DE10229570A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Prägen von Mustern in eine gleitgeschaltete Betonwand - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Prägen von Mustern in eine gleitgeschaltete Betonwand

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Abstract

Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Prägen von dreidimensionalen Mustern in eine gleitgeschalte Betonwand. Zumindest eine Prägerolle ist an dem Auslaßende einer Gleitschalung vorgesehen. Die Prägerolle enthält einen Außenumfang, der mit einer Schicht bzw. Beschichtung aus elastischem Material versehen ist. Die Schicht ist vorgeformt bzw. vorgefertigt, damit sie ein ästhetisch ansehnliches, dreidimensionales Muster enthält. Die Achse der Rolle wird in paralleler Beziehung zur Ebene der freiliegenden Oberfläche der Wand gehalten, wobei der Außenumfang der Rolle etwas in die Wandoberfläche niedergedrückt wird. Wenn die ungehärtete Betonwand aus der Gleitschalung austritt, plaziert die Prägerolle ein Muster in der Wandoberfläche, das dem Muster auf der Rolle entspricht. Eine Bewegung der Rolle entlang der Wand läßt die Prägerolle sich drehen, wobei aufeinanderfolgend geformte Bereiche der Wand mit dem Muster geprägt werden. Zusätzliche Rollen können zum Prägen von Mustern auf der gegenüberliegenden Wandoberfläche sowie der Oberfläche der oberen Wand verwendet werden. Nachdem der Beton vollständig ausgehärtet ist, können Färbemittel, Farbe oder andere dekorative Details auf das Muster aufgetragen werden, was weiteres optisches Interesse und Mannigfaltigkeit verleiht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Einrichtungen zur Gleitschalung von Betonstrukturen, wie z. B. Trennwänden, Stützwänden und anderen sich vertikal erstreckenden Barrieren. Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die eine oder mehrere Prägerollen, die an dem Auslaßende einer Gleitschalung strategisch positioniert sind, zum Prägen von ästhetischen Mustern auf die Seitenwände und eine obere Wand der gleitgeschalten Struktur, gleich nachdem die Struktur gebildet worden ist und bevor der Beton sich gehärtet hat, aufweist.
  • Betonwände sind seit langem in Autobahnkonstruktionen sowohl als Trennwände zwischen entgegengesetzten Verkehrsrichtungen als auch als Stützwände verwendet worden, die sich entlang den Seiten der äußersten Autobahnspuren erstrecken. Betonwände werden auch als Absperrwände entlang Grundstücksgrenzen und als ästhetische Merkmale bei der industriellen bzw. kommerziellen Landschaftsgestaltung verwendet. Der Bedarf an Betonwänden zum Hindern von Erosion entlang des Umfangs von künstlich hergestellten Seen und entlang Flußbänken und Küstenstreifen nimmt auch zu.
  • Historisch gesehen sind Betonformen aus Sperrholz und an dem Wandort montierten Einspannpfosten zum Gestalten, Dimensionieren und Richten der Wand konstruiert worden. Nachdem der Beton in die Form gegossen worden ist und sich ausreichend gehärtet hat, wird die Form demontiert und eine andere Form für den benachbarten Wandabschnitt konstruiert. Dieser Prozeß ist aufgrund des Umfangs der Konstruktion und der Demontage von Formen, die er erfordert, sowohl arbeitsintensiv als auch langsam.
  • Eine relativ kürzliche Entwicklung in der Betonwandkonstruktionsindustrie besteht in der Anwendung einer als Gleitschalung bekannten Technik. Anstelle eine Form vor Ort zu konstruieren, wird eine mobile Gleitform verwendet. Die mobile Gleitform ist an dem Rahmen eines motorisierten Fahrzeugs montiert. Es ist eine Führungslinie ausgelegt, die eine Kante der zu formenden Wand definiert. Der Rahmen des Fahrzeugs enthält vorn und hinten Ausrichtungsstangen, die von dem Bediener in kontingenter Beziehung mit der Führungslinie gehalten werden.
  • Wenn das motorisierte Fahrzeug die Führungslinie entlang voranschreitet, wird frischer Beton kontinuierlich in die Gleitform gegossen. Die Setzung und Materialbestandteile der Betonmischung sind derart, daß mehrere Vibratoren, die in der Gleitform eingetaucht sind, notwendig sind, um eine Kernsetzung der Mischung sicherzustellen. Wenn der geformte Beton aus dem Ausgang bzw. der Hinterkante der Form austritt, weist er glatte Seitenwände und eine glatte obere Wand auf.
  • Wenn die gleitgeschalte Wand relativ kurz ist, in der Größenordnung von 3 bis 4 Fuß, kann die gesamte Wand einschließlich ein Flächenfundament ohne konstruktive Verstärkung in einem einzigen Durchgang durch die Gleitschalungsmaschine geformt werden. Wenn die Wand höher ist, wird typischerweise ein Bewehrungsstabkäfig in Kombination mit einem größeren und geformten Flächenfundament verwendet. Obwohl der Bewehrungskäfig vorher konstruiert werden muß, ist die Gleitschalungsbetongießtechnik unverändert in einem einzigen Durchgang durch die Gleitschalungsmaschine selbst für eine hohe Wand bis zu 8 Fuß oder so vollbracht worden.
  • Es gibt eine Anzahl von kommerziell erhältlichen Gleitschalungsmaschinen. Eine derartige Maschine ist die von der GOMACO Cooperation, Ida Grove, Iowa, hergestellte, Commander III. Diese Maschine ist zur Gleitschalung von vertikalen Wänden bis zu 8 Fuß 8 Zoll (2,64 m) hoch und zur Gleitschalung von Fahrbahnen erfolgreich verwendet worden. Zumindest ein Straßenbefestigungsvorgang auf einer Molkereifarm unter Verwendung des Commander III ist bekannt, bei dem eine frei gelagerte Stahlrolle zum Prägen eines Kopfsteinpflasters auf der flachen Oberfläche der gerade ausgebildeten Betonfahrbahn verwendet wurde. Die Rolle enthielt starre, rippenartige Vorsprünge auf ihrem Außenumfang, die dem Kopfsteinpflaster entsprachen. Das Muster wurde in die Fahrbahn geprägt, um für Traktion für die Rinder zu sorgen und deren Füße von einem Rutschen abzuhalten.
  • Wenn jedoch Wände unter Verwendung von im Stand der Technik bekannten Maschinen gleitgeschalt werden, treten die Seitenwände und die obere Wand aus der Schalung gleichförmig glatt heraus und härten mit derselben glatten Erscheinung aus. Diese Wände haben sich für gewisse Anwendungen als optisch unansehnlich herausgestellt, so daß Oberflächenveränderungen an der glatten Oberfläche zusätzlich vorgenommen worden sind. Die Wände sind mit Färbemitteln oder Farbe buntgemacht worden oder Zierplatten sind an den glatten Wänden angebracht worden, nachdem der Beton sich gesetzt hat. Diese Oberflächenveränderungen verbrauchen zusätzlich Zeit und Materialien und erhöhen die Gesamtkosten der Wandkonstruktion.
  • Somit besteht ein Bedarf an einer Vorrichtung, die eine Wand gleitschalt und gleichzeitig ein optisch ansprechendes Muster oder eine optisch ansprechende Prägung in der Oberfläche wenigstens einer Seitenwand der Wand erzeugt.
  • Der Bedarf besteht für eine Vorrichtung, die in Verbindung mit bestehenden Gleitschalungsmaschinen verwendet werden kann, um ein optisch ansprechendes Muster in der freiliegenden Oberfläche einer gleitgeschalten Wand zu prägen, genau nachdem sie aus der Gleitschalung austritt.
  • Es besteht auch ein Bedarf an einer Vorrichtung, die eine Wand gleitschalt und gleichzeitig Muster oder Prägungen in beiden Oberflächen der Seitenwände und in der oberen Wand erzeugt.
  • Es besteht auch ein Bedarf an einer Vorrichtung, die eine Prägerolle enthält, die leicht und schnell durch eine andere Prägerolle austauschbar ist, um breite Vielzahl von unterschiedlichen Mustern oder Prägung in einer gleitgeschalten Wand zu erzeugen.
  • Es besteht ein weiterer Bedarf an einer zweistufigen Prägerolle zur Verwendung mit einer eine gleitgeschalte Betonwand herstellenden Vorrichtung, die gleichzeitig Muster oder Prägungen sowohl in der Oberfläche eines vertikalen Seitenwandbereiches als auch in der Oberfläche eines winkeligen Stegbereiches der Wand erzeugt.
  • Schließlich besteht ein Bedarf an einer Prägerolle zur Verwendung mit einer eine gleitgeschalte Betonwand herstellenden Vorrichtung, die ein im wesentlichen durchgehendes Muster bzw. eine durchgehende Prägung erzeugt, das/die sich entlang der Erstreckung der Wand wiederholt.
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine Vorrichtung zum Prägen eines dreidimensionalen Musters in eine durch eine Gleitschalung gebildete nasse Betonwand, mit: einer Prägerolle mit einer Drehachse und einem elastischen Außenumfang, der mit einem dreidimensionalen Muster geprägt ist; einem Mittel zum Halten der Rolle für eine Drehung um die Achse, wobei der Außenumfang teilweise in eine freiliegende Oberfläche des aus der Gleitschalung austretenden nassen Betons niedergedrückt wird, wobei die Achse der Rolle im wesentlichen parallel zur freiliegenden Oberfläche gehalten wird; und einem Mittel zum Vorbewegen der Rolle entlang der Betonmauer, wodurch ein Oberflächeneingriff zwischen dem Außenumfang der Prägerolle und der freiliegenden Oberfläche des nassen Betons die Rolle zum Drehen und Prägen aufeinanderfolgender Bereiche des nassen Betons mit aufeinanderfolgenden Bereichen mit dem dreidimensionalen Muster bringt.
  • Weiterhin liefert die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Prägen eines dreidimensionalen Musters in durch eine Gleitschalung geformten nassen Beton, mit: einer Prägerolle, wobei die Rolle eine Drehachse und einen Außenumfang aufweist, ferner wenigstens ein Bereich des Außenumfangs eine äußere Schicht aus elastischem Material mit einer nach außen gewandten Musterseite enthält, die mit einem dreidimensionalen Muster geprägt ist; einem Mittel zum Halten der Rolle für eine Drehung um die Achse, wobei die äußere Schicht teilweise in eine freiliegende Oberfläche des gerade aus der Gleitschalung austretenden nassen Betons niedergedrückt wird, wobei die Achse der Rolle sich im wesentlichen parallel zur freiliegenden Oberfläche befindet; und einem Mittel zum Vorbewegen der Rolle entlang der Betonwand, wodurch ein Oberflächeneingriff zwischen dem Außenumfang der Prägerolle und der freiliegenden Oberfläche des nassen Betons die Rolle sich drehen und kontinuierlich aufeinanderfolgende Bereiche der freiliegenden Oberfläche mit dem dreidimensionalen Muster prägen läßt.
  • Außerdem liefert die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Gleitschalung einer Betonwand und Prägen eines dreidimensionalen Musters in eine freiliegende Oberfläche der Wand, mit: einer Gleitschalungsanordnung, wobei die Gleitschalungsanordnung ein Paar parallele Seitenwandformen enthält, die um eine einer Querabmessung der Betonwand entsprechende Entfernung voneinander beabstandet sind, wobei die Gleitschalungsanordnung ferner eine Oberwandform enthält, wobei die Oberwandform senkrecht in Bezug auf die Seitenwandformen verläuft und die Abmessung dazwischen überbrückt; einem Mittel zum kontinuierlichen Einführen von Beton in ein Eintrittsende der Gleitschalung, so daß die Gleitschalung zu allen Zeiten im wesentlichen voll mit Beton ist; einem Mittel zum kontinuierlichen Vorbewegen der Gleitschalung in einer vorab festgelegten Richtung; einer Prägerolle mit einer Drehachse und einem elastischen Außenumfang, der mit einem dreidimensionalen Muster geprägt ist; einem Mittel zum Halten der Rolle für eine Drehung um die Achse, wobei der Außenumfang in eine freiliegende Oberfläche des aus der Gleitschalungsanordnung an einem Auslaßende austretenden Massenbetons teilweise niedergedrückt wird, wobei die Achse der Rolle im wesentlichen parallel zur freiliegenden Oberfläche verläuft; und einem Mittel zum Bewegen der Rolle mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie die Vorwärtsbewegung der Gleitschalungsanordnung, wodurch ein Oberflächeneingriff zwischen dem Außenumfang der Prägerolle und der freiliegenden Oberfläche des nassen Betons die Rolle sich drehen und aufeinanderfolgende Bereiche des Betons mit dem dreidimensionalen Muster prägen läßt.
  • Daneben liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum kontinuierlichen Prägen eines Musters in eine gleitgeschalte Betonwand, das die Schritte umfaßt: kontinuierliche Gleitschalung einer Betonwand, wobei die Betonwand parallele Seitenwände und eine obere Wand aufweist, wobei die obere Wand eine Quererstreckung zwischen den Seitenwänden überbrückt; Halten einer Schicht aus elastischem Material mit einem dreidimenionalen Muster darin in einer bogenförmigen Konfiguration, wobei die Schicht eine Drehachse aufweist; teilweises Niederdrücken der Schicht in eine freiliegende Oberfläche der gerade aus der Gleitschalung austretenden Betonwand, was einen Oberflächeneingriff zwischen dem Muster und der freiliegenden Oberfläche liefert; kontinuierliches Drehen der Schicht um die Drehachse mit derselben Geschwindigkeit, wie die Wand fortfährt, aus der Gleitschalung auszutreten; und Halten der Drehachse in einer im wesentlichen parallelen Beziehung zu der freiliegenden Oberfläche, so daß ein folgender Bereich des Musters einen folgenden freiliegenden Bereich der Betonwand prägen wird.
  • Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Wenigstens eine Prägerolle ist an dem Auslaßende der Gleitschaltung vorgesehen. Die Rolle enthält eine starre innere Form, vorzugsweise mit Kreiszylinder-Konfiguration. Die innere Form weist eine Drehachse auf, die im allgemeinen in paralleler Beziehung zur freiliegenden Oberfläche der Wand gehalten wird.
  • Eine äußere Schicht bzw. Beschichtung aus elastischem Material, wie z. B. Silizium, ist auf der Außenfläche der inneren Form vorgesehen. Typischerweise ist die Schicht auf einem hohlen, horizontalen Schalungsrahmen vorgefertigt. Der Schalungsrahmen ist mit einer unteren Oberfläche versehen, die in einem ästhetisch angenehmen Muster konfiguriert ist. Das Material wird zur Oberkante des Rahmens gefüllt, was eine untere mit einem Muster versehene Seite und eine obere flache Seite ausbildet. Nachdem die Materialschicht ausgehärtet hat, wird die Schicht von dem Schalungsrahmen entfernt. Die flache Seite der elastischen Schicht wird danach vollständig um die Außenfläche der inneren Form der Rolle klebend aufgebracht, so daß die mit einem Muster versehene Seite der Schicht nach außen zeigt.
  • Es kann praktisch jedes Muster verwendet werden, aber typische Muster enthalten eine Zufallsanordnung von Steinen und Mörtellinien, eine lineare Anordnung von Mauersteinen und Mörtellinien und aus geraden oder gekrümmten Linien bestehende geometrische Gestaltungen. Das Muster kann auch zusammenpassende Kantenbereiche entlang einer vertikalen Linie enthalten, die sich von der Oberseite zur Unterseite der Prägerolle erstreckt. In diesem Beispiel passen die Muster entlang einer Anschlußkante der Schicht mit den Mustern entlang der anderen Anschlußkante der Schicht zusammen.
  • Die Prägerolle ist vorzugsweise an demselben beweglichen Rahmen montiert, der die Gleitschalung hält und transportiert. Die Rolle ist an dem Rahmen justierbar montiert und so positioniert, daß der Außenrandbereich der Rolle etwas in die Außenfläche der Wand niederdrückt, genau wenn die frisch geformte Wand aus der Gleitschalung austritt. Aufgrund des Oberflächeneingriffs zwischen der Wandfläche und dem Außenumfang der Prägerolle dreht sich die Rolle kontinuierlich mit der Relativbewegung zwischen der Rolle und der gleitgeschalten Wand. Als eine Folge werden aufeinanderfolgende Bereiche des ungehärteten, nassen Betons mit einem Muster geprägt, das dem Muster auf der Prägerolle entspricht.
  • Die Außenfläche der Rolle wird kontinuierlich mit einem flüssigen Trennmittel besprüht, so daß der nasse Beton nicht an der Rollenoberfläche kleben wird. Alternativ kann ein Filmmaterial, wie z. B. VISQUINE, kontinuierlich über der Oberfläche des nassen Betons ausgerollt werden, bevor die Rolle mit der freiliegenden Oberfläche der Wand in Kontakt gerät. Auf diese Weise wird die Rolle nicht in direktem Kontakt mit dem nassen Beton geraten und wird die Rollenoberfläche nicht Beton anziehen oder mit Beton beschmutzt werden. Nachdem der Beton wenigstens teilweise ausgehärtet hat, wird später das Filmmaterial von der Wand abgezogen und das Prägemuster ersichtlich.
  • Wenn das Muster zusammenpassende Kanten enthält, wird das Muster sich selbst entlang der Wandoberfläche kontinuierlich und nahtlos wiederholen. Es können vollständig unterschiedliche Muster quer über die horizontale oder vertikale Erstreckung der Prägerolle verwendet werden. Zusätzliche Rollen können zum Prägen von Mustern auf gegenüberliegende vertikale Wandoberflächen sowie auf der oberen Wandoberfläche verwendet werden. Ferner kann eine zweistufige Prägerolle mit einer zu der Rollenachse parallelen Oberfläche und einer in Bezug auf die Rollenachse winkelig angeordneten weiteren Oberfläche zum Bilden von Prägungen gleichzeitig in einer vertikalen Wand und in einem winkeligen Stützfußbereich verwendet werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine rechte hintere perspektivische Ansicht einer Gleitschalungsmaschine, die mit den Seitenwand- und den Oberwandprägerollen gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der justierbaren Befestigungsanordnung für die drei Prägerollen und die Gleitschalung;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht insbesondere der oberen Seitenrolle und deren einstellbare Befestigungseinrichtung;
  • Fig. 4 eine Rückansicht der drei Prägerollen, der Gleitschalung und der gleitgeschalten Wand mit ihrem Flächenfundament;
  • Fig. 5 eine Draufsicht der Seitenwandprägerollen von oben, die deren justierbare Befestigungseinrichtung zeigt;
  • Fig. 6 eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines Endes einer Prägerolle, die einen Kantenbereich der teilweise abgezogenen klebend angebrachten Siliziumschicht zeigt;
  • Fig. 7 eine Draufsicht einer Seitenwandprägerolle, der Trennmittelsprühstange und der Gleitschalung von oben;
  • Fig. 8 eine Draufsicht einer Seitenwändprägerolle, der VISQUINE-Rolle und der Gleitschalung von oben;
  • Fig. 9 eine Seitenansicht eines in eine Gleitschalungswand geprägten Zufallsstein- und Mörtelmusters, wobei die unterbrochene Mittellinie den Ort der zusammenpassenden Kanten wiedergibt, wo die Hinterkante der ersten Rollprägung auf die Vorderkante der zweiten Rollprägung trifft;
  • Fig. 10 eine Draufsicht eines alternativen geometrischen Musters;
  • Fig. 11 eine Draufsicht eines alternativen Mauerstein- und Mörtelmusters;
  • Fig. 12 eine Draufsicht eines weiteren geometrischen Musters;
  • Fig. 13 eine Rückansicht einer gleitgeschalten Wand, in der nur eine einzige Prägerolle zum Liefern eines Musters in einer Seitenwand verwendet wird; und
  • Fig. 14 eine Rückansicht einer großen gleitgeschalten Wand, die eine Übergangsprägerolle zeigt, die ein Muster auf einer Seitenwand und auf dem Stützfuß der Wand plaziert.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 enthält die Vorrichtung 11 gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Rahmen 12, der zum Vorwärtslaufen über dem Boden von einer Zahl von Endloskettenantriebsfüßen 13 getragen wird. Da zahlreiche Maschinen zur Gleitschalung von Wänden bzw. vertikalen Barrieren auf dem Gebiet allgemein bekannt sind, werden deren Struktur und Betrieb hierin nicht im Detail beschrieben. Jedoch sind mehrere Schlüsselkomponenten in allen derartigen Maschinen in der einen oder anderen Form enthalten und werden sie hierin allgemein beschrieben, um das Verständnis des Gesamtbetriebs der vorliegenden Erfindung zu fördern.
  • Ein Betonförderer 14 ist an dem vorderen Ende der Vorrichtung angeordnet. Beton 16 wird mittels einer Rinne 17, die sich von einem Betontransportwagen (nicht gezeigt) erstreckt, in den Förderer 14 abgegeben: Die Konsistenz dieses Betons ist recht viskos mit einer Senkung von näherungsweise 1 1/2 Zoll. Zusätzlich weist der für diese Anwendung verwendete Beton einen etwas höheren Zuschlagstoffprozentsatz als das normale Betongemisch auf. Beide Faktoren stellen sicher, daß, wenn die Betonwand 18 oder vertikale Barriere aus dem Gleitschalungsprozeß austritt, die Wand vollständig selbsttragend sein wird und ohne Verformung aushärten wird.
  • Eine kontinuierliche Zufuhr von frischem nassem Beton, der von dem oberen Ende des Förderers 14 abgegeben wird, wird in ein Eintrittsende 19 einer Gleitschalungsanordnung 21 gegeben. Die Gleitschalungsanordnung 21 enthält ein Paar parallele Seitenwandformen 22 und 23 und eine Oberwandform 24. Die Seitenwandformen 22 und 23 sind um eine der Querabmessung der Betonwand 18 entsprechende Entfernung voneinander beabstandet. Die Oberwandform 24 ist zu beiden Seitenwänden senkrecht und überbrückt die Querabmessung zwischen diesen.
  • Ein Paar Seitenplatten 26 und ein Paar Endplatten 27 definieren einen Trichter mit einer offenen Oberseite, der das Eintrittsende 19 umgibt. Die Seiten- und Endplatten bewirken ein Begrenzen und Ansammeln einer ausreichenden Betonmenge, so daß das Eintrittsende der Gleitschalungsanordnung 21 zu allen Zeiten voll mit Beton gehalten wird. Das Vorliegen eines kontinuierlichen Überangebots an Beton in dem Eintrittsende hilft dabei, sicherzustellen, daß die gleitgeschalte Betonwand 18 keine Seitenhohlräume oder interne Lufttaschen enthalten wird. Da die Betonmischung sehr trocken ist und wesentliche Zuschlagstoffmengen enthält, ist jedoch ein manuelles Rühren des Betons in der Gleitschalung auch notwendig. Ein Rührer mit einer in unterbrochener Linie in der Fig. 4 gezeigten länglichen Mischsonde 28 sorgt dafür, daß die trockene Betonmischung dispergiert und sich über das gesamte innere Volumen der Gleitschalung mischt. Obwohl die Mischsonde nur eines einzigen Rührers in den Zeichnungen gezeigt ist, werden typischerweise in kommerziellen Gleitschalungsmaschinen mehrere Mischsonden und Rührer verwendet.
  • Wenn der Beton die Gleitschalungsanordnung füllt, schreitet die Vorrichtung 11 nach vorne und kontinuierlich entlang eines vorab festgelegten Weges voran. Für diesen Zweck ist eine Führungsstrecke 29 vertikal von dem Boden entlang des Weges beabstandet, der für die Betonwand 18 erwünscht ist. Die Führungsstrecke kann in irgendeiner Richtung oder Weise ausgelegt sein, so daß gerade, winkelige oder gekrümmte Wände erzeugt werden können. Mehrere Ausrichtstangen 31, die von der Seite der Vorrichtung 11 herabhängen, werden in kontigenter Beziehung mit der Führungsstrecke 29 gehalten, wenn die Vorrichtung voranschreitet.
  • Die durch den Prozeß geformte Betonwand enthält eine erste Seitenwand 32, eine gegenüberliegende zweite Seitenwand 33, eine obere Wand 34 und ein Fundament 36. Da die Unterkanten der Gleitschalungsanordnung 21 in vertikal beabstandeter Beziehung von dem Boden gehalten werden, schiebt nach unten durch die Gleitschalung tretender Beton 16 von der Unterseite der Gleitschalung nach außen, was auf natürliche Weise das Fundament 36 bildet. Das Fundament kann mit einer rauhen, unfertigen Oberfläche gelassen werden, die später mit Schmutz bedeckt wird. Ein Graben (nicht gezeigt) kann auch vorher ausgehoben werden, so daß das Fundament in dem Graben unterirdisch ruht. Zum Zeitpunkt, in dem der Beton ein Auslaßende 37 der Gleitschalungsanordnung 21 erreicht, ist die Betonwand 18 vollständig geformt, selbsttragend und aushärtfertig. Der Beton der gerade ausgetretenen Wand ist weiterhin naß und weist glatte vertikale Seitenwände und eine glatte obere Wand auf.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein ästhetisches dreidimensionales Muster in eine freiliegende glatte Oberfläche der gleitgeschalten Wand 18 zu prägen, bevor der Beton härtet. Zur Bewerkstelligung des Zweckes sind Seitenwandprägerollen 38 und 39 und eine Prägerolle 41 für die obere Wand vorgesehen. Die Prägerollen 38, 39 und 41 weisen alle eine im wesentlichen identische Konstruktion auf, obwohl deren Größen mit der besonderen Anwendung variieren. Somit werden in der folgenden Diskussion identische Bezugszeichen zum Identifizieren von identischen Strukturelementen für die zahlreichen Prägerollen verwendet werden.
  • Die Seitenwandprägerolle 38 ist länglich und weist vorzugsweise eine Kreiszylinderkonfiguration auf. Die Rolle 38 weist eine Drehachse 42 und einen mit einem dreidimensionalen Muster geprägten elastischen Außenumfang 43 auf. Eine Achse 44 tritt durch ein oberes Lager 46 und ein unteres Lager 47 an oberen und unteren Enden der Rolle 38, um die Rolle für eine Drehung um die Achse 42 zu halten. Ein oberer Haltearm 48 und ein unterer Haltearm 49 sind drehbar an deren inneren Enden an jeweiligen Bereichen des Rahmens 12 befestigt. Die Achse 44 ist an den äußeren Enden der Haltearme 48 und 49 befestigt.
  • Die Haltearme 48 und 49 sind um deren Drehbefestigungen mittels einer Gewindestangenanordnung 51 einstellbar. Die Anordnung 51 enthält eine Gewindestange 52, einen Gewindezylinderstumpf 53 und ein Verbindungsstück 54 mit unverlierbarer Gewindekugel. Der Zylinderstumpf 53 ist für eine Drehung an dem Haltearm 48 montiert. Das Gehäuse des Kugelverbindungsstückes 54 ist an einer Platte 56 befestigt, aber die unverlierbare Gewindekugel kann sich über eine horizontale Ebene drehen. Wenn die Gewindestange 52 in einer ersten Richtung gedreht wird, werden nach außen gerichtete seitliche Kräfte über den Stumpf 53 zum Wegbewegen des Arms 48 und der Rolle 38 von der Gleitschalungsanordnung 22 angewandt. Wenn die Stange 52 in einer zweiten Richtung gedreht wird, werden nach innen gerichtete seitliche Kräfte über den Stumpf 53 zum Zwingen des Arms 48 und der Rolle 38 in Richtung zur Gleitschalungsanordnung 22 angewandt. Aufgrund deren Drehvermögen ermöglichen das Kugelverbindungsstück 54 und der Stumpf 53 der Stange 52, kleine Drehauslenkungen über eine horizontale Ebene durchzuführen, wenn nach innen oder nach außen gerichtete Einstellungen der Prägerolle 38 durchgeführt werden. Eine im wesentlichen identische Konstruktion ist an dem unteren Ende der Rolle 38 vorgesehen, um seitliche Einstellungen des Haltearms 49 und des unteren Endes der Rolle 38 bereitzustellen.
  • Unter Verwendung des obengenannten einstellbaren Haltesystems werden die Positionen der Rollen 38 und 39 so eingestellt, daß deren Außenumfänge 43 teilweise in eine freiliegende Oberfläche des nassen Betons niedergedrückt werden, wenn er aus dem Auslaßende 37 der Gleitschalungsanordnung 22 austritt. Zusätzlich wird die Drehachse 42 der Rollen 38 und 39 so eingestellt, daß sie sich im wesentlich parallel zur benachbarten freiliegenden Oberfläche der Wand 18 befindet.
  • Eine ähnliche Anordnung wird zum Halten der Prägerolle 41 für die obere Wand verwendet. Ein Ende eines Paares Seitenhaltearme 45 trägt eine Rolle 41 um seine Drehachse 42. Ein Zwischenbereich der Arme 45 ist drehbar an Platten 56 montiert. Ein Zugbolzen 60 ist an dem Ende jedes Arms 45 vorgesehen. Obwohl die Schwerkraft natürlicherweise die Prägerolle 41 in einem gewissen Maße in die obere Wand drückt, liefert der Zugbolzen 60 eine Feineinstellung des Ausmaßes dieser Prägung, wie es in der Fig. 3 gekennzeichnet ist. Eine Anschlaganordnung 65, die einen einstellbaren Bolzen und eine Anschlagplatte enthält, hindert die Prägerolle 41 daran, sich zu weit in die Oberseite der Wand zu erstrecken. Die Anordnung 65 fungiert dadurch in Verbindung mit dem Zugbolzen 60 darin, einen zusätzlichen einstellbaren Halt für die Rolle 41 bereitzustellen, um eine passende vertikale Position in Bezug auf die Wand sicherzustellen.
  • Die Prägerollen können in einer Zahl von unterschiedlichen Arten konstruiert sein. Vorzugsweise wird eine starre, innere Form 57 verwendet, wie z. B. diejenige, die von einer Kreiszylindertrommel bereitgestellt wird. Die Trommel kann hohl, massiv oder mit Bienenwaben oder Schaumverstärkungsmaterial gefüllt sein. Die innere Form 57 liefert einen Halt und eine bogenförmige Gestalt für den elastischen Außenumfang 43; der das in die Betonwand zu prägende Muster enthält.
  • Der elastische Außenumfang 43 kann aus einer formbaren Schicht 58 aus Material auf Siliziumbasis hergestellt sein. Vorzugsweise wird Material auf Siliziumbasis oder ein funktional äquivalentes Material verwendet, da es aus einer Flüssigkeit in eine elastische Schicht härtbar ist. Durch die Verwendung einer eingerahmten planaren Form kann jedes gewünschte Muster in der unteren Oberfläche der Form gebildet werden. Danach wird das flüssige Siliziummaterial gemeinsam mit einem Härtemittel in die Form gegossen. Das flüssige Silizium wird zum Füllen der Form hinzugegeben, bis die Schicht ausreichend dick ist und eine planare obere Fläche ausgebildet ist. Nachdem die Siliziumschicht vollständig ausgehärtet ist, kann sie aus der Form abgezogen werden. Danach wird durch die Verwendung eines Sprüh- oder aufgestrichenen Klebstoffes die planare obere Fläche der Schicht 58 um die Kreiszylinderaußenfläche 59 der inneren Form 57 gewickelt (siehe Fig. 2 und 6). Auf diese Weise bedeckt die Schicht 58 im wesentlichen die Außenfläche der Form 57.
  • Praktisch jeder Typ von dreidimensionalem Muster kann in der Schicht 58 ausgebildet werden. Zum Beispiel ist ein Muster, das mehrere Zufallssteingestalten 61 darstellt, die durch jeweilige Mörtellinien 62 voneinander getrennt sind, in den Prägerollen in der Fig. 2 gezeigt. Natürlich ist die Prägung in der Schicht 58 das Negativ von dem, was in die Betonwand geprägt wird. Somit sind die Zufallssteingestalten 61 vertiefte Gebiete und die Mörtellinien 62 erhöhte Gebiete, wie es in der Fig. 6 am ersichtlichsten ist.
  • Weitere Beispiele für dreidimensionale Muster für die auf eine Prägerolle aufgebrachte Schicht sind in den Fig. 10-12 gezeigt. Eine Schicht 63, die ein geometrisches Muster aus geraden, sich schneidenden Linien 64 zeigt, ist in der Fig. 10 gezeigt. In Abhängigkeit von der gewünschten Prägung in der Betonwand können die Linien in der Schicht entweder erhöht oder vertieft sein. Die in der Fig. 11 gezeigte Schicht 66 stellt ein Muster aus Mauerstein 67 und Mörtel 68 dar. Zur Erzeugung eines realistischeren Eindrucks würden in der geformten Schicht 66 die rechteckigen Mauersteinbereiche vertieft und die Trennmörtelbereiche erhöht. Auf diese Weise würde das entgegengesetzte dreidimensionale Muster in die Betonwand geprägt. Ein weiteres Beispiel einer Schicht 69 ist in der Fig. 12 dargestellt. In diesem Muster sind obere Linien 71 in horizontaler Ausrichtung angeordnet und untere Linien 72 in vertikaler Ausrichtung angeordnet. Es sollte ersichtlich sein, daß durch Verwendung eines derartigen Systems, bei dem das Muster in eine den Außenumfang der Prägerolle formenden Schicht geformt ist, die größte Flexibilität bei der Bewerkstelligung der Aufgaben der Erfindung erzielt wird.
  • Es können jedoch alternative Konstruktionen für die Prägerolle verwendet werden. Statt Aufbringen einer separaten geformten Schicht auf die Rolle könnte eine dreidimensionale Textur auf die gesamte oder einen Teil der Rolle gesprüht werden. Dreidimensionale Objekte, die selbst Muster enthalten oder ein Objektmuster liefern, könnten an der Außenfläche der Rolle entweder mechanisch oder mittels Klebstoff befestigt werden. Ferner könnte die Prägerolle selbst mit flachen Sektoren oder Abschnitten konfiguriert werden, um ein dreidimensionales Muster zu liefern.
  • Es ist ermittelt worden, daß eine elastische Schicht oder Beschichtung ein wesentliches Merkmal für die Prägerolle der vorliegenden Erfindung ist. Unabhängig von der Konfiguration bzw. Konstruktion der Rolle ist somit ein elastischer Außenumfang notwendig, um dreidimensionale Prägungen mit hoher Qualität in den gleitgeschalten Wänden zu bilden. Dies rührt hauptsächlich von der Zusammensetzung der Bestandteile des in dem Gleitschalungsprozeß verwendeten Betons 16 her. Da der Beton 16 eine sehr trockene Mischung ist und mehr Zuschlagstoffe als eine normale Mischung enthält, würde eine Prägerolle mit einem starren Außenumfang dazu neigen, die Zuschlagstoffe zu entfernen und die Integrität der Wand zu stören. Andererseits gibt die elastische Schicht nach, wenn sie auf Zuschlagstoffe trifft, und rollt sie sanft über derartige Hindernisse.
  • Nunmehr zur Fig. 2 zurückkehrend, ist dort eine Trennmittelsprühleiste 73 gezeigt. Die Sprühleiste 73 ist benachbart zum Auslaßende 37 der Gleitschalungsanordnung angeordnet, so daß eine kleine Menge von flüssigem Trennmittel auf alle Wände der Betonwand 18 aufgetragen werden kann, die mit einem Muster zu prägen sind (siehe Fig. 7). Ohne Verwendung eines Trennmittels neigt die trockene Betonmischung dazu, an der Prägerolle anzuhaften und die Oberfläche der Betonwand zu verunstalten. Sprühleisten 73 werden somit nicht nur für jede Seitenwandprägerolle 38 und 39 sondern auch für die Oberwandrolle 41 verwendet.
  • Wie es in der Fig. 1 gezeigt ist, sind ein Trennmitteltank 74 und eine Pumpe 76 auf dem Rahmen 12 montiert. Die Pumpe 76 sorgt für eine kontinuierliche Zufuhr von Trennmittel zu jeder Sprühleiste.
  • Eine Alternative zur Verwendung eines flüssigen Sprühtrennmittels ist in der Fig. 8 gezeigt. Eine Rolle 77 aus einem dünnen Kunststoffilm 78, wie zum Beispiel VISQUINE, ist auf einer Rollenachse 79 montiert, die zwischen dem oberen Haltearm 48 und dem unteren Haltearm 49 gesichert ist. Der Kunststoffilm ist zwischen der Prägerolle und der Betonwand gefangen und klebt nach der Prägung an dem nassen Beton. Der Film schützt den Außenumfang der Prägerolle davor, während des Prägeprozesses schmutzig zu werden. Nachdem der Beton in der Wand teilweise ausgehärtet hat, wird danach der Film vorsichtig von der Wand entfernt, was die dreidimensionale Prägung unversehrt läßt.
  • Es sollte nunmehr ersichtlich sein, daß, wenn die Vorrichtung 11 vorwärtsbewegt wird, das Haltesystem für die Prägerollen mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie die Gleitschalungsanordnung 22 vorbewegt wird. Aufgrund dieser Vorwärtsbewegung und des Oberflächeneingriffs zwischen dem Außenumfang jeder Prägerolle und der freiliegenden Oberfläche des nassen Betons wird jede Prägerolle zum Drehen gebracht. Mit dieser Drehung der Prägerollen prägen aufeinanderfolgende Bereiche von deren Außenumfänge aufeinanderfolgende Bereiche der Betonwand mit dem dreidimensionalen Muster.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die folgenden Schritte zum kontinuierlichen Prägen eines dreidimensionalen Musters in eine gleitgeschalte Betonwand durchgeführt: (1) kontinuierliche Gleitschalung einer Betonwand, wobei die Betonwand parallele Seitenwände und eine obere Wand aufweist, wobei die obere Wand eine Quererstreckung zwischen den Seitenwänden aufspannt; (2) Halten einer Schicht aus elastischem Material mit einem dreidimensionalen Muster darin in einer bogenförmigen Konfiguration, wobei die elastische Schicht eine Drehachse aufweist; (3) teilweises Niederdrücken der elastischen Schicht in eine freiliegende Oberfläche der gerade aus der Gleitschalung austretenden Betonwand, was einen Oberflächeneingriff zwischen dem Muster und der freiliegenden Oberfläche liefert; (4) kontinuierliches Drehen der Schicht aus elastischem Material um deren Drehachse mit derselben Geschwindigkeit, wie die Wand damit fortfährt, aus der Gleitschalung auszutreten; und (5) Halten der Drehachse in einer im wesentlichen parallelen Beziehung zur freiliegenden Oberfläche, so daß ein folgender Bereich des Musters einen folgenden freiliegenden Bereich der Betonwand prägen wird.
  • Die Fig. 13 zeigt eine Umsetzung der Vorrichtung 11 gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der nur eine einzige Seitenwandprägerolle 81 verwendet wird. In dieser Anwendung muß das dreidimensionale Muster nur auf eine Seitenwand geprägt werden. Zusätzlich ist die gleitgeschalte Betonwand 82 etwas höher als die in dem vorangehenden Beispiel gezeigte. Aus diesen Gründen ist eine leichte Modifikation an der Gleitschalungsanordnung 83 vorgenommen.
  • In der vorher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, in der ein gegenüberliegendes Paar von Seitenwandprägerollen 38 und 39 verwendet wurde, waren die an der Wand 16 auferlegten seitlichen Kräfte entgegengesetzt zueinander und gleichgroß. Die von der Einzelprägerolle 81 an der Seitenwand der Betonwand 82 ausgeübten seitlichen Kräfte sind jedoch ungehindert. Dieser Umstand wird durch die Tatsache verschlimmert, daß die Wand 82 recht hoch ist, wodurch eine seitliche Verschiebung der Wand unter den Kräften der Prägerolle noch wahrscheinlicher gemacht wird. Durch das einfache Hilfsmittel der Verlängerung der Länge der gegenüberliegenden Seitenwandform 84 wird eine Kraft präsentiert, die gleichgroß und entgegengesetzt zu den von der Prägerolle 81 auferlegten Kräften ist. Mit anderen Worten erstreckt sich die Seitenwandform 84 nach außen und stromabwärts von der Hauptgleitschalungsanordnung 83 um eine Entfernung etwas hinter dem Punkt, wo der Außenumfang der Prägerolle 81 mit der freiliegenden Oberfläche der Wand 82 in Eingriff tritt. Auf diese Weise wird die Wand 82 während des Prägeprozesses vollständig seitlich gehalten. Ansonsten sind die Merkmale und der Betrieb der in der Fig. 13 gezeigten Vorrichtung identisch mit der vorangehend beschriebenen.
  • Eine weitere spezielle Anwendung der Vorrichtung gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in der Fig. 14 gezeigt. Wenn eine besonders große gleitgeschalte Betonwand 86 herzustellen ist, wird als erstes ein separates Fundament 87 gegossen, das eine Bewehrungsstahlstruktur 88 enthält. Danach wird in einem zweiten Durchgang der Vorrichtung die Betonwand 86 gleitgeschalt, um die Stahlstruktur 88 zu umfassen und zu umgeben.
  • Zum Liefern einer zusätzlichen Festigkeit und Stabilität ist es wünschenswert, einen konisch verlaufenden Rand 89 an der Basis der Wand 86 zu bilden. Dementsprechend enthält die Gleitschalungsanordnung 91 eine spezielle verlängerte Seitenwandform 92 mit einem nach außen gerichteten Bereich 93 zum Formen einer Seite der Seitenwand. Die andere Seitenwandform (nicht gezeigt) enthält einen komplementären nach außen gerichteten Bereich, um die andere Seite des Rands 89 zu bilden.
  • Zum Zwecke des Prägens eines dreidimensionalen Musters in eine Seite dieser winkeligen Verbundwand 86 wird eine zweistufige Seitenwandprägerolle 94 bereitgestellt. Die Prägerolle 94 enthält eine obere Rolle 96, die länglich ist und eine Kreiszylinderkonfiguration aufweist. Die Rolle 94 enthält auch eine untere Rolle 97, die eine Kegelstumpfkonfiguration aufweist. Die Rollen 96 und 97 sind miteinander verbunden, um sich gemeinsam mit derselben Geschwindigkeit zu drehen. Wie es anhand der Fig. 14 ersichtlich ist, prägt die obere Rolle 96 ein dreidimensionales Muster in die freiliegende Oberfläche des oberen vertikalen Abschnitts der Wand 86 und prägt eine untere Rolle 97 ein dreidimensionales Muster auf die freiliegende Oberfläche des konisch verlaufenden Rands 89. Selbstverständlich könnten alle drei freiliegenden Oberflächen der Wand 86 mit einem dreidimensionalen Muster geprägt werden, indem lediglich eine weitere Seitenwandrolle und eine Oberwandrolle hinzugefügt werden.
  • Man wird danach anerkennen, daß ich eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Prägen von ästhetisch ansehnlichen dreidimensionalen Mustern in eine gleitgeschalte Betonwand beschrieben habe. Bezugszeichenliste 11 Vorrichtung
    12 Rahmen
    13 Endloskettenantriebsfüße
    14 Betonförderer
    16 Beton
    17 Rinne
    18 Betonwand
    19 Eintrittsende
    21 Gleitschalungsanordnung
    22, 23 Seitenwandformen
    24 Oberwandform
    26 Seitenplatten
    27 Endplatten
    28 Mischsonde
    29 Führungsstrecke
    31 Ausrichtstangen
    32 erste Seitenwand
    33 zweite Seitenwand
    34 obere Wand
    36 Fundament
    37 Auslaßende
    38, 39 Seitenwandprägerollen
    41 Prägerolle
    42 Drehachse
    43 Außenumfang
    44 Achse
    45 Seitenhaltearme
    46 oberes Lager
    47 unteres Lager
    48 oberer Haltearm
    49 unterer Haltearm
    51 Gewindestangenanordnung
    52 Gewindestange
    53 Gewindezylinderstumpf
    54 Kugelverbindungsstücke
    56 Platte
    57 innere Form
    59 Kreiszylinderaußenfläche
    58 Schicht
    60 Zugbolzen
    61 Zufallssteingestalten
    62 Mörtellinien
    63 Schicht
    64 Linien
    65 Anschlaganordnung
    66 Schicht
    67 Mauerstein
    68 Mörtel
    69 Schicht
    71 obere Linien
    72 untere Linien
    73 Trennmittelsprühleiste
    74 Trennmitteltank
    76 Pumpe
    77 Rolle
    78 Kunststoffilm
    79 Rollenachse
    81 Seitenwandprägerolle
    82 Betonwand
    83 Gleitschalungsanordnung
    84 Seitenwandform
    86 Betonwand
    87 Fundament
    88 Bewehrungsstahlstruktur
    89 Rand
    91 Gleitschalungsanordnung
    92 Seitenwandform
    93 Bereich
    94 Seitenwandprägerolle
    96 obere Rolle
    97 untere Rolle

Claims (24)

1. Vorrichtung zum Prägen eines dreidimensionalen Musters in eine durch eine Gleitschalung gebildete nasse Betonwand, mit:
a) einer Prägerolle mit einer Drehachse und einem elastischen Außenumfang, der mit einem dreidimensionalen Muster geprägt ist;
b) einem Mittel zum Halten der Rolle für eine Drehung um die Achse, wobei der Außenumfang teilweise in eine freiliegende Oberfläche des aus der Gleitschalung austretenden nassen Betons niedergedrückt wird, wobei die Achse der Rolle im wesentlichen parallel zur freiliegenden Oberfläche gehalten wird; und
c) einem Mittel zum Vorbewegen der Rolle entlang der Betonmauer, wodurch ein Oberflächeneingriff zwischen dem Außenumfang der Prägerolle und der freiliegenden Oberfläche des nassen Betons die Rolle zum Drehen und Prägen aufeinanderfolgender Bereiche des nassen Betons mit aufeinanderfolgenden Bereichen mit dem dreidimensionalen Muster bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle länglich ist und eine Kreiszylinderkonfiguration aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle länglich ist und einen zweistufigen Außenumfang aufweist, wobei eine erste Stufe eine Kreiszylinderkonfiguration aufweist und eine zweite Stufe eine Kegelstumpfkonfiguration aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Außenumfang aus einem härtbarem Silizium hergestellt ist und die Prägerolle eine starre innere Form mit einer äußeren Oberfläche enthält und der Außenumfang die äußere Oberfläche im wesentlichen bedeckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Halten der Rolle obere und untere Arme umfaßt, die an einem jeweiligen oberen und einem jeweiligen unteren Ende der Prägerolle befestigt sind, wobei die Arme sich von dem Mittel zum Vorbewegen der Rolle erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel zum Auftragen eines Trennmittels auf den nassen Beton, bevor er mit dem Außenumfang in Kontakt gerät, enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Auftragen eines Trennmittels eine Sprühleiste umfaßt, die sich entlang der äußeren Beschichtung erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel zum Auftragen eines dünnen Kunststoffilms auf den nassen Beton, bevor er mit dem Außenumfang in Kontakt gerät, enthält.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale Muster eine Mehrzahl von Zufallssteingestalten ist, die durch jeweilige Mörtellinien voneinander getrennt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale Muster eine Mehrzahl von rechteckigen mauersteingroßen Gestalten ist, die durch jeweilige Mörtellinien voneinander getrennt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale Muster aus einer Mehrzahl von geraden Linien besteht.
12. Vorrichtung zum Prägen eines dreidimensionalen Musters in durch eine Gleitschalung geformten nassen Beton, mit:
a) einer Prägerolle, wobei die Rolle eine Drehachse und einen Außenumfang aufweist, ferner wenigstens ein Bereich des Außenumfangs eine äußere Schicht aus elastischem Material mit einer nach außen gewandten Musterseite enthält, die mit einem dreidimensionalen Muster geprägt ist;
b) einem Mittel zum Halten der Rolle für eine Drehung um die Achse, wobei die äußere Schicht teilweise in eine freiliegende Oberfläche des gerade aus der Gleitschalung austretenden nassen Betons niedergedrückt wird, wobei die Achse der Rolle sich im wesentlichen parallel zur freiliegenden Oberfläche befindet; und
c) einem Mittel zum Vorbewegen der Rolle entlang der Betonwand, wodurch ein Oberflächeneingriff zwischen dem Außenumfang der Prägerolle und der freiliegenden Oberfläche des nassen Betons die Rolle sich drehen und kontinuierlich aufeinanderfolgende Bereiche der freiliegenden Oberfläche mit dem dreidimensionalen Muster prägen läßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle länglich ist und eine Kreiszylinderkonfiguration aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle länglich ist und einen zweistufigen Außenumfang aufweist, wobei eine erste Stufe eine Kreiszylinderkonfiguration aufweist und eine zweite Stufe eine Kegelstumpfkonfiguration aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische äußere Schicht aus einem härtbaren Silizium hergestellt ist und daß die Prägerolle eine starre innere Form mit einer äußeren Oberfläche aufweist und die äußere Schicht (58) die äußere Oberfläche im wesentlichen bedeckt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 1 S. dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Halten der Rolle obere und untere Arme umfaßt; die drehbar an einem jeweiligen oberen und einem jeweiligen unteren Ende der Prägerolle befestigt sind, wobei die Arme sich von dem Mittel zum Bewegen der Rolle erstrecken.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel zum Auftragen eines Trennmittels auf den nassen Beton, bevor er mit dem Außenumfang in Kontakt gerät, enthält.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Auftragen eines Trennmittels eine Sprühleiste umfaßt, die sich entlang der äußeren Beschichtung erstreckt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel zum Auftragen eines dünnen Kunststoffilms auf den nassen Beton, bevor er mit dem Außenumfang in Kontakt gerät, enthält.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale Muster eine Mehrzahl von Zufallssteingestalten ist, die durch jeweilige Mörtellinien voneinander getrennt sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale Muster eine Mehrzahl von rechteckigen mauersteingroßen Gestalten ist, die durch jeweilige Mörtellinien voneinander getrennt sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das dreidimensionale Muster aus einer Mehrzahl von geraden Linien besteht.
23. Vorrichtung zur Gleitschalung einer Betonwand und Prägen eines dreidimensionalen Musters in eine freiliegende Oberfläche der Wand, mit:
a) einer Gleitschalungsanordnung, wobei die Gleitschalungsanordnung ein Paar parallele Seitenwandformen enthält, die um eine einer Querabmessung der Betonwand entsprechende Entfernung voneinander beabstandet sind, wobei die Gleitschalungsanordnung ferner eine Oberwandform enthält, wobei die Oberwandform senkrecht in Bezug auf die Seitenwandformen verläuft und die Abmessung dazwischen überbrückt;
b) einem Mittel zum kontinuierlichen Einführen von Beton in ein Eintrittsende der Gleitschalung, so daß die Gleitschalung zu allen Zeiten im wesentlichen voll mit Beton ist;
c) einem Mittel zum kontinuierlichen Vorbewegen der Gleitschalung in einer vorab festgelegten Richtung;
d) einer Prägerolle mit einer Drehachse und einem elastischen Außenumfang, der mit einem dreidimensionalen Muster geprägt ist;
e) einem Mittel zum Halten der Rolle für eine Drehung um die Achse, wobei der Außenumfang in eine freiliegende Oberfläche des aus der Gleitschalungsanordnung an einem Auslaßende austretenden Massenbetons teilweise niedergedrückt wird, wobei die Achse der Rolle im wesentlichen parallel zur freiliegenden Oberfläche verläuft; und
f) einem Mittel zum Bewegen der Rolle mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie die Vorwärtsbewegung der Gleitschalungsanordnung, wodurch ein Oberflächeneingriff zwischen dem Außenumfang der Prägerolle und der freiliegenden Oberfläche des nassen Betons die Rolle sich drehen und aufeinanderfolgende Bereiche des Betons mit dem dreidimensionalen Muster prägen läßt.
24. Ein Verfahren zum kontinuierlichen Prägen eines Musters in eine gleitgeschalte Betonwand, das die Schritte umfaßt:
a) kontinuierliche Gleitschalung einer Betonwand, wobei die Betonwand parallele Seitenwände und eine obere Wand aufweist, wobei die obere Wand eine Quererstreckung zwischen den Seitenwänden überbrückt;
b) Halten einer Schicht aus elastischem Material mit einem dreidimenionalen Muster darin in einer bogenförmigen Konfiguration, wobei die Schicht eine Drehachseaufweist;
c) teilweises Niederdrücken der Schicht in eine freiliegende Oberfläche der gerade aus der Gleitschalung austretenden Betonwand, was einen Oberflächeneingriff zwischen dem Muster und der freiliegenden Oberfläche liefert;
d) kontinuierliches Drehen der Schicht um die Drehachse mit derselben Geschwindigkeit, wie die Wand fortfährt, aus der Gleitschalung auszutreten; und
e) Halten der Drehachse in einer im wesentlichen parallelen Beziehung zu der freiliegenden Oberfläche, so daß ein folgender Bereich des Musters einen folgenden freiliegenden Bereich der Betonwand prägen wird.
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