DE10211863A1

DE10211863A1 - Kerzenhalter als Bauelement

Info

Publication number: DE10211863A1
Application number: DE2002111863
Authority: DE
Inventors: Joern-Hinrich Ostermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-03-18
Filing date: 2002-03-18
Publication date: 2003-10-16

Abstract

Zum Aufbau von Leuchteranordnungen aus einzelnen Kerzenhaltern zur Aufnahme von Teelichtern ist vorgesehen, daß die einzelnen Kerzenhalter als Ringsegment ausgebildet und insbesondere aufeinandersetzbar sind. Jedes Ringsegment besitzt eine zentrale Durchtrittsöffnung und im Randbereich eine horizontale Bodenaufnahme für ein einzusetzendes Teelicht. DOLLAR A Zum Aufeinandersetzen besitzen Boden- und Kopfbereiche benachbarter Ringsemente einander korrespondierende Zentrier- und Abstandselemente unter Bildung von Luftdurchtritten. Hierbei ist mindestens ein Bereich durch integrierte Stege als Abstandselemente gebildet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kerzenhalter als Bauelement zum Aufbau von Leuchteranordnungen mit aus Kerzen aufnehmenden Ringsegmenten, insbesondere für Kerzen aus napfförmigen Behältern mit Docht und Wachs als sogenannte Teelichter.
Es ist bereits nach DE-U-71 16 902 bekannt, stapelbare Kerzenhalter anzuordnen, wobei die gestapelten Einzelhalter ineinandergreifen und unterschiedliche Bohrungen für einzelne Kerzenstärken aufweisen. Hierbei besteht der Mangel, daß lediglich der obere Einzelhalter mit einer Kerze bestückbar ist.
Ferner ist nach der DE-C-33 02 591 ein über einzelne Ringe stapelbarer Kerzenhalter bekannt, wobei in Abhängigkeit von der Höhe der Kerze eine Anordnung erfolgt. Hierbei ist es erforderlich, den Kerzenhalter entsprechend dem Abbrand umzuordnen.
Leuchter mit einer Mehrzahl von separat über Abstandsstäbe angeordnete Kerzen sind nach der EP A 0675 320 bekannt, wobei die Kerzen vertikal übereinander zur thermischen Beeinflussung angeordnet sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, Kerzenhalter als Bauelemente nach einem Baukastensystem miteinander zu kombinieren und wahlweise mit Kerzen zu bestücken, um eine individuelle Illumination zu gewährleisten.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß jedes Ringsegment eine zentrale Durchtrittsöffnung und im Randbereich eine horizontale Bodenaufnahme für eine einzusetzende Kerze aufweist sowie zum Aufeinandersetzen Boden- und Kopfbereiche benachbarter Ringsegmente einander korrespondierende Zentner- und Abstandselemente unter Bildung von Luftdurchtritten aufweisen, wobei mindestens ein Bereich durch integrierte Stege als Abstandselemente gebildet ist.
Hierdurch ist es möglich, auch in unterschiedlichen Höhen eine oder mehrere Kerzen anzuordnen und dabei eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten sowie individuelle Lichteffekte zu erzielen, wobei jedes Ringsegment als individueller funktionsfähiger Kerzenhalter weiterhin einsetzbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das Zentrierelement durch einen Zentrierring im Boden- und/oder Kopfbereich des Ringelementes gebildet ist.
Um unterschiedliche Durchlässe zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß Stege im Boden- und Kopfbereich angeordnet sind und unterschiedliche Breiten aufweisen.
Zur Vermeidung von Beeinflussungen von übereinander angeordneten Kerzen bzw. zur Isolierung ist vorgesehen, daß in den zentralen Durchtrittsöffnungen der Ringsegmente feuerbeständige Scheibenelemente zugeordnet sind.
Zur Bildung von Ringanordnungen bzw. seitliche Verkettungen aus einzelnen Ringelementen wird vorgeschlagen, daß Mantelflächen der Ringelemente Aufnahmen für einsetzbare Verbindungselemente zur Bildung einer Verkettung der Ringelemente aufweisen.
Hierzu ist besonders vorteilhaft, daß die Aufnahmen kreisförmig ausgebildet sind und die einsetzbaren Verbindungselemente korrespondierende Endbereiche aufweisen.
In der Zeichnung sind Ausführungen von Leuchtanordnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kerzenhalter mit eingesetzten Verbindungselementen;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 mit einem aufgesetzten Kerzenhalter in gestrichelter Darstellung;
Fig. 3 einen Zusammenbau aus mehreren übereinander angeordneten Kerzenhaltern;
Fig. 4 eine Draufsicht auf mehrere verkettete Kerzenhalter und
Fig. 5 eine Seitenansicht mehrerer übereinander und seitlich miteinander angeordneten Kerzenhaltern.
Bei den dargestellten Ausbildungen besteht jeder Kerzenhalter aus einem Ringsegment 1 mit einer zentralen Durchtrittsöffnung 2, wobei im Randbereich eine horizontale Bodenaufnahme 3 für ein einzusetzendes Teelicht 4 gebildet ist.
Hierdurch wird oberhalb der Bodenaufnahme 3 durch das Ringsegment ein umschlossener Aufnahmeraum 5 für das Teelicht 4 gebildet.
Zum Aufeinandersetzen weist in dieser Ausbildung jedes Ringsegment 1 an ihrer Oberseite einen Zentrierring 6 mit entsprechenden Stegen 7 als Abstandselemente auf, durch die Durchtritte 8 gebildet werden, während die Unterseite der Ringsegmente 1 den Zentrierring 6 umgreifende Stege 9 aufweist und hierdurch eine korrespondierende Zuordnung der aufeinandergesetzten Ringsegmente 1 erfolgt. Zwischen den Stegen 9 werden ebenfalls Durchtritte 10 gebildet.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, Teelichter 4 in unterschiedlichen Höhen von aufeinandergestapelten Ringelementen 1 anzuordnen und gegebenenfalls entsprechend Scheibenelemente 11 unterhalb der eingesetzten Teelichter 4 als Isolierung anzuordnen.
Um eine seitliche Verkettung der Ringelemente 1 zu ermöglichen, besitzen die Ringelemente 1 an ihrer Mantelfläche 12 Aufnahmen 13, die sich nach außen verengen und zur Aufnahme korrespondierende Verbindungselemente 14 ausgebildet sind, die zwischen zwei Ringelementen 1 einsetzbar sind.

Claims

1. Kerzenhalter als Bauelement zum Aufbau von Leuchteranordnungen mit aus Kerzen aufnehmenden Ringsegmenten, insbesondere für Kerzen aus napfförmigen Behältern mit Docht und Wachs als sogenannte Teelichter, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ringsegment (1) eine zentrale Durchtrittsöffnung (2) und im Randbereich eine horizontale Bodenaufnahme (3) für eine einzusetzende Kerze (4) aufweist sowie zum Aufeinandersetzen Boden- und Kopfbereiche benachbarter Ringsegmente (1) einander korrespondierende Zentner- und Abstandselemente (6, 7 und 9) unter Bildung von Luftdurchtritten (8, 10) aufweisen, wobei mindestens ein Bereich durch integrierte Stege (7 bzw. 9) als Abstandselemente gebildet ist.

2. Kerzenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierelement durch einen Zentrierring (6) im Boden- und/oder Kopfbereich des Ringelementes (1) gebildet ist.

3. Kerzenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stege (7, 9) im Boden- und Kopfbereich angeordnet sind und unterschiedliche Breiten aufweisen.

4. Kerzenhalter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den zentralen Durchtrittsöffnungen (2) der Ringsegmente (1) feuerbeständige Scheibenelemente (11) zugeordnet sind.

5. Kerzenhalter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mantelflächen (12) der Ringelemente (1) Aufnahmen (13) für einsetzbare Verbindungselemente (14) zur Bildung einer Verkettung der Ringelemente (1) aufweisen.

6. Kerzenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (13) kreisförmig ausgebildet sind und die einsetzbaren Verbindungselemente (14) korrespondierende Endbereiche aufweisen.