DE10227501A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche - Google Patents

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Wilhelm Bringewatt
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F95/00Laundry systems or arrangements of apparatus or machines; Mobile laundries 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Abstract

Waschschleudern (10) werden üblicherweise mit trockener Wäsche beladen. Die Beladung erfolgt durch eine Öffnung (15) in einer Trommel (12) der Waschschleuder (10). Dabei stellt die Öffnung (15) eine Einschnürung dar, die die Beladung erschwert, insbesondere zeitaufwändig macht. DOLLAR A Die Erfindung schlägt vor, den Wäschehaufen mindestens anzufeuchten und die Waschschleuder (10) mit feuchter Wäsche zu beladen. Durch das Anfeuchten der Wäsche wird der Wäschehaufen geschmeidig und schwerer. Ein solcher Wäschehaufen lässt eine leichte und vor allem schnellere Beladung der Trommel (12) der Wäscheschleuder (10) zu.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nassbehandlung von Wäsche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
  • Bei der Erfindung geht es um die Nassbehandlung von Wäsche im gewerblichen Bereich, und zwar das Waschen und ein gegebenenfalls daran anschließendes Schleudern der Wäsche. Die Nassbehandlung wird durchgeführt mit Waschmaschinen oder Waschschleudermaschinen (Waschschleudern). Um beides geht es bei der vorliegenden Erfindung. Sowohl die angesprochenen Waschmaschinen als auch Waschschleudermaschinen verfügen über eine Trommel, die durch eine Öffnung postenweise mit einem oder gegebenenfalls auch mehreren Wäschehaufen beladen wird. Diese Beladung erfolgt in der Regel mit einem trichterartig ausgebildeten Beschickungsmittel.
  • Üblicherweise wird die Trommel über das trichterartige Beschickungsmittel mit trockener Wäsche, insbesondere trockenen Wäscheposten, beladen. Dabei stellt die naturgemäß so klein wie möglich bemessene Öffnung in der Trommel einen Engpass dar, der von der Wäsche passiert werden muss. Insbesondere bei der postenweisen Beschickung der Trommel mit einem Wäschehaufen aus zusammenhängenden Wäschestücken verzögert die zum Beladen der Trommel dienende Öffnung derselben einen Beladevorgang zum Teil erheblich.
  • Ausgehend vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche zu schaffen, womit eine vereinfachte, insbesondere raschere, Beladung einer zum Waschen und gegebenenfalls zum Schleudern der Wäsche dienenden Trommel vorzugsweise einer Wasch- oder Waschschleudermaschine möglich ist.
  • Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Es hat sich überraschend gezeigt, dass durch die Beladung der Trommel mit mindestens angefeuchteter Wäsche die Beladung rascher erfolgen kann. Insbesondere Wäschehaufen aus mehreren zusammenhängenden Wäschestücken werden geschmeidiger, wenn die Wäsche mindestens teilweise feucht ist. Durch das Befeuchten wird die Wäsche auch schwerer, wodurch sie schon allein aufgrund des größeren Gewichts leichter durch die Öffnung in der Trommel hindurchrutscht. Besonders zeitsparend ist die Beladung der Trommel mit nasser Wäsche bzw. nassen Wäschekanten. Hierunter wird ein mindestens außenseitig durchfeuchtete Wäschestücke aufweisender Wäschehaufen verstanden. Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens lässt sich steigern, je mehr der Wäschehaufen durchfeuchtet ist. Jedoch lässt sich schon eine deutlich raschere Beladung der Trommel realisieren, wenn die Wäsche, insbesondere der Wäschehaufen, nur äußerlich angefeuchtet bzw. durchnässt ist. Die zum Anfeuchten bzw. Durchfeuchten eingesetzte Flüssigkeit wirkt schon bei nur äußerlich nassem Wäschehaufen als Gleitmittel oder nach Art eines "Schmiermittels", wodurch der Wäschehaufen auch relativ kleine Öffnungen in der Trommel und einen dadurch stark eingeschnürten Trichter zum Beladen derselben leichter und vor allem schneller passieren kann.
  • Als Flüssigkeit zum Befeuchten oder Anfeuchten der Wäsche, und zwar insbesondere des Wäschehaufens, dient im einfachsten Falle Wasser. Dabei kann es sich sowohl um reines Wasser (Frischwasser) als auch um bereits bei einem vorangegangenen Waschund/oder Schleudervorgang angefallenes Wasser handeln, das nicht unbedingt reines Wasser zu sein braucht und gegebenenfalls auch Waschmittelzusätze enthalten kann. Das Wasser kann Raumtemperatur aufweisen, aber auch angewärmt sein. Wird Frischwasser verwendet, kann dieses Umgebungstemperatur aufweisen oder auch kälter sein. Wird Wasser aus einem vorangegangenen Wasch-, -Spül- und/oder Schleudervorgang verwendet, kann dieses angewärmt sein, nämlich die Temperatur aufweisen, mit dem dieses Wasser die Waschmaschine oder Waschschleudermaschine verlässt.
  • Das Wasser oder einer sonstigen Flüssigkeit wird der Wäsche bzw. dem Wäschehaufen im Bereich des Beschickungsmittels, insbesondere eines Trichters, zugeführt. Damit wird die Wäsche bzw. der Wäschehaufen angefeuchtet bzw. durchnässt, bevor die Wäsche oder der Wäschehaufen den durch die Öffnung in der Trommel gebildeten Engpass bei der Beladung der Trommel passiert. Das Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit können dem Trichter oder einem sonstigen trichterartigen Beschickungsmittel auch in einer größeren Menge zugeführt werden als erforderlich ist bzw. von der Wäsche aufgesogen wird, weil überflüssiges, ungebundenes Wasser über den Trichter zur Öffnung und von dort in die Trommel gelangt, wodurch das überschüssige Wasser nicht außerhalb der Trommel durch Umherspritzen oder dergleichen verlorengeht.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Innenseiten des Trichters mindestens bereichsweise mit Wasser oder einer sonstigen Flüssigkeit benetzt. Es entsteht dadurch ein Wasserfilm auf den mit der Wäsche in Berührung kommenden innenliegenden Flächen des Trichters, der die Wäsche nicht nur befeuchtet, insbesondere durchnässt, vielmehr in die Öffnung hineinspült und vorzugsweise auch durch die Öffnung hindurchschleust.
  • Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 7 auf. Demnach ist dem trichterartigen Beschickungsmittel mindestens ein Zuführmittel für eine Flüssigkeit zugeordnet. Dadurch können die Wäsche bzw. die Wäschehaufen mit der Flüssigkeit angefeuchtet bzw. befeuchtet werden, bevor die Wäsche und insbesondere die Wäschehaufen die engste Stelle beim Beladen der Trommel, nämlich die Öffnung in der Trommel, passieren. Die die Beladungszeit verkürzende Flüssigkeit zum Anfeuchten bzw. Durchnässen der Wäsche, insbesondere der Wäschehaufen, kann dadurch ihre Wirkung beim anschließenden Beladen der Trommel voll entfalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist mindestens eine Versorgungsleitung für die Flüssigkeit, insbesondere Wasser vorgesehen, die mit wenigstens einer Zuflussöffnung im trichterartigen Beschickungsmittel einmündet. Die oder jede Zuflussöffnung befindet sich vorzugsweise im Bereich eines oberen Rands eines Trichters oder eines sonstigen trichterartigen Beschickungsmittels. Dadurch kann die Wäsche mit Flüssigkeit bzw. Wasser angefeuchtet werden, bevor die Wäsche in den Bereich der einen Engpass bei der Beladung der Trommel darstellenden Öffnung in derselben gelangt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die oder jede Zuflussöffnung als eine Düse ausgebildet oder es ist der betreffenden Zuflussöffnung eine Düse zugeordnet. Dadurch können die Wäsche bzw. die Wäschehaufen mit unter Druck stehender Flüssigkeit, insbesondere Wasser, beaufschlagt werden, was eine intensive und vor allem kurzfristige Befeuchtung insbesondere äußerer Bereiche der Wäsche bzw. der Wäschehaufen gewährleistet. Dadurch wird die Wäsche besonders rasch zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorbehandelt und besonders wirksam die Zeit zur Beladung der Trommel verkürzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist die oder jede Zuflussöffnung so ausgebildet, dass sie die Innenseite des Trichters oder eines trichterartigen Beschickungsmittels mindestens teilweise mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser, benetzt. Zusätzlich können die Zuflussöffnungen noch als Düsen ausgebildet oder mit Düsen versehen sein. Die mindestens teilweise, vorzugsweise vollständige Benetzung der Innenseite des Trichters oder des trichterartigen Beschickungsmittels mit Wasser oder dergleichen, führt dazu, dass die Strömung des Wassers die Wäsche bzw. die Wäschehaufen zur Öffnung in der Trommel hin und durch diese Öffnung hindurchfördert. Die Wäsche bzw. die Wäschehaufen werden quasi in die Öffnung und durch die Öffnung gespült.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Bei der in der Zeichnung schematisch dargestellten Vorrichtung handelt es sich um eine Waschschleuder 10 zum Waschen und anschließenden Schleudern von Wäsche. Bei der Wäsche kann es sich sowohl um Flachwäsche als auch Formwäsche, insbesondere Berufsbekleidung, handeln.
  • Die Waschschleuder 10 verfügt über eine in einem Gehäuse 11 angeordnete (in der Zeichnung gestrichelt dargestellte) Trommel 12. Die Trommel 12 ist im Gehäuse 11 um eine horizontale Drehachse 13 drehend antreibbar. Die Trommel 12 verfügt über einen zylindrischen Trommelmantel 14, der eine durch eine in der Zeichnung nicht gezeigte Tür verschließbare Öffnung 15 aufweist.
  • Die Trommel 12 der Waschschleuder 10 ist von oben mit der zu waschenden und anschließend zu schleudernden Wäsche (Flachwäsche Bekleidungsstücke, Berufsbekleidung etc.) beschickbar. Diese Beschickung erfolgt postenweise, indem die Trommel 12 durch die geöffnete Öffnung 15 hindurch mit einem Wäschehaufen oder mehrere aufeinanderfolgende Wäschehaufen beschickt wird. Die Wäschehaufen bestehen aus mehreren zusammengeknäulten und teilweise zusammenhängenden trockenen Wäschestücken.
  • Zur Beladung der Trommel 12 ist auf dem Gehäuse 11 ein im gezeigten Ausführungsbeispiel als ein Trichter 16 ausgebildetes Beschickungsmittel angeordnet. Der Trichter 16 verjüngt sich zur Trommel 12 hin, und zwar derart, dass der kleinere, untere Querschnitt des Trichters 16 der vorzugsweise viereckigen oder rechteckigen Öffnung 15 in der Trommel 12 etwa entspricht. Der Trichter 16 ist flüssigkeitsdicht mit einer Deckwandung 17 des Gehäuses 11 verbunden, wobei die Deckwandung 17 eine dem rechteckigen bzw. viereckigen Querschnitt an der Unterseite 18 des Trichters 16 entsprechende Öffnung aufweist, die dicht oberhalb der Öffnung 15 der Trommel 12 liegt und auch etwa die Abmessungen der Öffnung 15 aufweist.
  • Dem Trichter 16 ist eine Versorgungsleitung 19 zur Wasserzufuhr zum Trichter 16 zugeordnet. Die Versorgungsleitung 19 ist an einen oberen Randbereich 20 des Trichters 16 herangeführt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel mündet die Versorgungsleitung 19 mit einer Zuflussöffnung 21 im Trichter 16, und zwar direkt im oberen Randbereich 20 einer Wandung 22 des Trichters 16. Es ist aber auch denkbar, die Versorgungsleitung 19 ganz oder teilweise um den oberen Randbereich 20 des Trichters 16 herumzuführen, so dass mehrere Zuflussöffnung 21 an verschiedenen Stellen in den Trichter 16 einmünden. Alle oder auch nur einige Zuflussöffnungen 21 können mit einer Düse versehen sein. Über die Versorgungsleitung 19 und die jeweilige Zuflussöffnung 21 kann eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, ins Innere des Trichters 16 gelangen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läuft bei der hier gezeigten Waschschleuder 10 wie folgt ab:
    Mit einem Wäschesack 23 wird jeweils ein nicht gezeigter Wäschehaufen zu einer Beschickungsstation 24 oberhalb des Trichters 16 transportiert. In der Zeichnung ist der Wäschesack 23 in der Beschickungsstation 24 gezeigt.
  • Zur Beladung der Waschschleuder 10 wird der drehende Antrieb der Trommel 12 gestoppt, und zwar so, dass die Öffnung 15 der Trommel sich unter dem an der Unterseite 18 und auch oben offenen Trichter 65 befindet. Es wird dann eine nicht gezeigte Trommeltür geöffnet. Die Trommel 12 der Waschschleuder 10 ist nun bereit zur Beschickung mit einem Wäschehaufen aus einem Wäschesack 23. Bei kleineren Wäschesäcken 23 kann die Waschschleuder 10 auch nacheinander mit Wäschehaufen aus mehreren Wäschesäcken 23 beschickt werden.
  • Bevor durch Öffnen des Bodens des Wäschesacks 23 der Wäschehaufen in den oben offenen Trichter 16 eingelassen wird, wird durch Öffnen eines entsprechenden Ventils Wasser durch die Versorgungsleitung 19 und die mindestens eine Zuflussöffnung 21 ins Innere des Trichters 16 geleitet. Beim Wasser kann es sich um Frischwasser mit Umgebungstemperatur handeln, aber auch um Wasser, das aus einem früheren Wasch-, Spül- und/oder Schleudervorgang stammt. Vorzugsweise wird Wasser aus dem vorangegangenen Schleudervorgang verwendet. Dieses kann auch Waschmittelzusätze enthalten. Auch kann die Temperatur dieses Wassers oberhalb der Umgebungstemperatur liegen.
  • Sobald die Wasserzufuhr zum Trichter 16 erfolgt, wird der Wäschesack 23 geöffnet. Der im Wäschesack 23 vorhandene Wäschehaufen gelangt dann von oben in den Trichter 16 und wird dort mit dem über mindestens eine Zuflussöffnung 21 ins Innere des Trichters 16 geleitete Wasser beaufschlagt. Die Wäsche des Wäschehaufens saugt dabei von außen das Wasser mindestens teilweise auf. Es erfolgt so zumindest eine außenseitige Anfeuchtung des Wäschehaufens, insbesondere wird der Wäschehaufen wenigstens größtenteils durchfeuchtet. Der Wäschehaufen wird durch die Wasseraufnahme schwerer, aber auch geschmeidiger. Dadurch kann der nasse Wäschehaufen im Wesentlichen widerstandslos und demzufolge verhältnismäßig rasch durch die einen Engpass darstellende Öffnung 15 im Trommelmantel 14 in die Trommel 12 gelangen.
  • Unterstützt wird diese Art der Beladung der Trommel 12 vorzugsweise noch durch innen an mindestens einem Teil einer Wandung 22 oder auch aller Wandungen des Trichters 11 entlanglaufendes Wasser. Dieses Wasser bildet auf der Innenseite einer oder aller Wandungen 22 des Trichters 16 einen Flüssigkeitsfilm, der den Wäschehaufen in den sich allmählich nach unten hin im Querschnitt verkleinernden Trichter 16 und durch die darunterliegende Öffnung 15 im Trommelmantel 14 hindurchfördert. Nach der Beladung der Trommel wird durch das Betätigen eines Ventils die Versorgungsleitung 19 oder die Zuflussöffnung 21 geschlossen und die Wasserzufuhr in den Trichter unterbrochen. Dem Trichter 16 wird dadurch nur während eines jeweiligen Beschickungsvorgangs Wasser zugeführt.
  • Aufgrund der nach dem zuvor geschilderten erfindungsgemäßen Verfahren erfolgenden Beschickung der Trommel 12 wird der durch die Wasserzufuhr weiche Wäschehaufen als Ganzes nahezu widerstandslos und in relativ kurzer Zeit durch die einen Engpass bei der Beladung der Trommel 12 bildende Öffnung 15 hindurchtransportiert. Dieses geschieht zum einen schwerkraftbedingt, und zum anderen durch das als Fördermedium dienende Wasser, das wenigstens an einem großen Teil der Innenseite des Trichters 16 in Richtung der Öffnung 15 nach unten strömt. Da sich der Trichter 16 mit seiner Unterseite 18 wasserdicht mit der Deckwandung 17 des Gehäuses 11 der Waschschleuder 10 verbunden ist, kann das dem Trichter 16 zugeführte Wasser, insbesondere überschüssiges Wasser, welches der Wäschehaufen nicht aufnimmt, nicht nach außen gelangen. Vielmehr gelangt dieses überschüssige Wasser durch die Öffnung in der Deckwandung 17 des Gehäuses 11 vollständig in das Innere des Gehäuses 11 und dort größtenteils durch die Öffnung 15 in die Trommel 12.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich nicht nur für die hier beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Waschschleuder 10, sondern auch für Waschmaschinen, die gegebenenfalls über eine anders ausgebildete und gelagerte Trommel verfügen können. Auch ist die Erfindung nicht beschränkt auf Waschschleudern 10 oder Waschmaschinen, denen die Wäsche bzw. die Wäschehaufen von oben zugeführt werden. Die Erfindung kann vielmehr auch zum Einsatz kommen bei Waschschleudern oder Waschmaschinen, bei denen eine Beladung mit Wäsche, insbesondere Wäschehaufen, über eine mindestens teilweise offene Stirnseite der Trommel erfolgt.
  • 10
    Waschschleuder
    11
    Gehäuse
    12
    Trommel
    13
    Drehachse
    14
    Trommelmantel
    15
    Öffnung
    16
    Trichter
    17
    Deckwandung
    18
    Unterseite
    19
    Versorgungsleitung
    20
    oberer Randbereich
    21
    Zuflussöffnung
    22
    Wandung
    23
    Wäschesack
    24
    Beschickungsstation

Claims (11)

  1. Verfahren zur Nassbehandlung von Wäsche, wobei eine mindestens zum Waschen der Wäsche dienende Trommel (12) über ein Beschickungsmittel mit der Wäsche, vorzugsweise mit mindestens einem Wäschehaufen, beladen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (12) mit mindestens angefeuchteter Wäsche beladen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (12) mit nasser Wäsche, vorzugsweise postenweise mit nassen Wäschehaufen, beladen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäsche vor dem Beladen, insbesondere vor dem Eintritt in die Trommel (12), mit einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, beaufschlagt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäsche bzw. die Wäscheposten derart mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser, beaufschlagt werden, dass eine mindestens teilweise Durchnässung der Wäsche bzw. der Wäschehaufen mit Flüssigkeit oder Wasser erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wäsche bzw. dem Wäschehaufen im Bereich des Beschickungsmittels Wasser oder dergleichen zugeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseite eines das Beschickungsmittel bildenden Trichters (16) oder dergleichen mindestens teilweise beim Beladen der Trommel (12) mit Wäsche bzw. Wäschehaufen mit Wasser oder dergleichen benetzt wird, vorzugsweise kontinuierlich.
  7. Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche, mit einer mindestens zum Waschen der Wäsche dienenden Trommel (12) und einem trichterartigen Beschickungsmittel zum vorzugsweise postenweisen Beladen der Trommel (12) mit der Wäsche, dadurch gekennzeichnet, dass dem trichterartigen Beschickungsmittel mindestens ein Zuführmittel für eine Flüssigkeit zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Versorgungsleitung (19) für Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mit wenigstens einer Zuflussöffnung (21) im trichterartigen Beschickungsmittel einmündet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das die mindestens eine Zuflussöffnung (21) in einen oberen Randbereich (20) des trichterförmigen Beschickungsmittels einmündet.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Zuflussöffnung (21) eine Düse zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Zuflussöffnung (21) so ausgebildet ist, dass wenigstens eine Innenfläche des trichterförmigen Beschickungsmittels, insbesondere eines Trichters (16), mindestens teilweise mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser, benetzbar ist.
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