DE10228759A1 - Schaltungsanordnung mit Phasenregelkreis und Sendeempfänger mit der Schaltungsanordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung mit Phasenregelkreis und Sendeempfänger mit der Schaltungsanordnung Download PDF

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Abstract

Es ist eine Schaltungsanordnung mit Phasenregelkreis (1) angegeben, die insbesondere als Mobilfunk-Sender einsetzbar ist. Die mit der Quelle (3) bereitgestellte Referenzfrequenz der PLL (1) wird in einem Multiplizierer (10) vervielfacht und in einem Abwärtsmischer (9) mit dem Ausgangssignal der PLL auf eine Zwischenfrequenzebene heruntergemischt und ausgewertet, derart, daß ein am Eingang des Oszillators (6) angeschlossener Modulator (13) abgeglichen werden kann. Das erfindungsgemäße Prinzip kommt bevorzugt bei Zwei-Punkt-Modulatoren mit Vorteil zur Anwendung und ermöglicht kostengünstige, integrierbare Mobilfunk-Sender mit guten Rauscheigenschaften.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit Phasenregelkreis sowie einen Sendeempfänger mit der Schaltungsanordnung.
  • Es sind mehrere Architekturen für Mobilfunksender bekannt, die mit geringem Aufwand realisiert werden können. Insbesondere bei solchen Funksendern, die mit Zeitschlitzen, sogenannten Bursts, arbeiten, bietet sich die sogenannte Open-Loop-Modulation an. Dabei schwingt ein Phasenregelkreis zunächst auf die gewünschte Sendefrequenz ein. Vor der eigentlichen Nutzdatenübertragung wird die Regelschleife geöffnet und der Träger bei geöffneter Regelschleife mit dem Modulationssignal moduliert. Dieses Prinzip hat jedoch den Nachteil, daß sich aufgrund von Drift-Effekten die Trägerfrequenz im offenen Betrieb ändern kann, so daß Spezifikationen nicht mehr eingehalten werden können. Dies kann mit verhältnismäßig aufwendigen Stabilisierungseinrichtungen verhindert werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, als Alternative zur Realisierung eines Funksenderkonzeptes für, moderne Mobilfunksysteme die sogenannte Zwei-Punkt-Modulation einzusetzen. Bei der Zwei-Punkt-Modulation wird in eine Phasenregelschleife das Modulationssignal an zwei Einkoppelpunkten eingespeist. Von diesen beiden Einkoppelpunkten der Regelschleife hat einer Hochpaßeigenschaften und einer Tiefpaßeigenschaften. Während der Einspeisung des Modulationssignals bleibt dabei die Phasenregelschleife geschlossen. Demnach sind die bei der Open-Loop-Modulation auftretenden Drifteffekte des Trägers vermieden. Mit Vorteil können bei der Zwei-Punkt-Modulation Modulationssignale übertragen werden, deren Bandbreite größer ist als die eigentliche Modulationsbandbreite der Phasenregelschleife. Somit kann die eigentliche Bandbreite der Regelschleife verhältnismäßig klein ausgelegt werden, was wiederum die Rauscheigenschaften der Anordnung deutlich verbessert. Dabei ist ein Zwei-Punkt-Modulator mit verhältnismäßig geringem Aufwand herstellbar.
  • Ein derartiger Zwei-Punkt-Modulator ist in der Druckschrift DE 199 29 167 A1 angegeben. Dort ist eine Phasenregelschleife, PLL gezeigt, in die ein Modulationssignal sowohl an einem Hochpaß-Punkt am Eingang des Oszillators, als auch an einem Tiefpaß-Punkt im Rückführungszweig der PLL eingespeist wird.
  • Prinzipiell sind mehrere Möglichkeiten denkbar, die Einkoppelpunkte für das Modulationssignal in die Regelschleife auszuwählen. Beispielsweise kann das Modulationssignal in digitaler Form einem Frequenzteiler im Rückkopplungspfad der Phasenregelschleife zugeführt werden, wobei dieser Frequenzteiler dann normalerweise als Fractional-N-Teiler arbeitet. Zugleich wird das gleiche Modulationssignal, jedoch in analog codierter Form, an einem Eingang des Oszillators der Phasenregelschleife eingespeist, der normalerweise als spannungsgesteuerter Oszillator ausgeführt ist.
  • Bei einer derartigen Zwei-Punkt-Modulation mit einer Kombination aus digitalem und analogem Modulieren ist darauf zu achten, daß das analoge und das digitale Modulationssignal gleichphasig sind und daß eine gute Übereinstimmung der Amplituden dieser beiden Signale vorliegt. Aufgrund von bei Massenfertigung unvermeidlichen Herstellungstoleranzen der Bauteilkomponenten, die für die analoge Modulation von Bedeutung sind und beispielsweise die Modulationssteilheit, die Modulationsspannungserzeugung usw. beeinflussen, ist es erforderlich, nach der Fertigung eines derartigen Funksenders einen Amplitudenabgleich zwischen analoger und digitaler Modulation vorzunehmen. Wenn auch Temperatureinflüsse auf die Parameter der verwendeten Bauteile berücksichtigt werden sollen, ist es wünschenswert, einen derartigen Abgleich nicht nur einmalig bei der Fertigung, sondern vor jedem Sendevorgang durchzuführen.
  • Eine Möglichkeit, diesen Abgleich durchzuführen, besteht darin, ein gesendetes, moduliertes Signal mit einem zusätzlichen Meßempfänger zu empfangen, zu demodulieren, den Modulationshub zu messen und mit den derart gewonnenen Daten einen Abgleich vorzunehmen. Die Abgleichinformationen müssen dann allerdings im Gerät selbst in einem Speicher abgelegt werden. Außerdem können auf diese Weise lediglich fertigungsbedingte, nicht jedoch temperaturbedingte oder alterungsbedingte Drifteffekte berücksichtigt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit könnte darin bestehen, den Empfangsteil eines Sendeempfängers dazu zu benutzen, den Sendeteil abzugleichen. Damit wäre jedoch der Nachteil verbunden, daß man eine zusätzliche Phasenregelschleife vorsehen müßte, die bei einem Heterodyn-Empfänger auf eine Frequenz eingestellt werden müßte, die der Differenzfrequenz von Sendefrequenz und Zwischenfrequenz entspricht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung mit Phasenregelkreis sowie einen Sendeempfänger mit der Schaltungsanordnung anzugeben, welche einen Modulatorabgleich mit geringem schaltungstechnischen Aufwand ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Schaltungsanordnung mit Phasenregelkreis, aufweisend
    • – eine Referenzquelle zur Bereitstellung eines Signals mit einer Referenzfrequenz,
    • – einen Phasendetektor mit einem ersten Eingang, der an die Referenzquelle angeschlossen ist, mit einem zweiten Eingang und mit einem Ausgang,
    • – einen Oszillator, mit einem Steuereingang, der mit dem Ausgang des Phasendetektors gekoppelt ist, und mit einem Aus gang, der mit dem zweiten Eingang des Phasendetektors gekoppelt ist,
    • – einen Modulator mit einem Ausgang, an dem ein Modulationssignal bereitsteht, der mit dem Steuereingang des Oszillators gekoppelt ist, und
    • – einen Abgleichpfad zum Abgleich des Modulators, umfassend einen Frequenzmischer mit einem ersten Eingang, der mit dem Ausgang des Oszillators gekoppelt ist, mit einem zweiten Eingang, der mit der Referenzquelle gekoppelt ist und mit einem Ausgang, der über einen Demodulator mit einem Steuereingang des Modulators zu dessen Abgleich gekoppelt ist.
  • Gemäß vorliegendem Prinzip wird das Ausgangssignal des Oszillators im Phasenregelkreis oder ein davon abgeleitetes Signal mit dem von der Referenzquelle bereitgestellten Referenzsignal der Phasenregelschleife oder einem davon abgeleiteten Signal gemischt. Das Ausgangssignal dieses Mischvorgangs, also das Ausgangssignal des Frequenzmischers im Abgleichpfad, wird anschließend demoduliert und zum Abgleich einem Steuereingang des Modulators zugeführt. Somit kann ein Amplitudenabgleich mit geringem Aufwand durchgeführt werden.
  • Bei dem vorliegenden Modulator können gemäß dem beschriebenen Prinzip nicht nur fertigungsbedingte Toleranzen, sondern auch temperaturbedingte Drifteffekte sowie Alterungseffekte kompensiert werden.
  • Besonders vorteilhaft kommt das vorliegende Prinzip bei Weiterbildung des Phasenregelkreises zu einem Zwei-Punkt-Modulator zur Geltung.
  • Hierbei ist im Rückkopplungspfad der Phasenregelschleife, also zwischen dem Oszillatorausgang und dem zweiten Eingang des Phasenvergleichers, ein Frequenzteiler vorgesehen. Dieser arbeitet bevorzugt als Fractional-N-Teiler und wird von dem Modulationssignal angesteuert. Die Ansteuerung des Frequenzteilers mit dem Modulationssignal erfolgt bevorzugt digital. Ein derartiger, zur digitalen Modulation ausgebildeter Frequenzteiler kann vom Modulationssignal bevorzugt mittels eines Sigma-Delta-Wandlers angesteuert werden.
  • Dabei sind der Analogmodulator, der den Oszillator ansteuert, und der Frequenzteiler bevorzugt an eine gemeinsame Modulations-Signalquelle angeschlossen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des vorliegenden Prinzips ist ein Frequenzvervielfacher vorgesehen, mit einem Eingang, der mit der Referenzquelle verbunden ist, und mit einem Ausgang, der an den zweiten Eingang des Frequenzmischers im Abgleichpfad angeschlossen ist.
  • Mit dem Frequenzvervielfacher ist es mit geringem Aufwand möglich, das Ausgangssignal des Phasenregelkreises auf eine Frequenzebene herunterzumischen, die der Demodulation mit dem Demodulator zugänglich ist. Das Heruntermischen und Demodulieren der Ausgangsfrequenz oder davon abgeleiteten Signals erfolgt dabei mit Vorteil mit sehr geringem Phasenrauschen. Außerdem ergibt sich eine gute Integrierbarkeit des Abgleichpfades. Das von der Referenzquelle in Kombination mit dem Frequenzvervielfacher bereitgestellte Signal arbeitet somit als Lokaloszillatorsignal, mit dem das Ausgangssignal des Oszillators oder ein davon abgeleitetes Signal im Abgleichpfad auf eine Zwischenfrequenzebene heruntergemischt wird.
  • Die Frequenzvervielfachung erfolgt dabei bevorzugt mit einem ganzzahligen Wert, das heißt, daß das am Ausgang des Frequenzvervielfachers bereitgestellte Signal eine Frequenz hat, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen der von der Referenz-Quelle bereitgestellten Referenzfrequenz ist.
  • Der erste Eingang des Frequenzmischers kann alternativ zur direkten Verbindung mit dem Ausgang des Oszillators auch mit dem Ausgang einer dem Oszillator nachgeschalteten Frequenzaufbereitungsstufe verbunden sein.
  • Besonders bei integrierten Modulfunksendern ist es vorteilhaft, das Ausgangssignal des Oszillators so aufzubereiten, daß eine frequenzmäßige Entkopplung des Ausgangssignals der Gesamtanordnung von der Frequenz, auf der Oszillator schwingt, erzielt ist.
  • Der mit dem Steuereingang des Oszillators gekoppelte Modulator ist bevorzugt zur analogen Modulation des Steuersignals des Oszillators ausgebildet.
  • Zur Kopplung des Demodulators mit dem den Oszillator an seinem Steuereingang ansteuernden Modulator ist bevorzugt eine Auswerteeinheit vorgesehen. Die Auswerteeinheit ist bevorzugt zur Erfassung des analogen Modulationshubes oder eines davon abhängigen Signals ausgelegt. In Abhängigkeit von der aktuellen Amplitude der Modulation wird von der Auswerteeinheit der Modulator angesteuert.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Phasenregelschleife mit einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) ausgebildet, wobei zur Aufbereitung des am Ausgang des Phasendetektors ableitbaren Signals eine Ladungspumpenschaltung mit nachgeschaltetem Schleifenfilter zwischen Phasendetektor und Steuereingang des VCO geschaltet sind. Der Ausgang des Schleifenfilters ist mit dem Steuereingang des VCO bevorzugt über einen Summierknoten verbunden, mit einem weiteren Eingang am Summierknoten, der mit dem Modulator verbunden ist.
  • Alternativ kann auch ein VCO mit zwei Eingängen, die gegebenenfalls verschiedene Verstärkungen haben können, vorgesehen sein.
  • Bezüglich des Sendeempfängers wird die Aufgabe gelöst durch einen Sendeempfänger mit einer Schaltungsanordnung mit Phasenregelkreis wie vorstehend beschrieben. Der Sendeempfänger umfaßt einen Sendezweig und einen Empfangszweig. Der eigentliche Phasenregelkreis ist in dem Sendezweig, als Direktmodulator arbeitend, angeordnet. Der Abgleichpfad der Schaltungsanordnung umfaßt den Demodulator, welcher ebenso wie der Frequenzmischer in dem Empfangszweig angeordnet ist. Da in einem Sendeempfänger im Empfangszweig ohnehin üblicherweise ein Demodulator und ein Frequenzmischer vorhanden sind, die ausgelegt sind zum Heruntermischen und Demodulieren eines empfangenen Nutzsignals, können diese mit Vorteil von der erfindungsgemäß vorgesehenen Abgleichanordnung mitbenutzt werden.
  • Bevorzugt sind entsprechende Umschalter oder Bandpaßfilter, sogenannte Duplexer, vorgesehen, mit denen eine Umschaltung zwischen einem Abgleichbetrieb und einem Nutzbetrieb bezüglich des Empfangszweiges möglich wird.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Figur näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • die Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Blockschaltbildes.
  • Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung mit einem Phasenregelkreis 1. Der Phasenregelkreis 1 umfaßt einen Phasendetektor 2, mit einem ersten Eingang, einem zweiten Eingang und mit einem Ausgang. Mit dem ersten Eingang des Phasendetektors 2 ist eine Bezugsfrequenzquelle 3 verbunden. An den Ausgang des Phasendetektors 2 ist eine Ladungspumpenschaltung 14 angeschlossen, der ein Schleifenfilter 4 nachgeschaltet ist. An den Ausgang des Schleifenfilters 4 ist ein Summierglied 5 mit seinem ersten Eingang angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Abstimmeingang eines spannungsgesteuerten Oszillators 6 verbunden ist. In einem Rückkopplungspfad, der einen Frequenzteiler 7 umfaßt, ist der Ausgang des Oszillators 6 mit dem zweiten Eingang des Phasendetektors 2 verbunden. Der Frequenzteiler 7 führt eine bevorzugt ganzzahlige Division durch N der Grundfrequenz durch. Hierfür ist der Ausgang des Oszillators 6, der auch den Ausgang 8 der gesamten Schaltungsanordnung bildet, mit einem Eingang des Frequenzteilers 7 verbunden, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des Phasendetektors 2 verbunden ist. Der Frequenzteiler 7 weist einen digitalen Steuereingang auf, an den ein digitales Modulationssignal zuführbar ist. Dieser Steuereingang ist mit einer Modulations-Signalquelle 17 verbunden, die ein digital codiertes Modulationssignal liefert. Das Summierglied 5, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Schleifenfilters 4 verbunden ist, weist einen zweiten Eingang auf, der an einen Analogmodulator 13 angeschlossen ist und an dem ein analog codiertes Modulationssignal zugeführt wird. Das Modulationssiganl wird dem Analogmodulator von dem mit ihm verbundenen Modulations-Signalgenerator 17 zugeführt.
  • Da somit an zwei Einkoppelpunkten des als Modulator ausgebildeten Phasenregelkreises 1 das Modulationssignal in den Phasenregelkreis eingespeist wird, nämlich einem Hochpaß- und einem Tiefpaß-Einkoppelpunkt, arbeitet die vorliegende Schaltungsanordnung als Zwei-Punkt-Modulator.
  • Zur Bereitstellung eines Abgleichs für die analoge Modulation ist ein Abwärts-Frequenzmischer 9 vorgesehen, mit einem ersten Eingang, der an den Ausgang des Oszillators 6 angeschlossen ist, und mit einem zweiten Eingang, der an den Ausgang eines Frequenzvervielfachers 10 angeschlossen ist. Der Frequenzvervielfacher bewirkt eine bevorzugt ganzzahlige Multiplikation der Signalfrequenz mit dem Faktor M. Der Eingang des Frequenzvervielfachers 10 ist mit dem Ausgang der ohnehin vorhandenen Referenzfrequenzquelle 3 der PLL 1 verbunden. Der Ausgang des Abwärts-Frequenzmischers 9 ist mit dem Eingang eines Demodulators 11 verbunden, dessen Ausgang an den Ein gang einer Auswerteeinheit 12 angeschlossen ist. Der Ausgang der Auswerteeinheit 12 ist mit einem Abgleicheingang des Analogmodulators 13 verbunden, der mit dem Summierknoten 5 verschaltet ist.
  • Der Phasendetektor 2 vergleicht die Referenzfrequenz mit der heruntergeteilten Ausgangsfrequenz des Oszillators und steuert in Abhängigkeit von dem Phasenunterschied zwischen beiden Signalen die Ladungspumpe 14 an. Diese gibt in Abhängigkeit von dem Phasenunterschied eine Ladungsmenge ab, die mit dem Schleifenfilter 4 in eine entsprechende Steuerspannung für den Oszillator 6 konvertiert wird. Gleichzeitig dient das Schleifenfilter 4 zur Stabilisierung der Regelschleife 1. Mit dem Verknüpfungsglied 5 wird der Steuerspannung für den Oszillator 6 ein analoges Modulationssignal überlagert, so daß am Ausgang des Oszillators 6 ein Trägersignal bereitsteht, welches moduliert ist. Dieses wird mit dem Frequenzteiler 7 im Rückkopplungspfad entsprechend frequenzmäßig heruntergeteilt. Zur Erhöhung der Modulationsbandbreite wird das dem Verknüpfungsglied 5 in analoger Form zugeführte Modulationssignal zugleich in digital codierter Form dem Frequenzteiler 7 im Rückkopplungspfad zugeführt. Somit steht eine Modulationsbandbreite zur Verfügung, die größer ist als die Bandbreite der Regelschleife 1. Um einen Amplitudenabgleich zwischen analoger und digitaler Modulation vornehmen zu können, ist der Frequenzmischer 9 vorgesehen, der unter Zuhilfenahme der vervielfachten Referenzfrequenz der PLL 1 das Ausgangssignal des Oszillators 6 auf eine Zwischenfrequenzebene heruntermischt. Dieses heruntergemischte Signal wird im Demodulator 11 demoduliert. In der Auswerteeinheit 12 wird das demodulierte Modulationssignal ausgewertet. Die Auswerteeinheit 12 erfaßt den aktuellen analogen Modulationshub, ermittelt eine Abweichung desselben von einem Soll-Wert und steuert entsprechend den Analogmodulator 13 an, derart, daß zwischen analoger und digitaler Modulation ein Amplitudenabgleich stattfindet. Dieser Amplitudenabgleich kompensiert so wohl fertigungsbedingte Toleranzen, als auch mit Vorteil Temperaturdrifts und Alterungseffekte.
  • Aufgrund der Vervielfachung der Referenzfrequenz der PLL 1 ist mit Vorteil keine zusätzliche Phasenregelschleife für den Abgleich gemäß vorliegendem Prinzip erforderlich. Somit ergeben sich gute Integrationsmöglichkeiten des vorliegenden Prinzips. Außerdem ist eine Frequenzvervielfachung mit deutlichen geringerem Phasenrauschen möglich als die Erzeugung einer Oszillatorfrequenz mit einer weiteren Phasenregelschleife. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da das Phasenrauschen im Mischer 9 ebenfalls auf die Zwischenfrequenz heruntergemischt wird. Das Phasenrauschen wirkt sich durch die Demodulation 11 auch auf das demodulierte Signal aus und würde somit den Abgleich verfälschen oder unmöglich machen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht den Aufbau eines Mobilfunksenders mit besonders geringem Aufwand, geringer Anzahl der erforderlichen Bauteile, geringem Stromverbrauch und geringer Chipfläche. Der Sender zeigt dabei gute Rauscheigenschaften.
  • Anstelle der gezeigten Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips auf eine Zwei-Punkt-Modulation ist das beschriebene Prinzip auch in Systemen mit ausschließlich analoger Modulation anwendbar.
  • Der Demodulator 11 ist im Empfangszweig 16 eines Transceivers angeordnet, in dessen Sendezweig 15 der Phasenregelkreis 1, der als Zwei-Punkt-Modulator ausgebildet ist, angeordnet ist. Zusätzliche Schalter, Filter etc. zum Umschalten zwischen Nutzsignalempfang und Abgleichbetriebsart im Empfangszweig 11 gemäß der Figur sind vorliegend nicht eingezeichnet, liegen jedoch im Rahmen der Erfindung.
  • 1
    Phasenregelkreis, PLL
    2
    Phasendetektor
    3
    Referenzgenerator
    4
    Schleifenfilter
    5
    Summierglied
    6
    VCO
    7
    Teiler
    8
    Ausgang
    9
    Frequenzmischer
    10
    Vervielfacher
    11
    Demodulator
    12
    Auswerteeinheit
    13
    Analogmodulator
    14
    Ladungspumpe
    15
    Sendezweig
    16
    Empfangszweig
    17
    Modulations-Signalquelle

Claims (8)

  1. Schaltungsanordnung mit Phasenregelkreis (1), aufweisend – eine Referenzquelle (3) zur Bereitstellung eines Signals mit einer Referenzfrequenz, – einen Phasendetektor (2) mit einem ersten Eingang, der an die Referenzquelle (3) angeschlossen ist, mit einem zweiten Eingang und mit einem Ausgang, – einen Oszillator (6), mit einem Steuereingang, der mit dem Ausgang des Phasendetektors (2) gekoppelt ist, und mit einem Ausgang, der mit dem zweiten Eingang des Phasendetektors (2) gekoppelt ist, – einen Modulator (13) mit einem Ausgang, an dem ein Modulationssignal bereitsteht und der mit dem Steuereingang des Oszillators (6) gekoppelt ist, und – einen Abgleichpfad zum Abgleich des Modulators (13), umfassend einen Frequenzmischer (9) mit einem ersten Eingang, der mit dem Ausgang des Oszillators (6) gekoppelt ist, mit einem zweiten Eingang, der mit der Referenzquelle (3) gekoppelt ist und mit einem Ausgang, der über einen Demodulator (11) mit einem Steuereingang des Modulators (13) gekoppelt ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung des Ausgangs des Oszillators (6) mit dem zweiten Eingang des Phasendetektors (2) ein Frequenzteiler (7) vorgesehen ist zum Herunterteilen der Ausgangssignals des Oszillators (6).
  3. Schaltungsanordnung nach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (7) einen Steuereingang ausgebildet zum Zuführen des Modulationssignals in digital codierter Form aufweist.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung des zweiten Eingangs des Frequenzmischers (9) mit der Referenzquelle (3) ein Frequenzvervielfacher (10) vorgesehen ist zur Multiplikation der Referenzfrequenz.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung des Demodulators (11) mit dem Steuereingang des Modulators (13) eine Auswerteeinheit (12) vorgesehen ist.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (6) als spannungsgesteuerter Oszillator ausgeführt ist und daß zwischen den Ausgang des Phasendetektors (2) und den Steuereingang des Oszillators (6) eine Serienschaltung aus einer Ladungspumpe (14), einem Schleifenfilter (4) und einem Summierknoten (5) geschaltet ist.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Modulators (13) mit einem Eingang des Summierknotens (5) verbunden ist.
  8. Sendeempfänger mit einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend – einen Sendezweig (15) zum Senden eines modulierten Signals, in dem die Schaltungsanordnung mit Phasenregelkreis (1), die als Direktmodulator arbeitet, angeordnet ist, und – einen Empfangszweig (16) zum Empfangen eines modulierten Signals, in dem der Demodulator (11) angeordnet ist.
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