DE10128532A1 - Verfahren zum Ermitteln eines Datenkompressionsverfahrens - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln eines Datenkompressionsverfahrens

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines Datenkompressionsverfahrens aus einer Menge von Datenkompressionsverfahren für eine Datenkomprimierung eines einem Bild zugeordneten Bilddatensatzes, wobei der Bilddatensatz an einem ersten Ort (11) detenkomprimiert wird, der datenkomprimierte Bilddatensatz über ein Informationsübertragungsnetz an einen zweiten Ort (2, 22, 32) übertragen wird und die Datenkompressionsverfahren der Menge von Datenkompressionsverfahren verschiedene Kompressionsfaktoren aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines Datenkompressionsverfahrens, mittels dessen ein einem Bild zugeordneter Bilddatensatz datenkomprimiert wird.
  • Ein einem digitalisierten Bild zugeordneter Bilddatensatz ist im Allgemeinen relativ groß, so dass dessen Speicherung beispielsweise auf einer Festplatte eines Rechners viel Speicherplatz benötigt oder dessen Übertragung mittels eines Informationsübertragungsnetzes, wie z. B. des Internets oder eines Telefonnetzes, eine relativ lange Übertragungszeit aufweist.
  • Um Speicherplatz zu sparen oder die Übertragungszeit zu verringern, kann der Bilddatensatz mittels eines geeigneten Datenkompressionsverfahrens datenkomprimiert werden. Die Datenkomprimierung kann entweder verlustlos oder, um einen deutlich geringeren datenkomprimierten Bilddatensatz zu erhalten, auch datenreduziert erfolgen. Ein datenreduzierter Bilddatensatz kann beispielsweise mittels JPEG erhalten werden, wobei der Grad der Datenkomprimierung bzw. Datenreduzierung mittels eines Kompressionsfaktors eingestellt werden kann. Insbesondere bei einem großen Kompressionsfaktor, d. h. wenn der datenkomprimierte Bilddatensatz im Vergleich zum ursprünglichen und nicht datenkomprimierten Bilddatensatz stark datenreduziert ist, wird zwar die Übertragungszeit deutlich verringert; das dem datenreduzierten Bilddatensatz zugeordnete Bild ist in der Regel jedoch qualitativ schlechter als das dem ursprünglichen und nicht datenreduzierten Bilddatensatz zugeordnete Bild.
  • Ein mit einem bildgebenden medizintechnischen Gerät, z. B. einem Röntgengerät, insbesondere für diagnostische Zwecke aufgenommenes Bild weist normalerweise eine hohe Auflösung auf, so dass dessen zugeordneter Bilddatensatz relativ groß ist. Ein für diagnostische Zwecke über das Informationsübertragungsnetz übermittelter Bilddatensatz muss außerdem möglichst verlustlos übertragen werden. In der Medizintechnik wird deshalb der Bilddatensatz in der Regel nach dem DICOM-Standard (Digital Imaging and Communication in Medicine) verlustlos datenkomprimiert. Wie oben stehend bereits angedeutet, ist die Übertragung eines verlustlos datenkomprimierten Bilddatensatzes im Vergleich zu einem datenkomprimierten Bilddatensatz, dessen Bilddatensatz insbesondere stark datenreduziert ist, relativ zeitaufwendig.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Verfahren anzugeben, das Voraussetzungen schafft, ein geeignetes Datenkompressionsverfahren für eine Datenkomprimierung eines einem Bild zugeordneten Bilddatensatzes zu ermitteln.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Ermitteln eines Datenkompressionsverfahrens aus einer Menge von Datenkompressionsverfahren für eine Datenkomprimierung eines einem Bild zugeordneten Bilddatensatzes, wobei der Bilddatensatz an einem ersten Ort datenkomprimiert wird, der datenkomprimierte Bilddatensatz über ein Informationsübertragungsnetz an einen zweiten Ort übertragen wird und die Datenkompressionsverfahren der Menge von Datenkompressionsverfahren verschiedene Kompressionsfaktoren aufweisen, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
    • a) Ermitteln am ersten Ort die Qualität, die das zu übermittelnde Bild am zweiten Ort haben soll, aufgrund wenigstens eines Kriteriums und
    • b) basierend auf der benötigen Qualität, Auswählen desjenigen Datenkompressionsverfahrens aus der Menge von Datenkompressionsverfahren, welches einen möglichst hohen Kompressionsfaktor aufweist und die benötigte Qualität des zu übertragenden Bildes ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß soll also vor der Übertragung des Bilddatensatzes mittels eines Datenkompressionsverfahrens datenkomprimiert werden. Unter datenkomprimiert wird in diesem Zusammenhang sowohl eine verlustlose als auch eine datenreduzierte Datenkomprimierung verstanden. Ein datenreduzierter Bilddatensatz ist also ein Bilddatensatz, der verlustbehaftet datenkomprimiert ist. Ein Maß für die Datenkomprimierung bzw. der Datenreduzierung ist im Übrigen der Kompressionsfaktor.
  • Wie bereits erwähnt, kann ein datenreduzierter Bilddatensatz zwar schneller übertragen werden; das dem datenreduzierten Bilddatensatz zugeordnete Bild weist aber eine schlechtere Bildqualität auf als das dem nicht datenreduzierten Bilddatensatz zugeordnete Bild. Erfindungsgemäß wird deshalb vor der Übertragung am ersten Ort die Qualität ermittelt, die das Bild am zweiten Ort, also am Empfangsort, haben soll. Aufgrund der Qualität wird anschließend am ersten Ort ein geeignetes Datenkompressionsverfahren ermittelt, so dass der Bilddatensatz derart datenkomprimiert, also auch nötigenfalls datenreduziert werden kann, dass der datenkomprimierte Bilddatensatz möglichst schnell übertragen werden kann und das dem datenkomprimierten Bilddatensatz zugeordnete Bild die gewünschte Qualität aufweist.
  • Insbesondere in der Medizintechnik weisen Bilder eine hohe Auflösung auf, so dass die diesen Bildern zugeordneten Bilddatensätze relativ groß sind, wodurch wiederum lange Übertragungszeiten entstehen können. Deshalb kann das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft angewendet werden, wenn gemäß einer Variante der Erfindung das Bild mit einem bildgebenden medizintechnischen Gerät aufgenommen wurde. Das bildgebende medizintechnische Gerät kann nach einer Variante der Erfindung ein Computertomograph, ein Magnetresonanzgerät, ein Ultraschallgerät oder ein Röntgengerät sein.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Kriterium eine Verwendung des Bildes, eine rechtlich zulässige Datenkomprimierung des dem Bild zugeordneten Bilddatensatzes, eine Dringlichkeit der Übertragung des Bilddatensatzes, eine Bandbreite des Informationsübertragungsnetzes, eine technische Ausstattung einer für ein Versenden des Bilddatensatzes vorgesehenen Sendeeinrichtung am ersten Ort, eine technische Ausstattung einer für einen Empfang des Bilddatensatzes vorgesehenen Empfangseinrichtung am zweiten Ort oder die Art des Bilddatensatzes. Soll beispielsweise das Bild am Empfangsort eine möglichst hohe Qualität aufweisen, wird beispielsweise ein Datenkompressionsverfahren mit einem relativ niedrigen Kompressionsfaktor benutzt. Muss der Bilddatensatz schnell übertragen werden, kann beispielsweise ein Datenkompressionsverfahren mit einem großen Kompressionsfaktor verwendet werden. Der Kompressionsfaktor kann dagegen kleiner gewählt werden, wenn das Informationsübertragungsnetz eine große Bandbreite aufweist, also Daten relativ schnell übertragen kann. Die technische Ausstattung der Sende- bzw. Empfangseinrichtung bestimmt ferner, welches Datenkompressionsverfahren verwendet werden kann. Auch rechtliche Gesichtspunkte bei der Wahl des Datenkompressionsverfahrens müssen bisweilen berücksichtigt werden. So muss z. B. ein Bilddatensatz, der einem Bild zugeordnet ist, welches für eine Diagnose eines Patienten verwendet werden soll, verlustlos übertragen werden.
  • Die Art des Bilddatensatzes wird gemäß einer Variante der Erfindung durch das bildgebende medizintechnische Gerät bestimmt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der übertragene Bilddatensatz für einen medizinischen Befund, für eine Vorschau, für eine Archivierung oder für Lehrzwecke verwendet. So wird, wie bereits oben stehend angedeutet, der Bilddatensatz verlustlos komprimiert, wenn das dem Bilddatensatz zugeordnete Bild für einen medizinischen Befund verwendet werden soll. Für eine Vorschau dagegen kann der übertragene Bilddatensatz stark datenkomprimiert bzw. datenreduziert werden. Soll das Bild archiviert werden, kann es ebenfalls, um Speicherplatz zu sparen, relativ stark datenkomprimiert bzw. datenreduziert werden. Soll das Bild beispielsweise in einem Lehrbuch veröffentlicht werden, sollte das Bild eine möglichst hohe Qualität aufweisen; der dem Bild zugeordnete und übertragene Bilddatensatz sollte daher weniger stark datenkomprimiert sein.
  • Nach einer weiteren Variante der Erfindung wird das JPEG- Verfahren, das Wavelet-Verfahren, der DICOM-Standard und/oder das GIF-Verfahren als Datenkompressionsverfahren verwendet. Das JPEG-Verfahren kann übrigens mit verschiedenen Kompressionsfaktoren verwendet werden; JPEG mit verschiedenen Kompressionsfaktoren werden in diesem Zusammenhang im Übrigen als verschiedene Datenkompressionsverfahren angesehen. Mit dem GIF-Verfahren und dem in der Medizintechnik üblichen DICOM- Standard können Bilder verlustlos übertragen werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass zur Ermittlung des geeigneten Datenkompressionsverfahrnes nur sogenannte Meta-Daten benötigt werden. Meta-Daten sind Daten, die den Bilddatensatz beschreiben ohne dass das dem Bilddatensatz zugeordnete Bild bekannt sein muss. Dadurch ist es auch aus datenrechtlichen Gründen einfacher, die Ermittlung des geeigneten Datenkompressionsverfahrens als Dienstleistung anzubieten.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist exemplarisch in den schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein für das erfindungsgemäße Verfahren geeignetes System und
  • Fig. 2 bis 4 das erfindungsgemäße Verfahren veranschaulichende Flussdiagramme.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Arzt 1 in seiner Arztpraxis 2, in der sich mehrere bildgebende medizintechnische Geräte des Arztes 1 befinden. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles sind die bildgebenden medizintechnischen Geräte ein Computertomograph 3, ein Magnetresonanzgerät 4, ein Ultraschallgerät 5 und ein Röntgengerät 6. Die bildgebenden medizintechnischen Geräte 3 bis 6 umfassen jeweils einen Steuerrechner 3a bis 6a, die mit einem Rechner 7 verbunden sind, so dass Bilddatensätze, die Bildern zugeordnet sind, die mit den bildgebenden medizintechnischen Geräten 3 bis 6 aufgenommenen wurden, mittels eines Datenspeichers 8 des Rechners 7 gespeichert werden können.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles erstellt der Arzt 1 ein in der Fig. 1 nicht dargestelltes Röntgenbild mit dem Röntgengerät 6 von einem Patienten 9 und speichert den dem Röntgenbild zugeordneten Bilddatensatz in dem Speicher 8 des Rechners 7. Ferner ist der Rechner 7 an das Internet angeschlossen, so dass der Arzt 1 den dem Röntgenbild zugeordneten Bilddatensatz an eine ebenfalls an das Internet angeschlossene Datenbank 10 übermitteln kann. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles übermittelt der Arzt 1 den dem Röntgenbild zugeordneten Bilddatensatz unkomprimiert an die Datenbank 10, die sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles in einem Geschäftsraum 11 eines telemedizinischen Dienstleistungszentrums befindet und von dem telemedizinischen Dienstleister auch betrieben wird.
  • Die Datenbank 10 kann im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles außerdem von einem weiteren Arzt 20 mit einem ebenfalls an das Internet angeschlossen Rechner 21, der sich in der Arztpraxis 22 des Arztes 20 befindet, kontaktiert werden. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles möchte der Arzt 1, dass der weitere Arzt 20 einen Befund des Patienten 9 aufgrund des von dem Arzt 1 hergestellten Röntgenbildes erstellt. Daher kontaktiert der Arzt 20 mit dem Rechner 21die Datenbank 10, um einen dem Röntgenbild des Patienten 9 zugeordneten Bilddatensatz herunter zu laden.
  • Nachdem der Arzt 20 mit dem Rechner 21 die Datenbank 10 kontaktierte und seine Zugangsberechtigung verifizierte, muss er angeben, für welchen Verwendungszweck er den angeforderten Bilddatensatz verwenden möchte.
  • In der Datenbank 10 ist ferner ein geeignetes Rechnerprogramm gespeichert, welches aufgrund des Verwendungszweckes des angeforderten Bilddatensatzes, also im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles das Erstellen eines Befundes aufgrund des von dem Arzt 1 angefertigten Röntgenbildes, ein geeignetes Datenkompressionsverfahren auswählt, mit welchem der in der Datenbank 10 gespeicherte Bilddatensatz vor der Übertragung an den Rechner 21 datenkomprimiert werden soll. In dem Rechnerprogramm ist außerdem hinterlegt, welches Datenkompressionsverfahren der Arzt 20 mit seinem Rechner 21 entschlüsseln kann.
  • Der Rechner 21 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles ein Rechnerprogramm, mit dem Bilddatensätze nach dem DICOM-Standard (Digital Imaging and Communication in Medicine), der im Übrigen eine verlustlose Datenkomprimierung ermöglicht, entschlüsselt werden können. Der angeforderte Bilddatensatz soll, wie bereits erwähnt, für einen Befund des Patienten 9 verwendet und darf daher im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels aus rechtlichen Gründen nicht datenreduziert werden. Aufgrund dieser Informationen ermittelt das in der Datenbank 10 gespeicherte Rechnerprogramm, dass der weitere Arzt 20 ein Röntgenbild hoher Qualität benötigt (Schritt 1 des in der Fig. 2 dargestellten Flussdiagramms), weshalb der DICOM-Standard für eine Datenkomprimierung des an den Rechner 21 zu übermittelnden Bilddatensatzes geeignet ist (Schritt 2 des in der Fig. 2 dargestellten Flussdiagramms).
  • Anschließend datenkomprimiert das in der Datenbank 10 gespeicherte Rechnerprogramm den dem Röntgenbild zugeordneten Bilddatensatz nach dem DICOM-Standard (Schritt 3 des in der Fig. 2 dargestellten Flussdiagramms) und übermittelt den datenkomprimierten Bilddatensatz an den Rechner 21 des weiteren Arztes 20 (Schritt 4 des in der Fig. 2 dargestellten Flussdiagramms).
  • Nachdem der nach dem DICOM-Standard datenkomprimierte Bilddatensatz an den Rechner 21 übermittelt wurde, betrachtet der weitere Arzt 20 das dem übermittelten Bilddatensatz zugeordnete Röntgenbild mit einem Monitor 21a des Rechners 21 und erstellt einen Befund des Patienten 9. Anschließend übermittelt der weitere Arzt 20 einen dem Befund zugeordneten Datensatz mit seinem Rechner 21 an die Datenbank 10. Das in der Datenbank 10 gespeicherte Rechnerprogramm verknüpft daraufhin den dem Befund zugeordneten Datensatz mit einem dem Röntgenbild zugeordneten Bilddatensatz zu einem weiteren Datensatz, so dass der Befund mit dem Röntgenbild veranschaulicht wird. Der weitere Datensatz wird anschließend an den Rechner 7 des Arztes 1 weiter geleitet, so dass der Arzt 1 den von dem weiteren Arzt 20 erstellten Befund lesen kann.
  • Bevor der weitere Datensatz erstellt wird, erkennt das in der Datenbank 10 gespeicherte Rechnerprogramm, dass der für den weiteren Datensatz verwendete Bilddatensatz einem Bild zugeordnet ist, dass zur Veranschaulichung des Befundes dient. Da außerdem der Arzt 1 über einen verlustlosen Bilddatensatz des Röntgenbildes verfügt, braucht das Röntgenbild des Befundes nicht von besonders hoher Qualität sein. In dem Rechner 7 ist ferner ein Rechnerprogramm gespeichert, mit dem ein JPEG datenkomprimierter Datensatz entschlüsselt werden kann. Diese Information ist ebenfalls in dem Rechnerprogramm, das in der Datenbank 10 gespeichert ist, hinterlegt. Daher ermittelt das in der Datenbank 10 gespeicherte Rechnerprogramm, dass das in den Befund eingeblendete Röntgenbild von weniger guter Qualität sein kann (Schritt 1a des in der Fig. 3 dargestellten Flussdiagramms) und ein geeignetes Datenkomprimierungsverfahren JPEG mit einem großen Kompressionsfaktor ist (Schritt 2a des in der Fig. 3 dargestellten Flussdiagramms).
  • Danach wird der für den weiteren Datensatz verwendete Bilddatensatz vor der Verknüpfung mit dem dem Befund zugeordneten Datensatz mit dem JPEG-Verfahren mit einem großen Kompressionsfaktor datenkomprimiert bzw. datenreduziert, so dass eine schnelle Übertragung von der Datenbank 10 an den Rechner 7 ermöglicht wird (Schritt 3a des in der Fig. 3 dargestellten Flussdiagramms).
  • Anschließend wird der weitere Datensatz an den Rechner 7 des Arztes 1 übermittelt (Schritt 4a des in der Fig. 3 dargestellten Flussdiagramms).
  • Des Weiteren kann im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles ein Medizinstudent 30 mit einem Rechner 31 von seiner Wohnung 32 die Datenbank 10 kontaktieren, um von dieser Bilddatensätze zu Übungszwecken herunter zu laden. Der Rechner 31 ist ebenfalls an das Internet angeschlossen und umfasst ein Rechnerprogramm, das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles Bilddatensätze nach dem JPEG-Verfahren entschlüssein kann.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles will sich der Medizinstudent 30 auf ein Examen vorbereiten und anhand eines Röntgenbildes seine Fähigkeit, einen Befund zu erstellen, überprüfen. Er kontaktiert deshalb die Datenbank 10, um das Röntgenbild des Patienten 9 zu erhalten.
  • Nachdem der Medizinstudent 30 die Datenbank 10 mit dem Rechner 31 kontaktierte, seine Identität verifizierte und angab, er wolle den Bilddatensatz für eine Vorbereitung des Examens verwenden, ermittelt das in der Datenbank 10 gespeicherte Rechnerprogramm eine benötigte Qualität des Röntgenbildes. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ermittelt das Rechnerprogramm aufgrund dieser Informationen, dass der Medizinstudent 30 nur ein Röntgenbild mittlerer Qualität benötigt, da er keinen realen Befund erstellen will, sondern den Bilddatensatz für Übungszwecke benötigt (Schritt 1b des in der Fig. 4 dargestellten Flussdiagramms). Folglich ist JPEG mit mittlerem Kompressionsfaktor ein ausreichendes Datenkompressionsverfahren (Schritt 2b des in der Fig. 4 dargestellten Flussdiagramms).
  • Daraufhin datenkomprimiert das in der Datenbank 10 gespeicherte Rechnerprogramm den ursprünglichen, von dem Arzt 1 übermittelten Bilddatensatz nach dem JPEG-Verfahren mit einem mittleren Kompressionsfaktor (Schritt 3b des in der Fig. 4 dargestellten Flussdiagramms) und übermittelt den datenkomprimierten Bilddatensatz, der in diesem Fall auch datenreduziert ist, an den Rechner 31 (Schritt 4a des in der Fig. 4 dargestellten Flussdiagramms), so dass der Medizinstudent 30 das dem übermittelten datenkomprimierten Bilddatensatz zugeordnete Röntgenbild betrachten kann.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles sind die Bilddatensätze einem Röntgenbild zugeordnet. Es können aber auch Bilddatensätze verwendet werden, die Bildern zugeordnet sind, die mit dem Computertomographen 3, dem Magnetresonanzgerät 4 oder dem Ultraschallgerät 5 aufgenommen wurden. Für das erfindungsgemäße Verfahren können aber auch andere medizinische oder auch nicht-medizinische Bilder verwendet werden.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren können ferner weitere oder andere Datenkompressionsverfahren als die im Ausführungsbeispiel beschriebenen JPEG oder nach dem DICOM-Standard arbeitende Verfahren Verwendung finden. Ein Beispiel solch eines weiteren Datenkompressionsverfahrens ist das Wavelet- Verfahren.
  • Die Datenbank 10 muss auch nicht notwendigerweise von einem telemedizinischen Dienstleister betrieben werden. Auch der Arzt 1, der weitere Arzt 20 und der Medizinstudent 30 sind nur von exemplarischer Natur. Es können auch andere Personen einen Bilddatensatz von der Datenbank 10 anfordern.
  • Ferner kann auch ein anderes Informationsübertragungsnetz, wie z. B. ein Telefonnetz, zur Übertragung der Bilddatensätze verwendet werden.
  • Die im Ausführungsbeispiel genannten Kriterien zum Ermitteln eines geeigneten Datenkompressionsverfahrens sind auch nur exemplarischer Natur. Es müssen auch nicht mehrere Kriterien verwendet werden; für das erfindungsgemäße Verfahren reicht auch ein Kriterium zur Ermitteln der benötigten Qualität des zu übermittelnden Bildes aus.

Claims (7)

1. Verfahren zum Ermitteln eines Datenkompressionsverfahrens aus einer Menge von Datenkompressionsverfahren für eine Datenkomprimierung eines einem Bild zugeordneten Bilddatensatzes, wobei der Bilddatensatz an einem ersten Ort (11) datenkomprimiert wird, der datenkomprimierte Bilddatensatz über ein Informationsübertragungsnetz an einen zweiten Ort (2, 22, 32) übertragen wird und die Datenkompressionsverfahren der Menge von Datenkompressionsverfahren verschiedene Kompressionsfaktoren aufweisen, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
a) Ermitteln am ersten Ort (11) die Qualität, die das zu übermittelnde Bild am zweiten Ort (2, 22, 32) haben soll, aufgrund wenigstens eines Kriteriums und
b) basierend auf der benötigten Qualität, Auswählen desjenigen Datenkompressionsverfahrens aus der Menge von Datenkompressionsverfahren, welches einen möglichst hohen Kompressionsfaktor aufweist und die benötigte Qualität des zu übertragenden Bildes ermöglicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Bild mit einem bildgebenden medizintechnischen Gerät (3 bis 6) aufgenommen wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das bildgebende medizintechnische Gerät ein Computertomograph (3), ein Magnetresonanzgerät (4), ein Ultraschallgerät (5) ein Röntgengerät (6) ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Kriterium eine Verwendung des Bildes, eine rechtlich zulässige Datenkomprimierung des dem Bild zugeordneten Bilddatensatzes, eine Dringlichkeit der Übertragung des Bilddatensatzes, eine Bandbreite des Informationsübertragungsnetzes, eine technische Ausstattung einer für ein Versenden des Bilddatensatzes vorgesehenen Sendeeinrichtung (10) am ersten Ort (11), eine technische Ausstattung einer für einen Empfang des datenkomprimierten Bilddatensatzes vorgesehenen Empfangseinrichtung (7, 21, 31) am zweiten Ort (2, 22, 32) oder die Art des Bilddatensatzes ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Art des Bilddatensatzes durch das bildgebende medizintechnische Gerät (3 bis 6) bestimmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem der übertragene Bilddatensatz für einen medizinischen Befund, für eine Vorschau, für eine Archivierung oder für Lehrzwecke verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem ein Datenkompressionsverfahren der Menge der Datenkompressionsverfahren nach dem JPEG-Verfahren, dem Wavelet-Verfahren, dem DICOM-Standard und/oder dem GIF-Verfahren den Bilddatensatz komprimiert.
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