DE10214911C1 - Falzschwertantrieb - Google Patents
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Abstract
Der Falzschwertantrieb für eine Falzmaschine umfasst ein Falzschwert (24), das an einem Ende einer von einem pneumatischen Hubantrieb für eine Auf- und Abbewegung angetriebenen Antriebsstange (18) angebracht ist. Der pneumatische Hubantrieb weist einen Zylinder (16) und einen in dem Zylinder (16) auf- und abbewegbaren Kolben (26) auf. Eine erste Leitung (72) ist mit dem Zylinder (16) unterhalb des Kolbens (26) verbunden und über ein erstes Schaltventil (54) wahlweise mit einem Unterdruckerzeuger oder einem Überdruckerzeuger verbindbar, während eine zweite Leitung (74) mit dem Zylinder (16) oberhalb des Kolbens (26) verbunden ist und über ein zweites Schaltventil (52) wahlweise mit einem Unterdruckerzeuger oder einem Überdruckerzeuger verbindbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Falzschwertantrieb für eine Falzmaschine, mit einem
Falzschwert, das an einem Ende einer von einem pneumatischen Hubabtrieb für
eine Auf- und Abbewegung angetriebenen Antriebsstange angebracht ist, wobei der
pneumatische Hubantrieb einen Zylinder und einen in dem Zylinder auf und abbe
wegbaren Kolben umfasst.
Aus der DE-PS 63 75 35 ist ein Falzschwertantrieb bekannt, an dessen Antriebs
stange ein Kolben angebracht ist, der in einem Saugzylinder verschiebbar geführt
ist. Mit dem Saugzylinder steht eine Saugleitung in Verbindung, die durch ein hin-
und herbewegbares Absperrventil geöffnet bzw. abgesperrt werden kann. Das Ab
sperrventil ist mit einem Schnüffelkolben verbunden, der in einem Schnüffelzylinder
auf- und abbewegbar geführt ist. Der Schnüffelkolben wird nach oben bewegt, wenn
eine dicht vor einem Bogenanschlag vorgesehen Düse von einem Bogen abgedeckt
wird. Hierdurch wird das Absperrventil geöffnet, wodurch in dem Saugzylinder in
Unterdruck erzeugt wird, der das Falzschwert nach unten bewegt. Anschließend
wird die Antriebsstange durch eine Rückstellfeder in die Ausgangsstellung zurück
bewegt.
Da der Kolben nur durch Unterdruck gegen die Rückstellkraft der Rückstellfeder
abwärts bewegt wird, um einen Bogen zwischen zwei Falzwalzen einzuschlagen,
und die Aufwärtsbewegung nur durch die Rückstellfeder bewerkstelligt wird, ist die
Geschwindigkeit des Falzschwertes sowohl bei der Abwärtsbewegung, als auch bei
der Aufwärtsbewegung gering, so dass kein exaktes Einschlagen eines Bogens
zwischen den Falzwalzen gewährleistet ist. Aufgrund der langsamen Aufwärtsbe
wegung kann die zwischen dem Bogen und dem Falzschwert vorhandene Reibung
eine sichere Bogenübergabe beeinträchtigen.
Die DE-PS 62 80 26 beschreibt einen Falzschwertantrieb, bei dem das Falzschwert
mit dem Kolben einer Schnüffelvorrichtung verbunden ist, der beim Verschließen
einer Steuersaugöffnung durch einen an einen Vorderanschlag herangeführten Bo
gen infolge einer in einer Saugleitung erzeugten Spannung zusammen mit dem
Falzschwert so bewegt wird, dass das Falzschwert den Bogen zwischen Falzwalzen
einschlägt.
In der EP 0 987 210 A2 ist ein Falzschwertantrieb offenbart bei dem das Falz
schwert an einem Ende einer von einem pneumatischen Hubantrieb für eine Auf-
und Abbewegung angetrieben Antriebsstange angebracht ist. Der pneumatische
Hubantrieb steht über eine Saugleitung und ein Schaltventil mit einem Unterdruck
erzeuger so in Verbindung, dass die Antriebsstange bei geöffnetem Schaltventil
durch Unterdruck nach unten bewegt wird. Außerdem ist eine Rückstallvorrichtung
vorgesehen, die die Antriebsstange bei geschlossenem Schaltventil nach oben be
wegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Mitteln einen
Falzschwertantrieb zu schaffen, der ein exaktes Falzen eines Bogens gewährleis
tet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Falzschwertantrieb mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin
dungsgemäßen Falzschwertantriebes sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis
9.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann der Kolben zur Auf- und Ab
bewegung des Falzschwertes jeweils mit Überdruck beaufschlagt werden. Es sind
daher sehr hohe Drücke möglich, wodurch eine hohe Falzschwertgeschwindigkeit
erreicht wird. Hierdurch wird die Falzqualität erhöht.
Vorzugsweise weist die Ventileinrichtung ein erstes Schaltventil und ein zweites
Schaltventil auf, wobei die erste Leitung über das erste Schaltventil mit dem Über
druckerzeuger verbindbar ist, und die zweite Leitung über das zweite Schaltventil
mit dem Überdruckerzeuger verbindbar ist.
Als Ventileinrichtung kann jedoch auch ein 5/2-Wegeventil verwendet werden.
Wenn der Kolben beim Arbeitshub und beim Rückhub jeweils gleichzeitig mit Über
druck und Unterdruck beaufschlagt wird, kann das Falzschwert mit noch höherer
Geschwindigkeit bewegt werden, so dass ein exakte Bogenübergabe gewährleistet
wird. Durch entsprechende Schaltungen der Schaltventile ist es möglich, den Ge
schwindigkeitsverlauf des Falzschwertes bedingt zu steuern. Wenn beispielsweise
die Schaltventile umgeschaltet werden, bevor der Kolben seine jeweilige Endstel
lung erreicht, ist es möglich, den Aufprall des Kolbens ohne zusätzliche Dämp
fungselemente zu verringern, wodurch die Geräuschentwicklung in hohem Maße
reduziert wird.
Vorzugsweise können die Schaltventile so schaltbar sein, dass die erste Leitung mit
dem Unterdruckerzeuger in Verbindung steht, wenn die zweite Leitung mit dem Ü
berdruckerzeuger verbunden ist, oder die erste Leitung mit dem Überdruckerzeuger
in Verbindung steht, wenn die zweite Leitung mit dem Unterdruckerzeuger verbun
den ist. Für eine entsprechende Steuerung kann eine Steuereinrichung sehr einfach
aufgebaut sein.
Wenn die Schaltventile von Magnetventilen gebildet werden, die mit einer Steuer
einrichtung verbunden sind, ist es möglich, die Magnetventile so zu schalten, dass
ein optimaler Geschwindigkeitsverlauf erreicht wird.
Höhere Geschwindigkeiten des Falzschwerts können erreicht werden, wenn die An
triebsstange oberhalb und unterhalb des Zylinders in einem Gleitlager mit einem
Spiel von ungefähr 0,015 bis 0,1 mm gelagert ist und in der Außenfläche des Kol
bens eine Umfangsnut ausgebildet ist, in der eine Dachmanschettendichtung
schwimmend gelagert ist, die an der Zylinderinnenwand angreift. Hierdurch werden
die Reibungsverluste in hohem Maße verringert, wobei eine Luftleckage in Kauf ge
nommen wird.
Für eine Aufpralldämpfung können oberhalb und unterhalb des Kolbens
Dämpfungselemente vorgesehen sein, die die Kolbenstange umgeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten
Figur näher erläutert, die eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Falz
schwertantriebs zeigt.
Der in der Figur gezeigte Falzschwertantrieb 10 umfasst einen oberen Gehäuse
block 12 und einen unteren Gehäuseblock 14 zwischen denen ein Antriebszylinder
16 angeordnet ist. Durch den Antriebszylinder 16 geht koaxial eine Antriebsstange
18 hindurch, die sich durch den oberen Gehäuseblock 12 und durch den unteren
Gehäuseblock 14 erstreckt, und in diesen in Gleitlagern 20 bzw. 22 geführt ist, wo
bei das Spiel zwischen der Antriebsstange und dem jeweiligen Gleitlager 20 bzw. 22
0,015 bis 0,1 mm beträgt. Am unteren Ende der Antriebsstange 18 ist auf bekannte
Weise ein Falzschwert 24 angeordnet. Innerhalb des Antriebszylinders ist ein Kol
ben 26 angeordnet, der an der Antriebsstange 18 befestigt ist. Zwischen dem Au
ßenumfang des Kolbens 26 und dem Innenumfang des Antriebszylinders 16 ist ein
geringes Spiel vorhanden. Außerdem ist in dem Außenumfang des Kolbens 26 eine
Umfangsnut 28 ausgebildet, in der eine Dachmanschettendichtung 30 so schwim
mend gelagert ist, dass sie mit ihrer Spitze die Innenwand des Antriebszylinder 16
berührt. An die Oberseite und die Unterseite des Kolbens 26 grenzt jeweils ein
Dämpfungselement 32 bzw. 34 an, das den Aufprall des Kolbens 26 in den Endstel
lungen dämpft. Zwischen dem Kolben 26 und dem unteren Zylinderboden 36 ist ei
ne die Antriebsstange 18 umgebende Rückstellfeder 38 angeordnet.
Der obere Gehäuseblock 12 weist an seinem in der Figur rechten Ende eine verti
kale Anschlussfläche 40 auf. In die Anschlussfläche 40 münden eine obere Horizon
talbohrung 42 und eine untere Horizontalbohrung 44, die in dem oberen Gehäuse
block 12 ausgebildet sind. In die Mündung der oberen Horizontalbohrung 42 ist ein
Anschlussnippel 46 für einen Anschluss einer Unterdruckeinrichtung (nicht gezeigt)
geschraubt, während in die Mündung der unteren Horizontalbohrung 44 ein An
schlussnippel 48 für einen Anschluss einer Überdruckeinrichtung (nicht gezeigt)
eingeschraubt ist. An dem oberen Gehäuseblock 12 ist eine senkrecht zu der An
schlussfläche 40 verlaufende horizontale Ventilanschlussfläche 50 vorgesehen, an
der ein erstes Magnetventil 52 und ein zweites Magnetventil 54 durch Verschrau
bung befestigt sind. Jedes Magnetventil 52, 54 weist einen Ventilkörper 56 bzw. 57
auf, in dem ein Ventilkolben 58 bzw. 59 koaxial verschiebbar angeordnet ist, wobei
jeder Ventilkolben 58, 59 durch eine entsprechende Ventilfeder 60 bzw. 61 in Rich
tung der Ventilanschlussfläche 50 so vorgespannt ist, dass der Kolben 58 bzw. 59
an der Ventilanschlussfläche 50 anliegt, wenn das Magnetventil 52 bzw. 54 nicht
betätigt wird. Die Ventilkolben 58, 59 werden jeweils von einem Ventilraum 62, 63
umgeben. In der oberen Stirnseite jedes Magnetventils 52, 54 ist jeweils eine
Durchgangsöffnung 64, 65 koaxial zum Ventilkörper 56 bzw. 57 angeordnet, die mit
dem Ventilraum 62 bzw. 63 in Verbindung steht. In dem Gehäuseblock 12 ist au
ßerdem eine erste Verbindungsbohrung 68 vorgesehen, die mit der unteren Hori
zontalbohrung 44 in Verbindung steht und unterhalb des Ventilkolbens 59 in die
Ventilanschlussfläche 50 mündet. Auf ähnliche Weise ist in dem oberen Gehäuse
block 12 eine zweite Verbindungsbohrung 70 ausgebildet, die mit der oberen Hori
zontalbohrung 42 in Verbindung steht und unterhalb des Ventilkolbens 58 in die
Ventilanschlussfläche 50 mündet. Außerdem ist eine Anschlussleitung 72 vorgese
hen, die mit ihrem einen Ende an der Ventilanschlussfläche 50 neben der zweiten
Verbindungsbohrung 70 in den Ventilraum 62 des Magnetventils 54 und mit ihrem
anderen Ende in den Zylinderboden 36 unterhalb des Kolbens 26 mündet. Eine wei
tere Anschlussleitung 74 mündet mit ihrem einen Ende neben der ersten Verbin
dungsbohrung 68 an der Ventilanschlussfläche 50 in den Ventilraum 63 des Mag
netventils 52 und mit ihrem anderen Ende in die Zylinderdecke 76 des Antriebszy
linders 16 oberhalb des Kolbens 26. Das dem Anschlussnippel 46 abgewandte En
de der oberen Horizontalbohrung 42 steht über eine Verbindungsleitung 78 mit der
Durchgangsöffnung 64 des Magnetventils 52 in Verbindung, während das dem An
schlussnippel 48 abgewandte Ende der unteren Horizontalbohrung 44 über eine
weitere Verbindungsleitung 80 mit der Durchgangsöffnung 65 in Verbindung steht.
Die Magnetventile 52, 54 sind über Kontakteinrichtungen 82, 84 mit einer Steuerein
richtung (nicht gezeigt) elektrisch verbunden.
In der Figur ist das Falzschwert 24 in seiner obersten Stellung gezeigt, in der sich
auch der Kolben 26 in seiner obersten Stellung befindet. In dieser Stellung sind die
Magnetventile 52, 54 nicht betätigt, so dass die Ventilkolben 58, 59 an der Ventilan
schlussfläche 50 anliegen und die Verbindungsbohrungen 68, 70 verschließen. Der
an dem Anschlussnippel 48 angeschlossen Überdruckerzeuger (nicht gezeigt) steht
über die untere Horizontalbohrung 44, die Verbindungsleitung 80, die Durchgangs
öffnung 65, den Ventilraum 62, und die Anschlussleitung 72 mit dem Raum des Ar
beitszylinders 16 unterhalb des Kolbens 26 in Verbindung. Der mit dem Anschluss
nippel 46 verbundene Unterdruckerzeuger (nicht gezeigt) steht über die obere Hori
zontalbohrung 42, die Verbindungsleitung 78, die Durchgangsöffnung 64, den Ven
tilraum 63 und die Anschlussleitung 74 mit dem Raum des Arbeitszylinders 16 o
berhalb des Kolbens 26 in Verbindung, so dass der Kolben 26 durch den unter ihm
vorhandenen Überdruck und den über ihm vorhandenen Unterdruck in seiner obers
ten Endstellung gehalten wird.
Wenn das Falzschwert 24 in seine unterste Stellung bewegt werden soll, werden
beide Magnetventile 52, 54 betätigt, so dass die Ventilkolben 58, 59 nach oben be
wegt werden und die Durchgangsöffnungen 64, 65 verschließen. Wenn sich die
Ventilkolben 58, 59 in dieser Stellung befinden, steht die obere Horizontalbohrung
42 über die Verbindungsbohrung 70 mit dem Ventilraum 62 in Verbindung, se dass
über die Anschlussleitung 72 unter dem Kolben 26 ein Unterdruck angelegt wird.
Der Ventilraum 63 des Magnetventils 54 steht über die erste Verbindungsbohrung
68 und die untere Horizontalbohrung 44 mit dem Überdruckerzeuger in Verbindung,
so dass über die Anschlussleitung 74 ein Überdruck oberhalb des Kolbens 26 in
dem Arbeitszylinder 16 angelegt wird. Aufgrund des Unterdrucks unterhalb des Kol
bens 26 und des Überdruck oberhalb des Kolbens 26 wird der Kolben mit hoher
Geschwindigkeit zusammen mit der Antriebsstange 18 und dem Falzschwert 24 in
seine unterste Endstellung bewegt.
Wenn anschließend die Magnetventile 52, 54 umgeschaltet werden, bewegen sich
die Ventilkolben 58, 59 wieder in die in der Figur gezeigte Stellung, in der sie die
Verbindungsbohrungen 68, 70 schließen, so dass unterhalb des Kolbens 26 ein
Überdruck und oberhalb des Kolbens 26 ein Unterdruck herrscht, wodurch der Kol
ben 26 zusammen mit der Antriebsstange 18 und dem Falzschwert 24 mit hoher
Geschwindigkeit in die obere Endstellung bewegt wird.
Wenn der Unterdruckerzeuger und der Überdruckerzeuger abgeschaltet sind, wird
der Kolben 26 durch die Rückstellfeder 34 in seiner oberen Endstellung gehalten.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden zwei Schaltventile 52, 54 als Ven
tileinrichtung verwendet. Es ist jedoch auch möglich anstelle der zwei Schaltventile
ein 5/2 Wegeventil zu verwenden.
Darüber hinaus können ausreichend gute Falzgeschwindigkeiten auch dann erreicht
werden, wenn der Kolben 26 für die Bewegung in die beiden Endstellungen nur mit
Überdruck auf der entsprechenden Seiten beaufschlagt wird. In diesem Fall kann
auf einen Unterdruckerzeuger verzichtet werden.
Claims (9)
1. Falzschwertantrieb für eine Falzmaschine, mit einem Falzschwert (24), das an
einem Ende einer von einem pneumatischen Hubantrieb für eine Auf- und
Abbewegung angetriebenen Antriebsstange (18) angebracht ist, wobei
der pneumatische Hubantrieb einen Zylinder (16) und einen in dem Zylinder (16) auf- und abbewegbaren Kolben (26) umfasst,
eine erste Leitung (72) mit dem Zylinder (16) unterhalb des Kolbens (26) verbunden ist, die über eine Ventileinrichtung mit einem Überdruckerzeuger zur jeweiligen Aufbewegung des Falzschwertes (24) verbindbar ist,
eine zweite Leitung (74) mit dem Zylinder (16) oberhalb des Kolbens (26) verbunden ist, die über die Ventileinrichtung mit dem Überdruckerzeuger zur jeweiligen Abbewegung des Falzschwertes (24) verbindbar ist.
der pneumatische Hubantrieb einen Zylinder (16) und einen in dem Zylinder (16) auf- und abbewegbaren Kolben (26) umfasst,
eine erste Leitung (72) mit dem Zylinder (16) unterhalb des Kolbens (26) verbunden ist, die über eine Ventileinrichtung mit einem Überdruckerzeuger zur jeweiligen Aufbewegung des Falzschwertes (24) verbindbar ist,
eine zweite Leitung (74) mit dem Zylinder (16) oberhalb des Kolbens (26) verbunden ist, die über die Ventileinrichtung mit dem Überdruckerzeuger zur jeweiligen Abbewegung des Falzschwertes (24) verbindbar ist.
2. Falzschwertantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ventileinrichtung ein erstes Schaltventil (54) und ein zweites Schaltventil (52)
aufweist, wobei die erste Leitung (72) über das erste Schaltventil (54) mit dem
Überdruckerzeuger verbindbar ist, und die zweite Leitung (74) über das zweite
Schaltventil (52) mit dem Überdruckerzeuger verbindbar ist.
3. Falzschwertantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Leitung (72) über die Ventileinrichtung wahlweise mit einem Unter
druckerzeuger oder dem Überdruckerzeuger verbindbar ist, und die zweite
Leitung (74) über die Ventileinrichtung wahlweise mit dem Unterdruckerzeuger
oder dem Überdruckerzeuger verbindbar ist.
4. Falzschwertantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltventile (52, 54) so schaltbar sind, das die erste Leitung (72) mit dem
Unterdruckerzeuger in Verbindung steht, wenn die zweite Leitung (74) mit dem
Überdruckerzeuger verbunden ist, oder die erste Leitung (72) mit dem
Überdruckerzeuger in Verbindung steht, wenn die zweite Leitung (74) mit dem
Unterdruckerzeuger verbunden ist.
5. Falzschwertantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schaltventile von Magnetventilen (52, 54) gebildet werden,
die mit einer Steuereinrichtung verbunden sind.
6. Falzschwertantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Antriebsstange (18) oberhalb und unterhalb des
Zylinders (16) in einem Gleitlager (20, 22) mit Spiel gelagert ist.
7. Falzschwertantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiel
0,015 bis 0,1 mm beträgt.
8. Falzschwertantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Außenfläche des Kolbens (26) eine Umfangsnut
(28) ausgebildet ist, in der eine Dachmanschettendichtung (30) schwimmend
gelagert ist.
9. Falzschwertantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass oberhalb und unterhalb des Kolbens (26)
Dämpfungselemente (32, 34) vorgesehen sind, die die Antriebstange (18)
umgeben.
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