DE2127400A1 - Stoßdämpferprüfgerät für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stoßdämpferprüfgerät für Kraftfahrzeuge

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DE2127400A1
DE2127400A1 DE19712127400 DE2127400A DE2127400A1 DE 2127400 A1 DE2127400 A1 DE 2127400A1 DE 19712127400 DE19712127400 DE 19712127400 DE 2127400 A DE2127400 A DE 2127400A DE 2127400 A1 DE2127400 A1 DE 2127400A1
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DE
Germany
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cylinder
shock absorber
piston
wheel
tester according
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DE19712127400
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English (en)
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Jörgen Kopenhagen. P Skjerbaek
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ANDERSEN ENG Ltd
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ANDERSEN ENG Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/04Suspension or damping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Stossdämpferprüfgerät für Kraftfahrzeuge.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Stossdämpferprüfgerät für Kraftfahrzeuge, bei dem eine senkrecht bewegliche Unterlage für ein Fahrzeugrad gegen eine bewegliche Unterstützung abgefedert ist.
  • Bei bekannten Geräten dieser Gattung wird die beweglich Unterstützung durch einen Kurbelantrieb in senkrechte Schwingungsbewegungen versetzt, deren Frequenz anfangs wesentlich oberhalb der Eigenfrequenz des durch die abgefederte Radunterlage und das g.-genüber dem Fahrzeug abgefederte Rad mit zugehdrigem Stossdämpfer gebildeten Schwingsystems liegt. Die Frequenz der senkrechten Schwingungen wird allmählich herabgesetzt, und in dem Moment, da sie die Eigenfrequenz desSchwingsystems erreicht, entstehen in diesem Resonanzschwingungen, deren Amplitude als Mass für die Dämpfungsleistung des betreffenden Stossdlznpfers verwendet werden kann.
  • Geräte dieser Gattung weisen gegenüber anderen bekannten, im nachstehenden erorterten Geräten den Vorteil auf, dass das Messergebnis durch den Zustand der Stossdämpfer der weiteren Räder nicht beeinflusst wird, da das Fahrzeug sich während der Prüfung eines Stossdämpfers im wesentlichen im Ruhezustand gegenüber den weiteren Rädern befindet, deren Abfederung und Stossdämpfer somit im wesenclichen in lil Ru@e verbleiben. Anderseits Anderseits ist die Verwendung der t ungsin;ill}Schwingungsa@@ >1:i @@@@@ bei' der Eigenfrequenz als Mass für die Dämpfungsleistung des zu prufenden Stossdämpfers mit einer bedeutenden Unsicherheit behaftet, da die kritische Amplitüde, d.h. diejenige Amplitude, jenseits welcher der Stossdämpfer als ungenügend leistungsfähig anzusprechen ist, vom Fahrzeugtyp sowie von der dementsprechend durchzuführenden Vorregelung der Abfederung der Radunterlage gegen die bewegliche Unterstützung abhängig ist. Ein aufgezeichnetes Schwingungsdiagramm erteilt somit nicht in sich selbst die erwünschten Auskünfte, bondern muss auf eine erfahrungsgemäss aufgestellte Tafel der den verschiedenen Fahrzeugtypen entsprechenden kritischen Amplituden bezogen werden. Weiter kann, wie dem vorstehenden zu entnehmen ist, das Messergebnis durch die erwähnte Vorregelung in der einen oder der anderen Richtung beeinflusst werden, falls die Vorregelung nicht korrekt ausgeführt ist.
  • Diese Unsicherheit besteht nicht bei Prüfgeräten einer anderen bekannten Gattung, bei denen die Fahrzeugräder einzeln auf eine starre, d.h. nicht abgefederte, Unterstützung gestellt werden, die anschliessend um ein gewisses Mass angehoben und mit dem darauf stehenden Rad wieder in die Ausgangslage fallen gelassen wird. Dadurch wird der Fahrzeugkörper in Schwingen versetzt, die in einem Diagramm aufgezeichnet werden und deren Däinpfungsgrad ein Mass für die Stossdämpferleistung darstellt. Nachteilig ist hierbei, dass durch das Anheben eines Rades zugleich ein gewisses Anheben des Fahrzeugkörpers erfolgt, so dass die dem betreffenden Rad diagonal gegenüberliegende Radfederung um ein gewisses Mass durchgedrückt und beim freien Fallen des angehobenen Rades wieder entspannt wird.
  • Dadurch beeinflussen die Feder- und Dämpfungskennwerte dieser Radfederung das Messergebnis, so dass ein unzulängliches Messergebnis u.U. auf einen anderen Stossdämpfer als den zu prüfenden zurückgeführt werden kann.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Priifgerät der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, welches die Vorteile der erörterten bekannten Geräte in sich vereinigt, ohne deren Nachteile zu besitzen, wmd bei welchem somit gewährleistet ist, dass die für den Stossdämpfer jedes Rades erhaltenen Messergebnisse ausschliesslich von der Leistung des betreffenden Stossdämpfers abhängen und somit vom Fahrzeugtyp und einer eventuellen Vorregel ung der Abfederung der Radunterlage gegen die bewegliche Unterstützung sowie vom Zustand der weiteren Stossdãmpfer unabhangig sind.
  • Erfindungsgemffiss wird dies dadurch erreicht, dass die Radunterlage von einem Kolben in einem Zylinder getragen wird, der an eine Druckgasquelle anschliessbar ist und dem Mittel zugeordnet sind, die dem Zylinder einen stossartigen Bewegungsimpuls zwecks Aufwärtsbewegen der Radunterlage erteilen können.
  • Bei einem derartigen Gerät wird die Abfederung der Radunterlage gegen den als bewegliche Unterstützung dienenden Zylinder durch das unter dein Kolben eingeschlossene Druckgas gebildet, dessen Druck vorzugsweise automatisch derart abgestimmt wird, dass er gerade dem Raddruck gegn die Radunterlage entspricht. Bekanntlich hat eine derartige Luftfederung, im Gegensatz zu beispielsweise einer Schraubenfeder, eine gleichmässig progressiv Federkennlinie, deren Arbeitsbereich somit dem Raddruck und der Federkennlinie der Radlagerung automatisch angepasst wird. Wenn durch die hierfür vorgesehenen Mittel dem Zylinder ein stossartiger Bewegungsimpuls erteilt wird, erfolgt ein ensprechendes, jedoch federndes Anheben der Radunterlage und des Rades. Aufgrund des stossartigen Charakters der Bewegung wird diese jedoch im wesentlichen durch die Radfederung und den Stossdämpfer absorbiert, ohne sich auf den Fahrzeugkörper und die weiteren Radfederungen zu verpflanzen. Das Rad und die Radunterlage mit zugehrigem Kolben geraten somit in Schwingungen, die durch den Stossdämpfer gedämpft und in an sich bekannter Weise in Form einer Schwingungskurve aufgezeichnet werden, deren Dämpfung ein Mass für die Sto ssdämpferlels tung ist.
  • Das Aufzeicj%"ieij der Schwingungskurve kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass eine druckempfindliche Aufzeichnungsvorrichtung an den Zylinder angeschlossen ist. Hier wird somit der schwankende Druck im Zylinder als Mass für die Schwingungsbewegungen benutzt.
  • Die dem Raddruck entsprechende Anpassung des Gasdrucks im Zylinder kann mit Vorteil dadurch erreicht werden, dass ein'Steuerventil für die Gaszufuhr zum Zylinder mit der Radunterlage derart verbunden ist, dass es nach einem minimalen Anheben derselben gegenüber einem feststehenden Teil des Geräts die Gaszufuhr absperrt.
  • Dadurch wird auch vermieden, dass das Rad in der Ausgangslage um soviel angehoben ist, dass dadurch Rückwirkungen auf die weiteren Radfederungen entstehen.
  • Da die Verwendung von Druckgas beim erfindungsgemässen Gerät Voraussetzung ist, kann man vorteilhaft gleiches Medium zur Erzeugung des stossartigen Rewegungsimpulses für den Zylinder verwerten.
  • Zu diesem Zwecke ist der Zylinder seinerseits mit einem in einem zweiten Zylinder angeordneten Kolben verbunden, der in seiner Ruhelage gegen eine ringförmige Dichtung dichtschlieasend anliegt, deren Durchmesser wesentlich kleiner als der Kolbendurchmesser ist und innerhalb welcher Druckgas zugeführt werden kann. Durch allmähliche Steigerung des Gasdruckes innerhalb der ringformigen Dichtung im zweiten Zylinder wird ein Druck aufgebaut, der durch Einwirkung auf die innerhalb der ringförmigen Dichtung liegenden Kolbenflächen genügt, um diesen Kolben von der Dichtung abzuheben.
  • Hierdurch wird der Gasdruck explosionsartig zur Einwirkung auf die volle Kolbenfläche gebracht und erteilt hierdurch dem ersten Zylinder einen stossartigen Bewegungsimpuls.
  • Damit der hierdurch eingeleitete Schwingungsablauf der Radunterlage und des Rades möglichst nahe der Normallage des Rades erfolgt, ist vorgesehen, dass der durch den Druckstoss angehobene erste Zylinder mogilichst schnell, jedoch stossfrei in seine Ausgangslage zurückgebracht wird. Zu diesem Zwecke ist der ausserhalb der ringförmigen Dichtung liegende Raum des zweiten Zylinders mit einem gedrosselten Auslass versehen, durch den das eingeleitete Druckgas entweichen kann. Durch entsprechende Regelung der Drosselung kann erreicht werden, dass der erste Zylinder bereits vor'Beendigung des Schwingungsablaufes in seine Ausgangslage zurückkehrt. Diese Regelung braucht nur einmal durchgeführt zu werden, insbesondere falls in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Begrenzungsanschlag für die Stossbewegung des ersten Zylinders vorgesehen ist, so dass dieselbe auf ein erforderliches Mindestmass beschränkt wird. Weiter kann die Zurückführung des ersten Zylinders in die Ausgangslage noch durch eine auf denselben einwirkende, von der Belastung der Radunterlage unabhängige Rückstellkraft, z.B. in Form eines Luftpuffers, beschleunigt werden.
  • In einer bevorzugten, gedrängten Ausführungsform ist der erste Zylinder in dem ein feststehendes Gehause bildenden, senkrecht stehenden zweiten Zylinder kolbenartig verschiebbar, wobei die Radunterlage unmittelbar am oberen Ende des Kolbens des ersten Zylinders befestigt ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein-PIiifgerat nach der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Mit 1 wird ein zylindrisches Gehäuse bezeichnet, das sich aus einem unteren Mantelteil 2, einem oberen Mantelteil 3, einem zwischen diesen beiden eingespannten ringförmigen Zwischenboden 4, einem untoren Verschlussdeckel 5 und einem oberen ringförmigen Deckel 6 zusumensetzt. Das Ganze wird mittels Zugbolzen 7 mit Muttern 8 fest zusammengehalten. Im oberen Zylindermantelteil 3 ist ein mit Manschettendichtung 9 versehener ringförmiger Kolben 10 gefuhrt, der an einem ihn zum durchsetzenden inrre1- Zylinder 11 angeschweisst ist, dessen unteres Ende in der dargestellten unteren Ruhelage des Kolbens 10 durch die mittige Oeffnung des Zwischenbodens 4 greift.
  • In dieser Ruhelage liegt der Kolben 10 gegen einen am Zwischenboden 4 angeordneten Dichtungsring 12 an, dessen Durchmesser nur wenig grõsser als der Aussendurchmesser des inneren Zylinders 11 und somit wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Zylinderteils 3 ist.
  • Das obere Ende des inneren Zylinders 11 ist mit einer Dichtung 13 in einem in der mittigen Oeffnung des ringförmigen Deckels 6 bebefestigten Zylinder 14 geführt, an dessen oberes Ende ein ringförmiger Deckel 15 befestigt ist, der mit einem Dichtungsring 16 einen im Zylinder 11 geführten Tauchkolben 17 umschliesst. Der Kolben 17 ist an seinem unteren Ende mit einem Dichtungsring 18 versehen.
  • An dem durch den ringförmigen Deckel 15 herausragenden oberen Ende des Kolbens 17 ist eine als Radunterlage dienende Platte 19 dichtschliessend befestigt, welche in der dargestellten Ruhelage des Geräts auf einem am Zylinderdeckel 6 befestigten Rahmen 20 aufliegt. Der Kolben 17 hat eine derartige Länge, dass sein unteres Ende sich in dieser Ruhelage noch in einem wesentlichen Abstand vom Boden 21 des Zylinders 11 befindet.
  • Der Kolben 17 hat eine achsiale Bohrung 22 mit abgestuftem Durchmesser, in die ein im Zylinderboden 21 befestigter Bolzen 23 mit Spiel eingreift und mit seinem Kopf 24 einen BegrenzungsanschLag für die Aufwärtsbewegung des Kolbens bildet. Die Bohrung 22 ist durch eine Querbohrung 25 und eine Leitung 26 mit einem an der Unterseite der Radunterlageplatte 19 befestigten Druckgasventil 27 verbunden, welches seinersel ts durch einen Schlauch 28 mit einer nicht darges;e @@@ lt'(fl Betätigungsventil versehenen Druckgasquelle ii Das Ventil 27 hat einon nach unten gerichteten Betätigungsstossel 29, der mit einer Rolle 30 auf einer Laufbahn 31 aufliegt, die am Zylinderdeckel 6 angeordnet ist und eine zur Zylinderachse konzentrische Kreisbogenform aufweist. Die Anordnung ist derart, dass das Ventil 27 bei der dargestellten Ruhelage des Geräts offen ist.
  • Wenn das nicht dargestellte Betätigungsventil der Druckgasquelle geöffnet wird, strömt somit Druckgas durch das Ventil 27 in den Zylinderraum unterhalb des Kolbens 17. Dadurch hebt sich der Kolben nebst der Platte 19 und einem etwa darauf befindlichen Kraftfahrzeugrad um einige Millimeter, bis die Rolle 30 von der Laufbahn 31 abgehoben und dadurch das Ventil 27 geschlossen worden ist.
  • Die auf der Platte 19 ruhende Last wird somit von dem im Zylinder 11 entsprechend eingestel;Lten Gasdruck federnd getragen, wobei der Kolben 10 mit einem entsprechenden Druck auf dem Dichtungsring 12 aufliegt.
  • Der unter dem Zwischenboden 4 befindliche Zylinderraum 33 ist über eine Serienschaltung aus einem fernbetätigbaren Entlüftungsventil 34 und einem ebenfalls fernbetätigbaren Absperrventil 35 an eine Druckgasquelle anschliessbar. Bei geöffnetem Absperrventil und geschlossenem Entlüftungsventil strömt somit Druckgas in den Zylinderrraum 33, bis darin ein Druck aufgebaut worden ist, welcher genügend ist, um durch Einwirkung auf den Boden 21 des inneren Zylinders 11 und die innerhalb des Dichtungsrings 12 liegende Fläche des Kolbens 10 diesen vom Dichtungsring abzuheben. Der im Zylinderraum 33 herrschende Gasdruck gelangt dadurch plötzlich zur Einwirkung auf die gesamte Kolbenfläche und treibt daher den Kolben 10 nebst dem Zylinder 11 schlagartig nach oben gegen einen nachgiebigen Begrenzungsanschlag 36 auf der Unterseite des oberen Zylinderdeckels 6.
  • Der Zwischenboden 4 ist ausserhalb des Dichtungsrings 12 mit einem Entlüftungskanal 37 versehen, der durch ein Drosselventil 38 ins Freie mündet. Der Druck im aussehen Zylinder 1 wird somit wieder abgebaut, so dass der Kolben 10 mit dem Zylinder 11 teils durch die Last auf der Platte 19, teils durch den im ringförmigen Zylinderraum zwischen dem oberen Ende des Zylinders 11 und dem Deckel 15 gebildeten Luftpuffer in die Ausgangslage zurückgeführt wird. Dabei ist das Absperrventil 35 zweckmässig so gedrosselt, dass es das Druckgas nicht schneller zuführen kann als dieses durch das Drosselventil 38 abstromt, so dass die Rückführung des Kolbens 10 in die Ausgangslage auch dann gewãhrleistet ist, wenn das Absperrventil 35 nicht sofort nach dem -Druckstoss auf den Kolben 10 geschlossen wird.
  • Im Hinblick auf diese Drosselung des Absperrventils 35 ist es vorteilhaft, dass der Zylinderraum 33 so gross ist, dass darin geneigend Druckgas gespeichert werden kann, um den erwünschten Druckstoss zu erreichen, d.h. der Raumgehalt des Zylinderraums 33 Rollte wenigstens annähernd dem Hubraum des Kolbens 10 entsprechen oder noch grösser sein.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Geräts ist wie folgt: Das Gerät ist vorzugsweise in einer entsprechenden Grube im Fussboden derart eingebaut dass die Radunterlageplatte 19 mit dem Fussboden fluchtet. Ein Fahrzeug wird mit einem Rad, dessen Stosskampfer zu pr<ifen ist, auf d4e Unterlageplatte 19 gestellt. Anschliessend wird in der vorbeschriebenen Weise soviel Druckgas in den Zylinder 11 gelassen, dass der Druck gerade ausreicht, um die Unterlageplatte 19 vom Rahmen 20 abzuheben. Dann wird das Absperr ventil 35 geöffnet, was durch Fernbetätigung auch vom Fahrersitz aus bewerkstelligt werden kann. Nach Erreichen des erforderlichen Druckes im Zylinderraum 33 erfolgt der vorbeschriebene Druckstoss und die-allmähliche Rückführung des Kolbens 10 und des Zylinders 11 in die Ausgangslage, Durch den Doot.-Jtoss wird das Gas im Zylinder 11 verdichtet und hebt daher der @@ @@@@@ @@ @@@@@ die I>iatt. 19 mit dem darauf stehenden Fahrzeugrad entgegen der Wirkung der Radfederung und des Stossdämpfers und es wird ein Schwingungsablauf eingeleitet, der Je nach der Leistung des zu prüfenden Stossdämpfers in einer Gleichgewichtslage endet, während der Kolben 10 und der Zylinder 11 relativ langsam in die Ausgangslage zurfickkehren. Der Schwing gungsablauf kann durch ein druckempfindliches Aufzeichnungsgerät 39 aufgezeichnet werden, dessen Druckleitung über eine' Ve'rzweigung der Leitung 26 mit dem Innenraum des Zyllnders ll in Verbindung steht. Die Nullinie der aufgezeichneten Schwingungskurve entspricht somit dem anfänglichen Gleichgewichtsdruck im Zylinder 11 und ist unabhängig von der Jeweiligen Höhenlage des Zylinders 11.
  • Hat dieser bis zur Beendigung des Schwingungsablaufs seine Ausgangslage noch nicht ganz erreicht, so hat dies keinen Einfluss auf die Nullinie.
  • Nach Aufzeichnung der Schwingungskurve werden der Zylinder 11 sowie der Zylinderraum 33 wieder entlüftet, so dass das Gerät für einen neuen Prüfvorgang bereit ist.
  • Zweckmässig sind zwei Prüfgeräte der beschriebenen Art in einer gemeinsamen Bodengrube verstellbar angeordnet, so dass sie nach der Spurweite des Jeweiligen Fahrzeugs eingestellt werden können

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUECHE.
    Stossdampferpriifgerat für Kraftfahrzeuge, bei dem eine senkrecht bewegliche Unterlage für ein Fahrzeugrad gegen eine bewegliche Unterstützung abgefedert ist, dadurch g e k e -n n -z e i c h n e t , dass die Radunterlage (19) von einem Kolben (17) in einem Zylinder (11) getragen wird, der an eine Druckgasquelle anschliessbar ist und dem Mittel zugeordnet sind, die dem Zylinder (11) einen stossartigen Bewegungsimpuls zwecks Aufwärtsbewegen der Radunterlage (19) erteilen können.
  2. 2. Stossdämpferprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t 2 dass eine druckempfindliche Aufzeichnungsvorrichtung (39) mit dem Innenraum des Zylinders (11) verbunden ist.
  3. 3. Stossdämpferprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass ein Steuerventil (27) für die Gaszufuhr zum Zylinder (11) mit der Radunterlage (19) derart verbunden ist, dass es nach einem minimalen Anheben derselben gegenüber einem feststehenden Teil (20, 31) des Geräts die Gaszufuhr absperrt.
  4. 4. Stossdämpferprüfgerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Zylinder (il) mit einem in einem zweiten Zylinder (1, 3) angeordneten Kolben (10) verbunden ist, der in seiner Ruhelage gegen eine ringförmige Dichtung (12) dichtschliessend anliegt, deren Durchmesser wesentlich kleiner als der Kolbendurchmesser (10) ist und innerhalb welcher Druckgas zugeführt werden kann.
  5. 5. Stossdämpferprüfgerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der ausserhalb der ringfo"rmigen Dichtung (12) liegende Raum des zweiten Zylinders (1, 3) mit einem gedrosselten Auslass (37, 38) versehen ist.
  6. 6. Stossdämpferprüfgerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass ein Absperrventil (35) für die Gaszufuhr zum Zylinderraum innerhalb der ringformigen Dichtung (12) derart gedrosselt ist, dass es das Druckgas nicht schneller zuführen kann, als dieses durch den gedrosselten Auslass (37, 38) abströmen kann.
  7. 7. Stossdämpferprüfgerät nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der innerhalb der ringförmigen Dichtung (12) liegende Zylinderraum mit einem Speicherraum (33) verbunden ist bzw. einen derartigen Raum bildet, dessen Raumgehalt mindestens dem Hubraum des zweiten Kolbens (10) entspricht.
  8. 8. Stossdämpferprüfgerät nach einem jeden der Ansprüche 4 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Begrenzungsanschlag (36) für die Stossbewegung des ersten Zylinders vorgesehen ist.
  9. 9. Stossdämpferprüfgerät nach einem jeden der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n u z e i c h n e t durch eine auf den Zylinder bzw. den ersten Zylinder (11) einwirkende, von der Belastung der Radunterlage (19) unabhängige Rückstellkraft, z.B.
    in Form eines Luftpuffers.
  10. 10. Stossdämpferprüfgerät nach einem jeden der Ansprüche 4 bis 9, dadurch - g e k e n n z e i c h n e t 2 dass der erste Zylinder (11) in dem ein feststehendes Gehause bildenden, senkrecht stehenden zweiten Zylinder (2, 3) kolbenartig verschiebbar ist, wobei die Radunterlage (19) am oberen Ende des Kolbens (17) des ersten Zylinders (11) befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10217720C1 (de) * 2002-04-20 2003-12-04 Ruecker Gmbh Vorrichtung zum Testen einer Radaufhängung an einem Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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