DE10214729A1 - Schloss für eine Fahrzeugheckklappe - Google Patents
Schloss für eine FahrzeugheckklappeInfo
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Abstract
Ein Schloss für eine Fahrzeugheckklappe mit einer Haupttür und einer Nebentür umfasst einen Schlossfallenhebel, der sich durch Kontakt mit einer Nebenschlossfalle von einer Anfangsstellung zu einer Betriebsstellung bewegt, eine Rückstellfeder, die den Schlossfallenhebel von der Betriebsstellung in die Anfangsstellung drängt, und einen Blockierhebel, der mit dem Schlossfallenhebel verbunden ist. Der Blockierhebel wird in eine blockierte Stellung verstellt, in der das Öffnen der Haupttür durch den Hauptöffnungsgriff unmöglich ist, wenn der Schlossfallenhebel durch die Rückstellfeder in die Anfangsstellung zurückgestellt wird, und in eine nicht blockierte Stellung verstellt, in der das Öffnen der Haupttür durch den Haupttüröffnungsgriff möglich ist, wenn der Schlossfallenhebel durch Kontakt mit der Nebenschlossfalle gegen die Federkraft der Rückstellfeder in die Betriebsstellung bewegt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss für eine Fahrzeugheckklap
pe mit zwei Türen, d. h. einer Haupttüre und einer Nebentüre.
In dem Fall einer Heckklappe mit einer Haupttüre und einer Nebentüre
existieren aus Sicherheitsgründen und Gründen, um Beschädigungen von
Türen zu verhindern, einige Fälle, in denen eine Türöffnungsbetätigung
der Haupttüre und/oder eine Türöffnungsbetätigung der Nebentüre
einige Beschränkungen aufweisen können, und in einigen Fällen ist bei
spielsweise festgelegt, dass die Türöffnungsbetätigung der Haupttüre
unwirksam ist, wenn sich die Nebentüre in dem offenen Zustand befindet.
Das USP 6,017,067 zeigt ein typisches Heckklappenschloss, das eine
Hauptschlossfalleneinheit aufweist, um eine Haupttüre in Zusammenwir
ken mit einem Hauptschließbolzen in dem geschlossenen Zustand zu
halten, und eine Nebenschlossfalleneinheit, um eine Nebentüre in Zu
sammenwirken mit einem Nebenschließbolzen in dem geschlossenen
Zustand zu halten. Eine Nebensperrklinke der Nebenschlossfalleneinheit
ist mit einem Kupplungsmechanismus verbunden, der wirksam zwischen
einem Hauptöffnungsgriff und einer Hauptsperrklinke der Hauptschloss
falleneinheit verbunden ist. Der Kupplungsmechanismus trennt den
Hauptöffnungsgriff von der Hauptsperrklinke, wenn die Nebensperrklinke
die Nebenschlossfalle der Nebenschlossfalleneinheit freigibt.
Das Problem eines herkömmlichen Schlosses besteht darin, dass der
Kupplungsmechanismus durch die Bewegung der Nebensperrklinke zwi
schen dem verbundenen Zustand und dem getrennten Zustand geschaltet
wird. Die Nebensperrklinke bewegt sich durch die Federkraft einer Sperr
klinkenfeder in Eingriff mit der Nebenschlossfalle, und sie bewegt sich
durch die beim Türöffnungsvorgang bewirkte Betätigungskraft des Neben
öffnungsgriffes aus einem Eingriff von der Nebenschlossfalle. Die Sperr
klinkenfeder sollte eine vergleichsweise starke Federkraft besitzen, so dass
sie veranlassen kann, dass die Nebensperrklinke in Ansprechen auf das
Schließen der Nebentür augenblicklich mit der Nebenschlossfalle in Ein
griff tritt.
Zusätzlich ist es für die Sperrklinkenfeder erforderlich, eine Kraft zu
besitzen, um mehrere Teile des Kupplungsmechanismus zu bewegen,
wenn die Nebensperrklinke in Richtung der Nebenschlossfalle bewegt
wird, und daher ist die Federkraft der Sperrklinkenfeder stärker einge
stellt. Eine derartige starke Sperrklinkenfeder stört das gute Betätigungs
gefühl des Nebenöffnungsgriffes.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schloss für
eine Fahrzeugheckklappe vorzusehen, bei dem das oben beschriebene
Problem dadurch gelöst wird, dass der Öffnungszustand der Nebentüre
auf der Basis der Drehstellung der Nebenschlossfalle der Nebenschlossfal
leneinheit detektiert wird.
Ferner ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schloss
für eine Fahrzeugheckklappe vorzusehen, bei dem die Nebentüre selbst
dann ohne Probleme geschlossen werden kann, wenn die Türöffnungsbe
tätigung der Haupttüre andauert.
Fig. 1 ist eine Rückansicht einer Fahrzeugheckklappe, an der
ein Schloss gemäß der vorliegenden Erfindung ange
bracht ist;
Fig. 2 ist eine Ansicht einer Nebenschlossfalleneinheit des
Schlosses von unten;
Fig. 3 ist eine Rückansicht, die die Beziehung zwischen einem
Blockierhebel und einem Öffnungshebel des Schlosses
zeigt;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die eine Hauptschlossfal
leneinheit des Schlosses zeigt;
Fig. 5 ist eine Rückansicht eines Nebenschlossfallenhebels des
Schlosses; und
Fig. 6 ist eine Rückansicht des Blockierhebels.
Fig. 1 zeigt ein Schloss 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, das an einer
Fahrzeugheckklappe angebracht ist. Die Heckklappe besitzt eine Haupttü
re 11, die an einer Fahrzeugkarosserie 13 über Scharniere/Drehgelenke
14 befestigt ist, und eine Nebentüre 12, die an der Haupttüre 11 über
Scharniere 15 befestigt ist. Der Aufbau der Heckklappe ist fakultativ, und
in Fig. 1 ist nur ein Beispiel gezeigt.
Das Schloss 10 besitzt zwei Schlossfalleneinheiten 18, 20 und zwei
Schließbolzen 19, 21. Die Hauptschlossfalleneinheit 18, die an der Haupt
türe 11 angebracht ist, hält in Zusammenwirken mit dem Hauptschließ
bolzen 19, der an der Fahrzeugkarosserie 13 befestigt ist, die Haupttüre
11 in dem geschlossenen Zustand. Die Nebenschlossfalleneinheit 20, die
an der Haupttüre 11 angebracht ist, hält in Zusammenwirken mit dem
Nebenschließbolzen 21, der an der Nebentüre 12 befestigt ist, die Neben
türe 12 in dem geschlossenen Zustand. An der Außenseite der Haupttüre
11 ist ein Hauptöffnungsgriff 16 zum Öffnen der Haupttüre 11 und ein
Nebenöffnungsgriff 17 zum Öffnen der Nebentüre 12 vorgesehen.
Die Hauptschlossfalleneinheit 18 umfasst, wie in Fig. 4 gezeigt ist, eine
Hauptschloßfalle 36, die mit dem Hauptschließbolzen 19 in Eingriff bring
bar ist, und eine Hauptsperrklinke (Klinkenhebel) 35, die durch Eingriff
mit der Hauptschlossfalle 36 den Eingriffszustand zwischen der Haupt
schlossfalle 36 und dem Hauptschließbolzen 19 hält. Wie später beschrie
ben wird, hat eine Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes 16 in
dem geschlossenen Zustand der Nebentüre 12 zur Folge, dass die Haupt
sperrklinke 35 aus der Hauptschlossfalle 36 ausgerückt wird, um den
Eingriffszustand zwischen der Hauptschlossfalle 36 und dem Haupt
schließbolzen 19 freizugeben.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besitzt die Nebenschlossfalleneinheit 20 eine
Nebenschlossfalle 23, die mit dem Nebenschließbolzen 21 in Eingriff
bringbar ist, und eine Nebensperrklinke (Klinkenhebel) 24, die durch
Eingriff mit der Nebenschlossfalle 23 den Eingriffszustand zwischen der
Nebenschlossfalle 23 und dem Nebenschließbolzen 21 hält. Die Neben
schlossfalle 23 und die Nebensperrklinke 24 werden an einem Grundkör
per 22 der Nebenschlossfalleneinheit 20 geschwenkt. Die Nebenschlossfal
le 23 wird durch die Federkraft einer Schlossfallenfeder 50 im Uhrzeiger
sinn in Richtung der entsperrten Stellung gedrängt. Die Nebensperrklinke
24 ist durch ein Verbindungsmittel 51, wie beispielsweise eine Stange, mit
dem Nebenöffnungsgriff 17 verbunden.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, besitzt die Nebenschlossfalleneinheit
20 ferner einen ersten Schlossfallenhebel 25, der an dem Grundkörper 22
geschwenkt wird. Ein Eingriffsende 26 des ersten Schlossfallenhebels 25
wird durch die Federkraft einer Rückstellfeder 28 (Fig. 3) in der durch Pfeil
X in Fig. 2 gezeigten Richtung gedrängt, und das Eingriffsende 26 wird,
wenn die Nebenschlossfalle 23 durch die Federkraft der Schlossfallenfeder
50 in die entsperrte Stellung gebracht wird, in der durch die gestrichelte
Linie in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung A gehalten. Wenn die Neben
schlossfalle 23 durch das Schließen der Nebentür 12 von der entsperrten
Stellung in die gesperrte Stellung in Fig. 2 gedreht wird, tritt eine Kontakt
fläche 27 der Nebenschlossfalle 23 in Kontakt mit dem Eingriffsende 26,
um das Eingriffsende 26 in die Betriebsstellung B zu bewegen, die in Fig.
2 im Schnitt gezeigt ist.
In Fig. 3 ist ein Kontaktende 29 des Hauptöffnungsgriffes 16 durch eine
strichpunktierte Linie gezeigt. Das Kontaktende 29 bewegt sich gemäß der
Öffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes 16 in Fig. 3 aufwärts. An
der Bewegungsortskurve des Kontaktendes 29 ist ein erstes Ende 31 eines
Öffnungshebels 30 positioniert. Der Öffnungshebel 30 wird an einer Halte
rung 32 geschwenkt, die an der Haupttüre 11 befestigt ist, und ein zweites
Ende 33 des Öffnungshebels 30 ist durch eine Stange 34 mit der Haupt
sperrklinke 35 der Hauptschlossfalleneinheit 18 verbunden.
An der Halterung 32 werden ein zweiter Schlossfallenhebel 38 und ein
Blockierhebel 39 durch eine einzelne gemeinsame Lagerwelle 37 ge
schwenkt. Der zweite Schlossfallenhebel 38 ist mit dem ersten Schlossfal
lenhebel 25 durch eine Stange 40 verbunden, so dass er einstückig mit
dem ersten Schlossfallenhebel 25 verstellt werden kann, und demgemäß
wird der zweite Schlossfallenhebel 38 auch zwischen der Ausgangsstellung
A' und der Betriebsstellung B' gemäß der Bewegung der Nebenschlossfalle
23 verstellt. Eine Verbindungsfeder 41, die den zweiten Schlossfallenhebel
38 und den Blockierhebel 39 wirksam verbindet, besitzt ein erstes Beinteil
42, das mit dem zweiten Schlossfallenhebel 38 in Eingriff steht, und ein
zweites Beinteil 43, das in Kontakt mit einem Blockierteil 45 des Blockier
hebels 39 kommt. Die Federkraft der Verbindungsfeder 41 drängt den
Blockierhebel 39 in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, und ein bogenför
miges Stück 44 des Blockierhebels 39 tritt normalerweise in Kontakt mit
dem Seitenabschnitt des zweiten Schlossfallenhebels 38.
Wenn die Nebenschlossfalle 23 von der gesperrten Stellung durch ein
Öffnen der Nebentür 12 in die entsperrte Stellung gedreht wird, werden
die Schlossfallenhebel 25, 38 jeweils von den Betriebsstellungen B, B' in
die Ausgangsstellungen A, A' geschaltet, und der Blockierhebel 39 wird
von der nicht blockierten Stellung, die in Fig. 3 in durchgezogener Linie
gezeigt ist, in die in gestrichelter Linie gezeigte blockierte Stellung verstellt.
Das Blockierteil 45 ist in der nicht blockierten Stellung aus der Drehorts
kurve des ersten Endes 31 des Öffnungshebels 30 genommen und verhin
dert daher nicht die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, nämlich der
Türöffnungsdrehung des Öffnungshebels 30. Jedoch ist das Blockierteil
45 in der blockierten Stellung an der Drehortskurve des ersten Endes 31
positioniert, so dass es die Türöffnungsdrehung des Öffnungshebels 30
begrenzen kann.
Beim Schließen der Nebentür 12 wird die Nebenschlossfalle 23 der Neben
schlossfalleneinheit 20 durch den Eingriff mit dem Nebenschließbolzen 21
in die in Fig. 2 gezeigte gesperrte Stellung verstellt, und das Eingriffsende
26 des ersten Schlossfallenhebels 25 wird durch den Kontakt mit der
Kontaktfläche 27 der Nebenschlossfalle 23 in die Betriebsstellung B ver
stellt, und der zweite Schlossfallenhebel 38, der mit dem ersten Schloss
fallenhebel 25 über die Stange 40 verbunden ist, wird auch in die Be
triebsstellung B' verstellt. Ferner wird der Blockierhebel 39 in die unblo
ckierte Stellung bewegt, in der gemäß der Verstellung des zweiten Schloss
fallenhebels 38 durch die Federkraft der Verbindungsfeder 41 das Blo
ckierteil 45 aus der Drehortskurve des ersten Endes 31 des Öffnungshe
bels 30 genommen wird. Daher wird in dem Zustand, wenn die Nebentür
12 geschlossen ist und wenn das sich drehende Ende 29 des Hauptöff
nungsgriffes 16 durch die Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgrif
fes 16 in Kontakt mit einem Ende 31 des Öffnungshebels 30 kommt, der
Öffnungshebel 30 in der Türöffnungsrichtung gedreht, ohne dass eine
Behinderung durch das Blockierteil 45 erfolgt, und daher wird die Haupt
sperrklinke 35 der Hauptschlossfalleneinheit 18 aus der Hauptschlossfalle
36 ausgerückt und die Haupttür 11 wird geöffnet.
Wenn der Nebenöffnungsgriff 17 zur Türöffnung betätigt wird, wird die
Nebensperrklinke 24 der Nebenschlossfalleneinheit 20 in Fig. 2 im Uhrzei
gersinn gedreht, um von der Nebenschlossfalle 23 ausgerückt zu werden.
Anschließend wird die Nebentür 12 durch die Federkraft der Schlossfal
lenfeder 50 und die Abstoßkraft des Dichtungsstreifens normalerweise in
der Türöffnungsrichtung (Richtung, die durch Pfeil Y gezeigt ist) heraus
gedrückt, und die Nebenschlossfalle 23 wird von der gesperrten Stellung
in die entsperrte Stellung zurückgestellt, und das Eingriffsende 26 des
ersten Schlossfallenhebels 25 wird durch die Federkraft der Rückstellfeder
28 von der Betriebsstellung B in die Ausgangsstellung A, die in gestrichel
ter Linie gezeigt ist, zurückgestellt. Ferner wird der zweite Schlossfallen
hebel 38 auch von der Betriebsstellung B' in die Ausgangsstellung A'
zurückgestellt. Anschließend wird der Blockierhebel 39 durch den Kontakt
zwischen dem bogenförmigen Stück 44 und dem Schlossfallenhebel 38 in
die blockierte Stellung geschaltet, und das Blockierteil 45 des Blockierhe
bels 39 wird an die Drehortskurve des ersten Endes 31 des Öffnungshe
bels 30 bewegt. In diesem blockierten Zustand wird die Türöffnungsdre
hung des Öffnungshebels 30 durch das Blockierteil 45 begrenzt, und
daher kann die Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes 16 den
Eingriff zwischen der Hauptschlossfalleneinheit 18 und dem Haupt
schließbolzen 19 nicht freigeben. Somit wird, wenn sich die Nebentür 12
in dem offenen Zustand befindet, d. h. wenn die Nebenschlossfalle 23 in
der entsperrten Stellung ist, die Türöffnung der Hauptöffnung 11 verhin
dert.
Es existieren einige Fälle, bei denen die Nebentür 12 selbst dann nicht in
der Türöffnungsrichtung herausgedrückt wird, wenn die Nebensperrklinke
24 der Nebenschlossfalleneinheit 20 durch die Türöffnungsbetätigung des
Nebenöffnungsgriffes 17 aus der Nebenschlossfalle 23 ausgerückt wird,
beispielsweise wenn die Nebentür 12 an der Haupttür 11 anfriert. Jedoch
wird der Blockierhebel 39 der vorliegenden Erfindung gemäß der Stellung
der Nebenschlossfalle 23 ungeachtet der Türöffnungsbetätigung des Ne
benöffnungsgriffes 17 zwischen der blockierten Stellung und der nicht
blockierten Stellung geschaltet, und daher wird der Öffnungszustand der
Nebentür 12 nicht falsch detektiert.
Es werden mehrere Elemente 25, 38, 39 oder dergleichen, die die Dreh
stellung der Nebenschlossfalle 23 detektieren, um das Öffnen der Haupt
türe 11 zu begrenzen, durch die Federkraft der Rückstellfeder 28 in die
Ausgangsstellung (oder die blockierte Stellung) zurückgestellt. Die Feder
kraft dieser Rückstellfeder 28 wirkt als eine Kraft zum Rückstellen der
Nebenschlossfalle 23 von der gesperrten Stellung in die entsperrte Stel
lung, wenn sie durch den ersten Schlossfallenhebel 25 an die Neben
schlossfalle 23 übertragen wird. Dies bedeutet, dass die Rückstellfeder 28
als Unterstützung für die Schlossfallenfeder 50 wirkt. Ferner erzeugt die
Rückstellfeder 28 keinen Widerstand, wenn die Nebensperrklinke 24 von
der Nebenschlossfalle 23 getrennt wird. Demgemäß besitzt die Rückstell
feder 28 des Schlosses 10 der vorliegenden Erfindung keine nachteilige
Wirkung auf das Betätigungsgefühl des Nebenöffnungsgriffes 17.
Wenn die Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes 16 in dem
offenen Zustand der Nebentür 12 ausgeführt wird, kommt das erste Ende
31 des Öffnungsgriffes 30 in Kontakt mit dem Blockierteil 45 des Blo
ckierhebels 39, wie oben erwähnt ist. Die Türschließbetätigung der Neben
tür 12 in dem Zustand, wenn das erste Ende 31 in Kontakt mit dem Blo
ckierteil 45 gebracht wird, gehört zu den anormalen Vorgängen. Wenn ein
derartiger anormaler Vorgang ausgeführt wird, werden die Schlossfallen
hebel 25, 38 in die Betriebsstellungen B, B' verstellt. Zu diesem Zeitpunkt
erlaubt die Verbindungsfeder 41 der vorliegenden Erfindung, dass der
zweite Schlossfallenhebel 38 in die Betriebsstellung B' verstellt wird,
während der Blockierhebel 39 an der blockierten Stellung belassen wird.
Demgemäß wird selbst, wenn eine anormale Betätigung ausgeführt wird,
das Schließen der Nebentür 12 glatt ausgeführt, und es wird verhindert,
dass die Kontaktteile des Blockierhebels 39 und des Öffnungshebels 30
beschädigt werden können.
Claims (4)
1. Schloss für eine Fahrzeugheckklappe mit einer Haupttür und einer
Nebentür, mit:
einer Hauptschlossfalleneinheit, die derart ausgebildet ist, um die Haupttür durch Eingriff mit einem Hauptschließbolzen in einem ge schlossenen Zustand zu halten, wobei die Hauptschlossfalleneinheit eine Hauptschlossfalle, die mit dem Hauptschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Hauptsperrklinke umfasst, die durch Eingriff mit der Hauptschlossfalle einen Eingriffszustand zwischen der Hauptschlossfalle und dem Hauptschließbolzen hält;
einem Hauptöffnungsgriff, der derart ausgebildet ist, um die Haupt schlossfalleneinheit von dem Hauptschließbolzen freizugeben und damit die Haupttür zu öffnen;
einer Nebenschlossfalleneinheit, die derart ausgebildet ist, um die Nebentür durch Eingriff mit einem Nebenschließbolzen in einem ge schlossenen Zustand zu halten, wobei die Nebenschlossfalleneinheit eine Nebenschlossfalle, die mit dem Nebenschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Nebensperrklinke umfasst, die durch Eingriff mit der Nebenschlossfalle einen Eingriffszustand zwischen der Nebenschlossfalle und dem Nebenschließbolzen hält;
einem Nebenöffnungsgriff, der derart ausgebildet ist, um die Neben schlossfalleneinheit von dem Nebenschließbolzen freizugeben und damit die Nebentür zu öffnen;
einem Schlossfallenhebel, der benachbart der Nebenschlossfalle vorgesehen ist und von einer Ausgangsstellung durch Kontakt mit der Nebenschlossfalle in eine Betriebsstellung bewegt wird, wenn die Nebenschlossfalle von einer entsperrten Stellung in eine gesperrte Stellung gedreht wird;
einer Rückstellfeder, die derart ausgebildet ist, um den Schlossfal lenhebel von der Betriebsstellung in Richtung der Ausgangsstellung zu drängen; und
einem Blockierhebel, der mit dem Schlossfallenhebel verbunden ist, um in eine blockierte Stellung verstellt zu werden, in der ein Öffnen der Haupttür durch den Hauptöffnungsgriff unmöglich ist, wenn der Schlossfallenhebel durch die Federkraft der Rückstellfeder in die Ausgangsstellung zurückgestellt wird, und um in eine nicht blo ckierte Stellung verstellt zu werden, in der ein Öffnen der Haupttür durch den Hauptöffnungsgriff möglich ist, wenn der Schlossfallen hebel durch Kontakt mit der Nebenschlossfalle gegen die Federkraft der Rückstellfeder in die Betriebsstellung bewegt wird.
einer Hauptschlossfalleneinheit, die derart ausgebildet ist, um die Haupttür durch Eingriff mit einem Hauptschließbolzen in einem ge schlossenen Zustand zu halten, wobei die Hauptschlossfalleneinheit eine Hauptschlossfalle, die mit dem Hauptschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Hauptsperrklinke umfasst, die durch Eingriff mit der Hauptschlossfalle einen Eingriffszustand zwischen der Hauptschlossfalle und dem Hauptschließbolzen hält;
einem Hauptöffnungsgriff, der derart ausgebildet ist, um die Haupt schlossfalleneinheit von dem Hauptschließbolzen freizugeben und damit die Haupttür zu öffnen;
einer Nebenschlossfalleneinheit, die derart ausgebildet ist, um die Nebentür durch Eingriff mit einem Nebenschließbolzen in einem ge schlossenen Zustand zu halten, wobei die Nebenschlossfalleneinheit eine Nebenschlossfalle, die mit dem Nebenschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Nebensperrklinke umfasst, die durch Eingriff mit der Nebenschlossfalle einen Eingriffszustand zwischen der Nebenschlossfalle und dem Nebenschließbolzen hält;
einem Nebenöffnungsgriff, der derart ausgebildet ist, um die Neben schlossfalleneinheit von dem Nebenschließbolzen freizugeben und damit die Nebentür zu öffnen;
einem Schlossfallenhebel, der benachbart der Nebenschlossfalle vorgesehen ist und von einer Ausgangsstellung durch Kontakt mit der Nebenschlossfalle in eine Betriebsstellung bewegt wird, wenn die Nebenschlossfalle von einer entsperrten Stellung in eine gesperrte Stellung gedreht wird;
einer Rückstellfeder, die derart ausgebildet ist, um den Schlossfal lenhebel von der Betriebsstellung in Richtung der Ausgangsstellung zu drängen; und
einem Blockierhebel, der mit dem Schlossfallenhebel verbunden ist, um in eine blockierte Stellung verstellt zu werden, in der ein Öffnen der Haupttür durch den Hauptöffnungsgriff unmöglich ist, wenn der Schlossfallenhebel durch die Federkraft der Rückstellfeder in die Ausgangsstellung zurückgestellt wird, und um in eine nicht blo ckierte Stellung verstellt zu werden, in der ein Öffnen der Haupttür durch den Hauptöffnungsgriff möglich ist, wenn der Schlossfallen hebel durch Kontakt mit der Nebenschlossfalle gegen die Federkraft der Rückstellfeder in die Betriebsstellung bewegt wird.
2. Schloss für eine Fahrzeugheckklappe nach Anspruch 1,
wobei die Rückstellfeder die Funktion besitzt, um die Nebenschloss
falle von der gesperrten Stellung in Richtung der entsperrten Stel
lung zurückzustellen.
3. Schloss für eine Fahrzeugheckklappe nach Anspruch 2,
ferner mit einem Öffnungshebel, der derart ausgebildet ist, um bei
Drehung durch die Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes
die Hauptsperrklinke aus der Hauptschlossfalle auszurücken, wobei
der Blockierhebel in der blockierten Stellung eine Türöffnungsdre
hung des Öffnungshebels durch einen mechanischen Kontakt mit
dem Öffnungshebel unmöglich macht.
4. Schloss für eine Fahrzeugheckklappe nach Anspruch 1,
ferner mit einer Verbindungsfeder, die wirksam zwischen dem
Schlossfallenhebel und dem Blockierhebel vorgesehen ist, wobei die
Verbindungsfeder durch elastische Verformung erlaubt, dass der
Schlossfallenhebel durch Kontakt mit der Nebenschlossfalle von der
Ausgangsstellung in die Betriebsstellung verstellt wird, während der
Blockierhebel in der blockierten Stellung belassen wird.
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