DE19932964B4 - Verfahren zum Bearbeiten von objektbezogenen Bilddaten und objektbezogenen Informationsdaten sowie Vorrichtung zur Bildaufnahme - Google Patents

Verfahren zum Bearbeiten von objektbezogenen Bilddaten und objektbezogenen Informationsdaten sowie Vorrichtung zur Bildaufnahme Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Verarbeiten von im Rahmen einer Bildaufnahme eines Objekts erhaltenen, in einem Bilddatenformat vorliegenden Bilddaten, insbesondere von medizinischen Bildern, und weiteren objektbezogenen, in einem Informationsdatenformat vorliegenden Informationsdaten, wobei die Informationsdaten in das Datenformat der Bilddaten konvertiert und gemeinsam mit diesen auf einem Speichermedium abgespeichert und/oder über ein Ausgabemedium ausgegeben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von im Rahmen einer Bildaufnahme eines Objekts erhaltenen, in dem DICOM-Standard vorliegenden Bilddaten medizinischer Bilder und weiteren objektbezogenen, in einem Informationsdatenformat vorliegenden Informationsdaten und eine Vorrichtung Aufnahme von Bildern gemäß Patentanspruch 7.
  • Zur Untersuchung von Objekten werden sehr häufig Bilder aufgenommen, die in Form digitaler, in einem bestimmten Bilddatenformat vorliegender Bilddaten erhalten werden. Vor allem im medizinischen Bereich werden von Patienten im Rahmen von Untersuchungen derartige Bilder benötigt. Als Aufnahmevorrichtung kann beispielsweise ein Röntgengerät, ein Ultraschallgerät, ein Computertomograph oder dergleichen verwendet werden. In der Regel werden zu einer Bildaufnahme noch eine Reihe weiterer Informationsdaten aufgenommen, beispielsweise (im Falle medizinischer Bilder) hemodynamische Messwerte, die Auskunft über den Zustand des Patienten geben, und beispielsweise Informationen über die Herzfrequenz, den Blutdruck und dergleichen in Form von Messkurven liefern. Solche Messwerte werden beispielsweise mit einem an den zu untersuchenden Patienten angeschlossenen Überwachungssystem, welches von der Anmelderin unter der Bezeichnung "Cathcor" vertrieben wird, geliefert. Diese Informationsdaten können aber auch quantifizierende Daten erhalten, z.B. Informationen über die Herzvolumendifferenz oder dergleichen, was anhand der aufgenommenen Strahlungsbilder ermittelt werden kann. Ein hierfür geeignetes System ist das unter der Bezeichnung "Quantcor" von der Anmelderin vertriebene System. Diese aufgenommenen Informationen liegen in einem eigenen Informationsdatenformat vor und werden separat von den Bilddaten gespeichert oder gar nur auf Papier ausgedruckt, wozu die Informationsdaten zu soge nannten Reports zusammengestellt werden. Sowohl hinsichtlich der Auswertung der aufgenommenen Informationen als auch der Archivierung derselben ergeben sich hieraus jedoch Probleme, da die Betrachtung der Bilder zusammen mit den Informationsdaten umständlich ist, zum anderen ergibt sich aus der Archivierung der Informationsdaten in Form ausgedruckter Reports ein beachtliches Archivierungsvolumen.
  • In dem Buch „Microsoft Windows – erste Schritte", Dokumentation Microsoft Corporation, Art.-Nr. 24931D, Seiten 388-393, ist für ein einfaches Bildverarbeitungsprogramm (Paintbrush) beschrieben, wie ein Text eingegeben werden kann. Dazu wird in dem Bild die Stelle markiert, in der der Text eingegeben werden soll. Über die Tastatur lässt sich der Text editieren. Nach Abschluss der Texteingabe ist der Text vollkommen in das Bild eingebunden.
  • Aus dem Zeitschriftenartikel „So bekommt der PC das rechte Bild", Elektronik 22/91, Seite 136, ist eine Grafikkarte bekannt, bei der zur Wiedergabe ein gespeichertes Bild und ein Lifebild überlagert werden können. Für den medizinischen Bereich wurde dabei die Überlagerung eines Lifebildes des Patienten mit Diagnosedaten beschrieben.
  • Der Zeitschriftenartikel von Detlef Beyer "Eben(en)bild – Adobe Photoshop 3.0 Windows/Mac" aus c't, 1995, Heft 1, Seiten 70 bis 72, betrifft ein Graphikprogramm, bei dem Graphiken und Texte in zwei oder mehr verschiedenen Ebenen überlagert und abgespeichert werden können. Nach der Abspeicherung sind die Textpassagen als Text weiter verarbeitbar.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Verfahren anzugeben, dass eine einfache Betrachtung und Auswertung der aufgenommenen Daten wie auch Archivierung derselben ermöglicht.
  • Zur Lösung des Problems ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Informationsdaten in den DICOM-Standard der Bilddaten konvertiert und als Einzelbilder gemeinsam mit diesen Bilddaten der Bildaufnahme auf einem Speichermedium abgespeichert und/oder über ein Ausgabemedium ausgegeben werden.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Konvertierung der Informationsdaten in das gleiche Datenformat, in dem auch die Bilddaten von medizinischen Bildern vorliegen, dem sogenannten DICOM-Standard (Digital Imaging and Communications in Medicine), ist es möglich, diese auf einem gemeinsamen Speichermedium, einander zugeordnet, abspeichern zu können. D.h., jedem Bild oder jeder Bildserie werden die entsprechenden konvertierten Informationsdaten zugefügt und als gemeinsamer Informationskomplex abgespeichert. Als Speichermedium kann dabei jedes bekannte vorrichtungsinterne Speichermedium, beispielsweise eine Festplatte, oder aber vorrichtungsexterne Speichermedium wie eine Diskette, CD, DVD oder dergleichen verwendet werden. Die gemeinsame Archivierung wird wesentlich vereinfacht, irgendwelche in Form von ausgedruckten Hardcopies anfallende Reports sind nicht mehr erforderlich, sondern werden nur noch auf Bedarf ausgedruckt. Der Untersuchende kann auf einfache Weise auf sämtliche relevante Daten zurückgreifen, indem er lediglich die gemeinsam gespeicherten Daten vom jeweiligen Speichermedium ausliest und sich beispielsweise an einem Monitor anzeigen lässt. Die in dasselbe Datenformat konvertierten Daten können daneben auch entweder an einem vorrichtungseigenen Ausgabemedium in Form eines Monitors sofort ausgegeben werden, selbstverständlich ist auch eine Datenübertragung über ein Datennetz, sei es ein hausinternes oder externes Netz, möglich, so dass die Daten an einem anderen Ausgabemedium betrachtet werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet dem Anwender damit beachtliche Vorteile und bringt bemerkenswerte Vereinfachungen hinsichtlich der Datenbetrachtung, -auswertung und -archivierung mit sich.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Informationsdaten als Druck-File vorliegen und vor der Konvertierung in das Bilddatenformat in einen oder mehrere separate, jeweils eine einzelne Bildgrafik darstellende Datenblöcke geteilt werden, wonach jeder Datenblock separat in das Bilddatenformat konvertiert und als Einzelbild gespeichert oder ausgegeben wird. Die Informationsdaten, die vor der eigentlichen Konvertierung anstatt wie bisher auf Papier ausgedruckt zu werden in ein sogenanntes Druck-File gespeichert werden können, werden zunächst in separate Bildgrafiken bzw. entsprechende Datenblöcke umgewandelt und aufgeteilt. Diese Bildgrafiken entsprechen im Prinzip dem gleichen Ergebnis, als ob die einzelnen Seiten der bereits als ausdruckfertige Daten vorliegenden Informationsdaten ausgedruckt und anschließend wieder eingescannt werden würden. Erst nach Aufteilung in diese einzelnen Bildgrafiken werden selbige in das Bilddatenformat konvertiert und als Einzelbilder gespeichert und/oder ausgegeben. Die Informationsdaten werden also in eine Serie von separaten Einzelbilder aufgeteilt. Wichtig dabei ist, dass im Rahmen dieser Aufteilung sichergestellt wird, dass für die Zuordnung der Informationsdaten bzw. der dann als Einzelbilder vorliegenden Daten zu den Bilddaten relevante Informationen wie beispielsweise der Name des Patienten, das Aufnahmedatum usw. an der richtigen Stelle für die Wandlung der Daten in das Bilddatenformat, also beispielsweise den DICOM-Standard stehen. Dabei können die Bildgrafiken zur Bildung von Grafiken mit einem bestimmten Format, z.B. quadratisch, die für die Umwandlung in den DICOM-Standard erforderlich sind, entsprechend gestreckt oder gestaucht werden. Die Größe einer quadratischen Grafik sollte z.B. 1024 × 1024 Pixel betragen, jedoch sind auch andere Größen, z.B. 512 × 512 Pixel möglich. Auch eine Komprimierung der Informationsdaten im Rahmen der Konvertierung ist möglich, beispielsweise im Verhältnis 2 : 1, d.h., die Daten zweier ausgedruckter Seiten werden auf eine Bildgrafikseite komprimiert. Die konvertierten Bildgrafiken sollten so optimiert sein, dass die maximal mögliche Auflösung erreicht wird, um beispielsweise Messkurven entsprechend genau darstellen zu können. Im Rahmen der Wiedergabe am Monitor, welche unmittelbar nach der Konvertierung oder aber nach Auslesen der Daten von einem Speichermedium erfolgen kann, sollte die Betrachtungsgeschwindigkeit für diese Einzelbild-Szenen z.B. unterhalb eines Bildes pro Sekunde liegen. Die Konvertierung selbst sollte automatisch im Hintergrund ablaufen. Jedes Ma1 wenn Informationsdaten geliefert werden, beispielsweise von einem "Cathcor"-Sytem oder einem "Quantcor"-System werden diese Daten automatisch entsprechend verarbeitet und konvertiert. Diese konvertierten Daten können dann zunächst zusammen mit den jeweiligen Bilddaten auf einem vorrichtungsinternen Speichermedium abgelegt werden, der Untersucher kann dann selbst entscheiden, wie diese Daten weiterbearbeitet werden, d.h., ob er sie dort belässt, sie sich komplett anzeigen lässt oder nur bestimmte Teile davon am Monitor wiedergegeben werden, oder ob er alle oder nur einen Teil der Daten bzw. Einzelbilder auf ein externes Speichermedium zieht oder über ein Netz versendet. Die Vorrichtung, mittels welcher dieses Verfahren durchführbar ist, verfügt zu diesem Zweck über entsprechende Verarbeitungsapplikationen in Form entsprechender Softwarealgorithmen.
  • Neben dem Verfahren betrifft die Erfindung ferner eine Vorrichtung zur Aufnahme von Bildern eines Objekts, insbesondere von medizinischen Bildern, die in Form von digitalen, in dem DICOM-Standard vorliegenden Bilddaten aufgenommen werden und denen objektbezogene digitale, in einem Informationsdatenformat vorliegende Informationsdaten zugeordnet sind, mit einer Verarbeitungseinrichtung für die Bilddaten und die Informationsdaten, welche Mittel zum Konvertieren der Informationsdaten in den DICOM-Standard der Bilddaten und zum gemeinsamen Speichern der Bilddaten der Bildaufnahme und der Informationsdaten als Einzelbilder mit diesen Bilddaten auf einem vorrichtungseigenen oder externen Speichermedium oder zum Ausgeben an ein Ausgabemedium aufweist. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Mittel liegen in Form entsprechender Softwareappli kationen mit zu entsprechenden Datenverarbeitung vorgesehenen Algorithmen vor. Die Bilddaten selbst können in einem DICOM-Standard vorliegen, in diesem Fall sind die Mittel zum Konvertieren in eben diesen DICOM-Standard ausgebildet.
  • Die Mittel können erfindungsgemäß ferner derart ausgebildet sein, dass die Informationsdaten vor der Konvertierung in das Bilddatenformat – gegebenenfalls unter vorheriger Speicherung in Form eines Druck-Files – in einen oder mehrere separate, jeweils eine einzelne Bildgrafik darstellende Datenblöcke teilbar sind, wobei jeder Datenblock separat in das Bilddatenformat konvertierbar und als Einzelbild speicherbar oder ausgebbar ist. Dabei kann das jeweils zu speichernde oder auszugebende Einzelbild vom Benutzer selbst wählbar sein. Hierdurch wird ein gezieltes Speichern nur der wichtigen Informationen auf dem jeweiligen Speichermedium ermöglicht. Diese Möglichkeit ist auch relevant im Zusammenhang mit der Durchführung eines Updates von beispielsweise patientenbezogenen Daten, die bereits auf einem externen Speichermedium wie beispielsweise einer CD abgelegt sind. In diesem Fall werden nur noch die jeweils wichtigsten, neu aufgenommenen Informations- und Bilddaten entsprechend abgelegt. Auch in dem Fall, dass die Bild- und Informationsdaten über ein Datennetz an weitere Nutzer, die über entsprechende z.B. DICOM-kompatibel Ausgabemedien verfügen, übertragen bzw. von diesen abgerufen werden können, ist die Wahlmöglichkeit von Vorteil. Dabei kann ferner vorgesehen sein, dass bei bereits auf dem internen oder externen Speichermedium vorhandenen objektbezogenen Einzelbildern das oder die jeweils neuen Einzelbilder automatisch hinzufügbar sind, oder dass ein oder mehrere vorhandene Einzelbilder durch entsprechende neue Einzelbilder automatisch ersetzbar sind. Gemäß dieser Erfindungsausgestaltung wird das jeweilige Update automatisch durchgeführt, d.h., die vorrichtungsseitig vorgesehenen Mittel überprüfen selbständig, welche der neuen Informationen in Form der Einzelbilder – seien es nun die Untersuchungsbilder selbst oder die Informationsdatenbilder – hinzugefügt bzw. ersetzt werden müssen.
  • Für eine einfache Nutzung der objektbezogenen Informationen, die auf einem gemeinsamen Speichermedium abgelegt sind, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn an einem Ausgabemonitor in Form einer Übersicht bestimmte Mindestinformationen wie beispielsweise der Patientenname, eine Identifikationsnummer des Patienten, sein Geburtsdatum sowie entsprechende Hinweise betreffend die Art der gespeicherten Reports und dergleichen, zu den auf dem internen Speichermedium gespeicherten objektbezogenen und in das Bilddatenformat konvertierten Informa tionsdaten ausgebbar sind. Der Anwender erhält somit eine Kurzübersicht, so dass er den relevanten Informationsblock auswählen kann. Wird ein solcher Block ausgewählt, ist es selbstverständlich möglich, dem Anwender noch zusätzliche Informationen zu geben, damit dieser weiter überprüfen kann, ob es sich bei dem Gewählten um das Gewünschte handelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mit Bezugsnahme auf die beigeordnete Zeichnug dargestellt. Diese zeigt in Form einer Prinzipskizze eine erfindungsgemäße Vorrichtung. Die dort gezeigte Vorrichtung 1, bei der es sich beispielsweise um eine Röntgenvorrichtung handelt, umfasst eine Steuerungseinrichtung 2 mit einer Verarbeitungseinrichtung 3. Dieser Verarbeitungseinrichtung 3 werden zum einen die Bilddaten, die mit entsprechenden Aufnahmemitteln 4 (im Falle einer Röntgeneinrichtung mittels einer Röntgenstrahlungsquelle und einem Röntgenstrahlungsempfänger) aufgenommen werden, gegeben. Daneben werden der Verarbeitungseinrichtung 3 auch die mittels einer weiteren Aufnahmeeinrichtung 5 aufgenommene Informationsdaten gegeben. Bei dieser Aufnahmeeinrichtung 5 kann es sich beispielsweise um ein Lebenserhaltungssystem handeln, mittels welchem hemodynamische Messwerte wie beispielsweise die Herzfrequenz, der Blutdruck und ähnliches aufgenommen werden. Zusätzlich oder alternativ kann es sich auch um solche Daten handeln, mittels denen quantifizierende Aussagen über bestimmte Bildinhalte, die mittels der Aufnahmeeinrichtung 4 aufgenommen werden, getroffen werden können. Die Verarbeitungseinrichtung 3 verfügt über geeignete Mittel umfassend Softwareapplikationen mit entsprechend ausgebildeten Algorithmen, mittels welchen die Informationsdaten, die in einem Informationsdatenformat vorliegen, in das Bilddatenformat, in welchem die digitalen Bilddaten der aufgenommenen Bilder vorliegen, konvertiert werden. Die Informationsdaten können vorher in ein sogenanntes Druck-File gespeichert wer den, bevor die eigentliche Konvertierung vorgenommen wird. Die Mittel sind dabei derart ausgebildet, dass die Informationsdaten – gegebenenfalls nach Einlesen des Druck-Files – entsprechend ihres Umfangs in ein bis mehrere Bildgrafiken gewandelt werden. Es werden also aus den Informationsdaten Einzelbilder erzeugt, die gegebenenfalls gestreckt oder gestaucht werden, so dass sich quadratische Grafiken ergeben. Anschließend werden diese Einzelbildgrafiken in das Bilddatenformat der aufgenommenen Bilder konvertiert, so dass beide im gleichen Datenformat vorliegen. Bei diesem Datenformat kann es sich im Falle medizinischer Bilder um den DICOM-Standard handeln.
  • Da sowohl die Bilddaten als auch die Informationsdaten im gleichen Datenformat vorliegen ist es möglich, diese gemeinsam beispielsweise auf einem anlageninternen Speichermedium 6 abzuspeichern. Jedem medizinischen Bild sind die zugehörigen Informationsdaten in Form eines oder mehrerer Einzelbilder zugeordnet. Aus diesem Speichermedium 6, beispielsweise einer Festplatte, können die Informationen bei Bedarf ausgelesen und an einem Ausgabemedium 7 in Form eines Monitors angezeigt werden. Selbstverständlich können die konvertierten Daten zusammen mit den jeweiligen Bilddaten auch unmittelbar am Ausgabemedium 7 angezeigt werden. Dabei ist es auch möglich, benutzerseitig bestimmte auszugebende Einzelbilder innerhalb der Informationsdaten, die in ihrer Gesamtheit den patientenspezifischen Report bilden, wie auch innerhalb der aufgenommenen medizinischen Bilder auszuwählen und sich anzeigen zu lassen.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, die gemeinsamen Daten auf einem externen Speichermedium 8 wie beispielsweise einer CD oder einer DVD abzuspeichern und dort zu archivieren. In diesem Fall wird beispielsweise für jeden Patienten eine eigene CD zu Archivierungszwecken angelegt. Auf dieser sind dann so wohl die aufgenommenen Röntgenbilder wie auch die zugehörigen Reports abgelegt. Ein beachtlicher Vorteil des Speicherns auf einem tragbaren Speichermedium liegt darin, dass im Falle eines Arztwechsels die bisher aufgenommenen Daten in ihrer Gesamtheit problemlos mitgenommen und übertragen werden können.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, die gemeinsamen Daten an ein beispielsweise krankenhausinternes Anwendernetz 9 mit einer Vielzahl von beispielsweise DICOM-kompatiblen Ausgabemedien 10 bzw. Anzeigesystemen in Form entsprechender Monitore zu übertragen, bzw. Nutzern an diesen lokalen Plätzen Zugriff auf die beispielsweise im Speichermedium 6 gespeicherten Daten zu geben.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 3 bzw. die dort vorgesehenen Mittel sind des weiteren zum automatischen Hinzufügen neuer objektbezogener Einzelbilder innerhalb der Informationsdaten ausgebildet. D.h., wenn beispielsweise ein externes Speichermedium 8 in Form einer CD eingegeben wird, da der Patient erneut untersucht wurde, wird seitens der Verarbeitungseinrichtung 3 überprüft, ob einerseits die patientenbezogenen Grunddaten wie Name, Identifikationsnummer und dergleichen übereinstimmen, um Sicherheit zu haben, dass die neuen Daten auf die richtige CD geschrieben werden. Anschließend werden die neuen Informationen automatisch gespeichert. Gleiches gilt für einen entsprechenden Update. Daneben ist natürlich auch ein Speichern von benutzerseitig ausgewählten Einzelbildern möglich. Die aus einem oder mehreren Einzelbildern bestehenden und einem oder mehreren Bildern zugeordneten Reports werden dabei derart gespeichert, dass dem Benutzer dann, wenn er beispielsweise eine CD eingibt, automatisch Kurzinformationen über sämtliche gespeicherten Reports gegeben werden, damit dieser den gewünschten auswählen kann.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Verarbeiten von im Rahmen einer Bildaufnahme eines Objekts erhaltenen, in dem DICOM-Standard vorliegenden Bilddaten medizinischer Bilder und weiteren objektbezogenen, in einem Informationsdatenformat vorliegenden Informationsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsdaten in den DICOM-Standard der Bilddaten konvertiert und als Einzelbilder gemeinsam mit diesen Bilddaten der Bildaufnahme auf einem Speichermedium abgespeichert und/oder über ein Ausgabemedium ausgegeben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsdaten vor der Konvertierung in das Bilddatenformat in einen oder mehrere separate, jeweils eine einzelne Bildgraphik darstellende Datenblöcke geteilt werden, wonach jeder Datenblock separat in das Bilddatenformat konvertiert und als Einzelbild gespeichert oder ausgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildgraphiken zur Bildung von Graphiken mit einem bestimmten Format entsprechend gestreckt oder gestaucht werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildgraphik ein quadratisches Format besitzt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der quadratischen Graphik 1024 × 1024 Pixel oder 512 × 512 Pixel beträgt.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsdaten im Rahmen der Konvertierung komprimiert werden.
  7. Vorrichtung zur Aufnahme von Bildern eines Objekts, insbesondere medizinischen Bildern, die in Form von digitalen, in dem DICOM-Standard vorliegenden Bilddaten aufgenommen werden und denen objektbezogene digitale, in einem Informationsdatenformat vorliegende Informationsdaten zugeordnet sind, mit einer Verarbeitungseinrichtung (3) für die Bilddaten und die Informationsdaten, welche Mittel zum Konvertieren der Informationsdaten in den DICOM-Standard der Bilddaten und zum gemeinsamen Speichern der Bilddaten der Bildaufnahme und der Informationsdaten als Einzelbilder mit diesen Bilddaten auf einem vorrichtungseigenen oder externen Speichermedium (6, 8) oder zum Ausgeben an ein Ausgabemedium (7, 10) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel derart ausgebildet sind, dass die Informationsdaten vor der Konvertierung in das Bilddatenformat in einen oder mehrere separate, jeweils eine einzelne Bildgraphik darstellende Datenblöcke teilbar sind und jeder Datenblock separat in das Bilddatenformat konvertierbar und als Einzelbild speicherbar oder ausgebbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils zu speichernde oder auszugebende Einzelbild wählbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei bereits auf dem internen oder externen Speichermedium (6, 8) vorhandenen objektbezogenen Einzelbildern das oder die jeweils neuen Einzelbilder automatisch hinzufügbar sind, oder dass ein oder mehrere vorhandene Einzelbilder durch entsprechende neue Einzelbilder automatisch ersetzbar sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einem als Monitor ausgebildeten Ausgabemedium (7, 10) in Form einer Übersicht Mindestinformationen zu den auf dem jeweiligen Speichermedium gespeicherten objektbezogenen und in das Bilddatenformat konvertierten Informationsdaten ausgebbar sind.
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