DE10221514C1 - Verkleidungssystem für einen zu verkleidenden Untergrund - Google Patents

Verkleidungssystem für einen zu verkleidenden Untergrund

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkleidungssystem für einen zu verkleidenden Untergrund, insbesondere für Wände oder Decken, mit einer an dem zu verkleidenden Untergrund (1) angeordneten Haltekonstruktion (3), an der flächige Elemente (2, 6) jeweils in einer Halteposition befestigbar sind, und ist zum vereinfachten nachträglichen Zugriff auf einzelne Bereiche des Untergrunds (1) dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der flächigen Elemente (2, 6) von seiner Halteposition mit Hilfe einer der Haltekonstruktion (3) zugeordneten Montagekonstruktion (5) an der Halteposition eines benachbarten flächigen Elements (2) zumindest teilweise vorbei bewegbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkleidungssystem für einen zu verkleiden­ den Untergrund, insbesondere für Wände oder Decken, mit einer an dem zu ver­ kleidenden Untergrund angeordneten Haltekonstruktion, an der flächige Elemente jeweils in einer Halteposition befestigbar sind.
Verkleidungssysteme der gattungsbildenden Art sind beispielsweise aus der EP 1 106 914 A1 bekannt, wonach plattenförmige Elemente in einer an einem Unter­ grund befestigten Haltekonstruktion einlegbar sind. Zum nachträglichen Entfernen der plattenförmigen Elemente können diese angehoben, etwas zur Seite verscho­ ben werden und aus der Haltekonstruktionen entfernt werden. Somit ist ein Zugrei­ fen auf Bereiche des Untergrunds möglich, so dass beispielsweise Reparaturen an Rohrsystemen durchgeführt oder defekte Leuchtmittel ausgetauscht werden kön­ nen.
Nachteilig bei dem aus der EP 1 106 914 A1 bekannten Verkleidungssystem ist, dass zum Zugriff auf Bereiche des Untergrunds das plattenförmige Element aus der Haltekonstruktion völlig entnommen werden muss. Hierbei kann das plattenförmige Element herunterfallen, beschädigt werden, zumindest ist jedoch die Handhabung aufwändig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verkleidungssy­ stem der gattungsbildenden Art anzugeben und weiterzubilden, bei dem ein ver­ einfachter nachträglicher Zugriff auf einzelne Bereiche des Untergrunds möglich ist.
Das erfindungsgemäße Verkleidungssystem der gattungsbildenden Art löst die vor­ anstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist ein solches Verkleidungssystem dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der flächigen Elemente von seiner Halteposition mit Hilfe einer der Haltekonstruktion zugeordneten Montagekonstruktion an der Halteposition eines benachbarten flächi­ gen Elements zumindest teilweise vorbei bewegbar ist.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, dass eine völlige Entnahme eines flächigen Elementes nicht erforderlich ist und dessen Beschädigung oder eine um­ ständliche Handhabung vermieden werden kann, wenn das flächige Element mit einer hierfür vorgesehenen Montagekonstruktion zumindest teilweise an der Halte­ position eines benachbarten flächigen Elements vorbei bewegbar ist. Die Montage­ konstruktion könnte unmittelbar an der Haltekonstruktion befestigt sein. Eine Befe­ stigung der Montagekonstruktion am zu verkleidenden Untergrund wäre ebenfalls denkbar. In erfindungsgemäßer Weise kann ein flächiges Element mit der Monta­ gekonstruktion aus seiner in der Haltekonstruktion vorgesehenen Halteposition be­ wegt werden, sozusagen aus seiner Halteebene heraus, und zwar derart, dass es dann an der Halteposition eines benachbarten flächigen Elements vorbei bewegbar ist. Diese Bewegung kann beispielsweise von einem Monteur initiiert werden, und zwar durch einfaches Drücken oder Ziehen des flächigen Elements in Richtung der Montagekonstruktion. Eine Bewegung an dem flächigen Elements vorbei im Sinn des Patentanspruchs 1 bedeutet, dass beispielsweise bei einer Deckenverkleidung das flächige Element über oder unter dem benachbarten flächigen Element bewegt wird. Bei einer vertikal angeordneten Wandverkleidung erfolgt die entsprechende Bewegung vor oder hinter dem benachbarten flächigen Element. Hierbei ist das flächige Element stets von der Montagekonstruktion gehalten oder geführt. Das er­ findungsgemäße Verkleidungssystem ermöglicht in ganz besonders vorteilhafter Weise ein sehr schnelles Zugreifen auf den von den flächigen Elementen verklei­ deten Untergrund, ohne jedoch mit einem flächigen Element umständlich hantieren zu müssen. Insbesondere bei einer Deckenverkleidung muss ein Monteur nicht ein erstes mal von der Leiter heruntersteigen, um ein entnommenes flächiges Element irgendwo abzustellen, um dann wieder auf die Leiter zu steigen und die Montagear­ beiten am Untergrund durchzuführen. Auch das erneute Heruntersteigen von der Leiter, um das abgestellte flächige Element wiederaufzunehmen, und erneut - mit dem flächigen Element in Händen - auf die Leiter zu steigen, kann entfallen.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Montagekonstruktio­ nen zwischen der Haltekonstruktion und dem Untergrund angeordnet. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise die Montagekonstruktion von den flächigen Elementen ver­ deckt, so dass sie beim Betrachten des Verkleidungssystems nicht erkennbar ist. Dementsprechend wäre ein flächiges Element aus seiner Halteposition zunächst in Richtung Untergrund zu bewegen, und dann - mit Hilfe der Montagekonstruktion - zwischen den Untergrund und der Halteposition des benachbarten flächigen Ele­ ments zu bewegen. In einer alternativen Ausführungsform könnte die Montagekon­ struktion auf der dem Untergrund abgewandten Seite der Haltekonstruktion ange­ ordnet sein. Hierbei wäre zwar die Montagekonstruktion sichtbar, jedoch könnte in einem schmalen Deckenbereich die Montagekonstruktion in den Seitenwänden eingelassen sein, so dass die Montagekonstruktion zumindest nicht auffällt.
Im Konkreten könnte die Haltekonstruktion und/oder die Montagekonstruktion Füh­ rungsschienen aufweisen, mit denen mindestens ein flächiges Element führbar ist. Hierdurch kann ein flächiges Element entweder in der Haltekonstruktion oder in der Montagekonstruktion geführt werden. Wenn die Führungsschienen der Haltekon­ struktion an die Führungsschienen der Montagekonstruktion grenzen bzw. ineinan­ der übergehen, ist eine kontinuierliche Führung der flächigen Elemente von der Haltekonstruktion zu der Montagekonstruktion und zurück möglich. Die flächigen Elemente könnten hierzu Führungselemente aufweisen, die in die Haltekonstruktion und/oder in die Montagekonstruktion eingreifen. Als Halteelemente kommen bei­ spielsweise Zapfen, Stifte oder Führungsrolle in Frage. Dementsprechend sind je­ weils die Führungsschienen ausgeführt.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform sind die flächigen Elemente in der Haltekonstruktion verschiebbar. So könnte beispielsweise lediglich eine Montagekonstruktion unmittelbar bei einer Halteposition eines flächigen Elements angeordnet sein. Zum Zugriff auf den Untergrund kann das flächige Element mit Hilfe der Montagekonstruktion aus seiner Halteposition bewegt werden und die be­ nachbarten flächigen Elemente in der Haltekonstruktion in Richtung dieses einen, in der Montageeinheit befindlichen flächigen Elements verschoben werden. Somit kann durch das Vorsehen einer einzigen Montagekonstruktion in nur einem Bereich in besonders vorteilhafter Weise dennoch auf sämtliche Bereiche des Untergrunds - eben durch Verschieben der benachbarten flächigen Elemente - zugegriffen wer­ den.
Die flächigen Elemente könnten mit Halteelementen an der Haltekonstruktion und/oder an der Montagekonstruktion befestigt sein. Hierbei kann es sich um die bereits erwähnten Führungselemente handeln, d. h. Zapfen, Stifte oder Führungs­ rollen. Darüber hinaus könnten weitere Befestigungselemente vorgesehen sein, wie beispielsweise Schraub- oder Klemmenverbindungen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Montagekonstruktion derart ausgebil­ deten, dass ein flächiges Element aus seiner Halteposition in orthogonaler Richtung zu seiner Oberfläche bewegbar ist. So könnte beispielsweise an den zum Unter­ grund parallel verlaufenden Profilschienen der Haltekonstruktion in orthogonaler Richtung Profilschienen der Montagekonstruktion befestigt sein. Ein bei der Monta­ gekonstruktion befindliches flächiges Element kann nun derart in orthogonaler Richtung von der Profilschiene der Haltekonstruktion in die Profilschiene der Mon­ tagekonstruktion bewegt werden. Ganz allgemein könnte ein flächiges Element in einer beliebigen Richtung aus seiner Halteposition bewegbar sein. Dies wird haupt­ sächlich von der Gesamtform des flächigen Elements abhängen.
Die Montagekonstruktion könnte derart ausgebildet sein, dass die Bewegung eines flächigen Elements vorbei an der Halteposition eines benachbarten flächigen Ele­ ments nahezu parallel zum Untergrund ausführbar ist. Alternativ könnte die Monta­ gekonstruktion derart ausgebildet sein, dass die Bewegung eines flächigen Ele­ ments vorbei an der Halteposition eines benachbarten flächigen Elements nahezu parallel zu der von den in der Halteposition der flächigen Elemente gebildeten Ebene ausführbar ist. Bei einer solchen Bewegung des flächigen Elements kann in vorteilhafter Weise der Zwischenraum zwischen dem Untergrund und der Haltepo­ sition der flächigen Elemente auf ein Minimum verringert werden, so dass eine op­ timierte Raumausnutzung möglich ist.
Im Konkreten weist die Montagekonstruktion mindestens ein die Bewegung eines flächigen Elements begrenzendes Element auf. Dies könnte beispielsweise ein An­ schlag oder eine Begrenzung der Führungsschiene sein. Letztendlich wird hier­ durch verhindert, dass ein flächiges Element, das mit Hilfe der Montagekonstruktion vorbei an der Halteposition eines benachbarten flächigen Elements bewegt wird, aus der Montagekonstruktion herausfällt und zwischen dem Untergrund und den anderen flächigen Elementen fällt oder hierdurch beschädigt wird.
Die flächigen Elemente könnten Holz-, Glas- oder Kunststoffplatten aufweisen oder daraus bestehen. Hierbei ist jede Form möglich, die eine flächenhafte Verkleidung durch die flächigen Elementen ergibt. Besonders gängig sind quadratische oder rechteckige Formen. Parallelogramm- oder Dreiecksformen sind ebenfalls denkbar. Die Holz-, Glas- oder Kunststoffplatten könnten eine Dicke von 5 mm bis 15 mm aufweisen.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die flächigen Ele­ mente Profilrahmen auf. In dem Profilrahmen ist eine Folie spannbar. Die Folie könnte zumindest teilweise lichtdurchlässig sein und/oder aus einem gewalzten Kunststoff bestehen. Die Folie könnte einen Rand aufweisen, der die Form eines Hakens oder Ankers hat. Dieser Rand könnte in eine entsprechende Ausnehmung am Profilrahmen befestigt werden. Mit den Profilrahmen könnte - eine entspre­ chende Beleuchtung vorausgesetzt - eine Lichtdecke oder Lichtwand zusammen­ gesetzt werden.
Die einen Profilrahmen bildenden Profile könnten im wesentlichen einen rechtecki­ gen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. Insoweit kann auf gängige Profile zurückgegriffen werden, was eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die einen Profilrahmen bildenden Profile im wesentlichen einen dreieckigen, viereckigen oder einen viel­ eckigen Querschnitt auf. So sind beispielsweise Profile mit einem dreieckigen Quer­ schnitt bezüglich der statischen Eigenschaften zu denen mit einem quadratischen Querschnitt nahezu gleich. Falls die Profile mit einem Querschnitt eines rechtwinkli­ gen Dreiecks derart angeordnet sind, dass der Bereich, an dem die Folie befestigt ist, an der Ecke des Dreiecks erfolgt, die einen spitzen Winkel aufweist, kann hier­ durch die Folie mit dem spitzenwinkligen Teil dieses Profils gespannt werden. Hier­ bei kann die Folie nur auf einer Kante des Profils anliegend gespannt werden. Die Profile könnten zumindest bereichsweise derart ausgestaltet, dass am Profilrahmen Haken adaptierbar sind, an denen Gegenstände aufhängbar sind. Hiermit könn­ ten bei einer Deckenverkleidung beispielsweise in der Nähe des Wandbereichs Ha­ ken am Profilrahmen adaptiert werden, um daran Bilder aufzuhängen.
Zwischen dem Untergrund und den flächigen Elementen ist mindestens eine Licht­ quelle vorgesehen. Durch diese Maßnahme kann bei geeigneten flächigen Ele­ menten eine Deckenbeleuchtung mit dem erfindungsgemäßen Verkleidungssystem realisiert werden, wobei als flächige Elemente beispielsweise Glasplatten, Milch­ glasplatten oder mit Folien bespannte Profilrahmen eingesetzt werden könnten. Je nach Ausführung der Lichtquelle bzw. den Lichtquellen und der flächigen Elemente kann hierdurch eine direkte oder indirekte Deckenbeleuchtung ermöglicht werden. Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, dass natürliches Licht, beispiels­ weise Tageslicht, zu Beleuchtungszwecken eingesetzt wird. Hierbei könnte der zu verkleidende Untergrund entsprechende Lichtdurchtritte für natürliches Licht auf­ weisen, durch die das natürliche Licht auf die flächigen Elemente fällt.
Ganz allgemein kann der zu verkleidende Untergrund zumindest bereichsweise unterbrochen sein, d. h. einzelne Abschnitte aufweisen, bei denen kein Untergrund vorhanden ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzug­ ten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im all­ gemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verklei­ dungssystems für eine Decke,
Fig. 2 eine Darstellung eines Schnitts entlang der Linie B-B aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Detailvergrößerung X des in Fig. 2 gestrichelt markierten Be­ reichs,
Fig. 4 eine Darstellung eines Schnitts entlang der Linie C-C aus Fig. 3 und
Fig. 5 eine Darstellung eines Schnitts entlang der Linie A-A aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Verkleidungssystem für einen in Fig. 2 gezeigten zu verkleidenden Untergrund 1, nämlich für eine Decke. Das Verkleidungssystem weist mehrere flä­ chige Elemente 2 auf, die nebeneinander in einer in Fig. 3 gezeigten Haltekonstruk­ tion 3 angeordnet sind. Die in Fig. 1 gezeigten flächigen Elemente 2 sind in einer Ansicht aus der Froschperspektive gezeigt, d. h. von unten in Richtung Decke. In Fig. 2 ist gezeigt, dass die Haltekonstruktion 3 mittels Befestigungsstangen 4 an dem zu verkleidenden Untergrund 1 befestigt ist. Die flächigen Elemente 2 sind je­ weils in der in Fig. 1 gezeigten Halteposition in der Haltekonstruktion 3 befestigbar. Das in Fig. 1 gezeigten Verkleidungssystem ist lediglich ein Ausschnitt einer ge­ samten Decke, die mehrere Einzelbereiche aufweist, die mit jeweils sieben flächi­ gen Elementen 2 verkleidet ist.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Montagekonstruktion 5 gezeigt, die in erfindungsgemä­ ßer Weise der Haltekonstruktion 3 zugeordnet ist. Mit der Montagekonstruktion 5 kann das flächige Element 6 von seiner Halteposition in der Haltekonstruktion 3 an der Halteposition des benachbarten flächigen Elements 2 - nämlich das dritte flä­ chige Element 2 von links aus Fig. 1 - zumindest teilweise vorbei bewegt werden. Wieweit das flächige Element 6 letztendlich hinter das benachbarte flächige Ele­ ment 2 bewegt werden kann, hängt in diesem Ausführungsbeispiel von der Länge der Schienen der Montagekonstruktion 5 ab, die parallel zur Haltekonstruktion 3 angeordnet sind.
Die Montagekonstruktion 5 ist zwischen der Haltekonstruktion 3 und dem Unter­ grund 1 angeordnet, so dass das flächige Element 6 zwischen Haltekonstruktion 3 und Untergrund 1 verbringbar ist. Demgemäß ist die Montagekonstruktion 5 in der normalen Ansicht - zum Beispiel gemäß Fig. 1 - nicht zu sehen, so dass in vorteil­ hafter Weise der optische Gesamteindruck des erfindungsgemäßen Verkleidungs­ systems nicht durch die Montagekonstruktion 5 beeinträchtigt wird.
In Fig. 3 ist gezeigt, dass sowohl die Haltekonstruktion 3 als auch die Montagekon­ struktion 5 Führungsschienen 7 aufweisen, mit denen die flächigen Elemente 2, 6 geführt sind. Die Führungsschienen 7 der Haltekonstruktion 3 gehen in die Füh­ rungsschienen 7 der Montagekonstruktion 5 direkt über. Die Führungsschienen 7 sind im Querschnitt in Fig. 5 gezeigt. Die flächigen Elemente 2 weisen Führungs­ elemente 8 auf, die in die Führungsschienen 7 der Haltekonstruktion 3 und der Montagekonstruktion 5 eingreifen. Die Führungselemente 8 können in den Füh­ rungsschienen 7 gleiten, wodurch die flächigen Elemente 2, 6 in der Haltekonstruk­ tion 3 und in der Montagekonstruktion 5 verschiebbar angeordnet sind.
Die Montagekonstruktion 5 ist derart ausgebildet, dass das flächige Element 6 aus seiner Halteposition in der Haltekonstruktion 3 in orthogonaler Richtung zu seiner Oberfläche bewegbar ist. Hierzu ragen jeweils zwei Profilschienen 9 der Montage­ konstruktion 5 senkrecht von den Profilschienen der Haltekonstruktion 3 ab, was am besten Fig. 3 entnehmbar ist.
Die Montagekonstruktion 5 ist derart ausgebildet, dass die Bewegung des flächigen Elements 6 vorbei an der Halteposition des benachbarten flächigen Elements 2 parallel zum Untergrund 1 bzw. zu den anderen flächigen Elementen 2 ausführbar ist. Hierzu sind die beiden Profilschienen 10 der Montagekonstruktion 5 parallel zu denen Profilschienen der Haltekonstruktion 3 angeordnet.
Die Montagekonstruktion 5 weist ein die Bewegung des flächigen Elements 6 be­ grenzendes Element auf, das dadurch gebildet ist, dass die in Fig. 3 gezeigte linke Profilschiene 10 mit der Führungsschiene 7 an der rechten Profilschiene 9 unmittel­ bar anliegt, so dass das entsprechende Führungselement 8 des flächigen Elements 6 daran begrenzend anstößt.
Die flächigen Elemente 2 sind als Profilrahmen ausgeführt, in denen eine Folie 11 gespannt ist. Die einen Profilrahmen bildenden Profile 12 weisen einen im wesentli­ chen dreieckigen bzw. vieleckigen Querschnitt auf.
Im folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verkleidungssy­ stems anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert. Die flächigen Elemente 2, 6 werden auch als Kassetten bezeichnet. Fig. 1 zeigt sieben flächigen Elemente 2, die unmittelbar aneinandergrenzend angeordnet sind. Bei dem flächigen Element 6 ist die Monta­ gekonstruktion 7 an der Haltekonstruktion 3 befestigt. Ein Zugreifen auf den von den flächigen Elementen 2, 6 verdeckten Untergrund 1 ist dadurch möglich, dass das flächige Element 6 in Richtung des Untergrunds 1 gedrückt bzw. angehoben wird, wobei diese Bewegung durch die Führungselemente 8 des flächigen Elements 6 in der Führungsschiene 7 der Montagekonstruktion 5 geführt wird. Hierbei ist et­ was Kraft aufzuwenden, so dass das flächige Element 6 entgegen einem in den Fi­ guren nicht gezeigten Einrast-Mechanismus aus seiner Halteposition bewegt wer­ den kann. Sobald das flächige Element 6 an der Profilschiene 9 in der oberen Posi­ tion der Montagekonstruktion 5 anstößt, kann es nach rechts bewegt werden, also hinter das rechts benachbarte flächige Element 2. Insoweit kann durch die nunmehr gebildete Öffnung auf den dahinter liegenden Bereich des Untergrunds 1 zuge­ griffen werden. Falls nun auf einen anderen Bereich des Untergrunds 1 zugegriffen werden soll, beispielsweise auf den Bereich des 3. flächigen Elements 2 von rechts aus Fig. 1, können ausgehend von dem in Fig. 3 gezeigten Zustand die noch in ih­ rer Halteposition befindlichen flächigen Elemente 2 von rechts nach links in den Profilschienen 7 der Haltekonstruktionen 3 bewegt werden, bis auf den gewünsch­ ten Bereich des Untergrunds 1 zugegriffen werden kann.
Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, dass die voranstehend er­ örterten Ausführungsbeispiele lediglich zur Beschreibung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.

Claims (18)

1. Verkleidungssystem für einen zu verkleidenden Untergrund, insbesondere für Wände oder Decken, mit einer an dem zu verkleidenden Untergrund (1) angeord­ neten Haltekonstruktion (3), an der flächige Elemente (2, 6) jeweils in einer Halte­ position befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der flächigen Elemente (2, 6) von seiner Halteposition mit Hilfe einer der Haltekonstruktion (3) zugeordneten Montagekonstruktion (5) an der Halteposition eines benachbarten flächigen Elements (2) zumindest teilweise vorbei bewegbar ist.
2. Verkleidungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagekonstruktion (5) zwischen der Haltekonstruktion (3) und dem Untergrund (1) angeordnet ist.
3. Verkleidungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagekonstruktion (5) auf der dem Untergrund (1) abgewandten Seite der Halte­ konstruktion (3) angeordnet ist.
4. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Haltekonstruktion (3) und/oder die Montagekonstruktion (5) Füh­ rungsschienen (7) aufweist bzw. aufweisen, mit denen mindestens ein flächiges Element (2) führbar ist.
5. Verkleidungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (7) der Haltekonstruktion (3) an die Führungsschienen (7) der Montagekonstruktion (5) grenzen bzw. ineinander übergehen.
6. Verkleidungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die flächigen Elemente (2, 6) Führungselemente (8) aufweisen, die in die Haltekon­ struktion (3) und/oder in die Montagekonstruktion (5) eingreifen.
7. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die flächigen Elemente (2, 6) in der Haltekonstruktion (3) verschieb­ bar sind.
8. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die flächigen Elemente (2, 6) mit Halteelementen an der Haltekon­ struktion (3) und/oder an der Montagekonstruktion (5) befestigbar sind.
9. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Montagekonstruktion (5) derart ausgebildet ist, dass ein flächiges Element (6) aus seiner Halteposition in orthogonaler Richtung zu seiner Oberfläche bewegbar ist.
10. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Montagekonstruktion (5) derart ausgebildet ist, dass die Bewe­ gung eines flächigen Elements (6) vorbei an der Halteposition eines benachbarten flächigen Elements (2) nahezu parallel zum Untergrund (1) ausführbar ist.
11. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Montagekonstruktion (5) derart ausgebildet ist, dass die Bewe­ gung eines flächigen Elements (6) vorbei an der Halteposition eines benachbarten flächigen Elements (2) nahezu parallel zu der von den in der Halteposition der flä­ chigen Elemente (2) gebildeten Ebene ausführbar ist.
12. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Montagekonstruktion (5) mindestens ein die Bewegung eines flächigen Elements (2, 6) begrenzendes Element aufweist.
13. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die flächigen Elemente (2, 6) Holz-, Glas- oder Kunststoffplatten aufweisen.
14. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die flächigen Elemente (2, 6) Profilrahmen aufweisen, in denen eine Folie (11) spannbar ist.
15. Verkleidungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Profilrahmen bildenden Profile (12) im wesentlichen einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
16. Verkleidungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Profilrahmen bildenden Profile (12) im wesentlichen einen dreieckigen, vier­ eckigen oder einen vieleckigen Querschnitt aufweisen.
17. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, dass am Profilrahmen Haken adaptierbar sind, an denen Gegenstände aufhängbar sind.
18. Verkleidungssystem nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zwischen dem Untergrund (1) und den flächigen Elementen (2, 6) mindestens eine Lichtquelle vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1106914A1 (de) * 1999-12-09 2001-06-13 Thomas Emde Anordnung von lichtabstrahlenden plattenförmigen Elementen

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