DE102009009543A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Makierstreifen in einen Druckerzeugnisstapel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Makierstreifen in einen Druckerzeugnisstapel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einführen von Markierstreifen (28) in einen Druckerzeugnisstapel (9). Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, die mit geringem Aufwand und niedrigem Platzbedarf eine direkte Weiterverarbeitung in einer Nachverarbeitungsmaschine erlauben. Die Erfindung besteht darin, dass an mindestens zwei senkrecht zueinander stehenden Stapelseiten (34, 36) horizontale Führungen (23, 32, 33) für eine Vorrichtung (22) zum Einführen von Markierstreifen (28) in einen Druckerzeugnisstapel (9) angeordnet sind, wobei eine Auswahl einer Stapelseite (34, 36, 52) abhängig von der Ausrichtung der Druckerzeugnisse (10) in Laufrichtung (29) und quer zur Laufrichtung (29) und abhängig von einer Vorschubrichtung (45), die die Druckerzeugnisse (10) beim Zuführen zu einer zweiten Maschine (2) aufweisen, getroffen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einführen von Markierstreifen in einen Druckerzeugnisstapel nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3.
  • Die GB 2109775 A zeigt einen Streifeneinleger, der schrittweise parallel zu einer Seitenfläche eines sich aufbauenden Bogenstapels verfahrbar ist. Zum Verfahren eines Streifeneinführkopfes sind ein Schraubtrieb, Getriebeelemente und ein Motor vorgesehen. Der Streifeneinleger ist in einem Gestell angeordnet, welches mittels Rollen an die Seite des Stapels gefahren werden kann, auf der die Streifen eingeschossen werden sollen. Die Streifen werden horizontal versetzt eingeführt, so dass es nicht zu einem unerwünschten Aufbauen des Stapels kommt. Der Streifeneinleger ist voluminös, so dass im Ausleger einer Druckmaschine Bauraum auf der Seite des Stapels vorhanden sein muss, wo der Streifeneinleger zur Wirkung gebracht werden soll. Dadurch ist der Ausleger ebenfalls voluminös, so dass ein Mehraufwand an Kosten und Material entsteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einführen von Markierstreifen in einen Druckerzeugnisstapel zu entwickeln, die mit geringem Aufwand und niedrigem Platzbedarf eine direkte Weiterverarbeitung in einer Nachverarbeitungsmaschine erlauben.
  • Die Aufgabe wird mit einem Verfahren gelöst, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist. Eine Vorrichtung nach Anspruch 3 ermöglicht eine Durchführung des Verfahrens. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Stapelseite eines Druckerzeugnisstapel zum Einführen von Markierstreifen ausgewählt, in dem eine Ausrichtung der Druckerzeugnisse in Laufrichtung und quer zur Laufrichtung an einer ersten Maschine und indem eine Vorschubrichtung der beim Zuführen vom Stapel zu einer zweiten Maschine berücksichtigt werden. Das Streifeneinführen wird an der so ausgewählten Seite vorgenommen. Das Verfahren ist insbesondere im Ausleger einer Bogendruckmaschine anwendbar, wobei die Nachverarbeitung der Bogen in einer Stanz-, Falt- oder Schneidmaschine erfolgt.
  • Bei der Auswahl der Stapelseite kann weiterhin berücksichtigt werden, ob vor dem Zuführen zur zweiten Maschine der Stapel umgedreht wird.
  • Zum Durchführen des Verfahrens ist eine Vorrichtung zweckdienlich, die an mindestens zwei senkrecht zueinander stehenden Stapelseiten horizontale Führungen aufweist. Besonders vorteilhaft sind Führungen für eine Streifeneinführvorrichtung an den seitlichen Stapelseiten und an der Seite, wo die in der ersten Maschine nachlaufenden Bogenränder übereinanderliegen. An den zwei senkrecht zueinander stehenden Stapelseiten können insbesondere horizontal geführte Schlitten vorgesehen sein, an denen separate Halterungen für eine Streifeneinführvorrichtung angeordnet sind. Eine Bedienperson kann nach Auswahl einer Stapelseite die Streifeneinführvorrichtung an den Halterungen durch Schnellmontage befestigen. Die Streifeneinführvorrichtung bzw. ein Schlitten kann mittels eines Linearmotors horizontal zur ausgewählten Stapelseite verfahren werden. Der Linearmotor bzw. die Streifeneinschießvorrichtung können abhängig von einem Ereignis gestartet werden, welches bei Betrieb der ersten Maschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, auftritt.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert werden, es zeigen:
  • 1: eine Bogendruckmaschine mit nachgeordneter Stanzmaschine,
  • 2: eine Draufsicht auf einen Auslegerstapel,
  • 3: eine Seitenansicht auf einen Auslegerstapel,
  • 4: eine Prismenaufnahme für einen Streifeneinschießer,
  • 5.15.2: Schemata zur Auswahl einer Streifeneinschießposition beim Nachverarbeiten durch Stanzen,
  • 6.16.3: Schemata zur Auswahl einer Streifeneinschießerposition beim Nachverarbeiten durch Falzen, und
  • 7.17.3: Schemata zur Auswahl einer Streifeneinschießerposition beim Nachverarbeiten durch Schneiden.
  • 1 zeigt eine Bogendruckmaschine 1 mit einer nachgeordneten Stanzmaschine 2. Die Bogendruckmaschine 1 umfasst einen Anleger 3, vier Druckwerke 47 und einen Ausleger 8. Im Anleger 3 befindet sich ein Stapel 9 mit unbedruckten Bogen 10. Die Bogen 10 werden mit einem Saugkopf 11 vereinzelt und auf einen Anlegertisch 12 befördert. Vor einer Zufuhr zum ersten Druckwerk 4 werden die Bogen jeweils auf dem Tisch 12 an Vordermarken 13 und Seitenmarken 14 an einer Bogenecke ausgerichtet. Die Bogen 10 werden mit Greifersystemen 15 durch die Druckwerke 47 gefördert. Zwischen den Druckwerken 5, 6 befindet sich eine Wendevorrichtung mit einer Speichertrommel 16 und einer Wendetrommel 17. Die Bogen 10 erhalten in den Druckwerken 4, 5 jeweils einen zweifarbigen Aufdruck auf der Vorderseite. Die Greifer des Greifersystems 15 an der Wendetrommel 17 übernehmen den Bogen 10 jeweils an dem Bogenrand, der in den Druckwerken 4, 5 nachlaufend war. In den Druckwerken 6, 7 erhalten die Bogen 10 jeweils einen zweifarbigen Aufdruck auf der Rückseite. Während des Transportes vom Druckzylinder 18 des letzten Druckwerkes 7 zu einem Kettengreifersystem 19 im Ausleger 8 werden die Bogen 10 mit einer Bildaufnahmeanordnung 20 inspiziert. Mit den Kettengreifersystemen 19 werden die Bogen 10 über einen Auslegerstapel 21 transportiert und aus den Greifern 19 fallengelassen. Im oberen Stapelbereich des Stapels 21 ist ein Streifeneinschießer 22 an einer Schiene 23 in horizontaler Richtung 24 verfahrbar. Der Stapel 21 ist in den Anlegerbereich 25 der Stanzmaschine 2 verfahrbar.
  • Zum Steuern der Maschinen 1, 2 ist eine Steuereinrichtung 26 vorgesehen, die unter anderem mit einem Antriebsmotor 27, der Bildaufnahmeanordnung 20, dem Streifeneinschießer 22 und Aktoren der Stanzmaschine verbunden ist. Wird durch Auswertung der Signale der Bildaufnahmeanordnung 20 ein defekter Bogen 10 erkannt, dann wird dieser Bogen 10 markiert, indem mit dem Streifeneinschießer 26 ein Streifen 28 im Auslegerstapel 21 eingefügt wird.
  • In 2 ist der Auslegerstapel 21 in Draufsicht dargestellt. Mit dem Kettengreifersystem 19 wurden die Bogen 10 in Laufrichtung 29 gegen Anschläge 30 gefördert. Mit einem Geradstoßer 31 wurden die Bogen 10 seitlich im Ausleger 8 ausgerichtet. Neben der in 1 sichtbaren Schiene 23 auf der Bedienseite BS der Druckmaschine 1 sind weitere Schienen 32, 33 auf der Antriebsseite AS der Druckmaschine 1 und parallel zur hinteren Seitenfläche 34 am Gestell 35 des Auslegers 8 angeordnet. Nur die Schiene 23 ist mit einem Streifeneinschießer 22 bestückt. Die Schienen 32, 33 besitzen ebenfalls Halterungen, an denen bei Bedarf ein Streifeneinschießer 22 befestigt werden kann.
  • 3 zeigt den Stapel 21 in Seitenansicht mit Blick auf die Stapelseite 36, die auf der Bedienseite BS liegt. Der Stapel 21 ist auf einer Palette 37 aufgebaut, die entsprechend dem Produktionsfortschritt in vertikaler Richtung 38 abgesenkt wird. Durch Verfahren des Streifeneinschießers 22 in horizontaler Richtung 24 und ereignisgesteuertem Auslösen des Streifeneinschießers 22 werden Streifen 28 in einer Breite b in den Stapel 21 eingeführt.
  • In 4 ist eine Möglichkeit für einen horizontalen Antrieb des Streifeneinschießers 22 dargestellt. Die Schienen 23, 32, 33 besitzen jeweils eine U-förmige Längsführung 39 für einen Halter 40, der eine schwalbenschwanzförmige Aufnahme 41 für den Streifeneinschießer 22 aufweist. Am Streifeneinschießer 22 ist eine komplementäres schwalbenschwanzförmiges Aufnahmestück 42 ausgebildet. Das Aufnahmestück 42 ist mit einem Schnellspanner in der Aufnahme 41 fixierbar. Am Streifeneinschießer 22 ist ein Teleskoprüssel 43 ausgebildet, der eine Anpassung des Streifenabgabeortes an das Bogenformat gestattet.
  • Im folgenden soll beschrieben werden, wie eine Auswahl der Stapelseite getroffen werden soll, auf der der Streifeneinschießer 22 angeordnet wird. Als die den Stapel 21 bildende Maschine wird eine Bogendruckmaschine 1 angenommen.
  • Die 5.15.2 zeigen Szenarios beim Nachverarbeiten mit einer Stanzmaschine 2. Von der Stanzmaschine 2 ist schematisch der Anleger 44 dargestellt. Zum Stanzen werden die Bogenn 10 vom Anleger 44 in die durch einen Pfeil 45 angegebene Richtung in die Stanzmaschine 2 eingeführt. Im Anleger 3 der Bogendruckmaschine 1 werden die Bogen 10 am vorderen Bogenrand 46 und einem Seitenrand 47 ausgerichtet. Die hinteren Bogenränder sind mit der Bezugszahl 48 versehen. Die in den 5.15.2 dargestellten Winkel 49 symbolisieren jeweils die Seiten eines Stapels 9, 21, die durch Ausrichten der Bogenränder 46, 47 und Übereinanderstapeln der Bogen 10 zustande kommen.
  • Bei dem Szenario nach 5.1 werden die Bogen 10 mit der Maschine 1 einseitig bedruckt. Im Auslegerstapel 21 liegen die Bogen 10 mit den ausgerichteten Bogenränder 46 stromaufwärts und auf der Bedienseite BS der Druckmaschine 1. Bei der Weiterverarbeitung in der Stanzmaschine 2 wird der Stapel 21 mit dem ausgerichteten Bogenrand 46 vorausliegend in den Anleger 44 eingelegt. In diesem Fall wird der Streifeneinschießer 22 im Ausleger 8 der Druckmaschine 1 an den hinteren Bogenrändern 48 plaziert. Die Markierstreifen 28 sind für einen Bediener im Anleger 44 der Stanzmaschine 2 gut sichtbar.
  • Gemäß 5.2 werden die Bogen 10 beidseitig bedruckt. Durch eine Bogenwendung zwischen zwei Druckwerken 5, 6 liegt der im Anleger 3 vorauslaufende Bogenrand 46 im Ausleger 48 der Bogendruckmaschine 1 hinten. Um ein exaktes Ausrichten zu erreichen, wird der Stapel 21 vor dem Einfahren in den Anleger 44 der Stanzmaschine 2 gewendet. Der Streifeneinschießer 22 wird in diesem Fall seitlich am Auslegerstapel 21 der Druckmaschine 1 auf der Antriebsseite AS positioniert. Die Streifen 28 behindern nicht die Ausrichtung der Bogen 10 im Anleger 44 der Stanzmaschine 2.
  • In 6.1 ist ein Szenario beim Weiterverarbeiten durch Falzen gezeigt. Wie zu 5.2 beschrieben, werden Bogen 10 beidseitig bedruckt. Im Palettenanleger 50 der Falzmaschine 2 werden die Bogen 10 in Richtung des Pfeils 51 seitlich der Falzmaschine 2 zugeführt, so dass die Bogen 10 mit dem Seitenrand 47 vorauslaufen. Bei dieser Weiterverarbeitungsmethode werden die Streifen 28 im Ausleger 8 der Druckmaschine 1 an den hinten liegenden Bogenrändern 46 eingeschossen.
  • 6.2 zeigt eine Variante des Szenarios nach 6.1, bei dem die Streifen 28 auf der Stapelseite 52 eingeschossen werden, die im Auslegerstapel 21 auf der Antriebsseite AS der Druckmaschine 1 liegt. Im Anleger 50 der Falzmaschine 2 liegt die Stapelseite 52 frei, so dass für einen Bediener die Streifen 28 noch sichtbar sind.
  • Bei einem Szenario nach 6.3 wurden Bogen 10 in zwei Durchläufen beidseitig bedruckt. Nach dem zweiten Durchlauf liegen im Auslegerstapel 21 die im Anleger 3 der Druckmaschine 1 für den ersten Durchlauf auf der Bedienseite BS ausgerichteten Seitenränder 47 durch Umschlagen auf der Antriebsseite AS. Die Streifen 28 werden auf der Bedienseite BS in den Stapel 21 eingeschossen. Die Weiterverarbeitung in der Falzmaschine 2 geschieht wie zu 6.2 beschrieben.
  • Sollen einseitig bedruckte Bogen 10 durch Schneiden weiterverarbeitet werden, dann trifft das in 7.1 dargestellte Szenario zu. Im Anleger 53 einer Schneidmaschine 2 wird ein Bogenstapel 21 so eingelegt, dass die Bogen 10 wie im Anleger 3 der Druckmaschine 1 an zwei senkrecht zueinander stehenden Anschlägen ausgerichtet sind. Weil im Ausleger der Druckmaschine 1 die Streifen 28 an der Stapelhinterseite 48 eingeschossen wurden, sind die Streifen 28 für einen Bediener der Schneidmaschine 2 im Ausleger 53 gut sichtbar.
  • Für den Fall, dass Bogen 10 in zwei Durchlaufen beidseitig bedruckt wurden, ergibt sich ein Szenario, wie in 7.2 dargestellt. Im Auslegerstapel 21 besitzen die Bogen 10 eine Ausrichtung, wie bereits zu 6.3 beschrieben. Zum Schneiden wird der Stapel 21 mit der ausgerichteten Längsseite 46 voran in den Anleger 53 der Schneidmaschine 2 gebracht. Auch in diesem Fall wird der Streifeneinschießer 22 im Ausleger 8 an der hinteren Stapelseite 48 geführt, so dass die eingeschossenen Streifen 28 im Anleger 53 der Schneidmaschine gut sichtbar sind.
  • 7.3 zeigt ein Szenario, bei dem in einem Durchlauf beidseitig bedruckte Bogen 10 in einer Schneidmaschine 2 weiterverarbeitet werden sollen. Der Stapel 21 besitzt die gleiche Orientierung, wie zu 6.2 beschrieben. Die Streifen 28 werden auf der Stapelseite 52 eingeschossen, die auf der Antriebsseite AS der Druckmaschine 1 liegt. Der Stapel 21 wird so in den Anleger 53 der Schneidmaschine 2 gebracht, dass die im Anleger 3 der Bogendruckmaschine 1 beim Ausrichten verwendeten Bogenränder 46, 47 als Bezugsränder dienen. Die Stapelseite 52 ist im Anleger 53 noch so weit sichtbar, dass ein Bediener die Lage der Streifen 28 wahrnehmen kann.
  • 1
    Bogendruckmaschine
    2
    Stanzmaschine
    3
    Anleger
    4–7
    Druckwerk
    8
    Ausleger
    9
    Stapel
    10
    Bogen
    11
    Saugkopf
    12
    Anlegertisch
    13
    Vordermarke
    14
    Seitenmarke
    15
    Greifersystem
    16
    Speichertrommel
    17
    Wendetrommel
    18
    Druckzylinder
    19
    Kettengreifersystem
    20
    Bildaufnahmeanordnung
    21
    Auslegerstapel
    22
    Streifeneinschießer
    23
    Schiene
    24
    Richtung
    25
    Anlegerbereich
    26
    Steuereinrichtung
    27
    Antriebsmotor
    28
    Streifen
    29
    Laufrichtung
    30
    Anschlag
    31
    Geradstoßer
    32, 33
    Schiene
    34
    Seitenfläche
    35
    Gestell
    36
    Stapelseite
    37
    Palette
    38
    Richtung
    39
    Längsführung
    40
    Halter
    41
    Aufnahme
    42
    Aufnahmestück
    43
    Teleskoprüssel
    44
    Anleger
    45
    Pfeil
    46
    Bogenrand
    47
    Seitenrand
    48
    Bogenrand
    49
    Winkel
    50
    Palettenanleger
    51
    Pfeil
    52
    Stapelseite
    53
    Anleger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 2109775 A [0002]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Einführen von Markierstreifen (28) in einen Druckerzeugnisstapel (9), bei dem beim Ausgeben der Druckerzeugnisse (10) aus einer ersten Maschine (1) und beim Aufeinanderstapeln der Druckerzeugnisse (10) ein Streifeneinführkopf (22) horizontal an einer Stapelseite (34, 36, 52) bewegt und zu vorbestimmten Zeitpunkten ein Streifen (28) eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahl der Stapelseite (34, 36, 52) abhängig von der Ausrichtung der Druckerzeugnisse (10) in Laufrichtung (29) und quer zur Laufrichtung (29) und abhängig von einer Vorschubrichtung (45), die die Druckerzeugnisse (10) beim Zuführen zu einer zweiten Maschine (2) aufweisen, getroffen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel (9) vor dem Zuführen zur zweiten Maschine (9) umgedreht wird.
  3. Vorrichtung (22) zum Einführen von Markierstreifen (28) in einen Druckerzeugnisstapel (9), mit einem Aktor an einer Stapelseite (34, 36, 52) zum horizontalen Positionieren der Vorrichtung (22), dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei senkrecht zueinander stehenden Stapelseiten (34, 36) horizontale Führungen (23, 32, 33) für die Vorrichtung (22) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stapelseiten (34, 36, 52) separate Halterungen (40) für die Vorrichtung (22) jeweils an einem horizontal geführten Schlitten (23, 32, 33) vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (23, 32, 33) gestellfest im Ausleger (8) einer den Stapel (9) bildenden Maschine (1) ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Aktor ein Linearmotor vorgesehen ist.
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