DE10231501A1 - Markise mit einer Tuchleitanordnung - Google Patents
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- E04F10/0618—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind whereby the pivot axis of the articulation is perpendicular to the roller
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Abstract
Bei einer Markise, insbesondere einer Gelenkarmmarkise, umfassend ein auf einer Tuchwelle aufrollbares Markisentuch, an dessen freiem äußeren Ende ein Ausfallprofil angeordnet ist, welches über mit dem Ausfallprofil verbundene, im Bereich der Tuchwelle befestigte Gelenkarme gehalten wird, wobei im Bereich der Tuchwelle Tuchleitanordnungen zur Führung des Markisentuchs beim Ein- bzw. Ausfahren vorgesehen sind, ist vorgesehen, dass die Tuchleitanordnung (12) oberhalb der Tuchwelle (3) angeordnet ist, längs der Tuchwelle (3) verläuft und bogenförmig aufgewölbt ist.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Markise, insbesondere Gelenkarmmarkise, umfassend ein auf einer Tuchwelle aufrollbares Markisentuch, an dessen freiem äußeren Ende ein Ausfallprofil angeordnet ist, welches über mit dem Ausfallprofil verbundene, im Bereich der Tuchwelle befestigte Gelenkarme gehalten wird, wobei im Bereich der Tuchwelle Tuchleitanordnungen zur Führung des Markisentuchs beim Ein- bzw. Ausfahren vorgesehen sind.
- Solche Tuchleitanordnungen sind in Form sogenannter Tuchleitbleche bekannt. Es gibt auch spezielle Anordnungen, um unabhängig vom Durchmesser des Tuchwickels bzw. bei sich veränderndem Wickeldurchmesser die Funktion der Tuchleitbleche aufrechtzuerhalten. Beispiele hierfür sind
DE 196 07 818 A1 undDE 199 06 656 C2 . - Die bekannten Tuchleitbleche dienen bei Markisen größerer Breite dazu, den Effekt auszugleichen, dass sich die Tuchwelle unter dem Gewicht des ausgewickelten Markisentuchballens in der Mitte durchbiegt. Hierdurch entstehen beim Aufwickeln des Markisentuches Falten im Tuch, die im Laufe der Zeit zur Zerstörung des Tuches führen können. Infolge der Durchbiegung der Tuchwelle kann die Ausfallprofilschiene, die bei eingefahrener Markise als vordere Abdeckung des Markisengehäuses dient, dieses in der Mitte nicht vollständig verschließen, so dass Schmutz in den Markisenkasten gelangen kann.
- Bei leichteren Stoffen ist eine Faltenbildung beim Aufwickeln zu beobachten, die sich bei einem erneuten Ausfahren zurückbildet und insofern keine grundsätzlichen Probleme aufwirft, jedoch den Tuchwickel optisch unansehnlich machen.
- Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Markise der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass ein faltenfreies Ausund Einfahren erzielt wird, insbesondere dass eine Faltenbildung im Tuchwickel vermieden wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Tuchleitanordnung oberhalb der Tuchwelle angeordnet ist, längs der Tuchwelle verläuft und bogenförmig aufgewölbt ist.
- Durch diese Ausgestaltung wird das Markisentuch umgelenkt und optimal gleichmäßig aufgewickelt, so dass eine Faltenbildung zuverlässig vermieden wird.
- Durch die bogenförmige Ausgestaltung wird die Spannung in der Mitte erhöht, was sich beim Aufwickeln außerordentlich vorteilhaft auswirkt, wodurch aber auch im ausgefahrenen Zustand der Muldenbildung in der Tuchmitte und dementsprechend einer Wasseransammlung bei Regen in diesem Bereich entgegengewirkt wird.
- Die Tuchleitanordnung kann insbesondere durch ein an der Oberseite abgerundetes Profil, vorzugsweise durch ein Rohr gebildet werden.
- Zur Herstellung der Aufwölbung kann ein Formungsvorgang bei der Herstellung, z.B. durch Biegen eines Metallprofils oder durch Spritzen eines entsprechenden Kunststoffprofils, vorgesehen sein oder alternativ die Her- Stellung der Aufwölbung ausgehend von einem zunächst geraden Profil durch Verspannen bei der Montage.
- Zur optimalen Anpassung an die jeweilige Einbausituation und das verwendete Markisentuch kann die Tuchleitanordnung höhenverstellbar und die Krümmung der Aufwölbung einstellbar sein.
- Dies wird vorzugsweise dadurch bewerkstelligt, dass einstellbare Gewindespindeln vorgesehen sind.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Gelenkarmmarkise von vorne und -
2 eine Ansicht der Gelenkarmmarkise von der Seite. - Eine in der Zeichnung dargestellte Gelenkarmmarkise umfasst ein Tragrohr
1 , welches über in der Zeichnung nicht dargestellte Halter an der Wand eines Gebäudes befestigbar ist. Über Träger2 ist oberhalb des Tragrohrs1 eine Tuchwelle3 drehbar gelagert, auf der unter Ausbildung eines Tuchwickels4 ein Markisentuch5 aufgerollt werden kann. - Am freien äußeren Ende
6 des Markisentuchs5 ist ein Ausfallprofil7 angeordnet, an welchem zwei Gelenkarme8 angelenkt sind, welche jeweils aus einem inneren Gelenkarmabschnitt9 und einem äußeren Gelenkarmabschnitt10 bestehen, welche über ein Gelenk11 miteinander verbunden sind. - Oberhalb der Tuchwelle
3 , vor dieser, ist eine Tuchleitanordnung12 in Form eines nach oben ausgebauchten Rohrprofils angeordnet. - An dem Tragrohr
1 sind mehrere Halter13 vorgesehen, welche Gewindebohrungen ausweisen, in die Gewindestangen14 unterschiedlicher Länge eingreifen. Die Gewindestangen14 sind mit der Tuchleitanordnung12 verbunden und sorgen durch ihre in der Mitte größere, außen geringere Länge dafür, dass die Tuchleitanordnung12 eine Ausbauchung nach oben aufweist. - Durch Verdrehen dieser Gewindestangen
14 ist es möglich, eine Höhenverstellung um den Betrag H, wie in2 dargestellt, der Tuchleitanordnung12 vorzunehmen und bzw. oder den Grad der Ausbauchung zu verändern.
Claims (8)
- Markise, insbesondere Gelenkarmmarkise, umfassend ein auf einer Tuchwelle aufrollbares Markisentuch, an dessen freiem äußeren Ende ein Ausfallprofil angeordnet ist, welches über mit dem Ausfallprofil verbundene, im Bereich der Tuchwelle befestigte Gelenkarme gehalten wird, wobei im Bereich der Tuchwelle Tuchleitanordnungen zur Führung des Markisentuchs beim Ein- bzw. Ausfahren vorgesehen sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die Tuchleitanordnung (
12 ) oberhalb der Tuchwelle (3 ) angeordnet ist, längs der Tuchwelle (3 ) verläuft und bogenförmig aufgewölbt ist. - Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchleitanordnung (
12 ) durch ein insbesondere an der Oberseite abgerundetes Profil (7 ) gebildet ist. - Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchleitanordnung (
12 ) durch ein Rohr gebildet ist. - Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwöbung beim Herstellungsvorgang der Tuchleitanordnung (
12 ) ausgebildet wird. - Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwöbung ausgehend von einem zunächst geraden, die Tuchleitanordnung (
12 ) bildenden Profil durch Verspannen bei der Montage ausgebildet wird. - Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchleitanordnung (
12 ) höhenverstellbar ist. - Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Aufwölbung einstellbar ist.
- Markise nach Anspruch 6, 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung oder die Krümmung der Aufwölbung durch Gewindestangen (
14 ) einstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002131501 DE10231501A1 (de) | 2002-07-12 | 2002-07-12 | Markise mit einer Tuchleitanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002131501 DE10231501A1 (de) | 2002-07-12 | 2002-07-12 | Markise mit einer Tuchleitanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10231501A1 true DE10231501A1 (de) | 2004-01-22 |
Family
ID=29761910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002131501 Withdrawn DE10231501A1 (de) | 2002-07-12 | 2002-07-12 | Markise mit einer Tuchleitanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10231501A1 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE102011122503A1 (de) * | 2011-12-29 | 2013-07-04 | Peter Kochenrath | Vorrichtung zum Ausformen einer gewölbten aufrollbaren Bedachung |
US20150167308A1 (en) * | 2013-12-12 | 2015-06-18 | Carefree/Scott Fetzer Company | Lateral arm awning system and method of operation |
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US2740470A (en) * | 1952-08-05 | 1956-04-03 | Azzo Errol P D | Adjustable lateral awning arm support with single pivot point |
-
2002
- 2002-07-12 DE DE2002131501 patent/DE10231501A1/de not_active Withdrawn
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US10385574B2 (en) | 2013-12-12 | 2019-08-20 | Carefree/Scott Fetzer Company | Lateral arm awning system and method of operation |
US11428011B2 (en) | 2013-12-12 | 2022-08-30 | Carefree/Scott Fetzer Company | Lateral arm awning system and method of operation |
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