DE102017209555A1 - Bogenausleger mit Rüttelplatte und Verfahren zur Stapelbildung - Google Patents

Bogenausleger mit Rüttelplatte und Verfahren zur Stapelbildung Download PDF

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Markus Leva
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bogenausleger für eine Druckmaschine sowie ein Verfahren zur Stapelbildung.
Der erfindungsgemäße Bogenausleger (10) für eine Druckmaschine (30) besitzt eine vertikal verschiebliche Stapelplatte (1) zum Sammeln von Bogen (100) zu einem Bogenstapel (101) und Bogenanschläge (5) zum Ausrichten des Bogenstapels (101).In vorteilhafter Weise ist die Stapelplatte (1) als Rüttelplatte zum Verdichten des Bogenstapels (101) ausgestaltet und, es ist ein mit der Rüttelplatte (1) verbundener Antrieb (2) vorgesehen zum Rütteln der Rüttelplatte (1).
Eine externe Rüttelanlage, welche zwischen Druckmaschinenausleger und Schneidanlage zum Einsatz kommt, ist nicht mehr erforderlich.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bogenausleger für eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Stapelbildung gemäß Anspruch 8.
  • Stand der Technik
  • Zum Auslegen und Abstapeln von in einer Bogendruckmaschine bedruckten Bogen sind sogenannte Ausleger bekannt. Ein solcher Ausleger ist z.B. in der DE 36 12 067 A1 beschrieben. Von einem letzten Druckwerk werden die Bogen an ein nachfolgendes Transportsystem übergeben, welches an umlaufenden Ketten angebrachte Greifer aufweist. Die Bogen werden im Greiferschluss zu einem ersten Bogenstapel, zu einem gegebenenfalls vorhandenen zweiten Bogenstapel oder im Falle von Probebogen, sogenannten Proofbogen, zu einem Begutachtungstisch transportiert.
  • Um Bogen exakt auf einem Bogenstapel abzustapeln ist der Einsatz von sogenannten seitlichen Geradstoßern bekannt, welche von Antriebsseite und Bedienseite auf den Stapel einwirken. Bogenausleger mit Geradstoßern sind bekannt aus der DE 196 27 241 C2 , der EP 0 575 718 B1 sowie der CH 590 779 .
  • Auf solche Weise gebildete Bogenstapel werden für die weitere Verarbeitung der Druckmaschine entnommen und zu einem sogenannten Schrägrütteltisch transportiert. Vom Bogenstapel werden Bogen lagenweise abgenommen und auf den Schrägrütteltisch aufgelegt, gerüttelt und so verdichtet. In der Praxis geschieht das Bewegen der Bogenlagen in der Regel händisch durch einen Maschinenbediener. Auch bekannt ist es diesen Schritt zu automatisieren, siehe EP 2 923 978 A1 .
  • Die verdichteten Bogenlagen können nachfolgend einem Planschneider zugeführt werden.
  • Nachteilig bei der Handhabung der Bogen nach erfolgtem Druckprozess ist der große Aufwand für deren Transport in die erforderlichen nachfolgenden Arbeitsstationen.
  • Während der Bogenstapel im Bogenausleger der Druckmaschine bereits relativ gut ausgerichtet ist, wird die Güte der Ausrichtung durch den Weitertransport häufig zerstört. Auch lässt die Güte der Ausrichtung mit zunehmender Höhe des Bogenstapels nach.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher einen Bogenausleger zu schaffen und ein Verfahren zur Stapelbildung zu beschreiben, welche die Weiterverarbeitung der bedruckten Bogen vereinfachen und beschleunigen und die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise beheben.
  • Technische Lösung
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Bogenausleger mit den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Der erfindungsgemäße Bogenausleger für eine Druckmaschine besitzt eine vertikal verschiebliche Stapelplatte zum Sammeln von Bogen, insbesondere aus Papier oder Karton zu einem Bogenstapel und besitzt weiter Bogenanschläge zum Ausrichten des Bogenstapels. Erfindungsgemäß ist die Stapelplatte als Rüttelplatte zum Verdichten des Bogenstapels ausgestaltet, wobei ein mit der Rüttelplatte verbundener Antrieb vorgesehen ist zum Rütteln der Rüttelplatte. Mit einem solchen Bogenausleger ist in vorteilhafter Weise ein sauber ausgerichteter und verdichteter Bogenstapel möglich. Eine externe Rüttelanlage, welche zwischen Druckmaschinenausleger und Schneidanlage zum Einsatz kommt, ist nicht mehr erforderlich. Auch wird die Bearbeitungszeit reduziert, da das Rütteln bereits während dem Drucken von weiteren Bogen passieren kann. Auch kann erforderliches Bedienpersonal an einer Rüttelanlage eingespart werden.
  • In einer besonders vorteilhaften und daher bevorzugten Weiterbildung des Bogenauslegers ist die Rüttelplatte schrägstellbar und ist insbesondere zu einer Ecke der Rüttelplatte hin schrägstellbar. Die Schrägstellbarkeit der Rüttelplatte zusammen mit den Bogenanschlägen zum Ausrichten des Bogenstapels ermöglicht, dass ein Bogenstapel sowohl zur Vorderkante, als auch zur Hinterkante des Bogenstapels gerüttelt werden kann. Ebenso könnte wahlweise zur Antriebsseite oder zur Bedienseite gerüttelt werden. Auch könnte die Rütteleinrichtung schräg zu einer Ecke hin eingestellt werden, so dass der Bogenstapel in diese Ecke gerüttelt werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein mit der Rüttelplatte verbundener Hubantrieb vorgesehen ist zum Schrägstellen der Rüttelplatte. Zusätzlich kann der Hubantrieb auch zum Anheben und Absenken der Rüttelplatte verwendet werden.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bogenauslegers ist im Bereich oberhalb der Rüttelplatte ein Klemmelement angeordnet zum Klemmen eines sich auf der Rüttelplatte befindlichen Bogenstapels. Dies dient dazu, einen Bogenstapel zumindest an einer Kante zu klemmen und somit den Bogenstapel zu fixieren. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn sich noch in dem Bogenstapel befindliche Luft ausgestrichen werden soll. In Weiterbildung ist dazu im Bereich oberhalb der Rüttelplatte ein Ausstreichelement, zum Beispiel eine Ausstreichrolle, angeordnet zum Ausstreichen von Luft aus einem sich auf der Rüttelplatte befindlichen Bogenstapel, wobei das Ausstreichelement relativ zum Bogenstapel verfahrbar ist. Im Ausführungsbeispiel der Ausstreichrolle wird diese mit Druck auf dem obersten Bogen eines Bogenstapels abgerollt.
  • In einer Variante, in welcher der Bogenausleger hohe Arbeitsleistungen ermöglicht und permanent betrieben werden kann, ist dieser mit einem Auto-Nonstop-System ausgestattet zum permanenten Abstapeln von Bogen, und umfasst einen in den Stapelbereich ein- und ausfahrbaren Hilfsstapelträger. Der Hilfsstapelträger kann beispielsweise als Rechen ausgeführt sein. Mit einem derartigen Auto-Nonstop-System kann ohne Druckunterbrechung ein Teilstapel eines Auftrags verdichtet und später der gesamte Stapel gewechselt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante verfügt der Bogenausleger über ein Logistiksystem zum Abtransport von gebildeten Bogenstapeln. Mit Hilfe eines solchen Logistiksystems können die Bogenstapel direkt zu einer Schneidanlage weitertransportiert werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Auslegen von Bogen im Bogenausleger einer Druckmaschine, insbesondere in der vorstehend beschriebenen Ausführung, wobei das Verfahren nachfolgende Schritte aufweist:
  • In einem ersten Schritt erfolgt ein Sammeln von Bogen zu einem Bogenstapel auf einer als Rüttelplatte ausgestalteten Stapelplatte. Nachfolgend erfolgt ein Schrägstellen der Rüttelplatte und gegebenenfalls ein erneutes weiteres Sammeln von Bogen. Sodann erfolgt ein Rütteln der Rüttelplatte zum Verdichten des Bogenstapels.
  • In Fortbildung dieses Verfahrens erfolgt zusätzlich ein Klemmen des Bogenstapels und darauf folgend ein Ausstreichen von Luft aus dem Bogenstapel. So kann der Bogenstapel weiter verdichtet werden.
  • Das hier beschriebene Verfahren zum Auslegen von Bogen kann auch in Nonstop-Bogenauslegern zum Einsatz kommen. Dazu verfügt der Bogenausleger über einen Hilfsstapelträger, welcher Teil eines sogenannten Auto-Nonstop-Systems ist. Während des ersten Verfahrensschritts, dem Sammeln von Bogen zu einem Bogenstapel, befindet sich der Hilfsstapelträger noch in einer unwirksamen Parkposition. Um während den nachfolgenden Verfahrensschritten, nämlich dem Rütteln des Bogenstapels und dem Ausstreichen von Luft aus dem Bogenstapel weiterhin Bogen bedrucken zu können, wird der Hilfsstapelträger in den Stapelbereich eingefahren und auf dem Hilfsstapelträger wird aus Bogen ein Hilfsstapel gebildet. Nach erfolgtem Rütteln und gegebenenfalls Ausstreichen von Luft wird der Hilfsstapelträger wieder in seine Parkposition aus dem Stapelbereich ausgebracht, wobei der Hilfsstapel und der Hauptstapel zu einem Bogenstapel vereinigt werden. Dieser vergrößerte Bogenstapel kann dann erneut verdichtet werden.
  • Ist die für eine Schneidlage erforderliche Bogenanzahl (zum Beispiel 1000 Bogen) oder die erforderliche Stapelhöhe erreicht, kann der gerüttelte und ausgestrichene Bogenstapel mit Hilfe eines Logistiksystems vom Bogenausleger der Druckmaschine zu einer nachfolgenden Bearbeitungsstation, insbesondere der Schneidanlage, transportiert werden. Die Verwendung eines Logistiksystems wird als vorteilhaft angesehen, da durch ein solches der Bogenstapel sehr gleichmäßig und ruckelfrei transportiert werden kann, so dass die Gefahr eines Verrutschens des Bogenstapels minimal ist.
  • Die beschriebene Erfindung und die beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung stellen auch in Kombination miteinander - soweit dies technisch sinnvoll ist - vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
  • Hinsichtlich weiterer Vorteile und in konstruktiver und funktioneller Hinsicht vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren verwiesen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung soll an Hand beigefügter Figuren noch näher erläutert werden. Einander entsprechende Elemente und Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zugunsten einer besseren Übersichtlichkeit der Figuren wurde auf eine maßstabsgetreue Darstellung verzichtet.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung
    • 1 einen Bogenausleger bei der Stapelbildung
    • 2 den Bogenausleger aus 1 zu einem späteren Moment
    • 3 den Bogenausleger aus 2 zu einem späteren Moment
    • 4 den Bogenausleger aus 3 zu einem späteren Moment
  • In den 1 bis 4 ist ein Bogenausleger 10 einer Druckmaschine 30 dargestellt. Die einzelnen 1 bis 4 zeigen den Ablauf beim Bilden eines Bogenstapels 101 und beim Verdichten dieses Bogenstapels 101, so dass dieser direkt an einen nicht näher dargestellten Planschneider 40 weitergegeben werden kann, ohne dass der Bogenstapel 101 noch verdichtet und ausgerichtet werden müsste.
  • Wie in 1 zu erkennen, werden Bogen 100 von Druckwerken 20 kommend in Transportrichtung T durch Greifer in einer Greiferbrücke 12 gehalten und mittels einer Transportkette zum Bogenausleger 10 transportiert. Kurz vor dem Bogenausleger 10 ist eine Bogenbremse 11 angeordnet, welche dem Abbremsen eines jeweiligen Bogens 100 dient, bevor dieser auf die als Rüttelplatte ausgebildete Stapelplatte 1 abgelegt wird. Der Rüttelplatte 1 zugeordnet sind Bogenanschläge 5,6, welche der Ausrichtung der abzustapelnden Bogen 100 dienen. So werden die Bogen 100 zu einem Bogenstapel 101 angesammelt. Um den Bogenstapel 101 verdichten zu können, ist die Stapelplatte als Rüttelplatte 1 ausgeführt. Die Rüttelplatte 1 ist mit einem Antrieb 2 verbunden, welcher der Rüttelplatte 1 eine Rüttelbewegung aufprägen kann.
  • Um während des Verdichtens des Bogenstapels 101 weiter Bogen bedrucken zu können und so die Maschinenproduktivität der Druckmaschine 30 nicht zu beeinträchtigen, ist der Bogenausleger 10 mit einem sogenannten Auto-Nonstop-System ausgestattet, welches einen Hilfsstapelträger 4 besitzt. Der Hilfsstapelträger 4 kann von seiner in 1 dargestellten Parkposition in seine in 2 dargestellte Wirkposition im Stapelbereich eingefahren werden. Nachfolgend ankommende Bogen 100 werden auf dem Hilfsstapelträger 4 zu einem Hilfsstapel 102 gesammelt, was durch Anschläge 6 unterstützt wird, die dem Hilfsstapelträger 4 zu geordnet sind. Wie in 2 zu erkennen, wurde die Rüttelplatte 1 schräggestellt, nämlich an ihrer Vorderkante abgesenkt. Zur Ausführung dieser Schrägstellbewegung ist ein mit der Rüttelplatte 1 verbundener Hubantrieb 3 vorgesehen. Der Bogenstapel 101 wird gegen die Bogenanschläge 5 im Bereich der Vorderkante der Rüttelplatte gerüttelt.
  • Nachdem der Rüttelprozess abgeschlossen ist, kann - wie in 3 dargestellt - der vorverdichtete Bogenstapel 101 von einem Klemmelement 7 geklemmt und so fixiert werden. Beispielsweise kann das Klemmelement 7 auf die Vorderkante des Bogenstapels 101 wirken. Aus dem so fixierten Bogenstapel 101 kann dann mit Hilfe einer Ausstreichwalze 8 sich noch zwischen den einzelnen Bogen 100 des Bogenstapels 101 befindliche Luft herausgestrichen werden. Dazu wird die Ausstreichwalze mit einem Anpressdruck auf dem Bogenstapel 101 abgerollt. Ein so bearbeiteter Bogenstapel 101 ist bestens verdichtet und ausgerichtet.
  • Die Entscheidung, wann das Verdichten des Bogenstapels 101 erfolgen soll, kann entweder durch den Maschinenbediener oder durch eine Maschinensteuerung 14 des Bogenauslegers 10 getroffen werden. Die Maschinensteuerung kann dabei entweder auf hinterlegte Erfahrungswerte zurückgreifen oder den Verdichtprozess nach einer gewissen Anzahl von auf dem Bogenstapel 101 abgelegten Bogen 100 initiieren.
  • Wie in 4 dargestellt, werden der Hilfsstapel 102 und der Bogenstapel 101 nach erfolgtem Verdichten des Bogenstapels 101 vereinigt, indem der Hilfsstapelträger 4 von seiner Wirkposition wieder in seine Parkposition verfahren wird. Der nun bestehende höhere Bogenstapel 101 kann dann erneut, wie bereits oben beschrieben, verdichtet werden. Entspricht der Bogenstapel 101 von seiner Höhe her den zu verarbeitenden Schneidlagen in einem Planschneider 40, so kann der Bogenstapel 101 zum Planschneider 40 weiter transportiert werden. Für diesen Weitertransport kann ein nicht näher dargestelltes Logistiksystem vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rüttelplatte
    2
    Antrieb Rüttelplatte
    3
    Hubantrieb
    4
    Hilfsstapelträger
    5
    Bogenanschläge Rüttelplatte
    6
    Bogenanschläge Hilfsstapelträger
    7
    Klemmelement (z.B. Greifer)
    8
    Ausstreichwalze
    10
    Bogenausleger
    11
    Bogenbremse
    12
    Greiferbrücke mit Greifern an Transportketten
    13
    Bogenleitblech
    14
    Maschinensteuerung
    20
    Position Druckwerke
    30
    Druckmaschine
    40
    Position Planschneider
    100
    Bogen
    101
    Bogenstapel
    102
    Hilfsstapel
    T
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3612067 A1 [0002]
    • DE 19627241 C2 [0003]
    • EP 0575718 B1 [0003]
    • CH 590779 [0003]
    • EP 2923978 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Bogenausleger (10) für eine Druckmaschine (30) mit einer vertikal verschieblichen Stapelplatte (1) zum Sammeln von Bogen (100) zu einem Bogenstapel (101) und mit Bogenanschlägen (5) zum Ausrichten des Bogenstapels (101), dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelplatte (1) als Rüttelplatte zum Verdichten des Bogenstapels (101) ausgestaltet ist und, dass ein mit der Rüttelplatte (1) verbundener Antrieb (2) vorgesehen ist zum Rütteln der Rüttelplatte (1).
  2. Bogenausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüttelplatte (1) schrägstellbar ist, insbesondere zu einer Ecke der Rüttelplatte (1) hin.
  3. Bogenausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mit der Rüttelplatte (1) verbundener Hubantrieb (3) vorgesehen ist zum Schrägstellen der Rüttelplatte (1).
  4. Bogenausleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich oberhalb der Rüttelplatte (1) ein Klemmelement (7) angeordnet ist zum Klemmen eines sich auf der Rüttelplatte (1) befindlichen Bogenstapels (101).
  5. Bogenausleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich oberhalb der Rüttelplatte (1) ein Ausstreichelement (8) angeordnet ist zum Ausstreichen von Luft aus einem sich auf der Rüttelplatte (1) befindlichen Bogenstapel (101), wobei das Ausstreichelement (8) relativ zum Bogenstapel (101)verfahrbar ist.
  6. Bogenausleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenausleger (10) mit einem Auto-Non-Stop-System ausgestattet ist zum permanenten Abstapeln von Bogen (100), umfassend einen in den Stapelbereich ein- und ausfahrbaren Hilfsstapelträger (4).
  7. Bogenausleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenausleger (10) über ein Logistiksystem verfügt zum Abtransport von gebildeten Bogenstapeln (101).
  8. Verfahren zum Auslegen von Bogen (100) im Bogenausleger (10) einer Druckmaschine (30), insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit nachfolgenden Schritten: a) Sammeln von Bogen (100) zu einem Bogenstapel (101) auf einer als Rüttelplatte (1) ausgestalteten Stapelplatte b) Schrägstellen der Rüttelplatte (1) c) Rütteln der Rüttelplatte (1) zum Verdichten des Bogenstapels (101).
  9. Verfahren zum Auslegen von Bogen nach Anspruch 8 mit den zusätzlichen Schritten d) Klemmen des Bogenstapels (101) e) Ausstreichen von Luft aus dem Bogenstapel (101).
  10. Verfahren zum Auslegen von Bogen nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei während der Schritte b) und c) bzw. b) bis e) ein Hilfsstapel gebildet wird: i) Einbringen eines Hilfsstapelträgers (4) in den Stapelbereich ii) Sammeln von Bogen (100) zu einem Hilfsstapel (102) auf dem Hilfsstapelträger (4) und wobei nach Abschluss der Schritte b) und c) bzw. b) bis e) der Hilfsstapel (102) mit dem Bogenstapel (101) vereinigt wird durch iii) Ausbringen des Hilfsstapelträgers (4) aus dem Stapelbereich.
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