off-Signal des
Restblatterfassungssensors zeigt an, dass die Anzahl der
Blätter, die in dem Einführer 4 untergebracht sind, größer
ist als die vorbestimmte Anzahl, und das On-Signal zeigt an,
dass die Anzahl der Blätter, die in dem Einführer 4
untergebracht sind, kleiner ist als die vorbestimmte Anzahl.
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Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm des Zustandes, in dem der
Restblatterfassungssensor 5 erfasst, dass die Anzahl der in
dem Einführer 4 untergebrachten Blätter größer ist als die
vorbestimmte Anzahl.
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In dem Fall der Fig. 2 führt die Bildgebungsvorrichtung 1 ein
Blatt 12, welches als das zweite Blatt der ersten Broschüre
verwendet wird, und ein Blatt 13, das als das dritte Blatt
verwendet wird, von dem Blattgehäusebereich 7 zu. Die Blätter
12 und 13 werden zur Blatthandhabungsvorrichtung
transportiert. Die Blatthandhabungsvorrichtung 2 führt ein
Blatt 1-1 von dem Einführer 4 zu, bevor die Blätter 12 und
1-3 zur Stapelablage 3 transportiert werden. Deshalb wird das
Blatt 1-1, das Blatt 12 und das Blatt 13 in dieser Sequenz
zur Stapelablage 3 transportiert. Der Sattelheft- und
Faltprozess wird an den drei Blättern durchgeführt, so dass
eine Broschüre erzeugt wird, in der das Blatt 1-1, das von
dem Einführer 4 zugeführt wird, als das erste Blatt der
Broschüre verwendet wird.
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Während der Periode des Erstellens der ersten Broschüre führt
die Bildgebungsvorrichtung 1 ein Blatt 2-2, welches als das
zweite Blatt der zweiten Broschüre verwendet wird, und ein
Blatt 23, welches als das dritte Blatt verwendet wird, von
dem Blattgehäusebereich 7 zu. Wird die erste Broschüre von
der Stapelablage 3 zur Faltmaschine 14 transportiert, so
führt der Einführer 4 ein Blatt 2-1 zu, welches als das erste
Blatt der zweiten Broschüre verwendet wird, und das Blatt
wird anschließend an die Stapelablage 3 transportiert. In der
Abfolge werden das Blatt 2-2, welches als das zweite Blatt
der zweiten Broschüre verwendet wird, und das Blatt 23,
welches als das dritte Blatt verwendet wird, zur Stapelablage
3 transportiert, und der Sattelheft- und Faltprozess wird
durchgeführt, um die zweite Broschüre zu erstellen.
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Wie oben beschrieben führt die Bildgebungsvorrichtung 1
Blätter, welche die nächste Broschüre bilden, von dem
Blattgehäusebereich 7 in dem Zustand, in dem der
Restblatterfassungssensor 5 erfasst, dass die Anzahl der
Blätter, die in dem Einführer 4 untergebracht sind, größer
ist als die vorbestimmte Anzahl, und während einer Periode
zu, während der eine gewisse Broschüre von der
Blatthandhabungsvorrichtung 2 erstellt wird.
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Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm des Falles, bei dem der
Restblatterfassungssensor 5 erfasst, dass die Anzahl der
Blätter geringer als die vorbestimmte Anzahl, wenn ein Blatt
1-1, welches als das erste Blatt der ersten Broschüre
verwendet wird, von dem Einführer 4 zugeführt wird.
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Mit Bezug auf die Fig. 3 und dem Fall, bei dem der
Restblatterfassungssensor 5 eingeschaltet ist, wenn das Blatt
1-1 von dem Einführer 4 zugeführt wird, so führt die
Bildgebungsvorrichtung 1 ein Blatt 2-2, welches als das
zweite Blatt der zweiten Broschüre, das momentan bearbeitet
wird, verwendet wird, und ein Blatt 23, welches als das
dritte Blatt verwendet wird, von dem Blattgehäusebereich 7
auf die gleiche Weise zu wie in dem Fall zuvor, bei dem der
Restblatterfassungssensor 5 eingeschaltet ist. Die
Bildgebungsvorrichtung führt jedoch nicht ein Blatt 3-2 zu,
welches äls das zweite Blatt der nachfolgenden oder dritten
Broschüre verwendet wird, sondern beginnt den Betrieb des
Zuführens des Blattes 3-2 für die dritte Broschüre, nachdem
das Blatt 2-1, welches als das erste Blatt der zweiten
Broschüre verwendet wird, von dem Einführer 4 zugeführt ist,
und der Blattaufbraucherfassungssensor 6 bestätigt, dass ein
Blatt 3-3, welches als das erste Blatt der dritten Broschüre
verwendet wird, sich in dem Einführer 4 befindet.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine stabile
Druckvorrichtung vorzusehen, in der, selbst wenn sich keine
Blätter in dem Einführer befinden, kein Blatt in einer
Bildgebungsvorrichtung verbleibt, und ein verschwenderischer
Verbrauch von Blättern aufgrund der Entfernung der Blätter
und ein Arbeitsaufwand aufgrund des wiederholten Druckens
eliminiert werden kann.