DE1021773B - Verfahren zur Herstellung elektrischer Funkenzuender - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Funkenzuender

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DE1021773B
DE1021773B DED24340A DED0024340A DE1021773B DE 1021773 B DE1021773 B DE 1021773B DE D24340 A DED24340 A DE D24340A DE D0024340 A DED0024340 A DE D0024340A DE 1021773 B DE1021773 B DE 1021773B
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gap
spark
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manufacturing electrical
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DED24340A
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Inventor
Dr Helmut Menke
Dr Rudolf Decher
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Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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    • F42B3/10Initiators therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

DEUTSCHES
In zunehmendem Maße tritt ein Bedarf an höchstempfmdlichen elektrischen Zündern auf. Derartige Zünder sind gewöhnlich so beschaffen, daß zwei getrennte Pole z. B. durch einen sehr dünnen Draht oder eine leitfähige Schicht, auf welche der Zündsatz aufgebracht wird, leitend verbunden sind. Wird die Forderung gestellt, daß solche Zünder erst bei höheren Spannungen ansprechen, so muß der Zündsatz durch Funkenüberschlag zwischen zwei voneinander isolierten Elektroden gezündet werden. Die Ansprechspannung des Zünders hängt dann von der Breite des Spaltes zwischen den Elektroden ab. Soll die Ansprechspannung beispielsweise bei 100 Volt liegen, so muß der notwendige Spalt etwa 0,03 mm betragen, wobei die Herstellung solcher Spalte mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Erfindungsgemäß lassen sich nun hochempfindliche Zünder, die bei verhältnismäßig niedriger Spannung in der Größenordnung von 100 Volt ansprechen, auf folgende Weise herstellen: Auf einen Isolierkörper wird nach bekannten Methoden (Aufspritzen leitfähiger Lacke, Aufdampfen, galvanisch Metallisieren) eine dünne, elektrisch leitende Schicht aufgebracht. Mit einem spitzen Metallgriffel oder einer scharfen Metallschneide, die an einem Pol einer Spannungsquelle liegt, kann man in den Metallbelag, der an dem anderen Pol der Spannungsquelle angeschlossen ist. Spalte beliebiger Form einbrennen. Die Spaltbreite hängt dabei ab vom Krümmungsradius der Brennelektrode an der Kontaktstelle mit der Metallschicht, von der Breimspannung und dem Brennstrom und läßt sich in weitem Maß regulieren. Auf diese Weise werden Spalte von 10 bis 60 μ Breite in Metallschichten von weniger als 10!μ Dicke eingebrannt.
Wird die Metallschicht auf den Isolierkörper so aufgebracht, daß an einer Stelle ein verengter Leitungsquersclinitt entsteht, so läßt sich der gewünschte Spalt auch dadurch herstellen, daß man Strom durch die leitfähige Schicht schickt. An der Stelle des verengten Querschnittes brennt durch die dort erhöhte Stromdichte ein Spalt ein, dessen Breite vom Brennstrom abhängt. So gelingt es z. B., in die Schicht eines metallisierten Polkörpers, die eine Länge von 101 mm, eine Breite von 3 mm und eine Einengung in der Mitte auf O',8 mm hatte, mit 45 mA Spalte von 40 μ einzubrennen.
Diese Möglichkeit zur Herstellung von Funkenzündern hat noch einen wesentlichen Vorteil. Bei den bekannten Funkenzündern üblicher Art besteht die Schwierigkeit, daß man vor Gebrauch durch Wider-Standsprüfung nicht feststellen kann, ob das Leitungssystem bis zu dem Spalt in Ordnung ist. Bei Zündern, die eine leitfähige Metallschicht mit verengtem Querschnitt besitzen, läßt sich der Spalt auch am fertig-Verfahren zur Herstellung
elektrischer Funkenzünder
Anmelder:
Dynamit -Actien - Gesellschaft
vormals Alfred Nobel & Co.,
Troisdorf (Bez. Köln)
Dr. Helmut Menke und Dr. Rudolf Decher,
Troisdorf (Bez. Köln),
sind als Erfinder genannt worden
montierten Zünder herstellen. Die zur Erzeugung des Spaltes notwendige elektrische Energie reicht dabei nicht aus, den aufgebrachten Zündsatz zu zünden. Es besteht also die Möglichkeit, vor Gebrauch des Zünders zu prüfen, ob der Zünder elektrischen Durchgang hat und anschließend den Zündspalt mit der erforderlichen minimalen Energie herzustellen. Nach Herstellung des Spaltes ist der Zünder gebrauchsfertig.
In Abb. 1 und 2 ist ein nach dem genannten Verfahren hergestellter Zünder skizziert. Es bedeutet 1 ein Isolierkörper, der mit einer dünnen Metallschicht 2 versehen ist. Der Spalt 3 bildet eine Funkenstrecke für die Spannung, die an den Anschlüssen 4 zugeführt wird. Der Spalt 3 wird mit dem Zündsatz 5 bedeckt. Bei Anlegen einer Spannung, die über die Durchbruchstärke hinausgeht, entsteht ein Funke, der den Zündsatz zündet. Form und Anordnung des metallisierten Isolierkörpers wie auch des Spaltes kann den jeweiligen Einbauforderungen (z. B. kreisförmig, zylindrisch usw.) angepaßt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung elektrischer Funkenzünder, bestehend aus einem mit Metallbelag versehenen Isolierträger, z. B. einer Folie, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wegbrennen eines spaltförmigen Teils des Metallbelags mittels
709 846/95
einer spannungsführenden Elektrode eine Funkenstrecke erzeugt wird.
2. Verfahren zur Herstellung elektrischer Funkenzünder, bestehend aus einem mit Metallbelag versehenen Isolierträger, z. B. einer Folie,
dadurch gekennzeichnet, daß im Metallbelag eines an einer Stelle einen verengten Querschnitt aufweisenden Isolierträgers durch kurzzeitige Strombelastung eine spaltförmige Funkenstrecke an der Querschnittsverengung eingebrannt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED24340A 1956-01-03 1956-11-23 Verfahren zur Herstellung elektrischer Funkenzuender Pending DE1021773B (de)

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BE560644D BE560644A (de) 1956-11-23
DEE11781A DE1021775B (de) 1956-01-03 1956-01-03 Schneckenpresse fuer Ton od. dgl. keramische Stoffe
DED24340A DE1021773B (de) 1956-11-23 1956-11-23 Verfahren zur Herstellung elektrischer Funkenzuender
CH355071D CH355071A (de) 1956-11-23 1957-09-04 Verfahren zur Herstellung elektrischer Funkenzünder
FR1183195D FR1183195A (fr) 1956-11-23 1957-09-20 Détonateur à étincelle électrique

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JP3175051B2 (ja) * 1999-10-14 2001-06-11 昭和金属工業株式会社 電気発火式イニシエータ

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BE560644A (de) 1900-01-01

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