DE1021775B - Schneckenpresse fuer Ton od. dgl. keramische Stoffe - Google Patents
Schneckenpresse fuer Ton od. dgl. keramische StoffeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Schneckenpressen für die Verarbeitung von keramischen Stoffen, wie
Ton od. dgl., die aus einer Vorpresse und einer Hauptpresse bestehen. Die Zylinder dieser Pressen haben zu
ihrer Verbindung eine Entlüftungskammer. Bekanntlieh
ändern sich ständig die Volumen des Gutes während der Verspressung, was insbesondere in der mitgeführten
Luft seine Begründung findet. Infolgedessen wird zwischen der Vorpresse und der Hauptpresse
eine Entlüftungskammer eingeschaltet. Die bisher bekannten Maschinen haben einen konstanten Antrieb
für die Schnecken in der Vor- und Hauptpresse. Insbesondere bei liegenden Pressen tritt leicht eine
Teilentlüftung auf, indem entlüftetes und nicht entlüftetes Material gemeinsam zur Verpressung gelangt
und der Entlüftungsraum zu weit mit Ton aufgefüllt ist. Hierbei entsteht eine Verstopfung der Hauptpresse,
so daß deren Zylinder mit dem Gut zusitzt. Das Gut sucht sich naturgemäß einen Ausweg in die
Entlüftungskammer, was auf die vollkommene Entlüftung störend wirkt, diese teilweise sogar unmöglich
macht.
Die aufgezeigten Nachteile mit Sicherheit und auf einfachste Weise zu beheben, hat die Erfindung zum
Zweck. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß die Leistung der Vorpresse von der Leistung der
Hauptpresse durch eine Mengenregelung auf elektrischem Wege in Abhängigkeit steht, deren Impuls
von der auf die Hauptschnecken fallenden Masse gegeben wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigt die Zeichnung den Querschnitt des Erfindungsgegenstandes.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die~Erfindung
von der Erkenntnis aus, daß das zu verarbeitende Gut in dem Maße in der Hauptpresse verarbeitet
werden muß, wie es aus der Vorpresse anfällt, ohne daß in der zwischengeschalteten Entlüftungskammer
ein Anstauen eintreten kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gut selbst im
Falle des Anstauens auf elektrischem Wege den Impuls dafür gibt, daß die Förderung in der Vorschnecke
verzögert bzw. abgeschaltet wird. Es ist bereits vorgeschlagen worden, in dieser Entlüftungskammer eine
Klappe schwenkbar anzuordnen, die infolge ihrer Verdrehung die Geschwindigkeit der Vorpreßschnecke
regelt. Das hat sich als nachteilig herausgestellt, weil das sich anstauende Gut sich auch auf die Klappe legt,
so daß diese in die angestaute Masse eintaucht und die Regelung nicht vornehmen kann. Um das zu vermeiden,
ist es notwendig, eine weitere Förderschnecke vorzusehen. Das ist ein Hilfsmittel, das den Nachteil
nur teilweise aufzuheben vermag und außerdem die Schneckenpresse
für Ton od. dgl. keramische Stoffe
für Ton od. dgl. keramische Stoffe
Anmelder:
Eisen- und Hartgußwerk »Concordia«
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Hameln/Weser, Marienthaler Str. 1/2
Willi Glaser, Hameln/Weser,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Herstellungskosten verteuert und die Arbeitsweise der Maschine erheblich erschwert.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der Entlüftungskammer
Selenzellen derart gegenüberliegend angeordnet, daß ihre erregenden Lichtstrahlen durch das in die Entlüftungskammer
fallende Gut unbeeinflußt bleiben und durch das vor der Schnecke der Hauptpresse sich anstauende
Gut unterbrochen werden, wobei diese Unterbrechung die elektrische Schaltung bzw. Steuerung
für die verzögernde Mengenregelung in der Vorpresse zur Auslösung bringt. Es ist auch ohne weiteres
möglich, an Stelle der Selenzellen elektrische Kontakte anzuordnen und durch die hochsteigende
Masse einen Stromkreis zu schließen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel tragt die Vorpresse die Kennziffer 1 und die Hauptpresse die
Kennziffer 2. Zwischen diesen beiden Pressen befindet sich die Entlüftungskammer 3. Am Austritt aus der
Hauptpresse ist eine umlaufende Schälvorrichtung vorgesehen, die das vorverpreßte Gut auf die
Schneckengänge 5 der Hauptpresse 2 fallen läßt. Der Erfindungsgegenstand wird dadurch nicht verlassen,
daß an Stelle der Schälvorrichtung eine einfache Schlitzplatte 4 in den Austrittsquerschnitt der Vorpresse
1 eingesetzt ist, wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist.
An gegenüberliegenden Wandungen der Entlüftungskammer 3 befinden sich in der Nähe des Eintritts
6 der Hauptpresse 2 Selenzellen 7. Durch ihre gemeinsamen Lichtstrahlen werden sie erregt. Wenn
das Gut sich vor den Schneckengängen 5 im unteren Teil der Entlüftungskammer 3 anstaut, so werden die
genannten Lichtstrahlen unterbrochen, so daß die elektrische Erregung der Selenzellen aufhört. Das hat
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zur Folge, daß ein Stromkreis geschlossen wird, indem in bekannter Weise ein Verzögerungsrelais oder
ein elektrischer Schalter für den Antrieb der Vorschnecke und somit für die Mengenregelung eingeschaltet
ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist der Gehäuseteil an der Innenwandung des Eintritts 6 der
Hauptpresse 2 eine an sich bekannte Abschrägung 8 auf. Diese Abschrägung 8 hat die Wirkung, daß die
hochsteigende Masse sich nicht auf die Selenzellen legen und diese beschmutzen kann.
Claims (4)
1. Schneckenpresse für Ton od. dgl. keramische Stoffe, bestehend aus einer Vorpresse und einer
Hauptpresse, die durch eine Entlüftungskammer miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistung der Vorpresse (1) von der Leistung der Hauptpresse (2) durch eine
selbsttätige Mengenregelung auf elektrischem Wege in Abhängigkeit steht, deren Impuls von der
auf die Hauptschnecke fallenden Masse ausgeht.
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entlüftungskammer (3)
Selenzellen (7) derart gegenüberliegend angeordnet sind, daß ihre erregenden Lichtstrahlen durch das
in die Entlüftungskammer (3) fallende Gut unbeeinflußt bleiben, aber durch das vor der Schnecke
der Hauptpresse (2) sich anstauende Gut zu unter brechen sind, wobei diese Unterbrechung die elek
irische Steuerung für die verzögernde Mengenregelung in der \?brpresse (1) zur Auslösung
bringt.
3. Schneckenpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Selenzellen (7) an
der Innenseite der Gehäusewandung durch eine Abschrägung (8) am Eintritt (6) der Hauptpresse
(2) gegen Verschmutzung durch hochsteigende Massen geschützt sind.
4. Schneckenpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung elektrischer Kontakte
an Stelle der Selenzellen (7), die das Schließen eines Stromkreises durch die aufsteigende Masse ermöglichen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 824 921;
britische Patentschrift Xr. 421 860.
Deutsche Patentschrift Nr. 824 921;
britische Patentschrift Xr. 421 860.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 709 8*6/322 12.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE11781A DE1021775B (de) | 1956-01-03 | 1956-01-03 | Schneckenpresse fuer Ton od. dgl. keramische Stoffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE11781A DE1021775B (de) | 1956-01-03 | 1956-01-03 | Schneckenpresse fuer Ton od. dgl. keramische Stoffe |
DED24340A DE1021773B (de) | 1956-11-23 | 1956-11-23 | Verfahren zur Herstellung elektrischer Funkenzuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1021775B true DE1021775B (de) | 1957-12-27 |
Family
ID=25970784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE11781A Pending DE1021775B (de) | 1956-01-03 | 1956-01-03 | Schneckenpresse fuer Ton od. dgl. keramische Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1021775B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075487B (de) * | 1960-02-11 | Karl Handle S. Sohne Maschinenfabrik und Eisengießerei Muhlack^r (Wurtt) | Vakuum Schneckenstrang presse | |
DE4436180C1 (de) * | 1994-08-09 | 1996-03-07 | Prerovske Strojirny As | Matrize zur Herstellung eines Preßteils aus einem keramischen Material |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB421860A (en) * | 1933-12-07 | 1935-01-01 | John Martin Willis | Improvements in and relating to the moulding of plastic substances |
DE824921C (de) * | 1950-09-22 | 1951-12-13 | August C Heil | Schneckenpresse fuer Tonwaren |
-
1956
- 1956-01-03 DE DEE11781A patent/DE1021775B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB421860A (en) * | 1933-12-07 | 1935-01-01 | John Martin Willis | Improvements in and relating to the moulding of plastic substances |
DE824921C (de) * | 1950-09-22 | 1951-12-13 | August C Heil | Schneckenpresse fuer Tonwaren |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075487B (de) * | 1960-02-11 | Karl Handle S. Sohne Maschinenfabrik und Eisengießerei Muhlack^r (Wurtt) | Vakuum Schneckenstrang presse | |
DE4436180C1 (de) * | 1994-08-09 | 1996-03-07 | Prerovske Strojirny As | Matrize zur Herstellung eines Preßteils aus einem keramischen Material |
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