DE10256295A1

DE10256295A1 - Sammelvorrichtung zum stapelweisen Ablegen von Bogen, Falzapparat mit Sammelvorrichtung sowie Kleinauflagendruckmaschine

Info

Publication number: DE10256295A1
Application number: DE10256295A
Authority: DE
Inventors: Martin Greive
Original assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Current assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date: 2002-01-24
Filing date: 2002-12-03
Publication date: 2003-07-31

Abstract

Bekannt ist eine Sammelvorrichtung zum stapelweisen Ablegen von Bogen (16) in einem Stapelspeicher (13), in dem eingangsseitig ein Trennabsatz (15) vorgesehen ist, über den der Bogen (16) in einer Bogentransportrichtung läuft und nach dessen Passieren eine Bogenhinterkante (18) sich quer zur Bogentransportrichtung in Richtung auf einen Bodenbereich (14) des Stapelspeichers in eine Sammelposition ablegt. Um eine einfache und zuverlässige Sammelvorrichtung bereitzustellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem Stapelspeicher (13) ein gekrümmter Transportpfad ausgebildet ist und ausgangsseitig ein Bogenanschlag (17) angeordnet ist, auf den die Bogen (16) eines Stapels nacheinander auflaufen, und dass sich die Bogenhinterkante (18) jeweils aufgrund der Eigensteifigkeit des Bogens infolge der Krümmung nach dem Passieren des Trennabsatzes (15) in die Sammelposition bewegt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sammelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie einen mit der Sammelvorrichtung ausgestatteten Falzapparat und eine entsprechende Kleinauflagendruckmaschine.

Ein derartige Sammelvorrichtung ist bekannt aus der Druckschrift US 5,375,825, wobei über Rollen gespannte Transportriemen Einzelblätter in einem Sammelbereich der Vorrichtung als Stapel ablegen und bei Bedarf den Stapel aus dem Sammelbereich transportieren. Zur Trennung und stapelweisen Ablage werden die Bogen jeweils über eine Rampe gefördert, an deren Hinterkante die Bogenhinterkanten infolge der Schwerkraft in die Sammelposition fallen.

Weiterhin ist aus der Druckschrift DE 37 05 895 A1 eine Vorrichtung zur Handhabung von Blättern bekannt, wobei die Blätter durch eine Falteinheit zu einer Stapeleinheit geführt werden. Das Einzelblatt wird dazu in eine Faltbahn geleitet. Dabei bildet sich in der Mitte des Bogens eine Schleife aus, wenn das vordere Ende des Bogens durch einen Stopper gestoppt wird. Diese Schleife wird in den Spalt zwischen den Faltwalzen eingeführt, um eine mittlere Faltung herzustellen.

Bei einer digitalen Zeitungsdruckmaschine ist es allgemein sinnvoll, die Zeitungsseiten hintereinander auf die Papierbahn zu drucken, weil damit der Druck auch in Kleinauflagen möglich ist. Das Sammeln und Falzen der einzelnen Seiten muss jedoch anders erfolgen als heute im Zeitungsdruck üblich. Die allgemein bekannten Einrichtungen sind für hintereinander auf der Papierbahn gedruckte Zeitungen so jedoch nicht einsetzbar.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und zuverlässige Sammelvorrichtung für das stapelweise Ablegen von Bogen bereitzustellen.

Erfindungsgemäß ist dies bei einer Sammelvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht; Entsprechendes gilt für den Falzapparat und die damit ausgestattete Kleinauflagendruckmaschine mit den Merkmalen der Ansprüche 11 und 12. Die von einem Querschneider aus der Papierbahn geschnittenen Bogen werden in der Sammelvorrichtung übereinander geschoben und anschließend gemeinsam gefalzt. Bevorzugt werden die Bogen in einer Bogentransportrichtung in den Stapelspeicher gefördert, dem eingangsseitig ein Bogenfördermittel zugeordnet ist. Die Trennung der Bogenkanten, Hinterkante eines ersten und Vorderkante eines zweiten Bogens, erfolgt dabei mittels eines Absatzes in der Bogenführung - unterstützt durch die Eigensteifigkeit des Bogens. Dazu ist erfindungsgemäß ein gekrümmter Bogenführungsverlauf, ein wenigstens teilweise gekrümmter Transportpfad vorgesehen. Besonders vorteilhaft ist eine wenigstens abschnittsweise, bevorzugt vollständig über den gekrümmten Bogenführungsverlauf konkave Krümmung auf der Absatzseite der Bogenführung, auch als Bodenbereich bezeichnet. Die Krümmung kann abschnittsweise gleichmäßig oder progressiv beziehungsweise degressiv sein. Insbesondere kann der gekrümmte Bogenführungsverlauf in einen geraden Abschnitt auslaufen. Durch die Integration der Sammelvorrichtung in eine Inkjet-Druckmaschine ist die direkte Produktion von Signaturen in dem nachgeordneten Falzapparat möglich.

Um einen kompakten Aufbau des Stapelspeichers und damit der Sammelvorrichtung zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die Bogen in dem Stapelspeicher gekrümmt abgelegt sind. Entsprechendes gilt für die Ausbildung der Sammelvorrichtung, deren Stapelspeicher eingangsseitig ein Bogenfördermittel zugeordnet ist, das den Bogen in einer Bogentransportrichtung in den Stapelspeicher fördert, gemäß Patentanspruch 3.

Bei einer Sammelvorrichtung gemäß den Patentansprüchen 6 und 7 erfolgen der Trennvorgang und die Stapelbildung infolge der Eigensteifigkeit des Bogens besonders zuverlässig. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen, welche auf eine Sammelvorrichtung gerichtet sind.

Erfindungsgemäß wird auch ein Verfahren zum stapelweisen Ablegen von Bogen in einem Stapelspeicher bereitgestellt. Dieses Verfahren umfasst dabei mehrere Schritte. Ein Bogen wird in einer Bogentransportrichtung über einen eingangsseitig angeordneten Trennabsatz in den Stapelspeicher abgelegt. Der Bogen wird durch einen wenigstens teilweise gekrümmten Transportpfad bis zu einem Bogenanschlag vorgeschoben. Die Bogenhinterkante des Bogens wird in die Sammelposition durch Ausnutzung der Eigensteifigkeit des Bogens infolge der Krümmung bewegt. Der Bogen wird quer zur Bogentransportrichtung in Richtung auf einen Bodenbereich des Stapelspeichers in eine Sammelposition nach Passage einer Bogenhinterkante des Bogens abgelegt. Eine Stapelbildung erfolgt durch Iteration der Schritte.

In einer vorteilhaften Weiterbildung wird ein Verfahren zum Trennen einer Bogenhinterkante eines Bogens von einer Vorderkante eines Folgebogens, insbesondere für von einer Papierbahn nacheinander abgetrennten Bogen und Folgebogen, bereitgestellt, indem die Bogen in einem Sammelspeicher unter Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens stapelweise abgelegt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum stapelweise Ablegen kann mit besonderem Vorteil beim Falzen einer Anzahl von Bogen eingesetzt werden, so dass erfindungsgemäß ein Verfahren zum Falzen, insbesondere in einem einer Kleinauflagendruckmaschine nachgeordneten Falzapparat, bereitgestellt wird. Bogen werden in einem Sammelspeicher gesammelt, indem sie stapelweise im Sammelspeicher gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren abgelegt werden. Der Stapel wird zu einer einem Sammelspeicher nachgeordneten Falzeinrichtung, insbesondere einem Schwertfalzwerk transportiert.

Der Stapel wird gefalzt.

Nachfolgend ist jeweils ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sammelvorrichtung, des erfindungsgemäßen Falzapparates sowie der entsprechenden erfindungsgemäßen Kleinauflagendruckmaschine beschrieben; es zeigen:

Fig. 1 vereinfacht ausschnittsweise eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer Kleinauflagendruckmaschine mit einem Ausführungsbeispiels eines Falzapparates mit einem Ausführungsbeispiel einer Sammelvorrichtung,

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die in Fig. 1 dargestellte Sammelvorrichtung, sowie Fig. 3 in weiter vergrößertem Maßstab abschnittsweise den Eingangsbereich der Sammelvorrichtung aus Fig. 2.

Die in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Inkjet-Zeitungsdruckmaschine weist unter anderem einen Falzapparat mit einer Schneidevorrichtung in Form eines Querschneiders 1, einer diesem nachgeordneten Sammelvorrichtung 3 und einer dieser nachgeordneten Falzvorrichtung in Form einer Schwertfalzes 5 auf. Eine aus einer nicht dargestellten digitalen Druckeinheit kommende, bedruckte Papierbahn 7 wird mittels Umlenkrollen 9 in die Querschneideeinrichtung 1 gelenkt und dort in Einzelseiten bzw. Bogen 10 zerschnitten. Zwischen dem Querschneider 1 und der Sammelvorrichtung 3 sind Bogentransportrollen 11 angeordnet, die den Bogen 10 in einen Stapelspeicher 13 der Sammelvorrichtung 3 transportieren. Der Stapelspeicher weist einen gekrümmten Bodenbereich 14 auf, der einen gekrümmten Transportpfad für den Bogen ausbildet. Beim Fördern des Bogens 10 in den Stapelspeicher 13 wird dieser deshalb um 90° umgelenkt und dadurch gekrümmt. Dabei läuft der Bogen 10 über einen in dem Stapelspeicher 13 eingangsseitig angeordneten Trennabsatz 15. Der Trennabsatz 15 ist derart angeordnet und ausgebildet, dass der Bogen 10 beim Transport in den Stapelspeicher 13 in Bogentransportrichtung (Pfeil B) ungekrümmt über den Trennabsatz 15 läuft (Fig. 3). Dadurch ist ein schnelles und sicheres Einführen des Bogens 10 in den Stapelspeicher sichergestellt. Erst beim Schieben des Bogens 10 gegen den Bodenbereich 14 des Stapelspeichers 13 bzw. gegen darauf abgelegte weitere Bogen wird der geförderte Bogen 10 im weiteren Verlauf des Transportes gekrümmt. Ausgangsseitig weist die Sammelvorrichtung 3 einen Bogenanschlag 17 auf, auf den die Bogen 10 jeweils auflaufen und wodurch ausgangsseitig eine Anschlagkante für den in dem Stapelspeicher 13 gekrümmt gesammelten Stapel gebildet ist. Eine Bürstenrolle 19 unterstützt dabei die exakte Positionierung der Bogen 10 in dem Stapelspeicher 13. Der bzgl. seiner Position bei Bedarf verstellbare Bogenanschlag 17 ist dabei so eingestellt, dass eine Bogenhinterkante 18 den Transportabsatz 15 gerade dann passiert hat, wenn eine Vorderkante des Bogens 10 am Bogenanschlag 17 anliegt. Die Speicherlänge des Stapelspeichers 13 ist also exakt auf die Bogenlänge eingestellt. Im Augenblick der Trennung der Bogenhinterkanten 18 an dem Trennabsatz 15 infolge der Steifigkeit des Papiers wird die Bewegung des Endabschnittes des Bogens 10 durch Blasluft aus einer eingangsseitig angeordneten Düsenreihe 21 unterstützt. In der Darstellung gemäß den Figuren bewegt sich die Bogenhinterkante 18 also nach rechts und der Bogen 10 wird schließlich in einer entsprechend der Krümmung des Bodenbereiches 14 gekrümmten Sammelposition in dem Stapelspeicher 13 abgelegt. Die direkt folgende Vorderkante des Folgebogens kann diese Bewegung nicht ausführen, sondern wird von dem Trennabsatz 15 daran gehindert. Um einen Stapel erfindungsgemäß bilden zu können, laufen die Vorderkanten der Bogen also innerhalb des gekrümmten Transportpfades gegen den Bogenanschlag 17 und die Bogenhinterkanten 18 werden über den Trennabsatz 15 getrennt, weil der Transportpfad gekrümmt ist und die Eigensteifigkeit der Bogen der Bogenhinterkante jeweils eine Kraft im wesentlichen senkrecht zur Bogenfläche bzw. zur Bogentransportrichtung B aufprägt. Der Stapelspeicher 13 erstreckt sich über etwa 3/4 seiner Länge vom Bogenanschlag 17 in Richtung auf den Trennabsatz 15 aus im wesentlichen ungekrümmt. Die Bogentransportrichtung B ist um 90° versetzt zur Transportrichtung des Stapels aus der Sammelvorrichtung 3 angeordnet.

Nachdem die gewünschte Anzahl von Bogen 10 als Stapel in dem Stapelspeicher 13 gesammelt ist, schaltet der Bogenanschlag 17 nach oben und ein ausgangsseitig an der Sammelvorrichtung 3 vorgesehenes Stapeltransportrollenpaar 23 zusammen. Dadurch wird der Stapel bis zum einem Falzanschlag 25 geschoben. Das Rollenpaar 23 bewegt den Stapel bzw. das Bogenpaket etwas schneller mit einer Stapel-Fördergeschwindigkeit vS aus dem Stapelspeicher 13 als der nächste Bogen 18, der nicht zu diesem Stapel gehören soll, mit einer Bogen-Fördergeschwindigkeit vB in die Sammelvorrichtung 3 gefördert wird. Dadurch entsteht eine Lücke zwischen der Bogenpaket-Hinterkante und der Vorderkante des Folgebogens. In diese Lücke fällt wieder der Bogenanschlag 17 und hält somit den Folgebogen auf. Das Bogenpaket wird nun von einem an sich bekannten Falzschwert 27 zwischen Falzrollen 29 geschoben und somit gefalzt. Ein dabei entstehendes gefalzte Heft 31 wird mittels eines Schaufelrades 33 auf ein Transportband 35 gelegt. Vom Transportband 35 kann das gefalzte Heft 31 in eine zweite Falzstation transportiert oder geschuppt ausgelegt werden (nicht gezeigt). BEZUGSZEICHENLISTE 1 Querschneider
3 Sammelvorrichtung
5 Schwertfalz
7 Papierbahn
9 Umlenkrolle
10 Bogen
11 Bogentransportrollen
13 Stapelspeicher
14 Bodenbereich
15 Trennabsatz
17 Bogenanschlag
18 Bogenhinterkante
19 Bürstenrolle
21 Düsenreihe
23 Stapeltransportrollen
25 Falzanschlag
27 Falzschwert
29 Falzrollen
31 Heft
33 Schaufelrad
35 Hefttransportband
B Bogentransportrichtung
vB Bogen-Fördergeschwindigkeit
vS Stapel-Fördergeschwindigkeit

Claims

1. Sammelvorrichtung zum stapelweisen Ablegen von Bogen (16) in einem Stapelspeicher (13), in dem eingangsseitig ein Trennabsatz (15) vorgesehen ist, über den der Bogen (16) in einer Bogentransportrichtung läuft und nach dessen Passieren eine Bogenhinterkante (18) sich quer zur Bogentransportrichtung in Richtung auf einen Bodenbereich (14) des Stapelspeichers (13) in eine Sammelposition ablegt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stapelspeicher (13) ausgangsseitig ein Bogenanschlag (17) angeordnet ist, auf den die Bogen (16) eines Stapels nacheinander auflaufen, und ein wenigstens teilweise gekrümmter Transportpfad derart ausgebildet ist, dass sich die Bogenhinterkante (18) jeweils aufgrund der Eigensteifigkeit des Bogens infolge der Krümmung nach dem Passieren des Trennabsatzes (15) in die Sammelposition bewegt.

2. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen (16) in dem Stapelspeicher (13) gekrümmt abgelegt sind.

3. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren Stapelspeicher (13) eingangsseitig ein Bogenfördermittel (11) zugeordnet ist, das den Bogen in der Bogentransportrichtung in den Stapelspeicher (13) fördert, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenfördermittel als Rollen (11) ausgebildet sind, die unmittelbar am Eingang des Stapelspeichers (13) angeordnet sind, und dass die Länge des Stapelspeichers im wesentlichen gleich der Länge des Bogens (16) ist.

4. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelvorrichtung eingangsseitig eine Blaslufteinheit (21) zugeordnet ist, deren Blasrichtung quer zum Bogen in Richtung auf die Sammelposition der Bogen (16) ausgerichtet ist.

5. Sammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Bogenanschlag (17) und dem Trennabsatz (15) ein Zusatzfördermittel (19) angeordnet ist zum exakten Positionieren des Bogens (16) in dem Stapelspeicher (13).

6. Sammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stapelspeicher (13) über zumindest etwa die Hälfte, insbesondere zumindest etwa 2/3 seiner Länge vom Bogenanschlag (17) in Richtung auf den Trennabsatz (15) aus im wesentlichen ungekrümmt erstreckt.

7. Sammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelspeicher (13) eine 90°-Krümmung aufweist.

8. Sammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennabsatz (15) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass der Bogen (16) beim Transport in den Stapelspeicher (13) ungekrümmt über den Absatz läuft.

9. Sammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stapel-Fördergeschwindigkeit (vS) zum Transport des Stapels aus dem Stapelspeicher (13) größer ist als ein Bogen-Fördergeschwindigkeit (vB) zum Transport eines Bogens in den Stapelspeicher (13).

10. Sammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenanschlag (17) verstellbar an der Sammelvorrichtung gehaltert ist.

11. Falzapparat mit einer Sammelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sammelvorrichtung (3) eine Schneidevorrichtung (1), insbesondere ein Querschneider, vorgeordnet und eine Falzvorrichtung (3), insbesondere ein Schwertfalz, nachgeordnet ist.

12. Kleinauflagendruckmaschine, insbesondere Inkjet-Zeitungsdruckmaschine mit einem Falzapparat nach Anspruch 11.

13. Verfahren zum stapelweisen Ablegen von Bogen (16) in einem Stapelspeicher (13), mit den Schritten:

- Einführen eines Bogens (16) in einer Bogentransportrichtung über einen eingangsseitig angeordneten Trennabsatz (15);

- Ablegen des Bogens (16) quer zur Bogentransportrichtung in Richtung auf einen Bodenbereich (14) des Stapelspeichers (13) in eine Sammelposition nach Passage einer Bogenhinterkante (18),

- Bilden eines Stapels durch Iteration der Schritte; gekennzeichnet durch:

- Vorschieben des Bogens (16) durch einen wenigstens teilweise gekrümmten Transportpfad bis zu einem Bogenanschlag (17);

- Bewegen der Bogenhinterkante (18) des Bogens (16) in die Sammelposition durch Ausnutzung der Eigensteifigkeit des Bogens infolge der Krümmung.

14. Verfahren zum Trennen einer Bogenhinterkante (18) eines Bogens (16) von einer Vorderkante eines Folgebogens, gekennzeichnet durch:

- Stapelweises Ablegen von Bogen (16) in einem Sammelspeicher (13) gemäß Anspruch 13.

15. Verfahren zum Falzen einer Anzahl von Bogen mit den Schritten:
Sammeln der Bogen in einem Sammelspeicher (13);

- Transportieren des Stapels zu einer einem Sammelspeicher (1.3) nachgeordneten Falzeinrichtung;

- Falzen des Stapels;

gekennzeichnet durch:

- Stapelweises Ablegen von Bogen (16) im Sammelspeicher (13) gemäß Anspruch 13.