DE102007002154A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten von Bogenstapel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapeln im Anleger von bogenverarbeitenden Maschinen mit einer motorisch angetriebenen Ausrichtplatte, wobei sich zwischen motorischem Antrieb und Ausrichtplatte ein Bewegungswandler befindet, der der Ausrichtplatte eine Bewegung aufzwingt, welche in etwa eine Kreisbahn beschreibt. Dabei entspricht die vertikale Geschwindigkeitskomponente der Ausrichtplatte während des Ausrichtens der Aufwärtsgeschwindigkeit des Anlegerstapels.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapeln im Anleger von Bogen verarbeitenden Maschinen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Ausrichten von Bogenstapeln gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 8.
- Für die exakte Stapelbildung von abzulegenden Bogen einer Bogen verarbeitenden Maschine sind für den Ausleger verschiedenartige Vorrichtungen bekannt. Die
DE 196 27 241 C2 beschreibt eine Vorrichtung zur Bildung eines Bogenstapels im Ausleger einer Bogendruckmaschine. Die Ausrichtung geschieht unter Zuhilfenahme von Rüttelplatten, welche mit Schwingungserregern verbunden sind. Der Schwingungserreger vibriert dabei unabhängig vom Auslegetakt. - Die
DE 42 20 074 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Geradstoßen eines Stapels. Zum Geradstoßen wird dabei eine Stoßstange verwendet, die in Richtung des Stapels weist und an ihrem einen Ende ein Stoßblech besitzt. Den beiden genannten Vorrichtungen ist gemein, dass die Stoß- bzw. Rüttelbewegung rein translatorisch ist. - Eine Vorrichtung mit einer schwingenden Bewegung einer Ausrichtplatte ist in der
DE 198 52 365 C2 beschrieben. Ein Seitenanschlag zum Ausrichten von Bogen auf Auslegerstapel in Auslegern von Druckmaschinen besitzt eine Ausrichtplatte. Die Ausrichtplatte ist in einem Drehlager gelagert. Das Drehlager wirkt als Drehpunkt, um den die Ausrichtplatte mit einem kleinen Winkel gedreht wird. Bei ihrem maximalen Drehwinkel stößt die Ausrichtplatte an den Auslegerstapel und richtet diesen dadurch aus. Anschließend wird die Ausrichtplatte wieder in ihre Ursprungsstellung zurückverschwenkt. Die Schwingungsanregung der Ausrichtplatte geschieht dabei über einen pneumatischen Antrieb. - Kommen in Bogen verarbeitenden Maschinen Nonstop-Anleger wie z. B. in der
DE 41 29 136 C2 oder derDE 39 41 993 C1 beschrieben zum Einsatz, so müssen die Bogenstapel auch dort ausgerichtet oder gerade gestoßen werden. Um einen kontinuierlichen Maschinenbetrieb zu ermöglichen, wird bei manuellen Nonstop-Anlegern ein zur Neige gehender Reststapel durch einen neuen Hauptstapel ergänzt. Da Reststapel und Hauptstapel versetzt zueinander angeordnet, oder einzelne Bogen gekrümmt, schräg oder versetzt zu ihrer Soll-Lage sein können, müssen die Bogen an ihrer Seitenkante ausgerichtet und damit der Bogenstapel seitenausgerichtet werden. Nach dem Stand der Technik geschieht diese Ausrichtung von Hand. - Manuelle Nonstop-Anleger besitzen aufwärts getaktete Stapel, d. h. im selben Takt, wie Bogen abgezogen und an die Bogen verarbeitende Maschine übergeben werden, wird der Stapel aufwärts gefahren. Dadurch befindet sich der oberste Bogen des Bogenstapels immer in derselben Position relativ zu einer Bogenabzugsvorrichtung, wie z. B. einem Saugkopf. Ein optimales Vereinzeln und Abziehen der Bogen kann so sichergestellt werden.
- Problematisch an der manuellen Stapelausrichtung ist, dass eine optimale Stapelausrichtung nicht sichergestellt ist, sondern vielmehr davon abhängt, wie und ob der Maschinenbediener den Anlegerstapel ausrichtet.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, den Bogenstapel im Anleger bei einer kontinuierlichen Stapelaufwärtsbewegung automatisch seitenauszurichten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapeln mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 und durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 8.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es, Bogenstapel im Anleger sowohl exakt, d. h. kantengenau, als auch schonend, d. h. ohne die Bogen zu beschädigen, auszurichten.
- Die schonende Ausrichtung wird dadurch erreicht, dass die Ausrichtplatte der Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapeln im Anleger von Bogen verarbeitenden Maschinen in etwa eine Kreisbahn beschreibt. Während des Bewegungszyklus bleibt die Ausrichtplatte parallel zur Seitenfläche des Anlegerbogenstapels und die Oberkante der Ausrichtplatte parallel zur Oberkante des Anlegerbogenstapels ausgerichtet. Zwischen einem motorischen Antrieb und der Ausrichtplatte befindet sich ein Bewegungswandler. Dieser wandelt die am motorischen Antrieb bereitgestellte Rotationsbewegung und zwingt der Ausrichtplatte eine Bewegung auf, welche in etwa eine Kreisbahn beschreibt. Der Bewegungswandler besitzt in einer vorteilhaften Ausführungsform mindestens eine Zahnriemenscheibe, auf welche die Rotationsbewegung des motorischen Antriebs über einen Zahnriemen übertragen wird. Besitzt der Bewegungswandler mehrere Zahnriemenscheiben, kann die Rotationsbewegung des motorischen Antriebs entweder auch über einen umlaufenden Zahnriemen oder aber über mehrere Zahnriemen übertragen werden. Die Zahnriemenscheiben sind jeweils auf einer drehbar gelagerten Welle aufgeflanscht. An ihrem einen Ende oder an beiden Enden ist jede Welle mit je einem Hebel in einem ersten Drehpunkt des jeweiligen Hebels fest verbunden. In einem zweiten Drehpunkt des jeweiligen Hebels ist die Ausrichtplatte mittels je eines Bolzens drehbar gelagert. Zusätzlich besitzt der Bewegungswandler noch ein Element zur vertikalen Führung der Ausrichtplatte.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besitzt die Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapeln einen Bewegungswandler mit zwei Zahnriemenscheiben. Die zwei horizontal beabstandeten Hebel des Bewegungswandlers sind dabei exakt parallel zueinander angeordnet, um eine synchrone Drehbewegung der zwei Hebel zu ermöglichen und damit eine in etwa kreisförmige Bewegung der Ausrichtplatte. Die vertikale Führung der Ausrichtplatte ist durch ihre Lagerung in den zwei Drehpunkten der Hebel gegeben.
- Bei dem motorischen Antrieb der Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapeln kann es sich beispielsweise um einen Servomotor oder um einen frequenzgesteuerten Drehstrommotor handeln.
- Vorteilhafterweise ist je eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapeln an beiden Seiten des Anlegers, d. h. in Bogentransportrichtung rechts und links am Rahmen des Anlegers befestigt. Die Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapeln ist dabei so am Anlegerrahmen angebracht, dass sich die Ausrichtplatte auf Höhe der Oberkante des Anleger-Bogenstapels befindet. Dadurch wird erreicht, dass der obere Teil des Bogenstapels seitenausgerichtet wird und die Bogen der Bogenbearbeitungsmaschine lagegenau zugeführt werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der annähernden Kreisbewegung der Ausrichtplatte im Gegensatz zur hauptsächlich translatorischen Bewegung von Ausrichtplatten im Stand der Technik verhindert eine Überlagerung von der Aufwärtsbewegung des Anlegerstapels mit der seitwärts gerichteten Stoßbewegung der Ausrichtplatte. Dies wird durch ein vorteilhaftes Verfahren zum Ausrichten von Bogenstapeln erreicht, bei dem die vertikale Geschwindigkeitskomponente der Ausrichtplatte während des Ausrichtens der Aufwärtsgeschwindigkeit des Anlegerstapels entspricht. Die getaktete Aufwärtsbewegung des Anlegerstapels als auch die annähernd kreisförmige Bewegung der Ausrichtplatte sind synchronisiert. Die Aufwärtsgeschwindigkeit des Anlegerstapels hängt zum einen ab von der Bogendicke und zum anderen der Anzahl Bogen, welche pro Zeiteinheit an die Bogenbearbeitungsmaschine übergeben werden, also der Maschinengeschwindigkeit.
- In einer vorteilhaften Verfahrensform kann die Geschwindigkeit der Ausrichtplatte in Abhängigkeit von der Maschinengeschwindigkeit geregelt werden. Vorteilhafterweise wird die Geschwindigkeitsanpassung der Ausrichtplatte automatisch von der Maschinensteuerung vorgenommen. Neben der beschriebenen vertikalen Bewegungskomponente besitzt die Bewegung der Ausrichtplatte auch eine horizontale Bewegungskomponente. Diese bewirkt eine Stoßbewegung der Ausrichtplatte und damit das Ausrichten des Bogenstapels.
- Die Ausrichtung des Bogenstapels erfolgt kontinuierlich, jedoch kann der motorische Antrieb der Vorrichtung in jeder Position angehalten werden, so dass die Ausrichtplatte auch als feststehender Seitenanschlag dienen kann.
- Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen.
- Ausführungsbeispiel
- Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden. Es zeigen in schematischer Darstellung
-
1 eine Bogenstanz- und -prägemaschine mit erfindungsgemäßer Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapeln -
2 die Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen in einer dreidimensionalen Darstellung -
3 die Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen in einer Draufsicht -
4 die Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen in einer Ansicht -
5 die Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen in einer Ansicht mit den Positionen der Ausrichtplatte innerhalb eines Bewegungszyklus - In
1 ist der prinzipielle Aufbau einer Bogenstanz- und -prägemaschine100 zum Stanzen, Ausbrechen und Ablegen von Bögen1 aus Papier, Pappe und dergleichen dargestellt. Die Stanz- und Prägemaschine100 besitzt einen Anleger10 , eine Stanzstation2 , eine Ausbrechstation3 und einen Ausleger4 , die von einem gemeinsamen Maschinengehäuse5 getragen und umschlossen werden. - Bei dem Anleger
10 handelt es sich um einen manuellen Non-Stop-Anleger10 , welcher mit einer Einrichtung zum Einbringen eines neuen Hauptstapels versehen ist (in1 nicht dargestellt). Die Figur zeigt einen sich auf einer Palette12 befindlichen Anlegerstapel11 . Der Anleger10 besitzt eine Einrichtung, um den Anlegerstapel11 getaktet aufwärts zu bewegen (in1 nicht dargestellt). Am Rahmen des Anlegers10 ist eine Vorrichtung20 befestigt, welche eine Ausrichtplatte21 zum Seitenausrichten der Bogen1 des Anlegerstapels11 besitzt. - Die Bögen
1 werden durch einen Anleger10 von einem Anlegerstapel11 vereinzelt und über einen Zuführtisch6 der Bogenstanz- und -prägemaschine100 zugeführt und von einem Transportsystem7 mit Greiferwagen9 in Bogentransportrichtung T durch die verschiedenen Stationen2 ,3 und4 der Stanz- und Prägemaschine100 hindurchgezogen. - Die Stanzstation
2 besteht aus einem Untertisch und einem Obertisch. Der Untertisch ist fest im Maschinengestell gelagert und mit einer Gegenplatte zum Stanzmesser versehen. Der Obertisch ist vertikal hin- und herbewegbar gelagert. - Die Greiferwagen
9 transportieren den Bogen1 von der Stanz- und Prägestation2 in die nachfolgende Ausbrechstation3 , die mit Ausbrechwerkzeugen ausgestattet ist. In der Ausbrechstation3 werden mit Hilfe der Ausbrechwerkzeuge die nicht benötigten Abfallstücke aus dem Bogen1 nach unten herausgestoßen, wodurch die Abfallstücke in einen unter der Station eingeschobenen behälterartigen Wagen fallen. - Von der Ausbrechstation
3 gelangt der Bogen1 in den Ausleger4 , wo der Bogen1 entweder nur einfach abgelegt wird, oder aber gleichzeitig eine Trennung der einzelnen Nutzen erfolgt. Der Ausleger4 kann auch eine Palette enthalten, auf der die einzelnen Bögen in Form eines Stapels aufgestapelt werden, so dass nach Erreichen einer bestimmten Stapelhöhe die Paletten mit den aufgestapelten Bögen1 aus dem Bereich der Stanz- und Prägemaschine100 weggefahren werden können. -
2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen20 . Diese ist an dem Anleger10 befestigt. Die Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen20 besteht aus einem motorischen Antrieb22 , einer Ausrichtplatte21 und einem dazwischen angeordneten Bewegungswandler27 . Der Bewegungswandler27 wandelt die rotatorische Bewegung des motorischen Antriebs22 und zwingt der Ausrichtplatte21 eine annähernd kreisförmige Bewegung auf. Die Rotationsbewegung des motorischen Antriebs22 wird über einen Zahnriemen23 an zwei Zahnriemenscheiben24 übertragen. Die Zahnriemenscheiben24 sind jeweils auf einer Welle25 aufgeflanscht. Am jeweiligen Ende einer jeden Welle25 ist ein Hebel28 befestigt. Mittels Bolzen26 ist die Ausrichtplatte21 mit den Hebeln28 verbunden. - Aus
3 wird deutlich, dass an beiden Enden einer jeden Welle25 (in3 nicht bezeichnet) Hebel28 fest gelagert sind. Die Ausrichtplatte21 ist somit mittels je einem Bolzen26 an einem von vier Hebeln28 befestigt. Aus3 und4 ergibt sich, dass die Ausrichtplatte21 parallel zur Seitenfläche des Anlegerbogenstapels11 ausgerichtet ist. Weiter zeigt4 , dass vertikal beabstandete Hebel28 jeweils exakt parallel zueinander ausgerichtet sind. -
5 zeigt den Bewegungsablauf der Ausrichtplatte21 innerhalb eines Bewegungszyklus. Dabei sind die verschiedenen Positionen der Ausrichtplatte21 und der beiden sichtbaren Bolzen26 durch strich-punktierte Linien angedeutet. Die Kreisbahn, auf welcher sich ein Bolzen26 bewegt, und die Kreisbahn, auf welcher sich die Ausrichtplatte21 bewegt, sind ebenfalls angedeutet. Die Funktionsweise des Bewegungswandlers27 ergibt sich aus dieser Darstellung eindeutig: Durch den Zahnriemen23 werden die beiden Zahnriemenscheiben24 (in5 nicht gezeichnet) in eine Rotationsbewegung versetzt. Die Zahnriemenscheiben24 sind auf den Wellen25 fest aufgeflanscht. Die Hebel28 sind auf den Wellen25 drehfest gelagert. Gemeinsamer Drehpunkt von Welle25 , Zahnriemenscheibe24 und Hebel28 ist der erste Drehpunkt D1. Die Ausrichtplatte21 ist über Bolzen26 mit den Hebeln28 verbunden und in den Bolzen26 drehbar in einem zweiten Drehpunkt D2 gelagert. Erster Drehpunkt D1 und zweiter Drehpunkt D2 sind voneinander beabstandet. Die Größe des Abstandes bestimmt die kreisbahnförmige Bewegung, welche der Ausrichtplatte21 aufgezwungen wird. -
- 1
- Bogen
- 2
- Stanzstation
- 3
- Ausbrechstation
- 4
- Ausleger
- 5
- Maschinengehäuse
- 6
- Zuführtisch
- 7
- Transportsystem
- 8
- Steuerung
- 9
- Greiferwagen
- 10
- Anleger
- 11
- Anlegerstapel
- 12
- Palette
- 20
- Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen
- 21
- Ausrichtplatte
- 22
- motorischer Antrieb
- 23
- Zahnriemen
- 24
- Zahnriemenscheibe
- 25
- Welle
- 26
- Bolzen
- 27
- Bewegungswandler
- 28
- Hebel
- 100
- Bogenstanz- und -prägemaschine
- T
- Bogentransportrichtung
- D1
- 1. Drehpunkt
- D2
- 2. Drehpunkt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (12)
- Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapel (
20 ) im Anleger (10 ) von Bogenverarbeitenden Maschinen (100 ), insbesondere Druckmaschinen oder Druckweiterverarbeitungsmaschinen, mit einer motorischen angetriebenen Ausrichtplatte (21 ), dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen motorischem Antrieb (22 ) und Ausrichtplatte (21 ) ein Bewegungswandler (27 ) befindet, der der Ausrichtplatte (21 ) eine Bewegung aufzwingt, welche in etwa eine Kreisbahn beschreibt. - Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungswandler (
27 ) mindestens eine Zahnriemenscheibe24 ) besitzt, auf welche die Rotationsbewegung des motorischen Antriebs (22 ) mittels mindestens eines Zahnriemens (24 ) übertragen wird und welche auf je einer drehbar gelagerte Welle (25 ) aufgeflanscht ist, die jeweils in mindestens einem Ende mit je einem Hebel (28 ) in einem ersten Drehpunkt (D1) drehfest verbunden ist, wobei in einem zweiten Drehpunkt (D2) des jeweiligen Hebels (28 ) die Ausrichtplatte (21 ) mittels eines Bolzens (26 ) drehbar gelagert ist und wobei der Bewegungswandler (27 ) ein Element zur vertikalen Führung der Ausrichtplatte (21 ) besitzt. - Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungswandler (
27 ) zwei Zahnriemenscheiben (24 ) besitzt, auf welche die Rotationsbewegung des motorischen Antriebs (22 ) mittels mindestens eines Zahnriemens (23 ) übertragen wird und welche auf je einer drehbar gelagerte Welle (25 ) aufgeflanscht ist, die jeweils in mindestens einem Ende mit je einem Hebel (28 ) in einem ersten Drehpunkt (D1) drehfest verbunden ist, wobei in einem zweiten Drehpunkt (D2) des jeweiligen Hebels (28 ) die Ausrichtplatte (21 ) mittels eines Bolzens (26 ) drehbar gelagert ist. - Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtplatte (
21 ) sich auf Höhe der Oberkante des Bogenstapels (11 ) im Anleger (10 ) befindet. - Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
20 ) am Rahmen des Anlegers (10 ) befestigt ist. - Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (
22 ) ein Servomotor ist. - Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (
22 ) ein frequenzgesteuerter Drehstrommotor ist. - Verfahren zum Ausrichten von Bogenstapel (
11 ) im Anleger (10 ) einer Bogenverarbeitenden Maschinen (100 ) mit einer Vorrichtung zum Ausrichten von Bogenstapel (20 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Geschwindigkeitskomponente der Ausrichtplatte (21 ) während des Ausrichtens der Aufwärtsgeschwindigkeit des Anlegerstapels (11 ) entspricht. - Verfahren zum Ausrichten von Bogenstapel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Bewegung der Ausrichtplatte (
21 ) in Abhängigkeit von der Maschinengeschwindigkeit geregelt werden kann. - Verfahren zum Ausrichten von Bogenstapel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Ausrichtplatte (
21 ) horizontale und vertikale Bewegungskomponenten besitzt. - Bogenverarbeitende Maschine (
100 ) zur Bearbeitung von Bogen aus Papier, Pappe und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Vorrichtung (20 ) zum Ausrichten von Bogenstapeln (11 ) nach einem der Ansprüche 1–7 besitzt. - Bogenverarbeitende Maschine (
100 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenverarbeitende Maschine (100 ) eine Bogenstanz- und -prägemaschine ist.
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