DE10218399A1 - Abschirmanordnung an einem mehradrigen Abschirmkabel und Abschirmverfahren - Google Patents
Abschirmanordnung an einem mehradrigen Abschirmkabel und AbschirmverfahrenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein mehradriges Abschirmkabel 1 mit mehreren einzelnen Kernkabeln 4 mit einem ersten Durchmesser. Eine leitfähige Ummantelung 6 umgibt die Kernkabel 4. Ein erster Isoliermantel 7 umgibt die leitfähige Ummantelung 6. Zwei ein Paar bildende Harzelemente 10, 11, die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut 10b, 11b versehen sind, werden durch Wärmeeinwirkung einstückig miteinander verbunden, um ein ellipsenförmiges Durchgangsloch zu bilden, in dem der erste Isoliermantel 8 aufgenommen wird. Die Länge b einer Hauptachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches ist im wesentlichen identisch mit einer Länge, die sich ergibt, wenn jeder erste Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Ummantelung 6 und die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels 7 addiert werden. Die Länge a einer Nebenachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches ist im wesentlichen identisch mit einer Länge, die sich ergibt, wenn zu dem ersten Durchmesser die zweifache Dicke der leitfähigen Ummantelung 6 und die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels 7 addiert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abschirmverfahren und
eine Abschirmanordnung für ein mehradriges Abschirmkabel, um
eine Abschirmummantelung des mehradrigen Abschirmkabels mit
einem Erdungskabel elektrisch leitend zu verbinden.
Eine Abschirmanordnung nach dem Stand der Technik ist in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 11-135167A offenbart
und in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Bei der in diesen Figuren dargestellten Abschirmanordnung ist
ein Abschirmgeflecht 120d eines Abschirmkabels 120 elektrisch
leitend mit einem Erdungsleiter 123a eines Erdungskabels 123
mittels eines Ultraschallgerätes 125 mit Hilfe zweier ein Paar
bildender Harzelemente 121 und 122 verbunden.
Dabei besteht das Abschirmkabel 120 aus einem abzuschirmenden
Kernkabel 120c mit einem Leiter 120a, der von einem inneren
Isoliermantel 120b umgeben ist, einem leitfähigen Abschirm
geflecht 120d, das auf dem Außenumfang des abzuschirmenden Ka
bels 120c angeordnet ist, sowie einem äußeren Isoliermantel
120e, der wiederum das Abschirmgeflecht 120d außen umgibt.
Zwei ein Paar bildende Harzelemente 121 und 122 weisen jeweils
konkave Abschnitte 121b und 122b zur Ausbildung eines Durch
gangsloches auf, das der äußeren Querschnittsform des Ab
schirmkabels 120 entspricht, wobei zueinander gehörende Ver
bindungsflächen 121a und 122 zueinander in Anlage gebracht
werden. Das Erdungskabel 123 besteht aus einem Erdungsleiter
123a und einem äußeren Isoliermantel 123b, der dessen Außenum
fang umgibt. Das Ultraschallgerät 125 umfasst eine (nicht-
dargestellte) untere Stützbasis, die in einem unteren Bereich
vorgesehen ist, und einen in einem oberen Bereich vorgesehenen
Ultraschalltrichter 125a.
Nachfolgend wird ein Abschirmvorgang beschrieben. Das untere
Harzelement 122 ist auf der (nicht-dargestellten) unteren
Stützbasis des Ultraschallgerätes 125 angeordnet, das Ab
schirmkabel 120 wird von oben darauf positioniert, ein Ende
des Erdungskabels 123 wird darauf gelegt und schließlich wird
das obere Harzelement 121 von oben aufgesetzt. Das Abschirmka
bel 120 ist somit in den konkaven Abschnitten 121b und 122b
der Harzelemente 121 und 122 aufgenommen, und das Erdungskabel
123 ist zwischen dem Abschirmkabel 120 und dem oberen Harzele
ment 121 angeordnet.
In diesem Zustand erfolgt eine Schwingungserregung durch das
Ultraschallgerät 125, während gleichzeitig eine Druckkraft
zwischen den Harzelementen 121 und 122 ausgeübt wird. Dadurch
werden die äußere Isolierummantelung 120e des Abschirmkabels
120 und der äußere Isolierummantel 123b des Erdungskabels 123
durch die Wärmeentwicklung aufgrund der Schwingungsenergie zum
Schmelzen gebracht und verteilt, so dass der Erdungsleiter
123a des Erdungskabels 123 und das Abschirmgeflecht 120d des
Abschirmkabels 120 elektrisch miteinander verbunden werden.
Ferner verschmelzen durch die Wärmeentwicklung aufgrund der
Schwingungsenergie alle Kontaktabschnitte der Verbindungs
flächen 121a und 122a der Harzelemente 121 und 122 miteinan
der, die Kontaktabschnitte der inneren Umfangsflächen der kon
kaven Abschnitte 121b und 122b der Harzelemente 121 und 122
mit dem äußeren Isolierummantel 120e des Abschirmkabels 120
sowie der Kontaktabschnitt des äußeren Isoliermantels 123b des
Erdungskabels 123 mit den Harzelementen 121 und 122, wobei
sich die verschmolzenen Abschnitte verfestigen, nachdem die
Ultraschallerregung beendet ist. Dadurch werden die Harz
elemente 121 und 122, das Abschirmkabel 120 und das Erdungska
bel 123 miteinander verbunden und sind aneinander befestigt.
Bei diesem Abzweigvorgang ist es nicht erforderlich, die äuße
ren Isolierummäntel 120e und 123b des Abschirmkabels 120 und
des Erdungskabels 123 zu entfernen, und das untere Harzelement
122, das Abschirmkabel 120, das Erdungskabel 123 sowie das obere
Harzelement 121 werden einfach in der Reihenfolge ihrer
vorstehenden Nennung zusammengesetzt, um dann die Ultraschall
beaufschlagung durchzuführen. Auf diese Weise wird die Anzahl
der Schritte verringert; es ist keine komplizierte Handarbeit
erforderlich und der Vorgang kann auch automatisiert werden.
Durch diesen Abzweigvorgang kann ein Abschirmkabel 120 mit ei
nem einzigen Leiter ordnungsgemäß mit einer Abschirmanordnung
versehen werden. Wird jedoch der gleiche Vorgang auf ein mehr
adriges Abschirmkabel angewendet, das eine unterschiedliche
innere Konfiguration aufweist, würden die folgenden Probleme
auftreten.
Insbesondere ist ein mehradriges Abschirmkabel so aufgebaut,
dass mehrere Abschirmkabel mit Abstand voneinander innerhalb
eines äußeren Isolierummantels und eines Abschirmgeflechts
aufgenommen sind. Aus diesem Grund kann keine Aussage darüber
gemacht werden, wie dicht und in welcher Anordnung die
Abschirmkabel zueinander und zum Abschirmgeflecht liegen, wenn
sie zwischen den Harzelementen 121 und 122 eingeklemmt werden.
In Fällen, bei denen der Abstand derselben zueinander zu ge
ring ist, brechen oder reißen die inneren Isoliermäntel der
Abschirmkabel, wenn sie von einer großen übertragenen Schwin
gungsenergie beaufschlagt werden. Dadurch können das Erdungs
kabel oder die Abschirmummantelung mit dem Leiter eines Ab
schirmkabels in Kontakt kommen und einen Kurzschluss verursa
chen. Darüber hinaus wird auch die Festigkeit des mehradrigen
Abschirmkabels verringert.
Um dieses Problem zu lösen, könnte vorgeschlagen werden, die
von der Ultraschallschwingung ausgehende Schwingungsenergie zu
verringern. In diesem Fall würde jedoch auch die Klebfestig
keit, die auf den Verschmelzungs- und Verfestigungsprozessen
zwischen den Harzelementen 121 und 122 beruht, entsprechend
verringert.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ab
schirmanordnung und ein Verfahren zum Abschirmen für ein mehr
adriges Abschirmkabel bereitzustellen, bei denen ein Kurz
schluss, der durch den Kontakt eines Erdungskabels oder einer
Abschirmummantelung mit einem Abschirmkabel verursacht wird,
verhindert werden kann, so dass vermieden wird, dass die Fes
tigkeit des mehradrigen Abschirmkabels abnimmt.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein mehrad
riges Abschirmkabel gelöst, umfassend
- - mehrere Kernkabel mit jeweils einem ersten Durchmesser;
- - eine leitfähige Ummantelung, die alle Kernkabel umgibt;
- - einen ersten Isoliermantel, der die leitfähige Ummantelung umgibt; und
- - zwei ein Paar bildende Harzelemente, die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut ausgebildet und thermisch einstü ckig miteinander verbunden sind, um ein ellipsenförmiges Durchgangsloch zu bilden, in welchem der erste Isolierman tel aufgenommen wird,
wobei die Länge einer Hauptachse eines Querschnitts des ellip
senförmigen Durchgangsloches im wesentlichen identisch ist mit
einer Länge, die sich ergibt, wenn alle ersten Durchmesser,
die zweifache Dicke der leitfähigen Ummantelung sowie die
zweifache Dicke des ersten Isoliermantels addiert werden, und
wobei die Länge einer Nebenachse eines Querschnitts des ellip
senförmigen Durchgangsloches im wesentlichen identisch ist mit
einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die
zweifache Dicke der leitfähigen Ummantelung und die zweifache
Dicke des ersten Isoliermantels addiert werden.
Vorzugsweise umfasst das mehradrige Abschirmkabel ein Abzweig
kabel (Erdungskabel), bei dem ein Leiter von einem zweiten Iso
liermantel umgeben ist, wobei das Abzweigkabel (Erdungska
bel) zwischen dem ersten Isoliermantel und einem der Harzele
mente eingelegt ist. Ein Teil des ersten Isoliermantels und
ein Teil des zweiten Isoliermantels sind durch Wärmeeinwirkung
verschmolzen, so dass die leitfähige Ummantelung und der Lei
ter elektrisch miteinander verbunden sind.
Um die gleichen Vorteile zu erzielen, wird alternativ erfin
dungsgemäß auch ein mehradriges Abschirmkabel vorgeschlagen,
das die folgenden Teile umfaßt
- - mehrere Kernkabel mit jeweils einem ersten Durchmesser;
- - zumindest einen Drainleiter mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner ist als der erste Durchmesser;
- - eine leitfähige Ummantelung, die die Kernkabel und den Drainleiter umgibt;
- - einen ersten Isoliermantel, der die leitfähige Ummantelung umgibt; und
- - zwei ein Paar bildende Harzelemente, die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut ausgebildet und thermisch stoffstückig miteinander verbunden sind, um ein ellipsen förmiges Durchgangsloch zu bilden, in welchem der erste Isoliermantel aufgenommen ist;
wobei die Länge einer Hauptachse eines Querschnitts des ellip
senförmigen Durchgangsloches im wesentlichen identisch ist mit
einer Länge, die sich ergibt, wenn alle ersten Durchmesser,
der zweite Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen
Ummantelung sowie die zweifache Dicke des ersten Isolierman
tels addiert werden, und
wobei die Länge einer Nebenachse eines Querschnitts des ellip senförmigen Durchgangsloches im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifäche Dicke der leitfähigen Ummantelung sowie die zweifa che Dicke des ersten Isoliermantels addiert werden.
wobei die Länge einer Nebenachse eines Querschnitts des ellip senförmigen Durchgangsloches im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifäche Dicke der leitfähigen Ummantelung sowie die zweifa che Dicke des ersten Isoliermantels addiert werden.
Vorzugsweise umfasst das mehradrige Abschirmkabel ein Abzweig
kabel (Erdungskabel), bei dem ein Leiter von einem zweiten I
soliermantel umgeben ist, wobei das Abzweigkabel (Erdungska
bel) zwischen dem ersten Isoliermantel und einem der Harzele
mente eingelegt ist. Ein Teil des ersten Isoliermantels und
ein Teil des zweiten Isoliermantels sind durch Wärmeeinwirkung
verschmolzen, so dass die leitfähige Ummantelung und der Lei
ter elektrisch miteinander verbunden sind.
Um die gleichen Vorteile zu erzielen, wird erfindungsgemäß
auch ein Verfahren zum Abschirmen eines mehradrigen Abschirm
kabels vorgeschlagen, umfassend die Schritte
- - Bereitstellen mehrerer Kernkabel mit jeweils einem ersten Durchmesser;
- - Umgeben aller Kernkabel mit einer leitfähigen Ummantelung;
- - Umgeben der leitfähigen Ummantelung mit einem ersten Iso liermantel;
- - Bereitstellen eines Abzweigkabels (Erdungskabels), bei dem ein Leiter von einem zweiten Isoliermantel umgeben ist;
- - Beaufschlagen des ersten Isoliermantels mit Druck, um ei nen ellipsenförmigen Querschnitt zu erzielen, in welchem die Kernkabel in einer Richtung der Hauptachse des ellip senförmigen Querschnitts ausgerichtet werden;
- - Bereitstellen von zwei ein Paar bildenden Harzelementen, die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut ausgebildet ist;
- - Einlegen des ersten Isoliermantels und des Abzweigkabels (Erdungskabels) zwischen die Harzelemente, so dass der erste Isoliermantel innerhalb des durch die Nuten gebilde ten ellipsenförmigen Durchgangsloches aufgenommen und das Abzweigkabel (Erdungskabel) zwischen dem ersten Isolier mantel und einem der Harzelemente positioniert ist;
- - Beaufschlagen mit Ultraschallschwingungen, so dass die Harzelemente stoffschlüssig miteinander verbunden werden, während gleichzeitig ein Teil des ersten Isoliermantels und ein Teil des zweiten Isoliermantels durch Wärmeeinwir kung zum Schmelzen gebracht werden, so dass die leitfähige Ummantelung und der Leiter elektrisch verbunden werden,
wobei die Länge einer Hauptachse eines Querschnitts des ellip
senförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschlagung mit Ult
raschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer
Länge, die sich ergibt, wenn alle ersten Durchmesser, der
zweite Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Umman
telung und die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels ad
diert werden, und
wobei die Länge einer Nebenachse eines Querschnitts des ellip senförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschlagung mit Ult raschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zwei fache Dicke der leitfähigen Ummantelung und die zweifache Di cke des ersten Isoliermantels addiert werden.
wobei die Länge einer Nebenachse eines Querschnitts des ellip senförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschlagung mit Ult raschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zwei fache Dicke der leitfähigen Ummantelung und die zweifache Di cke des ersten Isoliermantels addiert werden.
Um die gleichen Vorteile zu erzielen, wird erfindungsgemäß
auch ein Verfahren zum Abschirmen eines mehradrigen Abschirm
kabels vorgeschlagen, das die folgenden Schritte umfaßt
- - Bereitstellen mehrerer Kernkabel mit jeweils einem ersten Durchmesser;
- - Bereitstellen zumindest eines Drainleiters mit einem zwei ten Durchmesser, der kleiner ist als der erste Durchmes ser;
- - Umgeben aller Kernkabel und des Drainleiters mit einer leitfähigen Ummantelung;
- - Umgeben der leitfähigen Ummantelung mit einem ersten Iso liermantel;
- - Bereitstellen eines Abzweigkabels (Erdungskabels), bei dem ein Leiter von einem zweiten Isoliermantel umgeben ist;
- - Beaufschlagen des ersten Isoliermantels mit Druck, damit er einen ellipsenförmigen Querschnitt annimmt, so dass die Kernkabel und der Drainleiter in der Hauptachsenrichtung des ellipsenförmigen Querschnitts ausgerichtet werden;
- - Bereitstellen von zwei ein Paar bildenden Harzelementen, die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut ausgebildet sind;
- - Einlegen des ersten Isoliermantels und des Abzweigkabels (Erdungskabels) zwischen die Harzelemente, so dass der erste Isoliermantel innerhalb des durch die Nuten gebilde ten ellipsenförmigen Durchgangsloches aufgenommen und das Abzweigkabel (Erdungskabel) zwischen dem ersten Isolier mantel und einem der Harzelemente positioniert ist;
- - Beaufschlagen mit Ultraschallschwingungen, so dass die Harzelemente stoffschlüssig miteinander verbunden werden, während gleichzeitig ein Teil des ersten Isoliermantels und ein Teil des zweiten Isoliermantels durch Wärmeeinwir kung zum Schmelzen gebracht werden, so dass die leitfähige Ummantelung und der Leiter elektrisch verbunden werden,
wobei die Länge einer Hauptachse eines Querschnitts des ellip
senförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschlagung mit Ult
raschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer
Länge, die sich ergibt, wenn alle ersten Durchmesser, alle
zweiten Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Um
mantelung und die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels
addiert werden, und
wobei die Länge einer Nebenachse eines Querschnitts des ellip senförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschlagung mit Ult raschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zwei fache Dicke der leitfähigen Ummantelung sowie die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels addiert werden.
wobei die Länge einer Nebenachse eines Querschnitts des ellip senförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschlagung mit Ult raschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zwei fache Dicke der leitfähigen Ummantelung sowie die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels addiert werden.
Bei dieser Ausbildung wird die leitfähige Ummantelung kaum
verformt, selbst wenn die Preßkraft in dem Moment, wo das
mehradrige Abschirmkabel zwischen den beiden Harzelementen
eingeklemmt ist, auf das mehradrige Abschirmkabel einwirkt,
das Abzweigkabel (Erdungskabel) und die leitfähige Ummantelung
in ihren vorgegebenen Positionen angeordnet bleiben, bevor das
Schmelzen durch die Ultraschallbeaufschlagung beginnt. Dadurch
werden die Kernkabel nicht verschoben, selbst wenn die Druck-
und Ultraschallbeaufschlagungen durchgeführt wird. Es tritt
kein Brechen oder Einschneiden der Isoliermäntel der Kernkabel
aufgrund der durch die Ultraschallerregung erzeugten Wärme
mehr ein.
Die vorgenannten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung werden durch die ausführliche Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der beiliegen
den Zeichnungen deutlicher, wobei
Fig. 1 eine Schnittansicht eines mehradrigen Abschirm
kabels gemäß einer erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform ist;
Fig. 2 eine Ansicht ist, die einen Formungsvorgang für
das mehradrige Abschirmkabel zeigt;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines mehradrigen Ab
schirmkabels ist, das dem Formungsvorgang unter
zogen wurde;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von zwei ein Paar
bildenden Harzelementen ist, die im Zusammenhang
mit dem mehradrigen Abschirmkabel verwendet wer
den;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht ist, die die
gegenseitige Zuordnung der einzelnen Bauteile
zeigt, bevor die Ultraschallbeaufschlagung er
folgt;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht ist, die die
mittels Ultraschallbeaufschlagung hergestellte
Abschirmanordnung zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des mehradrigen
Abschirmkabels ist, das durch den erfindungsge
mäßen Abschirmvorgang entstanden ist;
Fig. 8 eine Ansicht ist, die eine Abschirmanordnung
nach dem Stand der Technik zeigt; und
Fig. 9 einen Querschnitt darstellt, der eine Abschirm
anordnung nach dem Stand der Technik zeigt.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegen
den Erfindung anhand der beiliegenden Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein mehradriges Abschirmkabel gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung. Das mehradrige Abschirmkabel 1 be
steht aus zwei Kernkabeln 4, die jeweils einen von einem inne
ren Isoliermantel 3 umgebenen Leiter 2 umfassen, einem Drain
leiter 5, einer Aluminiumfolie, die als Abschirmummantelung 6
dienen soll und die zwei Kernkabel 4 und den Drainleiter 5 au
ßen umgibt, sowie aus einem äußeren Isoliermantel 7, der den
Außenumfang der Abschirmummantelung 6 umgibt. Die inneren Iso
liermäntel 3 und der äußere Isoliermantel 7 sind aus einem
Kunstharz hergestellt, während der Leiter 2 und der Drainlei
ter 5 aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff bestehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird das mehradrige Abschirmkabel 1,
das annähernd kreisförmig im Querschnitt ist, durch zwei ein
Paar bildende obere und untere Formwerkzeuge 8, 9 in seiner
äußeren Form verändert, wobei diese Werkzeuge aus einem Harz
bestehen und jeweils flache Ausnehmungen 8a, 9a in ihren sich
gegenüberliegenden Flächen aufweisen. Das bedeutet, dass das
mehradrige Abschirmkabel 1 zwischen dem oberen und dem unteren
Formwerkzeug 8, 9 angeordnet und durch diese mit Druck beauf
schlagt wird. Auf diese Weise wird das mehradrige Abschirmka
bel 1 so geformt, dass die beiden Kernkabel 4 und der Drain
leiter 5 nebeneinander in einer Reihe ausgerichtet angeordnet
werden und das mehradrige Abschirmkabel 1 einen annähernd el
lipsenförmigen Querschnitt annimmt. Dabei ist zu bemerken,
dass, obwohl in Fig. 3 die beiden Kernkabel 4 und der Drain
leiter 5 von links in der Reihenfolge Abschirmkabel 4, Kernka
bel 4, Drainleiter 5 angeordnet sind, diese in jeder beliebi
gen Reihenfolge vorliegen können, solange die beiden Kernkabel
4 und der Drainleiter 5 nebeneinander auf einer Linie angeord
net sind.
Wie in Fig. 4 dargestellt, handelt es sich bei den Harzele
menten 10 und 11 um blockförmige Körper gleicher Form, die aus
einem Kunstharz hergestellt sind, wobei konkave Abschnitte 10b
und 11b zur Ausbildung eines Durchgangsloches, das annähernd
der äußeren Querschnittsform des Abschirmkabels 1 nach der Um
formung entspricht, darin vorgesehen sind. Diese weisen zuein
ander gehörende Verbindungsflächen 10a bzw. 11a auf, die zu
einander in Anlage gebracht werden. Jede Ausnehmung 10b, 11c
stellt eine annähernd halbellipsenförmige Nut dar, deren Form
der entspricht, die, wenn das Ellipsenform aufweisende mehrad
rigen Abschirmkabels 1 in zwei Hälften geteilt würde.
Wie in Fig. 6 zu sehen ist, wird das annähernd ellipsenförmi
ge Durchgangsloch dadurch gebildet, dass die Flächen 10a, 11a
zueinander in Anlage gebracht werden. Es ist so ausgelegt,
dass die Höhe a in Nebenachsenrichtung der Summe aus dem Au
ßendurchmesser des Kernkabels 4 und der zweifachen Dicke der
Abschirmummantelung 6 und des äußeren Isoliermantels 7 ent
spricht. Darüber hinaus ist das Durchgangsloch so vorgesehen,
dass eine Breite b in dessen Hauptachsenrichtung der Summe aus
dem zweifachen Außendurchmesser des Kernkabels 4, dem Außen
durchmesser des Drainleiters 5 und der zweifachen Dicke der
Abschirmummantelung 6 und des äußeren Isoliermantels 7 ent
spricht.
Hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften der Harzelemente
10 und 11 ist zu bemerken, dass diese Elemente später zum
Schmelzen kommen als der äußere Isoliermantel 7, und dass sie
aus einem Harz auf der Basis von Acryl, von ABS (Acrylnitril-
Butadien-Styrol-Copolymer), PC (Polycarbonat), PE (Polyethy
len), PEI (Polyetherimid) oder einem Harz auf der Basis von
PBT (Polybutylenterephthalat) oder dergleichen Material beste
hen und im allgemeinen härter sind als Vinylchlorid, das für
den äußeren Isoliermantel 7 verwendet wird.
Bezüglich der Leitfähigkeit und der Leitungssicherheit wird
von allen vorgenannten Harzen praktische Anwendbarkeit gefor
dert, wobei das Harz auf der Basis von PEI (Polyetherimid) und
das Harz auf der Basis von PBT (Polybutylenterephthalat) be
sonders geeignet sind, wenn bei der Entscheidung auch das Aus
sehen und die Isoliereigenschaften mit einbezogen werden.
Wie in Fig. 5 zu sehen ist, besteht das Erdungskabel 13 aus
dem Erdungsleiter 13a und einem äußeren Isoliermantel 13b, der
dessen Außenumfang umgibt.
Fig. 5 zeigt auch, dass das Ultraschallgerät 15 aus einer un
ten angeordneten unteren Stützbasis 15a, auf der das Harzele
ment 11 positioniert werden kann, sowie einem Ultraschall
trichter 15b besteht, der direkt über der unteren Stützbasis
vorgesehen ist und eine Ultraschallerregung erzeugen kann,
während er gleichzeitig eine Preßkraft nach unten ausübt.
Als nächstes wird der Abschirmvorgang erläutert. Als erstes
wird der Verformungsvorgang durchgeführt, bei dem ein Ab
schnitt nächst dem Ende des mehradrigen Abschirmkabels 1, das
eine kreisrunde äußere Querschnittsform aufweist, durch den
Einsatz der Formwerkzeuge 8, 9 so geformt wird, dass eine an
nähernd ellipsenförmige äußere Querschnittsform gebildet wird.
Durch den Formvorgang wird das mehradrige Abschirmkabel 1, wie
in Fig. 3 dargestellt ist, so verformt, dass die zwei abge
schirmten Kernkabel 4 und der Drainleiter 5 seitlich nebenein
ander in einer Reihe ausgerichtet angeordnet sind und die äu
ßere Querschnittsform des mehradrigen Abschirmkabels 1 par
tiell annähernd ellipsenförmig ist.
Als nächstes wird, wie in Fig. 5 gezeigt, das untere Harzele
ment 11 auf der unteren Stützbasis 15a des Ultraschallgerätes
15 angeordnet und der Abschnitt des mehradrigen Abschirmkabels
1 nächst seinem Ende, das dem Formvorgang unterworfen war, auf
dem Harzelement 11 positioniert. Anschließend wird ein Ende
des Erdungskabels 13 auf dem mehradrigen Abschirmkabel 1 ange
ordnet und das obere Harzelement 10 von oben als Abdeckung auf
das mehradrige Abschirmkabel 1 und das Erdungskabel 13 gelegt.
Auf diese Weise wird das mehradrige Abschirmkabel 1 in den
Ausnehmungen 10b, 11b der Harzelemente 10, 11 aufgenommen, und
das eine Ende des Erdungskabels 13 ist zwischen dem mehradri
gen Abschirmkabel 1 und dem oberen Harzelement 10 angeordnet.
Anschließend wird der Ultraschalltrichter 15b nach unten abge
senkt, um die vom Ultraschallgerät 15 erzeugte Schwingungs
energie weiterzuleiten, während er gleichzeitig eine Preßkraft
auf die Harzelemente 10 und 11 ausübt. Dadurch werden der äu
ßere Isoliermantel 7 des Abschirmkabels 1 und der äußere Iso
liermantel 13b des Erdungskabels 13 durch die innere Wärmeent
wicklung aufgrund der Schwingungsenergie zum Schmelzen ge
bracht und verteilt, so dass der Erdungsleiter 13a des Er
dungskabels 13 und die aus einer Aluminiumfolie bestehende Ab
schirmummantelung 6 des Abschirmkabels 1 elektrisch miteinan
der verbunden werden (siehe Fig. 6).
Ferner verschmelzen durch die Wärmeentwicklung aufgrund der
Schwingungsenergie die jeweiligen Kontaktabschnitte der Ver
bindungsflächen 10a und 11a der Harzelemente 10 und 11 mitein
ander, die Kontaktabschnitte der inneren Umfangsflächen der
konkaven Abschnitte 10b und 11b der Harzelemente 10 und 11 mit
dem äußeren Isoliermantel 7 des Abschirmkabels 1 sowie die
Kontaktabschnitte des äußeren Isoliermantels 13b des Erdungs
kabels 13 mit den Harzelemente 10 und 11, wobei sich die ver
schmolzenen Abschnitte verfestigen, nachdem die Ultraschaller
regung beendet ist. Als Ergebnis werden die Harzelemente 10
und 11, das Abschirmkabel 1 und das Erdungskabel 13 aneinander
befestigt (siehe Fig. 6 und 7).
Folglich ist es nicht erforderlich, die äußeren Isoliermäntel
7 und 13b des Abschirmkabels 1 und des Erdungskabels 13 zu
entfernen. Das untere Harzelement 11, das mehradrige Abschirm
kabel 1, ein Ende des Erdungsleiters 13 und das obere Harzele
ment 10 werden einfach in der Reihenfolge ihrer vorstehenden
Nennung aufeinandergesetzt, um dann eine Ultraschallbeauf
schlagung vorzunehmen. Auf diese Weise wird die Anzahl der Ar
beitsschritte verringert und es ist keine komplizierte Handar
beit erforderlich, so dass auch eine Automatisierung möglich
ist.
Bei dem vorstehenden Vorgang verschieben sich die beiden Kern
kabel 4 im mehradrigen Abschirmkabel 1 aufgrund der Haltekraft
zwischen den beiden Harzelementen 10, 11 praktisch nicht. Dar
über hinaus wird das mehradrige Abschirmkabel 1 in seiner äu
ßeren Gestalt so verformt, dass sich die Abschirmummantelung 6
kaum verformt. Dadurch wird die Abschirmummantelung 6 auch
kaum durch die Preßkraft, die ausgeübt wird, wenn das mehrad
rige Abschirmkabel 1 zwischen den beiden Harzelementen 10, 11
eingeklemmt ist, verformt (verschoben). Das Erdungskabel 13
und die Abschirmummantelung 6 werden daher sicher vor dem
durch die Ultraschallerregung verursachten Schmelzvorgang an
ihren vorgegebenen Positionen gehalten. Deshalb kann durch den
Schmelzvorgang zuverlässig eine Verbindung zwischen dem Er
dungskabel 13 und der Abschirmummantelung 6 hergestellt und
auf diese Weise auch der Wirkungsgrad der elektrischen Verbin
dung erhöht werden.
Da die zwei Kernkabel 4 sich praktisch nicht verschieben kön
nen, verändern sich auch deren Positionen nicht, selbst wenn
die Druck- und Ultraschallbeaufschlagung zwischen den Harzele
menten 10, 11 beim Schmelzvorgang erfolgen. Auf diese Weise
brechen die Isoliermäntel 3 der Kernkabel 4 nicht aufgrund der
durch die Ultraschallerregung erzeugten Wärme und werden auch
nicht eingeschnitten, so dass das Auftreten eines Kurzschlus
ses zwischen dem Erdungskabel 13 und einem Leiter 2 oder zwi
schen den Leitern 2 sicher verhindert und der Wirkungsgrad der
Isolierung erhöht ist.
Bei der vorstehenden Ausführung wird der Formungsvorgang für
das mehradrige Abschirmkabel 1 so ausgeführt, dass es durch
eine Preßkraft von außen so verformt wird, dass es einen annä
hernd ellipsenförmigen Querschnitt erhält, so dass die zwei
Kernkabel 4 seitlich nebeneinander in einer Reihe ausgerichtet
angeordnet sind. Dabei ist es nur erforderlich, dass die
Preßkraft auf das mehradrige Abschirmkabel 1 beispielsweise
von oben ausgeübt wird, wodurch ein solcher Formungsvorgang
leicht ausgeführt werden kann.
Wenn bei der vorstehenden Ausführungsform ein mit einem bei
niedriger Temperatur schmelzender Metallüberzug versehener
Leiter, wie z. B. ein Leiter mit Zinnüberzug, als Erdungsleiter
13a für das Erdungskabel 13 verwendet wird, wird dieser Me
tallüberzug durch die Schwingungsenergie teilweise zum Schmel
zen gebracht, wodurch ein besserer elektrischer Kontakt mit
der Abschirmummantelung 6 hergestellt wird. Dadurch kann die
Zuverlässigkeit des Kontaktes zwischen der Abschirmummantelung
6 und dem Erdungsleiter 13a des Erdungskabels 13 erhöht wer
den. "Relativ niedrige Schmelztemperatur" wird dabei als eine
Temperatur definiert, die unterhalb der Temperatur liegt, die
durch die innere Wärmeentwicklung aufgrund der Ultraschaller
regung entsteht.
Bei der vorstehenden Ausführungsform sind die Höhe a und die
Breite b des durch die Ausnehmungen 10b, 11b der Harzelemente
10, 11 gebildeten Durchgangsloches so vorgegeben, dass sie das
mehradrige Abschirmkabel 1 ohne Spiel aufnehmen können. Da
sich auf diese Weise die Bestandteile des mehradrigen Ab
schirmkabels 1 kaum während oder nach dem durch die Ultra
schallerregung hervorgerufenen Schmelzvorgang verschieben kön
nen, ist es möglich, eine sehr steife Abschirmanordnung herzu
stellen. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass ähnliche
Resultate erzielt werden, selbst wenn die Abmessungen a und b
des durch die Harzelemente 10, 11 gebildeten Durchgangsloches
so vorgesehen sind, dass es ein geringes Spiel bezüglich des
Außumfanges des mehradrigen Abschirmkabels 1 aufweist.
Obwohl der äußere Isoliermantel 13b nicht entfernt werden
muss, wenn das Erdungskabel 13 zwischen dem Harzelement und
dem Abschirmkabel bei den vorstehenden Ausführungsformen ange
ordnet wird, kann dies dennoch erfolgen. Ferner ist die Her
stellung einer Verbindung zwischen der Abschirmummantelung 6
und dem Erdungsleiter 13b nicht auf das Schmelzen durch Wärme
einwirkung aufgrund einer Ultraschallerregung beschränkt.
Obgleich bei den vorstehenden Ausführungsformen Aluminiumfolie
für die Abschirmummantelung 6 verwendet wird, kann auch ein
anderes leitfähiges Metall als Aluminium benutzt werden, ins
besondere ein Werkstoff mit hervorragenden Walzeigenschaften.
Alternativ kann auch ein Abschirmgeflecht als Abschirmummante
lung 6 verwendet werden.
Obwohl das mehradrige Abschirmkabel 1 bei den vorstehenden
Ausführungsformen mit einem Drainleiter 5 versehen ist, muß
der Drainleiter nicht immer vorgesehen sein. Wenn der Drain
leiter 5 vorgesehen ist, kann das Abschirmen auch durch das
Erden des Drainleiters 5 erfolgen. Wenn ein Drainleiter vorge
sehen ist, besteht der Vorteil darin, dass die Abschirmwirkung
entsprechend verstärkt wird.
Obwohl die Beschreibung der vorstehenden Ausführungsform ein
mehradriges Kernkabel 1 betrifft, das zwei Abschirmkabel 4 um
faßt, kann die vorliegende Erfindung selbstverständlich auf
die gleiche Weise auf Abschirmkabel angewendet werden, die
drei oder mehr Kernkabel 4 aufweisen.
1
Mehradriges Abschirmkabel
2
Leiter
3
Innerer Isoliermantel
4
Kernkabel
5
Drainleiter
6
Abschirmummantelung
7
Äußerer Isoliermantel
8
Formwerkzeug
8
a Ausnehmung
9
Formwerkzeug
9
a Ausnehmung
10
Harzelement
10
a Verbindungsfläche
10
b Konkaver Abschnitt
11
Harzelement
11
a Verbindungsfläche
11
b Konkaver Abschnitt
13
Erdungskabel
13
a Erdungsleiter
13
b Äußerer Isoliermantel
14
-
15
Ultraschallgerät
15
a Untere Stützbasis
15
b Ultraschalltrichter
a Höhe
b Breite
a Höhe
b Breite
120
Abschirmkabel
120
a Leiter
120
b Innerer Isoliermantel
120
c Abzuschirmendes Kernkabel
120
d Abschirmgeflecht
120
e Äußerer Isoliermantel
121
Harzelement
121
a Verbindungsfläche
121
b Konkaver Abschnitt
122
Harzelement
122
a Verbindungsfläche
122
b Konkaver Abschnitt
123
Erdungskabel
123
a Erdungsleiter
123
b Äußerer Isoliermantel
124
-
125
Ultraschallgerät
125
a Ultraschalltrichter
Claims (6)
1. Mehradriges Abschirmkabel (1), umfassend
mehrere Kernkabel (4) mit jeweils einem ersten Durchmes ser;
eine leitfähige Ummantelung (6), die alle Kernkabel (4) umgibt;
einen ersten Isoliermantel (7), der die leitfähige Umman telung (6) umgibt; und
zwei ein Paar bildende Harzelemente (10, 11), die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut (10b, 11b) ausgebildet und thermisch stoffschlüssig miteinander verbunden sind, um ein ellipsenförmiges Durchgangsloch zu bilden, in dem der erste Isoliermantel (7) aufgenommen ist,
wobei die Länge (b) einer Hauptachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches im wesentlichen iden tisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn alle ersten Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Ummantelung (6) sowie die zweifache Dicke des ersten Iso liermantels (7) addiert werden, und
wobei die Länge (a) einer Nebenachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches im wesentlichen iden tisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Um mantelung (6) und die zweifache Dicke des ersten Isolier mantels (7) addiert werden.
mehrere Kernkabel (4) mit jeweils einem ersten Durchmes ser;
eine leitfähige Ummantelung (6), die alle Kernkabel (4) umgibt;
einen ersten Isoliermantel (7), der die leitfähige Umman telung (6) umgibt; und
zwei ein Paar bildende Harzelemente (10, 11), die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut (10b, 11b) ausgebildet und thermisch stoffschlüssig miteinander verbunden sind, um ein ellipsenförmiges Durchgangsloch zu bilden, in dem der erste Isoliermantel (7) aufgenommen ist,
wobei die Länge (b) einer Hauptachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches im wesentlichen iden tisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn alle ersten Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Ummantelung (6) sowie die zweifache Dicke des ersten Iso liermantels (7) addiert werden, und
wobei die Länge (a) einer Nebenachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches im wesentlichen iden tisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Um mantelung (6) und die zweifache Dicke des ersten Isolier mantels (7) addiert werden.
2. Mehradriges Abschirmkabel (1) nach Anspruch 1,
ferner umfassend ein Abzweigkabel (Erdungskabel) (13), bei dem ein Leiter (13a) von einem zweiten Isoliermantel (13b) umgeben ist, wobei das Abzweigkabel (Erdungskabel) (13) zwischen dem ersten Isoliermantel (7) und einem der Harz elemente (10, 11) aufgenommen ist,
wobei ein Teil des ersten Isoliermantels (7) und ein Teil des zweiten Isoliermantels (13b) durch Wärmeeinwirkung ge schmolzen sind, so dass die leitfähige Ummantelung (6) und der Leiter (13a) elektrisch miteinander verbunden sind.
ferner umfassend ein Abzweigkabel (Erdungskabel) (13), bei dem ein Leiter (13a) von einem zweiten Isoliermantel (13b) umgeben ist, wobei das Abzweigkabel (Erdungskabel) (13) zwischen dem ersten Isoliermantel (7) und einem der Harz elemente (10, 11) aufgenommen ist,
wobei ein Teil des ersten Isoliermantels (7) und ein Teil des zweiten Isoliermantels (13b) durch Wärmeeinwirkung ge schmolzen sind, so dass die leitfähige Ummantelung (6) und der Leiter (13a) elektrisch miteinander verbunden sind.
3. Mehradriges Abschirmkabel, umfassend
mehrere Kernkabel (4) mit jeweils einem ersten Durchmes ser;
zumindest einen Drainleiter (5) mit einem zweiten Durch messer, der kleiner ist als der erste Durchmesser;
eine leitfähige Ummantelung (6), die alle Kernkabel (4) und den Drainleiter (5) umgibt;
einen ersten Isoliermantel (7), der die leitfähige Umman telung (6) umgibt; und
zwei ein Paar bildende Harzelemente (10, 11), die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut (10b, 11b) ausgebildet und thermisch stoffschlüssig miteinander verbunden sind, um ein ellipsenförmiges Durchgangsloch zu bilden, in dem der erste Isoliermantel (7) aufgenommen ist;
wobei die Länge (b) einer Hauptachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches im wesentlichen iden tisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn alle ersten Durchmesser, der zweite Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Ummantelung (6) sowie die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels (7) addiert werden, und
wobei die Länge (a) einer Nebenachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches im wesentlichen iden tisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Um mantelung (6) sowie die zweifache Dicke des ersten Iso liermantels (7) addiert werden.
mehrere Kernkabel (4) mit jeweils einem ersten Durchmes ser;
zumindest einen Drainleiter (5) mit einem zweiten Durch messer, der kleiner ist als der erste Durchmesser;
eine leitfähige Ummantelung (6), die alle Kernkabel (4) und den Drainleiter (5) umgibt;
einen ersten Isoliermantel (7), der die leitfähige Umman telung (6) umgibt; und
zwei ein Paar bildende Harzelemente (10, 11), die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut (10b, 11b) ausgebildet und thermisch stoffschlüssig miteinander verbunden sind, um ein ellipsenförmiges Durchgangsloch zu bilden, in dem der erste Isoliermantel (7) aufgenommen ist;
wobei die Länge (b) einer Hauptachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches im wesentlichen iden tisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn alle ersten Durchmesser, der zweite Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Ummantelung (6) sowie die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels (7) addiert werden, und
wobei die Länge (a) einer Nebenachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches im wesentlichen iden tisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Um mantelung (6) sowie die zweifache Dicke des ersten Iso liermantels (7) addiert werden.
4. Mehradriges Abschirmkabel nach einem der Ansprüche 1 oder
3,
ferner umfassend ein Abzweigkabel (Erdungskabel) (13), bei dem ein Leiter (13a) von einem zweiten Isoliermantel (13b) umgeben ist, wobei das Abzweigkabel (Erdungskabel) (13) zwischen dem ersten Isoliermantel (7) und einem der Harz elemente (10, 11) eingelegt ist,
wobei ein Teil des ersten Isoliermantels (7) und ein Teil des zweiten Isoliermantels (13b) durch Wärmeeinwirkung verschmolzen sind, so dass die leitfähige Ummantelung (6) und der Leiter (13a) elektrisch miteinander verbunden sind.
ferner umfassend ein Abzweigkabel (Erdungskabel) (13), bei dem ein Leiter (13a) von einem zweiten Isoliermantel (13b) umgeben ist, wobei das Abzweigkabel (Erdungskabel) (13) zwischen dem ersten Isoliermantel (7) und einem der Harz elemente (10, 11) eingelegt ist,
wobei ein Teil des ersten Isoliermantels (7) und ein Teil des zweiten Isoliermantels (13b) durch Wärmeeinwirkung verschmolzen sind, so dass die leitfähige Ummantelung (6) und der Leiter (13a) elektrisch miteinander verbunden sind.
5. Verfahren zum Abschirmen eines mehradrigen Abschirmkabels
(1), die folgenden Schritte umfassend:
wobei die Länge (a) einer Nebenachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschla gung mit Ultraschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Ummante lung (6) und die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels (7) addiert werden.
- - Bereitstellen mehrerer Kernkabel (4) mit jeweils einem ersten Durchmesser;
- - Umgeben aller Kernkabel (4) mit einer leitfähigen Umman telung (6);
- - Umgeben der leitfähigen Ummantelung (6) mit einem ersten Isoliermantel (7);
- - Bereitstellen eines Abzweigkabels (Erdungskabels) (13), bei dem ein Leiter (13a) von einem zweiten Isoliermantel (13b) umgeben ist;
- - Beaufschlagen des ersten Isoliermantels (7) mit Druck, um einen ellipsenförmigen Querschnitt zu erzielen, so dass die Kernkabel (4) in einer Richtung der Hauptachse des el lipsenförmigen Querschnitts ausgerichtet werden;
- - Bereitstellen von zwei ein Paar bildenden Harzelementen (10, 11), die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut ausgebildet ist;
- - Einlegen des ersten Isoliermantels (7) und des Abzweigka bels (Erdungskabels) (13) zwischen die Harzelemente (10, 11), so dass der erste Isoliermantel (7) innerhalb des durch die Nuten (10b, 11b) gebildeten ellipsenförmigen Durchgangsloches aufgenommen und das Abzweigkabel (Er dungskabel) (13) zwischen dem ersten Isoliermantel (7) und einem der Harzelemente (10, 11) positioniert ist;
- - Beaufschlagen mit Ultraschallschwingungen, so dass die Harzelemente (10, 11) stoffschlüssig miteinander verbunden werden, während gleichzeitig ein Teil des ersten Isoliermantels (7) und ein Teil des zweiten Isoliermantels (13b) durch Wärmeeinwirkung zum Schmelzen gebracht werden, so dass die leitfähige Ummantelung (6) und der Leiter (13a) elektrisch verbunden werden,
wobei die Länge (a) einer Nebenachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschla gung mit Ultraschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Ummante lung (6) und die zweifache Dicke des ersten Isoliermantels (7) addiert werden.
6. Verfahren zum Abschirmen eines mehradrigen Abschirmkabels
(1), die folgenden Schritte umfassend:
wobei die Länge (a) einer Nebenachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschla gung mit Ultraschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Ummante lung (6) sowie die zweifache Dicke des ersten Isolierman tels (7) addiert werden.
- - Bereitstellen mehrerer Kernkabel (4) mit jeweils einem ersten Durchmesser;
- - Bereitstellen zumindest eines Drainleiters (5) mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner ist als der erste Durch messer;
- - Umgeben aller Kernkabel (4) und des Drainleiters (5) mit einer leitfähigen Ummantelung (6);
- - Umgeben der leitfähigen Ummantelung (6) mit einem ersten Isoliermantel (7);
- - Bereitstellen eines Abzweigkabels (Erdungskabels) (13), bei dem ein Leiter (13a) von einem zweiten Isoliermantel (13b) umgeben ist;
- - Beaufschlagen des ersten Isoliermantels (7) mit Druck, um einen ellipsenförmigen Querschnitt zu erzielen, so dass die Kernkabel (4) und der Drainleiter (5) in der Haupt achsenrichtung des ellipsenförmigen Querschnitts ausge richtet sind;
- - Bereitstellen von zwei ein Paar bildenden Harzelementen (10, 11), die jeweils mit einer halbellipsenförmigen Nut (10b, 11b) ausgebildet sind;
- - Einlegen des ersten Isoliermantels (7) und des Abzweigka bels (Erdungskabels) (13) zwischen die Harzelemente (10, 11), so dass der erste Isoliermantel (7) innerhalb des durch die Nuten (10b, 11b) gebildeten ellipsenförmigen Durchgangsloches aufgenommen und das Abzweigkabel (Er dungskabel) (13) zwischen dem ersten Isoliermantel (7) und einem der Harzelemente (10, 11) positioniert ist;
- - Beaufschlagen mit Ultraschallschwingungen, so dass die Harzelemente (10, 11) stoffschlüssig miteinander verbunden werden, während gleichzeitig ein Teil des ersten Isoliermantels (7) und ein Teil des zweiten Isoliermantels (13b) durch Wärmeeinwirkung zum Schmelzen gebracht werden, so dass die leitfähige Ummantelung (6) und der Leiter (13a) elektrisch verbunden werden,
wobei die Länge (a) einer Nebenachse eines Querschnitts des ellipsenförmigen Durchgangsloches nach der Beaufschla gung mit Ultraschallschwingungen im wesentlichen identisch ist mit einer Länge, die sich ergibt, wenn der erste Durchmesser, die zweifache Dicke der leitfähigen Ummante lung (6) sowie die zweifache Dicke des ersten Isolierman tels (7) addiert werden.
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