DE19906656C2 - Gelenkarmmarkise - Google Patents

Gelenkarmmarkise

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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    • E04F10/0677Accessories acting as centre bearing

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkarmmarkise, deren Markisentuch mit dem vorderen Rand an einer Ausfall­ profilschiene befestigt ist, mit der das Markisentuch beim Aufspannen von einer Tuchwelle abgezogen wird, auf der es zu einem Markisentuchballen aufgewickelt ist und die an ihren Enden in Tuchwellenhaltern am Markisenträger drehbar gelagert ist sowie mit einer sich im wesentlichen über deren gesamte Länge er­ streckenden Stützfläche zusammenwirkt.
Markisen großer Breite haben den Nachteil, daß sich die Tuchwelle unter dem Gewicht des aufgewickelten Markisentuchballens in der Mitte durchbiegt. Hierdurch entstehen beim Aufwickeln des Markisentuches Falten im Tuch, die im Laufe der Zeit zur Zerstörung des Tuches führen können. Infolge der Durchbiegung der Tuchwelle kann die Ausfallprofilschiene, die bei eingefahrener Markise als vordere Abdeckung des Marki­ sengehäuses dient, dieses in der Mitte nicht vollstän­ dig verschließen, so daß Schmutz in den Markisenkasten gelangen kann.
Um der Duchbiegung der Tuchwelle entgegenzuwirken, ist bei der eingangs beschriebenen und aus der DE 195 20 162 C2 bekannten Gelenkarmmarkise nicht nur die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Tuchwelle erstreckende Stützfläche vorgesehen. Es ist auch die Tuchwelle mit einer aufwendigen Gleit­ steinlagerung in Kulissenführungen in Richtung auf die Ausfallprofilschiene vor- und zurückbewegbar, wodurch erreicht wird, daß der Markisentuchballen stets an der Stützfläche mit seiner Vorderseite groß­ flächig anliegt. Die angestrebte Abstützung der Tuch­ welle wird mit diesen Maßnahmen jedoch nicht erhalten, da die Krümmung der Stützfläche etwa dem Radius des Markisentuchballens bei vollständig aufgewickeltem Markisentuch angepaßt ist; denn bei nur teilweise oder vollständig aufgespanntem Markisentuch erfährt die Tuchwelle trotz ihrer bewegbaren Anordnung eine Abstützung nur horizontal in Zugrichtung des Markisen­ tuches, jedoch keine Unterstützung in vertikaler Richtung, da der Radius des Markisentuchballens bzw. der Tuchwelle kleiner als der Krümmungsradius der Stützfläche ist.
Aus der DE 196 54 668 C1 ist weiter eine Gelenkarmmar­ kise bekannt, in deren das Markisengehäuse an beiden Stirnseiten abschließende Endkappen die Tuchwelle drehbar gelagert ist. Dabei ist die Tuchwelle feder­ elastisch nachgiebig abgestützt, indem deren Lager­ zapfen in unter der Wirkung von Federn stehenden Schlittenelementen angeordnet sind, die in Gleitbahnen in den Endkappen geführt sind. Durch diese Maßnahmen soll ein Durchbiegen der Tuchwelle, insbesondere beim Aus- und Einfahren des Markisentuches, weitestge­ hend verhindert werden.
In der DE-GM 93 18 456 wird noch eine Gelenkarmmarkise mit einer Lagervorrichtung beschrieben, die zwischen der Basis einer Wandhalterung und dem Armlager ein feststellbares Stellgelenk aufweist, dessen Stellachse im wesentlichen parallel zur Schwenkachse des Trägers zur Lagerung eines Gelenkarmes verläuft. An diesem Träger ist auch das Lager für die Tuchwelle gehalten. Mit derartigen Stellgelenken wird eine Feineinstellung der Neigung der Gelenkarme auch bei montierter Markise ermöglicht. Die Verstellung der Neigung der Gelenkarme ist hierbei bedeutungslos für die nur zusammen und gleichzeitig mit den Gelenkarmen veränderbare Position der Tuchwelle im Markisengehäuse.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Gelenkarmmarki­ se der eingangs beschriebenen Gattung so weiterzubil­ den, daß die vom Durchbiegen der Tuchwelle ausgehenden Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tuchwellenhalter schwenkbar am Markisenträger angebracht sind, wodurch der Markisentuchballen stän­ dig auf der Stützfläche aufliegt.
Diese Ausgestaltung der Gelenkarmmarkise hat trotz der nach der Erfindung konstruktiv einfachen Ausge­ staltung mit den schwenkbar gelagerten Tuchwellenhal­ tern am Markisenträger den Vorteil, daß der Markisen­ tuchballen und damit die Tuchwelle stets eine Ab­ stützung von der Stützfläche in vertikaler Richtung erhalten, da der Markisentuchballen auf dieser Fläche bezogen auf die Achse der Tuchwelle stets im Bereich zwischen der Vertikalen und Horizontalen, d. h. unter­ halb der Tuchwellenachse aufliegt.
Beim Abwickeln des Markisentuches von der Tuchwelle während des Ausfahrens der Markise nimmt der Durchmes­ ser des Markisentuchballens stetig ab, so daß die Tuchwelle die Stützfläche berühren kann. Um dies auszuschließen, können bei einer zweckmäßigen Weiter­ bildung der Erfindung an den Tuchwellenhaltern Anschlagelemente vorgesehen sein, die sich auf der Stützfläche kurz vor dem völligen Abwickeln des Marki­ sentuches von der Tuchwelle abstützen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1: einen schematischen Querschnitt durch eine Gelenkarmmarkise mit vollständig aufgewickel­ tem Markisentuch,
Fig. 2: einen schematischen Querschnitt gemäß Fig. 1 im anderen Maßstab mit teilweise von der Tuchwelle abgewickeltem Markisentuch und vom Markisengehäuse entfernter Ausfallprofil­ schiene.
Die gezeigte Markise umfaßt in einem Markisengehäuse 10 eine an ihren Enden mit Wellenzapfen 14 in Tuchwel­ lenhaltern 2 drehbar gelagerte Tuchwelle 6, auf der ein Markisentuch 11 zu einem Ballen 7 aufwickelbar ist. Jeder Tuchwellenhalter 2 ist auf einem Tragzapfen 1 am Markisenträger 8 schwenkbar angeordnet. Am Marki­ senträger 8 ist weiter ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Tuchwelle 8 erstreckendes Tuch­ leitblech 3 als Stützfläche angebracht, worauf der Markisentuchballen 7 aufliegt. Der vordere Rand des Markisentuches 11 ist in einer Kedernut 12 an einer Ausfallprofilschiene 13 gehalten, mit der das Marki­ sentuch 11 beim Aufspannen von der Tuchwelle 6 abgezo­ gen wird.
An jedem Tuchwellenhalter 2 ist noch ein Anschlagele­ ment 4 in Gestalt eines Zapfens angeformt, das sich beim Aufspannen des Markisentuches 11 kurz vor dem völligen Abwickeln desselben von der Tuchwelle 6 auf dem Tuchleitblech 3 abstützt, wodurch eine Berüh­ rung zwischen der Tuchwelle 6 und der Stützfläche verhindert wird.
Der Markisentuchballen 7 liegt bei jeder Stellung der Gelenkarmmarkise auf der gekrümmten Stützfläche 3 auf, da der Krümmungsradius etwa dem Radius des Markisentuchballens 7 bei eingefahrener Markise, d. h. bei vollständig auf der Tuchwelle 6 aufgewickel­ tem Markisentuch 11 entspricht. Beim Ausfahren der Markise wird das Markisentuch 11 von der Tuchwelle 6 abgewickelt, so daß sich der Durchmesser des Marki­ sentuchballens 7 verringert und aus einer im wesent­ lichen flächenförmigen Auflage (Fig. 1) des Markisen­ tuchballens 7 auf der Stützfläche des Tuchleitbleches 3 eine etwa punktförmige Auflage (Fig. 2) wird. Dabei wandert wegen der schwenkbaren Anordnung der Tuchwel­ lenhalter 2 die Achse der Tuchwelle 6 unter gleichzei­ tigem Absenken von A nach B (Fig. 1). Durch dieses Absenken der Tuchwelle 6 liegt das aufgespannte Marki­ sentuch 11 nicht mehr am Umlenkpunkt 5 des Dachprofi­ les des Markisengehäuses 10 an, wodurch die Haltbar­ keit des Markisentuches 11 beeinträchtigende Scheuer­ stellen vermieden werden.

Claims (2)

1. Gelenkarmmarkise, deren Markisentuch mit dem vorde­ ren Rand an einer Ausfallprofilschiene befestigt ist, mit der das Markisentuch beim Aufspannen von einer Tuchwelle abgezogen wird, auf der es zu einem Markisentuchballen aufgewickelt ist und die an ihren Enden in Tuchwellenhaltern am Marki­ senträger drehbar gelagert ist sowie mit einer sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckenden Stützfläche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchwellenhalter (2) schwenkbar am Markisenträger (8) angebracht sind, wodurch der Markisentuchballen (7) ständig auf der Stützfläche (3) aufliegt.
2. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den Tuchwellenhaltern (2) An­ schlagelemente (4) vorgesehen sind, die sich kurz vor dem völligen Abwickeln des Markisentuches (11) von der Tuchwelle (6) auf der Stützfläche (3) abstützen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007004220A1 (de) * 2007-01-27 2008-07-31 Gluetex Gmbh Wellenlageranordnung und Markise mit einer Wellenlageranordnung

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DE9318456U1 (de) * 1993-12-02 1994-01-27 Hüppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme GmbH, 26133 Oldenburg Lagervorrichtung für Gelenkarme von Markisen
DE19520162A1 (de) * 1995-06-01 1996-12-05 Weiermann Dieter Weinor Markise
DE19654668C1 (de) * 1996-12-28 1998-04-02 Giovanni Scaffidi Mittels Konsolen an einer Tragwand befestigbare Markise

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