DE10214729B4 - Schloss für eine Fahrzeugheckklappe - Google Patents
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Abstract
Schloss
(10) für
eine Fahrzeugheckklappe (11) mit einer Haupttür und einer Nebentür (12),
mit:
einer Hauptschlossfalleneinheit (18), die derart ausgebildet ist, um die Haupttür (11) durch Eingriff mit einem Hauptschließbolzen (19) in einem geschlossenen Zustand zu halten, wobei die Hauptschlossfalleneinheit eine Hauptschlossfalle (36), die mit dem Hauptschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Hauptsperrklinke (35) umfasst, die durch Eingriff mit der Hauptschlossfalle (36) einen Eingriffszustand zwischen der Hauptschlossfalle und dem Hauptschließbolzen hält;
einem Hauptöffnungsgriff (16), der derart ausgebildet ist, um die Hauptschlossfalleneinheit (18) von dem Hauptschließbolzen (19) freizugeben und damit die Haupttür (11) zu öffnen;
einer Nebenschlossfalleneinheit (20), die derart ausgebildet ist, um die Nebentür (12) durch Eingriff mit einem Nebenschließbolzen (21) in einem geschlossenen Zustand zu halten, wobei die Nebenschlossfalleneinheit eine Nebenschlossfalle (23), die mit dem Nebenschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Nebensperrklinke (24) umfasst, die durch Eingriff mit der Nebenschlossfalle (23) einen Eingriffszustand zwischen...
einer Hauptschlossfalleneinheit (18), die derart ausgebildet ist, um die Haupttür (11) durch Eingriff mit einem Hauptschließbolzen (19) in einem geschlossenen Zustand zu halten, wobei die Hauptschlossfalleneinheit eine Hauptschlossfalle (36), die mit dem Hauptschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Hauptsperrklinke (35) umfasst, die durch Eingriff mit der Hauptschlossfalle (36) einen Eingriffszustand zwischen der Hauptschlossfalle und dem Hauptschließbolzen hält;
einem Hauptöffnungsgriff (16), der derart ausgebildet ist, um die Hauptschlossfalleneinheit (18) von dem Hauptschließbolzen (19) freizugeben und damit die Haupttür (11) zu öffnen;
einer Nebenschlossfalleneinheit (20), die derart ausgebildet ist, um die Nebentür (12) durch Eingriff mit einem Nebenschließbolzen (21) in einem geschlossenen Zustand zu halten, wobei die Nebenschlossfalleneinheit eine Nebenschlossfalle (23), die mit dem Nebenschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Nebensperrklinke (24) umfasst, die durch Eingriff mit der Nebenschlossfalle (23) einen Eingriffszustand zwischen...
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Schloss für eine Fahrzeugheckklappe mit zwei Türen, d.h. einer Haupttüre und einer Nebentüre.
- In dem Fall einer Heckklappe mit einer Haupttüre und einer Nebentüre existieren aus Sicherheitsgründen und Gründen, um Beschädigungen von Türen zu verhindern, einige Fälle, in denen eine Türöffnungsbetätigung der Haupttüre und/oder eine Türöffnungsbetätigung der Nebentüre einige Beschränkungen aufweisen können, und in einigen Fällen ist beispielsweise festgelegt, dass die Türöffnungsbetätigung der Haupttüre unwirksam ist, wenn sich die Nebentüre in dem offenen Zustand befindet.
- Die Patentschrift
US 6,017,067 A zeigt ein typisches Heckklappenschloss, das eine Hauptschlossfalleneinheit aufweist, um eine Haupttüre in Zusammenwirken mit einem Hauptschließbolzen in dem geschlossenen Zustand zu halten, und eine Nebenschlossfalleneinheit, um eine Nebentüre in Zusammenwirken mit einem Nebenschließbolzen in dem geschlossenen Zustand zu halten. Eine Nebensperrklinke der Nebenschlossfalleneinheit ist mit einem Kupplungsmechanismus verbunden, der wirksam zwischen einem Hauptöffnungsgriff und einer Hauptsperrklinke der Hauptschlossfalleneinheit verbunden ist. Der Kupplungsmechanismus trennt den Hauptöffnungsgriff von der Hauptsperrklinke, wenn die Nebensperrklinke die Nebenschlossfalle der Nebenschlossfalleneinheit freigibt. - Das Problem eines herkömmlichen Schlosses besteht darin, dass der Kupplungsmechanismus durch die Bewegung der Nebensperrklinke zwischen dem verbundenen Zustand und dem getrennten Zustand geschaltet wird. Die Nebensperrklinke bewegt sich durch die Federkraft einer Sperrklinkenfeder in Eingriff mit der Nebenschlossfalle, und sie bewegt sich durch die beim Türöffnungsvorgang bewirkte Betätigungskraft des Nebenöffnungsgriffes aus einem Eingriff von der Nebenschlossfalle. Die Sperrklinkenfeder sollte eine vergleichsweise starke Federkraft besitzen, so dass sie veranlassen kann, dass die Nebensperrklinke in Ansprechen auf das Schließen der Nebentür augenblicklich mit der Nebenschlossfalle in Eingriff tritt.
- Zusätzlich ist es für die Sperrklinkenfeder erforderlich, eine Kraft zu besitzen, um mehrere Teile des Kupplungsmechanismus zu bewegen, wenn die Nebensperrklinke in Richtung der Nebenschlossfalle bewegt wird, und daher ist die Federkraft der Sperrklinkenfeder stärker eingestellt. Eine derartige starke Sperrklinkenfeder stört das gute Betätigungsgefühl des Nebenöffnungsgriffes.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Schloss für eine Fahrzeugheckklappe vorzusehen, bei dem das Öffnen der Haupttür verhindert wird, wenn sich die Nebentür in dem offenen Zustand befindet, und bei dem die Nebentüre selbst dann ohne Probleme geschlossen werden kann, wenn eine Türöffnungsbetätigung der Haupttüre in dem offener Zustand der Nebentür ausgeführt wird.
- Diese Aufgabe wird durch ein Schloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Rückansicht einer Fahrzeugheckklappe, an der ein Schloss gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist; -
2 ist eine Ansicht einer Nebenschlossfalleneinheit des Schlosses von unten; -
3 ist eine Rückansicht, die die Beziehung zwischen einem Blockierhebel und einem Öffnungshebel des Schlosses zeigt; -
4 ist eine schematische Ansicht, die eine Hauptschlossfalleneinheit des Schlosses zeigt; -
5 ist eine Rückansicht eines Nebenschlossfallenhebels des Schlosses; und -
6 ist eine Rückansicht des Blockierhebels. - BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
1 zeigt ein Schloss10 gemäß der Erfindung, das an einer Fahrzeugheckklappe angebracht ist. Die Heckklappe besitzt eine Haupttüre11 , die an einer Fahrzeugkarosserie13 über Scharniere/Drehgelenke14 befestigt ist, und eine Nebentüre12 , die an der Haupttüre11 über Scharniere15 befestigt ist. Der Aufbau der Heckklappe ist fakultativ, und in1 ist nur ein Beispiel gezeigt. - Das Schloss
10 besitzt zwei Schlossfalleneinheiten18 ,20 und zwei Schließbolzen19 ,21 . Die Hauptschlossfalleneinheit18 , die an der Haupttüre11 angebracht ist, hält in Zusammenwirken mit dem Hauptschließbolzen19 , der an der Fahrzeugkarosserie13 befestigt ist, die Haupttüre11 in dem geschlossenen Zustand. Die Nebenschlossfalleneinheit20 , die an der Haupttüre11 angebracht ist, hält in Zusammenwirken mit dem Nebenschließbolzen21 , der an der Nebentüre12 befestigt ist, die Nebentüre12 in dem geschlossenen Zustand. An der Außenseite der Haupttüre11 ist ein Hauptöffnungsgriff16 zum Öffnen der Haupttüre11 und ein Nebenöffnungsgriff17 zum Öffnen der Nebentüre12 vorgesehen. - Die Hauptschlossfalleneinheit
18 umfasst, wie in4 gezeigt ist, eine Hauptschloßfalle36 , die mit dem Hauptschließbolzen19 in Eingriff bring bar ist, und eine Hauptsperrklinke (Klinkenhebel)35 , die durch Eingriff mit der Hauptschlossfalle36 den Eingriffszustand zwischen der Hauptschlossfalle36 und dem Hauptschließbolzen19 hält. Wie später beschrieben wird, hat eine Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes16 in dem geschlossenen Zustand der Nebentüre12 zur Folge, dass die Hauptsperrklinke35 aus der Hauptschlossfalle36 ausgerückt wird, um den Eingriffszustand zwischen der Hauptschlossfalle36 und dem Hauptschließbolzen19 freizugeben. - Wie in
2 gezeigt ist, besitzt die Nebenschlossfalleneinheit20 eine Nebenschlossfalle23 , die mit dem Nebenschließbolzen21 in Eingriff bringbar ist, und eine Nebensperrklinke (Klinkenhebel)24 , die durch Eingriff mit der Nebenschlossfalle23 den Eingriffszustand zwischen der Nebenschlossfalle23 und dem Nebenschließbolzen21 hält. Die Nebenschlossfalle23 und die Nebensperrklinke24 werden an einem Grundkörper22 der Nebenschlossfalleneinheit20 geschwenkt. Die Nebenschlossfalle23 wird durch die Federkraft einer Schlossfallenfeder50 im Uhrzeigersinn in Richtung der entsperrten Stellung gedrängt. Die Nebensperrklinke24 ist durch ein Verbindungsmittel51 , wie beispielsweise eine Stange, mit dem Nebenöffnungsgriff17 verbunden. - Wie in den
2 und3 gezeigt ist, besitzt die Nebenschlossfalleneinheit20 ferner einen ersten Schlossfallenhebel25 , der an dem Grundkörper22 geschwenkt wird. Ein Eingriffsende26 des ersten Schlossfallenhebels25 wird durch die Federkraft einer Rückstellfeder28 (3 ) in der durch Pfeil X in2 gezeigten Richtung gedrängt, und das Eingriffsende26 wird, wenn die Nebenschlossfalle23 durch die Federkraft der Schlossfallenfeder50 in die entsperrte Stellung gebracht wird, in der durch die gestrichelte Linie in2 gezeigten Ausgangsstellung A gehalten. Wenn die Nebenschlossfalle23 durch das Schließen der Nebentür12 von der entsperrten Stellung in die gesperrte Stellung in2 gedreht wird, tritt eine Kontaktfläche27 der Nebenschlossfalle23 in Kontakt mit dem Eingriffsende26 , um das Eingriffsende26 in die Betriebsstellung B zu bewegen, die in2 im Schnitt gezeigt ist. - In
3 ist ein Kontaktende29 des Hauptöffnungsgriffes16 durch eine strichpunktierte Linie gezeigt. Das Kontaktende29 bewegt sich gemäß der Öffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes16 in3 aufwärts. In der Bewegungsbahn des Kontaktendes29 ist ein erstes Ende31 eines Öffnungshebels30 positioniert. Der Öffnungshebel30 wird an einer Halterung32 geschwenkt, die an der Haupttüre11 befestigt ist, und ein zweites Ende33 des Öffnungshebels30 ist durch eine Stange34 mit der Hauptsperrklinke35 der Hauptschlossfalleneinheit18 verbunden. - An der Halterung
32 werden ein zweiter Schlossfallenhebel38 und ein Blockierhebel39 durch eine einzelne gemeinsame Lagerwelle37 geschwenkt. Der zweite Schlossfallenhebel38 ist mit dem ersten Schlossfallenhebel25 durch eine Stange40 verbunden, so dass er einstückig mit dem ersten Schlossfallenhebel25 verstellt werden kann, und demgemäß wird der zweite Schlossfallenhebel38 auch zwischen der Ausgangsstellung A' und der Betriebsstellung B' gemäß der Bewegung der Nebenschlossfalle23 verstellt. Eine Verbindungsfeder41 , die den zweiten Schlossfallenhebel38 und den Blockierhebel39 wirksam verbindet, besitzt ein erstes Beinteil42 , das mit dem zweiten Schlossfallenhebel38 in Eingriff steht, und ein zweites Beinteil43 , das in Kontakt mit einem Blockierteil45 des Blockierhebels39 kommt. Die Federkraft der Verbindungsfeder41 drängt den Blockierhebel39 in3 entgegen dem Uhrzeigersinn, und ein bogenförmiges Stück44 des Blockierhebels39 tritt normalerweise in Kontakt mit dem Seitenabschnitt des zweiten Schlossfallenhebels38 . - Wenn die Nebenschlossfalle
23 von der gesperrten Stellung durch ein Öffnen der Nebentür12 in die entsperrte Stellung gedreht wird, werden die Schlossfallenhebel25 ,38 jeweils von den Betriebsstellungen B, B' in die Ausgangsstellungen A, A' geschaltet, und der Blockierhebel39 wird von der nicht blockierten Stellung, die in3 in durchgezogener Linie gezeigt ist, in die in gestrichelter Linie gezeigte blockierte Stellung verstellt. Das Blockierteil45 ist in der nicht blockierten Stellung aus der Drehbewegungsbahn des ersten Endes31 des Öffnungshebels30 genommen und verhindert daher nicht die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, nämlich der Türöffnungsdrehung des Öffnungshebels30 . Jedoch ist das Blockierteil45 in der blockierten Stellung in der Drehbewegungsbahn des ersten Endes31 positioniert, so dass es die Türöffnungsdrehung des Öffnungshebels30 begrenzen kann. - Betrieb:
- Beim Schließen der Nebentür
12 wird die Nebenschlossfalle23 der Nebenschlossfalleneinheit20 durch den Eingriff mit dem Nebenschließbolzen21 in die in2 gezeigte gesperrte Stellung verstellt, und das Eingriffsende26 des ersten Schlossfallenhebels25 wird durch den Kontakt mit der Kontaktfläche27 der Nebenschlossfalle23 in die Betriebsstellung B verstellt, und der zweite Schlossfallenhebel38 , der mit dem ersten Schlossfallenhebel25 über die Stange40 verbunden ist, wird auch in die Betriebsstellung B' verstellt. Ferner wird der Blockierhebel39 in die unblo ckierte Stellung bewegt, in der gemäß der Verstellung des zweiten Schlossfallenhebels38 durch die Federkraft der Verbindungsfeder41 das Blockierteil45 aus der Drehbewegungsbahn des ersten Endes31 des Öffnungshebels30 genommen wird. Daher wird in dem Zustand, wenn die Nebentür12 geschlossen ist und wenn das sich drehende Ende29 des Hauptöffnungsgriffes16 durch die Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes16 in Kontakt mit einem Ende31 des Öffnungshebels30 kommt, der Öffnungshebel30 in der Türöffnungsrichtung gedreht, ohne dass eine Behinderung durch das Blockierteil45 erfolgt, und daher wird die Hauptsperrklinke35 der Hauptschlossfalleneinheit18 aus der Hauptschlossfalle36 ausgerückt und die Haupttür11 wird geöffnet. - Wenn der Nebenöffnungsgriff
17 zur Türöffnung betätigt wird, wird die Nebensperrklinke24 der Nebenschlossfalleneinheit20 in2 im Uhrzeigersinn gedreht, um von der Nebenschlossfalle23 ausgerückt zu werden. Anschließend wird die Nebentür12 durch die Federkraft der Schlossfallenfeder50 und die Abstoßkraft des Dichtungsstreifens normalerweise in der Türöffnungsrichtung (Richtung, die durch Pfeil Y gezeigt ist) herausgedrückt, und die Nebenschlossfalle23 wird von der gesperrten Stellung in die entsperrte Stellung zurückgestellt, und das Eingriffsende26 des ersten Schlossfallenhebels25 wird durch die Federkraft der Rückstellfeder28 von der Betriebsstellung B in die Ausgangsstellung A, die in gestrichelter Linie gezeigt ist, zurückgestellt. Ferner wird der zweite Schlossfallenhebel38 auch von der Betriebsstellung B' in die Ausgangsstellung A' zurückgestellt. Anschließend wird der Blockierhebel39 durch den Kontakt zwischen dem bogenförmigen Stück44 und dem Schlossfallenhebel38 in die blockierte Stellung geschaltet, und das Blockierteil45 des Blockierhebels39 wird in die Drehbewegungsbahn des ersten Endes31 des Öffnungshe bels30 bewegt. In diesem blockierten Zustand wird die Türöffnungsdrehung des Öffnungshebels30 durch das Blockierteil45 begrenzt, und daher kann die Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes16 den Eingriff zwischen der Hauptschlossfalleneinheit18 und dem Hauptschließbolzen19 nicht freigeben. Somit wird, wenn sich die Nebentür12 in dem offenen Zustand befindet, d.h. wenn die Nebenschlossfalle23 in der entsperrten Stellung ist, die Türöffnung der Hauptöffnung11 verhindert. - Es existieren einige Fälle, bei denen die Nebentür
12 selbst dann nicht in der Türöffnungsrichtung herausgedrückt wird, wenn die Nebensperrklinke24 der Nebenschlossfalleneinheit20 durch die Türöffnungsbetätigung des Nebenöffnungsgriffes17 aus der Nebenschlossfalle23 ausgerückt wird, beispielsweise wenn die Nebentür12 an der Haupttür11 anfriert. Jedoch wird der Blockierhebel39 der vorliegenden Erfindung gemäß der Stellung der Nebenschlossfalle23 ungeachtet der Türöffnungsbetätigung des Nebenöffnungsgriffes17 zwischen der blockierten Stellung und der nicht blockierten Stellung geschaltet, und daher wird der Öffnungszustand der Nebentür12 nicht falsch detektiert. - Es werden mehrere Elemente
25 ,38 ,39 oder dergleichen, die die Drehstellung der Nebenschlossfalle23 detektieren, um das Öffnen der Haupttüre11 zu begrenzen, durch die Federkraft der Rückstellfeder28 in die Ausgangsstellung (oder die blockierte Stellung) zurückgestellt. Die Federkraft dieser Rückstellfeder28 wirkt als eine Kraft zum Rückstellen der Nebenschlossfalle23 von der gesperrten Stellung in die entsperrte Stellung, wenn sie durch den ersten Schlossfallenhebel25 an die Nebenschlossfalle23 übertragen wird. Dies bedeutet, dass die Rückstellfeder28 als Unterstützung für die Schlossfallenfeder50 wirkt. Ferner erzeugt die Rückstellfeder28 keinen Widerstand, wenn die Nebensperrklinke24 von der Nebenschlossfalle23 getrennt wird. Demgemäß besitzt die Rückstellfeder28 des Schlosses10 der vorliegenden Erfindung keine nachteilige Wirkung auf das Betätigungsgefühl des Nebenöffnungsgriffes17 . - Wenn die Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes
16 in dem offenen Zustand der Nebentür12 ausgeführt wird, kommt das erste Ende31 des Öffnungsgriffes30 in Kontakt mit dem Blockierteil45 des Blockierhebels39 , wie oben erwähnt ist. Die Türschließbetätigung der Nebentür12 in dem Zustand, wenn das erste Ende31 in Kontakt mit dem Blockierteil45 gebracht wird, gehört zu den anormalen Vorgängen. Wenn ein derartiger anormaler Vorgang ausgeführt wird, werden die Schlossfallenhebel25 ,38 in die Betriebsstellungen B, B' verstellt. Zu diesem Zeitpunkt erlaubt die Verbindungsfeder41 der vorliegenden Erfindung, dass der zweite Schlossfallenhebel38 in die Betriebsstellung B' verstellt wird, während der Blockierhebel39 an der blockierten Stellung belassen wird. Demgemäß wird selbst, wenn eine anormale Betätigung ausgeführt wird, das Schließen der Nebentür12 glatt ausgeführt, und es wird verhindert, dass die Kontaktteile des Blockierhebels39 und des Öffnungshebels30 beschädigt werden können.
Claims (4)
- Schloss (
10 ) für eine Fahrzeugheckklappe (11 ) mit einer Haupttür und einer Nebentür (12 ), mit: einer Hauptschlossfalleneinheit (18 ), die derart ausgebildet ist, um die Haupttür (11 ) durch Eingriff mit einem Hauptschließbolzen (19 ) in einem geschlossenen Zustand zu halten, wobei die Hauptschlossfalleneinheit eine Hauptschlossfalle (36 ), die mit dem Hauptschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Hauptsperrklinke (35 ) umfasst, die durch Eingriff mit der Hauptschlossfalle (36 ) einen Eingriffszustand zwischen der Hauptschlossfalle und dem Hauptschließbolzen hält; einem Hauptöffnungsgriff (16 ), der derart ausgebildet ist, um die Hauptschlossfalleneinheit (18 ) von dem Hauptschließbolzen (19 ) freizugeben und damit die Haupttür (11 ) zu öffnen; einer Nebenschlossfalleneinheit (20 ), die derart ausgebildet ist, um die Nebentür (12 ) durch Eingriff mit einem Nebenschließbolzen (21 ) in einem geschlossenen Zustand zu halten, wobei die Nebenschlossfalleneinheit eine Nebenschlossfalle (23 ), die mit dem Nebenschließbolzen in Eingriff bringbar ist, und eine Nebensperrklinke (24 ) umfasst, die durch Eingriff mit der Nebenschlossfalle (23 ) einen Eingriffszustand zwischen der Nebenschlossfalle und dem Nebenschließbolzen hält; und einem Nebenöffnungsgriff (17 ), der derart ausgebildet ist, um die Nebenschlossfalleneinheit (20 ) von dem Nebenschließbolzen (21 ) freizugeben und damit die Nebentür (12 ) zu öffnen; gekennzeichnet durch einen Schlossfallenhebel (25 ,38 ), der benachbart der Nebenschlossfalle (23 ) vorgesehen ist und von einer Ausgangsstellung (A, A') durch Kontakt mit der Nebenschlossfalle in eine Betriebsstellung (B, B') bewegt wird, wenn die Nebenschlossfalle (23 ) von einer entsperrten Stellung in eine gesperrte Stellung gedreht wird; eine Rückstellfeder (28 ), die derart ausgebildet ist, um den Schlossfallenhebel (25 ,38 ) von der Betriebsstellung (B, B') in Richtung der Ausgangsstellung (A, A') zu drängen; und einen Blockierhebel (39 ), der mit dem Schlossfallenhebel (25 ,38 ) verbunden ist, um in eine blockierte Stellung verstellt zu werden, in der ein Öffnen der Haupttür (11 ) durch den Hauptöffnungsgriff (16 ) unmöglich ist, wenn der Schlossfallenhebel (25 ,38 ) durch die Federkraft der Rückstellfeder (28 ) in die Ausgangsstellung (A) zurückgestellt wird, und um in eine nicht blockierte Stellung verstellt zu werden, in der ein Öffnen der Haupttür (11 ) durch den Hauptöffnungsgriff (16 ) möglich ist, wenn der Schlossfallenhebel (25 ,38 ) durch Kontakt mit der Nebenschlossfalle (23 ) gegen die Federkraft der Rückstellfeder (28 ) in die Betriebsstellung (B) bewegt wird. - Schloss für eine Fahrzeugheckklappe nach Anspruch 1, wobei die Rückstellfeder (
28 ) die Funktion besitzt, um die Nebenschlossfalle (23 ) von der gesperrten Stellung (B) in Richtung der entsperrten Stellung (A) zurückzustellen. - Schloss für eine Fahrzeugheckklappe nach Anspruch 2, ferner mit einem Öffnungshebel (
30 ), der derart ausgebildet ist, um bei Drehung durch die Türöffnungsbetätigung des Hauptöffnungsgriffes (16 ) die Hauptsperrklinke (35 ) aus der Hauptschlossfalle (36 ) auszurücken, wobei der Blockierhebel (39 ) in der blockierten Stellung eine Türöffnungsdrehung des Öffnungshebels (30 ) durch einen mechanischen Kontakt mit dem Öffnungshebel unmöglich macht. - Schloss für eine Fahrzeugheckklappe nach Anspruch 1, ferner mit einer Verbindungsfeder (
41 ), die wirksam zwischen dem Schlossfallenhebel (38 ) und dem Blockierhebel (39 ) vorgesehen ist, wobei die Verbindungsfeder durch elastische Verformung erlaubt, dass der Schlossfallenhebel (38 ) durch Kontakt mit der Nebenschlossfalle (23 ) von der Ausgangsstellung (A') in die Betriebsstellung (B') verstellt wird, während der Blockierhebel (39 ) in der blockierten Stellung belassen wird.
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