DE10217720C1 - Vorrichtung zum Testen einer Radaufhängung an einem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Testen einer Radaufhängung an einem FahrzeugInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Testen einer Radaufhängung an einem Fahrzeug, mit einer Platte, auf der ein Rad der zu testenden Radaufhängung abstellbar ist, und mit Antriebselementen zum Verstellen der Platte relativ zu einer feststehenden Basis, wobei die Antriebselemente eine berührungslose Kraft- und/oder Momentübertragung zwischen Platte und Basis ermöglichen. DOLLAR A Zur Verbesserung der erzielbaren Meßergebnisse wird vorgeschlagen, die Platten mittels Luftlager an der Basis schwebend zu lagern.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Testen
einer Radaufhängung an einem Fahrzeug mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine derartige Radaufhängung ist beispielsweise aus der
DE 100 20 450 C2 bekannt und besitzt eine Platte, auf der ein
Rad der zu testenden Radaufhängung abstellbar ist. Des
weiteren sind mehrere als elektromagnetische Linearmotoren
ausgebildete Antriebselemente zum Verstellen der Platte
relativ zu einer feststehenden Basis vorgesehen, die als
Linearmotoren ausgebildet sind und somit eine berührungslose
Kraft- und/oder Momentübertragung zwischen der Platte und der
Basis ermöglichen. Um möglichst gute Meßergebnisse zu
erhalten, ist die Platte über reibungsarme Gleitlager an der
Basis gelagert. Aufgrund des Aufbaus der bekannten Vorrichtung
kann es beim Testbetrieb, z. B. durch unterschiedliche
Trägheitskräfte und/oder Reibungskräfte, in Längs- und
Querrichtung zu unterschiedlichen Störgrößen kommen, welche
die Genauigkeit der Messung beeinträchtigen. Bei der bekannten
Testvorrichtung ist für jeden Bewegungsfreiheitsgrad ein
eigener Linearmotor vorgesehen, der jeweils eine Schiene sowie
einen Treibkopf aufweist. Diese Schienen sind dabei jeweils an
der zu bewegenden Platte ortsfest angeordnet, während die
Treibköpfe jeweils an der der zu bewegenden Platte
zugeordneten Basis fest angebracht sind.
Aus der DE-OS 21 27 400 ist ein Stoßdämpferprüfgerät bekannt,
das zum Antrieb einer Platte einen Pneumatikzylinder aufweist,
über den die Platte an einem Gehäuse vertikal abgestützt ist.
Durch Drukbeaufschlagung des Pneumatikzylinders kann die
Platte vertikal verstellt werden.
Die DE-OS 21 15 176 zeigt eine weitere Testvorrichtung mit
einer Platte, die mittels eines Luftlagers an einer Basis
schwebend gelagert ist.
Die EP 0 011 100 A1 zeigt eine weitere Testvorrichtung für
Radaufhängungen, bei der eine Platte über ein Luftpolster an
einer Basis gelagert ist. Zum Verstellen der Platte sind
Zylinder vorgesehen, die einerseits an der Platte und
andererseits an der Basis angreifen.
Die WO 93 17319 A1 zeigt eine Testvorrichtung bei der eine
Platte mittels Luftlagern schwebend an einer Basis gelagert
ist. Zum Verstellen der Platte relativ zur Basis sind
Aktuatoren vorgesehen, die nach Art eines Spindeltriebs
ausgebildet sind und somit eine mechanische Anbindung zwischen
Platte und Basis herstellen.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art eine
verbesserte Ausführungsform anzugeben, bei der insbesondere
der Reibungseinfluß auf die Messung reduziert ist.
Dieses Problem wird durch den Gegenstand des unabhängigen
Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind
Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Platte
mittels eines Luftpolsters schwebend auf der Basis zu lagern.
Durch diese Maßnahme besteht zwischen Platte und Basis kein
direkter körperlicher Kontakt, so dass lediglich Luftreibung
vorliegt, die bei den auftretenden Relativgeschwindigkeiten
zwischen Platte und Basis vernachlässigbar ist, so dass die
Platte quasi reibungsfrei an der Basis gelagert ist.
Realisiert wird diese schwebende Lagerung mittels eines oder
mehrerer Luftlager, die entsprechend dimensioniert sind, um
die Platte mit darauf abgestelltem Fahrzeugrad relativ zur
Basis anzuheben, bis sich ein gewünschter Luftspalt ergibt.
Die Platte ist durch ihre schwebende Lagerung relativ zur
Basis in einer Radaufstandsebene oder X-Y-Ebene relativ zur
Basis frei oder schwimmend beweglich. Da bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung somit quasi keine Reibungskräfte
zwischen Platte und Basis auftreten, lassen sich besonders
hochwertige Meßergebnisse erzielen, wobei insbesondere keine
richtungsabhängigen Reibungswerte auftreten können.
Erfindungsgemäß ist außerdem bei jedem Antriebselement das
bewegliche Teil des elektromagnetischen Linearmotors durch die
Platte gebildet. Durch diese Bauweise ergibt sich ein
besonders einfacher Aufbau, der außerdem relativ große
Verstellbewegungen zwischen Platte und Basis ermöglicht. Des
weiteren kann mit Hilfe dieser Ausführungsform bei
entsprechender Anordnung der Linearmotoren die Platte
unmittelbar in X-Richtung, in Y-Richtung und drehend um eine
Z-Achse, die senkrecht auf der X-Y-Ebene steht, angetrieben
werden, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer
einzigen Platte auskommt, um beliebig orientierte
Verstellbewegungen in der X-Y-Ebene sowie Rotationen um die Z-
Achse zu realisieren. Bei Ausführung der Linearmotoren als
Doppelstator-Motor lassen sich hohe Kräfte und Momente und
daraus resultierende hohe Beschleunigungen und schnelle
Bewegungen erzielen. Die Vorrichtung besitzt somit eine von
der Platte bestimmte kleine Massenträgheit, die bei einer
entsprechend symmetrisch ausgebildeten Platte
richtungsunabhängig ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
eignet sich daher in besonderer Weise für hochdynamische
Simulationen.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der
zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile
beziehen.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 besitzt eine erfindungsgemäße
Vorrichtung 1 eine Platte 2, auf der ein Rad 3 einer
Radaufhängung 4 eines im übrigen nicht dargestellten Fahrzeugs
abstellbar ist. Die Vorrichtung 1 dient zum Testen der
Radaufhängung 4, wenn diese bereits am Fahrzeug montiert ist.
Die Plätte 2 ist in Fig. 2 transparent dargestellt, um die
Anordnung der darunter liegenden Komponenten der Vorrichtung 1
näher erläutern zu können.
Die Platte 2 ist mit mehreren, hier vier, Luftlagern 5
schwebend an oder auf einer Basis 6 gelagert, die ihrerseits
auf einem Boden oder Untergrund 7 steht. Die Luftlager 5 sind
zweckmäßig symmetrisch verteilt angeordnet und außerdem so
dimensioniert, dass mit ihnen ein Luftpolster erzeugt werden
kann, das die Platte 2 mit darauf abgestelltem Rad 3 anhebt.
Dadurch werden eine reibungsfreie Verstellung der Platte 2
relativ zur Basis 6 in einer in der Zeichnungsebene der Fig. 2
liegenden, durch Doppelpfeile symbolisierten X-Richtung, einer
senkrecht dazu verlaufenden, ebenfalls in der Zeichnungsebene
der Fig. 2 liegenden, durch Doppelpfeile symbolisierten Y-
Richtung sowie Drehverstellungen um eine senkrecht zur X-Y-
Ebene verlaufenden Z-Achse ermöglicht.
Um diese Relativbewegungen zwischen Platte 2 und Basis 6
berührungslos zu ermöglichen, sind mehrere, hier vier,
Antriebselemente 8 vorgesehen, die in geeigneter Weise
verteilt angeordnet sind. Die Antriebselemente 8 arbeiten mit
elektromagnetischen Kräften, um die erforderlichen Kräfte bzw.
Momente auf die Platte 2 übertragen zu können. Zweckmäßig sind
die Antriebselemente 8 so ausgebildet, dass sie hinreichend
stabil ausgelegt sind, um die Platte 2 mit darauf abgestelltem
Rad 3 bei deaktivierten Luftlagern 5 tragen zu können. Bei
aktivierten Luftlagern 5 hebt dann die Platte 2 von den
Antriebselementen 8 ab, wodurch ein Luftspalt 9 zwischen
Platte 2 und Antriebselementen 8 entsteht.
Die Platte 2 ist dadurch schwebend oder schwimmend frei
beweglich relativ zur Basis 6, wobei die Bewegungsgrenzen
durch die Wirkungsgrenzen der Antriebselemente 8 vorgegeben
sind. In den Fig. 1 und 2 sind diese Bewegungsgrenzen
eingetragen und mit ΔSx bzw. ΔSy bezeichnet.
Zweckmäßig sind die Antriebselemente 8 als elektromagnetische
Linearmotoren ausgebildet, die jeweils ein feststehendes Teil
9 und ein bewegtes Teil aufweisen, die mittels
elektromagnetischer Kräfte relativ zueinander antreibbar sind.
Bei der hier gewählten Ausführungsform sind die Linearmotoren
(Antriebselemente 8) jeweils so ausgebildet, dass ihr
feststehendes Teil 9 an der Basis 6 befestigt ist, während das
bewegte Teil der Linearmotoren 8 jeweils durch die Platte 2
gebildet ist. Das heißt, sämtliche Linearmotoren 8 besitzen
ein gemeinsames bewegtes Teil (Platte 2), mit dem sie
kraftübertragend zusammenwirken. Hierdurch ergibt sich für die
Platte 2 in der X-Y-Ebene quasi eine beliebige Verstellbarkeit
und Drehbarkeit.
Wie bei Linearmotoren 8 üblich, ermöglicht jeder Linearmotor
eine bidirektionale Kraftübertragung zwischen seinem
feststehenden Teil 9 und seinem beweglichen Teil (Platte 2).
Dieser Zusammenhang ist in Fig. 2 durch die Doppelpfeile der
X-Richtung bzw. der Y-Richtung symbolisiert.
Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind
jeweils zwei Linearmotoren 8 I, 8 II sowie 8 IV, zu einem
Linearmotorpaar zusammengefaßt. Bei jedem dieser
Linearmotorpaare sind die beiden zugehörigen Linearmotoren 8 I
und 8 II bzw. 8 III und 8 IV bezüglich ihrer
Kraftübertragungsrichtung parallel zueinander und bezüglich
einer Plattendrehachse 10 einander gegenüberliegend
angeordnet.
Darüber hinaus sind die Linearmotoren 8 I, 8 II des einen
Linearmotorpaars bezüglich der Kraftübertragungsrichtung (X-
Richtung bzw. Y-Richtung) senkrecht zu den Linearmotoren
8 III, 8 IV des anderen Linearmotorpaars angeordnet. Durch diese
Anordnung ergibt sich die Möglichkeit, die Platte 2 durch eine
entsprechende Betätigung der Linearmotoren 8 einerseits in der
X-Richtung und/oder in der Y-Richtung und andererseits um die
Z-Achse bzw. um die Drehachse 10 rotierend anzutreiben. Eine
Rotation der Platte 2 relativ zur Basis 6 kann beispielsweise
dadurch realisiert werden, dass zumindest bei einem der
Linearmotorpaare die beiden Linearmotoren 8 gleichsinnig im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn die Platte 2
antreiben.
Zur Erzielung großer Stellkräfte und/oder einer hohen Dynamik
sind die Antriebselemente 8 zweckmäßig als Drehstrom-
Linearmotoren ausgebildet.
Die Platte 2 ist außerdem mit einer Sensorik 11 ausgestattet,
mit deren Hilfe Kräfte und/oder Momente ermittelt werden
können, die beim Testen der Radaufhängung 4 zwischen Rad 3 und
Platte 2 auftreten. Die Sensorik 11 ist dazu mit einer in Fig.
1 symbolisch dargestellten Auswerteeinrichtung 12
signalübertragend verbunden. In dieser Auswerteeinrichtung 12
können die von der Sensorik 11 erzeugten Signale ausgewertet
und insbesondere zur Berechnung der auftretenden Kräfte und
Momente verwendet werden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform erfolgt die Signalübertragung zwischen
Sensorik und Auswerteeinrichtung drahtlos, z. B. über Funk, so
dass keine mitzuschleppende Signalkabel vorliegen, die einen
Störeinfluß auf die Messung erzeugen könnten.
Zweckmäßig umfaßt die Vorrichtung 1 außerdem eine in Fig. 1
ebenfalls nur symbolisch dargestellte Steuereinrichtung 13,
mit deren Hilfe die jeweiligen Tests durchgeführt werden
können. Die Steuereinrichtung 13 enthält dazu die
erforderlichen Programme. Die Steuereinrichtung 13 ist mit
entsprechenden, hier nicht gezeigten Leitungen mit den
Antriebselementen 8 bzw. mit deren Steuergeräten verbunden, so
dass die Steuereinrichtung 13 die Antriebselemente 8 betätigen
kann, um die Platte 2 in einer gewünschten Weise anzutreiben.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die
Steuereinrichtung 13, insbesondere softwaremäßig, so
ausgebildet, dass mit ihr ein Testbetrieb durchführbar ist,
bei dem durch eine entsprechende Betätigung der
Antriebselemente 8 am zu testenden Rad 3 dynamische
Fahrmanöver des Fahrzeugs in Echtzeit simuliert werden. Das
bedeutet, dass die Vorrichtung 1 bzw. deren Antriebselemente 8
und Platte 2 als Hardware in den Programmablauf der
Steuereinrichtung 13 eingebunden oder eingeschleift ist bzw.
sind, sogenannter "Hardware-In-The-Loop-Betrieb (HIL-
Betrieb)". Ein derartiger HIL-Betrieb ist mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 möglich, da deren Platte 2 mit
einer hohen Dynamik verstellbar ist.
Durch die quasi reibungsfreie Lagerung der Platte 2 auf der
Basis 6 und durch die berührungslose Kraft- bzw.
Momentübertragung auf die Platte 2 können besonders exakte
Messergebnisse erzielt werden. Gleichzeitig besitzt die Platte
2 eine relativ kleine Masse, so dass auch Trägheitseffekte
relativ klein gehalten werden können. Zweckmäßig ist die
Platte 2 in der Draufsicht gemäß Fig. 2 kreisförmig
ausgebildet, so dass sie in jeder Relativlage gleichermaßen
verwendbar ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Testen einer Radaufhängung (4) an einem
Fahrzeug, mit einer Platte (2), auf der ein Rad (3) der zu
testenden Radaufhängung (4) abstellbar ist, und mit mindestens
einem Antriebselement (8) zum Verstellen der Platte (2)
relativ zu einer feststehenden Basis (6), das eine
berührungslose Kraft- und/oder Momentübertragung zwischen
Platte (2) und Basis (6) ermöglicht, wobei jedes
Antriebselement (8) durch einen elektromagnetischen
Linearmotor gebildet ist, dessen feststehendes Teil (9) an der
Basis (6) befestigt ist und dessen bewegtes Teil bezüglich der
Platte (2) ortsfest ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte (2) mit wenigstens einem Luftlager (5) an der Basis (6) schwebend gelagert ist, dass bei jedem Antriebselement (8) das bewegte Teil des
elektromagnetischen Linearmotors durch die Platte (2) gebildet ist.
dass die Platte (2) mit wenigstens einem Luftlager (5) an der Basis (6) schwebend gelagert ist, dass bei jedem Antriebselement (8) das bewegte Teil des
elektromagnetischen Linearmotors durch die Platte (2) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kraft- und/oder Momentübertragung des wenigstens
einen Antriebselements (8) mittels elektromagnetischer Kraft
erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Antriebselement (8) durch einen Drehstrom-
Linearmotor gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Antriebselemente (8) vorgesehen sind, die jeweils
als Linearmotoren ausgebildet sind, wobei wenigstens zwei der
Linearmotoren bezüglich ihrer Kraftübertragungsrichtungen
senkrecht zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Antriebselemente (8) vorgesehen sind, die jeweils als Linearmotoren ausgebildet sind,
wobei wenigstens zwei Paare von Linearmotoren (8 I, 8 II, 8 III, 8 IV) vorgesehen sind,
wobei bei jedem Linearmotorpaar die beiden Linearmotoren (8 I, 8 II und 8 III, 8 IV) bezüglich ihrer Kraftübertragungsrichtungen parallel zueinander und bezüglich einer senkrecht auf der Platte (2) stehenden Plattendrehachse (10) einander gegenüberliegend angeordnet sind,
wobei die Linearmotoren (8 I, 8 II) des einen Linearmotorpaars bezüglich der Kraftübertragungsrichtungen senkrecht zu den Linearmotoren (8 III, 8 IV) des anderen Linearmotorpaars angeordnet sind.
dass mehrere Antriebselemente (8) vorgesehen sind, die jeweils als Linearmotoren ausgebildet sind,
wobei wenigstens zwei Paare von Linearmotoren (8 I, 8 II, 8 III, 8 IV) vorgesehen sind,
wobei bei jedem Linearmotorpaar die beiden Linearmotoren (8 I, 8 II und 8 III, 8 IV) bezüglich ihrer Kraftübertragungsrichtungen parallel zueinander und bezüglich einer senkrecht auf der Platte (2) stehenden Plattendrehachse (10) einander gegenüberliegend angeordnet sind,
wobei die Linearmotoren (8 I, 8 II) des einen Linearmotorpaars bezüglich der Kraftübertragungsrichtungen senkrecht zu den Linearmotoren (8 III, 8 IV) des anderen Linearmotorpaars angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte (2) eine Sensorik (11) aufweist, mit der
Kräfte und/oder Momente ermittelbar sind, die beim Testen der
Radaufhängung zwischen Rad (3) und Platte (2) auftreten, wobei
die Sensorik (11) mit einer Auswerteeinrichtung (12)
signalübertragend verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensorik (11) und die Auswerteeinrichtung (12) für
eine drahtlose Signalübertragung ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) eine Steuereinrichtung (13) zur
Durchführung der Tests aufweist, wobei jedes Antriebselement
(8) von der Steuereinrichtung (13) betätigbar ist und wobei
mit der Steuereinrichtung (13) ein Testbetrieb durchführbar
ist, bei dem durch entsprechende Betätigung des oder der
Antriebselemente (8) am zu testenden Rad (3) Fahrmanöver des
Fahrzeugs in Echtzeit simuliert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2002117720 DE10217720C1 (de) | 2002-04-20 | 2002-04-20 | Vorrichtung zum Testen einer Radaufhängung an einem Fahrzeug |
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Publications (1)
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