DE10211950B4 - Einem planenden medizinischen System unterordenbare medizinische Einrichtung und einer medizinischen Einrichtung überordenbares planendes medizinisches System - Google Patents
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Abstract
Einem
planenden medizinischen System (10) unterordenbare medizinische
Einrichtung, mit einer Speichereinrichtung (4), einer Ausleseschnittstelle
(16) und einer Befehlsübernahmeschnittstelle
(12),
– wobei in der Speichereinrichtung (4) Beschreibungen von von der medizinischen Einrichtung ausführbaren Untersuchungsaufträgen (5) hinterlegbar sind,
– wobei die Einrichtung derart ausgebildet ist, dass sie auf Grund des Abspeicherns eines Untersuchungsauftrags (5) dessen Beschreibung aus der Speichereinrichtung (4) ausliest und über die Ausleseschnittstelle (16) an das planende medizinische System (10) übermittelt,
– wobei von der medizinischen Einrichtung über die Befehlsübernahmeschnittstelle (12) vom planenden medizinischen System (10) eine Anwahl eines Untersuchungsauftrages (5) entgegennehmbar ist und ein mit dem angewählten Untersuchungsauftrag (5) korrespondierender Arbeitsauftrag ausführbar ist.
– wobei in der Speichereinrichtung (4) Beschreibungen von von der medizinischen Einrichtung ausführbaren Untersuchungsaufträgen (5) hinterlegbar sind,
– wobei die Einrichtung derart ausgebildet ist, dass sie auf Grund des Abspeicherns eines Untersuchungsauftrags (5) dessen Beschreibung aus der Speichereinrichtung (4) ausliest und über die Ausleseschnittstelle (16) an das planende medizinische System (10) übermittelt,
– wobei von der medizinischen Einrichtung über die Befehlsübernahmeschnittstelle (12) vom planenden medizinischen System (10) eine Anwahl eines Untersuchungsauftrages (5) entgegennehmbar ist und ein mit dem angewählten Untersuchungsauftrag (5) korrespondierender Arbeitsauftrag ausführbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine einem planenden medizinischen System unterordenbare medizinische Einrichtung, mit einer Befehlsübernahmeschnittstelle, wobei von der medizinischen Einrichtung über die Befehlsübernahmeschnittstelle vom planenden medizinischen System eine Anwahl eines Untersuchungsauftrages entgegennehmbar ist und eine mit dem angewählten Untersuchungsauftrag korrespondierende Prozedur ausführbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein korrespondierendes, der medizinischen Einrichtung überordenbares planendes medizinische System.
- Derartige medizinische Einrichtungen und planende medizinische Systeme sind z. B. aus der US-B-6,287,257 bekannt. In ihnen wird der Begriff „Untersuchungsauftrag" für eine vorbestimmte Schrittfolge verwendet, die von einem medizinischen Gerät bei Anwahl des Untersuchungsauftrages ausgeführt wird. Die medizinische Einrichtung ist dabei als den Untersuchungsauftrag selbst ausführendes medizinisches Gerät ausgebildet. Das übergeordnete planende medizinische System ist typischerweise ein RIS, ein CIS oder ein HIS (Hospital Information System).
- Im typischen Arbeitsfluss der Radiologie werden mittels des planenden Systems die an einem Patienten durchzuführenden Untersuchungsschritte festgelegt. Ausgangspunkt ist dabei der Auftrag des behandelnden Arztes. Beispielsweise soll ein Körperteil eines Patienten auf eine Wucherung (Krebs) untersucht werden. Dieser Auftrag muss nun in konkrete Prozeduren bzw. Untersuchungsaufträge umgesetzt werden, beispielsweise Durchführung eines Röntgen-Scans im Computertomographen mit be stimmten Parametern. Die Untersuchungsaufträge wiederum bestehen in der Regel aus mehreren Einzelarbeitsschritten.
- Die Anwahl der auszuführenden Untersuchungsaufträge wird – üblicherweise im DICOM-Format – als SPS (scheduled procedure step) vom planenden medizinischen System an die medizinische Einrichtung übertragen und der Untersuchungsauftrag dann von diesem ausgeführt. In der Regel steht hierzu dem planenden medizinischen System eine Liste der ausführbaren Untersuchungsaufträge zur Verfügung. Ein Bediener des planenden Systems muss lediglich einen der ausführbaren Untersuchungsaufträge auswählen.
- Die Untersuchungsaufträge sind in ihrer Ausgestaltung stark geräteabhängig. Sie werden daher typischerweise an den medizinischen Geräten festgelegt, welche diese Untersuchungsaufträge dann auch selbst ausführen. Die Festlegung der Arbeitsschritte an den entsprechenden medizinischen Geräten ist über spezielle Setup-Funktionen möglich.
- Wird an dem medizinischen Gerät eine neue Prozedur definiert, so muss diese Prozedur, um angewählt werden zu können, in irgendeiner Form dem planenden medizinischen System bekannt gemacht werden. Im Stand der Technik erfolgt dies in der Regel durch manuelle Eingabe einer Beschreibung des Untersuchungsauftrages in das planende System durch einen Systembetreuer. Er verwaltet sowohl die von der unterordenbaren medizinischen Einrichtung ausführbaren Untersuchungsaufträge als auch die im übergeordneten planenden medizinischen System hinterlegten Beschreibungen der Untersuchungsaufträge.
- Bei geringer Komplexität einer derartigen Untersuchungsauftragsliste kann diese Vorgehensweise durchaus effizient sein. Bei größeren Komplexitäten mit z. B. 10 bis 20 Untersuchungsaufträgen pro medizinischer Einrichtung, mehreren medizinischen Einrichtungen und ein bis zwei Änderungen pro Monat und Untersuchungsauftrag ergibt sich dabei jedoch eine hohe Ar beitsbelastung. Darüber hinaus ist ein erheblicher Aufwand erforderlich, um stets eine Konsistenz der in den verschiedenen Einheiten hinterlegten Untersuchungsaufträge und ihrer Beschreibungen zu gewährleisten.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, auf einfache, schnelle, komfortable und insbesondere auch fehlersichere Weise zu gewährleisten, dass dem übergeordneten planenden System die Beschreibungen der ausführbaren Untersuchungsaufträge der untergeordneten medizinischen Einrichtung bekannt sind.
- Die Aufgabe wird für die medizinische Einrichtung dadurch gelöst, dass sie eine Speichereinrichtung und eine Ausleseschnittstelle aufweist, wobei in der Speichereinrichtung Beschreibungen von von der medizinischen Einrichtung ausführbaren Untersuchungsaufträgen hinterlegbar sind, wobei die Einrichtung derart ausgebildet ist, dass sie auf Grund des Abspeicherns eines Untersuchungsauftrags dessen Beschreibung aus der Speichereinrichtung ausliest und über die Ausleseschnittstelle an das planende medizinische System übermittelt.
- Alternativ wird die Aufgabe für ein übergeordnetes planendes System durch eine Einleseschnittstelle gelöst, über die von dem planenden medizinischen System von der medizinischen Einrichtung übermittelte Beschreibungen von von der medizinischen Einrichtung ausführbaren Untersuchungsaufträgen entgegennehmbar sind, wobei das System derart ausgebildet ist, dass es das Übermitteln der Beschreibungen in periodischen Zeitabständen auslöst.
- Wenn die Kommunikation zwischen dem planenden System und der medizinischen Einrichtung, also insbesondere die Übermittlung der Beschreibungen und der Anwahl, im DICOM-Format erfolgt, kann ein bewährtes, nahezu standardisiertes Verfahren verwendet werden.
- Wenn die Beschreibungen in der Speichereinrichtung im XML-Format hinterlegt sind, sind die Beschreibungen selbsterklärend aufgebaut.
- Wenn die Beschreibungen jeweils einen Namen für den Untersuchungsauftrag aufweisen, ist die Bedienung des planenden medizinischen Systems besonders benutzerfreundlich.
- Wenn die Beschreibungen jeweils eine Indikation, einen Abrechnungsschlüssel, einen Aktualisierungsstand und/oder einen Erstellerhinweis enthalten, ist die Benutzung noch benutzerfreundlicher.
- Wenn die Beschreibungen vom planenden System mit Inhalten zu füllende Platzhalter aufweisen, ist die Handhabung der Untersuchungsaufträge vom planenden System aus noch flexibler bewerkstelligbar. Dies gilt ganz besonders dann, wenn das Füllen mit Inhalten auf Seiten des planenden Systems interaktiv erfolgt.
- Wenn dem planenden medizinischen System über eine Eingabeeinrichtung von einem Anwender interaktiv ein Anwahlbefehl vorgebbar ist, erfolgt die Anwahl besonders einfach. Wenn dabei die Beschreibungen über eine Ausgabeeinrichtung als Liste an den Anwender ausgebbar sind, kann die Anwahl auf besonders übersichtliche Weise erfolgen.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
-
1 eine Struktur mehrerer medizinischer Einrichtungen, -
2 eine Darstellung eines Untersuchungsauftrages, -
3 eine Liste mit Untersuchungsaufträgen und -
4 und5 Ablaufdiagramme. - Gemäß
1 weist eine Struktur medizinischer Einrichtungen zunächst ein medizinisches Gerät1 auf, z. B. eine Röntgenanlage1 . Das medizinische Gerät1 ist rechnergesteuert. Es weist also eine Haupteinheit2 auf, die ein Steuerprogramm3 abarbeitet. In einer Speichereinrichtung4 sind hierzu Untersuchungsaufträge5 hinterlegt. Die Untersuchungsaufträge5 sind von einem Bediener6 über eine Ausgabeeinrichtung7 einzeln aus der Speichereinrichtung4 auslesbar und für den Bediener6 lesbar darstellbar. Über eine Eingabeeinrichtung8 ist der aufgerufene Untersuchungsauftrag5 dann änderbar, gegebenenfalls auch neu vorgebbar, und – erstmals oder wieder – in der Speichereinrichtung4 hinterlegbar. Die Hinterlegung in der Speichereinrichtung4 erfolgt dabei, wie in1 durch die Buchstaben „XML" angedeutet, im XML-Format. - Die Untersuchungsaufträge
5 weisen gemäß2 folgenden Aufbau auf:
In einem ersten Feld enthalten sie eine Nummer n. Unter dieser Nummer n werden die Untersuchungsaufträge5 intern ver waltet. Im nächsten Feld steht ein Name, gemäß2 die Bezeichnung „Thorax". Unter diesem Namen ist der Untersuchungsauftrag5 vom Bediener6 aufrufbar. In einem dritten Feld erfolgt dann eine Beschreibung des Untersuchungsauftrages5 . Gemäß2 führt der Untersuchungsauftrag5 z. B. sieben Aufnahmen des Brustkorbs in der xy-Ebene unter Winkeln von 0° +/– 30°, +/– 60° und +/– 90° zur x-Achse aus. - Im nächsten Feld ist dann eine Indikation spezifiziert, d. h. die Krankheitsbilder, bei denen dieser Untersuchungsauftrag
5 typischerweise angewendet werden könnte. Hier findet sich gemäß2 der Eintrag „bei Verdacht auf Lungenkrebs". Im nächsten Feld ist dann ein Abrechnungsschlüssel hinterlegt, mittels dessen ein maschinelles Erstellen einer Abrechnung möglich ist. Das nächste Feld, der behandelnde Arzt, ist leer. An dieser Stelle ist ein Platzhalter9 angeordnet, der später mit Inhalt zu füllen ist. - In den nächsten Feldern finden sich dann ein Aktualisierungsstand, z. B. der 17.11.2001, der Ersteller des Untersuchungsauftrages
5 und ein Kommentar. Der Kommentar kann ebenfalls als Platzhalter9 ausgebildet sein. - Im letzten Bereich ist dann die konkrete, vom medizinischen Gerät
1 auszuführende Schrittabfolge hinterlegt. Hier steht interner Code, der nur dem medizinischen Gerät1 selbst bekannt sein muss. - Jeder derartige Untersuchungsauftrag
5 kann – beispielsweise durch Vorgabe der Nummer n oder des Namens -von einem planenden medizinischen System10 aus angewählt werden. Die Anwahl erfolgt dabei über eine Befehlsvorgabeschnittstelle11 des planenden medizinischen Systems10 . Das planende medizinische System10 ist beispielsweise als RIS (Radiology Information System) ausgebildet. Die Anwahl wird dabei, wie in1 durch die Buchstaben „DICOM" angedeutet, im DICOM-Format übermittelt. - Das medizinische Gerät
1 nimmt in diesem Fall die Anwahl über eine Befehlsübernahmeschnittstelle12 entgegen und führt den korrespondierenden Untersuchungsauftrag5 (selbst) aus. Aufgrund der Ausführung des mit der Anwahl gegebenen Untersuchungsauftrages5 ist das medizinische Gerät1 eine Einrichtung, die dem planenden System10 untergeordnet ist. Dieses wiederum ist dem medizinischen Gerät1 übergeordnet. - Bei der Ausführung des Untersuchungsauftrages
5 wird beispielsweise eine Röntgeneinrichtung13 angesteuert, damit die entsprechend dem angewählten Untersuchungsauftrag5 bestimmten Aufnahmen eines Körperteils eines nur schematisch dargestellten Patienten14 erfolgen und über ein Aufnahmemedium15 in das medizinische Gerät1 eingelesen werden. - Um mittels des planenden medizinischen Systems
10 einen vom medizinischen Gerät1 auszuführenden Untersuchungsauftrag5 anwählen zu können, müssen die Untersuchungsaufträge5 dem planenden medizinischen System10 selbstverständlich bekannt sein. Hierzu weist das medizinische Gerät1 eine Ausleseschnittstelle16 auf, die mit einer Einleseschnittstelle17 des planenden medizinischen Systems10 verbunden ist. Über die Ausleseschnittstelle16 und die Einleseschnittstelle17 sind – mit Ausnahme der konkreten Schrittabfolge, die nur für das medizinische Gerät1 von Bedeutung ist – die ausführbaren Untersuchungsaufträge5 aus der Speichereinrichtung4 auslesbar und an das planende medizinische System10 übermittelbar. Dieses nimmt die Untersuchungsaufträge5 , insbesondere deren Namen und Beschreibungen, entgegen. Auch hier erfolgt die Kommunikation zwischen dem medizinischen Gerät1 und dem planenden medizinischen System10 , wie durch die Buchstaben „DICOM" angedeutet, im DICOM-Format. - Auch das planende medizinische System
10 weist eine Haupteinheit18 auf, die ein Steuerprogramm19 ausführt. Unter Abarbeitung des Steuerprogramms19 ist von der Haupteinheit18 unter anderem eine beispielhaft eine in3 dargestellte Liste der ausführbaren Untersuchungsaufträge5 an einen Bediener20 des planenden medizinischen Systems10 ausgebbar. Dabei werden gemäß3 nur die Namen und die Beschreibungen der Untersuchungsaufträge5 in die Liste aufgenommen. Das Ausgeben erfolgt über eine Ausgabeeinrichtung21 , z. B. einen Monitor oder ein ähnliches Sichtgerät. Mittels einer üblichen Eingabeeinrichtung22 (Tastatur, Maus) kann der Bediener20 dann interaktiv einen der ausführbaren Untersuchungsaufträge5 anwählen. Diese Anwahl stellt einen Anwahlbefehl dar, so dass das planende medizinische System10 die korrespondierende Anwahl an das medizinische Gerät1 übermittelt. - Die ausführbaren Untersuchungsaufträge
5 sind innerhalb des planenden medizinischen Systems10 in einer Speichereinrichtung23 hinterlegt. Es ist daher – alternativ zum Übermitteln der Anwahl an das medizinische Gerät1 – auch möglich, den selektierten Untersuchungsauftrag5 – mit Ausnahme des internen Codes des Untersuchungsauftrages5 – über die Ausgabeeinrichtung21 vollständig darzustellen. In diesem Fall ist es insbesondere möglich, dass der Bediener20 des planenden Systems10 die Platzhalter9 der Untersuchungsaufträge5 durch interaktive Vorgaben mit Inhalten füllt. - Das Übermitteln der ausführbaren Untersuchungsaufträge
5 von der untergeordneten medizinischen Einrichtung1 an das übergeordnete planende medizinische System10 kann im wesentlichen ereignis- oder zeitgesteuert erfolgen. - Im erstgenannten Fall ist das Steuerprogramm
3 des medizinischen Geräts1 derart ausgebildet, dass es zwar Änderungen und Neueingaben von Untersuchungsaufträgen5 in einem Schritt26 entgegen nimmt und auch in einem Schritt27 abspeichert. Aufgrund des Abspeicherns in Schritt27 wird aber zwangsweise die Ausführung eines Schrittes28 veranlasst. In diesem Schritt28 werden alle oder zumindest die neu gespeicherten Untersuchungsaufträge5 selbsttätig an das übergeordnete pla nende medizinische System10 übermittelt. Diese Vorgehensweise ist schematisch in4 dargestellt. - Alternativ ist es gemäß
5 möglich, dass das übergeordnete planende medizinische System10 in einem Schritt29 seines Steuerprogramms19 immer wieder überprüft, ob ein Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn dies der Fall ist, löst es in einem Schritt30 ein Übermitteln der Untersuchungsaufträge5 des medizinischen Geräts1 an das planende System10 aus und nimmt diese Untersuchungsaufträge5 in einem Schritt31 entgegen. Aufgrund der Überwachung des Zeitgebers auf Zeitablauf wird dabei das Auslösen des Übermittelns der Modalitäten5 in periodischen Zeitabständen wiederholt. - Bezüglich der Wechselwirkung zwischen dem planenden medizinischen System
10 und dem medizinischen Gerät1 ist das erstere das übergeordnete planende medizinische System, das letztere die untergeordnete medizinische Einrichtung. Es ist aber möglich, wie in1 angedeutet, dem planenden medizinischen System10 ein weiteres planendes medizinisches System10' überzuordnen. Das weitere planende medizinische System10' weist die gleichen Komponenten auf wie das erste planende medizinische System10 . Diese sind lediglich zur Unterscheidung zusätzlich mit einem Strich versehen. Das erste planende medizinische System10 weist in diesem Fall zusätzlich eine Befehlsübernahmeschnittstelle24 und eine Ausleseschnittstelle25 auf. - Bezüglich der Wechselwirkung zwischen den beiden planenden medizinischen Systemen
10 ,10' ist nunmehr das planende medizinische System10 die untergeordnete medizinische Einrichtung. Wenn nun vom übergeordneten planenden medizinischen System10' ein Untersuchungsauftrag5 angewählt wird, führt das planende medizinische System10 den korrespondierenden Arbeitsauftrag nicht selbst aus, sondern übermittelt ihn an das medizinische Gerät1 weiter. - Mittels der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Elemente ist auf einfache und insbesondere konsistente Weise gewährleistet, dass das planende System
10 bzw.10' stets über die vom medizinischen Gerät1 ausführbaren Untersuchungsaufträge5 verfügen kann.
Claims (14)
- Einem planenden medizinischen System (
10 ) unterordenbare medizinische Einrichtung, mit einer Speichereinrichtung (4 ), einer Ausleseschnittstelle (16 ) und einer Befehlsübernahmeschnittstelle (12 ), – wobei in der Speichereinrichtung (4 ) Beschreibungen von von der medizinischen Einrichtung ausführbaren Untersuchungsaufträgen (5 ) hinterlegbar sind, – wobei die Einrichtung derart ausgebildet ist, dass sie auf Grund des Abspeicherns eines Untersuchungsauftrags (5 ) dessen Beschreibung aus der Speichereinrichtung (4 ) ausliest und über die Ausleseschnittstelle (16 ) an das planende medizinische System (10 ) übermittelt, – wobei von der medizinischen Einrichtung über die Befehlsübernahmeschnittstelle (12 ) vom planenden medizinischen System (10 ) eine Anwahl eines Untersuchungsauftrages (5 ) entgegennehmbar ist und ein mit dem angewählten Untersuchungsauftrag (5 ) korrespondierender Arbeitsauftrag ausführbar ist. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass die an das planende System (
10 ) zu übermittelnden Beschreibungen im DICOM-Format übermittelbar sind. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass die Anwahl im DICOM-Format entgegennehmbar ist.
- Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschreibungen in der Speichereinrichtung (
4 ) im XML-Format hinterlegt sind. - Einrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschreibungen jeweils einen Namen für den Untersuchungsauftrag (
5 ) aufweisen. - Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Beschreibungen jeweils eine Indikation, einen Abrechnungsschlüssel, einen Aktualisierungsstand und/oder einen Erstellerhinweis enthalten.
- Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschreibungen vom planenden System (
10 ) mit Inhalten zu füllende Platzhalter (9 ) aufweisen. - Einer medizinischen Einrichtung (
1 ) überordenbares planendes medizinisches System, mit einer Einleseschnittstelle (17 ) und einer Befehlsvorgabeschnittstelle (11 ), – wobei von dem planenden medizinischen System über die Einleseschnittstelle (17 ) von der medizinischen Einrichtung (1 ) übermittelte Beschreibungen von von der medizinischen Einrichtung (1 ) ausführbaren Untersuchungsaufträgen (5 ) entgegennehmbar sind, – wobei über die Befehlsvorgabeschnittstelle (11 ) der medizinischen Einrichtung (1 ) vom planenden medizinischen System eine Anwahl eines der Untersuchungsaufträge (5 ) übermittelbar ist, – wobei das System derart ausgebildet ist, dass es das Übermitteln der Beschreibungen in periodischen Zeitabständen auslöst. - System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es derart ausgebildet ist, dass die von der medizinischen Einrichtung (
1 ) übermittelten Beschreibungen im DICOM-Format entgegennehmbar sind. - System nach Anspruch 8 ooder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es derart ausgebildet ist, dass die Anwahl des Untersuchungsauftrages (
5 ) im DICOM-Format übermittelbar ist. - System nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ihm über eine Eingabeeinrichtung (
22 ) von einem Anwender (20 ) interaktiv ein Anwahlbefehl vorgebbar ist. - System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschreibungen über eine Ausgabeeinrichtung (
21 ) als Liste an den Anwender (20 ) ausgebbar sind. - System nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es derart ausgebildet ist, dass von ihm Platzhalter (
9 ) der Beschreibungen mit Inhalten füllbar sind. - System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Inhalte dem planenden System interaktiv vorgebbar sind.
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