DE10231626A1 - Fenterrollo mit Trägerrohr - Google Patents

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Abstract

Bei einem Heckscheibenrollo 5 wird ein Trägerrohr 15 verwendet, an dem eine Wickelwelle 8 drehbar gelagert ist. Die Wickelwelle 8 wird durch eine Feder 20 in Aufwickelrichtung der Rollobahn 9 vorgespannt. Zum Ausfahren der Rollobahn 9 sind zwei Schwenkhebel 11, 12 vorgesehen, die ebenfalls an dem Trägerrohr 15 schwenkbar gelagert sind. Das Trägerrohr 15 mit der Wickelwelle 8 und den Schwenkhebeln 11, 12 bildet eine einbaufähige Funktionseinheit, die mittels Haltemittel 19 sowohl an der Unterseite der Hutablage als auch an der Fahrzeugkarosserie befestigt wird.

Description

  • Für Seitenfenster und hintere Heckscheiben von PKWS sind vielfältige Lösungen bekannt, um dort ein Fensterrollo anzubringen und es elektrisch bedingt aus- und einzufahren.
  • In der EP-C-0 240 747 ist beispielsweise ein Heckscheibenrollo beschrieben, bei dem zum Aufspannen lediglich biegesteife Hebel verwendet werden. Das bekannte Heckscheibenrollo weist einen Sockel auf, in dem eine Wickelwelle drehbar gelagert ist. An der Wickelwelle ist an einer Kante die Rollobahn angebracht, deren andere dazu parallel verlaufende Kante mit einer Zugstange verbunden ist. An der Zugstange greifen zwei einarmige Hebel an, die an dem Sockel gelagert sind. Durch Verschwenken der Schwenkhebel wird die Rollobahn gegen die Wirkung einer Vorspannfeder von der Wickelwelle abgezogen und aufgespannt.
  • Zum Verschwenken der Hebel weisen diese Verlängerungen auf, die über die Schwenkachse hinausgehen. An diesen Verlängerungen, die als Kurbelarme dienen, greifen Kuppelstangen an, deren anderes Ende mit einer Kurbel gekuppelt ist, die durch einen Elektromotor wahlweise in Umdrehungen zu versetzen ist.
  • Der als Grundträger dienende Sockel weist ein auf der Hutablage befestigbares Gehäuse in Gestalt eines im Querschnitt etwa dreieckförmigen Strangpressprofils auf. In dem Gehäuse, das sich über die gesamte Breite des Fensterrollos erstreckt, ist eine zylindrische nach oben offene Nut enthalten, in der die Wickelwelle drehbar gelagert ist. Die Lagerung der Wickelwelle geschieht auf Zapfen, die in Endstücken des Gehäuses befestigt sind. Die Betätigungsmittel sind an einer schräg, im eingebauten Zustand im Wesentlichen parallel zu der Heckscheibe verlaufenden Seitenwand des Sockels angebracht.
  • Obwohl auch Ausführungsformen von Rollos bekannt sind, bei denen die Wickelwelle gesondert von den Betätigungsmitteln beispielsweise an der Hutablage gelagert ist, hat sich die Verwendung des Sockels als gemeinsamen Träger für die Wickelwelle und die Betätigungsmittel bewährt. Allerdings ist der Sockel recht kompliziert gestaltet und relativ aufwendig und kostenintensiv herzustellen. Für unterschiedliche Rollos müssen zum Teil unterschiedliche Sockel vorgehalten werden. Jedenfalls werden dadurch die Herstellungskosten für die Rollos wesentlich mitbestimmt.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Rollo mit einem einfach aufgebauten und kostengünstig herzustellenden Grundträger für die Wickelwelle und die Betätigungselemente zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Fensterrollo mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fensterrollo dient als Grundträger ein Rohr, an dem eine Wickelwelle gelagert ist und auf dem wenigstens ein biegesteifes Betätigungsmittel sitzt, das zum Abziehen der Rollobahn von der Wickelwelle dient. Es sind Haltemittel vorgesehen, um das Trägerrohr beispielsweise an der Fahrzeugkarosserie und/oder der Hutablage im Falle eines Heckscheibenrollos zu befestigen. Ein solcher rohrförmiger Träger ist wegen des einfachen Aufbaus sehr kostengünstig herstellbar. Er ist darüber hinaus auch vielseitig verwendbar. Für unterschiedliche Fensterscheiben können Rohre unterschiedlicher Länge verwendet werden. Außerdem lassen sich die Lagermittel für die Wickelwelle und das oder die Betätigungsmittel an unterschiedlichen Stellen längs des Trägerrohrs und in der erforderlichen Stellung befestigen, so dass unterschiedliche Ausführungsformen von Rollos möglich sind. Außerdem führt ein solcher Träger zu einer offenen Konstruktion, die eine einfache Handhabung und eine schnelle Endmontage des Rollos ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist das Rohr aus einem Material, beispielsweise Metall oder einer Metalllegierung, gefertigt, das die erforderliche Biegesteifigkeit längs des Rohrs sicherstellt. Schub- und Zugkräfte, die auf das Betätigungsmittel eingeleitet werden, werden durch das Rohr sicher aufgenommen. Es sind auch Kunststoffrohre verwendbar.
  • Im einfachsten Fall ist das Trägerrohr ein Rundrohr. Dieses kann dünnwandig, also materialsparend, aber dennoch ausreichend stabil sein. Das Rohr kann auch andere Querschnitte, auch abschnittsweise, beispielsweise einen ovalen oder quadratischen Querschnitt haben. Es kann aus mehreren miteinander verbundenen, beispielsweise verschweißten Rohrteilen bestehen. Eine einstückige Ausbildung des Rohrs ist jedoch vorzuziehen.
  • Zur Lagerung der Wickelwelle sind zusätzliche Lagerstücke vorgesehen, die beispielsweise auf das Rohr aufgeschoben und in ihrer Lage gesichert werden können. Es sind unterschiedliche Ausgestaltungen der Lagerstücke, z.B. als Muffen, Schellen oder Lagerböcke mit Lagerzapfen, denkbar.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Lagerstücke an den Enden des Rohrs angebracht sind. In einer Ausgestaltung sind die Lagerstücke jeweils durch eine Abschlussplatte gebildet, an der im Abstand und parallel zueinander zwei zylindrische Zapfen befestigt oder ausgebildet sind. Ein erster Zapfen ist dazu eingerichtet, im Wesentlichen spielfrei in ein Ende des Trägerrohrs hineinzupassen und darin im Presssitz gehalten zu werden. Das Lagerstück kann somit schnell und verdrehsicher an dem Rohr befestigt werden. Die weiteren Zapfen der Lagerstücke dienen als Lagerzapfen für die Wickelwelle und nehmen diese zwischen einander auf, so dass die Wickewelle parallel zu dem Trägerrohr angeordnet ist.
  • Je nach Art des wenigstens einen Betätigungsmittels sind dafür geeignete Lagermittel an dem Trägerrohr zu befestigen. Damit kann eine vorgefertigte Einbaueinheit geschaffen werden, im Unterschied zum Stand der Technik, bei dem die Wickelwelle und die Betätigungsmittel an separaten Gehäusen gelagert sind.
  • Im übrigen ist die Ausgestaltung des Rollos frei wählbar. Gewöhnlich ist eine Kante der Rollobahn durch eine Zugstange ausgesteift, an der das wenigstens eine Befestigungsmittel, beispielsweise ein Teleskopstab oder ein Schwenkhebel, angreift, um durch Heben der Zugstange die Rollobahn aufzuspannen. Ein Federmotor spannt die Wickelwelle im Sinne des Aufwickelns der Rollobahn vor. Der Federmotor und das Betätigungsmittel können auch im umgekehrten Sinne wirken.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Betätigungsmittel als schwenkbarer Hebel ausgebildet, der mit seinem einen Ende an dem Rohr mittels einer Schwenklagereinrichtung schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkhebel ist vorzugsweise ein einfacher Hebel, dessen freies Ende an der Zugstange beispielsweise in einer Nut verschiebbar geführt ist. Es kann auch ein Kniehebel verwendet werden, der sich aus einem inneren und einem äußeren Hebelarm zusammensetzt, die über ein Scharniergelenk miteinander verbunden sind.
  • Als Schwenklagereinrichtung kann im einfachsten Fall ein an dem Rohr befestigter Lagerbock mit einem Schwenkzapfen für den Schwenkhebel dienen.
  • In einer Ausführungsform weist die Schwenklagereinrichtung eine an dem Trägerrohr verdrehsicher gehaltene Hülse auf, auf der der Hebel mit Hilfe einer Lagerbohrung aufgesteckt ist. Um einen guten Sitz sicherzustellen, kann das Rohr an der Schwenklagerstelle einen abgeflachten, beispielsweise gequetschten Abschnitt aufweisen. Zur Verringerung der Reibkraft ist vorzugsweise an der Unterseite des Schwenkhebels eine Zwischenlage aus einem reibungsmindernden Material, etwa Kunststoff vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise ist auch die Antriebseinheit, bei spielsweise ein Elektromotor mit einem Untersetzungsgetriebe, mit an dem Rohr befestigt. Das Rohr trägt dann die gesamte Rolloanordnung, was die Endmontage vereinfacht.
  • Die Kopplung zwischen dem Schwenkhebel und dem Getriebe wird vorzugsweise mittels einer steifen Kuppelstange bewerkstelligt. Es sind aber auch wenigstens zum Teil flexible Koppelmittel, beispielsweise Bowdenzüge, Bänder oder dergleichen, verwendbar, wie sie z.B. aus der DE 100 41 708 A1 bekannt sind. Dann kann die Antriebseinheit auch entfernt von dem Trägerrohr untergebracht werden.
  • Es sind vorzugsweise zwei, insbesondere als Schwenkhebel ausgebildete Betätigungsmittel vorgesehen, die im Abstand und spiegelsymmetrisch zueinander vorzugsweise in der Nähe der beiden Enden des Rohrs gelagert sind. Beiden Betätigungsmitteln kann ein gemeinsames Getriebe, um diese gegensinnig zu bewegen, oder auch jeweils ein eigener Getriebemotor mit z.B. einem Winkelgetriebe zugeordnet sein. Das Rohr bietet ausreichend Platz für beide Getriebemotoren.
  • Zur Befestigung der Antriebseinheit oder -einheiten an dem Trägerrohr können an diesem spezielle Befestigungsebenen vorgesehen sein. Das Rohr kann beispielsweise bereichsweise abgeflacht ausgebildet sein, oder es kann eine Tragplatte oder dergleichen an dem Rohr befestigt sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Rohr einen beispielsweise U-förmig gebogenen Abschnitt auf, der die Befestigungsebene für die Antriebseinheit definiert. Das Gehäuse der Antriebseinheit wird an diesem gebogenen Abschnitt aufgesetzt und angeschraubt, angeschweißt oder auf sonstige Weise verliersicher befestigt.
  • In einer anderen Ausführung ist das Trägerrohr vollkommen gerade ausgebildet und durchsetzt an dem Gehäuse der Antriebseinheit vorgesehene Durchgangsöffnungen, mit denen die Antriebseinheit an dem Rohr vorzugsweise im Klemmsitz gehalten ist. Es können zusätzliche Mittel vorgesehen werden, um die Antriebseinheit gegen Verkippung um die Rohrachse zu sichern.
  • Die Haltemittel sind dazu eingerichtet, das Trägerrohr und somit das Rollo an dem Fahrzeug zu befestigen. Im Falle eines Heckscheibenrollos ist das Trägerrohr vorzugsweise für die Insassen im Wesentlichen unsichtbar unterhalb der Hutablage an dieser und/oder an der Karosserie des Fahrzeugs zu montieren. In der Hutablage ist lediglich ein Auslaufschlitz für die Rollobahn vorzusehen.
  • Im einfachsten Fall können die Haltemittel beispielsweise im Querschnitt U-förmige Haltewinkel umfassen, deren U-Schenkel an der Unterseite der Hutablage gesichert werden. Ein die U-Schenkel verbindender Quersteg kann an dem Rohbau des Fahrzeugs befestigt werden. Das Trägerrohr selbst kann mittels Schrauben, Nieten, Schellen, Klammern oder dergleichen mit dem Haltewinkel fest verbunden sein.
  • Zu den Haltemitteln können weiterhin Winkelkonsolen gehören, die sich einends an dem Rohbau des Fahrzeugs abstützen und die anderseits unmittelbar an der Lagerstelle des wenigstens einen Betätigungsmittels an dem Rohr angreifen. Die Lagerstelle wird dadurch zusätzlich stabilisiert. Im Betrieb auftretende Zug- und Schubkräfte können über den Stahlwinkel auf die Karosserie übertragen werden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsfor men der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen, der Zeichnung sowie der zugehörigen Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs, mit Blick auf die Außenseite der Heckscheibe mit dort angeordnetem Fensterrollo, in einer abgebrochenen perspektivischen Darstellung,
  • 2 das freie Ende eines Rahmens des Fensterrollos und der Wickelwelle, in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung,
  • 3 eine andere Ausführungsform einer Lagerstelle für die Schwenkhebel des Rollos nach 1, in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung,
  • 4 einen Schnitt durch das Rollo nach 1, entlang der Linie A-A aus 1, der ein Haltemittel zur Montage des Rollos an dem Fahrzeug veranschaulicht, und
  • 5 einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels des Fensterrollos gemäß der Erfindung, bei dem die Antriebseinheit an einem geraden Rohr befestigt ist, in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung.
  • 1 zeigt in stark schematisierter Weise die Heckpartie eines Kraftfahrzeugs 1 in einer Ansicht von hinten. In der perspektivischen Darstellung ist ein linkes hinteres Seitenfenster 2 sowie ein Heckfenster 3 mit einer eingesetzten Fensterscheibe 4 zu erkennen. Vor der Innenseite der Fensterscheibe 4 befindet sich ein Fensterrollo 5, das im ausgefahrenen Zustand gezeigt ist.
  • Außerdem ist in 1 eine aufgebrochen veranschaulichte Hutablage 6 zu erkennen, die den Bereich zwischen einer Rücksitzbank und dem Heckfenster 3 füllt. In der Hutablage 6 ist ein über die Breite der Hutablage 6 sich erstreckender Auslaufschlitz 7 enthalten.
  • Zu dem Fensterrollo 5 gehören eine Wickelwelle 8, mit einer Rollobahn 9, zwei Schwenkhebel 11 und 12, sowie eine über ein Koppelmittel 13 mit den Hebeln 11, 12 gekoppelte Antriebseinheit 14, die alle auf einem Grundträger 15 gelagert bzw. befestigt sind.
  • Der Grundträger 15 ist ein Rohr mit vorliegendenfalls kreisringförmigem Querschnitt, das aus einem Metall, aus Stahl oder in der leichten Bauweise aus Aluminium gefertigt ist. Das Rohr 15 ist im Wesentlichen gerade. Lediglich etwa in der Mitte seiner Längserstreckung ist ein zu einer U-Form gebogener Abschnitt 16 ausgebildet, auf dem die Antriebseinheit 14 sitzt. An den Enden des Trägerrohrs 15 sind Lagerstücke 17 und 18 zur drehbaren Lagerung der Wickelwelle 8 angebracht. Weiterhin sind an dem Trägerrohr 15 Haltemittel 19 befestigt, die zur Montage des Trägerrohrs 15 unterhalb der Hutablage 6 dienen.
  • 2 zeigt in einer vergrößerten, schematisierten Darstellung ein Ende des Rohrs 15 mit daran befestigtem Lagerstück 17 für die Wickewelle B. Das Lagerstück 17 weist eine ovale Abschlussplatte 22 auf, aus der im Abstand und parallel zueinander zwei zylindrische Zapfen 23 und 24 vorstehen. Der Durchmesser des Zapfens 23 stimmt in etwa mit dem Innendurchmesser des Trägerrohrs 15 überein. Wenn der Zapfen 23 in das Ende des Rohrs 15 eingesteckt wird, wird der Zapfen 23 von der Innenwandung des Rohrs geringfügig verpresst. Das Lagerstück 17 wird somit an dem Rohr 15 verdrehsicher gehalten. Um Fertigungstoleranzen auszugleichen, kann der Zapfen 23 leicht konisch ausgeführt sein. Es sind auch andere Befestigungsarten möglich.
  • Der weitere Zapfen 24 des Lagerstücks 17 dient als Lagerzapfen für die rohrartige Wickelwelle 8 und weist einen geringfügig kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser am Ende der Wickelwelle 8 auf.
  • Das Lagerstück 18 ist mit dem Lagerstück 17 identisch ausgebildet und an dem anderen, in 1 linken Ende des Trägerrohrs 15 zu befestigen. Beide Lagerstücke 17, 18 können kostengünstig aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Die Wickelwelle 8 ist mit ihren beiden Enden an den beiden Lagerzapfen 24 drehbar gelagert. Sie liegt nach Montage horizontal unterhalb des Auslaufschlitzes 7 und zu diesem sowie zu dem Trägerrohr 15 parallel. Im Inneren der Wickelwelle 8 befindet sich ein hier nur angedeuteter Federmotor 20, der die Wickelwelle 8 ständig in Aufwickelrichtung vorspannt. Die Feder 20 kann beispielsweise einends mit dem Inneren der Wickelwelle oder andernends mit dem Zapfen 24 verbunden sein (nicht gezeigt).
  • Die Rollobahn 9 besteht aus einem mehreckigen, an die Kontur der Fensterscheibe 4 angepassten Zuschnitt aus einer gelochten Kunststofffolie zur Abschirmung des Sonnenlichts. Die Rollobahn 9 ist mit einer Kante an der Wickelwelle 8 und mit ihrer anderen dazu parallelen Kante an einer Zugstange 25 befestigt, die gleichzeitig die Aufgabe hat, die betreffende Kante der Rollobahn 9 auszusteifen.
  • An der Zugstange 25 sind mit ihrem einen Ende die Schwenkhebel 11, 12 verankert, deren anderes Ende an dem Trägerrohr 15 schwenkbar gelagert ist. Die beiden Hebel 11, 12 sind zueinander spiegelbildlich, so dass die Beschreibung für den einen Hebel 11 in sinngemäßer Weise auch für den Hebel 12 gilt. Der Schwenkhebel 11 ist ein zweiarmiger Hebel mit einem Hebelabschnitt 26 sowie einem Hebelabschnitt 27. An der Übergangsstelle zwischen den beiden Hebelabschnitten 26 und 27 befindet sich eine Lagerbohrung 28, mit deren Hilfe der Hebel 11 auf einem Lagerzapfen 29 schwenkbar gelagert ist. Der Lagerzapfen 29 ist drehfest an einem an dem Trägerrohr 15 befestigten Lagerbock 30 angebracht und ragt aus einer schräg verlaufenden Fläche des Lagerbocks hervor, die als Anlagefläche für den Hebelabschnitt 27 dient. Somit ist eine Schwenklagereinrichtung 31 für den Hebel 11 geschaffen.
  • Eine andere Ausführungsform der Schwenklagereinrichtung 31 ist in 3 vergrößert dargestellt. Wie veranschaulicht sitzt hier eine Lagerhülse 32 in der Lagerbohrung 28 des Hebels 11 und wird mittels eines Niets 33 an dem Rohr 15 drehfest gehalten. Das Rohr 15 ist an der Lagerstelle zu einem flachen Abschnitt 34 mit definierter Anlagefläche zusammen gequetscht. An der Unterseite des Hebels 11 ist eine Delrin-Scheibe 35 oder dergleichen vor gesehen, die die Aufgabe hat, beim Schwenken des Hebels 11 reibungsmindernd zu wirken. Eine zwischen dem Nietkopf und der Lagerhülse 32 bzw. dem Hebel 11 eingelegte Federscheibe 36 dient dazu, die gesamte Lageranordnung in Achsrichtung des Niets 33 vorzuspannen und Axialspiele auszugleichen.
  • Es ist günstig, wenn die Schwenklagereinrichtung 31 an der Karosserie des Fahrzeugs abgestützt wird, um die Lagerstelle zu stabilisieren und im Betrieb auftretende Kräfte abzuleiten. Hierzu dient eine Winkelkonsole 37 aus einem V-förmig gebogenen Blech, beispielsweise aus Stahl, deren einer V-Schenkel 38 zwischen dem gequetschten Abschnitt 34 des Rohrs 15 und der reibungsmindernden Scheibe 35 mittels des Niets 31 gehalten ist. Der andere V-Schenkel 39 stützt sich an einem unterhalb der Hutablage befindlichen Abschnitt 40 der Fahrzeugkarosserie ab und ist mittels einer Schraubverbindung 41 daran gesichert.
  • Die Ausrichtung der Schwenklagereinrichtung 31 ist so gestaltet, dass der Hebel 11 sich in einer Ebene bewegt, die zu der durch die Fensterscheibe 4 definierten Ebene etwa parallel liegt. Der Hebel 11 kann aus einer Lage, in der der Hebelabschnitt 26 etwa parallel zu der Wickelwelle 8 verläuft, in eine Stellung überführt werden, in der er in etwa parallel zu den seitlichen Begrenzungsrändern des Heckfensters 3 liegt.
  • Das von der Lagerbohrung 28 abliegende Ende des Hebelabschnittes 26 des Hebels 11 gleitet mit einer Führungsnase 42 in einer zugehörigen, in 1 lediglich angedeuteten Nut 43 der Zugstange 25. Gegebenenfalls ist für jedes Ende der Hebel 11, 12 eine eigene Führungsnut 43 vorzusehen, die sich jeweils in Längsrichtung der Zugstange 25 erstreckt.
  • Die Schwenkbewegung des Hebels 11 geschieht über den Hebelabschnitt 27, der eine Verlängerung des Hebelabschnitts 26 in radialer Richtung in Bezug auf die Lagerbohrung 28 darstellt. An dem freien Ende des Hebelabschnitts 27 ist ein Kurbelzapfen 44 ausgebildet oder befestigt, an dem das Koppelmittel 13 in Gestalt einer Kuppelstange angreift, um den Hebel 11 mit der Antriebseinheit 14 Betrieblich zu koppeln. Das den Kurbelzapfen 44 tragende Ende des Hebelabschnitts 27 ist etwas abgewinkelt, so dass im eingebauten Zustand der Kurbelzapfen 44 in einer ungefähr senkrechten Stellung gehalten ist.
  • Die Antriebseinheit 14 setzt sich beispielsweise aus einem Elektromotor 46 und einem Untersetzungsgetriebe 47 zusammen. Der Elektromotor 46 ist an einem im vorliegenden Fall quaderförmigen Gehäuse 48 des Getriebes 47 angeflanscht. Das Getriebegehäuse 48 sitzt mit seiner Unterseite auf dem U-förmigen Abschnitt 16 des Rohrs 15 und ist daran angeschweißt, mittels Schrauben lösbar verbunden oder auf sonstige Weise daran befestigt. Die Form des Abschnitts 21 ist an die Kontur des Getriebegehäuses 48 angepasst.
  • In 5 ist eine weitere Befestigungsart der Antriebseinheit 14 an dem Trägerrohr 15 dargestellt. Der Übersichtlichkeit wegen ist lediglich ein Abschnitt des Rohrs 15 mit der daran befestigten Antriebseinheit 14 stark schematisiert und vergrößert veranschaulicht.
  • Die in 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 1 gezeigten lediglich dadurch, dass die Antriebseinheit 14 mit dem Getriebegehäuse 48 nicht auf dem U-förmigen Abschnitt 16 des Rohrs 15 sitzt, sondern dass das Rohr 15 durch das Gehäuse 48 des Getriebes 47 hindurchgeführt ist. Das Gehäuse 48 weist an seinen zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten Durchgangsöffnungen 45a und 45b auf, die zueinander koaxial ausgerichtet sind. Das Trägerrohr 15 führt durch die Durchgangsöffnung 45a von außen in das Innere des Gehäuses 48 und durch die Durchgangsöffnung 45b wieder nach außen. Die Größe der Öffnungen 45a, 45b ist vorzugsweise an den Außendurchmesser des Rohrs 15 angepasst, damit das Rohr 15 in den Öffnungen 45a, 45b im Presssitz gehalten ist. Zur Vereinfachung der Montage können die Öffnungen 45a, 45b als Ausnehmungen in miteinander zu verschraubenden Teilen des Getriebegehäuses 48 ausgebildet sein. Es kann auch eine Schraube vorgesehen sein, die durch das Gehäuse 48 des Getriebe 47 hindurch und wenigstens zum Teil in das Rohr 15 hineingeschraubt wird, um die Antriebseinheit 14 zusätzlich an dem Rohr 15 und gegen Verkippen zu sichern.
  • Bei dieser Ausführungsform erübrigt sich ein gebogener Abschnitt 16 des Trägerrohrs 15. Dieses kann daher vollständig gerade und somit besonders einfach gestaltet sein.
  • Gemäß 1 und 5 wird vorliegendenfalls ein Kurbelgetriebe zur Betrieblichen Kopplung verwendet. Auf einer Ausgangswelle 49 des Untersetzungsgetriebes 47 sitzt drehfest eine Scheibe 51, die zwei zu der Ausgangswelle 49 achsparallele Kurbelzapfen 52 trägt. An den Kurbelzapfen 52 sind die beiden Kuppelstangen 13 angelenkt und geeignet gesichert, deren andere Enden an den Kurbelzapfen 44 in ähnlicher Weise angelenkt sind, die an den Hebelverlängerungen 27 der Hebel 11 und 12 vorgesehen sind.
  • Neben den Winkelkonsolen 36 sind weitere Haltemittel 19 vorgesehen. Diese sind, wie in 4 vergrößert ge zeigt, aus einem Blech geformte stabile Haltewinkel 53, die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig gestaltet sind und zwei im eingebauten Zustand senkrecht nach oben ragende Arme 54, 55 sowie einen die beiden Arme 54, 55 verbindenden Steg 56 aufweisen. Die freien Enden der Arme 54, 56 sind um 90° abgewinkelt, um Anlageflächen zu schaffen, die mit der Unterseite der Hutablage in Anlage kommen. An den abgewinkelten Abschnitten der Arme 54, 55 sind Bohrungen 57, 58, vorgesehen, in die von der Unterseite der Hutablage weg ragende Bolzen 59, 61 hineinfinden, um den Haltewinkel 53 mit daran angebrachtem Trägerrohr 15 in Bezug auf die Hutablage zu fixieren. Das Trägerrohr 15 ist hier mittels Nieten 62 an dem Arm 55 des Haltewinkels 53 befestigt.
  • Der Quersteg 56 des Haltewinkels 53 ist vorzugsweise zusätzlich mit Hilfe einer Schraube 63 und einer Mutter 64 an einem unterhalb der Hutablage 6 befindlichen Abschnitt 65 der Fahrzeugkarosserie gesichert.
  • Wie in 1 angedeutet, können noch weitere Haltemittel 19 vorgesehen werden. Es ist möglich, das Rollo lediglich an der Hutablage oder nur an der Fahrzeugkarosserie zu befestigten. Bessere Stabilität und Ausrichtung wird jedoch mit Haltemitteln 19 erhalten, die sowohl mit der Karosserie als auch mit der Hutablage 6 verbunden sind.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise des Fensterrollos 5 wird angenommen, dass das Fensterrollo 5, wie beschrieben, mit Hilfe der Haltemittel 19 unterhalb der Hutablage fest montiert ist. Im Ruhezustand ist die Rollobahn 9 weitgehend auf die Wickelwelle 8 aufgewickelt. Die Zugstange 25 überdeckt über ihre Länge den Auslaufschlitz 7, und die beiden Hebel 11 und 12 liegen im Wesentlichen parallel zur Längs erstreckung der Wickelwelle 8 und des Trägerrohrs 15. Die Hebelverlängerungen 27 nehmen ihre am weitesten außen gestreckte Stellung ein.
  • Zum Aufspannen der Rollobahn 9 wird über einen hier nicht gezeigten elektrischen Schalter der Motor 46 in Gang gesetzt, wodurch die Scheibe 51 in eine begrenzte Drehbewegung gebracht wird. Hierdurch werden die beiden Kuppelstangen 13 aufeinander zu bewegt und verschwenken die Hebelverlängerungen 27 der beiden Hebel 11 und 12. Gleichzeitig werden dadurch die längeren Hebelabschnitte 26 von dem Rohr 15 weggeschwenkt, wobei sie sich auf dem Lagerzapfen 29 bzw der Lagerhülse 32 drehen. Da die freien Enden der Hebel 11 und 12 mit den Führungsnasen 42 in den Nuten 43 der Zugstange 25 stecken, wird durch die Schwenkbewegung die Zugstange 25 von dem Schlitz 7 gegen die Kraft des Federmotors 20 weggezogen und die Rollobahn 9 aus dem Schlitz 7 herausgezogen und von der Wickelwelle 8 abgewickelt. Während der Schwenkbewegung entfernen sich gleichzeitig die freien Enden der Hebel 11 und 12 voneinander und gleiten in den zugehörigen Nuten 43 der Zugstange 25 in Richtung auf deren außenliegende Enden.
  • Wird die gewünschte ausgefahrene Stellung erreicht, so wird der Motorstrom abgeschaltet. Die Antriebseinheit 14 ist selbsthemmend, womit nach dem Abschalten des Motorstroms die erreichte Stellung bestehen bleibt. Die Rollobahn 9 wird allein von den biegesteifen Schwenkhebeln 11 und 12 gehalten.
  • Zum Einfahren wird der Getriebemotor 14 in der umgekehrten Richtung in Gang gesetzt. Bei der umgekehrten Drehrichtung der Scheibe 51 werden die Kuppelstangen 13 nach außen geschoben, was zur Folge hat, dass die Schwenkhebel 11 und 12 ausgehend von ihrer aufrechten Stellung zurück in die Ruhestellung verschwenkt werden. Durch die Wirkung des Federmotors 20 wird die Rollobahn 9 gleichzeitig auf die Wickelwelle aufgewickelt.
  • Obwohl hier eine bevorzugte Ausführungsform des Fensterrollos 5 veranschaulicht und beschrieben ist, sind im Rahmen der Erfindung selbstverständlich zahlreiche Modifikationen möglich. Die einfache Gestalt des Trägerrohrs 15 bietet in Bezug auf die Art und Anbringung der Betätigungsmittel 11, 12, der Wickelwelle 8, der Antriebseinheit 14 und der Koppelmittel 13 sowie der Haltemittel 19 ausreichend Gestaltungsmöglichkeiten. Das Rohr 15 kann in beliebiger Länge hergestellt und somit für unterschiedliche Fahrzeugtypen verwendet werden. Es ist prinzipiell auch möglich, das Fensterrollo 5 hinter der Seitenverkleidung einer Fahrzeugtür mittels des Trägerrohrs 15 zu befestigen und es als Seitenfensterrollo zu verwenden. Die Verwendung als Heckfensterrollo wird jedoch bevorzugt.
  • Bei einem Heckscheibenrollo 5 wird 'ein Trägerrohr 15 verwendet, an dem eine Wickelwelle 8 drehbar gelagert ist. Die Wickelwelle 8 wird durch eine Feder 20 in Aufwickelrichtung der Rollobahn 9 vorgespannt. Zum Ausfahren der Rollobahn 9 sind zwei Schwenkhebel 11, 12 vorgesehen, die ebenfalls an dem Trägerrohr 15 schwenkbar gelagert sind. Das Trägerrohr 15 mit der Wickelwelle 8 und den Schwenkhebeln 11, 12 bildet eine einbaufähige Funktionseinheit, die mittels Haltemittel 19 sowohl an der Unterseite der Hutablage als auch an der Fahrzeugkarosserie befestigt wird.

Claims (21)

  1. Fensterrollo (5) für Kraftfahrzeuge mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (8), mit einer Rollobahn (9), die mit einer ersten Kante an der Wickelwelle (8) befestigt ist und die wenigstens eine weitere Kante aufweist, mit wenigstens einem in der Nähe der Wickelwelle (8) angeordneten biegesteifen Betätigungsmittel (11, 12), das zum Abziehen der Rollobahn (9) von der Wickelwelle (8) an der weiteren Kante angreift und mit einer Antriebseinheit (14) getrieblich verbunden ist, um von einer eingefahrenen Stellung, bei der die Rollobahn (9) aufgewickelt ist, in eine ausgefahrene Stellung überführt zu werden, bei der die Rollobahn (9) zumindest über ein Stück des Ausziehweges aufgespannt ist, mit einem Trägerrohr (15), das das wenigstens eine Betätigungsmittel (11, 12) und die Wickelwelle (8) trägt, und mit Haltemitteln (19), die zur Montage des Trägerrohrs (15) an Teilen (6, 39, 65) des Fahrzeugs vorgesehen sind.
  2. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) biegesteif ausgebildet ist.
  3. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) ein Rundrohr, ein Ovalrohr oder ein Vierkantrohr ist.
  4. Fensterrollo nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerrohr (15) gesonderte, an diesem befestigbare Lagerstücke (17, 18) zur Lagerung der Wickelwelle (8) aufweist .
  5. Fensterrollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstücke (17, 18) an den Enden des Rohrs (15) sitzen.
  6. Fensterrollo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerstück (17, 18) durch eine Abschlussplatte (22) mit einem ersten Zapfen (23), der in ein Ende des Rohrs (15) eingesteckt wird, und einem davon beabstandeten weiteren Zapfen (24) gebildet ist, der zur Lagerung der Wickewelle (8) dient.
  7. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelwelle (8) ein Federmotor (20) zugeordnet ist, durch die die Wickelwelle (8) im Sinne des Aufwickelns der Rollobahn (9) vorgespannt ist.
  8. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betätigungsmittel (11, 12) durch einen schwenkbaren Hebel (11, 12) gebildet ist, der einends auf dem Rohr (15) mittels einer Schwenklagereinrichtung (31) schwenkbar gelagert ist und andernends an der weiteren Kante der Rollobahn (9), vorzugsweise an einer diese Kante aussteifenden Zugstange (25) angreift.
  9. Fensterrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagereinrichtung (35) durch einen Lagerbock (30) gebildet ist, der auf dem Rohr (15) sitzt und einen Schwenkzapfen (29) aufweist, an dem der Hebel (11, 12) mit Hilfe einer Lagerbohrung (28) schwenkbar gelagert ist.
  10. Fensterrollo nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass zu der Schwenklagereinrichtung (31) eine Lagerhülse (32) gehört, die mittels eines Befestigungsmittels (33) an dem Rohr (15) drehsicher gehalten ist und an der der Hebel (11, 12) mit Hilfe einer Lagerbohrung (28) schwenkbar gelagert ist.
  11. Fensterrollo nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) an der das wenigstens eine Betätigungsmittel (11, 12) tragenden Stelle einen abgeflachten Abschnitt (34) aufweist.
  12. Fensterrollo nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rohr (15) und dem Hebel (11, 12) eine reibungsmindernde Scheibe (35) angeordnet ist.
  13. Fensterrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (11, 12) ein einfacher Hebel ist, der eine über seine Schwenkachse hinaus ragende Verlängerung (27) aufweist, an der ein Koppelmittel (13) angreift.
  14. Fensterrollo nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelmittel (13) durch eine Kuppelstange gebildet ist, die einends an einem an der Verlängerung (27) vorgesehenen Kurbelzapfen (44) angreift und andernends mit einer Kurbel (51, 52) verbunden ist, die mit einer Ausgangswelle (49) eines Getriebes (47) der Antriebseinheit (14) verbunden ist.
  15. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Betätigungsmittel (11, 12) entsprechend einem oder mehrerer der Ansprüche 8 bis 14 vorgesehen sind.
  16. Fensterrollo nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, dass den Betätigungsmitteln (11, 12) ein gemeinsames Getriebe (47) zugeordnet ist.
  17. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (14) an dem Rohr (15) befestigt ist.
  18. Fensterrollo nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) einen gebogenen Abschnitt (16) aufweist, der eine Befestigungsebene für die Antriebseinheit (14) definiert.
  19. Fensterrollo nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) ein Gehäuse (48) der Antriebseinheit (14) durchsetzt.
  20. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (19) Mittel (36, 53, 66) umfassen, die zur Befestigung des Rahmens (15) sowohl an der Karosserie (39, 65) als auch an der Hutablage (6) des Fahrzeugs dienen.
  21. Fensterrollo nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel Winkelkonsolen (36) umfassen, die unmittelbar an der Lagerstelle des wenigstens einen Betätigungsmittels (11, 12) an dem Rohr (15) angreifen und das Rohr (15) an der Karosserie abstützen.
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