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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung
einer Kunststoffplatte und/oder Folie mit einstückig mit dieser ausgebildeten
Ansätzen
bzw. Ankern, bei der bzw. bei dem der aufgeschmolzene Kunststoff
als flache Bahn durch einen Spalt zwischen einer Walze und einer
Umlaufvorrichtung geführt
wird, wobei die Umlaufvorrichtung umlaufende Formleisten mit Vertiefungen
zur Ausbildung der Anker aufweist und wobei sich die Formleisten
beim Übergang
eines geraden Abschnitts in einen gekrümmten Abschnitt der Umlaufvorrichtung
so öffnen, daß die ausgebildeten
Anker zerstörungsfrei
und kraftlos freigegeben bzw. entformt werden.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und/oder
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hergestellte Kunststoffplatten mit Ansätzen bzw. Ankern werden zur
Auskleidung, Verkleidung oder Verschalung von Bauwerken oder Bauteilen
verwendet. Derartige Bauwerke oder Bauteile bestehen üblicherweise
aus Beton, Mörtel,
Erdreich oder sonstigen schütt- oder
gießfähigen Baustoffen
bzw. viskosen Materialien.
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Die Kunststoffplatte oder Folie weist
eine- oder beidseitig Ansätze
bzw. Anker auf, mit denen sie mit dem Bauwerk bzw. Bauteil, in der
Regel bei dessen Herstellung, verbunden werden. Die Ansätze bzw.
Anker dienen der mechanischen Befestigung am Bauteil und weisen
hierzu besondere vom Anwendungsgebiet und vom verwendeten Baustoff bzw.
Material abhängige
geometrische, vorzugsweise mit Hinterschneidungen versehene Formen
auf.
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Kunststoffplatten dieser Art werden
besonders als chemisch beständiger,
flüssigkeits-
und/oder gasdichter Schutz von Konstruktionen eingesetzt. Hierbei
gewähr leisten
sie die Dichtheit gegen Wasser, Abwasser, Chemikalien aller Art,
Säuren,
Laugen sowie Gase und andere Medien.
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Der Einsatz derartiger Kunststoffplatten
erfolgt u.a. bei Bauwerken und Bauteilen, wie beispielsweise Rohren,
Rohrleitungen, Tunneln, Kanälen,
Becken, Behältern,
Kaminen, Staumauern, Fahrbahnen, Brücken, Fundamentplatten in Kellern
sowie Außenfassaden
etc.
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Derartige Platten werden in der Regel
aus thermoplastischen Kunststoffen mit hoher Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit
hergestellt, wie z.B. Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid (PVC),
Polyvinylidenfluorid (PVDF), Ethylen Tetrafluorethylen (ETFE) sowie
Sondertypen o.g. Werkstoffe, die üblicherweise in einem kontinuierlichen
Prozeß verarbeitet
werden.
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DE-U-296 15 818 beschreibt eine Vorrichtung
zur Herstellung einer mit Befestigungsnoppen versehenen Schutzplatte,
wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Kaltumformen von Befestigungsnoppen
aufweist, wobei zum gegenseitigen Pressen der in Reihen angeordneten
Befestigungsnoppen zwei Längsprofile
vorgesehen sind, deren jeweilige Stempelkanten ganz oder teilweise
abgerundet sind und/oder schräge
Stempelflächen
aufweisen.
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EP-B-0 436 058 offenbart ein Extrusions- und
Kalandrierverfahren, mit dem eine Kunststoffplatte, insbesondere
zum Auskleiden von Betonbehältern
mit Verankerungselementen hergestellt wird, die vorzugsweise aus
flächenförmigen Flügeln, die unter
Einschluß eines
Winkels und bzgl. ihrer Breite versetzt zueinander in etwa V-förmig angeordnet sind.
Hierzu ist eine Walze mit Ausnehmungen versehen, die jeweils mindestens
zwei von einem Oberflächenbereich
der Walze sich in das Walzeninnere verspreizende Teilausnehmungen
für Flügelelemente aufweisen,
die sich nicht hinterschnitten in die Walze erstrecken. Bei der
Herstellung füllt
die Schmelze die Ausnehmungen, wird abgekühlt und aus der Form herausgezogen
bzw. herausgerissen.
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DE-A-31 08 972 beschreibt ein Verfahren, bei
dem durch Schweißen
einzelne spritzgeformte Noppen mit einer glatten Kunststoffplatte
verbunden werden.
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EP-A-0 294 507 offenbart ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung von Noppenplatten, wobei die Platten
kontinuierlich extrudiert werden, wobei der Plattenrohling zwischen
zwei Walzen, von denen mindestens eine eine Profilwalze ist, durchgeführt wird,
wobei auf der einen Seite der Profilwalze die Noppen aus dem Material
des Platenrohlings geformt werden und wobei die gebildeten Noppen
unter im wesentlichen translatorischer Bewegung durch ein eine Hinterschneidung
erzeugendes (Schneid-) Werkzeug geführt werden.
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FR-A-11 02 294 beschreibt ein Verfahren, mit dem
Kunststoffplatten durch Extrudieren hergestellt werden, wobei bei
der Extrusion auf einer Plattenseite bedingt durch den Extrusionsvorgang über die
gesamte Plattenlänge
Ankerleisten, die auch hinterschnitten sein können, ausgebildet werden.
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US-A-2 816 323 offenbart eine Kunststoffplatte,
aufweisend durchgehende Längsstege
mit T-Profil.
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DE-A-29 34 799 offenbart eine Betonschutzplattierung
mit sich parallel zueinander erstreckenden Verankerungsrippen, in
denen Kanäle
vorgesehen sind.
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EP-A-0 960 710 offenbart ein kontinuierliches
Extrusionsverfahren zum kontinuierlichen und zerstörungsfreien
Herstellen von Kunststoffplatten, die Ankernoppen aufweisen, wobei
eine Walze verschiedene Formleisten aufweist, an deren Längsseiten
die zu formenden Anker oder Stege eingearbeitet sind, wobei die
Formleisten durch Hydraulik- oder Pneumatikzylinder angehoben werden
können,
um die entstandene Ankerplatte freizugeben.
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Die nicht kontinuierlichen Verfahren
haben u.a. den Nachteil, daß zur
Herstellung der Ankerplatte mehrere Arbeitsgänge an mehreren Vorrichtungen benötigt werden.
Dies erfordert einen erhöhten
Kosten- und Zeitaufwand im Vergleich zu kontinuierlichen Extrusionsverfahren.
Hinzu kommt, daß die nachträgliche Verformung
der An ker bzw. das nachträgliche
Anbringen der Anker Schnittstellen und/oder Material- bzw. Gefügeänderungen
bedingt, was sich nachteilig auf die Qualität der Kunststoffplatten auswirkt.
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Bei kontinuierlichen Verfahren, die
hinterschnittene Ankerformen in nur einer Ebene erzeugen, wird der
Anker, nachdem die Schmelze abgekühlt ist, aus der Form herausgezogen
bzw. herausgerissen. Hieraus ergibt sich im Umkehrschluß der Nachteil,
daß Einbetonierte
in der vorbeschriebenen Art und Weise hergestellte Kunststoffplatten
auch mit relativ geringen Kräften
aus dem Beton herausgedrückt
bzw. gezogen werden können.
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Des weiteren weisen kontinuierliche
Verfahren, bei denen Längsstege
in Produktionsrichtung hergestellt werden, den Nachteil auf, daß, da bei
auszukleidenden Bauwerken in jede Richtung gleiche Beanspruchbarkeit
der Platte gegeben sein sollte, schlechte Ergebnisse bzgl. Haltbarkeit
etc. im Vergleich zu punktförmigen,
in jede Richtung gleich beanspruchbaren Befestigungen erzielt werden.
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Bei sich mittels Hydraulik oder Pneumatikzylindern öffnenden
oder schließenden
Leisten erweist sich durch die hohe Zahl an Zylindern und den hohen Steuerungsaufwand
eine qualitative und kontinuierliche Produktion als schwierig. Des
weiteren besteht die Gefahr, daß austretende
Druckluft örtlich
die Eigenschaft der Kunststoffplatte negativ beeinflußt.
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Des weiteren sind die vorbeschriebenen
Verfahren oftmals in der Arbeitsbreite beschränkt und weisen keine Möglichkeit
auf, einzelne Anker mit hinterschnittenen Formen, wie z.B. der eines
auf den Kopf gestellten Kegelstumpfs oder stegförmige Anker quer zur Produktionsrichtung
kontinuierlich herzustellen. Eine Produktion derartiger Formen mit
geschlossener Form bzw. Formleiste ist nicht möglich. Auch beeinträchtigen
die bekannten Verfahren die Eigenschaften der Ankerplatte u.a. durch
Kaltverformung, Verformungen am Anker in der Produktion oder durch
Schweißverfahren
mit mehrstufigem Produktionsaufwand.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen,
mit der bzw. mit dem eine variable, kontinuierliche Herstellung
von Kunststoffplatten und/oder Folien mit ein- oder beidseitigen
Ankern, die in einer oder mehreren Ebenen hinterschnittene Formen,
wie z.B. die eines auf den Kopf gestellten Kegelstumpfes oder aber
stegförmige
Anker quer zur Produktionsrichtung, kontinuierlich hergestellt werden
können.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren
bereitzustellen, mit der bzw. mit dem mehrschichtige Platten und/oder
Zusätze
enthaltende Platten mit ein- oder beidseitigen Ankern kontinuierlich
herstellbar sind. Ebenso sind die weiteren Nachteile des Standes
der Technik zu überwinden.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen
der Patentansprüche
gelöst.
Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, die Anker einer Kunststoffplatte durch
der Ankerform entsprechende Vertiefungen bzw. Nester, die in Formleisten
ausgebildet sind, auszubilden, wobei eine Formleiste entlang ihrer
Längsseite(n)
jeweils ein Teil eines oder mehrerer Ankernester aufweist und wobei
ein vollständige
Ankernest durch das aneinander Anliegen zweier Formleisten gebildet
wird. Weiterhin sind die Formleisten derart an einer Umlaufvorrichtung,
die mindestens einen geraden Abschnitt und mindestens einen gekrümmten Abschnitt
aufweist, angeordnet, daß die
Formleisten an dem geraden Abschnitt aneinander anliegen und die
Nester bzw. Vertiefungen zur Ausbildung der Ansätze vollständig ausbilden, wobei sich
die Formleisten am gekrümmten
Abschnitt im Bezug zueinander öffnen
und so die ausgebildeten Anker bzw. Ansätze freigeben.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird eine kontinuierliche Produktion von Kunststoffplatten mit Ankern
bzw. Ankerplatten in einem Arbeitsgang bei erhöhter Extrusionsgeschwindigkeit
sichergestellt. Die zum Ausbilden der Anker verwendeten Formleisten sind
beim Füllen
sicher geschlossen und das Entformen bzw. Freigeben der ausgebildeten
Anker ist ohne besondere Einrichtungen und ohne bzw. mit geringem
Kraftaufwand gewährleistet.
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Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw.
einem erfindungsgemäßen Verfahren
können besonders
kraftschlüssige
Ankerformen, z.B. auf dem Kopf stehende Kegelstümpfe oder Pyramidenstümpfe oder
quer zur Produktionsrichtung angeordnete Stegprofile ausgebildet
werden.
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Des weiteren können Anker oder Stegprofile mit
harmonisch ausgeführten
Querschnittsübergängen im
Bereich Anker/Platte ausgebildet werden, um so eine optimale Belastbarkeit
und Tragfähigkeit
sicherzustellen.
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Eine bevorzugte erfindungsgemäße Vorrichtung
weist eine Umlaufvorrichtung mit einem Kettenband oder Riemenantrieb
auf, an dem Formleisten vorzugsweise gleichmäßig angeordnet sind. Die Formleisten
weisen an Ihren Randbereichen bzw. Längsseiten Vertiefungen in der
Form eines Abschnitts einer Vertiefung zur Ausbildung der Ansätze so auf,
daß zwei
aneinander anliegende Formleisten mindestens eine vollständige Vertiefung
zur Ausbildung mindestens eines Ansatzes aufweisen. Die Formleisten
sind so an der Umlaufvorrichtung bzw. am Ketten- oder Bandantrieb
angeordnet, daß die Formleisten
auf geraden Abschnitten der Umlaufvorrichtung satt aneinander anliegen
und so vollständige geschlossene
Vertiefungen zur Ausbildung der Ansätze bzw. Anker ausbilden. In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Formleisten in regelmäßigen Abständen an der Umlaufvorrichtung
angeordnet.
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In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird der Ketten- bzw. Bandantrieb der Umlaufvorrichtung so unter
Spannung gehalten, daß ein
sattes aneinander Anliegen der Formleisten an den geraden Abschnitten
des Antriebs erreicht wird. Zum dauerhaften Herstellen und Einstellen
eines gewünschten
Spannungszustandes werden bevorzugt Hydraulikzylinder, Spindelhubgetriebe und/oder
Pneumatikzylinder verwendet.
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Zum Herstellen der Ankerplatten weist
die Vorrichtung vorzugsweise eine Walze auf, die so im Bezug zur
Umlaufvorrichtung angeordnet ist, bzw. an diese angestellt ist,
daß zwischen
Umlaufvorrichtung und Walze ein Spalt ausgebildet ist. Das Füllen der Formen
bzw. Nester und die Ausbildung der Platte erfolgt im Spalt der Formleisten
des geraden Abschnittes der Umlaufvorrichtung und der Anlegewalze,
die entsprechend kraftschlüssig
positioniert werden kann.
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In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird die Schmelze durch Extrudieren aus einer Schlitzdüse geformt
und anschließend durch
den Walzenspalt geführt.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die Temperatur der Formleisten so geregelt, bzw. gesteuert,
daß eine
optimale Ausbildung der Ankerplatte, ein optimaler Abkühlprozeß der Ankerplatte
und/oder daß optimale
Eigenschaften der Platte, wie beispielsweise besonders spannungsarme
Platten, erreicht werden.
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Nach dem Abkühlen der Platte und der Formen über die
Formleisten entlang des geraden Abschnitts der Umlaufvorrichtung öffnen sich
die Formleisten und damit die Formen am gekrümmten Abschnitt der Umlaufvorrichtung,
so daß Platte
und Anker freigegeben werden.
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In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der gekrümmte
Abschnitt der Umlaufvorrichtung kreisförmig ausgebildet, wobei der
Ketten- bzw. Bandantrieb einen Teilkreisdurchmesser D1 und
die Formleisten entlang des gekrümmten
Abschnitts einen mittleren Durchmesser Dm aufweisen, wobei die Durchmesser
zueinander so im Verhältnis
stehen, daß nach
dem Ende des geraden Abschnittes am Beginn des halbkreisförmigen Abschnittes
sich der Abstand der Formleisten geometrisch bedingt so weit öffnet, daß ein Entformen
der Absätze
erfolgen kann. Einfluß auf die
geometrischen Verhältnisse
beim Entformen hat neben den Ankerabmaßen und den oben erwähnten Durchmessern
auch die Breite der Formleisten. So ergibt sich beispielsweise bei
einem Verhältnis
D1:Dm = 1:2 bei
einer Formleistenbreite von beispielsweise 50 mm ein frei werdender
Abstand der Formleisten im kreisförmigen Abschnitt von ebenfalls
50 mm. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform öffnet sich der Spalt zwischen
den Formleisten im gekrümmten
Abschnitt aufgrund eines entsprechenden notwendigen Durchmesserverhältnisses
Kettenteilkreis zu Formenteilkreis und ermöglicht so ein kraftloses Entformen
der Anker.
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Die Umlaufvorrichtung weist bevorzugt
zwei gerade und zwei halbkreisförmige
Abschnitte auf, so daß sich
die Formleisten, nach dem Füllen
mit Schmelze am ersten geraden Abschnitt und dem Öffnen am
ersten kreisförmigen
Abschnitt entlang eines nachfolgenden zweiten geraden Abschnitts
wieder schließen.
In einem weiteren nachfolgenden zweiten kreisförmigen Abschnitt öffnen sich
die Formleisten, um sich beim Übergang
in den ersten geraden Abschnitt wieder fest zu schließen und
neu gefüllt
zu werden. Durch diesen Ablauf wird eine kontinuierliche fortlaufende
Produktion ermöglicht.
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In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
werden die Formleisten während des
Umlaufens entlang des zweiten geraden Abschnitts und des zweiten
kreisförmigen
Abschnitts temperiert.
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Durch Veränderung des Teilungsabstandes der
Ketten- und Formleisten können
die Abstände der
Anker in Längsrichtung
eingestellt werden. Durch Austausch der Formleisten können sowohl
die Querabstände
als auch die Formen der Anker verändert werden.
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Wird bei besonderen Ankerabmaßen und Formleistenbreiten
der Teilkreisdurchmesser D1 des Ketten-
bzw. Bandantriebs zum mittleren Formleistendurchmesser Dm nicht in ein besonderes Verhältnis gestellt,
so daß am
Ende des geraden Abschnittes und am Beginn des halbkreisförmigen Abschnittes
eine zwangsfreie Entformung nicht ermöglicht wird, so kann durch
besonders ausgebildete keilförmige
Formleisten der Abstand auch so verändert werden, daß ein Entformen
ohne Kraft ermöglicht wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele
und der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2 eine
Seitenansicht eines Details einer bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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3 eine
Seitenansicht einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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4 eine
Seitenansicht einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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5 eine
Seitenansicht eines Details einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und
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6 eine
Seitenansicht einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einer Auftragseinrichtung.
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
aufweisend eine Umlaufvorrichtung 1 mit zwei geraden Abschnitten 1a und
zwei kreisförmigen
Abschnitten 1b. Die Umlaufvorrichtung 1 ist bevorzugt
als Ketteantrieb mit einer Kette 2, Kettenrädern 3 sowie
einer Innenauflage 4 ausgebildet. Ferner sind an der Umlaufvorrichtung 1 Formleisten 5 angeordnet.
Die Formleisten 5 weisen ferner an ihren Längsseiten mindestens
eine Vertiefung bzw. Aussparung oder Nest 6 auf. In einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
weist jedes Kettenglied der Kette 2 ein Trägerelement 7 auf,
an dem eine Formleiste 5 angeordnet ist. Die Formleisten 5 sind
bevorzugt im gleichen und konstanten Abstand zueinander entlang der
Umlaufvorrichtung 1 angeordnet. Die bevorzugte geometrische
Ausbildung der Formleisten 5 wird unten unter Bezugnahme
auf 2 näher erläutert.
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Ferner weist die Vorrichtung eine
Walze bzw. Anlegewalze 8 auf, die derart im Bezug zur Umlaufvorrichtung 1 angeordnet
ist, daß sich
ein definierter Spalt 9 zwischen Walze 8 und den
an der Umlaufvorrichtung 1 angeordneten Formleisten 5 ausbildet.
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Über
eine Flachdüse 10 wird
Kunststoffschmelze 11 zwischen Walze 8 und Umlaufvorrichtung 1 gegeben.
Im Spalt 9 erfolgt das Ausbilden der Kunststoff- bzw. Ankerplatte 12 sowie
das Füllen
der sich durch das dichte Aneinanderliegen zweier Formleisten 5 ergebenden
Anker- bzw. Ansatzformen 13. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
ist die Anlegewalze 8 zum Einstellen einzelner Prozeßparameter
in ihrer Position verstellbar.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Formleisten temperierbar ausgeführt. Dies ermöglicht eine
Steuerung des Abkühlens
der nach dem Durchlaufen des Spaltes 9 ausgebildeten Ankerplatte 12 entlang
des geraden Abschnittes 1a der Umlaufvorrichtung 1.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen
sind die Trägervorrichtungen 7 derart
ausgebildet, daß sie
eine Temperierung der Formleisten 5 durchführen. In
weiteren bevorzugten Ausführungsformen
sind Formleisten 5 als solche temperierbar. Zur optimalen
Einstellung der Produktionsparameter ist in einer bevorzugten Ausführungsform auch
die Anlegewalze 8 temperierbar ausgeführt.
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Beim Übergang der Formleisten 5 vom
geraden Abschnitt 1a in den kreisförmigen Abschnitt 1b öffnen sich
die Formleisten 5 bzw. die Vertiefungen 6 im Bezug
zueinander und geben die ausgebildeten Anker 14 der Ankerplatte 12 frei.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die ausgebildete Ankerplatte 12 über eine Walze 15 dem
weiteren Prozeß zugeführt.
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Durch das Einstellen und Regeln der
Temperatur an den verschiedenen und während der einzelnen Prozeßstufen
können
die Eigenschaften der Ankerplatte eingestellt und optimiert werden.
Die Regelung der Temperatur bzw. des Temperaturverlaufs ist beispielsweise
zum Erzielen besonders spannungsarmer Platten geeignet.
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2 zeigt
ein Detail der erfindungsgemäßen Ausführungsform
aus 1. Dargestellt sind drei
Kettenglieder der Kette 2 der Umlaufvorrichtung 1,
die auf diesen angeordneten Trägerelemente 7 und
Formleisten 5 sowie die ausgebildete Ankerplatte 12 mit
Ankern 14 am Übergang
vom geraden Abschnitt 1a zum halbkreisförmigen Abschnitt 1b.
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Wie deutlich zu erkennen ist, liegen
die Formleisten 5 am geraden Abschnitt 1a dicht
und kraftschlüssig
aneinander an. Aussparungen 6 der Formleisten 5 sind
so ausgebildet, daß sie
jeweils einen Abschnitt der negativen Ankerform darstellen und so,
daß sie
derart mit einer entsprechenden Aussparung 6 der benachbarten
Formleiste 5 korrespondieren, daß die Aussparungen 6 zusammen
beim Anliegen der Formleisten 5 aneinander entlang des
geraden Abschnittes 1a eine Aussparung 13 mit
der gewünschten
Negativform der Anker 14 aufweisen. Die Aussparungen oder
Nester 6 sind beidseitig an den Längsseiten der Formleisten 5 korrespondierend
zueinander angeordnet und bilden vorzugsweise eine Hälfte der
negativen Ankerform 13 aus.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
weisen die Formleisten 5 an ihren Längsseiten unterschiedlich ausgebildete
Aussparungen 6 auf, die beim aneinander Anliegen der Formleisten
die negative Ankerform 13 ausbilden.
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Beim Übergang vom geraden Bereich 1a in den
halbkreisförmigen
Bereich 1b öffnen
sich die Formleisten 5 und damit auch die Aussparungen 6 im Bezug
zueinander, wodurch die Anker 14 entformt bzw. freigegeben
werden. Das Entformen erfolgt hierbei vorzugsweise kraftlos, d.h.
es wirken keine zusätzlichen
Entformungskräfte
auf den Anker 14.
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Um einen sattes und kraftschlüssiges Anliegen
der Formleisten aneinander entlang des geraden Abschnittes 1a zu
gewährleisten,
weist die Vorrichtung in einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
mindestens eine Spannvorrichtung 16, dargestellt in 3, auf. Hierbei handelt
es sich bevorzugt um Hydraulikzylinder, Spindelhubgetriebe und/oder
Pneumatikzylinder. Die Spannvorrichtung spannt hierbei besonders
bevorzugt die Kette (2), das Band oder den Riemen, so daß das gewünschte aneinander
Anliegen der Formleisten erreicht wird. In weiteren bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausführungsformen
liegen die Formleisten formschlüssig aneinander
an.
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In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
weist die Umlaufvorrichtung 1 entlang des der Walze 8 entgegengesetzten geraden
Abschnittes 1a eine Vorrichtung 17 auf. Die Vorrichtung 17 weist
vorzugsweise mehrere temperierbare Walzen auf, über die die Formleisten temperiert
werden. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform erfolgt durch die
Vorrichtung 17 eine Temperierung der Formleisten auf ca.
80°.
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In einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
beträgt
der äußere Abstand
der sich gegenüberliegenden
Formleisten 5 entlang der geraden Abschnitte 1a ca.
94,5 cm und der entsprechende mittlere Abstand der Kettenglieder
der Kette 2 ca. 65 cm. Der Teilkreisdurchmesser des Kettenantriebes
beträgt
hierbei in etwa 66,8 cm. Walzen 8 und 15 weisen
hierbei Durchmesser von etwa 80 cm bzw. 40 cm auf.
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Bevorzugt verhält sich der Teilkreisdurchmesser
D1 des Ketten- oder Bandantriebes zum mittleren
Formleistendurchmesser Dm so, daß sich die Formleisten beim Übergang
von dem geraden 1a in den gekrümmten Abschnitt 1b im
Bezug zueinander so weit öffnen,
daß das
Entformen kraftlos erfolgen kann. Die optimale Geometrie hängt hierbei
von weiteren geometrischen Größen, wie
beispielsweise Ankerhöhe
und Breite, Formleistenbreite etc. ab.
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Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird es ermöglicht,
Kunststoff- bzw. Ankerplatten mit Ansätzen bzw. Ankern mit komplizierten
geometrischen Formen, die Überschneidungen
in mehreren Ebenen aufweisen, kontinuierlich zu fertigen. Bevorzugte
Ankerformen sind beispielsweise bzgl. der Ankerplatte 12 auf
dem Kopf stehende Kegelstümpfe
oder Pyramidenstümpfe
sowie quer zur Produktionsrichtung angeordnete Stegprofile, beispielsweise
T-Profile. Je nach Anwendungsfall und Anforderungen sind verschiedenste
weitere geometrische Ankerformen fertigbar.
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Um die Ankerform, die Abstände der
Anker in Längs-
und/oder Querrichtung zu variieren, kann in einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Teilungsabstand der Ketten- und/oder Formleisten variiert oder
verändert
werden und/oder sind die Formleisten auswechselbar ausgeführt.
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Mit einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtungen
bzw. erfindungsgemäßen Verfahren
sind ein- und/oder mehrschichtige Platten mit einseitigen oder beidseitigen
Ankern und/oder verschiedene Formen herstellbar. Bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen
ermöglichen
die Herstellung von ein- und/oder mehrschichtigen Ankerplatten oder
-folien, die eingearbeitete Gewirke, Vliese, me tallische Folien
sowie Glasfasern und/oder Polyesterfasern ausweisen. Derartige Ausführungen erlauben
das Erschließen
spezieller Anwendungsgebiete.
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4 zeigt
eine weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform wobei die Vorrichtung
neben der Flachdüse 10 eine
weitere Flachdüse 18 sowie
ein aus zwei Walzen 19 und 20 bestehendes Glättwerk aufweist.
Weiterhin ist die Walze 8 bevorzugt schwenkbar ausgeführt, so
daß sie
mindestens zwei Positionen 8A, 8B einnehmen kann.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich zur variablen Herstellung
von Platten verschiedener Geometrien und Eigenschaften.
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So wird in einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung über
die Flachdüse 18 Kunststoffschmelze
in das Glättwerk
zwischen den Walzen 19 und 20 gegeben. Die hierbei
entstehende Kunststoffplatte 21 wird der sich in Stellung 8B befindenden
Walze 8 zugeführt
und über
Transport- und/oder Kühlvorrichtung 22 und
die Walze 15 dem weiteren Prozeß zugeführt. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung können
glatte Platten ohne Anker hergestellt werden. Auch Platten mit Verstärkungen
und/oder Zusätzen
können
auf diese Weise produziert werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der in 4 dargestellten
Ausführungsform
befindet sich die Walze 8 in Position 8A. Die über Düse 18 zugeführte Schmelze
wird über
Walzen 19 und 20 der Walze 8 und Vorrichtung 1 zugeführt. Auf
diese Weise lassen sich Ankerplatten 23 mit größeren Stärken, Zusätzen und/oder
Verstärkungen
wie beispielsweise Folien oder metallische Folien fertigen. Die Platten 23 weisen
vorzugsweise Dicken von ca. 3mm – 12mm auf.
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Die Herstellung dünner Ankerplatten 12 erfolgt,
wie bereits in bezug auf 1 – 3 beschrieben, durch Zuführen der
Schmelze 11 aus der Düse 10 in den
Spalt 9. Auf diese weise hergestellte Ankerplatten 12 weisen
vorzugsweise eine Dicke von ca. 1 mm – 3mm auf.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
befindet sich die Walze 8 in Position 8A, wobei sowohl
Düse 18 als
auch Düse 10 Schmelze
zuführen.
Die so entste henden Platten werden über die Walze 8 im
Spalt 11 zusammengeführt
und miteinander verbunden.
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In weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
wird der Platte eine Folie oder sonst ein flächenhaftes Gebilde, wie z.B.
Gewebe, Vlies, Gewirke und/oder Kunststoff- bzw. Metallfolie zugeführt und
mit dieser verbunden.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
weisen die Walzen 8, 19, 20 und/oder 15 eines
oder mehrere Profile auf, die auf die Schmelzbahn bzw. die Platten
oder Folien 12, 21 und/oder 23 übertragen
werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden zwei Kunststoffplatten
mit Ankern, die mittels einer Umlaufvorrichtung 1 und einer
Walze 8 hergestellt wurden, miteinander verbunden.
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5 zeigt
eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der Umlaufvorrichtung 1 bzw. der Formleisten 5 und
der Trägervorrichtungen 7.
Wird der Teilkreisdurchmesser D1 zum mittleren
Formleistendurchmesser Dm nicht in ein besonderes Verhältnis gestellt,
so daß am
Ende des geraden Abschnittes 1a und am Beginn des gekrümmten Abschnittes 1b eine
zwangfreie Entformung nicht ermöglicht
ist, kann durch besonders ausgebildete keilförmige Formleisten 5 das Öffnen derselben
bzw. der Vertiefungen 13 zum Entformen der Ansätze ermöglicht werden.
Wie in 5 dargestellt,
sind in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Formleisten 5 im
wesentlichen zweiteilig ausgebildet und sitzen auf einer keilförmigen Trägervorrichtung 7 auf.
Entlang eines geraden Abschnittes 1a sind die Trägervorrichtungen
weitestgehend in die Formleisten eingeschoben, wodurch die Formleistenteile
so auseinandergedrückt
werden, daß die
Formleisten wie bereits beschrieben fest aneinander anliegen und
die Vertiefungen 13 zur Ausbildung der Anker 14 ausbilden. Entlang
der gekrümmten
Abschnitte 1b werden die keilförmigen Trägervorrichtungen 7 zumindest
teilweise aus den Formleisten herausgezogen. Die Formleistenteile
bewegen sich, vorzugsweise an der Trägervorrichtung 7 anliegend,
auf einander zu. Hierdurch wird der Abstand der Formleisten 5 zueinander so
verringert, daß sich
die Formleisten 5 bzw. die Vertiefungen 13 in
Bezug zueinander zum Entformen der Ansätze öffnen. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
bewegen sich die Formleisten 5 und die Trägervorrichtungen 7 im
bereich des gekrümmten
Abschnitts auf unterschiedlich gekrümmten Ebenen.
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6 zeigt
eine weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei diese bezüglich einer
Kunststoffpulver-Auftragseinrichtung 27 so angeordnet,
daß das
Kunststoffpulver möglichst
nah bzw. unmittelbar nach der Ausformung auf die Platte 12, 21, 23 aufgebracht
wird, so daß die
Eigenenergie der Platte (Wärme)
zur Haftung des Pulvers auf der Platte nutzbar gemacht wird. Durch
die Haftung des Pulvers oder Granulats wird eine rutschfeste Oberfläche der
Platte 12, 21, 23 erreicht. Die Nutzbarmachung
der Eigenenergie der Platte erlaubt eine besonders wirtschaftliche
Herstellung. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Anhaften
des Pulvers auf der Platte durch den Einsatz von Strahlern unterstützt. Besonders
bevorzugt wird die Kunststoffpulver-Auftragseinrichtung 27 im
Bereich der Umlenkwalze 15 eingesetzt.
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In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird die Vorrichtung in Verbindung mit weiteren Vorrichtungen, wie
einen oder mehreren Randschnittvorrichtungen, Dickenmeßvorrichtung,
Querschneiderkreissäge
und/oder einem Zugwerk eingesetzt. Die Ankerplatten 12 können demnach
nach der Herstellung weiter bearbeitet, zurechtgeschnitten, zu Platten
verarbeitet oder aufgerollt und/oder einer Qualitätskontrolle
unterzogen werden.
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Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße horizontal,
vertikal oder unter einem bestimmten Winkel angeordnet, wobei das
Zuführen
der Schmelze von oben, unten, seitlich oder unter einem bestimmten Winkel
erfolgen kann. Weitere bevorzugte Erfindungsgemäße Vorrichtungen und Verfahren
ergeben sich aus der Kombination der beschriebenen Ausführungsformen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren
ermöglichen
eine kontinuierliche Herstellung von Ankerplatten mit besonders
kraftschlüssigen
und komplizierten Ankerformen, die schnell und in wenigen Arbeitsschritten durchgeführt werden
kann.